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Armin schreibt



Sätze für die Nachwelt (II)

Geschrieben von , 04 Dezember 2005 · 527 Aufrufe
ALLGEMEIN
Wenn bei einem Auswärtsspiel keiner ruft: „Kirsten, du Arschloch“, dann weiß ich genau, dass ich schlecht bin.
(Ulf Kirsten, gefunden bei Wikipedia)


Deus Ex Machina †še†™

Geschrieben von , 03 Dezember 2005 · 416 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Ich will nicht so weit gehen zu sagen, dass wir nicht wussten, was wir taten, als wir „Deus Ex Machina“ machten. Aber es hat uns dann doch überrascht, dass das Buch damals so schnell ausverkauft war. Zur Erinnerung: „Deus Ex Machina“ erschien im Februar 2004 und war der erste Band der Reihe Wurdack Science Fiction (auch wenn das Buch noch unter dem Label der Story-Olympiade erschien). Die Arbeiten daran hatten Verleger Ernst Wurdack, mein Mit-Herausgeber Dieter Schmitt und ich gut ein Jahr vorher begonnen - eine lange Zeit, in der es viel zu tun gab. Auf das Ergebnis bin ich noch heute mächtig stolz. Der vielleicht einzige Fehler: Die Auflage war zu klein. Kaum waren die Bücher verkauft, tauchten völlig überraschend die Preis-Nominierungen auf. „Vor dem Sturm“ von Heidrun Jänchen (Deutscher Science Fiction Preis 2004), „Empfänger“ von Robert Kerber (Kurd Laßwitz Preis 2005), „Die verbesserte Universalfernbedienung“ von Bernhard Brunner und mein „Faust“ (beide Deutscher Science Fiction Preis 2005) fanden sich auf den Nominierungslisten wieder, was noch mal für ordentliche Aufmerksamkeit sorgte - nur die Bücher waren leider schon alle weg.
Das war die Geburtsstunde von „Deus Ex Machina †še†™“, der e-Book-Variante, in der die vier nominierten Storys enthalten sind. Die können kostenlos von der Homepage des Wurdack Verlags heruntergeladen werden (hier) - bis heute haben das genau 709 Menschen getan, wie mir die neusten Zahlen verraten. Das ist klasse! Schade nur, dass diese 709 Leute die restlichen 20 Geschichten aus „Deus Ex Machina“ verpasst haben. Die sind nämlich allesamt ebenfalls sehr lesenswert. Aber vielleicht, so unsere Hoffnung, greifen ja ein paar der hoffentlich begeisterten Leser zu einem oder am besten zu allen Nachfolgebänden: Seither sind mit „Walfred Goreng“, „Überschuss“ und „Golem & Goethe“ drei weitere erschienen.


Keine Genesis-Reunion

Geschrieben von , 03 Dezember 2005 · 544 Aufrufe
MUSIK
Die offizielle Homepage von Peter Gabriel sieht sich veranlasst, die Gerüchte über eine mögliche Wiedervereinigung von Genesis zu dementieren.

Genesis Reunion
This has been the main topic of conversation recently and many of you have written in asking for the official word. I'm told that sadly, there is no truth in it; this rumour seems to come and go every few years and we think that this particular one has been fuelled by the fact that Phil, Peter and Steve Hackett have all been interviewed lately in connection with their solo careers and they are always asked about the Band. They all say the same thing; that they remain good friends and although there are no specific plans, they would not rule out the possibility at some time - although getting the five of them together would prove too hard given their various solo commitments.


Schade.


Noch ein Klagelied

Geschrieben von , 03 Dezember 2005 · 1.171 Aufrufe
MUSIK
Das singt Fish, bekannt als ehemaliger Sänger von Marillion, mit seiner Solokarriere in kommerzieller Hinsicht leider eher untergetaucht. So sehr ich ihn als Sänger schätze, so wenig erfolgreich ist der gute Mann in geschäftlichen Belangen. Das fing an, als er sich einst aus seinem (Knebel-)Vertrag mit der EMI klagte, was ihn einen Haufen Geld kostete. Bei Polydor lief†™s eher schlechter, das eigene Label namens Dick Bros. ging auch den Bach runter, der Deal mit Roadrunner war keine Offenbarung und die Sache mit dem Eigenvertrieb hat auch nicht so toll geklappt. Das unter anderem deshalb, weil viele, viele Bestellungen überhaupt nicht abgeschickt wurden - der arme Fish wurde offensichtlich von der Frau, der er sein Büro und den kompletten Merchandise anvertraut hatte, kräftig übers Ohr gehauen und um nicht unbeträchtliche Geldsummen betrogen. Nachzulesen ist das neuste Drama aus dem Hause Fish hier.


