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Armin schreibt



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Scribbling: Fremd

Geschrieben von Armin , 07 Juni 2014 · 1.686 Aufrufe

Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an zwei "Scribbling" betitelte Blog-Einträge vom Oktober vergangenen Jahres. Danach kam lange, lange nichts, was aber nicht heißen soll, dass ich seither nichts geschrieben habe. Ich habe sogar - verglichen mit den vergangenen Jahren - zuletzt ziemlich viel geschrieben. Das wird dann jetzt nach und nach auch für die interessierte Öffentlichkeit zu bemerken sein.

Die erste einer ganzen Reihe von neuen Kurzgeschichten aus meinem Argona-Universum, die auch tatsächlich veröffentlicht wird, trägt den Titel "Fremd". Lustigerweise steht sie in engem Zusammenhang mit der ersten Argona-Geschichte, die je erschienen ist, mit "Barrieren" aus dem Jahr 2005, das ja sogar noch vor den drei Romanen kam. "Barrieren" habe ich kürzlich mal wieder bei einer Lesung verwenden können (bei "Kunst im Knast" hat das ja schon vom Titel her wirklich gut gepasst), die Geschichte kam (in einer gekürzten Fassung) gut an, so weit ich das beurteilen kann, und ich hatte selbst richtig viel Spaß, sie nach einer langen Zeit mal wieder zu lesen.

In "Fremd" geht es um einen der Ments, die zusammen mit Luz Andrade auf der Orbitalstation über Basis-2 Dienst getan haben, die Story spielt ungefähr ein halbes Jahr nach "Barrieren". Hier ein kurzer Ausschnitt (nicht ganz vom Anfang, sondern ab Beginn des zweiten Abschnitts, in meinem Manuskript auf den Seiten 3 und 4 von 10):

Die Landschaft Röhmens war zu idyllisch, um darin Gefahren zu erwarten. Berger bemühte sich, das auszublenden und sich auf einen möglichen Angriff zu konzentrieren, der jederzeit erfolgen mochte. Es gelang ihm nicht ganz.
Die Sonne war aufgegangen, die Natur zum Leben erwacht. Der schwache Nebel über den Wiesen löste sich bereits langsam auf. Insekten summten und zirpten, tausend Gerüche strömten in Bergers Nase. Diese Welt faszinierte ihn jeden Morgen aufs Neue. An seine eigentliche Heimat hatte er deutlich nüchternere Erinnerungen. Aber damals hatte er auch eine wichtige Aufgabe erfüllen müssen, die ihm nur wenig Zeit für anderes ließ.
Skiff Berger ließ sich nur beinahe von seiner Umgebung einlullen. Er bewahrte sich einen Rest Aufmerksamkeit und hörte deshalb das schwache Geräusch sofort. Ein Ast, auf den jemand getreten war und der leise knackte. Berger wurde nur halb überrascht, als der Schuss fiel. Er hatte sich bereits zu Boden geworfen, und das Projektil verfehlte ihn deutlich. Die beiden Jungen, die ihm gehorsam folgten, waren weit genug hinter ihm marschiert, um nicht in Gefahr zu sein.
„Deckung“, rief Berger dennoch und brachte seine eigene Waffe in Anschlag. Er robbte hinter einen umgestürzten Baumstamm. Sehen konnte er nichts. Der Angreifer – vermutlich Bordon – war jetzt auch schlau genug, keine weiteren verräterischen Geräusche mehr zu produzieren. Vermutlich stand er unbeweglich da und wartete, bis sich Berger rührte, um dann erneut zu feuern. Doch diesen Gefallen tat ihm Berger nicht.
Er hatte schon ganz andere Schlachten geschlagen. Und er hatte nicht vor, ausgerechnet heute zu sterben.
„Bleibt zurück“, sagte er laut. Berger wollte nicht, dass sich Andres und Raffie unnötig in Gefahr brachten. Bordon würde sie erschießen. Damit war niemandem gedient.
Die Gabe.
Er zögerte.
Ursprünglich hatte er vorgehabt, sie überhaupt nicht mehr einzusetzen. Von diesem Vorsatz war er längst abgewichen. An die Idee glaubte er auch heute noch: Was sie damals unter Andrades Führung getan hatten, war absolut richtig gewesen. Sie hatten Basis-2 gerettet und damit viele Menschenleben, und sie hatten die Invasoren abgewehrt, die Kotmun, die auf ihrem unerbittlichen Angriffszug quer durchs Universum waren. Es war richtig, dachte Skiff Berger, auch wenn Andrade es am Ende vielleicht ein wenig übertrieben hatte. Dazu wäre aber kein anderer in der Lage gewesen.
Trotzdem: Hinterher hatte Berger sich vor sich selbst gefürchtet. Er war plötzlich nicht mehr in der Lage gewesen, seiner Aufgabe nachzukommen. Trost spendete ihm, dass er längst nicht der Einzige war. Selbst Tomkin hatte letztlich das Weite gesucht.
Die Ärzte sprachen von einer Blockade. Man machte ihm offiziell keinen Vorwurf. Natürlich brauchte er die Gabe nicht, um in ihren Gesichtern zu lesen. Versager war noch der freundlichste Ausdruck. Es störte ihn, er schämte sich erst, dann machte es ihn wütend. Aber das änderte nichts: Er würde seine Aufgabe niemals wieder erfüllen können.
Erst auf Röhmen bemerkte Skiff Berger, dass er die Gabe nicht vollständig verloren hatte. Sie war immer noch da, und er konnte sie wohl auch weiterhin nutzen. Es war jetzt aber nicht mehr wie zuvor, als er noch die Unterstützung der anderen Ments gehabt hatte. Und doch erhob es ihn ein wenig über die gewöhnlichen Menschen – oder stellte ihn abseits. Er war auch deshalb bislang stets davor zurückgeschreckt, die Gabe auf dieser Welt einzusetzen.
Sei’s drum, dachte er. Dann ließ er jegliche Zurückhaltung fallen.


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Neues aus dem Argona-Universum

Geschrieben von Armin , in Veröffentlichungen 06 Juni 2014 · 513 Aufrufe

Statt vieler Worte verweise ich einfach mal auf diesen Eintrag.

Näheres und vor allem Konkreteres folgt demnächst.


