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Armin schreibt



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Blackfield-Tour im April

Geschrieben von Armin , 16 Januar 2011 · 320 Aufrufe
MUSIK
Gerade per Zufall entdeckt: Blackfield, das sind Steven Wilson (Porcupine Tree) und Aviv Geffen, kommen im April zu einigen Konzerten nach Deutschland. Porcupine Tree habe ich zwar schon mal live gesehen, Blackfield aber nicht, deshalb wäre das sicher eine gute Gelegenheit.

Hier die kompletten Tourdaten:
7 Apr Manchester, United Kingdom Manchester Academy
8 Apr London, United Kingdom O2 Shepherds Bush Empire
10 Apr Amsterdam, Netherlands Paradiso
12 Apr Hamburg, Germany Markthalle Hamburg
13 Apr Berlin, Germany Columbiahalle
17 Apr Munich, Germany Muffatwerk
18 Apr Pratteln, Switzerland Z7
19 Apr Milan, Italy Magazzini Generali
20 Apr Rome, Italy Alpheus
23 Apr Karlsruhe, Germany Substage
24 Apr Frankfurt, Germany Batschkapp
25 Apr Bochum, Germany Matrix
26 Apr Köln, Germany Bürgerhaus Stollwerck

Zu den beiden bisherigen Alben Blackfield (2004) und Blackfield II (2007) soll sich im März übrigens auch ein drittes gesellen: Das wird aber nicht Blackfield III heißen, sondern Welcome to my DNA. Ich bin gespannt - auf die CD und auf die Tour (Karlsruhe oder Frankfurt, mal sehen ...).


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The Green Hornet

Geschrieben von Armin , 15 Januar 2011 · 263 Aufrufe
FILM
„The Green Hornet“ (die grüne Hornisse) war ursprünglich einmal der Held einer US-amerikanischen Radioserie, die in den dreißiger Jahren die Hörer begeisterte, schon 1940 den Sprung in die Kinos schaffte (in Form sogenannter „Serials“, also von Vorfilmen, die in Fortsetzungen liefen) und schließlich 1966/67 auch als Fernsehserie verwertet wurde (mit Martial-Arts-Star Bruce Lee in einer der beiden Hauptrollen) - aus insgesamt acht Folgen der Serie wurden damals auch zwei Spielfilme gebastelt, die unter den Titeln „Das Geheimnis der Grünen Hornisse“ und „Der gelbe Taifun“ in den deutschen Kinos liefen. 75 Jahre nach dem Radiodebüt von „Green Hornet“ kommt nun auch ein „echter“ Kinofilm auf die Leinwand. Der macht schon im Vorfeld neugierig - zum Beispiel mit der Frage, ob der französische Regisseur Michel Gondry („Vergiss mein nicht“) und Komiker Seth Rogen (zusammen mit Evan Goldberg auch fürs Drehbuch verantwortlich) in der Hauptrolle die richtige Wahl für einen Superhelden-Blockbuster sind.

Zeitungsverleger James Reid (Tom Wilkinson) stirbt: Sein Sohn Britt (Seth Rogen), der sich bisher in der Rolle des Playboys gefallen hat, entwickelt zwar kein Interesse daran, im Medienimperium Verantwortung zu übernehmen. Doch als er Kato (Jay Chou), den vielseitig talentierten Mechaniker seines Vaters kennenlernt, weckt ihn das schon aus seinem Trott: Als Superheld „Green Hornet“ - ohne Superkräfte, aber mit dank Kato verblüffenden technischen Spielereien - möchte er künftig das Verbrechen in der Stadt bekämpfen. Das schmeckt weder Gangsterboss Chudnofsky (Christoph Waltz) noch Staatsanwalt Scanlon (David Harbour).

Der witzige Ansatz, „Green Hornet“ ins Bild zu setzen, funktioniert weitgehend: Seth Rogen gibt im Gag-Dauerduell mit dem ebenfalls überzeugenden Südkoreaner Jay Chou eine überzeugende Figur ab, übertroffen werden beide noch von Christoph Waltz, der nach dem Oscar für seine Rolle in „Inglourious Basterds“ erneut eine eindrucksvolle Leistung abliefert. Eher blass bleibt dagegen Cameron Diaz in der Nebenrolle als Britt Reids Sekretärin Lenore Chase. Die eigentliche Handlung ist recht unterhaltsam, auch wenn die größeren Höhepunkte fehlen und manche Action-Szene vielleicht etwas zu sehr in die Länge gezogen wird. Dafür entschädigt dann wieder die Vielzahl gelungener humorvoller Einfälle.


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Sätze für die Nachwelt (CXXXV)

Geschrieben von Armin , 14 Januar 2011 · 359 Aufrufe
FUßBALL
Wir wollen gewinnen, wir müssen gewinnen.
(Stefan Kießling am vergangenen Montag im kicker vor dem heutigen Rückrundenauftakt von Bayer Leverkusen gegen Borussia Dortmund. Mir fehlt in dem Satz aber noch ein Wir werden gewinnen.)