Die Klagewelle

Geschrieben von , 03 Dezember 2005 · 461 Aufrufe
FUßBALL
Diese Woche hatte ich ja mal überhaupt keine Zeit, das aktuelle Geschehen zu kommentieren. Vom 0:1 gegen den HSV am vergangenen Samstag habe ich auch keine Sekunde gesehen - zur Premiere-Zeit stand ich auf der Skipiste, während der Sportschau gab†™s im Hotel gerade Abendessen und das Sportstudio habe ich auch verpasst. Deshalb kann ich auch nichts zum Spiel sagen, nur, dass der Enthusiasmus mal wieder verflogen ist und meine Hoffnungen für die morgige Partie gegen die Hertha eher gering sind.
Aber ich sollte nicht klagen, das tun ja andere schon. Jens Nowotny zum Beispiel, der gegen den Verein jüngst schon zwei Prozesse verloren hat, diese Woche aber in Berufung gegangen ist. Und jetzt auch noch Reiner Calmund, der sich wegen einer Klausel in seinem Aufhebungsvertrag ebenfalls mit Bayer vor Gericht treffen will. Schade, wenn sich einstige Denkmäler des schnöden Mammons wegen auf diese unschöne Art und Weise selbst vom Sockel stoßen.


Rockpalast: Termine

Geschrieben von , 29 November 2005 · 1.551 Aufrufe
MUSIK
Da bin ich ja mal richtig erschrocken: Schreibt die TV-Programmzeitschrift doch unauffällig unter dem Datum Dienstag, 29. November, auf WDR um 23.40 Uhr „Jazzline“ und als Unterzeile lediglich „Leverkusener Jazztage 2005“. Das wird doch nicht †¦, durchfährt es mich und die schnelle Recherche ergibt: Nein, das ist nicht das Konzert von Van der Graaf Generator. Gezeigt werden laut WDR-Homepage „Rebecca Bakken, Anna Maria Jopek und Holly Cole“ - da ich kein Jazz-Experte bin, habe ich nicht die leiseste Ahnung, was mir da entgeht †¦

Trotzdem habe ich mich zur Sicherheit auch noch auf den Rockpalast-Seiten kundig gemacht: Und siehe da: Van der Graaf Generator werden am „Sonntag auf Montag, 16.01.2006“ (ob das Datum nun zum Sonntag oder zum Montag gehört, weiß ich auch nicht) ab 0.30 Uhr gezeigt. Ärgerlich nur, dass die Aufzeichnung lediglich eine Stunde dauern soll - damit fällt das halbe Konzert der Schere zum Opfer. Das ist höchst schade.

Zum Trost habe ich gleich noch ein paar andere interessante Termine entdeckt. Nämlich die hier:

Montag auf Dienstag, 13.12.2005, 0.30 - 1.00 Uhr, auf EinsFestival :
RPWL (Harmonie Bonn am 08.03.05)

Freitag auf Samstag, 17.12.2005, 0.15 - 1.00 Uhr, auf EinsFestival:
NEKTAR (Harmonie Bonn am 12.03.05)

Sonntag auf Montag, 19.12.2005, 2.45 - 3.45 Uhr, im WDR Fernsehen:
RPWL (Harmonie Bonn am 08.03.05)

Sonntag auf Montag, 09.01.2006, 0.30 - 1.45 Uhr, im WDR Fernsehen:
PORCUPINE TREE (Live Music Hall Köln am 19.11.05)

Sonntag auf Montag, 16.01.2006, 0.30 - 1.30 Uhr, im WDR Fernsehen:
VAN DER GRAAF GENERATOR (Leverkusener Jazztage am 05.11.05)

Auf RPWL bin ich nicht so furchtbar scharf, auch wenn es sich dabei um eine hochgelobte deutsche Prog-Band handelt - irgendwie habe ich zu dieser Truppe noch nicht den richtigen Bezug gefunden. Porcupine Tree und Van der Graaf Generator werde ich mir selbstverständlich ansehen/aufzeichnen - auch bei Nektar muss ich Mittel und Wege finden. Wenn ich mich recht erinnere, kann man EinsFestival über den Premiere-Decoder empfangen. Kompliziert, aber nicht unlösbar!


Rattenfänger

Geschrieben von , 24 November 2005 · 491 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
In der Magic Edition des Blitz Verlags ist als Band acht die Anthologie „Rattenfänger“ erschienen, herausgegeben von Bernd Rothe. Das Buch enthält achtzehn Geschichten, darunter meine Story „Der Verlorene“.

Der Klappentext:
Diese Novellen - in der Tradition des Rattenfängers von Hameln - lehnen sich weniger an die klassische Sage an, sondern grenzen sich phantasievoll davon ab. „Fänger“ aller Art sind nicht nur auf Ratten aus. Dieser von Pat Hachfeld reich illustrierte Band wirft ein völlig neues Licht auf das interessante Thema.
Marc-Alastor E.-E. bringt die Frage auf: Was treiben Vampire aus Siebenbürgen am Mäuseturm von Bingen? Alisha Biondas MEPHISTO gibt Goethes Faust eine erotische Note und greift die scheinbar unvereinbaren Werte „Weltprinzip und lüsternes Geschöpf“ des Klassikers auf. Armin Rößlers SF-Variante DER VERLORENE spielt gar auf einem fernen Planeten. Dirk Taeger fabuliert aus der Sicht der Ratten - ungewöhnlich in Form und Sprache, dem Werk Sir Thomas Malorys „König Artus“ nachempfunden. Und Christian von Aster bietet eine ganz besonders moderne und technische Variante ...