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Edge of Tomorrow

Geschrieben von Armin , in Film 02 Juni 2014 · 888 Aufrufe

„Und täglich grüßt das Murmeltier“ trifft auf „Starship Troopers“. Das mag abwegig klingen, ergibt aber im Fall von „Edge of Tomorrow“ tatsächlich eine sehr gelungene Mischung. Regisseur Doug Liman („Die Bourne Identität“) hat nach einem Roman des japanischen Autors Hiroshi Sakurazaka („All you need is kill“, 2004) einen spannenden Science-Fiction-Film geschaffen, dessen Hauptperson denselben Tag immer und immer wieder erleben muss. Doch anders als einst für Bill Murrays gelangweilten Wetterreporter geht es um weitaus mehr, als nur dem drögen Einerlei eines Provinzkaffs zu entfliehen. Denn im Angesicht einer Invasion von Außerirdischen steht nicht weniger als das Schicksal der ganzen Menschheit auf dem Spiel.

Major Bill Cage (Tom Cruise) hilft im Krieg gegen die bösen Aliens, „Mimics“ genannt, auf seine Art: Der Werbefachmann rührt in Talkshows die Trommel, damit sich weiter fleißig Soldaten rekrutieren lassen. Nach dem Streit mit einem General landet er als Deserteur plötzlich selbst an der Front: Ohne jegliche Kampferfahrung ist er beim großen Angriff auf die Außerirdischen nicht mehr als Kanonenfutter. Cage stirbt – und erwacht wieder, um 24 Stunden in der Zeit zurückversetzt. Er erlebt Vorbereitung und Kampf noch mal vorne, wieder und wieder. Erst Rita Vrataski (Emily Blunt), knallharte Soldatin mit Heldenstatus, kann ihm erklären, warum er in der Zeitschleife feststeckt. Zudem macht sie ihm deutlich, welch große Rolle er im alles entscheidenden Konflikt spielt. Gemeinsam suchen sie nach Möglichkeiten, die Erde vor den „Mimics“ zu retten.

Natürlich bringen die Kämpfe jede Menge Action mit sich – wenn die Soldaten in ihren schweren, futuristischen Rüstungen auf die gut animierten Außerirdischen treffen, bietet der Film hohe Schauwerte. Trotzdem erinnert die Invasion am Strand der Normandie nur kurz an die Dramatik von „Soldat James Ryan“. Denn gerade in der ersten Hälfte hat „Edge of Tomorrow“ auch jede Menge Humor auf Lager – wenn der bemitleidenswerte Protagonist sich zum x-ten Mal abmüht, im um ihn herum immer gleichen Geschehen alles richtig zu machen. So amüsant das auch ist, vermeidet der Film dann mit einer rechtzeitigen Wendung, dass sich die Zeitschleifen-Idee abnutzt, und schlägt den Pfad in Richtung dramatisches Finale ein. Tom Cruise agiert solide, Emily Blunt („Looper“) hat einige großartige Momente, vor allem, wenn sie ohne zu zögern wieder einmal den Reset-Knopf drückt. Insgesamt ein Film, der gut unterhält.


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X-Men: Zukunft ist Vergangenheit

Geschrieben von Armin , in Film 26 Mai 2014 · 1.895 Aufrufe

Als Chris Claremont und John Byrne 1980 den Comic-Zweiteiler „Days of Future Past“ in der Marvel-Reihe „The Uncanny X-Men“ veröffentlichten, haben sie wohl nicht im Traum daran gedacht, dass diese beiden Hefte über dreißig Jahre später als inhaltlicher Kern eines Kino-Blockbusters dienen würden. Wer auch immer die Idee dafür hatte, darf sich beglückwünschen lassen: Bryan Singer, der schon bei den beiden ersten X-Men-Filmen Regie führte, ist mit „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ ein rasanter, höchst unterhaltsamer Streifen gelungen, der darüber hinaus auch noch die Fanherzen höher schlagen lassen wird. Denn hier sind sowohl viele der Helden aus der ersten Trilogie (zwischen 2000 und 2006 im Kino zu sehen) versammelt als auch ihre jüngeren Alter Egos (die 2011 in „X-Men: Erste Entscheidung“ auftraten). Dazu gesellen sich noch zahlreiche neue Gesichter, sodass für Abwechslung gesorgt ist, ohne dass das Geschehen, das sich auf zwei Zeitebenen abspielt, deshalb allzu verwirrend wäre.

In einer düsteren Zukunft sind die X-Men genannten Mutanten fast schon Geschichte. Gejagt von den „Sentinels“, mächtigen Robotern, kämpfen ihre letzten Vertreter ums Überleben. Eine kleine Gruppe entzieht sich den Angriffen mit einem besonderen Trick: Kitty Pryde (Ellen Page) schickt das Bewusstsein von Bishop (Omar Sy) um einige Tage in die Vergangenheit und dort in seinen eigenen Körper – so kann er den Rest der Truppe warnen und bis die Angreifer auftauchen, sind die X-Men längst verschwunden. Professor X (Patrick Stewart) und Magneto (Ian McKellen) wollen die Gabe nutzen, um die ganze Entwicklung ungeschehen zu machen: Kitty soll Wolverine (Hugh Jackman) ins Jahr 1973 schicken. Damals hat Gestaltwandlerin Raven (Jennifer Lawrence) den „Sentinel“-Schöpfer Bolivar Trask (Peter Dinklage) getötet – erst danach war Präsident Nixon (Mark Camacho) von der Notwendigkeit überzeugt, die Roboter tatsächlich bauen zu lassen. Um Raven zu stoppen, braucht Wolverine die Hilfe der jüngeren Ebenbilder des Professors und Magnetos. Doch Charles Xavier (James McAvoy) und Eric Lehnsherr (Michael Fassbender) haben in dieser Zeit ihre ganz eigenen Probleme.

