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Armin schreibt



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Corona 301 - in neuem Gewand

Geschrieben von Armin , 07 Oktober 2014 · 492 Aufrufe

Das Corona Magazine hat seinen etwas verlängerten Sommerschlaf beendet, und die 301. Ausgabe ist jetzt erschienen - in völlig neuem Gewand. Der Einfachheit halber zitiere ich mal die offizielle Pressemitteilung:


Das neue Corona Magazine erscheint als kostenloses E-Book im Verlag in Farbe und Bunt!

Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Projekt, das seit 1997 die Freunde von Sciencefiction, Phantastik und guterUnterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt und bis zu seiner Jubiläumsausgabe 300 im Mai 2014 von mehr als 8.500 Abonnenten in Form eines eMail-Anhang im HTML-Format gelesen wurde.

Nach dem Wechsel des Projekts zum Verlag in Farbe und Bunt erscheint es nun im zeitgemäßen E-Book-Gewand. Zur Lektüre ist nun ein E-Book-kompatibles Anzeigegerät (Amazon Kindle, Tolino, iPhone/iPad, Android Smartphone/Tablet) bzw. eine entsprechende Software auf dem heimischen Computer (z.B. Calibre oder Adobe Digital Editions) erforderlich.

Der Verlag in Farbe und Bunt (iFuB) veröffentlicht nun mit der Ausgabe 301 (01/2014) eines der langlebigsten Internetprojekte der Phantastik-Fanszene. Mit einer Redaktion aus 34 ehrenamtlich arbeitenden Redakteuren, in denen sich prominente Namen wie Uwe Anton (u.a. Übersetzer von Die Rückkehr des Dunklen Ritters, Carlsen Verlag), Bernd Perplies (u.a. Tarean: Sohn des Fluchbringers, Egmont LYX), Christian Humberg (u.a. Geek, Pray, Love, Cross Cult), Hermann Ritter (u.a. PERRY RHODAN NEO, VPM) oder Prof. Dr. Dirk van den Boom (u.a. Tentakel: Der erste Krieg, Atlantis Verlag) wiederfinden, geben Mike Hillenbrand (u.a. Dies sind die Abenteuer - 40 Jahre Star Trek, HEEL) und Jennifer Christina Michels (u.a. Der Harry Potter-Webguide, HEEL) das Magazin nun im neuen Layout mit zahlreichen Bildern, einem Comic-Strip und exklusiven Grafiken des Alien-Kindergartens von Draco Stellaris heraus.

Inhaltlich gibt es wie immer das, was eine Ausgabe des Corona Magazines ausmacht: Zahlreiche gut recherchierte und unterhaltsame Artikel aus allen Bereichen der Phantastik, Interviews, Wissenschaft, die TV-Tipps für den Monat Oktober, der 3. Platz des Corona-Kurzgeschichten-Wettbewerbs und vier ausführliche Newsblöcke aus den Bereichen Film, Fernsehen, Literatur und der Phantastik-Szene.

Dank des neuen Distributionspartner BOOKWIRE aus Frankfurt am Main gibt es die Ausgabe 01/2014 des Corona Magazines ab Montag, dem 06. Oktober 2014, überall da, wo es E-Books gibt - sowie auf der Webseite des Projekts unter www.corona-magazine.de!

Corona Magazine - Nur der Himmel ist die Grenze (Ausgabe 01/2014)
Herausgeber Mike Hillenbrand & Jennifer Christina Michels
Verlag in Farbe und Bunt (iFuB), Mülheim an der Ruhr
ISBN 978-3-941864-03-0



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R.I.P. Stuart Gordon

Geschrieben von Armin , in Musik 05 Oktober 2014 · 549 Aufrufe

Es ist schon eine ganze Weile her, aber ich habe es erst heute mitbekommen: Stuart Gordon ist bereits am 28. August an Lungenkrebs verstorben, im Alter von nur 63 Jahren. Gordon, der Geige spielte, war ein großartiger Musiker. Ich habe ihn zweimal live sehen dürfen, jeweils mit Peter Hammill: am 17. Januar im Duett in der Centralstation in Darmstadt sowie am 10. November 1994 im Tollhaus in Karlsruhe, als außer Hammill und Gordon noch David Jackson (Saxofon) und Manny Elias (Schlagzeug) auf der Bühne standen. In beiden Fällen waren das fantastische Konzerte, an die ich mich gerne zurückerinnere.

Einen Eindruck von der Vierer-Besetzung gibt die bereits 1993 in London aufgenommene Live-CD There goes the Daylight; das Hammill-Gordon-Duo wird auf der 2006 veröffentlichten (aber bereits 1999, 2001 und 2004 aufgenommenen) CD Veracious hervorragend dokumentiert. Daneben hat Stuart Gordon auf vielen Studioalben Peter Hammills mitgewirkt, zuletzt auf Incoherence (2004). Zu hören ist aber auch beispielsweise auf Porcupine Trees Meisterwerk Lightbulb Sun (2000, auf den Songs The Rest will flow und Russia on Ice) oder auf Peter Gabriels Ovo (1999).

Einen ausführlichen und auch sehr angemessenen Nachruf auf Stuart Gordon habe ich auf der Seite sonicstate.com entdeckt. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Höchstens noch etwas Musik, zum Beispiel die vielleicht gelungenste Zusammenarbeit von Peter Hammill und Stuart Gordon, das Stück A better Time, hier in der Veracious-Version (nur audio):



The Rest will flow von Porcupine Tree (nur audio):



Und schließlich mit Bildern, Hammill und Gordon bei einem Auftritt in Prag 1998, mit Primo on the Parapet:



R.I.P.