Die Autoren:
Stefanie Bense, Alisha Bionda, Marc-Alastor E.-E., Christian Schönwetter, Marlies Eifert, Frank W. Haubold, Dominik Irtenkauf, Barbara Jung, Monique Lhoir, Markus K. Korb, Armin Rößler, Dirk Taeger, Stefani Hübner-Raddatz, Christian von Aster, Veruka Aniko, Volly Tanner, Martin Skerhut und Alexander Amberg.

Rattenfänger
herausgegeben von Bernd Rothe
Blitz Verlag
Magic Edition
Band 8
400 Seiten
9,95 Euro
ISBN 3-89840-268-1


Golem & Goethe - Rezension Nummer zwei

Geschrieben von , 24 November 2005 · 474 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Die nächste Rezension zu Golem & Goethe ist online gegangen - zu finden auf den Seiten des Science Fiction Clubs Baden-Württemberg oder genau hier. Michael Baumgartner beschäftigt sich sehr ausführlich mit den einzelnen Geschichten, also lohnt es sich, da mal vorbeizuschauen.

Das Fazit:
Ein Band mit thematischer Vielfalt und wenig schlechten Geschichten. Das Cover, inspiriert wohl von der Geschichte „Der Gravo-Dom“, ist wieder recht gelungen und trägt zum positiven Gesamteindruck bei.

Letzteres stimmt nicht ganz, aber das kann ja niemand wissen. Es war nämlich umgekehrt: Die Geschichte ist vom Cover inspiriert. Das war zuerst da.


Sätze für die Nachwelt (I)

Geschrieben von , 23 November 2005 · 829 Aufrufe
ALLGEMEIN
[†¦] der siebten Niederlage im sechsten Auswärtsspiel [†¦]
(kicker, 21. November 2005, Seite 34, über die schlechte Auswärtsbilanz des MSV Duisburg)


Terry Gilliam wird 65

Geschrieben von , 22 November 2005 · 1.704 Aufrufe
FILM
Glückwunsch an Terry Gilliam zu seinem 65. Geburtstag, den er heute feiern darf.

Gilliam ist am 22. November 1940 in Minneapolis/USA geboren, kam 1967 nach England und wurde dort Mitglieder der legendären Monty-Pythons-Truppe. Hier war Gilliam Autor, Regisseur und Darsteller sowie für die skurrilen Trickfilme verantwortlich. Sein Regiedebüt gab er 1975 bei „Die Ritter der Kokosnuss“ (gemeinsam mit Terry Jones), auch an „Das Leben des Brian“ (1979) war er maßgeblich beteiligt. Bei „Der Sinn des Lebens“ (1983) war er für den kompletten Vorfilm („The Crimson Permanent Assurance“) verantwortlich.

Nach „Jabberwocky“ (1977), seinem ersten eigenen Film, und „Time Bandits“ (1981) legte Gilliam mit „Brazil“ (1985) einen der besten SF-Filme aller Zeiten vor. Dem Flop „Die Abenteuer des Baron Münchhausen“ (1988) folgten „König der Fischer“ (1991), „Twelve Monkeys“ (1995), „Fear and Loathing in Las Vegas“ (1998) und „Brothers Grimm“ (2005). Ebenfalls vollendet ist ein Film namens „Tideland“, der Ende des Jahres in die US-Kinos kommen soll. Zu den Projekten, an denen er schon länger arbeitet, die er bisher aber noch nicht realisieren konnte, zählt die Verfilmung des Romans „Good Omens“ von Neil Gaiman und Terry Pratchett. Auch an „A scanner darkly“, der Verfilmung des Romans von Philip K. Dick, hatte Gilliam mal gearbeitet. Am 2006 in die Kinos kommenden Film ist er jedoch nicht beteiligt.