Die zukünftige Zeitebene ist für die Actionszenen zuständig und zeigt beeindruckende, bildgewaltige Kämpfe zwischen Mutanten und Robotern. Hier nutzen die Macher geschickt den großen Fundus an interessanten Fähigkeiten, um das wirklich originell zu gestalten. Sogar spannender ist allerdings die Vergangenheit: Das Siebziger-Jahre-Flair wirkt überzeugend und die Ambivalenz der Figuren wird einfach klasse transportiert. Hier gibt es kein simples Schwarz und Weiß, Gut und Böse. Charles Xavier, Magneto, Raven – sie tragen allesamt beides in sich, handeln, wie sie glauben, es tun zu müssen, um das aus ihrer Sicht beste Ergebnis erzielen. Dazwischen ist immer wieder für großartige Momente gesorgt: Wenn der superschnelle Quicksilver (Evan Peters) seine Umgebung zur Zeitlupe erstarren lässt, die Flugbahn von Patronen korrigiert und die Angreifer sich gleich noch selbst ausschalten lässt, ist das einfach grandios in Szene gesetzt. Für die X-Men-Reihe bedeutet die Handlung zudem ungeahnte Möglichkeiten: Wenn man die Vergangenheit so vergleichsweise einfach korrigieren kann, verliert auch der Tod so mancher beliebten Figur vielleicht seine Gültigkeit – wie gegen Ende zu sehen. Im nächsten Film (X-Men: Apocalypse ist für 2016 geplant) soll trotzdem zunächst einmal wieder die „Erste Entscheidung“-Truppe zu sehen sein.


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Das magische Haus

Geschrieben von Armin , in Film 26 Mai 2014 · 350 Aufrufe

Der belgische Regisseur Ben Stassen hat mit „Sammys Abenteuer“ (2010) und der zwei Jahre später folgenden Fortsetzung bewiesen, dass optisch ansprechende und gleichzeitig erfolgreiche Animationsfilme nicht unbedingt aus Hollywood kommen müssen. Auch sein neuster Streich, „Das magische Haus“, bietet Pixar und Co. frech die Stirn. Besonders auffallend: Stassen bemüht sich, die Möglichkeiten des 3D-Kinos voll auszureizen – und das, ohne dass sich die Effekte dabei abnutzen.

Kater Thunder wird ausgesetzt, findet aber rasch im Haus des Zauberers Lawrence ein neues Zuhause. Zwar sieht er sich Anfeindungen der bisherigen Platzhirsche, des Hasen Jack und der Maus Maggie, ausgesetzt, doch die anderen Bewohner, ein Haufen verzauberter Haushaltsgeräte und Spielsachen, freundet sich schnell mit dem Kater an. Er erweist sich dann auch gleich als Trumpfkarte gegen Lawrence’ fiesen Neffen Daniel: Der will einen Krankenhausaufenthalt seines Onkels nutzen, um das alte Haus gewinnbringend zu verkaufen. Thunder ist ihm dabei nicht nur wegen seiner Katzenallergie lästig. Der freche Kater hat auch allerlei Ideen, um die Kaufinteressenten zu vertreiben.

Natürlich darf man sich an „Toy Story“ erinnert fühlen, wenn Küchengeräte und Spielzeug vermenschlicht werden, aber das macht ja nichts. Denn die Gegenstände werden mit derart viel Liebe zum Detail zum Leben erweckt, dass sie allesamt sehr originell daherkommen. Die Handlung fällt im Vergleich eher brav und bieder aus, größere Überraschungen gibt es leider nicht. Dafür ist das optisch toll gemacht, sehr rasant erzählt und mit vielen Slapstick-Szenen gewürzt. Vor allem Kinder dürften ihren Spaß haben.


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Kunst im Knast

Geschrieben von Armin , 23 Mai 2014 · 1.029 Aufrufe

Von 23. bis 25. Mai findet in der ehemaligen Jugendarrestanstalt Wiesloch die Ausstellung „Kunst im Knast – Wieslocher Künstler hinter Gittern“ statt. Veranstalter ist der Kunstkreis Südliche Bergstraße. Ausstellende sind Klaus Bast, Annette Blaschke, Luitgard Borlinghaus, Simone Deichmann, Pit Elsasser, Gerhard Hampel, Karin Hirn, Monika Klein, Marc Oliver Schäfer, Sabine Schreier, Alexander Sperling, Michael Stadter, Marcus Thomas, Claudia Urlaß, Mario Urlaß, Ingrid Westermann und Daniel Wolf. Die Vernissage findet am Freitag, 23. Mai, 19 Uhr, statt, umrahmt von Ute Schleich (Flöte) und Alexander Peschko (Tanz). Am Samstag und Sonntag ist die Ausstellung jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Rahmenprogramm: Samstag, 15 bis 17 Uhr, Lesungen von Bettina Franke (Prosa), Gudrun Martin (Lyrik) und Armin Rößler (Science Fiction), dazu Musik von Ute Schleich (Flöte) und Friedrich von Hoheneichen (Saxofon); am Sonntag spielt von 11 bis 13 Uhr das Jazz-Duo Barbara Amann und Günther Hornung, von 13.30 bis 15 Uhr lässt das „Akustik-Ensemble“ (Jeanette Seitz, Akkordeon, Ursel Ascheberg, Violine, und Dagmar Kunze, Kontrabass) Folk erklingen und von 15 bis 17 Uhr spielt die Band „Tracing the Way“ des Rock- und Popvereins.


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Godzilla

Geschrieben von Armin , in Film 17 Mai 2014 · 1.159 Aufrufe

Sechzig Jahre hat das Monster „Godzilla“ inzwischen schon auf dem Buckel. Die japanische Filmindustrie hat ihm in dieser Zeit unzählige Streifen gewidmet, früher im Deutschen oft sinnfrei übersetzt (statt „Godzilla“ tauchten gerne Frankenstein oder King Kong im Titel auf). Aktuellere Filme wie „Godzilla gegen Destoroyah“ (1995) oder „Godzilla vs. Megaguirus“ (2001) waren hierzulande nicht mehr im Kino, sondern meist sofort auf DVD zu sehen. Hollywood versucht jetzt zum zweiten Mal, dem Phänomen „Godzilla“ gerecht zu werden. Wo Roland Emmerichs Version von 1998 aus heutiger Sicht vor allem unfreiwillig komisch wirkt – und sich im bislang letzten Film der japanischen Macher („Godzilla: Final Wars“, 2004) auch noch kräftig verspotten lassen musste –, will nun also Gareth Edwards („Monsters“) an den Urfilm von 1954 anknüpfen.