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Who am I - Kein System ist sicher

Geschrieben von Armin , in Film 29 September 2014 · 494 Aufrufe

Internet, Hacker, Cyberspace und vor allem Cybercrime – spannende Themen mit hoher Aktualität. Daraus lässt sich sicher auch ein mitreißender Film stricken. Allerdings nur, wenn man die Themenpalette nicht so verschnarcht-bieder wie Regisseur Baran bo Odar in der deutschen Produktion „Who am I – Kein System ist sicher“ angeht. Das liegt nicht nur an der vorhersehbaren Handlung, die erst gegen Ende mit halbwegs überraschenden (so aber auch schon gesehenen) Wendungen aufwartet, sondern vor allem an den zwei absolut farblosen Hauptpersonen, dem jungen Hacker und der dänischen Polizistin, die als Cybercrime-Spezialistin ermittelt. Beide sind leider so uninteressant, dass sie dem Zuschauer komplett egal bleiben.

Benjamin Engel (Tom Schilling) fühlt sich selbst als Niemand, unsichtbar für seine Umwelt. Er wohnt bei seiner Oma, fährt Pizzas aus und zitiert Sprüche aus Superman-Comics. Doch am Computer offenbart er ungeahnte Talente. Die Schwärmerei für seine ehemalige Mitschülerin Marie (Hannah Herzsprung), die ihn zwar ebenfalls nicht beachtet, der er aber die Prüfungsaufgaben vom Uni-Server organisieren will, bringt ihm fünfzig Sozialstunden ein. Dabei lernt er den coolen Max (Elyas M’Barek) kennen, der für Benjamins Talent das richtige Betätigungsfeld parat hat. Gemeinsam mit Stephan (Wotan Wilke Möhring) und Paul (Antoine Monot Jr.) werden sie zur Hacker-Truppe „Clay“ (Clowns laughing @ you), die nacheinander eine Neonazi-Gruppierung, einen Pharma-Konzern und einen Radiosender, der einen schicken Porsche verlost, gehörig foppen. Plötzlich bekommen diese vergleichsweise harmlosen Streiche aber einen ernsten Hintergrund, als nämlich eine Verbindung zur russischen Cyber-Mafia entsteht. Das bringt auch Europol-Ermittlerin Hanne Lindberg (Trine Dyrholm) auf den Plan.

Leider ist Hauptfigur Benjamin nerdiger als der schlimmste Nerd. Er kriegt den Mund nicht auf, druckst herum und schaut hilflos aus der Wäsche. Das macht es, gelinde gesagt, schwer, auch nur einen Hauch von Sympathie für ihn zu entwickeln. Und als er dann plötzlich doch seine Hilflosigkeit ablegt und aktiv wird, ist das leider einfach nur unglaubwürdig. Ein ähnlich kalter Fisch ist sein Gegenüber auf Polizei-Seite, Hanne Lindberg, der Benjamin im Verhör rückblickend seine Geschichte erzählt – speziell die Szenen, in denen beide gemeinsam am Tisch sitzen, erstarren geradezu vor Ereignislosigkeit. Da helfen auch die besseren Einfälle des Films nicht: Dass die Hacker bei ihren Aktionen vor Ort gehen und nicht im stillen Kämmerlein am Computer herumwursteln, sorgt nämlich durchaus für willkommene Abwechslung. Und auch in Sachen Humor ist die eine oder andere gute Szene (zum Beispiel auf der Nazi-Versammlung oder mit Wotan Wilke Möhrings Solo-Tanz-Szene) dabei. Unterm Strich reicht das aber nicht für einen guten Film – was hier als „Thriller“ auf die Leinwand gebracht wird, kann so mancher 08/15-Krimi im Fernsehen locker überbieten.


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Video der Woche: Joe Bonamassa - Different Shades of Blue

Geschrieben von Armin , in Musik 22 September 2014 · 522 Aufrufe

Man glaubt es nicht: Kaum habe ich hier eine neue Rubrik eingeführt, da gerate ich auch schon wieder in Zeitverzug. Vielleicht sollte ich das in "Video des Monats" umbenennen, oder so ... Oder ich schaffe diese Woche noch einen zweiten Eintrag, dann passt es ja auch wieder. Mal sehen.

Nichtsdestotrotz: Joe Bonamassas neues Album ist endlich erschienen. Angesichts der vielen Projekte, an denen er beteiligt ist (die inzwischen aufgelösten Black Country Communion, die Rock Candy Funk Party und vor allem die höchst gelungene Zusammenarbeit mit Beth Hart), wundert es einen nicht, dass es zwei Jahre gedauert hat, bis der Nachfolger von Driving towards the Daylight im Kasten war. Different Shades of Blue heißt das neue Album, das Blues-Puristen möglicherweise etwas ratlos zurücklässt, mir persönlich aber nach wenigen Durchläufen schon sehr gut gefällt. Zum Titelsong gibt's auch ein Video:




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Sin City 2 - A Dame to Kill for

Geschrieben von Armin , in Film 20 September 2014 · 1.177 Aufrufe

„Sin City“ war 2005 kein „normaler“ Film, sondern der durchaus gelungene Versuch, einen Comic praktisch eins zu eins auf die Leinwand zu übertragen, und zwar mit menschlichen Darstellern und nicht in animierter Form. Robert Rodriguez und der ebenfalls als Regisseur aufgeführte Comic-Autor Frank Miller (sowie Quentin Tarantino, der als Gast in einer Szene Regie führt) haben damals mit ihrem innovativen, visuell ebenso überzeugenden wie verblüffenden Film für Aufsehen gesorgt. Neun Jahre später kommt die eigentlich schon viel früher geplante Fortsetzung endlich doch noch auf die Leinwand. Den ganz großen Überraschungseffekt gibt es wegen der ähnlichen Machart dieses Mal nicht, sehr positiv wirkt sich allerdings der Einsatz der 3D-Technik aus, die im bewusst reduzierten Schwarzweiß-Stil für spannende Kontraste sorgt.

