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Armin schreibt



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Michael Clayton

Geschrieben von Armin , 29 Februar 2008 · 326 Aufrufe
FILM
Der Thriller „Michael Clayton“ war für sieben Oscars nominiert, einen hat er letztlich erhalten: Während Tilda Swinton die Trophäe als „beste Nebendarstellerin“ erhielt, gingen Regisseur Tony Gilroy und Hauptdarsteller George Clooney leer aus. Ebenso wie Tom Wilkinson, für den das besonders schade ist, ragt seine erstklassige Leistung in einer Nebenrolle doch aus einem insgesamt wirklich gelungenen Film sogar noch heraus. Dass „Michael Clayton“ überhaupt so oft unter den Oscar-Nominierungen auftauchte, ist tatsächlich gerechtfertigt.

Michael Clayton (George Clooney) ist geschieden, pleite, spielsüchtig und war einmal Anwalt. Heute arbeitet er zwar immer noch für eine Kanzlei, kümmert sich aber auf Weisung seines Chefs Marty Bach (Sydney Pollack) nur um die wirklich brisanten Fälle - und das nicht vor Gericht. Ein solcher Fall ist sein Kollege Arthur Edens (Tom Wilkinson), der nach einem Nervenzusammenbruch plötzlich dem Chemiekonzern U/North, den er eigentlich verteidigen soll, Schwierigkeiten macht. U/North streitet seit sechs Jahren gegen eine Sammelklage von Farmern, denen der Konzern krebserregende Produkte verkauft hat. Firmenanwältin Karen Crowder (Tilda Swinton) scheut sich nicht, auch mit illegalen Mitteln für die Interessen von U/North zu kämpfen.

Moralische Fragen stehen im Mittelpunkt der Handlung, ohne dass der Film auch nur ansatzweise moralinsauer wird. Es ist höchst angenehm, dass auf die übliche Schwarz-Weiß-Malerei verzichtet wird, die Charaktere, allen voran Clayton selbst, stattdessen sehr vielschichtig angelegt sind. Auch sonst ist der Thriller gut gemacht: optisch überzeugend, aber ohne überflüssige Effekte, atmosphärisch dicht und spannend, doch nie übertrieben hektisch. Ein Extralob verdient sich die intelligent konstruierte Struktur, in der mehrere Zeitebenen zu einem gelungenen Finale verbunden werden. Ein sehenswerter Film.


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Erschienen: Lotus-Effekt

Geschrieben von Armin , 25 Februar 2008 · 274 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Frohe Kunde aus der Verlagszentrale in Nittendorf: Lotus-Effekt, der elfte Band der Wurdack-SF-Reihe, ist erschienen. Der Versand der vorbestellten Exemplare beginnt morgen.

Lotus-Effekt
Erzählungen
Science-Fiction-Reihe Band 11
herausgegeben von Armin Rößler & Heidrun Jänchen
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-32-7

Das Buch hat einen Umfang von 216 Seiten und kostet 10,95 Euro. Enthalten sind Science-Fiction-Geschichten von Christian Günther, Thomas Hocke, Nadine Boos, Sebastian Rieger, Lutz Herrmann, Bernhard Schneider, Olaf Trint, Thomas Wawerka, Andrea Tillmanns, Thomas Templ, Christian Weis, Thomas Backus, Karla Schmidt, Uwe Post, Armin Rößler, Arno Endler, Karsten Kruschel, Niklas Peinecke und Heidrun Jänchen.

Bestellungen: hier.

Damit beginnt ein heißes Jahr in Sachen Wurdack-SF. In der regulären SF-Reihe folgen als Bände zwölf bis vierzehn die Romane "Simon Goldsteins Geburtstagsparty" von Heidrun Jänchen (Mai), "Argona" von Armin Rößler (September) und "Das Ardennen-Artefakt" von Bernhard Schneider (Oktober), außerdem gibt es im April den SF-Sonderband "Prothesengötter" von Frank Hebben und im Herbst den Start der Nachdrucke der Mark-Brandis-Reihe. Das wird ein gutes Jahr!




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Sweeney Todd

Geschrieben von Armin , 25 Februar 2008 · 1.199 Aufrufe
FILM
1846 hatte die Figur des „Sweeney Todd“ in einem Groschenroman ihren ersten Auftritt. Bis heute wurde die Geschichte des mörderischen Barbiers aus der Londoner Fleet Street mehrfach verfilmt, das gleichnamige Musical von Stephen Sondheim erlebte am Broadway ab 1979 insgesamt 557 Vorstellungen. Jetzt hat Regisseur Tim Burton eben dieses Musical verfilmt, mit Sondheims Musik, einer extrem düsteren, sehr gelungenen Optik und zwei grandios agierenden Hauptdarstellern: Johnny Depp und Helena Bonham Carter.

Benjamin Barker (Johnny Depp), erfolgreicher Barbier, wird unschuldig in die Verbannung geschickt, weil der mächtige Richter Turpin (Alan Rickman) seine Frau begehrt. Nach 15 Jahren kehrt Barker unter dem Namen Sweeney Todd nach London zurück, angetrieben vom Wunsch nach Rache. Mrs. Lovett (Helena Bonham Carter), die in ihrem Laden die schlechtesten Fleischpasteten (mit fragwürdigem Inhalt) der Stadt verkauft, erzählt ihm, seine Frau sei tot, seine Tochter jetzt das Mündel des Richters. Todd ermordet seinen Berufskollegen Pirelli (Sacha Baron Cohen), der ihn erpressen will, und findet Geschmack am willkürlichen Töten. Mrs. Lovett hat auch prompt eine Idee, wie man die Leichen unauffällig verschwinden lassen kann. Ihr Laden nimmt einen ungeahnten Aufschwung.