Die Katastrophe in einem japanischen Kernkraftwerk beschäftigt den Wissenschaftler Joe Brody (Bryan Cranston) auch 15 Jahre später noch. Gemeinsam mit seinem Sohn Ford (Aaron Taylor-Johnson), Bombenspezialist der US-Armee, stellt er verblüfft fest, dass es im betroffenen Gebiet keine Spur mehr von radioaktiver Verstrahlung gibt. Die Erklärung liefert der etwas mysteriös daherkommende Ichiro Serizawa (Ken Watanabe): Ein gigantisches Urzeitmonster, das man gefangen hält und „Muto“ getauft hat, labt sich an der Strahlung. Es bricht dann auch gleich aus und macht sich auf den Weg nach Nevada, wo das passende Weibchen wartet. Das Militär bekämpft beide zwar mit allen Mitteln, erweist sich aber als hilflos. Verhindern will die Zusammenkunft der Ungeheuer ausgerechnet Godzilla, der sich aus irgendwelchen Gründen zum Wächter der Erde aufgeschwungen hat.

Edwards‘ Film hat im Kern ein ganz ähnliches Problem wie sein Hollywood-Vorgänger: Sämtliche menschlichen Figuren bleiben vollkommen uninteressant – und das trotz Star-Besetzung: Am ehesten sorgt noch Bryan Cranston („Argo“) als verzweifelter Wissenschaftler für halbwegs interessante Momente. Aaron Taylor-Johnsons („Kick-Ass“) Soldat bleibt unglaubwürdig, auch Ken Watanabe („Inception“) vermag überhaupt nicht zu überzeugen. Sie alle verblassen im Schatten der Monster, die den Film eindeutig dominieren. Doch obwohl die Viecher wirklich riesig sind, bleibt auch hier das echte Prickeln aus. Die beiden „Mutos“ sind lächerlich schlecht animiert, jeder B-Horror-Streifen fährt liebevoll gestaltetere Ungetüme auf. Godzilla selbst ist da immerhin schon eher ein Hingucker. Inhaltlich hat der Film leider nicht viel mehr als Zerstörungsorgien zu bieten, der Ansatz, die Fukushima-Katastrophe mit leicht erhobenem Zeigefinger mahnend einzubinden, will auch nicht so recht fruchten. Und so schwankt „Godzilla“ zwischen durchaus eindrucksvollen Bildern, wenn etwa San Francisco zerlegt wird, und jeder Menge Langeweile, wenn die Monster dann wieder ein Ruhepäuschen einlegen.


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3 Days to Kill

Geschrieben von Armin , in Film 11 Mai 2014 · 352 Aufrufe

Es ist eine merkwürdige Mixtur, die Joseph McGinty Nichol, bekannt vor allem unter seinem Kürzel „McG“, da zusammenrührt. Der Regisseur von Filmen wie „Terminator: Die Erlösung“ und „Drei Engel für Charlie“ kombiniert eine absolut unglaubwürdige Agenten-Story, die unentschlossen zwischen dem Inszenierungsstil der siebziger Jahre und modernem Action-Kino pendelt, mit einer ebenso oberflächlich angelegten wie rührseligen Vater-Tochter-Geschichte. Das zwiespältige Ergebnis ist „3 Days to Kill“, ein Film zum angespannten Mitfiebern im einen Moment, dann wieder zum verärgerten Kopfschütteln oder gar gelangweilten Davonlaufen. Großer Pluspunkt: Altstar Kevin Costner, der sich mit einer famosen Leistung durch das Wirrwarr kämpft.

Ethan Renner (Kevin Costner) hat lange Jahre für den US-amerikanischen Geheimdienst CIA als Killer gearbeitet. Als sich nach einem letztlich fehlgeschlagenen Einsatz die vermeintliche Grippe, die ihn quält, als tödliche Krankheit entpuppt, wird er mit ein paar warmen Dankesworten in den Ruhestand geschickt. Er beschließt, dass es an der Zeit ist, sich in seiner Wahlheimat Paris um seine zum Teenager herangewachsene Tochter Zooey (Hailee Steinfeld) zu kümmern, die er seit fünf Jahren nicht mehr gesehen hat. Deren Mutter Christine (Connie Nielsen) hatte einst von ihm gefordert, seine Arbeit von der Familie fernzuhalten. Prompt kontaktiert ihn sein ehemaliger Brötchengeber aber auch in Paris: Agentin Vivi Delay (Amber Heard) will zwei bei Ethans letztem Einsatz entkommene Terroristen zur Strecke bringen, den „Wolf“ (Richard Sammel) und den „Albino“ (Tómas Lemarquis). Ethan soll ihr helfen, sie verspricht ihm im Gegenzug ein experimentelles Medikament, das seine Krankheit heilen soll.

Kevin Costner ist der Kitt, der die nicht sonderlich kompatiblen Einzelteile zusammenhält. Ihm ist es zu verdanken, dass der Film allen Schwächen zum Trotz unterhalten kann. Zu den besseren Szenen gehören die Action-Einsprengsel, vor allem eine turbulente Verfolgungsjagd quer durch Paris samt wilder Schießerei. Für ein Schmunzeln sorgt der skurrile Einfall, dass sich in Ethans Pariser Wohnung während seiner Abwesenheit eine vielköpfige afrikanische Familie illegal einquartiert hat – dieser eigentlich sympathische Nebenstrang zeigt aber leider auch, wie unstrukturiert die Geschichte erzählt wird. Völlig unpassend: Agentin Vivi, als graue Maus eingeführt, die dann in immer surrealeren Szenen eine Metamorphose zur klassischen Femme Fatale durchmacht. Und völlig aufgesetzt wirken Ethans Bemühungen, ein guter Vater zu sein – die wesentlich interessantere Agentenhandlung wird dadurch immer wieder ausgebremst.


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Bad Neighbors

Geschrieben von Armin , in Film 10 Mai 2014 · 324 Aufrufe

Mit den Nachbarn ist das so eine Sache: Man kann sie sich nicht aussuchen, lebt trotzdem oft genug mit ihnen dicht aufeinander und das führt natürlich nicht selten zu Reibereien und Streit. In den seltensten Fällen passiert das aber glücklicherweise so extrem wie in der Komödie „Bad Neighbors“ von Regisseur Nicholas Stoller („Männertrip“): Hier prallt die heile Welt eines Ehepaars, das gerade samt neu geborenem Töchterlein im frisch bezogenen Eigenheim sesshaft werden will, auf das wilde Partyleben einer Studentenverbindung, die sich im Nachbarhaus aufs Heftigste austobt.