Der Schiri

Geschrieben von , 21 November 2005 · 495 Aufrufe
FUßBALL
Das war ja mal ärgerlich. Und bei so eklatanten Fehlentscheidungen muss es dann auch mal erlaubt sein, so richtig über den Schiedsrichter herzuziehen. Also: Spielstand 1:1, 67. Minute, Voronin haut von der Strafraumecke künstlerisch wertvoll einen Freistoß ins Netz. Doch Dr. Wack hat angeblich ein Foul eines Leverkuseners gesehen (und bleibt auch nach dem Studium der Fernsehbilder, die genau das nicht zeigen, dabei) und gibt das Tor nicht. Dreist. Zwölf Minuten später: Der Gladbacher Fukal senst im Strafraum Berbatov um, jeder im Stadion und an den Fernsehern erkennt das Foul auf den ersten Blick - nur Dr. Wack natürlich nicht. Er habe „falsch gestanden“, entschuldigte sich der Schiri später. Danke - dafür fehlen uns jetzt zwei Punkte. Und wo war eigentlich der Linienrichter? In Gedanken bei seinem Kollegen auf der Gegenseite, der in der ersten Halbzeit gleich drei Mal hintereinander falsch auf Abseits entschieden hatte? Was für eine dilettantische Vorstellung dieser drei Herren. Die Gladbacher waren dann hinterher auch richtig glücklich über diesen unverdienten Punkt. Ärgerlich. Denn der Sieg wäre richtig wichtig gewesen.
Die beiden Prügelknaben der Vorwoche kamen übrigens beide per Einwechslung zum Einsatz. Lazovic blieb gewohnt blass, Freier haute immerhin ein ordentliches Pfund von einem Freistoß an den Pfosten - zwei Minuten vor Schluss. Aber wahrscheinlich hätte der Schiedsrichter das Tor eh nicht gegeben. Irregulärer Rückenwind oder Ähnliches †¦


Portal-Rezension

Geschrieben von , 18 November 2005 · 866 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Rupert Schwarz, in den diversen Foren besser als „Rusch“ bekannt, hat eine Rezension zu meinem Fantasy-Roman „Das vergessene Portal“ geschrieben, die heute hier online gegangen ist. Er schreibt unter anderem:

Die Geschichte ist interessant entworfen und der Aspekt der Quad hat seinen Reiz, auch wenn man wohl mehr daraus hätte machen können. Überhaupt ist der Roman insgesamt zu straff verfasst. Zwar käme der Roman mit einem weniger kleinen Schriftbild auf etwa 200 Seiten, aber trotz allem enthält die Geschichte viel und es wäre gut gewesen, hier und da den Roman etwas auszuschmücken, um Atmosphäre zu schaffen.

Dem Hinweis auf die relative Kürze des Romans - das Buch hat ohne die Werbung am Ende 141 Seiten - kann ich natürlich nicht widersprechen. Das ist gerade in der Fantasy, wo die Epen ja manchmal nicht dick genug (und die Fortsetzungen nicht häufig genug) sein können, schon ungewöhnlich. Wichtig war mir aber unter anderem, die Geschichte auf den Punkt zu bringen, ein flott erzähltes Abenteuer zu präsentieren, das nicht künstlich aufgebläht ist. Der Einwand, dass man es mit der Kürze aber auch übertreiben kann, ist registriert - spätestens beim nächsten Roman sollte das anders werden †¦

Rusch weiter:
Betrachtet man den Stil des Autors, so gibt es kaum etwas zu kritisieren. Er bedient sich einer interessanten, klaren Erzählweise. Das Ziel des Romans verliert er nie aus dem Blick und mit Spannung hält er den Leser bei der Stange, so dass man das Buch recht schnell durchgelesen hat.

Das freut mich natürlich, denn genau so war†™s gedacht.

Und das Fazit:
Das vergessene Portal ist ein gelungener Debüt Roman, der den Leser neugierig auf künftige Romane des Autors macht. 7 von 10 Punkten.

Auch das gefällt mir logischerweise. (Nur so am Rande und nicht ganz ernsthaft: Ich habe mal bei Ruschs Bewertungen gespickt und gesehen, dass der von mir sehr geschätzte Philip K. Dick für „Der galaktische Topfheiler“ auch sieben Punkte gekriegt hat - wer bin ich denn, dass ich mich da beschwere †¦)



Harry Potter und der Feuerkelch

Geschrieben von , 17 November 2005 · 1.337 Aufrufe
FILM
Na ja. Der letzte Film, „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“, war besser. Der neue Regisseur Mike Newell („Vier Hochzeiten und ein Todesfall“) hält zwar den von Alfonso Cuarón eingeschlagenen Weg bei, die Welt des Zauberlehrlings deutlich düsterer als in den ersten beiden Teilen darzustellen (auch wenn er wieder ein paar humorvolle Szenen mehr einstreut), doch trotz einiger sehenswerter Bilder kann der Film qualitativ nicht an den Vorgänger anknüpfen.

Das liegt natürlich hauptsächlich an der doch arg simplen Handlung. Im so genannten trimagischen Turnier wird gegen einen Drachen gekämpft, auf den Grund eines Sees getaucht und im Irrgarten nach dem Feuerkelch gesucht. Das ist als zentrales Element des Films doch ziemlich dünn. Für Abwechslung sorgen immerhin die ersten zarten Verliebtheiten der langsam pubertierenden Harry, Hermine und Ron - das gibt auch den jungen Schauspielern die Gelegenheit, etwas facettenreicher aufzuspielen, während in den actionlastigeren Szenen die (schon gut gemachten) Effekte mehr im Vordergrund stehen. Vom neuen Personal kann sich nur Brendan Gleeson, der mit Mad-Eye Moody einen schillernden Charakter verkörpern darf, in einer tragenden Rolle entfalten, der Rest wird durch die Konzentration aufs trimagische Turnier doch sehr an den Rand gedrängt. Ansonsten ist dem Film sein Unterhaltungswert nicht abzusprechen - ohne dass man deshalb aber in Ekstase geraten müsste.