„Sweeney Todd“ ist genau das, was man von Tim Burton erwartet, wenn er sich eines so ungewöhnlichen Stoffs annimmt: kein Hochglanz-Musical, sondern abgrundtief düster, fast morbide und herrlich schräg. Obwohl hier Schauspieler und keine ausgebildeten Sänger agieren, ergänzt der Gesang die intensiven Bilder zu einem sehr emotionalen Szenario. Die Optik drückt die ganze Hoffnungslosigkeit, aber auch die Brutalität der Geschichte aus: harte Schwarz-Weiß-Kontraste, aus denen die seltenen Farbtupfer umso schockierender hervortreten.

Lediglich der Handlungsstrang um Anthony (Jamie Campbell Bowen) und Todds Tochter Johanna (Jayne Wisener) bremst den Schwung des Geschehens ein wenig - das mag aber auch damit zusammenhängen, dass das diabolische Zusammenspiel von Johnny Depp und Helena Bonham Carter, die schon zum dritten Mal für Regisseur Burton gemeinsam vor der Kamera standen, alles andere einfach zu sehr überstrahlt. Ein überzeugender Film fernab des Mainstreams.


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Die Liebe in den Zeiten der Cholera

Geschrieben von Armin , 25 Februar 2008 · 407 Aufrufe
FILM
Gabriel García Márquez ist einer der erfolgreichsten Schriftstellers Lateinamerikas. 1982 erhielt der Kolumbianer den Nobelpreis für Literatur, weil sich, so die Begründung des Preiskomitees, in seinen Romanen und Erzählungen das Phantastische und das Realistische in einer vielfacettierten Welt der Dichtung vereinen, die Leben und Konflikt eines Kontinents widerspiegeln. Seines Romans „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“ (1985) hat sich jetzt Mike Newell angenommen, der schon bei so unterschiedlichen Filmen wie „Harry Potter und der Feuerkelch“ oder „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ Regie führte.

Telegrammbote Florentino Ariza (Javier Bardem) verliebt sich im Jahr 1879 hoffnungslos in Fermina Daza (Giovanna Mezzogiorno), die Tochter eines Maultierhändlers (John Leguizamo). Die verspricht ihm zunächst, seine Frau zu werden, doch ihr Vater hat andere Pläne. Fermina heiratet schließlich den Arzt Dr. Juvenal Urbino (Benjamin Bratt). Florentino hat in der Folge zwar unzählige kurze Affären, sein Herz gehört aber weiterhin Fermina: Als ihr Mann 51 Jahre nach der Hochzeit stirbt, erneuert Florentino noch am selben Tag seinen Heiratsantrag.

Marquez†™ Roman handelt vom Wesen der Liebe, von Zeit, Vergänglichkeit und Erinnerung. Die „cólera“ hat im Original eine doppelte Bedeutung, die in der Übersetzung verloren geht: Neben der Krankheit sind auch Wut oder Zorn gemeint, die sich an den ständigen kriegerischen Auseinandersetzung im Lateinamerika der Handlungszeit zeigen. Im Film fehlt beides: Die Krankheit ist immerhin Nebensache, der kulturelle Hintergrund wird völlig ausgeblendet. Womöglich liegt es daran, dass „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“ in der Filmfassung nicht funktionieren will. Optisch ist das durchaus gelungen, die Alterung der Charaktere wird beispielsweise glaubwürdig in Szene gesetzt. Ihr Innenleben bleibt dem Zuschauer aber verborgen: „Es war eine Illusion“, erklärt Fermina dem verblüfften Florentino, als sie sich nach einem Jahr der Zwangstrennung wiedersehen und sie ihm mitteilt, dass sie ihn nicht heiraten wird. Den Auslöser dafür verrät sie jedoch nicht. Das ist unbefriedigend, stellt dieser Moment doch eigentlich die Schlüsselszene des Films dar. Und auch in der Folge gelingt es nicht, den Zuschauer halbwegs intensiv am Schicksal der Personen teilhaben zu lassen.


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Marillion-Live-Box (II)

Geschrieben von Armin , 22 Februar 2008 · 596 Aufrufe
MUSIK
Und schon gibt's ein Update:

(Lucy: NOT CONFIRMED STILL BEING JIGGLED SUBJECT TO CHANGE ETC PROPOSED TRACKLISTING:)

A Live Anthology 1982 - 1988

CD 1/2: Live - At The Marquee, 30/12/1982
CD 3: Live - At The Reading Festival 27/8/83
CD 4: Live - tbc
CD 5: Live - At Hammersmith Odeon 14/12/84
CD 6: Live - At Wembley Arena 5/11/87
Bonus CD E.P.
DVD: Live & TV performances at the BBC (in CD size mini sleeve)

New Mark Wilkinson artwork

Replica of original an Marquee or similar early Tour Poster
Early replica tour T-shirt

Booklet to feature pictures, memorabilia and memories of each gig by band members and fans.