Mac (Seth Rogen) und Kelly (Rose Byrne) versuchen es erst einmal auf die lässige Tour: Um zu beweisen, wie cool sie sind, feiern sie mit den neuen Nachbarn bis in den frühen Morgen. Die frisch besiegelte Freundschaft mit Verbindungs-Präsident Teddy (Zac Efron) wird aber schon am nächsten Abend auf die Probe gestellt, als die Bitte um weniger Krach schlicht ignoriert wird. Entgegen seinem Versprechen alarmiert Mac schließlich doch die Polizei, was von Teddy und seinem Anhang als Kriegserklärung aufgefasst wird. Damit geht es erst richtig los: Zac setzt den Keller der Nachbarn unter Wasser, die kontern, indem sie die Airbags aus seinem Auto klauen und in verschiedenen Sesseln neu installieren – wenn diese dann auslösen, sorgt das mit für die besten Lacher des Films.

Wie in Teenie-Komödien üblich geht natürlich auch in „Bad Neighbors“, das gerne ein bisschen erwachsener wäre, ein großer Teil der Gags unter die Gürtellinie. Mal ist das lustig, mal fällt es aber auch ziemlich peinlich aus – es hält sich ungefähr die Waage. Was dagegen überhaupt nicht funktioniert, ist die eher aufgesetzt wirkende ernstere Komponente, die immer angedeuteten Schwierigkeiten von Kelly und Mac, plötzlich nicht mehr jung zu sein und auch noch ein Kind zu haben. Dieser Konflikt wird jedoch nur sehr oberflächlich behandelt und am Ende auch nicht sonderlich zufriedenstellend gelöst. Das sorgt für unnötige Längen und eine insgesamt immer noch lustige, aber irgendwie auch unbefriedigende Mischung.


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The Legend of Hercules

Geschrieben von Armin , in Film 07 Mai 2014 · 391 Aufrufe

Herkules, als griechischer Halbgott auch unter dem Namen Herakles bekannt, den später die Römer ebenfalls verehrten, hat gemäß der Mythologie allerhand Wundertaten vollbracht: von der Erlegung des Nemëischen Löwen, dessen Fell ihn beinahe unverwundbar machte, über das Einfangen des Kretischen Stiers bis hin zum erfolgreichen Kampf mit Kerberos, dem Wachhund der Unterwelt. Das ist natürlich Stoff für großes Kino und lustigerweise gibt es Herkules in diesem Jahr sogar gleich zweimal auf der Leinwand zu sehen: im September „Hercules“ unter der Regie von Brett Ratner mit Dwayne Johnson in der Titelrolle und bereits jetzt „The Legend of Hercules“, ein 3D-Film, für den Regisseur Renny Harlin (unter anderem „Cliffhanger“) verantwortlich zeichnet. Sein Action-Spektakel ist allerdings wenig unterhaltsam geraten.

Es sind die üblichen Zutaten aus der griechischen Sagenwelt: Weil König Amphitryon (Scott Adkins) ein echter Tyrann ist, wendet sich seine verzweifelte Gattin Alcmene (Roxanne McKee) an die Götter. Zeus erbarmt sich und schenkt ihr ein Kind: Alcides (Kellan Lutz), den seine Mutter Hercules nennt. Zwanzig Jahre später eskaliert die schon immer latent angespannte Situation: Weil des Königs ältester Sohn Iphicles (Liam Garrigan) sich mit der kretischen Prinzessin Hebe (Gaia Weiss) verloben soll, in die sich auch Hercules verguckt hat, wird Letzterer auf eine Mission nach Ägypten und in eine Falle geschickt: Hercules landet in der Sklaverei und muss sich als Kämpfer verdingen, verliert aber sein Ziel, noch vor der Hochzeit von Hebe und Iphicles wieder in die Heimat zurückzukehren, nicht aus den Augen.

Das Beste am Film sind noch die Kulissen: Vor allem die Arenen, in denen der Held zum Kampf antreten muss, sehen richtig schick aus. Damit können leider weder Handlung noch Darsteller mithalten. Die Leistungen der Schauspieler sind mit zweitklassig noch höflich umschrieben. Kellan Lutz („Twilight“) hat nur Muskeln, aber null Charisma, sein Gegenspieler Liam Garrigan kommt sogar noch blasser daher – man kann Prinzessin Hebe schon verstehen, dass sie sich für ihn nicht begeistern kann. Ansonsten setzt der Film auf großes Pathos, angesichts der oft dürftigen Umsetzung immer ganz nah an der Peinlichkeit, und natürlich auf eine Unmenge von Prügeleien, die, sichtlich von Zack Snyders „300“ inspiriert, gerne auch mal in Zeitlupe dargeboten werden. Das sind dann noch die halbwegs sehenswerten Momente des Films; insgesamt ist das aber deutlich zu wenig.


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Transcendence

Geschrieben von Armin , in Film 26 April 2014 · 1.380 Aufrufe

Wally Pfister hat als Kameramann in den vergangenen Jahren vor allem mit Regisseur Christopher Nolan zusammengearbeitet und wurde für seinen Beitrag zu „Inception“ (2010) mit einem Oscar ausgezeichnet. Mit „Transcendence“ feiert er jetzt sein Debüt als Regisseur und das mit einem ebenso vielversprechenden wie vielschichtigen Thema – es geht um künstliche Intelligenz – und einer hochkarätigen Darstellerliste, auf der sich neben Johnny Depp und Rebecca Hall in den Nebenrollen beispielsweise Morgan Freeman, Cillian Murphy und Kate Mara tummeln. Inhaltlich ist das dann auch tatsächlich hochinteressant, an der Umsetzung hapert es jedoch leider.

Der Wissenschaftler Will Caster (Johnny Depp) steht vor einem großen Durchbruch auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz: Sein „Pinn“ genanntes Computersystem soll über menschliche Emotionen verfügen und sich auch selbstständig weiterentwickeln können. Das ruft technikfeindliche Kräfte auf den Plan: Die Terrorgruppe „Rift“ verübt an mehreren Orten in den USA parallele Anschläge, bei denen zahlreiche Wissenschaftler getötet und wertvolle Forschungsergebnisse vernichtet werden. Caster selbst wird schwer verletzt und hat nur noch rund vier Wochen zu leben. Seine verzweifelte Frau Evelyn (Rebecca Hall) will ihn jedoch um jeden Preis retten: Ehe er stirbt, überträgt sie sein Bewusstsein auf die Maschine. Die Warnungen von Kollege Max Waters (Paul Bettany), der ihr erst hilft, sich dann aber skeptisch zeigt, was sie da erschaffen haben, verhallen ungehört. Ist das wirklich Will, der zu ihnen redet? Oder eine monströse Weiterentwicklung von Pinn?

