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Armin schreibt



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Green Lantern Corps Volume 3 #6

Geschrieben von Armin , in Buch 22 August 2012 · 551 Aufrufe

Green Lantern Corps Volume 3 #6 (April 2012)
Fearsome

Die ersten Seiten zeigen die Gardner-Truppe, die Urak erreicht und zum Angriff übergeht. Gezeigt werden auch die drei gefangenen Grünen Laternen, die nach wie vor gefoltert werden. Ein „Keeper“ sagt noch einmal klar und deutlich, dass es das Ziel seines Volkes ist, die zentrale Ladebatterie von Oa nach Urak zu verlagern und somit auch Urak zum neuen Zentrum des Universums zu machen. Laterne Kirrt ist unter der Folter schließlich bereit, den Code für das Kraftfeld zu verraten, das Oa schützt. Das treibt John Stewart zu einer Verzweiflungstat: Er tötet Kirrt, befreit sich und Vandor, den anderen Überlebenden, und flieht mit ihm ins Freie. Dort scheint schnell wieder alles aussichtslos – doch da tauchen Gardner und Co. auf und attackieren die „Keeper“ mit Macht. Obwohl sie alles in die Waagschale werfen, gibt der Gegner allerdings nicht auf.

Zum guten Schluss kommen die beiden gefangenen Sinestro-Corps-Mitglieder „zum Einsatz“. Aldo, eine der „Mean Machines“, vergewissert sich noch einmal, wie viele Unschuldige die beiden auf dem Gewissen haben. Eine Zahl, die weit über sechstausend liegt, beruhigt ihn. Und so drückt er den Knopf, um Guy Gardners Plan zu verwirklichen: Über Urak wird eine Angstbombe („a fear bomb“) abgeworfen; die beiden Mitglieder des Sinestro Corps werden in einer gigantischen Explosion getötet, die ihre gelb leuchtende Angst rund um den ganzen Planeten jagt. Damit ist der Kampf mit dem Volk der „Keeper“ beendet. Die machen sich jetzt schon in die Hose, wenn sie eine Grüne Laterne auch nur von Weitem sehen …

Das Heft bietet (wie vom Green Lantern Corps inzwischen gewohnt) neben flotten Sprüchen vor allem jede Menge Action, dieses Mal sogar noch ein bisschen mehr als sonst, die von Fernando Pasarin auch mehrfach in wirklich eindrucksvolle Bilder gepackt wird. Dazu gesellen sich aber auch zwei moralisch schwierig zu bewertende Taten: dass John Stewart mit Kirrt ein Mitglied seines eigenen Corps tötet, scheint die schwerwiegendere zu sein. Klar – damit hat er die Invasion der „Keeper“ zunächst einmal verhindern können; dass ihm das aber den Tod einer anderen Grünen Laterne wert gewesen ist, relativiert die vermeintlich „gute Tat“. Zumal man die Wächter mittlerweile lange genug kennt, um zu vermuten, dass sie neben dem Kraftfeld, das Oa schützt, bei einem Angriff der „Keeper“ vermutlich auch noch ein weiteres Ass im Ärmel gehabt hätten. Da kann man schon davon sprechen, dass Stewart deutlich überreagiert hat. Auch Guy Gardners Lösung des Konflikts ist natürlich moralisch sehr fragwürdig. Man ist gewohnt, dass er sich wenig um Konventionen schert – als letzte Alternative zwei Mörder zu opfern, um ein kriegerisches Volk zu „befrieden“ scheint auf den ersten Blick nicht die schlechteste Idee. Je länger man dann darüber nachdenkt, desto fader wird der Beigeschmack … Mal gespannt, wie diese Fragen im weiteren Verlauf der Serie aufgearbeitet werden.


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Green Lantern Volume 5 #6

Geschrieben von Armin , in Buch 21 August 2012 · 512 Aufrufe

Green Lantern Volume 5 #6 (April 2012)
The other Hero

Statt Doug Mahnke ist dieses Mal Gastzeichner Mike Choi für den grafischen Teil zuständig – Mahnkes Stil gefällt mir deutlich besser, Chois Hal Jordan zum Beispiel sieht aus wie ein 16-Jähriger, auch sonst sagt mir einiges nicht so sehr zu.

Die Story beginnt auf der Erde in Coast City, wo sich Hal und Carol Ferris zu einem Museumsbesuch verabredet haben. Auch ohne grünen Ring vermöbelt Hal zwischendurch ein paar Bösewichte – zu Carol sagt er, er müsse nicht unbedingt eine Grüne Laterne sein und auch kein Superheld (Seite 7/8). Mal sehen, wie lange diese Aussage Bestand hat.

Die Handlung blendet auf den Planeten Ogoro (Space Sector 1417) um, wo sich Sinestro einen heruntergekommenen Bösewicht namens Starstorm vorknöpft. Sinestro zwingt ihn, den Standort von Lyssa Drak ausfindig zu machen. Die taucht dann auch prompt auf, das „Book of the Black“ in Händen, nach dem Sinestro sucht. Ihr Duell verschafft Sinestro eine Art Vision, in der er einiges über die Pläne der Wächter erfährt (so, dass sie vorhaben, das Green Lantern Corps durch die „third army“ zu ersetzen). Sinestro entscheidet den Kampf für sich und bringt so auch das Buch in seinen Besitz. Und wieder stellt er fest (mit einem Fluch auf den Lippen), dass er jetzt die Unterstützung von Hal Jordan benötigt. Der diskutiert gerade mit Carol übers Frühstück, als Sinestro auftaucht, ihm einen grünen Ring auf den Finger zwingt und ihn auffordert, ihn erneut zu begleiten. Hal weigert sich zwar, aber wir können uns ja denken, wie das ausgehen wird …

Tja, ein leider nur mäßig interessantes Heft, das zu einem neuen Storybogen überleitet, selbst aber nicht so viel Handlung bietet, um mehr als nur ein Lückenfüller zu sein. Gastzeichner Choi kommt hoffentlich nicht so bald wieder.


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Red Lanterns #2

Geschrieben von Armin , in Buch 20 August 2012 · 483 Aufrufe

Red Lanterns #2 (Dezember 2011)
Pure Rage

Die erste Hälfte der Geschichte spielt auf dem Planeten Ghan IX, auf dem ein heftiger Krieg tobt, in dem das Volk der Yuever gegen Einheimische kämpft. Zwei Kampfpiloten töten irrtümlicherweise mehrere Kinder, die sie für bewaffnete Angreifer hielten – Atrocitus tötet die beiden Yuever, das überlebende Eingeborenen-Mädchen flieht trotzdem vor ihm. Das stürzt ihn in die nächste Grübelei. Er kommt zu der Schlussfolgerung, dass er intelligente Unterstützung benötigt – dafür will er eine seiner Roten Laternen auswählen, ist sich aber noch nicht schlüssig, welche es denn sein soll.

Keine inhaltliche Steigerung gegenüber dem ersten Heft, der Action-Anteil ist zwar hoch, trotzdem passiert nicht viel von Relevanz (um nicht zu sagen nichts). Das ist insgesamt eine ziemlich dünne Angelegenheit.