Im Mittelpunkt der vier Episoden (von denen Frank Miller zwei extra für den Film verfasst hat) stehen zwei Frauen: Die Femme fatale Ava Lord (Eva Green), die ihren ehemaligen Geliebten, den Privatdetektiv Dwight McCarthy (Josh Brolin), dazu bringen will, ihren millionenschweren Mann Damien Lord (Morton Csokas) zu töten. Tänzerin Nancy Callahan (Jessica Alba) befindet sich derweil auf ihrem persönlichen Rachefeldzug gegen Senator Roark (Powers Boothe), der den Tod von John Hartigan (Bruce Willis, der dieses Mal nur wenige kurze Auftritte als Geist absolviert) zu verantworten hat. Roark, der größte und mächtigste Verbrecher der Stadt, muss sich auch noch mit dem gewitzten Spieler Johnny (Joseph Gordon-Levitt) herumärgern, der ihn beim Poker um eine große Summe erleichtert hat. Zusammengehalten werden die einzelnen Episoden unter anderem durch Marv (Mickey Rourke), eiskalter Killer, aber auch Sympathieträger, dessen Stammbar Kadie’s immer wieder Schauplatz des Geschehens ist.

Inhaltlich wird ebenfalls die Linie des Vorgängers fortgesetzt: Auch „Sin City 2“ ist ein düsterer, stellenweise brutaler Film noir im Comic-Look, der seine Figuren auf eine wilde, emotionale Achterbahnfahrt zwischen Rachsucht, Hass und Leidenschaft schickt. Manchmal wirkt das etwas beliebig und nur mäßig motiviert, letztlich fügt sich aber alles in den Gesamtkontext der Geschichten aus der „Stadt der Sünde“ ein. Das ist definitiv nichts für zarte Gemüter, wer am ersten Teil Gefallen gefunden hat, wird aber auch jetzt wieder auf seine Kosten kommen.


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Sex Tape

Geschrieben von Armin , in Film 16 September 2014 · 385 Aufrufe

Schon der Titel verspricht weder schön- noch tiefgeistige Unterhaltung. Stattdessen bekommt man mit „Sex Tape“ dann auch prompt eine zotige Komödie, die sich vor allem an Teenager und Spätpubertierende wendet, aber nie so richtig spritzig wird. Regisseur Jake Kasdan schickt dafür mit Cameron Diaz und Jason Segel wieder die Hauptdarsteller seines ähnlich motivierten Vorgängers „Bad Teacher“ (2011) auf die Leinwand. Das Ergebnis ist auch dieses Mal eher derb und peinlich als frech und lustig.

Das Liebesleben von Annie (Cameron Diaz) und Jay (Jason Segel) liegt nach zehn Jahren Ehe weitgehend auf Eis. Die zwei Kinder, die Jobs – Gründe finden sich genug, warum es nicht mehr so richtig prickeln will. Und auch als die Kinder endlich mal über Nacht aus dem Haus sind, haben die beiden ziemliche Anlaufschwierigkeiten. Erst Annie hat die zündende Idee: Mit Jays neuem iPad drehen sie ihren eigenen kleinen Schmuddelfilm, das titelgebende „Sex Tape“. Das funktioniert auch prächtig und beflügelt das Pärchen. Blöd nur, dass Jay hinterher „vergisst“, die Datei, wie von Annie gewünscht, wieder zu löschen. Stattdessen lädt er sie versehentlich auf sämtliche iPads, die er zuvor an alle möglichen Leute verschenkt hat: an Freunde, die Schwiegermutter, den Postboten – und an Konzernchef Hank Rosenbaum (Rob Lowe), der eigentlich gerade beschlossen hatte, Annies Internetblog zu kaufen, dabei aber auch die familiären Werte betont, für die sein Unternehmen steht.

„Sex Tape“ ist eine Komödie mit (wenigen) Aufs und (vielen) Abs. Unnötig beispielsweise: Die Dialoge zwischen Jay und Annie werden immer wieder unnötig vulgär, als wollten sich zwei Teenager beweisen, welch schlimme Wörter sie schon kennen. Auch das Ende kann man getrost vergessen: Da wird plötzlich alles so zurechtgebogen, dass die heile Welt wieder in Ordnung kommt. Warum nur?, fragt man sich. Gut ist dagegen der Ausflug in Hank Rosenbaums Haus gelungen, der mit seinem anarchistischen Humor fast schon wie ein Einschub aus einem völlig anderen Film wirkt – im Vergleich dazu ist der Rest, allen ein- und zweideutigen Anzüglichkeiten zum Trotz, kreuzbrav und bieder ausgefallen – gewollt, aber nicht gekonnt. Insgesamt wirkt vieles unstimmig, sodass auch die vereinzelten gelungenen Gags den Streifen nicht retten können.


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Video der Woche: Fish - Internal Exile

Geschrieben von Armin , in Musik 09 September 2014 · 521 Aufrufe

Mal wieder eine neue Rubrik im Blog: das (Musik-)Video der Woche. Eigentlich würde ich da gerne auf tolle aktuelle Songs abseits des Mainstreams und persönliche Neuentdeckungen hinweisen. Um mir gleich mal selbst zu widersprechen, gibt's zum Auftakt was ganz Altes: den Song Internal Exile von Fish, bereits ab 1989 live gespielt, fürs erste Album aufgenommen, aber letztlich nicht verwendet, 1991 dann auf Fishs zweitem Album (das ebenfalls Internal Exile heißt) und auch als Single erschienen. Ich müsste mal meine Archive durchforsten, in wie vielen Formaten ich die Single hier stehen habe, spontan fällt mir die Vinyl-7''-Single ein, drei verschiedene Vinyl-12''-Maxi-Singles (neben der handelsüblichen auch eine Promo-Version, die es nicht offiziell zu kaufen gab, und natürlich die Picture-Maxi) und auch zwei verschiedene Maxi-CDs (neben der "normalen" gab's auch eine nummerierte und vermutlich limitierte Digipack-Version). Vielleicht habe ich sogar die Kassetten-Single, aber das müsste ich jetzt überprüfen (und die Kiste steht im Speicher ganz hinten im Eck) ...