CD 1: Live At The Marquee, 30/12/1982
Garden Party
Three Boats Down From The Candy
Grendel
Chelsea Monday

CD 2:
He Knows You Know
The Web
Script For A Jester's Tear
Forgotten Sons
Market Square Heroes
Margaret

CD 3: Live At The Reading Festival 27/8/83
Grendel
Garden Party
Script For A Jester†™s Tear
Assassing
Charting The Single
Forgotten Sons
He Knows You Know
Market Square Heroes

CD 4: -tbc

CD 5: Live At Hammersmith Odeon 14/12/84
Assassing
Garden Party
Cinderella Search
Punch And Judy
Jigsaw
Chelsea Monday

(Misplaced Childhood part 1)
The Pseudo-Silk Kimono
Kayleigh
Bittersuite
Heart Of Lothian

Incubus
Fugazi

CD 6: Live At Wembley Arena 5/11/87
Slainte Mhath
White Russian
Incubus
Sugar Mice
Fugazi
Hotel Hobbies
Warm Wet Circles
That Time Of The Night
The Last Straw
Kayleigh
Lavender
Heart Of Lothian

Bonus CD E.P.
1/ She Chameleon (5.45) Live At The Mayfair, Glasgow 13/9/82
2/ To be confirmed
3/ To be confirmed
4/ Market Square Heroes (8.30) Live at Craigtoun Country Park - St. Andrews, Scotland 23/7/88 (Fife Aid 2)

DVD: Live & TV performances at the BBC (in CD size mini sleeve):

Oxford Road Show 21/1/83
He Knows You Know

Old Grey Whistle Test 20/5/83
Forgotten Sons

Oxford Road Show 10/2/84
Punch And Judy
Assassing

Sight & Sound - In Concert Live At Chippenham Goldiggers 12/2/84
Assassing
Script For A Jester†™s Tear
Incubus
Fugazi


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Marillion-Live-Box

Geschrieben von Armin , 21 Februar 2008 · 414 Aufrufe
FUßBALL
Wie ich erfahren habe, soll Marillion-Managerin Lucy Jordache im Marillion-Forum Folgendes gepostet haben:

EMI are currently looking at releasing a new Fish era boxset with the following tracklisting - tell me what you think!

CD 1/2 At the Marquee 30/12/1982
CD 3 Reading Festival 27/8/1983
CD 4 Chippenham Goldiggers 12/2/1984
CD 5 Hammersmith Odeon 14/12/1984
CD 6 Wembley Arena 5/11/1987

Bonus DVD - Live and TV Performance at the BBC
With new Mark Wilkinson artwork.
Booklet to feature pictures, memorabilia and memories of each gig by band members and fans.


Würde ich haben wollen, auch wenn ich die Aufnahmen vermutlich alle schon kenne ...


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John Rambo

Geschrieben von Armin , 15 Februar 2008 · 649 Aufrufe
FILM
Irgendeinen Grund gibt es ja immer, für die exzessive Darstellung von Gewalt zumindest den Versuch einer Rechtfertigung zu finden. Zum Beispiele die Zustände in Burma (das heute eigentlich Myanmar heißt). Dem Militärregime des Vielvölkerstaats in Südostasien werden von vielen Seiten Menschenrechtsverstöße wie Zwangsarbeit, Zwangsräumung von Dörfern, Folter, Vergewaltigungen und Einsatz von Kindersoldaten in den Kämpfen gegen Aufständische vorgeworfen. In diese heikle Szenerie nun aber ausgerechnet Vietnam-Veteran John Rambo hineinzuschicken, heißt nicht weniger, als den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.

John Rambo (Sylvester Stallone) lebt als Schlangenfänger in Thailand, fernab der Zivilisation und möglicher Konflikte. Eine Gruppe religiös motivierter Amerikaner, angeführt von Dr. Michael Burnett (Paul Schulze), möchte nach Burma, um dort unterdrückten Bauern mit Medikamenten und der Bibel zu helfen. Rambo lehnt ab, sie mit seinem Boot dorthin zu bringen, wird aber von Sarah Miller (Julie Benz) überredet, es doch zu tun. Bei einem grausamen Angriff durch eine Armeeeinheit gerät die Gruppe in Gefangenschaft. Ihre Kirche beauftragt eine Söldnertruppe, sie zu befreien. Diesmal geht Rambo schon freiwilliger mit.

Dass Sylvester Stallone, Hauptdarsteller, Regisseur und Drehbuchautor in Personalunion, nach „Rocky Balboa“ (2006) nun auch Rambo wiederauferstehen lässt, ist im direkten Vergleich die deutlich schlechtere Idee. Denn während zumindest der erste Teil der Filmreihe noch einen tieferen Sinn hatte, indem er die Probleme eines Vietnam-Heimkehrers thematisierte, der es nicht schafft, zu Hause wieder Fuß zu fassen - wenn sich auch über die Art und Weise der Darstellung trefflich streiten lässt -, hatte sich das mit den sinnfreien Gewaltorgien im zweiten und dritten Rambo-Film erledigt. Und natürlich wird auch jetzt wieder versucht, die ausufernde Gewalt zu legitimieren, nach dem Tenor: Schuld sind die anderen, Kampfmaschine Rambo reagiert nur. Das funktioniert aber nicht - stattdessen bleibt der Eindruck, dass die minimalistische Handlung lediglich ein Vehikel zum Transport von möglichst viel Action und Gewalt darstellt.