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Duplizität

Geschrieben von Armin , 13 Januar 2011 · 660 Aufrufe
ALLGEMEIN
Gerade entdeckt zu meinem persönlichen Jahresmotto Ich gelobe Besserung: nicht nur hier (1.1.2011), sondern auch hier (18.9.2009). Ob's dauerhaft was bringt? Wir werden sehen ...


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Neuer Hammill-Newsletter

Geschrieben von Armin , 11 Januar 2011 · 265 Aufrufe
MUSIK
Ein neuer Newsletter ist natürlich irgendwie ein weißer Schimmel, aber so steht's da tatsächlich auf der ersten Seite der Peter-Hammill-Homepage (www.sofasound.com): New newsletter. Noch lustiger wird das nur noch, wenn man weiß, dass der letzte im Januar 2010 online gegangen ist, vor ziemlich genau einem Jahr ...

PH verspricht jetzt auch regelmäßigere, dafür kürzere Updates, ob was daraus wird, wage ich zu bezweifeln. Das ist ja auch nicht so wichtig, schließlich soll sich der gute Mann auf seine Platten konzentrieren: Und da gibt's im neuen Newsletter natürlich einiges Interessante zu lesen, nämlich zum kommenden Van-der-Graaf-Generator-Album A Grounding in Numbers, das ab 14. März 2011 in den Läden stehen soll. Ungewöhnlich, dass die Band die Platte nicht selbst abgemischt hat: Das hat, so ist zu erfahren, Hugh Padgham getan, vierfacher Grammy-Gewinner, der in der Vergangenheit unter anderem mit Genesis, Peter Gabriel oder Yes gearbeitet hat. Wie schreibt Peter Hammill so schön:

Hugh did an absolutely outstanding job on the material. When I came home after the first week†™s worth of mixing my wife asked me whether he†™d made it sound different and my response was “No, just...better!†.

Spannend auch, was er über die vier Konzerte in Tokio (mit vier verschiedenen Sets) schreibt - da wäre so mancher wohl gerne dabei gewesen. Mehr Infos zum neuen VdGG-Album soll es demnächst geben ...


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Hionides?

Geschrieben von Armin , 10 Januar 2011 · 285 Aufrufe
MUSIK
Gordon Haskell nennt sich jetzt Gordon Haskell Hionides - das hat mich bei meinem letzten Besuch im Plattenladen etwas irritiert, inzwischen habe ich aber gelernt, dass Hionides der Nachname seines Vaters ist und Mr. Haskell, inzwischen auch schon 64 Lenze alt, in den letzten Jahren seine griechische Abstammung schätzen gelernt hat. Wer Haskell nicht kennt, hat vielleicht seine Nummer How wonderful you are (hier bei Youtube) schon einmal gehört, Haskells größten Hit, eine wunderschöne Ballade (das ganze Album Harry's Bar ist eine Empfehlung wert).

Dass ich den Herrn überhaupt kenne, liegt natürlich an seiner Prog-Vergangenheit: Haskell hat auf dem King-Crimson-Album Lizard (1970) gesungen und auf dem Vorgänger In the Wake of Poseidon (1970) bereits die Nummer Cadence and Cascade (nachdem Greg Lake die Band sehr kurzfristig verlassen hatte, um Emerson Lake & Palmer zu gründen). Gordon Haskell sprang als Sänger ein, weil ihn sein alter Schulfreund Robert Fripp darum gebeten hatte - mit der Musik konnte er allerdings überhaupt nichts anfangen, sodass er Crimso beinahe ebenso schnell wieder verließ. Anschließend gab es ewige Zeiten lang Streit um seine Tantiemen (keine Ahnung, ob die heute beigelegt sind) und Haskell machte nach drei erfolglosen Soloplatten wohl eine ziemlich schwere Zeit durch. Aufwärts ging es erst wieder in den 90ern: Seine Single Almost Certainly landete in Südafrika auf Platz eins der Charts, danach erschienen wieder regelmäßig Alben, auf denen er eine merklich gereifte Stimme präsentieren kann. Das ist nichts Komplexes, aber schöne Musik, je nach Anlass lege ich ganz gerne mal etwas davon auf.

Zwei Dinge reizen mich: Gordon Haskells Autobiografie Road to Harry's Bar (2006), die ich mir demnächst mal zulegen möchte. Und natürlich sein neues Album One Day Soon (2010) - da stört mich auch der Zusatz Hionides nicht.