Aber ich will ja nicht angeben, sondern auf das Lied hinweisen. Das passt trotz seines Alters aktuell ganz gut, wird doch mal wieder über die schottische Unabhängigkeit diskutiert und bald auch abgestimmt. Deshalb hat Fish das alte Video (das es auch auf der Video-Compilation Kettle of Fish zu sehen gibt) ausgegraben und höchstselbst auf Youtube eingestellt:



Ergänzend gibt's da auch noch einige Hintergründe zur Entstehung des Songs


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Hercules

Geschrieben von Armin , in Film 08 September 2014 · 436 Aufrufe

Hercules, die Zweite: Nachdem im Frühjahr bereits „The Legend of Hercules“ über die Leinwände flimmerte, ein wenig unterhaltsames Action-Spektakel, kommt jetzt der zweite Film über den Halbgott aus den griechischen Sagen, dieses Mal in 3D, unter der Regie von Brett Ratner („X-Men: Der letzte Widerstand“) und mit dem Wrestler Dwayne „The Rock“ Johnson in der Hauptrolle. Inhaltlich gibt es zwar einige Unterschiede, das Niveau ist jedoch ähnlich: Auch Ratner, dessen Film auf dem Comic „Hercules: The Thracian Wars“ basiert, legt den Schwerpunkt auf Action, Schlachtengetümmel und Kampfszenen, vergisst dabei aber leider, dem Zuschauer eine wenigstens halbwegs interessante Handlung anzubieten. Stattdessen soll es wohl ein augenzwinkernder Humor richten, der gelegentlich für etwas Auflockerung sorgt.

Die Heldentaten des Hercules (Dwayne Johnson), die zwölf Aufgaben, die er der Sage nach zu erfüllen hatte, stehen nicht im Mittelpunkt der Handlung, allerdings erinnert der Geschichtenerzähler Iolaus (Reece Ritchie) gleich zu Beginn daran, und das vor allem, um die Feinde zu beeindrucken – was auch wunderbar funktioniert. Hercules ist nämlich keinesfalls der strahlende Held, sondern ein Söldner, der gemeinsam mit seinen Gefährten, zu denen auch sein alter Freund Autolycus (Rufus Sewell), der reichlich furchteinflößende Tydeus (Aksel Hennie), die Amazone Atalanta (Ingrid Bolsø Berdal) und Seher Amphiaraus (Ian McShane) gehören, durch die Lande zieht. Der neuste gut bezahlte Auftrag führt sie nach Thrakien, wo sie für König Cotys (John Hurt) in den Krieg gegen dessen Widersacher Rhesus (Tobias Santelmann) ziehen sollen. Und dann ist da auch noch König Eurystheus (Joseph Fiennes), der in Hercules’ Vergangenheit eine nicht unwichtige Rolle gespielt hat.

Ist Hercules nun wirklich ein Halbgott und Held oder doch nur ein Mensch, der seinen glorreichen Ruf einer geschickten Propaganda verdankt? Brett Ratner lässt die Frage lange offen, was für die interessanteren Momente des Films sorgt, nur um sich im großen Finale dann leider selbst zu widersprechen. Ansonsten fällt alles ein wenig bieder aus: Die Kampfszenen sehen ganz nett aus, mehr aber auch nicht, immerhin wird auf allzu drastisches Blutvergießen verzichtet. Die Handlung schleppt sich dagegen eher müde dahin und hat genau eine mehr oder weniger überraschende Wendung anzubieten – ansonsten geht alles seinen erwarteten Gang. Das ist dann ebenso wenig aufregend wie die eher überschaubaren darstellerischen Leistungen der Schauspieler oder die 3D-Effekte, die auf Sparflamme daherkommen. Insgesamt kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss.


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15. bei der WM

Geschrieben von Armin , 02 September 2014 · 575 Aufrufe

Meine erste Weltmeisterschafts-Teilnahme hat mit Platz 15 geendet. Weltmeisterschaft? Ja, im "Mensch ärgere dich nicht".

Alles Weitere gibt's ausführlichst hier.


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Guardians of the Galaxy

Geschrieben von Armin , in Film 31 August 2014 · 6.665 Aufrufe

Nach den Superhelden-Abenteuern von Iron Man, Hulk, Captain America und Thor machen die Marvel Studios einen mutigen Schritt: Mit einem waschechten Science-Fiction-Film samt Außerirdischen, Raumschiffen und fremden Welten geht es plötzlich ab in den Weltraum. Dort erleben die „Guardians of the Galaxy“ unter der Regie von James Gunn ein herrlich abgedrehtes Abenteuer, das neben jeder Menge gut gemachter Action auch ausgelassenen Humor und nostalgische, aber perfekt zur Atmosphäre des Films passende Musik auffährt.