„Sie wollen einen Gott erschaffen“, lautet ein Vorwurf, den sich Will Caster gleich zu Beginn des Films gefallen lassen muss und dem er auch nicht widerspricht. „Kannst du beweisen, dass du fühlst?“, fragt den inzwischen digitalisierten Will später sein einstiger Lehrmeister Joseph Tagger (Morgan Freeman). Die Antwort ist dieselbe, wie sie Wochen zuvor Pinn gegeben hat. Das zeigt das Dilemma: Die Verbindung aus Mensch und Maschine ist zu einem undurchschaubaren Konstrukt herangewachsen, das über dermaßen gigantische Möglichkeiten verfügt, dass einem tatsächlich der Gedanke an göttliche Allmacht kommt. Blinde und Lahme werden geheilt, das Internet ebenso vollkommen kontrolliert wie die Natur, Menschen ferngesteuert, neue Körper geklont. Jegliche Art von Krankheiten und selbst der Tod scheinen besiegt zu sein. Damit einher geht jedoch die totale Kontrolle durch ein einzelnes, bald jedermann unheimliches Wesen, die Mensch-Maschine Will-Pinn.

Thematisch höchst spannend, in der filmischen Umsetzung nicht immer gut gemacht: Man leidet mit Evelyn, die noch am ehesten als Identifikationsfigur taugt, fragt sich aber zugleich, ob die angeblich brillante Wissenschaftlerin wirklich vor Liebe so blind sein kann, sehenden Auges ins sich abzeichnende Verderben zu rennen. Und ganz allgemein ist der Film mit Figuren überfrachtet, denen kaum eine tragende Funktion zukommt, die aber immer mal wieder ins Bild gerückt werden müssen. So wird der eigentliche Konflikt, die Frage, wie weit man für den technologischen Fortschritt gehen darf, und seien die Früchte daraus noch so wunderbar, immer wieder von Unwesentlichem zugedeckt, was für eine Reihe ziemlich zäher Momente sorgt. Wie die Figuren steckt auch der Zuschauer im Zwiespalt: allerdings zwischen Faszination und Langeweile.


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The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro

Geschrieben von Armin , in Film 20 April 2014 · 831 Aufrufe

Andrew Garfield darf sich zum zweiten Mal nach „The Amazing Spider-Man“ (2012) das Spinnenkostüm überstülpen. Natürlich muss er sich weiter Vergleiche mit seinem Vorgänger als Spider-Man, Tobey Maguire (zwischen 2002 und 2007 in den drei Sam-Raimi-Filmen), gefallen lassen, schneidet aber wieder gut ab: Er gibt einen sympathischen, im normalen Leben nicht gar so hilflos wirkenden Peter Parker, aber auch einen sehr souveränen Superhelden. Das ist gar nicht so einfach, denn angesichts von gleich drei Gegenspielern – dem im Titel erwähnten Electro, dem Grünen Kobold und auch noch Rhino – und einer ganzen Menge höchst spektakulärer Szenen ist der zweite „Amazing Spider-Man“ vor allem ein gigantisches Action-Spektakel, in dem man sich als Schauspieler erst einmal behaupten muss. Regie führt erneut Marc Webb.

Peter Parkers privates Problem ist seine Freundin Gwen (Emma Stone): Ihrem sterbenden Vater hat er versprechen müssen, sie nicht in Gefahr zu bringen. Also trennt er sich von ihr, ohne sich wirklich ganz loslösen zu können. Auch die Frage, warum ihn seine Eltern einst verlassen haben, beschäftigt ihn nach wie vor: Der Zuschauer erhält ihm Gegensatz dazu in der sehr ausführlichen Anfangssequenz die Antwort auf diese Frage. Für Peters Alter Ego Spider-Man steht derweil der Kampf gegen eine Reihe von Schurken auf dem Programm: erst gegen den dümmlichen Verbrecher Aleksei Sytsevich (Paul Giametti), dann gegen den weit gefährlicheren Electro (Jamie Foxx), der nach einem Unfall von Spider-Mans größtem Fan zu einem unerbittlichen Feind wird. Und schließlich ist da noch Harry Osborn (Dane DeHaan), Peters alter Schulfreund, der meint, für den Kampf gegen seine tödliche Krankheit Spider-Mans Blut zu benötigen.

Die Action-Szenen sind furios, die 3D-Variante lohnt sich vor allem dann immer wieder, wenn sich Spider-Man durch die Straßenschluchten New Yorks schwingt. Die Handlung tritt hinter der Optik deutlich zurück, sie ist letztlich nur Vehikel für möglichst spektakuläre Bilder. Zumal vieles aus der Raimi-Trilogie einfach nur variiert wird – ob Spidey sich nun von Mary Jane oder eben Gwen trennen muss, um sie zu schützen, spielt kaum eine Rolle, die Gründe bleiben letztlich dieselben. Was die Schurken angeht, hinterlässt Jamie Foxx als Electro den besten Eindruck; eine Figur, die auch bereits mit viel Liebe zum Detail dargestellt wird, als sie noch keine Superkräfte hat. Dane DeHaans Harry Osborn ist leider weit weniger überzeugend (James Franco hat das besser gemacht), der Sprung zum Bösewicht kommt aber vielleicht auch ein bisschen schnell – vielleicht hat DeHaan in den Fortsetzungen (für 2016 und 2018 geplant), noch Gelegenheit, seiner Rolle mehr Tiefe zu geben. Insgesamt macht das aber nur wenig aus: „The Amazing Spider-Man 2“ ist gute, teils rasante Unterhaltung.


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Blind to the Beautiful

Geschrieben von Armin , 14 April 2014 · 498 Aufrufe

Fish veröffentlicht nach längerer Zeit mal wieder eine Single - und zwar den Song Blind to the Beautiful vom aktuellen (und wirklich guten) Album A Feast of Consequences. Wenn ich's richtig verstanden und in Erinnerung habe, wird es keine CD geben, aber ab 28. April zwei unterschiedliche Download-Pakete, die neben Blind to the Beautiful auch diverse Live-Aufnahmen enthalten (vom jüngsten Konzert im Substage in Karlsruhe, das auch hier im Blog erwähnt wurde) - genau diese Aufnahmen werden aber auch die vierte Seite der angekündigten Vinyl-Ausgabe von A Feast of Consequences ausmachen ...