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Audienz-Rezension bei fictionfantasy.de

Geschrieben von Armin , 09 Januar 2011 · 320 Aufrufe
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Rupert Schwarz hat eine Rezension zur Wurdack-SF-Antho Die Audienz verfasst, die jetzt bei fictionfantasy.de zu lesen ist. Sein Fazit:

Der letzten beiden Kurzgeschichtenbände des Wurdack Verlags boten sehr gute Unterhaltung, und so waren die Erwartungen wieder sehr hoch. Ganz sind sie nicht erfüllt worden, denn es waren doch einige schwächere Geschichten dabei (mehr als in den Anthologien zuvor). Auf der anderen Seite gab es drei (aus meiner Sicht) preiswürdige Erzählungen ("Finja-Danielas Totenwache", "Lebenslichter" und "Ich töte dich nach meinem Tod") und eine erfreulich große Zahl an guten Geschichten. Insgesamt wurde also wieder eine gelungene Mischung geboten.
7 von 10 Punkten


Zu meiner eigenen Story schreibt Rupert:

Armin Rößler - Phönix
Im Dienst seiner Firma löscht Hal Johnssen Brände auf einer Welt, die ein ewiger Brandherd ist. Natürlich bestimmt die Firma, wo gelöscht wird und wo nicht, doch der Kontakt zu Einheimischen bewirkt ein Umdenken. Eine stimmungsvolle Geschichte über ein Thema, das in vielen Varianten bereits erzählt wurde.


Die komplette Rezension gibt es hier.


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Audienz-Rezension im Blog Semantomorph

Geschrieben von Armin , 09 Januar 2011 · 263 Aufrufe
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Niklas Peinecke hat in seinem Blog Semantomorph eine Rezension zur Wurdack-SF-Antho Die Audienz veröffentlicht. Er schreibt einleitend:

Der Wurdack-Verlag gibt mit beeindruckender Frequenz hochwertige SF-Anthologien heraus. Das begann vor Jahren mit „Deus Ex Machina“, seit „Tabula Rasa“ war auch ich dann regelmäßig mit einer Geschichte vertreten. Meine zuletzt für den DSFP nominierte Kurzgeschichte „Klick, klick, Kaleidoskop“ erschien in „Molekularmusik“.

Der letzte Band nun - „Die Audienz“ - musste ohne mich auskommen. Zu lang, zu wenig auf den Punkt war meine Geschichte wohl, vermute ich. Ein Grund mehr für mich, einmal kritisch in den resultierenden Band reinzulesen.

Hatte ich vielleicht mit einer Enttäuschung gerechnet, so nach dem Motto „Warum denn die und ich nicht?“, so muss ich neidlos zugeben, dass das Buch rundum gelungen ist. Ich behaupte sogar, dass es unter den bisherigen Bänden der beste ist.


Dann geht er auf jede einzelne Geschichte mit einigen Sätzen ein und meint abschließend:

Hey, fünf Highlights in 16 Geschichten und kein Totalausfall. Wie gesagt, für mich ist „Die Audienz“ der bisher gelungenste Band der Reihe - ich gehe jetzt eine Runde heulen, dass ich nicht dabei war.

Zu meiner eigenen Story ist übrigens zu lesen:

„Phönix“ von Armin Rößler präsentiert eine Ferienkolonie auf einem Urwaldplaneten, die sich nur durch Dauereinsatz von Löschflugzeugen vor den dauernden Waldbränden retten kann. Auch hier ist gute Unterhaltung garantiert. Allerdings gebe ich Abzüge in der B-Note, denn plausibel fand ich die Motivation der Terroristen nicht, mir war auch am Schluss noch unklar, was das überhaupt bezwecken sollte. Gut war aber die Charakterzeichnung des Protagonisten.

Die komplette Rezension gibt es hier.


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Nachtrag: Audienz-Kommentar von Ralf Bodemann

Geschrieben von Armin , 07 Januar 2011 · 391 Aufrufe
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Zwischenzeitlich bin ich über einen Uralt-Kommentar zur Audienz gestolpert. Ralf Bodemann, im SF-Netzwerk und anderen Foren als Shock Wave Rider unterwegs, schreibt in seinem Blog unter dem Titel Lesefutter Juli und August 2010:

Armin Rößler, Heidrun Jänchen (Hg.): Die Audienz
Wurdack, 2010
Die diesjährige Science Fiction-Anthologie aus dem Hause Wurdack enthält 18 Stories, die viele Facetten des Genres abdecken. Leider finden sich in der "Audienz" einige Beiträge, die sich nicht nur bekannter Ideen bedienen, sondern diese auch wenig originell und handwerklich oberflächlich umsetzen. Deshalb erreicht die "Audienz" nicht das Niveau der beiden herausragenden Vorgänger "Lotus-Effekt" und "Molekularmusik".
Nichtsdestotrotz finden sich einige Highlights - ich nenne die Stories von Christian Weis, Armin Rößler, Heidrun Jänchen, Jakob Schmidt und Karsten Kruschel. Gelungen mit leichten Einschränkungen sind die Beiträge von Bernhard Schneider, Regina Schleheck, Nadine Boos, Karla Schmidt und Kai Riedemann. Frank Haubolds titelgebende Story habe ich nicht vollständig verstanden.
Eine insgesamt gute, aber nicht überragende Sammlung.



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Umfrage: Der beste SF-Film 2010

Geschrieben von Armin , 06 Januar 2011 · 270 Aufrufe
FILM
Das SF-Netzwerk ist um eine Attraktion reicher: Soeben wurde die Umfrage gestartet, mit der der beste SF-Film, der 2010 in den deutschen (deutschsprachigen) Kinos angelaufen ist, ermittelt werden soll. Mitmachen dürfen alle registrierten User. Die Umfrage läuft bis 28. Februar 2011 - bis dahin sollte man sich entschieden haben; man kann jetzt gleich abstimmen oder sich auch noch Zeit lassen und vielleicht den einen oder anderen Film nachholen. Ich persönlich habe mich auch noch nicht entschieden, da ich erstens längst nicht alles gesehen habe und zweitens unter den bislang Gesehenen momentan noch zwischen zwei Filmen schwanke.