Peter Jason Quill (Chris Pratt), einst als Kind von der Erde entführt und heute als charmanter Gauner unter dem großspurigen Namen Star-Lord unterwegs, hat ein seltsames Objekt in seinen Besitz gebracht. Hinter dem „Orb“ sind auch noch einige weitere Leute her, zum Beispiel die Killerin Gamora (Zoe Saldana) oder der von Quill übers Ohr gehauene Yondu (Michael Rooker), der prompt ein Kopfgeld auf ihn aussetzt. Das bringt das ungleiche Duo Rocket und Groot ins Spiel: ein kleiner Waschbär mit großer Klappe und einer Vorliebe für noch größere Waffen sowie ein wandelnder Baum, der wenig redet (nämlich nur den Satz „Ich bin Groot“), aber dafür umso verblüffendere Fähigkeiten offenbart. Dass auch Bösewicht Ronan (Lee Pace), vom Titanen Thanos (Josh Brolin) beauftragt, hinter der Kugel her ist, führt schließlich noch Drax (Dave Batista) zur Truppe, der endlich seinen Rachefeldzug gegen Ronan erfolgreich abschließen will. Die vom Zufall zusammengeführten Gefährten brechen erst aus einem Weltraum-Gefängnis aus, versuchen dann, den Orb für eine gigantische Summe an den geheimnisvollen Collector (Benicio del Toro) zu verscherbeln, und wollen schließlich auch noch die Galaxis (oder zumindest den Planeten Xandar) retten.

James Gunns Weltraum-Abenteuer ist ein irrer Spaß, der ohne Atempause von der ersten bis zur letzten Sekunde bestens unterhält. „Guardians of the Galaxy“ überzeugt mit tollen Bildern, einer rasanten Handlung und einer ganzen Menge flotter Sprüche. Auch das Personal trägt seinen Teil dazu bei: Trotz der Fülle an Figuren kommen alle dank vieler liebenswerter Details zu ihrem Recht. Natürlich ist hier der komplett computeranimierte Waschbär Rocket ein Favorit auf den Titel des Publikumslieblings, gerade weil sein „süßes“ Äußeres so überhaupt nicht zu seiner rauen Art passen will. Aber auch seine Kollegen haben alle ihre großen Momente. Lediglich am finsteren Ronan gibt es etwas zu meckern: So ganz ernst nehmen kann man diesen zu überzeichneten Bösewicht nur schwerlich. Das ist dann aber letztlich Jammern auf hohem Niveau. Schön, dass auch die Einbettung ins 2008 gestartete „Marvel Cinematic Universe“ bestens funktioniert: dank dem Collector, der ja bereits am Ende des zweiten Thor-Films einen der sechs Unendlichkeitssteine (den Äther) in seinen Besitz bringen konnte. Auch dieses Mal lohnt es sich übrigens, beim Abspann sitzen zu bleiben.


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Can a Song save your Life?

Geschrieben von Armin , in Film 30 August 2014 · 396 Aufrufe

Kann ein Lied die Welt verändern? Oder zumindest das Leben eines Menschen? In der nüchternen Realität geht die Macht der Musik leider eher selten so weit und reicht höchstens für Momentaufnahmen, deren Zauber dann auch rasch wieder verfliegt. Doch in märchenhaften Geschichten und natürlich vor allem im Film kann ein Lied ganz sicher eine außergewöhnliche Wirkung entfalten. Regisseur John Carney (sein Film „Once“ gewann 2008 einen Oscar für den besten Song) liefert dafür mit der romantischen Komödie „Can a Song save your Life“ ein überzeugendes, überraschend unkitschiges und wirklich sehenswertes Beispiel.

Musikproduzent Dan Mulligan (Mark Ruffalo) ist am Ende: Er lebt getrennt von seiner Frau Miriam (Catherine Keener), seine Tochter Violet (Hailee Steinfeld) hält ihn für einen Versager, er hat seit Jahren keine vielversprechende Band mehr entdeckt und sein Kompagnon Saul (Mos Def) setzt ihn beim einst gemeinsam gegründeten Label vor die Tür. Stark alkoholisiert und bereit, sich vor die U-Bahn zu stürzen, landet Mulligan in einer Musik-Bar. Dort greift eher unfreiwillig Sängerin und Songschreiberin Gretta (Keira Knightley) zu Mikrofon und Gitarre. Sie hat soeben ihren langjährigen Freund Dave Kohl („Maroon 5“-Sänger Adam Levine) verlassen, einen Pop-Musiker, der gerade einen kometenhaften Aufstieg erlebt und sie mit seiner Produzentin betrogen hat. Mulligan erkennt das Potenzial ihres Songs und fängt richtiggehend Feuer, stößt aber bei seinem alten Label auf taube Ohren. Das führt zu einer verrückten Idee: Mulligan will ein ganzes Album mit Grettas Liedern aufnehmen, und zwar an den verschiedensten öffentlichen Plätzen in ganz New York.

Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern stimmt, das ist ganz entscheidend dafür, dass der Film so gut funktioniert: Mark Ruffalo („The Avengers“) liefert eine famose Leistung ab und kann der Figur des charmanten Verlierers zahlreiche Facetten abgewinnen. Keira Knightley („Fluch der Karibik“) lässt ihre Gretta lange verletzlich und zurückhaltend wirken, dann aber zunehmend an Stärke gewinnen – als ungewöhnliches Filmpaar, das nur durch die Musik verbunden wird, ergänzen sie sich perfekt. Die Geschichte, die John Carney mit den beiden erzählt, bleibt allen Klischees zum Trotz immer unterhaltsam, ergänzt durch eigentlich harmlose, in diesem Kontext aber stimmige Songs. So gelingt Carney ein liebenswertes Plädoyer für die Macht der Musik – fast unnötig ist dann, der Musikindustrie am Ende noch explizit unter die Nase zu reiben, welche Fehler sie in den vergangenen Jahren gemacht hat. Das hat wohl auch vorher schon jeder verstanden.