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Legendäre Fußballspiele (I): UEFA-Cup-Finale 1988, Teil 2

Geschrieben von Armin , in Fußball 19 August 2012 · 684 Aufrufe

Hier habe ich schon alles gesagt, jetzt geht's ins Elfmeterschießen, das mit einem Fehlschuss von Ralf Falkenmayer beginnt, ehe dann nacheinander Wolfgang Rolff, Herbert Waas und Klaus Täuber ihre Elfer verwandeln, während gleich drei Spanier hintereinander scheitern:


Und anschließend wurde natürlich gefeiert:


Schön, oder?


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Legendäre Fußballspiele (I): UEFA-Cup-Finale 1988, Teil 1

Geschrieben von Armin , in Fußball 19 August 2012 · 657 Aufrufe

Die Fußball-Bundesliga startet am kommenden Wochenende in ihre 50. Saison, meine Leverkusener haben gestern mit einem 4:0 in Jena schon mal die erste Pflichtaufgabe im DFB-Pokal erfolgreich hinter sich gebracht (und haben sich nicht wie im Vorjahr wieder blamiert). Damit bleibt die Mannschaft unter dem Trainerduo Sami Hyypiä/Sascha Lewandowski in Pflichtspielen weiter ungeschlagen. Hätte ich nicht gedacht, als die beiden ihr Amt in der vergangenen, verkorksten Saison angetreten haben ...

Damit diese Saison eine gute wird, heißt es jetzt, positive Erinnerungen hervorgraben. Zum Beispiel an "Legendäre Fußballspiele", so der Titel einer neuen losen Reihe hier im Blog - dank Youtube ist ja mittlerweile praktisch alles online dokumentiert, so auch das unvergessene UEFA-Cup-Finale des Jahres 1988 zwischen Bayer 04 Leverkusen und Espanyol Barcelona. Auf dem Weg dorthin hatte Bayer sich gegen Austria Wien (0:0, 5:1), den FC Toulouse (1:1, 1:0), Feyenoord Rotterdam (2:2, 1:0), den FC Barcelona (0:0, 1:0) und Werder Bremen (1:0, 0:0) durchgesetzt. Mit Ausnahme der ersten Runde war das also immer ziemlich knapp, aber wir wollen nicht meckern ... Im Finale ging's dann erst nach Barcelona, wo die Bayer-Mannschaft am 4. Mai 1988 bei Espanyol mit 3:0 deftig eins auf die Mütze gekriegt hat. Trainer von Espanyol war damals übrigens Javier Clemente, mit Athletic Bilbao zweimal Spanischer Meister (1983 und 1984) und später von 1992 bis 1998 auch spanischer Nationaltrainer. Trainer bei Bayer war Erich Ribbeck, später witzigerweise ja auch mal deutscher Nationaltrainer (was dann allerdings nicht so witzig war ...)

Wenden wir uns dem Rückspiel, nach 0:3 in der ersten Partie eigentlich eine aussichtslose Sache. Am 18. Mai stand für Leverkusen folgendes Team auf dem Platz: Rüdiger Vollborn - Wolfgang Rolff , Erich Seckler, Alois Reinhardt, Knut Reinhardt - Christian Schreier (46. Herbert Waas), Andrzej Buncol, Ralf Falkenmayer - Cha Bum-kun, Falko Götz, Tita (62. Klaus Täuber). Da waren schon einige Bayer-Legenden wie Vollborn, Waas, Tita oder Cha dabei; andererseits muss ich zugeben, dass mir der Name "Erich Seckler" heute spontan überhaupt nichts mehr sagt. Wikipedia meint, er habe 86 Bundesligaspiele für Leverkusen gemacht (zwischen 1987 und 1992), anschließend hat er noch siebenmal für Hertha BSC in der Zweiten Liga gekickt.

Wenden wir uns den Toren zu, die allesamt in der zweiten Halbzeit des Finals gefallen sind. Das 1:0 (57.) machte Tita, der freche Brasilianer, den dann später Rinus Michels aus Leverkusen vertrieben hat (leider!):
http://www.youtube.com/watch?v=D_kmAihpFWw

Tita wurde kurz danach ausgewechselt (was der damalige TV-Reporter überhaupt nicht begreifen kann), der eingewechselte Klaus Täuber gab die Vorlage, Falko Götz erzielte per Kopf das 2:0 (63.):
http://www.youtube.com/watch?v=Ex6hPm1ttGQ

In der 81. Minute folgte das 3:0 durch Bum-Kun Cha, ebenfalls per Kopf, diesmal nach Freistoß Buncol:
http://www.youtube.com/watch?v=nC73NdOt-XI

Und so ging's erst in die Verlängerung, dann ins Elfmeterschießen. Dazu mehr im nächsten Eintrag, da jeweils nur drei Youtube-Videos pro Eintrag möglich sind.


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Red Lanterns #1

Geschrieben von Armin , in Buch 17 August 2012 · 599 Aufrufe

Red Lanterns #1 (November 2011)
With Blood and Rage

Als Erfinder der Red Lanterns gelten Geoff Johns und Ethan Van Sciver, die dem roten Corps in Green Lantern Volume 4 #25 (Dezember 2007) seinen ersten Auftritt verschafften. Jetzt, in der eigenen Serie, sind Peter Milligan (Story) und der Brasilianer Ed Benes (Zeichnungen) für die Abenteuer verantwortlich. Das Cover gibt gleich mal einen guten Vorgeschmack darauf, was den Leser erwartet: Es zeigt Atrocitus, den Chef der roten Laternen, umgeben von allerlei wütenden, schaurigen Gestalten. Das Heft beginnt im Space Sector 666 mit einer sadistischen Raumschiffscrew, die einen Gefangenen foltert, dann aber von Atrocitus und der blauen Katze Dex-Starr aufgemischt werden. Atrocitus stellt dennoch fest, dass seine Wut gegenüber früher nachgelassen hat.

Auf Ysmault, der Heimatwelt des Red Lantern Corps, bemerkt Atrocitus dann auch einen gewissen Autoritätsverlust gegenüber den animalischen Mitgliedern seines Corps. Speziell das Verhalten von Bleez (die ja in der New-Guardians-Serie eine wichtige Rolle spielt) liefert ihm Stoff zum Grübeln. Er führt seine Selbstgespräche neben dem Leichnam von Krona, dem abtrünnigen Wächter, der vor dem DC-Reboot im „War of the Green Lanterns“ von Hal Jordan getötet wurde (was Atrocitus gerne selbst übernommen hätte). Krona hat einst Atrocitus‘ Volk ausgelöscht und darf damit als Auslöser für die Entstehung des Red Lantern Corps gelten. Atrocitus blickt auf sein früheres Leben zurück, auf den Tod seiner Familie, die von Manhuntern ermordet wurden, was ihm eine etwas „menschlichere“ Seite verleiht – dann fühlt er, wie ihn seine Wut wieder durchströmt, und er setzt sich ein neues Ziel: Er will künftig diejenigen bestrafen und töten, die für ihre Taten Vergeltung und Rache verdienen. Dafür, so seine Überlegung, braucht er seine Roten Laternen als Gefolgschaft – doch während er diese instinktgetriebenen Kreaturen beobachtet, kommen ihm Zweifel, ob sie wirklich dafür geeignet sind.