Folgende SF-Filme stehen auf der Liste:
  • Gamer
  • Surrogates - Mein zweites Ich
  • The Book of Eli
  • Iron Man 2
  • Repo Men
  • Splice - Das Genexperiment
  • Predators
  • Mr. Nobody
  • Moon
  • Inception
  • Summer Wars
  • Resident Evil: Afterlife
  • Ich - Einfach unverbesserlich
  • The Road
  • Die kommenden Tage
  • Megamind
  • Monsters
  • Skyline


Zur Umfrage geht's hier entlang.


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Van der Graaf Generator: A Grounding in Numbers

Geschrieben von Armin , 06 Januar 2011 · 349 Aufrufe
MUSIK
Auch von Van der Graaf Generator ist ein neues Album angekündigt: Am 14. März 2011 soll A Grounding in Numbers erscheinen, und zwar auf einem Label namens Esoteric/Cherry Red (und damit nicht mehr auf Virgin). Eine kleine Tour gibt es auch, leider sind mir sowohl Berlin als auch Hamburg derzeit ein bisschen weit ... Aber auf die CD bin ich natürlich sehr gespannt.

March
24 Leamington Assembly
25 Glasgow ABC
26 Manchester Academy 3
27 London Barbican
28 Cambridge Junction
30 Utrecht, Netherlands, Tivoli
31 Berlin, Germany, Columbia Club

April
1 Hamburg, Germany, Fabrik
2 Praha, Czech Republic, Akropolis
4 Roma, Italy, Auditorium Parco della Musica
5 San Benedetto del Tronto, Italy, Palariviera
7 Milano, Conservatorio
8 Vicenza, Italy, Teatro Comunale
9 Cesena, Teatro Carisport


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Nachtrag: Audienz-Rezension im Fandom Observer 257

Geschrieben von Armin , 05 Januar 2011 · 253 Aufrufe

Auch schon wieder eher länger her (wie lange, sieht man daran, dass aktuell über die Inhalte der Ausgabe 259 diskutiert wird): Eine Rezension zur Audienz, die im Fandom-Observer 257 erschienen ist (PDF-Datei, 3,8 MB). Andreas Nordiek schreibt einleitend:

In dieser Ausgabe finden sich 16 Beiträge, zumeist von Autoren/innen, die einem schon aus den vorhergehenden Kurzgeschichtensammlungen des Wurdack-Verlags bekannt sind. Die Bandbreite hinsichtlich der Ideen und der schriftstellerischen Umsetzung ist wieder groß und so gehen die Meinungen über einzelne Geschichten erwartungsgemäß manches Mal weit auseinander. Nachdem der Band bereits seit längerem in meinem Bücherregal schlummerte, habe ich ihn nun herausgeholt und die Geschichten innerhalb weniger Tage hintereinander weg gelesen. Die Sammlung als Ganzes hat mich einmal mehr gut unterhalten und auf die Geschichten, die mir besonders gut gefallen haben, werde ich nun eingehen.

Er geht dann auf die Storys von Frank W. Haubold, Karla Schmidt, Andreas Flögel, Heidrun Jänchen, Jakob Schmidt, Karsten Kruschel und mir näher ein und schließt:

Wie bereits eingangs erwähnt, haben mich die weiteren Geschichten zumeist ebenfalls gut unterhalten. Einige davon mehr und andere davon weniger. So dürfte es wohl jedem Leser solch einer Anthologie gehen. Der persönliche Geschmack ist immer noch mit entscheidend.

Zu meiner Story hat er geschrieben:

Wie Phönix aus der Asche wollen die Mitglieder eines Kamerateams, welche Hal Johnssen in seinem Feuerflugzeug mitgenommen hat, auferstehen. Sie wollen das natürliche Werden und Vergehen auf Bayo, dessen Natur sich durch riesige Feuer sich ständig zu regenerieren weiß, wieder uneingeschränkt herstellen. Durch die Vernichtung der drei Feuerflugzeuge, die über Jahre hinweg durch ihren unermüdlichen Löscheinsatz die Natur in Zaume hielten, wird der ursprüngliche Lebenszyklus wieder hergestellt und der menschliche Eingriff in die natürlichen Abläufe abrupt beendet. Die Ureinwohner glauben an die Auferstehung aus dem Feuer und einige Menschen haben sich ihrem Glauben angeschlossen. Das ausgerechnet Hal Johnssen bei seinem Flug diese - aus seiner Sicht verblendeten Terroristen - begleiten muss, stellt sich als Ironie des Schicksals heraus. Denn schon einmal war er für das Leben von Passagieren zuständig und für den Tod von einigen von ihnen verantwortlich. Durch seine Nachlässigkeit sind ihm anvertraute Passagiere umgekommen und genau deshalb hatte er diesen Job angenommen, bei dem er garantiert keine Passagiere mehr würde fliegen müssen. Nun sind seine ersten Passagiere nach diesem Umglück zugleich seine letzten.
Armin Rößler verfasste mit "Phönix" eine lesenswerte Geschichte. Das Eingreifen des Menschen in eine Ökosphäre, wenn auch hier nur als ein kleiner Ausschnitt, ist nur von kurzer Dauer. Das Gleichgewicht kann wieder hergestellt werden, wenn der menschliche Fremdkörper entfernt wird. In all seiner Tragik für die auf Bayo lebenden Menschen, verfügt die Geschichte doch über einen positive bzw. zumindest mahnende Aussage.