Und, liebe Eltern, ein Kinderfilm ist das nicht. Die Freigabe ab zwölf Jahren hat ihren Sinn, das wird spätestens beim Finale klar.


Schlagzeilen

Geschrieben von , 15 November 2005 · 490 Aufrufe
FUßBALL
Ein jeder blamiert sich ja in diesen Tagen so gut er kann und mancher denkt, er müsse mit allerlei Unsinn, den er sich und dem Rest der Welt besser erspart hätte, krampfhaft Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Da machen auch die Fußballer von Bayer Leverkusen keine Ausnahme †¦
Wenn es schon an sportlich positiven Schlagzeilen mangelt (und nach gerade mal einem Sieg aus den letzten fünf Spielen ist das eben so), sorgt man halt anderweitig für Aufmerksamkeit. Fall Nummer eins: Danko Lazovic, 22 Jahre alt, Stürmer, bis Saisonende ausgeliehen von Feyenoord Rotterdam. Im DFB-Pokal direkt nach seiner Verpflichtung als Einwechselspieler noch mit drei Toren treffsicher (wenn auch nur gegen ein Amateurteam), in der Bundesliga bei sechs Saison-Einsätzen (davon fünf Mal eingewechselt) noch ohne Tor. Zeit, sich ins rechte Licht zu rücken wie der sid schon am Montag melden konnte: „Der Kapitän der U21-Auswahl von Serbien und Montenegro erlaubte sich im Achtelfinalduell der EM-Qualifikation gegen Kroatien (3:1) eine Tätlichkeit gegen einen Schiedsrichter-Assistenten und muss nun mit einer Sperre durch die Europäische Fußball-Union (UEFA) rechnen. Lazovic streckte den Linienrichter mit einem Kopfstoß nieder, nachdem der 22-Jährige zuvor die Gelb-Rote Karte erhalten hatte.“ Der kicker geht von einer mehrmonatigen Sperre für diese gelungene Aktion aus und rechnet - wie ich übrigens auch - damit, dass dies den Leihvertrag des Herrn Lazovic wohl drastisch verkürzen könnte †¦
Aber wir haben ja noch Fall Nummer zwei: Paul Freier, 26 Jahre alt, deutscher Ex-Nationalspieler (18 Länderspiele). Freier kam in der laufenden Saison bisher auf acht Einsätze (meist ein- oder ausgewechselt) und knüpfte nahtlos an sein schwaches Niveau der Vorsaison an. Auch um ihn drohte es, still zu werden, da hilft nur ein Paukenschlag, wie dpa heute melden durfte: „Freier war am vergangenen Wochenende zu später Stunde in der Gaststätte einer Bochumer Privatbrauerei gesehen worden. Den Angaben zufolge ist der 26-Jährige dort in alkoholisiertem Zustand mit dem Discjockey aneinander geraten und soll diesen geohrfeigt haben.“ Das lässt uns natürlich nicht nur darüber rätseln, welche Platte der arme Mann aufliegen hatte, sondern auch, warum der nette Herr Freier diese oder ähnliche Emotionen nicht auch einmal auf dem Fußballplatz zur Schau stellen kann ...
Um den Bogen zu meiner Einleitung zu schlagen (und meine Allegorie mit einem sinnigen Statement zu beenden): Wichtig ist auf†™m Platz.


Die Genesis-Reunion †¦

Geschrieben von , 14 November 2005 · 820 Aufrufe
MUSIK
†¦ geistert immer mal wieder durch die News-Meldungen der verschiedenen Seiten im Netz, die sich mit progressiver Rockmusik beschäftigen. So auch heute wieder bei meiner bevorzugten Anlaufsstelle, auf der News-Seite der Dutch Progressive Rock Pages. Um nicht falsch verstanden zu werden: Die Rede ist nicht vom Trio Collins, Banks, Rutherford, das zwischen 1978 (And then there were three †¦) und 1991 (We can†™t dance) zwar kommerziell höchst erfolgreiche, im Vergleich zu den früheren Sachen der Band aber keinesfalls auch nur annähernd qualitativ daran heranreichende Scheiben eingespielt hat. Für Pop-Alben noch relativ hörenswert - mehr aber auch nicht. Und die Rede ist natürlich auch nicht von der späten Inkarnation, als es die Herren Banks und Rutherford mit Sänger Ray Wilson auf „Calling all stations“ (1997) noch einmal wissen wollten und wenig mehr als geballte Langeweile produzierten.