Parallel blickt das Heft zweimal kurz auf die Erde, wo der Großvater von John und Raymond Moore getötet wird – ohne dass sich bis jetzt schon ein klarer Zusammenhang zur Handlung auf Ysmault ergibt.

Ein Auftakt, der sich erst mal vorwiegend dem Blick in die Vergangenheit widmet und vor allem die Entstehung des Red Lantern Corps schildert und Atrocitus‘ Taten motiviert. Das muss wohl am Anfang der neuen Serie so sein, ist aber zunächst einmal (wie befürchtet) nur mäßig spannend. Damit sich das ändert, sollten die Roten Laternen möglichst rasch einen interessanten Gegner erhalten.


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Green Lantern: New Guardians #5

Geschrieben von Armin , in Buch 16 August 2012 · 559 Aufrufe

Green Lantern: New Guardians #5 (März 2012)
The Orrery

Die „New Guardians“ kommen im Zentrum der Galaxis an, bestaunen das gigantische Etwas namens Orrery und müssen feststellen, dass sämtliche hier außerdem vorhandenen Raumschiffe unbemannt zu sein scheinen. Wurden die Besatzungen getötet oder befinden sie sich irgendwo innerhalb dieses merkwürdigen Orrery-Systems? Noch bevor diese Frage beantwortet werden kann, wird deutlich, dass die Spannungen innerhalb der Gruppe groß sind – noch hält das gemeinsame Ziel die doch sehr unterschiedlichen Charaktere zusammen, aber dieses Band ist doch ziemlich brüchig. Trotzdem teilt man sich in drei kleinere Gruppen auf, um einen Weg in das Ding hinein zu finden.

Bleez taucht derweil auf Ysmault, der Heimatwelt des Red Lantern Corps, auf (und zwar, wie eine Fußnote verrät, direkt vor der Handlung von Red Lanterns #3 – da muss ich wohl auch mal reingucken). Sie versucht, Atrocitus, dem Chef der roten Laternen, verständlich zu machen, was mit dem roten Ring geschehen ist, scheitert aber. Das verärgert ihn so sehr, dass er sie in den „Blutozean“ wirft, ein riesiges rotes Meer, das früher den Wächtern als Gefängnis diente. Was er nicht sagt, sondern nur andeutet: Damit will er ihr wieder zu ihrer alten Intelligenz verhelfen und gleichzeitig sein Corps stärken.

Auf Okaara warnt Sayd Larfleeze, dass die neuen Wächter kurz davor seien, in die Orrery zu gelangen. Larfleeze scheint mehr über das Objekt und vor allem über seine Besatzung zu wissen, genauer über ein Besatzungsmitglied, spricht er doch davon, dass es ihm nur wichtig sei, dass die Gruppe „ihn“ („him“) aufhält, dabei aber das riesige Ding nicht beschädigt.

Als nun die Mitglieder der verschiedenen Corps langsam in das Orrery-System eindringen, landen sie auf sehr verschiedenen Planeten: Munk und Fatality werden auf einer dieser Welten angegriffen (es soll sich laut einem der Angreifer um Okaara handeln, was Fatality stutzig werden lässt), Saint Walker und Arkillo werden auf einer anderen fast schon enthusiastisch von den Einheimischen begrüßt, während vor Kyle Rayner und Glomulus alles panisch davonrennt. Immer wieder ist die Rede von einem „Archangel“. Ein nicht ganz so furchtsamer Einheimischer zeigt Rayner und Glomulus eine Statue, die dessen Erzfeind (als „Beast“ bezeichnet) zeigt: Dabei handelt es sich um niemand anderen als um Larfleeze. Abschließend wird noch verraten, dass der „Archangel“, der in Orrery alles beschützt, den Namen Invictus trägt.

Die Handlung dieser Ausgabe ist durch die vielen verschiedenen Schauplätze etwas zerfasert, das ständige Hin und Her trägt dieses Mal überhaupt nicht zur Steigerung der Spannung bei. Dass Larfleeze etwas im Schilde führt, war eigentlich klar, dass er die Mitglieder der diversen Corps nun offensichtlich gegen einen alten Widersacher schickt, kommt also so überraschend nicht. Insgesamt wirkt das Heft ein wenig überladen, ein etwas gemächlicheres Vorgehen hätte vielleicht auch mehr Zeit für die in der Vorgängernummer noch so gelobten kosmischen Verwicklungen gelassen. Schade.



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Green Lantern Corps Volume 3 #5

Geschrieben von Armin , in Buch 15 August 2012 · 505 Aufrufe

Green Lantern Corps Volume 3 #5 (März 2012)
Mean Machine

Schöner Anfang: Gezeigt wird Kilowog, der mal wieder ein paar Frischlinge im Corps zusammenfaltet. Er kann aber auch Guy Gardner weiterhelfen und ihm einen Tipp geben, wo er die richtigen Leute für seine nächste Aktion, die natürlich gegen die „Keepers“ gerichtet sein soll, findet: Lee, Bronchuk, Aldo, Flint, Angehörige einer Veteranen-Elite-Einheit namens „Mean Machine“, vier auf den ersten Blick nicht wirklich sympathisch wirkende Burschen. Gardner versammelt sie, J’onn J’onzz und die Laternen Hannu, Isamot Kol, Sheriff Mardin und Brik in einem Raum – nach kleineren Reibereien erzählt ihnen J’onn die Geschichte des Planeten Urak, der Heimatwelt der „Keeper“, auf der die Wächter die Ladebatterien gelagert hatten – als sie die Batterien urplötzlich von dort verschwinden ließen, fing die Welt nach J’onns Worten an zu sterben. Das soll auch der Grund sein, warum sie jetzt andere Welten überfallen und deren Rohstoffe so kompromisslos ausbeuten. – J’onn J’onzz zieht sich zurück, das Wissen um seine Existenz scheint jedoch aus den Gedächtnissen der Green Lanterns nicht zu verschwinden, wie er es angekündigt hat (Gardner erwähnt ihn auf Seite 24), die neuen Kenntnisse über die „Keeper“ haben sie logischerweise ohnehin.

Die Handlung wechselt zu John Stewart, der von einem der „Keeper“ gefoltert wird. Sein Peiniger erzählt ihm nun ebenfalls einiges über die Hintergründe der vorangegangenen Angriffe – Ziel ist nach seinen Worten tatsächlich, alle Mitglieder des Green Lantern Corps zu töten, die zentrale Ladebatterie von Oa in den Besitz der „Keeper“ zu bringen und ihre Heimatwelt zum neuen Mittelpunkt des Universums zu machen.