Das offizielle Video gibt's schon bei Youtube:




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The Lego Movie

Geschrieben von Armin , in Film 12 April 2014 · 1.055 Aufrufe

Neue Konkurrenz für die Zunft der Schauspieler: Nach Zeichentrick- und Animationsfilmen erobern jetzt auch noch Legofiguren die Leinwand. Unter der Regie von Phil Lord und Chris Miller („Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“) ist der erste abendfüllende, computeranimierte Lego-Film entstanden – für Kinder ein Heidenspaß und auch für Erwachsene trotz einer nicht allzu raffinierten Handlung dank zahlreicher Anspielungen auf bekannte Bücher, Serien und Filme ebenfalls ein Vergnügen.

Ausgerechnet Emmet, ein einfacher Lego-Bauarbeiter ohne jegliche besondere Eigenschaften, soll plötzlich „der Auserwählte“ sein. So verheißt es zumindest die Prophezeiung von Vitruvius, dem Gegenspieler des ebenso bösen wie schier allmächtigen Lord Business. Der verfolgt den Plan, alle Lego-Steine fest miteinander zu verkleben, um eine aus seiner Sicht perfekte Welt zu schaffen. Das wollen Vitruvius, die abenteuerlustige Wyldstyle und ihr Freund Batman verhindern. Von Emmet, auf den ersten Blick alles andere als der erhoffte „Meisterbauer“, sind sie zwar nur mäßig begeistert, dennoch stellen sich alle gemeinsam dem Bösewicht entgegen.

Das Lego-Abenteuer offenbart ungeahnte Möglichkeiten: Wo sonst sieht man Superman, Professor Dumbledore, einen Ninja Turtle und William Shakespeare Seite an Seite? Schön auch das kurze Gastspiel von Han Solo und C-3PO samt dem „Millennium Falcon“. Das Tempo ist hoch und die Reise führt zügig durch viele verschiedene Bereiche der kunterbunten Legowelt. Zwischendurch sind die Macher vielleicht etwas zu sehr in die Idee verliebt, möglichst viel in ihren Film zu packen, im Wilden Westen und im Wolkenkuckucksheim von Einhorn geht der Handlung doch etwas die Luft aus. Danach berappelt sie sich aber glücklicherweise und zum Finale hin ist wieder alles im grünen Bereich.


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Sätze für die Nachwelt (CLXXXVI)

Geschrieben von Armin , in Fußball 07 April 2014 · 665 Aufrufe

Der 13. Mann des HSV war Herr Dankert. Wenn der HSV den Antrag stellt, dass Herr Dankert noch eines der letzten Spiele pfeift, werden sie definitiv nicht absteigen.
(Rudi Völler bei Sport1 über die Schiedsrichter-"Leistung" vom vergangenen Freitag. Wegen dieser absolut verständlichen Aussage ermittelt jetzt der DFB-Kontrollausschuss. Da ich mit Rudi einer Meinung bin, gebe ich gern ein paar Euro zur Strafe hinzu.)


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Noah

Geschrieben von Armin , in Film 06 April 2014 · 458 Aufrufe

Die biblische Geschichte von Noah und seiner Arche hat sich Darren Aronofsky („Black Swan“) für seinen neuen Film vorgenommen. Das Ergebnis ist eine riesige Enttäuschung: Aus Fantasy-Elementen, religiös-eiferischen Botschaften und schließlich auch noch einer gehörigen Portion Öko-Fundamentalismus entsteht eine ebenso unheilvolle wie zähe Mischung. Eher lustig ist da schon, dass in den USA (aus Reihen der „National Religious Broadcasters“, eines Zusammenschlusses christlicher Radio- und Fernsehsender) die Meinung geäußert wurde, der Film sei „historisch nicht korrekt“. In mehreren islamisch geprägten Ländern wurde dagegen die Aufführung des Films von den Zensurbehörden untersagt, da er den Lehren des Islams widersprechen soll. Schon erstaunlich, zu welchen Reaktionen ein dermaßen überflüssiger Film führen kann.

Noah (Russell Crowe) erhält von Gott in mehreren Visionen den Auftrag, eine Arche zu bauen, um die Tiere der Erde vor der Sintflut zu retten. Neben seiner Frau Naameh (Jennifer Connelly), seinen drei Söhnen und Adoptivtochter Ila (Emma Watson) helfen ihm auch die sogenannten „Wächter“, ehemalige Engel, die von Gott bestraft und in ungelenke steinerne Monster verwandelt wurden – womöglich die biblischen Nephilim. Natürlich gibt es auch einen Schurken: Tubal-Cain (Ray Winstone), Nachfahre des biblischen Kain, der seinen Bruder Abel erschlagen hat, steht für all das Böse, das die Menschen sich und ihrer Umwelt seit der Vertreibung aus dem Paradies angetan haben. Er plant, die Arche für sich und seine Gefolgsleute zu erobern.

Einiges ist richtig peinlich geraten: so zum Beispiel Schöpfungsgeschichte und Sündenfall im Schnelldurchgang, die gleich im Vorspann abgehandelt werden und später immer wieder durch Noahs Visionen zucken. Ebenso Noahs Gehabe als moralisch überlegener Früh-Veganer oder die Antwort auf die Frage, warum manche Tierarten trotz der Arche ausgestorben sind: Da gab es doch tatsächlich einen blinden Passagier, der sich den einen oder anderen Happen gegönnt hat.
Wenigstens schauspielerisch darf sich der Zuschauer über einige gute Momente freuen: Russell Crowes Noah ist lange sehr schematisch geraten, wird dann aber doch noch interessant, wenn er endlich einmal mit tief gehenden Zweifeln zu kämpfen hat. Und auch Emma Watson macht die große Verzweiflung ihrer Ila durchaus anschaulich. Das reicht aber leider nicht, um aus „Noah“ einen sehenswerten Film zu machen.


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Sätze für die Nachwelt (CLXXXV)

Geschrieben von Armin , in Fußball 04 April 2014 · 487 Aufrufe

Was die Zukunft bringt, bringt die Zukunft.
(Sami Hyypiä wird mit dem Rücken zur Wand auch noch zum Philosophen.)