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Sätze für die Nachwelt (LXXXIV)

Geschrieben von Armin , 14 Februar 2008 · 386 Aufrufe
FUßBALL
Das wird ein heißer Ritt.
(Türkei- und Leverkusen-Experte Christoph Daum musste sich natürlich vor dem UEFA-Cup-Spiel zwischen Galatasaray Istanbul und Bayer Leverkusen auch zu Wort melden. Das ausgerechnet heftiger Schneefall seine Aussage konterkarierte, ist wohl Ironie des Schicksals.)


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Der Krieg des Charlie Wilson

Geschrieben von Armin , 12 Februar 2008 · 716 Aufrufe
FILM
So mancher kann sich vielleicht ein Grinsen nicht verkneifen, wenn er den Zusatz „nach einer wahren Geschichte“ sieht. Zu skurril ist das, was Regisseur Mike Nichols in „Der Krieg des Charlie Wilson“ zeigt. Doch aller ironischen Überspitzung im Film zum Trotz: Den US-Abgeordneten Charles Nesbitt Wilson gibt es tatsächlich (er saß bis 1997 im Kongress), George Crile III verpackte Wilsons Beteiligung an der größten geheimen CIA-Operation aller Zeiten - der finanziellen Unterstützung Afghanistans gegen die Truppen der Sowjetunion in den achtziger Jahren - in einen höchst erfolgreichen Bestseller.

Charlie Wilson (Tom Hanks) hat sich bislang vor allem für die schönen Seiten des Lebens interessiert: Die Konzentration des Kongressabgeordneten gilt ganz besonders wilden Partys und hübschen Frauen. Eher per Zufall sieht er im Fernsehen einen Bericht, der das Leid der afghanischen Bevölkerung schildert, seit dort Ende 1979 Sowjettruppen einmarschiert sind. Zufällig sitzt Wilson im richtigen Ausschuss und verdoppelt spontan das Budget für die bis dahin sehr magere amerikanische Unterstützung Afghanistans. Angestachelt durch die reiche Schönheit Joanne Herring (Julia Roberts) macht er sich bald vor Ort ein Bild von der Lage und engagiert sich immer stärker - dabei gelingt es ihm sogar, eine eigentlich undenkbare Koalition aus Israel, Pakistan und Saudi-Arabien auf den Weg zu bringen. Als verlängerter Arm im Geheimdienst fungiert Agent Gust Avrakotos (Philip Seymour Hoffman).

Regisseur Nichols erzählt die bizarre Geschichte, die der großen Politik überhaupt kein gutes Zeugnis ausstellt, im genau richtigen Tonfall: mit leichtfüßigem Witz und messerscharfen Dialogen. So funktionieren auch die ernsteren Szenen des Films, die das Groteske der Situation noch unterstreichen. Nur einmal wird es doch bitterernst: Wenn Charlie Wilson vergeblich um eine mickrige Million Dollar bittet - nachdem schon 500 Millionen ausgegeben wurden -, die nach Kriegsende den Wiederaufbau in Afghanistan ankurbeln soll, ihm aber verwehrt wird. Ein gelungener Film mit guten Darstellern, aus denen Philip Seymour Hoffman mit einer erstklassigen Leistung herausragt.


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Der Jane Austen Club

Geschrieben von Armin , 12 Februar 2008 · 313 Aufrufe
FILM
Jane Austen (1775-1817) ist in. In den letzten Jahren wurden die Romane der englischen Schriftstellerin immer wieder verfilmt, 2007 kam mit „Geliebte Jane“ ein Film über ihr Leben in die Kinos. Jetzt also „Der Jane Austen Club“: die Leinwandadaption eines Bestsellers der Amerikanerin Karen Joy Fowler, der sich mit sechs Menschen beschäftigt, die gemeinsam die sechs Romane Jane Austens lesen. Und natürlich gibt es im Leben dieser Leute auch starke Parallelen zu den Protagonisten der Schriftstellerin.

Fünf Frauen tun sich in einer amerikanischen Kleinstadt zusammen, um durch das gemeinsame Lesen der Jane-Austen-Romane über ihre eigenen Probleme hinwegzukommen: Sylvia (Amy Brenneman) wird von ihrem Mann verlassen, während ihre Tochter Allegra (Maggie Grace) sich mit der Wahl ihrer jeweiligen Freundin schwertut. Bernadette (Kathy Baker) ist sechsmal geschieden, die junge Lehrerin Prudie (Emily Blunt) muss auf die geplante Reise nach Paris verzichten, weil ihr Mann lieber zu den Basketball-Play-offs fährt, und Jocelyn (Maria Bello) hat gerade einen ihrer geliebten Hunde verloren. Als einziger Mann verirrt sich Science-Fiction-Fan Grigg (Hugh Dancy) in die Runde, der zwar keine Ahnung von Jane Austen hat, sich aber ausgerechnet zur überzeugten Single-Frau Jocelyn hingezogen fühlt. Die wiederum sieht in ihm den idealen Mann, in den sich ihre Freundin Sylvia vergucken soll.