Aus den Tiefen der Gefängnisse auf Oa hat sich Guy Gardner vor dem Aufbruch seiner Truppe noch zwei Mitglieder aus dem Sinestro Corps organisiert, die gut gesichert Teil seines Plans sein sollen. Nach einer Diskussion mit Salaak über Sinn und Unsinn dieser Idee gibt’s am Ende noch eine Action-Einlage – die eigentliche Konfrontation mit den „Keepers“ wird aber aufs nächste Heft verschoben.

Das Geheimnis um die Beziehung zwischen „Keepers“ und Wächtern scheint gelöst, mal gucken, ob wir hier auch schon die ganze Wahrheit präsentiert bekommen haben. Es bleibt spannend.


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Green Lantern Volume 5 #5

Geschrieben von Armin , in Buch 14 August 2012 · 573 Aufrufe

Green Lantern Volume 5 #5 (März 2012)
Sinestro Part five

Das neue Heft, fünfter Teil und Finale der „Sinestro“-Geschichte, beginnt mit neuen Vorwürfen Arsonas, die sich von Sinestro verraten fühlt: Aus dem Angriff auf ihn, zu dem sie ihre Artgenossen überredet, wird aber zunächst nichts: Die Ringe verweigern den Dienst. Die Angst, so Arsonas Einschätzung, die alle immer noch vor Sinestro haben, hindert sie daran zu funktionieren: Hal Jordans Versuch, die Koruganer zur Einsicht zu bewegen und sie in Richtung des weitaus bedrohlicheren Feindes, des Sinestro Corps, zu lenken, verhallt zunächst ungehört. Sinestro stichelt dann aber Arsona an, bis sie so wütend auf ihn ist, dass sie ihre Furcht vergisst und es tatsächlich schafft, ihren Ring zu aktivieren. Trotzdem kann sie Sinestro nichts anhaben, denn – wie ja auch schon Hal Jordan feststellen musste – der Ring kann nicht gegen seinen Erschaffer gewendet werden.

Sinestros Ladebatterie, die sich noch außerhalb des Gefängnisses befindet, wird zum Trumpf. Sie tötet nicht nur den grausamen Professor Insidd, sondern öffnet auch die Gefängnistüren. Ein wilder Kampf entbrennt. Sinestro und Jordan wissen jedoch, dass die von Sinestro geschaffenen Ringe nicht mehr lange halten werden. Immerhin sind die Mitglieder des gelben Corps aber so stark abgelenkt, dass sie ihrem ehemaligen Anführer keine Aufmerksamkeit schenken. Der weiß, was zu tun ist: Sinestro zapft die Energie aus der großen gelben Zentralbatterie ab und speichert sie in seiner Laterne. Auf einen Schlag fallen alle Träger der gelben Ringe in ein Koma. Sinestro erklärt, dass sie erst wieder erwachen werden, wenn er die Batterie reaktiviert. Während einige der Kinder von Korugar ihm zujubeln, zeigt sich Arsona weiter unversöhnlich: So schnell gibt es hier offensichtlich keine Vergebung für ihn.

Sinestro nimmt die gelbe Zentralbatterie und alle Mitglieder seines ehemaligen Corps in den Schlepptau, um sie nach Oa zu bringen. Er warnt Hal Jordan vor den Wächtern („they’re far more dangerous to this universe than I ever was“), dann tut er etwas, womit Jordan nicht gerechnet hat: Der hat sich wohl eine Art Rehabilitierung versprochen, stattdessen wird er von Sinestro nach getaner Arbeit zurück zur Erde verschickt. Dort fasst sich Hal dann wenigstens ein Herz und bittet Carol um eine zweite Chance („das wäre dann eigentlich deine zehnte“, meint sie spöttisch). Die Wächter zeigen sich derweil zufrieden, ihr Plan ist aufgegangen. Das gelbe Corps ist ausgeschaltet und ebenso wie Hal Jordan aus dem Weg geräumt. Jetzt wollen sie „the first lantern“ aus dem Kabinett der Schatten befreien. Diese erste Laterne soll dann die schon vorher (Heft 3) erwähnte „third army“ anführen.

Schöner Abschluss der Geschichte, die Handlung ist gut vorangekommen, die Zahl der Geheimnisse, die gelöst werden müssen, hat sich allerdings eher noch erhöht, was aber nicht schlecht ist. Hal Jordan scheint auf dem Abstellgleis, die Wächter haben offenbar freie Bahn – das bleibt spannend.


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P.I.T.: Garden Party

Geschrieben von Armin , in Musik 13 August 2012 · 483 Aufrufe

Erinnert sich noch jemand an Peter Illmann? Der hat einst die Musiksendung Formel Eins moderiert und später auch im ZDF seine eigene Show namens P.I.T. - Peter Illmanns Treff. Aus letzterer Sendung bin ich gerade bei Youtube über einen denkwürdigen Clip gestolpert: die Aufzeichnung des Auftritts von Marillion im Jahr 1986 mit Garden Party. Das ist deshalb etwas Besonderes, weil das nach meiner Erinnerung tatsächlich das erste Mal gewesen sein muss, dass ich Marillion (die ich damals, 1986, als 14-Jähriger noch gar nicht so lange kannte) gesehen haben muss. Nur zur Erinnerung: Damals gab's nur drei Fernsehkanäle (zumindest bei uns), kein Internet und man hatte auch keine DVDs (beziehungsweise VHS-Videocassetten) in großer Zahl von den Auftritten seiner Helden zu Hause stehen. Marillion waren zudem eine Band, die nicht ständig irgendwo im Fernsehen zu sehen waren, deshalb war dieser Auftritt schon ein echtes Erlebnis für mich - und ihn jetzt wiederzufinden, hat wirklich was. Könnte ich mir zehnmal hintereinander anschauen ...

Aus heutiger Sicht ist das natürlich brutal lustig: Garden Party war damals begleitend zur Sommertour mit Queen als Vinyl-Single in einer Live-Fassung veröffentlicht worden (gibt's bis heute nicht auf CD), deshalb kann man trotz Vollplayback im P.I.T.-Auftritt das Publikum mitsingen hören. Fish verhaut zudem einmal den Einsatz und lacht sich hinterher scheckig. Mindestens ebenso gut: die Frisuren des Publikums. Genug geredet, zum Genießen:



Wer sich wundert: Ja, das ist tatsächlich derselbe Fish, der heute, schlappe sechsundzwanzig Jahre später, aussieht wie sein eigener Großvater ...


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Prometheus - Dunkle Zeichen

Geschrieben von Armin , in Film 11 August 2012 · 659 Aufrufe

1979 hat Regisseur Ridley Scott eine angriffslustige außerirdische Lebensform aufs Kinopublikum losgelassen. Das „Alien“ kam dermaßen gut an, dass bis heute drei Fortsetzungen (verantwortlich waren unter anderem James Cameron und David Fincher) und die beiden „Alien vs. Predator“-Crossover-Filme folgten. Jetzt kehrt Ridley Scott in vertraute Gefilde zurück: „Prometheus – Dunkle Zeichen“ sollte zunächst die Vorgeschichte zu „Alien“ werden. Das ist der Film einerseits auch geworden, allerdings nicht ausschließlich. Scott verpasst dem neuen Film auch noch eine eigenständige Komponente – und damit praktisch auch dem ganzen „Alien“-Kosmos einen neuen Überbau.