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501

Geschrieben von Armin , in Fußball 03 April 2014 · 748 Aufrufe

Nein, ich mache keine Werbung für Jeans. Eigentlich will ich nur testen, ob das kleine technische Problem, das es zuletzt bei den Blog-Einträgen gegeben hat, auch wirklich behoben ist. Und da ich irgendwas dafür schreiben muss und schon lange nichts mehr über Fußball geschrieben habe, weise ich eben mal darauf hin, dass morgen Bayer Leverkusen den 501. Bundesligasieg der Vereinsgeschichte feiern könnte/sollte/müsste.

Mit Sieg Nummer 500 hat's nach der jüngsten Pleitenserie ja ewig gedauert, in Augsburg war's dann mit einem (wohl eher glücklichen - ich war leider Captain America gucken) 3:1 endlich so weit. Gegen Braunschweig gab's statt Sieg 501 das schlechteste Fußballspiel, das ich je gesehen habe (und ja, ich saß auch 1982 bei Deutschland gegen Österreich vor dem Fernseher). Morgen in Hamburg wär's also Zeit, endlich, endlich mal wieder ein positives Ausrufezeichen zu setzen. Bitte, Leute. Ich leide.


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The Return of the First Avenger

Geschrieben von Armin , in Film 29 März 2014 · 5.953 Aufrufe

Das mit dem Titel ist schon ein wenig lächerlich. „Captain America: The Winter Soldier“ wird in den deutschen Kinos zu „The Return of the First Avenger“. Dass der Titelheld hierzulande ausgeklammert wird, dürfte damit zu tun haben, dass die Comic-Figur des Captain America in Deutschland nie so populär gewesen ist wie viele seiner Kollegen – kein Wunder, war der „Cap“ bei seinen ersten Auftritten ab 1941 doch auch Teil der US-amerikanischen Propaganda und kämpfte zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs vor allem gegen böse Nazis. Das ist allerdings lange her und im Zug des erfolgreichen Marvel-Film-Universums durften sich die Kinobesucher ja schon in „Captain America: The First Avenger“ (2011) und in „The Avengers“ (2012) mit dem uramerikanischen Helden vertraut machen.

Steve Rogers (Chris Evans) war als Captain America Supersoldat im Zweiten Weltkrieg, hat eingefroren siebzig Jahre verschlafen und dann als Teil der Superhelden-Truppe „Avengers“ New York vor einer außerirdischen Invasion gerettet. Langsam beginnt er sich ans Leben in der Gegenwart zu gewöhnen und hat jetzt mit sehr weltlichen Problemen zu tun. Nach einem Einsatz für S.H.I.E.L.D., die Organisation, die weltweite Bedrohungen bekämpft, muss er sich fragen, ob er seiner Kollegin Natasha Romanoff alias Black Widow (Scarlett Johansson) noch trauen kann. Und nachdem auf S.H.I.E.L.D.-Chef Nick Fury (Samuel L. Johnson) ein Attentat verübt wird, dehnt sich dieses Misstrauen plötzlich auf alles und jeden aus. Was führt Alexander Pierce (Robert Redford), Mitglied des Weltsicherheitsrats, im Schilde? Wer ist der geheimnisvolle „Winter Soldier“ (Sebastian Stan)? Und wer steckt hinter der gigantischen Verschwörung, die sich rasch abzeichnet? Gemeinsam mit Black Widow und Sam Wilson (Anthony Mackie), der sich mit seinen künstlichen Flügeln „Falke“ nennt, wird Captain America plötzlich von S.H.I.E.L.D. gejagt.

„The Return of the First Avenger“ ist alles andere als der typische Superhelden-Film, mehr als nur Popcorn-Kino, sondern intelligente Unterhaltung. Captain America und seine Kollegen kommen sehr geerdet daher, der Ton ist von einigen wenigen flapsigen Wortwechseln abgesehen ziemlich ernsthaft und der Inhalt verknüpft geschickt Elemente des Polit-Thrillers mit den üblichen Zutaten eines Action-Blockbusters – in beiden Fällen übrigens sehr gelungen. Dazu tragen auch die Figuren eine gehörige Portion Ambivalenz mit sich herum: Captain America ist plötzlich nicht mehr der strahlende Held, sondern sieht sich gezwungen, das ganze System zu hinterfragen. Chris Evans bekommt diesen Schritt hin zu mehr Tiefe glaubhaft hin. Und Black Widow, bisher doch eher oberflächlich angelegt, offenbart Facetten, die man nur aus den Comics kannte. So innerlich zerrissen, bitter und kämpferisch hat die famos aufspielende Scarlett Johansson die ehemalige KGB-Spionin zuvor noch nicht dargestellt. Dass sich dazu mit dem Falken ein weiterer Held aus dem unerschöpflichen Repertoire der Marvel-Comics gesellt, ist ebenfalls eine gute Sache, sorgt der ehemalige Fallschirmjäger doch für einige spektakuläre Szenen.

Die Action stimmt, der Inhalt ist hochspannend, die Figuren machen eine interessante Entwicklung durch – viel mehr kann der Zuschauer nun wirklich nicht verlangen. Ein gelungener Film, der Lust auf die nächsten Auftritte von Captain America macht (die 2015 im zweiten „Avengers“-Film und 2016 in „Captain America 3“ anstehen).


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Sätze für die Nachwelt (CLXXXIV)

Geschrieben von Armin , in Fußball 23 März 2014 · 605 Aufrufe

Warum seid ihr nicht einfach für ein besseres Team?
(Fußballer-Weisheit meines Sohns, 5, nachdem Leverkusen heute kurz vor Schluss das 2:3 gegen Hoffenheim kassiert hatte.)






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Das vergessene Portal

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Das vergessene Portal
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Entheete

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Entheete
Science-Fiction-Roman
216 Seiten
ISBN 3-938065-16-8
9,95 Euro

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Andrade

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Armin Rößler
Andrade
2. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 9
Taschenbuch
ISBN 3-938065-25-7

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nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2008
und den
Kurd Laßwitz Preis 2008

Leseproben:
Kapitel 1 (1/7)
Kapitel 1 (2/7)
Kapitel 1 (3/7)
Kapitel 1 (4/7)
Kapitel 1 (5/7)
Kapitel 1 (6/7)
Kapitel 1 (7/7)

Argona

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Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3

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Wurdack Verlag