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Storm Hunters

Geschrieben von Armin , in Film 25 August 2014 · 1.141 Aufrufe

Erinnert sich noch jemand an „Twister“? Das war 1996, also vor fast zwanzig Jahren, und erst jetzt kommt mal wieder ein ähnlich spektakulärer Film auf die Leinwand, der sich ebenfalls der Jagd nach Tornados widmet. Bei „Storm Hunters“ handelt es sich jedoch um mehr als einen bloßen Neuaufguss: Zwar geht es auch in Regisseur Steve Quales Film vor allem um den Versuch professioneller Sturmjäger, ein möglichst mächtiges Unwetter aufzuspüren und zu dokumentieren. Richtig spannend wird das aber durch den sogenannten „Found Footage“-Stil: Zahlreiche Figuren des Films haben gute Gründe, das turbulente Geschehen per Kamera zu verfolgen, sodass der Zuschauer immer ganz nahe an der Action dran ist – da zumeist Profis am Werk sind, muss man glücklicherweise auch kaum verwackelte Handkameraaufnahmen über sich ergehen lassen.

Sturmjäger-Veteran Pete (Matt Walsh) hat mit seinem „Titus“ zwar ein hochmodern ausgerüstetes Fahrzeug, äußerlich fast ein Panzer, doch er jagt jetzt schon seit über einem Jahr vergeblich Tornados hinterher. Die Schuld gibt er vor allem seiner Meteorologin Allison Stone (Sarah Wayne Callies), die recht neu im Team ist und der es seiner Ansicht nach am nötigen Instinkt mangelt. Und prompt scheint es wieder so zu kommen: Während alle anderen Sturmjäger an der richtigen Stelle auf den neusten Tornado warten, sind Pete und seine Leute auf Allisons Rat im verschlafenen Nest Silverton, wo zunächst gar nichts passiert. Das ändert sich dann aber schlagartig, wie auch der stellvertretende Direktor der örtlichen High School, Gary Morris (Richard Armitage), und seine beiden mit Videokameras ausgestatteten Söhne Trey (Nathan Kress) und Donnie (Max Deacon) feststellen müssen. Richtig Spaß an der heraufziehenden Katastrophe haben die beiden Chaoten Donk (Kyle Davis) und Reevis (Jon Reep), die davon träumen, mit einem Youtube-Video reich und berühmt zu werden.

„Storm Hunters“ ist vor allem dank der „Found Footage“-Herangehensweise weit mehr als ein „Twister“-Plagiat. Dass es inhaltlich an Originalität mangelt, dürfte dank dieser hier absolut passenden und sogar erfrischenden Art der Präsentation kaum einen Zuschauer stören. Zudem ist der Film in Sachen Spannungsaufbau intelligent gestrickt: Zwischen den spektakuläreren Szenen bleiben genügend Atempausen, sodass Ermüdungserscheinungen glücklicherweise Fehlanzeige sind. Und obwohl relativ viele Figuren an wechselnden Schauplätzen agieren, finden alle ausreichend Leinwandzeit, um nicht zu eindimensional rüberzukommen. Erst gegen Ende schleichen sich in die Dialoge ein paar peinlichere Zeilen ein, vor allem wenn es um Opferbereitschaft und den anstehenden Wiederaufbau nach der Katastrophe geht. Bis dahin ist der Film aber überraschend gute Unterhaltung.


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The Expendables 3

Geschrieben von Armin , in Film 24 August 2014 · 539 Aufrufe

„The Expendables“ (auf gut deutsch „Die Entbehrlichen“) zum Dritten: In bewährter Manier hat Sylvester Stallone wieder eine ganze Reihe alter Haudegen um sich versammelt, um dem klassischen Action-Film der achtziger Jahre Tribut zu zollen. Das hat in den ersten beiden Filmen, 2010 und 2012 im Kino zu sehen, gut funktioniert, auch ohne Tiefgang oder eine originelle Handlung. Viel Spektakel, flotte Sprüche und jede Menge Ballerei sorgten in Verbindung mit den bekannten Gesichtern der Altstars wie Dolph Lundgren, Jet Li oder Jean-Claude Van Damme für prima Unterhaltung mit Nostalgiefaktor. Leider funktioniert das im dritten Film, diesmal unter der Regie von Patrick Hughes, nicht mehr so gut wie zuvor – er ist der mit deutlichem Abstand schwächste der Reihe.

In Somalia haben die „Expendables“ um ihren Anführer Barney Ross (Sylvester Stallone) gerade ihren alten Kollegen Doc (Wesley Snipes) aus dem Gefängnis befreit. Ziel ist, einen Waffenhändler zur Strecke zu bringen. Doch dabei handelt es sich überraschenderweise um einen weiteren alten Bekannten, den eigentlich tot geglaubten Conrad Stonebanks (Mel Gibson), der dann auch prompt entkommen kann. CIA-Mann Max Drummer (Harrison Ford) gibt Ross den Auftrag, Stonebanks zur Strecke zu bringen. Der Expendable-Chef trennt sich nach der vorangegangenen Pleite von seinem bewährten Team und stellt eine deutlich jüngere Truppe zusammen. Beim großen Showdown sind aber natürlich trotzdem alle wieder vor Ort, auch Drummer und der unvermeidliche Trench Mauser (Arnold Schwarzenegger).