Die Archäologen Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) und Charlie Holloway (Logan Marshall-Green) finden mehrfach Hinweise auf Außerirdische, die einst die Erde besucht haben und von denen Shaw sogar glaubt, dass sie die Menschen erschaffen haben könnten. Sie kann den steinalten, aber extrem reichen Unternehmer Weyland (Guy Pearce) überzeugen, ein Raumschiff auf den vermeintlichen Heimatplaneten der von ihr „Konstrukteure“ genannten Außerirdischen zu schicken. Als die „Prometheus“ unter dem Kommando von Meredith Vickers (Charlize Theron), gesteuert vom kauzigen Piloten Janek (Idris Elba), vier Jahre später auf der fremden Welt landet, entdeckt Shaw dort tatsächlich jede Menge uralter Hinterlassenschaften der „Konstrukteure“. Die Außerirdischen selbst scheinen aber allesamt gestorben zu sein. Doch in dem pyramidenähnlichen Bauwerk lauert noch eine ganz andere Bedrohung. Android David (Michael Fassbender) sorgt dafür, dass diese auch an Bord der Prometheus kommt.

Optisch hat Ridley Scott viele überzeugende Szenen erschaffen. Das beginnt mit der Urzeit-Kulisse samt reißendem Fluss, die gleich zum Auftakt des Films wunderbar von der Kamera eingefangen wird, und setzt sich mit spektakulären Landschaften der fremden Welt nahtlos fort. Die Landung der Prometheus, der gigantische Sandsturm und auch der finale Action-Showdown sind überaus gelungene Hingucker. Inhaltlich hapert es leider an dieser Originalität: Die verschiedenen Bestandteile der Handlung sind von der weiblichen Heldin (Shaw ist zudem bei allem Bemühen nicht Ripley) bis hin zum bösen Ungeheuer aus dem ersten „Alien“-Film bekannt und werden eher nur marginal variiert. Wo „Alien“ allerdings von der unheimlichen Atmosphäre und Spannung lebte, regieren jetzt eher die vordergründigen Schockereffekte, die zudem einige Male nicht wirklich logisch begründet sind.

Das eigentliche hochinteressante Thema des Verhältnisses zwischen Schöpfer und Schöpfung kommt in „Prometheus“ als neue Komponente hinzu, wird aber letztlich nur grob angerissen – offensichtlich hat man sich hier noch Raum für die nächste Fortsetzung gelassen, um das genauer auszuführen. So summieren sich gleich einige unbefriedigende Elemente zu einem leider insgesamt leicht enttäuschenden Film: Der hat zwar seine unterhaltsamen Momente, doch die darüber hinaus gehenden Erwartungen werden nicht erfüllt.


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Green Lantern: New Guardians #4

Geschrieben von Armin , in Buch 10 August 2012 · 481 Aufrufe

Green Lantern: New Guardians #4 (Februar 2012)
Green Lantern – New Guardians Part four

Larfleeze hat gleich noch eine Überraschung dabei, nämlich Sayd, die ehemalige (?) Wächterin. Sie bedauert Ganthet, weil ihm von den anderen Wächtern die Emotionen geraubt wurden, während Larfleeze deutlich macht, dass er sie als seine Sklavin („my pet guardian“) ansieht. Larfleeze lässt Sayd die anderen Wächter angreifen, unterstützt von seinen Konstrukten. Und er offenbart, dass er die anderen Vertreter der verschiedenen Farben des emotionalen Spektrums als seine „new guardians“ betrachtet. Man vermutet, dass es wohl auch er war, der die Ringe zu Kyle Rayner geschickt hat. Während die Wächter zum Gegenangriff ausholen, fordert Sayd Rayner dazu auf, mit ihr zusammen zu verschwinden, um ihm zu erklären, warum die ganzen Ringe ihn auserkoren haben. Ganthet verhindert das jedoch – er sagt zu Rayner, dass die Macht der diversen Ringe noch in diesem stecke, und fordert ihn dazu auf, sich von den Wächtern untersuchen zu lassen. Rayner lässt sich aber von Ganthets Argumenten nicht überzeugen und fordert Munk auf, alle zusammen von Oa wegzuteleportieren.

Die Gruppe landet auf dem Planeten Okaara. Hier provoziert Arkillo Streit – Saint Walker (beziehungsweise sein blauer Ring) sorgt dafür, dass ihm die Zunge nachwächst, die ihm einst von Mongul ausgerissen wurde, als dieser die Macht über das Sinestro Corps übernehmen wollte. Bleez, die rote Laterne, macht sich aus dem Staub, als Saint Walker auch ihr seine Hilfe anbietet, um ihre Wut zu zähmen. Der Rest der bunten Truppe lässt sich von Sayd jetzt erklären, was geschehen ist: Auch Larfleezes Ring wollte sich selbstständig machen, doch er hatte sein Konstrukt Glomulus in ein Imitat seines orangefarbenen Rings verwandelt und war diesem gefolgt. Sayd hatte sich derweil auf die Spur der Macht begeben, die der Auslöser dafür war, dass sich die Ringe von ihren Trägern lösten. Ihr Weg führte sie ins Zentrum der Galaxis, wo sich das riesige schwarze Loch in ein weißes Loch verwandelt hat, das Materie, die aus einem anderen Universum stammt, ausspeit. Hier haben sich auch schon die Raumschiffe von einem halben Dutzend galaktischer Völker versammelt, die das Phänomen untersuchen wollen. Sayd spürt etwas Mächtiges in diesem weißen Loch. Plötzlich taucht ein gigantisches künstliches Objekt auf, das nach ihren Worten so groß wie ein ganzes Sonnensystem sein soll (erst denkt man an ein Raumschiff, aber es sieht dann auch tatsächlich schnell so aus, als handle es sich um eine Art künstlicher Sonne, an der künstliche Welten verankert sind). Und Sayd fühlt die Ausstrahlung eines Etwas, die auf sie derart abschreckend wirkt, dass sie den Kontakt sofort abbricht. Laut Sayd verbirgt sich dort die Erklärung, warum die diversen Ringe gestohlen wurden. Um zu verhindern, dass sich das wiederholt, müssen die „new guardians“ (um mal Larfleezes Ausdruck zu verwenden, der ja auch Titel der Reihe ist) ihrer Ansicht nach dorthin.

Das Ding heißt „Orrery“, das wird in der Werbung für die kommende Ausgabe noch verraten – falls das wörtlich zu verstehen ist, also ein Modell für ein Sonnensystem. Was es damit auf sich hat und wer sich darin verbirgt, weiß man aber natürlich noch nicht. Damit endet das unterhaltsame Heft (vom etwas unübersichtlichen Anfang mal abgesehen) mit einem richtig fiesen Cliffhanger. Es deuten sich tolle kosmische Verwicklungen an – die Reihe macht sich prächtig.