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Pendragon: Passion und Tourdaten 2011

Geschrieben von Armin , 04 Januar 2011 · 307 Aufrufe
MUSIK
Das letzte Album von Pendragon hieß Pure (2008) und hat seine ebenfalls guten Vorgänger Believe (2005) und Not of this World (2001) meines Erachtens noch übertroffen. Auch nach über zwei Jahren höre ich mir die CD immer noch sehr, sehr regelmäßig an, das kommt in meiner nicht ganz kleinen Plattensammlung gar nicht mal so häufig vor ...

Jetzt kündigt Nick Barrett schon das nächste Album an - Passion soll im April 2011 erscheinen, also erfreulich zügig. In einem Eintrag im Pendragon-Forum schreibt Nick eine ganze Menge über die Songs und meint außerdem zum dahinter steckenden Konzept:

The concept is about how people have channelled their passion and energy into various paths which have started out as being all very laudable then the ego kicks in and steers them off the track, to get a picture of what I mean, one of my bug bears are religious sects and cults which are often strangely very rich and corporate This seems to be at odds with any kind of spiritual relationship and starts to dive away from whichever God you/they/one may happen to have a relationship with.
It's also the same with governments, politicians and individuals.

Without wishing to end up sounding like Sting, I think a lot of human problems stem from a lack of empathy with each other. One has to dig deep to find this and sometimes it's hard , but it is the way the world could move forward much more quickly and effectively I think. In a way we've lost our spiritual way, which apparently went down the pan with the Atlanteans and we have obviously moved towards the opposite of that, a more ego driven, selfish society with decreasing amounts of common sense and self sacrifice.


Auf der Pendragon-Homepage gibt es nicht nur einen Blick aufs Cover der CD, sondern auch eine ganze Menge Tourdaten (ich werde mir das Konzert in Aschaffenburg anschauen, wenn ich es schaffe, was ich schwer hoffen will):

March 2011
25/26 - Mega Daze UK - Riffs Bar - Swindon - UK (SOLD OUT)

April 2011
2nd/3rd - Mega Daze Europe - De Boerderij - Zoetermeer - Holland
10 - Oberhausen - Zentrum Altenberg - Germany
11 - Reichenbach - Bergkeller - Germany
12 - Poznan - Blue Note - Poland
13 - Gdansk - Parlament - Poland
14 - Bydogoscz - Filharmonia Pomorska - Poland
15 - Warsaw - Progresja - Poland
16 - Krakow - Loch Ness - Poland
17 - Bielsko Biala - BCK - Poland
18 - Wroklaw - Firlej - Poland
20 - Katowice - Teatr ÅšlÄ…ski - Poland
22 - Pratteln - Z7 - Switzerland
24 - Aschaffenburg - Colos-Saal - Germany
25 - Lyon - Ninkasi Kao - France
26 - Verona - Club Il Giardino - Italy
27 - Rome - Stazione Birra - Italy
28 - Trezzo sull'adda [Milan] - Live Music Club - Italy
29 - Barcelona - Bikini - Spain
30 - Madrid - to be confirmed - Spain

May 2011
1 - Lisbon - Santiago Alquimista - Portugal
2 - A Coruna - Colon Theatre - to be confirmed - Spain
3 - Billere [Pau] - Ampli - France
4 - Bordeaux - BT 59 - France
5 - Paris - Divan du Monde - France
6 - Verviers - Spirit of '66 - Belgium
27 - Cardiff - The Globe - to be confirmed - UK
28 - Kingston-Upon-Thames - The Peel - UK
29 - Kingston-Upon-Thames - The Peel - UK
30 - Bilston - The Robin 2 - UK

June 2011
2 - Birkenhead - Pacific Road - UK
3 - Glasgow - The Ferry - UK
4 - Sheffield - The Boardwalk - UK

Beim Gig in Kattowitz soll außerdem wieder eine DVD mitgeschnitten werden. Ich freue mich auf alles!