Wer sich mit Jane Austens Romanen auskennt, wird seine helle Freude an den Diskussionsrunden über die Bücher haben, in denen fleißig zitiert wird, und auch mühelos die Parallelen zwischen Film- und Romanfiguren entdecken. Schließlich stehen auch bei Austen grundsätzlich Frauen im Mittelpunkt der jeweiligen Handlung, die stets mit einer Hochzeit endet. Die weniger belesenen Zuschauer werden diese Abschnitte des Films dagegen eher zäh finden, sollten aber zumindest die detailliert ausgearbeiteten Charaktere - die auch dank guter Darsteller sehr überzeugend wirken - und ihre Entwicklung schätzen können. Vorwerfen muss man dem Film jedoch, dass er zielsicher und eher oberflächlich auf die Wiederherstellung der anfänglichen heilen Welt zusteuert und so letztlich ohne größere Überraschungen verläuft.


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BuCon: Video online

Geschrieben von Armin , 12 Februar 2008 · 908 Aufrufe
ALLGEMEIN
Wie ich dank einer Meldung von phantastik-news.de erfahren habe, ist bei youtube ein dreiteiliges Video online gegangen, dass die letztjährige Verleihung des Deutschen Phantastik Preises auf dem BuCon in Dreieich zeigt. Eingestellt hat das offensichtlich Mike Hillenbrand, der Mastermind des Corona Magazines.
Ich habe zwar nichts gewonnen (das hat trotz inzwischen vier Nominierungen einfach Tradition), bin aber trotzdem zu sehen. Schließlich durfte ich als Laudator zur Überreichung des Preises an Martin Schemm für die beste Kurzgeschichte auf die Bühne. Das ist in Teil 2 des Videos ab ungefähr 5:15 zu sehen (aber Vorsicht: Gleich zu Beginn des Teils kommt Dirk van den Boom live aus Ulan Bator †¦), außerdem husche ich in Teil 1 bei ungefähr 0:25 kurz durchs Bild (beziehungsweise preise hinter dem Wurdack-Stand Bücher an). Teil 3 habe ich jetzt noch nicht überprüft †¦

Teil 1
Teil 2
Teil 3


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Andrade: Rezension bei phantastik-news.de

Geschrieben von Armin , 11 Februar 2008 · 317 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Die im letzten Eintrag erwähnte Rezension von Thomas Folgmann zu meinem Roman Andrade aus Rattus Libri 35 steht jetzt auch auf phantastik-news.de online. Am Fazit hat sich nichts geändert:

Grundsätzlich muss aber gesagt werden, dass der Roman ein spannendes Gesamtbild des dargestellten Universums abliefert. Auch die Art und Weise, in der der Autor seine Protagonisten vorstellt und agieren lässt, ist sehr gelungen.
Auch ohne Kenntnis von „Entheete“, dem ersten „Argona“-Band, bietet „Andrade“ sehr gute Unterhaltung. Rößler schafft es, die notwendigen Informationen aus dem ersten Band, der tausend Jahre vor „Andrade“ spielt, spannend und ins Geschehen integriert an den Leser zu bringen. Wer „Entheete“ gelesen hat, kommt vielleicht ein paar Seiten früher auf Zusammenhänge, die sich dem unbedarften Leser erst später eröffnen, aber das ändert nichts an dem durchgängig spannenden Erzählfluss.
Und dieser ist in dem kurzweiligen und unterhaltsamen SF-Roman auf jeden Fall vorhanden! So kann man nur hoffen, dass es über die geplante Trilogie hinaus noch weitere Geschichten aus dem „Argona“-Universum geben wird.


Die komplette Rezension gibt's hier.


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Andrade: Rezension in Rattus Libri 35

Geschrieben von Armin , 09 Februar 2008 · 287 Aufrufe
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In der Ausgabe 35 des Download-Magazins „Rattus Libri“ ist eine Rezension zu meinem Roman „Andrade“ erschienen. Rezensent Thomas Folgmann erwähnt zwei Punkte, die ihm nicht ganz schlüssig erscheinen (die Existenz der Stadt Basis-2 auf dem ansonsten unbewohnten Planeten und die Riker), war ansonsten aber doch ziemlich zufrieden. Das Fazit:

Grundsätzlich muss aber gesagt werden, dass der Roman ein spannendes Gesamtbild des dargestellten Universums abliefert. Auch die Art und Weise, in der der Autor seine Protagonisten vorstellt und agieren lässt, ist sehr gelungen.
Auch ohne Kenntnis von „Entheete“, dem ersten „Argona“-Band, bietet „Andrade“ sehr gute Unterhaltung. Rößler schafft es, die notwendigen Informationen aus dem ersten Band, der tausend Jahre vor „Andrade“ spielt, spannend und ins Geschehen integriert an den Leser zu bringen. Wer „Entheete“ gelesen hat, kommt vielleicht ein paar Seiten früher auf Zusammenhänge, die sich dem unbedarften Leser erst später eröffnen, aber das ändert nichts an dem durchgängig spannenden Erzählfluss.
Und dieser ist in dem kurzweiligen und unterhaltsamen SF-Roman auf jeden Fall vorhanden! So kann man nur hoffen, dass es über die geplante Trilogie hinaus noch weitere Geschichten aus dem „Argona“-Universum geben wird.