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Green Lantern Corps Volume 3 #4

Geschrieben von Armin , in Buch 09 August 2012 · 423 Aufrufe

Green Lantern Corps Volume 3 #4 (Februar 2012)
Prisoners of War

Fernando Pasarin löst den Gast aus Heft 3, Geraldo Borges, wieder als Zeichner ab, ein Bruch in der Handlung ist aber natürlich nicht festzustellen: Die auf Xabas zurückgebliebenen Laternen um John Stewart kämpfen gegen die Angreifer, bis die Energie ihrer Ringe versiegt – einer von ihnen wird getötet, die restlichen drei gefangen genommen. Guy Gardner verhört derweil seinen Gefangenen auf Oa. Unter der Rüstung ist ein ziemlich unansehnlicher Totenkopfschädel zum Vorschein gekommen („I see why ya went with a mask“, kommentiert Gardner das). Via Salaak erfährt Guy, dass der Fremde auch den Wächtern unbekannt sein soll. Isamot Kol, Sheriff Mardin und Hannu versuchen inzwischen jeweils auf ihre Art und Weise, mit den Erlebnissen auf Xabas fertig zu werden.

Das plätschert alles nicht gar so spektakulär dahin, bis es auf Seite 17 dann eine richtige Überraschung gibt: Plötzlich taucht der Martian Manhunter, J’onn J’onzz, bei Guy Gardner auf und gibt sich richtig gesprächig (da er ohnehin Gardners Erinnerung löschen will), indem er die Organisation „Stormwatch“ (das ist ja auch eine der New-52-Serien) erwähnt, für die er tätig ist. J’onn bezeichnet den Fremden als Angehörigen eines Volks namens „The Keepers“ – als Gardner nachfragt, was sie denn aufbewahren, ist J’onns Antwort die nächste Überraschung: Nach seinen Worten haben die „Keeper“ einst die Ladebatterien (also die grünen Laternen, mit denen die Ringe aufgeladen werden) unter ihrer Obhut gehabt. Guy Gardner ist sichtlich verblüfft, das zu hören, und J’onn setzt noch einen oben drauf: Ziel der Angriffe der „Keeper“ ist seiner Meinung nach die zentrale Ladebatterie von Oa.

Nach eher mäßig interessantem Beginn wird die Geschichte mit dem Auftauchen des Martian Manhunter richtig spannend, weil sich hier urplötzlich große kosmische Hintergründe andeuten – und spätestens nach dem im Vormonat erschienen dritten Heft der Schwesterserie Green Lantern (in dem die Wächter über die Abschaffung des Green Lantern Corps und die Aktivierung der „third army“ diskutiert haben) sollte man den Wächtern gegenüber ja sehr, sehr kritisch sein (das musste man natürlich schon früher, aber allerspätestens jetzt sollte es auch der Allerletzte gemerkt haben). Da stimmt einiges nicht, und die kleinen blauen Kerle treiben wohl auch hier wieder ein falsches Spiel … - Insgesamt also ein wirklich gutes Heft, vor allem wegen des letzten Drittels.


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Green Lantern Volume 5 #4

Geschrieben von Armin , in Buch 08 August 2012 · 511 Aufrufe

Green Lantern Volume 5 #4 (Februar 2012)
Sinestro Part four

Hal Jordan überlebt Sinestros Auftrag, auch wenn er ihn nicht erfolgreich ausführen kann. Prompt wird Sinestro von den Mitgliedern seines eigenen (ehemaligen) Corps gefangen genommen, dasselbe widerfährt Hal Jordan. Während der beim kopflosen Ausbruchsversuch die komplette Energie seines Rings aufbraucht (und immerhin für sich feststellt, dass Carol Ferris die wichtigste Person in seinem Leben ist), muss sich Sinestro erst von einem gewissen Professor Insidd foltern lassen, dann wartet die Konfrontation mit Angehörigen seines Volkes auf ihn. Eine Frau namens Arsona, die schon in Heft 3 aufgetaucht ist, macht ihm besonders schwere Vorwürfe (ob es da eventuell eine Vorgeschichte gibt, weiß ich allerdings leider nicht) wegen der Verbrechen, die das gelbe Sinestro Corps auf Korugar begangen hat.

Hal Jordan, der im Nebenraum gefangen gehalten wird und alles mit anhören kann, hat schließlich eine Idee, wie eine Rettung möglich sein könnte: Er erinnert Sinestro daran, dass dieser einen grünen Ring für ihn erschaffen hat, und fordert ihn auf, für alle Gefangenen dasselbe zu tun. Sinestro warnt, dass diese Ringe höchstens fünf Minuten funktionstüchtig sein könnten, folgt dann aber trotzdem Jordans Vorschlag. Die Ringe erscheinen, und plötzlich werden sämtliche Gefangenen zu Grünen Laternen – angeführt von der immer noch wütenden und unversöhnlichen Arsona richtet sich ihre neu gewonnene Kraft zunächst einmal aber nicht gegen diejenigen, die sie gefangen genommen haben, sondern gegen Sinestro.

Netter Cliffhanger zum Finale – Sinestro wird nicht nur von seinem eigenen (ex-)Corps bedroht, sondern jetzt auch noch von Angehörigen seines Volkes, die für einige Minuten über die Kräfte der grünen Ringe verfügen. Man gönnt ihm das ja auch weiterhin absolut: Geoff Johns gibt sich nach wie vor nur wenig Mühe, Sinestro sympathischer als früher rüberkommen zu lassen. Auch wenn er momentan wieder auf der „richtigen“ Seite steht (oder zu stehen scheint, mal sehen, was noch passiert), ist er wie gehabt ein überheblicher, arroganter Kotzbrocken, den man vielleicht als einen der „Guten“, aber ganz sicher nie als Sympathieträger akzeptieren kann.


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Das Menel-Mysterium

Geschrieben von Armin , in Musik 07 August 2012 · 523 Aufrufe

Paul Menel wurde in diesem Blog noch nicht oft erwähnt, das erste und einzige Mal hier. Das hat seine Gründe: Der ehemalige Sänger von IQ war für eine lange, lange Zeit in der Versenkung verschwunden. Menel war als Nachfolger von Peter Nicholls auf den beiden Alben Nomzamo (1987) und Are you sitting comfortably? (1989) zu hören, beide um einiges poppiger als alles, was IQ vorher und hinterher gemacht haben (so poppig, dass die Band damals mit Mike & the Mechanics auf Tour ging), aber trotzdem auch mit vielen schönen Songs - ich höre mir beide eigentlich auch heute noch immer wieder gern an. Menel hat dann IQ verlassen (sein Vorgänger Nicholls wurde sein Nachfolger), den Bassisten Tim Esau mitgenommen (der Anfang 2011 zu IQ zurückkehrte), und es gab nur noch ein einziges musikalisches Lebezeichen: den nicht gar so spektakulären Song Let's hear it for Freedom (1993), der auf einem Sampler des holländischen SI-Labels (gibt's auch schon lange nicht mehr ...) erschienen ist.