Nein, gemeint sind Genesis in ihrer besten Formation mit Sänger Peter Gabriel, mit Steve Hackett an der Gitarre, Phil Collins am Schlagzeug, Tony Banks am Keyboard und Mike Rutherford am Bass. Vier Platten haben sie nur gemacht (auf dem im Vergleich zum Debüt von 1969 schon sehr hörenswerten „Trespass“-Album von 1970 sind statt Collins und Hackett noch Anthony Phillips an der Gitarre und John Mayhew am Schlagzeug dabei), aber die gehören zum Besten, was den Fans des Progressive Rocks widerfahren ist: „Nursery Crime“ (1971), „Foxtrot“ (1972), „Selling England by the pound“ (1973) und das Doppelalbum „The lamb lies down on broadway“ (1974). Nach der ausgedehnten „Lamb“-Tour stieg Peter Gabriel 1975 aus und startete seine Solokarriere. Steve Hackett folgte 1977 nach „Wind and wuthering“ und dem Doppel-Livealbum „Seconds out“.

Zweimal gab es schon - wenn auch nur jeweils „einmalige“ - Wiedervereinigungen: Im Oktober 1982 für ein Konzert in Milton Keynes (als Peter Gabriel dringend Geld brauchte). Und 1999, als man „The carpet crawlers“ für die Best-of-Scheibe „Turn it on again“ neu einspielte.

Jetzt soll Phil Collins folgendes gesagt haben: „There's a possibility. I'm open for it.† Das klingt schon mal gut, wenn auch etwas vage. Besser ist das hier: „If it doesn't happen, it won't be because we don't want to. It will just be because there are too many things in the way. I'm happy to sit behind the drum kit and let Peter (Gabriel) be the singer, but if it happens, I'll be there.“ Das wäre eine Sache nach meinem Geschmack.

Noch in diesem Monat soll es ein Treffen geben, auch wenn niemand so recht weiß, um was es da gehen wird. Da das Jahr 2005 aber ohnehin schon das Jahr der Wiedervereinigungen war - erst standen Pink Floyd bei „Live 8“ im Londoner Hyde Park wieder mit Roger Waters auf einer Bühne, dann lieferten Van der Graaf Generator nicht nur eine starke Platte, sondern auch gigantische Konzerte ab -, sollten die Herren diese Sache ruhig angehen. Und wer weiß, irgendwann, in zehn Jahren oder so, werden auch Marillion und Fish wieder vernünftig †¦



Der 50. Eintrag

Geschrieben von , 13 November 2005 · 958 Aufrufe
ALLGEMEIN
Ein Jubiläum!
50 Einträge in rund zwei Monaten - das überrascht mich selbst. Der Titel, besonders das „sporadisch“, des Blogs war eigentlich mit Bedacht gewählt: Ich hätte ganz ehrlich nicht gedacht, dass ich das Blog-Experiment so lange und vor allem so relativ regelmäßig durchhalte. Da klopfe ich mir doch gerne selbst auf die Schulter.
50 Einträge, die, wenn die Statistik nicht lügt, insgesamt knapp über 850 Mal angeschaut wurden - das macht einen Schnitt von 17 Klicks je Eintrag. Hm. Meine Zeitungsartikel und auch meine Storys haben mehr Leser. Behaupte ich zumindest mal ganz dreist. Das hat mir den Spaß bisher aber noch nicht verdorben, wenngleich es noch deutlich ausbaufähig ist.
96 Kommentare - das klingt schon besser, auch wenn, da ich immer höflich antworte, ungefähr die Hälfte von mir stammen müsste. Danke an alle, die sich zu einem (oder sogar zu mehreren) Kommentaren haben hinreißen lassen. Dadurch bewegt sich die ganze Sache doch deutlich weniger immer luftleeren Raum, auch wenn ich gerne mit mir selbst rede †¦
Ich will das nicht zu weit aufdröseln: Auffällig ist aber, dass die Fußball-Einträge bisher absolut unkommentiert blieben. Das scheint nun wirklich niemanden zu interessieren. Gut, dass gerade Länderspielpause war †¦ Erst kommenden Samstag geht†™s mit dem Auswärtsspiel in Mönchengladbach weiter und ich kann mir den Zusatz nicht verkneifen, dass Bayer da vor einigen Jahren mal sensationell mit 8:2 gewonnen hat (und im letzten Spiel, wenn auch zuhause, immerhin noch 5:1). Das nur für alle Fußball-Banausen. Natürlich geht die Fußball-Berichterstattung trotzdem weiter. Und auch die Bloggerei, so wie das sehe.
Auf die nächsten 50.


Japan liest "Golem & Goethe" ...

Geschrieben von , 10 November 2005 · 486 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
... zumindest in der Theorie.

Nachdem schon mein Roman Das vergessene Portal auf den Seiten von Amazon Japan geführt wird (siehe diese Meldung vom 6. Oktober), kann dort jetzt auch unsere neue SF-Story-Sammlung Golem & Goethe geordert werden. Nämlich genau hier.