Letzteres ist nicht vollkommen abwegig, sagt der Argona-Autor †¦

Die komplette Rezension gibt es als pdf-Datei unter anderem auf den Seiten von phantastik-news.de (Gesamtübersicht über alle 35 Ausgaben samt Links).


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13th Star erschienen

Geschrieben von Armin , 09 Februar 2008 · 563 Aufrufe
MUSIK
Ich habe mich heute davon überzeugt: Fishs neue CD „13th Star“ ist tatsächlich erschienen. Der „beste Plattenladen der Welt“ (das ist das Crazy Diamond in Heidelberg) hatte sie da, und das zum fairen Preis von 12,99. Bevor jetzt alle hinrennen: Es gab leider nur ein einziges Exemplar ...

Tja, so wird das wohl mal wieder nichts mit den großartigen Verkaufserfolgen, wenn die Läden so vorsichtig einkaufen.


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S.F.X: Rezension bei fictionfantasy.de

Geschrieben von Armin , 02 Februar 2008 · 296 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Bei fictionfantasy.de ist eine Rezension von Rupert Schwarz zu „S.F.X“ online gegangen, dem zehnten Band der Wurdack-SF-Reihe. Rupert geht auf einige Geschichten näher ein (nämlich auf die von Andrea Tillmanns, Christian Günther, Frank Hebben, V. Groß, Heidrun Jänchen, Edgar Güttge, Kai Riedemann, Armin Rößler und Frank W. Haubold), findet Licht und Schatten und schließt mit folgendem Fazit:

Die Sammlung enthält einige sehr gelungene Kurzgeschichten und Erzählungen, die geeignet sind, für einen der Deutschen SF-Preise nominiert zu werden. Erfreulicherweise war keine Geschichte dabei, die als Ausrutscher betrachtet werden könnte. Hier und da dachte man sich beim Lesen: Das kann der Autor besser, er hat es schon bewiesen. Und machmal war die Wahl des Themas ein wenig unglücklich, denn die x-te Variation eines Themas wird nicht unbedingt besser als das Original. Da hätte ich mir mehr Originalität gewünscht - ganz so wie es die Vorgängeranthologie Lazarus gezeigt hatte.
Doch ich will die Anthologie nicht schlecht reden. Der Band hat mir einige Stunden guter Unterhaltung beschert und es waren einige wirklich gelungene Erzählungen dabei, die mich als Leser auch noch nach Beendigung der Lektüre beschäftigten.


Die komplette Rezension gibt†™s hier.


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Starport Darmstadt, 10. Mai 2008

Geschrieben von Armin , 02 Februar 2008 · 660 Aufrufe
LESUNGEN
Am Samstag, 10. Mai 2008, findet in Darmstadt wieder der Starport statt. Mit dabei ist bei der dritten Auflage zum dritten Mal natürlich auch der Wurdack Verlag. Was es dann bei der Lesung (voraussichtlich um 18 Uhr) aus dem SF-Programm zu hören gibt, ist allerdings noch streng geheim. Selbst ich weiß es noch nicht. Bis dahin kann man sich mit einem Blick auf die Starport-Homepage (samt vorläufigem Programm) trösten und sich schon mal fest vornehmen, da zu sein. Bei der Veranstaltung und bei der Lesung natürlich sowieso. Details folgen.


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Papadopulos oder: Bei Calmund wäre das nicht passiert

Geschrieben von Armin , 02 Februar 2008 · 471 Aufrufe
FUßBALL
Wir erinnern uns ein paar Jahre zurück: Als Paulo Rink, 13-facher deutscher Nationalspieler, 2002 von Bayer Leverkusen zum 1.FC Nürnberg transferiert wurde, ließ Reiner Calmund in den Vertrag des gebürtigen Brasilianers eine ganz spezielle Klausel schreiben: Gegen Leverkusen durfte Rink für seinen neuen Club nicht auflaufen. Das hat damals für einen moranlinsaueren Aufschrei gesorgt, unsportlich usw. soll eine derartige Regelung sein. Nicht zuletzt der heutige Tag hat bewiesen, dass Calli damit aber wenig falsch gemacht hat: Die Nürnberger wissen das jetzt auch, mussten sie doch zusehen, wie ihr in der Winterpause zum KSC gewechselter Ex-Spieler Joshua Kennedy das 2:0 im Duell der Karlsruher gegen den Club erzielte. Und in Leverkusen wird man sich daran auch wieder erinnern: Michael Papadopulos kam vor zwei Jahren von Banik Ostrau zu Bayer, durfte ein paar Mal erfolglos mittun und wurde jetzt mit der stolzen Bilanz von null Bundesliga-Toren nach Cottbus weitergereicht. Irgendwie logisch, dass im ersten Spiel für den neuen Verein nicht nur der Ex-Club der Gegner war, sondern der Tscheche mit dem griechischen Namen auch gleich noch sein erstes Bundesliga-Tor erzielte. Gut gemacht, Bayer.