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Nachtrag: Audienz-Rezension bei phantastik-news.de

Geschrieben von Armin , 03 Januar 2011 · 275 Aufrufe
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Und noch eine, schon fast leicht angestaubte Audienz-Rezension aus dem vergangenen Jahr ... Gunther Barnewald hat Die Audienz rezensiert und darüber bei phantastik-news.de unter anderem geschrieben:

Aber abgesehen von diesen drei schwachen und den zwei schwächeren Kurzgeschichten überzeugt „Die Audienz“ durch 11 gute bis sehr gute Storys deutscher Autoren, die zeigen, dass SF aus Deutschland nicht prinzipiell trivial, minderwertig oder einfach nur schlecht erzählt sein muss. Hoffentlich wird es den kleinen Wurdack Verlag und seine mutigen Anthologien noch lange geben. Mögen diese Leser finden, sie haben es verdient!

Die komplette Rezension ist hier zu finden.


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Sätze für die Nachwelt (CXXXIV)

Geschrieben von Armin , 02 Januar 2011 · 1.285 Aufrufe
BUCH
When you tell people you write science fiction, they say, "Oh spaceships and aliens," and then want to know your qualifications. "How do you think up those strange worlds?" they ask. "I suppose you majored in science."
It's best to nod, even if you majored in English. You won't get anywhere trying to explain that you subscribe to the Miss Marple theory of literature, which maintains that you don't have to go farther than your front yard to understand the universe.

(Connie Willis im Vorwort zu ihrer Erzählung "Time out" in der extrem empfehlenswerten Sammlung "Impossible Things", Bantam Books, 1993)


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Nachtrag: Audienz-Rezension im Blog "Es gibt keine Barmherzigkeit"

Geschrieben von Armin , 02 Januar 2011 · 283 Aufrufe
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Im Blog "Es gibt keine Barmherzigkeit" (oder auch m†™ hemm l-ebda għadra) von Michael Haitel ist seit 24. November 2010 (bin ich spät dran ...) eine Rezension zur noch immer aktuellsten Wurdack-SF-Anthologie Die Audienz erschienen. Michael geht auf alle Geschichten ein und kommt unter der Überschrift "Hochniveau mit kleinen Macken" zu folgendem Fazit:

Ich kenne die vorherigen Wurdack-Anthologien nicht, aber sehr wohl die Kritiken dazu. Es ist heutzutage nicht schwer für einen Kleinverlag, die besten Anthologien mit deutscher SF auf den Markt zu bringen, es gibt immerhin wenig Konkurrenz. Aber auch bei einer denkbaren Konkurrenz sind die Wurdack-Sammlungen insgesamt immer so gut gemischt, dass für jeden was dabei ist - und zwar auf einem recht gleichbleibenden Level. Sieht man von dem Flögel und meinem persönlichen Problem damit ab, liegen die Storys qualitativ in jeder Beziehung alle recht gleich auf. Die Favoriten, die ich erwähnte - Weis, Schmidt, Jänchen, Schmidt und Kruschel - ragen erkennbar heraus, lassen die anderen Storys aber nicht gnadenlos hinter sich. Eine sehr gelungene, ausgewogene Mischung, wohl ein weiteres Mal eine Gelegenheit, deutsche SF zu goutieren, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Bemerkenswert: Der Text auf der Buchrückseite mit Kritiken zur Anthologie, die selbst so fiktional sind wie die Storys. Gefällt mir.
Und besonders gefällt mir, dass das Buch ordentlich lektoriert und korrigiert wurde. Das ist selten genug, und es zeugt davon, dass bei Wurdack ein paar Leute am Werk sind, die mit großer Sorgfalt vorgehen. Das Layout mit den fetten Strichen bzw. Strichkreuzen auf allen Seiten sind nicht so mein Ding, und auch die Einklinker mit den Infos zu den Autoren waren anfangs gewöhnungsbedürftig, aber wenn sonst alles stimmt - und das tut es -, dann fällt es leicht, auch mal seinen eigenen Geschmack ein wenig schief anzuschauen und ihn zu fragen, ob das denn wirklich so schlimm wäre †¦


Zu meiner eigenen Story meint er:

Armin Rößler, Phönix: Auf einem Planeten, auf dem ewige Brände wüten, sind Menschen in Schichten damit beschäftigt, die Feuer wenigstens dort zu löschen, wo es konkret für jemanden von Vorteil ist. Die Eingeborenen haben zu diesen Bränden allerdings eine völlig andere Beziehung. - Der Protagonist, einer der Löschflieger, bekommt Kontakt mit den Eingeborenen und lernt. Und in heutzutage üblicher Denkweisenumkehr wird aus dem kulturzerstörenden Brandlöscher ein Retter der Eingeborenenkultur. Und er hat natürlich auch etwas erlebt, das scheinbar die Motivation für sein Umdenken und Handeln ist. - Eigentlich eine gut und routiniert geschriebene, angenehm zu lesende Geschichte, aber ich kämpfe hier mit einem ganz persönlichen Problem: Ich hasse Leute, die etwas zerstören, um etwas anderes zu retten - und umgekehrt -, ich hasse Leute, die nichts kennen, als gegen etwas zu sein, weil andere dafür sind, und ich hasse Leute, die mit jedem Wort und jeder Handlung beweisen, dass sie keine Kompromissfähigkeit, keine Erkenntnis für den Mittelweg aufbringen können †¦ nein, nicht nicht können, sondern nicht wollen! Wie gesagt: gute Story, falscher Leser.