Erste Rezi

Geschrieben von , 08 November 2005 · 985 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Die erste Rezension zu „Golem & Goethe“ ist bei Buchwurm.info online gegangen. Rezensent Tobias Schäfer kommt zu einem für alle Beteiligten sehr erfreulichen Fazit:

Was in dieser Anthologie an Ideenvielfalt und technischen Fertigkeiten zusammenkommt, ist beachtenswert. Dieses Mal gibt es keinen einsamen Favoriten, alle Geschichten sind auf einem sehr hohen Niveau angesiedelt. Fünf Erzählungen heben sich nochmals ein wenig ab. Sie berühren den Leser richtig und stehen für den jeweiligen Charakter ihrer Art: Schneiders »Interferenz« für die Wissenschaft, Bickers »Schwamm« für den Erstkontakt, Güttges »Roda« für überbordenen Humor, Horvaths »Tod einer Puppe« für erschreckende Versuche, Savoys »E T A 7« schließlich für das Kosmische.
Insgesamt bietet die Sammlung spannende, tief gehende, lustige, düstere und ergreifende Unterhaltung, der sich niemand entziehen sollte. Zwar bleibt das Gefühl von vorwiegend pessimistischen Visionen geprägt, wird aber von humor- und wundervollen Erzählungen gut aufgelockert. Mehr davon!


Das ist natürlich eine höchst erfreuliche Meinung, die nach der vielen, vielen Arbeit, die in dem Buch steckt, logischerweise runtergeht wie Öl.


Van der Graaf Generator - Das Konzert

Geschrieben von , 06 November 2005 · 623 Aufrufe
MUSIK
Van der Graaf Generator waren und sind ganz sicher die eigenwilligste Band der progressiven Rockmusik: Sie haben zwischen 1969 und 1971 vier Alben veröffentlicht, sich getrennt, zwischen 1975 und 1977 vier weitere Studioalben eingespielt und sich schließlich nach dem Live-Doppelalbum Vital (1978) vermeintlich endgültig aufgelöst. Die große Überraschung: Im Jahr 2005 erfolgte das Comeback in der Besetzung mit Peter Hammill, David Jackson, Hugh Banton und Guy Evans - die von 1970, als Bassist Nic Potter während der Aufnahmen zu „H to He Who Am the Only One“ ausgestiegen war, bis 1976 („World Record“) bereits für die beste Phase der Band verantwortlich waren. „Present“ heißt die neue CD und sie klingt, als wäre die Gruppe nie weg gewesen.
Tony Banks, der Keyboarder von Genesis, sagt im Vorwort zur 4-CD-Compilation „The Box“, dass man Van der Graaf Generator „mit keiner anderen Band verwechseln konnte“. Die „unglaubliche Mischung aus Rock, Lyrik und Jazz“ (so eine Charisma-Werbekampagne im Jahr 1970) hat aber auch verhindert, dass der Band jemals der ganz große Durchbruch gelungen wäre. Es waren dann auch hauptsächlich finanzielle Gründe, die dafür sorgten, dass die beiden ersten Inkarnationen von Van der Graaf Generator 1971 beziehungsweise 1978 beerdigt werden mussten. Umso erfreulicher, dass das erste (und in diesem Jahr einzige) Deutschland-Konzert nach dem Comeback so gut besucht war: Der Terrassensaal im Leverkusener Forum war picke-packe-voll. Und schon als die vier inzwischen älteren Herren (Peter Hammill feierte just am Tag des Konzerts seinen 57. Geburtstag) auf die Bühne kamen, wurde die mächtige Vorfreude der (überwiegend auch schon angegrauten) Fans an der Lautstärke des Applauses deutlich.
Der Flöte von David Jackson ist es vorbehalten, die ersten Töne eines VdGG-Songs auf deutschem Boden seit dem 29. November 1977 zu spielen: „The Undercover Man“ vom Album „Godbluff“ (1975). Spätestens, als Hammill mit seiner ebenso markanten wie eigenwilligen Stimme, Banton an der Orgel und Evans am Schlagzeug mit einsteigen, ist sie da, die erwartete Magie. Eines der wunderbarsten Stücke der Band, dargeboten mit einer kaum glaubhaften Dynamik. Dem nahtlosen Übergang in „Scorched Earth“ von der gleichen Platte folgt mit „Every Bloody Emperor“ das erste von zwei Stücken vom Comeback-Album „Present“. Eine Nummer, die eine Brücke schlägt zwischen Hammills umfangreichem Solo-Material, an das die einleitenden Klänge erinnern, und dem typischen Sound der Band, der ab dem Moment, an dem Jacksons famoses Saxophon-Spiel einsetzt, dominiert. Danach bricht ein furioses Rock-Gewitter über das brave Leverkusen herein: „Lemmings“ donnert aus den Lautsprechern, schwere Kost vom sperrigsten (das will schon was heißen) Album der Band, dem 1971er „Pawn Hearts“. Erstmals spielt David Jackson an diesem Abend seine beiden Saxophone gleichzeitig; die Komplexität, die er und seine Kollegen im traumhaft sicheren Zusammenspiel offenbaren, reißt auch den Letzten mit. Und als es mit dem folgenden „Darkness (11/11)“ von „The Least We Can Do Is Wave to Each Other“ (1970), noch weiter in die Vergangenheit zurück geht, hat so mancher im Publikum vor Begeisterung feuchte Augen. Ein absolutes Highlight unter zahlreichen Höhepunkten.
Der nächste folgt sogleich: „Childlike Faith in Childhood†™s End“ vom Album „Still Life“ (1976), noch so ein Über-Stück und Glanzlicht im Schaffen der Band. Danach „Nutter Alert“, die zweite Nummer vom neuen Album, und zum Abschluss des offiziellen Sets „Man-Erg“ (ebenfalls von „Pawn Hearts“), ein weiterer Hammer. Wahnsinn. Die Halle tobt und kriegt mit der ersten Zugabe, was sie verlangt: das brachiale Killer (von „H to He“) reißt noch einmal alle mit. Zum endgültigen Finale werden die Töne dann mit „Wondering“ vom Album „World Record“ ruhiger, fast besinnlicher. Ein würdiger Schluss eines absolut überragenden Konzerts.