Außer den für diese Aktion Verantwortlichen hätte ich auch ganz gerne noch einen scharfen Tadel an Trainer Michael Skibbe verteilt. Doch, oh Wunder, der hat heute letztlich alles richtig gemacht. In der Halbzeit, beim Stand von 0:1, saß ich murrend auf der Couch und wünschte mir die Einwechslung des flinken Paul Freier (wahlweise für Gekas, Barbarez oder Kießling, die alle nicht viel bewegen konnten), damit endlich auch mal ein Spieler auf dem Platz steht, der ins Tempo-Dribbling geht und so eventuell die entscheidende Lücke reißt. Skibbe entschied anders und brachte (wenigstens für Gekas, vielleicht hat er mich doch gehört) Dimitri Bulykin, der vor der Winterpause mit zwei Toren im UEFA-Cup für sich geworben hatte. Ein glückliches Händchen: Nach Rolfes†™ Ausgleich machte Bulykin den 2:1-Führungstreffer. Wieder war ich nicht ganz zufrieden und hätte inzwischen (erneut) Paul Freier eingewechselt, um den deutlich auf dem Zahnfleisch kriechenden Bernd Schneider in seinem ersten Einsatz nach langer Verletzungspause zu erlösen. Skibbe entschied anders: Erst schaute er tatenlos zu, wie der Ausgleich fiel, vorher und nachher zwei Cottbuser Treffer wegen Abseits nicht gegeben wurden (der erste - da hat ausgerechnet Schneider das Abseits aufgehoben - zu Unrecht, der zweite aber immerhin völlig regelkonform) - und wechselte erst dann Schneider aus. Wie der Herr Skibbe so ist, wollte er aber nicht auf Sieg spielen, sondern lieber den Punkt sichern. Statt Freier kam mit Pirmin Schwegler ein Defensiver. Ausgerechnet. Den bei seiner einzigen Offensivaktion holte der Schweizer den (schmeichelhaften) Elfmeter heraus, der zum 3:2 durch Rolfes und der Entscheidung führte. Auch wenn ich zwischendurch oft geflucht habe: Gut gemacht, Herr Skibbe.

Mit dem Auswärtssieg ging†™s hoch auf Platz drei und vorbei am heute schwächelnden HSV. Der gastiert nächste Woche in der BayArena. Dann gilt es, den Vorsprung (aktuell: sechs Tore †¦) auszubauen. Meinetwegen, trotz Herzinfarkt-Gefahr, wieder genauso.


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Asterix bei den Olympischen Spielen

Geschrieben von Armin , 02 Februar 2008 · 788 Aufrufe
FILM
Schon die letzte Realverfilmung der Abenteuer der unbeugsamen Comic-Gallier, „Asterix und Obelix: Mission Kleopatra“ (2002), war erschütternd schlecht gemacht. Neue Regisseure (Thomas Langmann und Frédéric Forestier), neue Drehbuchautoren (Alexandre Charlot und Olivier Dazat) und teils neue Darsteller - trotzdem wiederholt sich das qualitative Debakel, das Ergebnis ist sogar eine negative Steigerung. Vom Witz und Esprit des Gespanns René Goscinny und Albert Uderzo bleibt so wenig übrig wie vom gleichnamigen Comic-Album.

Der Film hat stolze zwei Höhepunkte: Cäsar-Darsteller Alain Delon, der unbeeindruckt vom Dilettantismus um sich herum eine wirklich gute Figur macht. Und, allerdings weniger seiner schauspielerischen Leistung wegen, Michael Schumacher, der im knallroten Gefährt beim Wagenrennen mit seinem Boxenstopp die beste Szene des ansonsten restlos enttäuschenden Geschehens liefert.

Denn schon die Handlung ist ziemlich einfallslos zusammengeschustert: Der Gallier Romantix (Stéphane Rousseau) verliebt sich in die griechische Prinzessin Irina (Vanessa Hessler). Auf deren Hand meldet auch Cäsars Sohn Brutus (Benoît Poelvoorde) Ansprüche an - ein Sieg bei Olympia soll über die Gunst der Prinzessin entscheiden. Romantix wird von Asterix (Clovis Cornillac) und Obelix (Gérard Depardieu) zu den Wettkämpfen begleitet, fürs Doping ist Druide Miraculix (Jean-Pierre Cassel) mit dem Zaubertrank zuständig. Natürlich hat auch Brutus ein paar irreguläre Tricks auf Lager.

Clovis Cornillac ist als Asterix so fehlbesetzt wie sein Vorgänger Christian Clavier. Zusammen mit einem unpassend philosophierenden Obelix (schade um das in Gérard Depardieu steckende Potenzial) verkommen die eigentlich zentralen Charaktere so zu mehr oder weniger lästigen Nebenfiguren. Nur peinlich ist zudem die lustlos angehängte Schlussszene, die an Sinn- und Humorlosigkeit den schwachen Rest sogar noch übertrifft.


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Start in die Rückrunde

Geschrieben von Armin , 02 Februar 2008 · 485 Aufrufe
FUßBALL
Endlich geht†™s ja mit der Bundesliga wieder los. Nachdem sich die Bayern gestern leider keinen Fehlstart erlaubt haben, richten sich heute alle Augen auf die Partie Cottbus - Leverkusen. Ich bin mir noch unschlüssig, was ich erwarten soll: Haggui und Sarpei beim Afrika-Cup, Schneider und Vidal nach Verletzungen noch nicht richtig fit - meine Mannschaft präsentiert sich zum Auftakt als Wundertüte. Die Hinrunde war ja letztlich mit Platz vier und dem Überwintern im UEFA-Cup ganz in Ordnung, auch wenn in vielen Spielen mehr drin gewesen wäre. Den Schuss vor den Bug hat†™s im letzten Spiel in Bremen mit einer 5:2-Packung gegeben. So sollte es auf keinen Fall weitergehen, wollen die Leverkusener oben dabeibleiben. Ich persönlich schiele ja schon ein bisschen hoffend auf den dritten Rang, auch wenn mir nicht sicher bin, was für eine Figur die Mannschaft in der Champions League machen würde. Andererseits: Schlechter als Stuttgart und Bremen in diesem Jahr würde sie sich wohl auch nicht verkaufen. Deshalb hoffe ich mal auf einen guten Start in die Rückrunde (und verdränge die Erinnerung an das dröge 0:0 gegen die unbequemen Cottbuser in der Hinrunde).