Die komplette Rezension gibt es hier.


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DPRP-Poll 2010

Geschrieben von Armin , 02 Januar 2011 · 278 Aufrufe
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Auf den Dutch Progressive Rock Pages ist der alljährliche Poll online gegangen - bis 1. Februar kann über die besten Prog-Platten, -DVDs, -Konzerte usw. des vergangenen Jahres abgestimmt werden. Da's mit meinem Gedächtnis nicht mehr zum Besten ist, habe ich mir mal die DPRP-Liste der 2010 erschienenen CDs angeschaut. Mit Erschrecken musste ich feststellen, dass ich nur ganzen vier Titeln überhaupt eine Meinung habe. Der Rest ist völlig an mir vorbeigegangen oder wurde nach nur einem Durchlauf irgendwo im Regal (ganz unten) vergraben und vergessen. Das ist schlecht.

Die vier Titel, zu denen ich was sagen könnte, sind übrigens Peter Gabriel - Scratch My Back (anstrengend), Asia - Omega (na ja), IQ - The Wake Live 2010 (nette CD-/DVD-Kombi zum Silberjubiläum des Wake-Albums) und Transatlantic - Whirld Tour 2010 (3 CDs & 2 DVDs, eine ganz toll aufgemachte Box; auch der Inhalt kann mithalten). Da wäre das Transatlantic-Live-Paket der klare Favorit ... Bevor ich das jetzt aber übers Knie breche, gehe ich wohl besser mal nächste Woche in den Plattenladen meines Vertrauens und schaue mal, ob ich nicht noch das eine oder andere Teil finde. Und überprüfe vielleicht auch mal, ob die DPRP-Liste wirklich vollständig ist. Mir scheint, dass da z.B. die jüngste Spock's Beard (X) fehlt. Die war nach meiner Erinnerung auch 2010 und hat mir - im Gegensatz zu den Neal-Morse-losen Platten davor richtig gut gefallen ...

Für alle Entschlosseneren geht's zum Poll übrigens hier entlang.


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Nachtrag: Weltraumkrieger-Rezension beim Standard

Geschrieben von Armin , 01 Januar 2011 · 272 Aufrufe
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Auf den Internet-Seiten des österreichischen Standards ist seit einigen Tagen eine Rezension zur Military-SF-Anthologie Weltraumkrieger (Atlantis Verlag, 2010) zu lesen. Josefson schreibt nach einem einleitenden Kommentar, der sich aufs Nachwort der Anthologie bezieht, Folgendes zum Inhalt:
"Weltraumkrieger" enthält neun Geschichten in Uniform, wie es im Vorwort heißt: Genau eine zuviel, um noch ein "Trupp" zu sein - die korrekte militärische Einheit wäre eine "Gruppe". Was doch schön zivil klingt und dazu passt, dass die Anthologie in ihrer Zusammensetzung LeserInnen von Allgemein-SF vielleicht sogar mehr anspricht als die Military-Fans. Und mein persönlicher Haupteinwand gegen Military SF kann hier so ganz nebenbei auch nicht zum Tragen kommen: Nämlich die quälende Langeweile, die mich befällt, wenn Autoren wie David Weber oder John Ringo über Seiten und Seiten und Seiten hinweg militärische Strukturen und Abläufe protokollieren. Für so etwas sind diese Geschichten ganz einfach viel zu kurz.

Dann geht er kurz auf die einzelnen Storys ein. Zu meiner Geschichte ist zu lesen:
Der Soldat als Individuum steht in Armin Rößlers "Entscheidung schwarz" im Mittelpunkt; ein Alien und ein menschlicher Sklave hatten ihre ganz persönlichen Motive zu Söldnern zu werden und müssen erleben, wie Rache und Ehre in Konflikt geraten können.

Die komplette Rezension gibt es hier.


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Nachtrag: Meine Frau, unsere Kinder und ich

Geschrieben von Armin , 01 Januar 2011 · 258 Aufrufe
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Wie die Zeit vergeht: Brav im Fünf-Jahres-Abstand tragen Ben Stiller und Robert De Niro ihre Familienstreitigkeiten auf der Leinwand aus. Nach „Meine Braut, ihr Vater und ich“ (2000) und „Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich“ (2005) heißt es nun also „Meine Frau, unsere Kinder und ich“. Die Befürchtung, dass 2015 auch noch irgendwelche Onkel, Tanten oder Urgroßeltern bemüht werden, darf man sicher nicht zu leichtfertig beiseiteschieben. Aus Zuschauersicht lässt sich aber schon einmal feststellen, dass das ursprünglich wirklich lustige Konzept des ersten Films nach inzwischen drei Teilen mehr als erschöpfend abgehandelt worden ist. Der aktuelle Film ist zwar nicht langweilig geraten. Wirklich notwendig wäre er allerdings nicht gewesen.