Es läuft leider so einiges schief: Die fast schon panische Anhäufung von noch mehr gut und weniger bekannten Darstellern tut „The Expendables 3“ überhaupt nicht gut, jedem Einzelnen bleibt zu wenig Leinwandzeit, kaum einer kann auch nur ansatzweise glänzen. Nachdem Teil zwei an den US-amerikanischen Kinokassen floppte, hat man jetzt zudem auf eine niedrigere Altersfreigabe hingearbeitet, was sich bei vielen Actionszenen sehr nachteilig bemerkbar macht – mit angezogener Handbremse wirkt das Geballer nur noch halb so unterhaltsam. Und an den Spezialeffekten wurde sichtlich gespart, sodass einige Szenen leider ziemlich billig aussehen. Während auch der Auftritt von Harrison Ford nicht sonderlich denkwürdig, sondern eher gezwungen-routiniert ausfällt, kann zumindest ein weiterer Neuzugang gefallen: Antonio Banderas liefert als permanent quasselnder Ex-Soldat die witzigsten Momente des Films. Das reicht aber leider nicht: In dieser Form sind die „Expendables“ tatsächlich entbehrlich.


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Drachenzähmen leicht gemacht 2

Geschrieben von Armin , in Film 28 Juli 2014 · 996 Aufrufe

2010 kam „Drachenzähmen leicht gemacht“ in die Kinos und wurde zu einem großen Erfolg. Dem Animationsfilm der beiden Regisseure Dean DeBlois und Chris Sanders, lose basierend auf den Büchern von Cressida Cowell („Hicks, der Hartnäckige Wikinger“), folgten mehrere Kurzfilme, die Fernsehserie „Die Drachenreiter von Berk“ und jetzt auch die erste Kino-Fortsetzung. Ein dritter Film auf der großen Leinwand ist für 2016 bereits in Arbeit. Zunächst einmal sorgt aber Teil zwei für großes Vergnügen: mit noch fantastischeren Bildern, vielen originellen Einfällen und, trotz einer Menge Humor, auch ernsten Ansätzen.

Hicks ist erwachsen geworden: Fünf Jahre, nachdem die Bewohner von Berk die Drachen zähmen konnten, erkundet der junge Mann zusammen mit seinem Drachen Ohnezahn die Gegend. Sie treffen auf den Drachenjäger Eret, der sie auf die Spur des Bösewichts Drago bringt, der zuerst über alle Drachen und dann auch über die Menschen herrschen will. Hicks stellt sich ihm gemeinsam mit der nicht lange geheimnisumwitterten Valka und seinen Freunden entgegen.

Regisseur Dean DeBlois („Croods“-Schöpfer Chris Sanders ist nicht mehr mit an Bord) nutzt die technische Entwicklung seit dem ersten Teil für noch ausgefeiltere und beeindruckendere Animationen: Speziell in der 3D-Fassung gibt es zahlreiche Aha-Effekte, wenn die Drachen mit ihren menschlichen Reitern durch die Lüfte sausen – ob beim Quidditch-ähnlichen Wettbewerb (allerdings mit Schafen statt mit Bällen) oder bei echten, dann umso wilderen Verfolgungsjagden. Der Humor ist familientauglich, die Dialoge amüsieren aber auch den erwachsenen Zuschauer. In das Fantasyspektakel gesellt sich aber auch eine ernste Komponente: Beim Kampf zwischen Gut und Böse werden die Bilder sichtlich düsterer, auch ein Thema wie der Tod wird nicht ausgespart. Und trotzdem wird es letztlich nicht so ernst, dass man kein Vergnügen am Film haben könnte. Der ist insgesamt wieder eine sehr unterhaltsame Angelegenheit für die ganze Familie.


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Transformers - Ära des Untergangs

Geschrieben von Armin , in Film 22 Juli 2014 · 1.263 Aufrufe

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt: Da jedermann weiß, dass Michael Bay sehr wohl in der Lage ist, höchst beeindruckende Bilder auf die Leinwand zu bringen, könnte ja doch mal einer seiner Filme mehr als nur sinnfreies Spektakel sein und die visuelle Wucht mit einem Ansatz von inhaltlicher Tiefe verknüpfen. Das Warten geht aber wie befürchtet leider weiter: „Transformers – Ära des Untergangs“ bewegt sich auf exakt der gleichen Schiene wie die drei Vorgängerfilme (2007 bis 2011) und produziert nicht mehr als simpel gestricktes Popcorn-Kino. Eher sogar weniger. Das ist bei einem Streifen über Action-Spielzeuge, die sich im Handumdrehen aus monströsen Robotern in schicke Autos verwandeln, natürlich nicht weiter verwunderlich. Schade ist es aber trotzdem, wenn man über die Möglichkeiten nachdenkt, die hier leichtfertig verschwendet werden. Und wenn man nach 165 zähen Minuten gelangweilt und völlig ernüchtert aus dem Kino kommt.

Die abstruse Handlung ist nicht dazu gedacht, tiefer als bis ins Kurzzeitgedächtnis vorzudringen: Grob geht es darum, dass eine geheime CIA-Einheit nicht nur auf der Suche nach den bösen Decepticons ist, sondern auch die guten Autobots einkassiert – das Unternehmen von Joshua Joyce (Stanley Tucci) baut daraus neue Riesenroboter, die allerdings dummerweise bald vom wiedererweckten Megatron kontrolliert werden. Autobot-Chef Optimus Prime hat sich derweil in einen alten Truck verwandelt, der bei Tüftler Cade Yeager (Mark Wahlberg) landet. Gemeinsam mit seiner Tochter Tessa (Nicola Peltz) und deren Freund Shane (Jack Reynor) lässt er sich bereitwillig in die Auseinandersetzung verwickeln. Die Spur der Verwüstung führt von Texas bis Hongkong, wo dann auch noch ein paar Dinobots vorbeischauen, um das Durcheinander zu komplettieren.