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Another Kayleigh would be nice

Geschrieben von Armin , 02 Februar 2008 · 350 Aufrufe
MUSIK
Ich habe an anderer Stelle hier schon versprochen, dass ich mal noch ein paar Sätze von Fish zitieren will, in denen er sich darüber auslässt, was er sich von der seinen neuen Single „Arc of the Curve“ (die am 3. März erscheint) erhofft. Das deshalb, weil natürlich jeder recht hat, der sich wundert, warum ein Sänger, der absolut nicht hip und trendy sowie schwerlich MTV-kompatibel ist und ohne große Plattenfirma im Rücken dasteht, überhaupt auf die Idee kommt, etwas so Unzeitgemäßes wie eine Single zu veröffentlichen. Lauschen wir den Worten des Meisters, gefunden im Forum der Company Scotland:

There were a few questions as to the validity of releasing a single across on the MOLF so I thought I'd answer them and post across on the Union to explain the reasoning. Hope this makes sense!

We release singles to generate profile in the first instance.A play on Radio 2 gets to the ears of 60 million people or something. Combine that with a UK tour, articles in tabloids and locals, regional interviews and plays supporting relevant dates and it all comes down to name recognition.

If I just handed in the album it would be ignored by nationals, producers don't have the time or inclination to wade through 10 tracks and then have to pick one for airplay. They just won't do it and especially when there are scores of albums hitting them every week.You have to focus their attention on one song.Just to have an album track on a disc isn't that helpful, it has to be nominated as a single to get daytime plays. A single with a good edit less than 4 mins (Arc is 3.59) gets you in the door.

You pick what you think is your most "radio friendly" song, hire pluggers who have access to producers ears and hope that someone gives the song a chance.If it fits with format, the DJ likes it, there's a response from listeners and the "Old Grey Whistle Test" in the building/from other DJ's who listen to the shows/ next door neighbours etc it gets another play.Hopefully from there it builds up steam , people get confident about playing it and don't feel they are out on a limb.

Combine that with regional airplay and a couple of national media pieces and you move into the spotlight for an instant. That's when you hope to get a jump off into playlists and concentrated plays.
The fact that I am still "Fish out of Marillion" and "Kayleigh" is still the best known and most played track from either era is still in people's heads and the "are they still going/ are you still singing?" ignorance persists. Only by generating profile through radio plays with a current song gives you a chance of breaking out of that misconception.

It's all about creating media momentum and that can only be led by a single in the main.
If you don't take the chance you don't get the opportunity. It's always a gamble as well I know over the last 25 years and some songs I thought were surefire hits went missing (Sugar Mice, Just Good Friends and Gentlemans) and others went on (Incommunicado, Big Wedge,Credo)to get decent airplay.It's a lottery!
But you don't win if you don't buy a ticket!!

I took various professional opinions on this and nearly everyone said "Arc is the one to lead!"
I don't expect another "Kayleigh" although it would be nice
What I am trying to do is garner people's attention to the fact that I have a great album out. That is what we are always trying to achieve through profile with singles.

I could have gone with multi formats but it was going to be expensive and on advice I decided to go with a simple two track as the lead single and combine that with a download package which will include the lead track and 3 live tracks taken from the recent gig in Rome. I think most of you would find it easier and less hassle to download the package for pence, get the bonus tracks and if desired you can get the artwork package in stores. It's not a money making exercise so prices are kept as low as we possibly can to entice people to go for it.
For those who catch airplays that aren't on the forums or in the current know about the band (Just take a look at what happened after Aylesbury, those hits on the BBC web site weren't currently "active" fans!)it let's them know there is an album out and if browsing in a store they are far more likely to pick an album up on the off chance.

If "Arc" gets the plays then it just might happen as a single but anything it creates as far as profile goes for "13th Star" is more than welcome. It's a tool I can't ignore.

The single was put back to March 3rd as the national playlists were already being put together for Feb 25th. The new lead time gives me an optimum chance for my pluggers to influence radio producers and a release right on the UK tour provides more reasons for plays.

Your support either by purchasing either of the single formats or by e mailing stations is hugely appreciated. The one thing you can be sure of is that you can bet that Marillion will get a mention as much as I will! Laughing

Fingers crossed that I roll double sixes this time around!


Ich fasse das mal zusammen: Macht euch keinen Kopf wegen der Single, geht am 8. Februar in den Plattenladen und kauft euch das neue Fish-Studioalbum „13th Star“. Da ich schon seit ein paar Monaten stolzer Besitzer der limited edition bin, darf ich sagen: Das lohnt. Gutes Album.






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Armin Rößler
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3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
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ISBN 978-3-938065-30-3

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