Dann hieß es plötzlich, der Mann bringt ein neues Album heraus, das Three Sides to every Story heißen sollte. Im Februar 2011 gab's eine Mini-Tour - ich habe mir das Konzert in Rüsselsheim angeschaut, das zwar schauerlich schlecht besucht war, gleichzeitig aber auch riesig Spaß gemacht hat, weil Paul Menel sich nicht nur seine Stimme bewahrt hat, sondern neben einigen neuen Songs auch viele IQ-Stücke von den beiden erwähnten Platten gesungen hat. Das war schon gut. Zu kaufen gab's damals eine Mini-CD mit fünf neuen Stücken (Part of the Story betitelt), die ich natürlich gleich mitgenommen habe und die man sich auch tatsächlich anhören kann. Man sollte keinen Prog erwarten, sondern eher die konsequente Fortführung der damaligen Pop-Linie von IQ, nette Songs, die glücklicherweise nicht allzu seicht werden.

Jetzt ist dann endlich - angeblich - das damals schon angekündigte neue Album erschienen. Ich schreibe angeblich, weil ich jetzt schon seit zwei, drei Tagen das Internet durchforste, aber keine vernünftigen Informationen (außer der Tracklist) dazu finde. Die Scheibe heißt inzwischen Into Insignificance I Will Pale und enthält außer den fünf Stücken der Mini-CD zwölf weitere neue Songs. Wer reinhören will, kann das auf der Menel-Homepage unter www.paulmenel.com/ tun. So weit, so gut, ich würde aber gerne wissen, wer denn nun auf der Platte mitgespielt, und vor allem, was er mit der gleichzeitig veröffentlichten anderen CD namens The Great Outdoors auf sich hat. Von der war bisher nie die Rede, und es taucht unter anderem der oben erwähnte Song Let's hear it for Freedom auf. Sind das alte Aufnahmen aus den frühen Neunzigern? Neu aufgenommene, alte Songs? Oder was? Das wüsste ich gern. Aber ich finde nirgends Infos dazu ...


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Merida - Legende der Highlands

Geschrieben von Armin , in Film 05 August 2012 · 379 Aufrufe

Der 13. Pixar-Animationsfilm ist der erste mit einer weiblichen Heldin. Trotz der märchenhaften Handlung ist Merida, Prinzessin in einem mythischen Schottland vor vielleicht tausend Jahren, kein Dornröschen, das auf seinen Traumprinzen wartet, sondern das genaue Gegenteil: Die burschikose junge Frau mit dem feuerroten Haar schießt zielsicher mit dem Bogen, reitet wie der Teufel und möchte vor allem ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen. In einem von Traditionen bestimmten Königreich, das zudem Rücksicht auf allerlei Befindlichkeiten der Verbündeten nehmen muss, weil sonst der nächste Krieg droht, ist das natürlich keine einfache Sache.

Königin Elinor erzieht Prinzessin Merida ganz im Sinne der Tradition und vermittelt ihr alle Facetten der höfischen Etikette. König Fergus, ihr Vater, hat da schon eher das richtige Gespür: Seit er ihr zum Geburtstag den ersten Bogen geschenkt hat, sehr zum Missfallen der Mutter, hat sich Merida zu einer prächtigen Schützin entwickelt. Doch das zählt nicht: Wie es Sitte ist, soll sie einen der Erstgeborenen der Anführer der drei anderen Clans als ihren künftigen Ehemann auswählen. Merida rebelliert dagegen – zunächst vergebens, bis sie sich in höchster Verzweiflung auf den tückischen Zauber einer alten Hexe einlässt.

Unter der Regie von Brenda Chapman und Mark Andrews ist ein empfehlenswerter Animationsfilm entstanden. Optisch ist „Merida“ sogar eine echte Wucht. Eindrucksvolle Landschaften, liebevoll gestaltete Figuren – der Zuschauer darf sich von dieser Welt verzaubern lassen. Aus technischer Sicht scheint hier wirklich alles Machbare ausgereizt worden zu sein. Speziell im ersten Drittel des Films gibt es darüber hinaus auch viele erstklassige humorvolle Szenen, ehe es dann mit einer Wendung des Films (die doch überraschend daherkommt) auch inhaltlich ernsthafter wird. Ab diesem Moment verläuft die Handlung zwar in eher konventionellen Bahnen, es ist aber immer noch für genug Spektakel gesucht, um nie Langeweile aufkommen zu lassen.

Im Vorprogramm ist übrigens in alter Pixar-Tradition der Oscar-nominierte Kurz-Animationsfilm „Mondlicht“ zu sehen – ganz nett anzuschauen, inhaltlich wird die Botschaft „finde deinen eigenen Weg“ (was immerhin gut zu „Merida“ passt) aber zu sehr mit dem Dampfhammer verbreitet, um dann im Ergebnis wirklich Spaß machen zu können.


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Rum Diary

Geschrieben von Armin , in Film 04 August 2012 · 1.002 Aufrufe

Hunter S. Thompson (1937-2005) war ein amerikanischer Schriftsteller und Journalist. Er schrieb für Sportzeitungen und den Rolling Stone, über die Hell’s Angels und den Watergate-Skandal. Sein bekanntestes Buch ist „Fear and Loathing in Las Vegas“ (1971), das von Terry Gilliam 1998 verfilmt worden ist. Die Hauptrolle des Journalisten Raoul Duke spielte damals Johnny Depp. Der steht jetzt auch im Mittelpunkt einer weiteren Thomp-son-Adaption: Regisseur Bruce Robinson wagt sich an„The Rum Diary“, das Erstlingswerk des Autors, 1959 geschrieben, aber erst 1999 veröffentlicht. Auch hier dreht sich die Handlung um einen Journalisten, der ähnlich wie Raoul Duke als Alter Ego des Verfassers verstanden werden darf. Allerdings ist Paul Kempf, wie der Protagonist in„Rum Diary“ heißt, eine deutlich harmlosere Version und ziemlich weit von den Drogenexzessen Dukes entfernt. Auf Puerto Rico, wo Roman und Film spielen, regieren nicht die Drogen, sondern der Rum, wie ja schon der Titel verrät.

Der verhinderte Schriftsteller Paul Kemp (Johnny Depp), dem Alkoholgenuss nicht abgeneigt, tritt Ende der fünfziger Jahre eine Stelle bei einer wenig erfolgreichen Zeitung auf Puerto Rico an. Sehr zum Missfallen von Chefredakteur Lotterman (Richard Jenkins) findet er in dem Fotografen Bob Sala (Michael Rispoli) einen Gleichgesinnten, mit dem er schon bald um die Häuser zieht und sich mehr um Rum und Hahnenkämpfe als um seine Artikel kümmert. Kemp verliebt sich bei einer zufälligen Begegnung hoffnungslos in die attraktive Chenault (Amber Heard), die jedoch mit dem zwielichtigen Unternehmer Sanderson (Aaron Eckhart) verlobt ist. Ausgerechnet der macht ihm das Angebot, an einem Projekt mitzuwirken, bei dem ordentlich Geld zu verdienen ist, mit dem aber in letzter Konsequenz eine bislang unberührte Insel vor Puerto Rico durch den Massentourismus zerstört werden würde.