Dass die Macher gegenüber den drei ersten Filmen das komplette menschliche Personal ausgetauscht haben, spielt eigentlich keine Rolle: Zwar kam Shia LeBeouf doch sympathischer rüber als der talentfreie Mark Wahlberg, dessen Figur zudem auch nie wenigstens ansatzweise glaubwürdig wird, letztlich sind die Menschen aber ohnehin nur Beiwerk, das die kurze Wartezeit bis zur nächsten Transformer-Prügelei überbrückt. Symptomatisch Nicola Peltz: Die dient dem Regisseur ebenso wie ihre Vorgängerinnen Megan Fox und Rosie Huntington-Whiteley lediglich dazu, seine voyeuristischen Phantasien in den Film einzubauen. Das könnte fast schon unfreiwillig komisch wirken, wären da nicht die vielen dümmlichen Dialoge, die jegliche Heiterkeit rasch wieder ersticken. Dass der vierte Transformers-Film nicht wenigstens aus optischer Sicht überzeugt, liegt am dramaturgisch ungeschickten Aufbau: Nach zähem Beginn gibt es irgendwann nur noch Action satt, ein Spezialeffekt reiht sich an den nächsten, die Zwischentöne fehlen, es kommt nichts Neues mehr, das immer Gleiche wird scheinbar ewig wiederholt. Das ist langweilig.


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Nachtrag: Mädelsabend

Geschrieben von Armin , in Film 22 Juli 2014 · 430 Aufrufe

„Mädelsabend“ – das klingt, als gehe hier für die entsprechende Zielgruppe die perfekte Alternative zur derzeit laufenden Fußball-WM an den Start. Allerdings passt zum einen der Originaltitel „Walk of Shame“ viel besser zum Inhalt des Films (vom völlig irreführenden deutschen Untertitel „Nüchtern zu schüchtern“ einmal ganz zu schweigen); darüber hinaus entpuppt sich der Film als durchaus lustige Komödie, die zwar wenig Originalität, aber dafür eine ganze Menge Situationskomik bietet.

Nachrichtenmoderatorin Meghan Miles (Elizabeth Banks) erlebt ihren ganz persönlichen Alptraum: Den ersehnten Job bei einem großen TV-Sender bekommt sie um Haaresbreite nicht, ihr Freund gibt ihr den Laufpass und nimmt beim Auszug auch gleich noch die Möbel und den Hund mit. Meghans Freundinnen Rose (Gillian Jacobs) und Denise (Sarah Wright Olsen) wollen sie mit einem feucht-fröhlichen Abend vom Kummer ablenken und stecken sie ins partytaugliche, knallgelbe Kleidchen. Meghan beweist ein seltenes Talent für ungeschicktes Verhalten: Erst sperrt sie sich aus dem Nachtclub aus, landet dann zwar in der Wohnung und im Bett des sehr charmanten Schriftstellers Gordon (James Marsden), erfährt dort, dass sie den begehrten Job doch noch bekommen kann, wenn sie rechtzeitig wieder im Studio auftaucht – und sperrt sich erneut aus. Ohne Auto, Geld und Telefon beginnt für sie ein langer Marsch durch Los Angeles, auf dem sich eine Panne an die andere reiht.

Regisseur Steven Brill macht das ganz gut: Er verzichtet auf allzu derben Klamauk, der unter die Gürtellinie geht, und fährt in Sachen Humor eine insgesamt eher brave Linie, was aber überhaupt nicht verkehrt ist. Denn das Tempo ist hoch, die meisten Dialoge sind keineswegs flach und die Figuren, deren Pfade Meghan auf ihrer Odyssee kreuzt, sind teils absurd schräg. Vorteile und Missverständnisse sind der Motor und verhindern, dass der „Walk of Shame“ früher endet. Und so macht diese Komödie dann auch überraschend viel Spaß.


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Sätze für die Nachwelt (CLXXXIX)

Geschrieben von Armin , in Fußball 25 Juni 2014 · 538 Aufrufe

Jeezo he has big teeth :-0 scary man! What goes through his head to trigger that?
(Fish twittert über Luis Suarez' Beißattacke gegen Giorgio Chiellini.)


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Sätze für die Nachwelt (CLXXXVIII)

Geschrieben von Armin , in Fußball 24 Juni 2014 · 508 Aufrufe

50 Sterne auf der Flagge, aber keiner auf dem Trikot.
(Netter Spruch vor dem WM-spiel gegen die USA, zu finden in der Werbung eines Wettanbieters in der aktuellen kicker-Ausgabe vom 23. Juni auf Seite 21.)


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Sätze für die Nachwelt (CLXXXVII)

Geschrieben von Armin , in Fußball 21 Juni 2014 · 566 Aufrufe

Ich habe jahrelang darauf gewartet, dass England spielt wie Spanien. Jetzt ist es so weit.
(Der englische Komiker Simon Brodkin nach dem verlorenen WM-Spiel gegen Uruguay.)


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"Fremd" im Corona Magazine 300

Geschrieben von Armin , in Veröffentlichungen 09 Juni 2014 · 1.125 Aufrufe

Meine Kurzgeschichte "Fremd", eine Story aus dem Argona-Universum, ist heute in der 300. Ausgabe des Corona Magazines erschienen. Online findet sich die Ausgabe direkt hier, wer gleich zur Story möchte, klickt hier.

Ein paar Hintergründe zur Geschichte gibt's im Blog-Eintrag "Scribbling: Fremd".






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Aktuelle Story:
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(in: Cantals Tränen)

 

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Sekundärliteratur:

Carl Amerys Der Untergang der Stadt Passau. Eine Untersuchung der zentralen Themenkomplexe
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Kurzgeschichten:

 

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Lazarus
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Das temporäre Instabilitäts-Phänomen
Solar-Tales 9
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Armin Rößler
Andrade
2. Roman aus dem Argona-Universum
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Kapitel 1 (2/7)
Kapitel 1 (3/7)
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Kapitel 1 (5/7)
Kapitel 1 (6/7)
Kapitel 1 (7/7)

Argona

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Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3

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