Im Stadion

Geschrieben von , 06 November 2005 · 441 Aufrufe
FUßBALL
Wenn ich schon an einem Samstag nach Leverkusen fahre, kann ich natürlich auch gleich ins Stadion gehen, so mein Plan. Das Problem: Die zu kleine BayArena ist chronisch ausverkauft. Das signalisierten auch die Schilder an den geschlossenen Kassenhäuschen. Damit hatte ich gerechnet, also machte ich mich auf die Suche nach jemandem, der sich von seiner Karte trennen wollte. Das klappte überraschend schnell, das Ticket wechselte problemlos seinen Besitzer. Kleiner Nachteil: Ich saß mitten unter den Dortmund-Fans. Die hatten während des Spiels angesichts der trostlosen Vorstellung ihrer Mannschaft zwar nicht viel zu lachen, erwiesen sich aber als erstaunlich begeisterungsfähig. Und sie kennen viele, viele schlimme Wörter.
Im Spiel war eine deutliche Steigerung gegenüber den letzten Wochen festzustellen. Die Handschrift des neuen Trainers? Wenn ja, dann darf es so weitergehen. Die Mannschaft spielte engagiert, endlich mal zügig in Richtung gegnerisches Tor, sogar die Defensive wirkte ein sattelfester als zuletzt. Auffällig: Es wurden offenbar Freistoßvarianten einstudiert - das war dringend notwendig, nachdem in dieser Hinsicht zuletzt nur Harmlosigkeit produziert wurde. So fiel auch das 1:0, nachdem zuvor schon beste Chancen vergeben worden waren, nach einem Freistoß. Krzynowek hob den Ball mit Gefühl in den Strafraum, Berbatov verlängerte per Kopf und am langen Eck musste der zuletzt viel gescholtene, diesmal deutlich aufmerksamere Juan nur noch einnicken. Gut gemacht! Ebenfalls neu war, dass sich Roque Junior öfter mal in die Angriffe einschaltete, hinten dann von Rolfes abgesichert wurde. Das brachte zwar in dieser Partie kein Tor, sorgte aber für ordentlich Verwirrung in der immer anfälligen Dortmunder Abwehr.
Dass die Mannschaft noch nicht ganz über den Berg ist, zeigte der Ausgleich. Voronin hatte das vermeintliche 2:0 erzielt, bei dem der Schiedsrichter aber eine Abseitsposition gesehen haben wollte. Während die Leverkusener noch am Lamentieren waren, schalteten die Dortmunder einmal schnell: Odonkors Hereingabe konnte der zur Halbzeit eingewechselte Ricken zum 1:1 abstauben. Ein Gegentreffer, der prima zu den Konzentrationsmängeln passt, die sich schon durch die ganze Saison ziehen. Trotzdem Kompliment: Bayer ließ sich nicht beirren und setzte den Sturmlauf fort. Das wurde belohnt. Der Dortmunder Kringe lenkte den Ball nach einer scharfen Flanke ins eigene Netz - vier Minuten vor dem Schluss. Ein Eigentor, aber auch der hochverdiente Siegtreffer. Danach brannte nichts mehr an, drei wichtige Zähler waren unter Dach und Fach. Das bedeutet auch den Sprung auf den achten Platz und die Rückkehr in die obere Tabellenhälfte.
Ein gutes Spiel, der Besuch hat sich gelohnt. Und danach ging†™s flugs zum Auto und auf den Weg zum Forum, wo das zweite Highlight des Tages anstand: das Konzert von Van der Graaf Generator.






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Kapitel 1 (2/7)
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Kapitel 1 (5/7)
Kapitel 1 (6/7)
Kapitel 1 (7/7)

Argona

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Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3

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