„Rum Diary“ ist weit weniger gewichtig als„Fear and Loathing in Las Vegas“, erreicht nie dessen Intensität, will das aber vielleicht auch nicht – insofern wird der Vergleich, auch wenn er sich naturgemäß aufdrängt, dem Film nicht gerecht. Die Selbstfindung des Protagonisten, um die es geht, ist hier deutlich weniger dramatisch angelegt, gleichzeitig ergeben sich daraus und aus einem überwiegend unterhaltsam-skurrilen Personal – einzig Giovanni Ribisi übertreibt es mit seiner Darstellung des Moberg, Johnny Depp dagegen liefert eine echte Glanzleistung ab – eine ganze Menge amüsanter Szenen. Auch der eine oder andere ernstere Satz erzielt durchaus Wirkung. Robinsons Film findet allerdings leider nicht immer den richtigen Ton – zwischenzeitlich wird’s mal arg übertrieben albern, gelegentlich auch fast schon unangenehm pathetisch. Doch schon kurz darauf gibt es dann zur raschen Versöhnung wieder Stellen, die einfach nur köstlich sind: zum Schmunzeln oder sogar zum lauthalsen Lachen. Insgesamt überwiegen glücklicherweise die gelungeneren Momente.


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Green Lantern: New Guardians #3

Geschrieben von Armin , in Buch 03 August 2012 · 437 Aufrufe

Green Lantern: New Guardians #3 (Januar 2012)
Green Lantern – New Guardians Part three

Die Wächter staunen nicht schlecht: Kyle Rayner bildet plötzlich das komplette emotionale Spektrum ab. Es kommt zum Kampf, den Rayner klar dominiert, bis ihn auf einmal doch die Kräfte zu verlassen scheinen. Im Orbit von Oa, wo auch Saint Walker (Oa ist für alle Nicht-Green-Lanterns tabu) wartet, tauchen inzwischen seine Jäger auf – Munk und Fatality versuchen vergebens, Bleez und Arkillo zu einem koordinierten Angriff zu überreden. Kyle Rayner verliert derweil seine Ringe, alle, bis auf den grünen. Während die anderen (mit Ausnahme des orangefarbenen) zerstört scheinen, scheitert der Versuch der Wächter, ihm auch seinen grünen Ring wegzunehmen. Salaaks Eingreifen sorgt immerhin dafür, dass Rayner fürs Erste besiegt scheint.

Kaum beginnen – ähnlich wie in Heft 2 Saint Walker – nun auch die Wächter zu rätseln, was aus Larfleeze geworden sein mag, taucht eines seiner orangenen Konstrukte, Glomulus, auf. Die Verwirrung ist groß – prompt sind auch noch Rayners Jäger zur Stelle – nicht nur Kyle Rayner fragt sich, ob sie gekommen sind, um ihn zu retten oder endgültig zu erledigen. Als ob die Lage damit noch nicht unübersichtlich genug geworden wäre, stürzt sich nun endlich auch noch Larfleeze ins Getümmel.

Die schnellen Wechsel zwischen den beiden Handlungsebenen, die es speziell in der ersten Hälfte des Heftes gibt, tun der Geschichte sehr gut, das Tempo reißt den Leser mit, so soll es sein – bleibt die Frage, wer denn hier nun gegen kämpft und warum. Für Spannung ist also ohne Zweifel gesorgt.


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Jon Anderson wird olympisch

Geschrieben von Armin , in Musik 02 August 2012 · 512 Aufrufe

Yes-Sänger Jon Anderson (heutzutage muss man ja eigentlich Ex-Yes-Sänger schreiben, aber er ist halt der Yes-Sänger, da können sich noch so viele andere versuchen ...) hat seinen persönlichen Tribut-Song für die aktuell laufenden Olympischen Spiele veröffentlicht: "Race to the End" heißt die Nummer, die Musik dazu hat sich Anderson vom Kollegen Vangelis (mit dem ja früher auch erfolgreich zusammengearbeitet hat) entliehen. "Chariots of Fire" dürfte vermutlich jeder kennen. In Andersons Version spielt ein Mann namens Christophe Lebled am Keyboard mit:



Ganz nett, eigentlich.


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Green Lantern Corps Volume 3 #3

Geschrieben von Armin , in Buch 02 August 2012 · 477 Aufrufe

Green Lantern Corps Volume 3 #3 (Januar 2012)
Force of Will

Mit Geraldo Borges ist dieses Mal ein Gastzeichner aktiv, und der hat gleich zu Beginn alle Hände voll zu tun: Ein heftiger Schlagabtausch zwischen dem Laternen-Team und den am Ende von Heft 2 aufgetauchten Angreifern entbrennt. Es geht ganz schön zur Sache, und Guy Gardner fordert – sehr zur Verwunderung von Salaak – Verstärkung an, weil die Angreifer der Energie der grünen Ringe viel zu gut widerstehen können. Salaak trommelt dann auch alle Laternen zusammen, die er auf Oa finden kann. Gegen seinen Befehl transportiert Laterne Porter die ganze Gruppe (ohne Salaak) per Teleportation nach Xabas. Dort hat John Stewarts Ring inzwischen festgestellt, dass die Angreifer einem bislang unbekannten Volk angehören. Außerdem entdeckt der Ring in den Feinden eine ungewöhnliche Willensstärke – der Grund, warum sie von den Grünen Laternen nur so schwer besiegt werden können.

Mit der von Porter angeführten dreißigköpfigen Laternen-Gruppe von Oa wendet sich das Blatt aber zügig. Allerdings rollt die nächste Angriffswelle auch schon bald heran, und Porter sieht nur einen Ausweg: eine erneute Teleportation. Damit hat er sich allerdings zu viel zugemutet; er stirbt, kaum dass die Gruppe nach Oa zurückteleportiert worden ist; zudem hat er es nicht geschafft, alle Grünen Laternen zu transportieren. Ein kleines Häuflein um John Stewart und Vandor ist auf Xabas zurückgeblieben. Dafür hat Guy Gardner einen der Angreifer mit nach Oa nehmen können, dessen Untersuchung sicher wertvolle Informationen wird.

Die Art und Weise, in der die Geschichte hier vorangetrieben wird, ist nicht ganz zufriedenstellend. Eine neue Figur (Porter) wird skizzenhaft eingeführt, kümmert sich um alles Notwendige (Hin- und Rücktransport) und wird gleich wieder abserviert. Das ist nicht sonderlich elegant gelöst, mit ein bisschen gutem Willen hätte man der neuen Laterne auch vorher schon Mini-Auftritte gönnen können, um sie hier nicht gar so Deus-ex-Machina-mäßig wirken zu lassen. Ansonsten gibt’s ordentlich Action und Spannung – das ist in Ordnung.






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Das vergessene Portal
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Armin Rößler
Andrade
2. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 9
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Kapitel 1 (1/7)
Kapitel 1 (2/7)
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Kapitel 1 (5/7)
Kapitel 1 (6/7)
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Argona

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Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3

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