Greg Focker (Ben Stiller) und seine Frau Pamela (Teri Polo) haben inzwischen fünfjährige Zwillinge, Henry (Colin Baiocchi) und Samantha (Daisy Tahan). Zu deren Geburtstagsfeier hat sich die ganze Verwandtschaft angesagt, auch Pamelas Ex-Verlobter Kevin (Owen Wilson) stellt sich ein. Gregs Schwiegervater Jack Byrnes (Robert De Niro) will vor allem überprüfen, ob Greg zum neuen Familienoberhaupt taugt, wenn er selbst einmal abtritt. Als würde das noch nicht genügend Turbulenzen mit sich bringen, sorgen die übereifrige Pharma-Vertreterin Andi Garcia (Jessica Alba) und der lahme Bauarbeiter Randy Weir (Harvey Keitel) für zusätzliche Probleme. Wie immer ist das große Chaos also vorprogrammiert.

Der Film kommt etwas schwer in die Gänge, was auch daran liegt, dass es Regisseur Paul Weitz (unter anderem „American Pie“) - der Jay Roach abgelöst hat - kaum gelingt, die vielen Figuren unter einen Hut zu bringen, geschweige denn, allen gerecht zu werden. Ben Stiller und Robert De Niro stehen klar im Vordergrund und machen ihre Sache auch weitgehend gut - wenngleich der bärbeißige Jack Byrnes schon mal mehr Biss hatte. Owen Wilson darf einige sehr skurrile Szenen beisteuern. Barbra Streisand und Dustin Hoffman müssen sich dagegen mit Mini-Rollen begnügen, die eher in die Rubrik „überflüssig“ fallen. Das gilt auch für den Auftritt von Harvey Keitel, der als neue Figur eingeführt wird, dann aber irgendwie von den Machern im Lauf des Films vergessen worden zu sein scheint. Eine tragendere Rolle hat da schon Jessica Alba als zweite Neue, die für einige Lacher sorgen darf. Was für die Darsteller-Riege gilt, passt auch zu den Gags: Einige sind wirklich gut, andere zünden überhaupt nicht. Damit ist „Meine Frau, unsere Kinder und ich“ eine recht unterhaltsame Komödie, an der man seinen Spaß haben kann, wenn man schon die ersten beiden Teile mochte, die man aber nicht unbedingt gesehen haben muss.


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Nachtrag: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Teil 1)

Geschrieben von Armin , 01 Januar 2011 · 730 Aufrufe
FILM
Mit Verspätung kommt hier jetzt meine Kritik an Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Teil 1), wie ich sie am Tag nach dem Kinogang geschrieben hatte. Eine deutlich erweiterte Fassung gibt es im Corona Magazine 244 zu lesen (genau hier). Das ist ausnahmsweise auch der Grund fürs verzögerte Online-Stellen, nicht meine übliche Schlamperei ...

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„Ich freue mich schon auf Sommer“, sagt eine Kinderstimme im dunklen Kinosaal, als gerade der Abspann zu „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ anläuft. Teil eins wohlgemerkt, und deshalb kann man das als Fan der Reihe zwar so sehen, es sind aber auch ganz andere Reaktionen möglich. Immerhin hat man gerade eben etwas sehr Unvollständiges gesehen, nämlich die halbe Verfilmung des siebten und letzten Buchs von Joanne K. Rowlings Harry-Potter-Reihe. Und jetzt muss man sich bis 14. Juli gedulden, bis es mit Teil zwei weitergeht. Auch wenn alle, die das Buch gelesen haben, das Ende längst kennen, ist diese Art der Halbierung fast schlimmer als der klassische Cliffhanger bei Mehrteilern oder Serien.

Für Harry Potter (Daniel Radcliffe) ist die Kindheit vorbei: Die Zauberschule Hogwarts befindet sich in den Händen der dunklen Mächte, sein ehemaliger Förderer Dumbledore ist tot und er selbst wird von Oberbösewicht Voldemort (Ralph Fiennes) gejagt. Erst ist Harry gemeinsam mit seinen Freunden Hermine (Emma Watson) und Ron (Rupert Grint) auf der Flucht, dann wird er selbst aktiv und macht sich auf die Suche nach den sogenannten Horkruxen, magischen Objekten, in denen Voldemort einen Teil seiner Seele aufbewahrt. Die drei dringen unter anderem ins Zaubereiministerium ein, ansonsten verkriechen sie sich vor allem in den Wäldern.

David Yates darf zum dritten Mal hintereinander Regie bei einem Harry-Potter-Film führen - eine eher fragwürdige Wahl, hat er sich doch bislang nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Hatte er sich beim „Orden des Phönix“ zu sklavisch ans Buch gehalten, war er beim „Halbblutprinzen“ viel zu weit davon weg. Hier macht sich die Zweiteilung der umfangreichen Buchvorlage für die Leinwandversion immerhin positiv bemerkbar: Yates muss nicht durch den Stoff hetzen, sondern darf sich auch einmal Zeit lassen, die eine oder andere Szene ordentlich zu erzählen. Dankbar registriert der Zuschauer auch, dass ihm das pubertäre Getue des Vorgängerfilms diesmal weitgehend erspart bleibt - von einem peinlichen Tanz, den sich Harry und Hermine leisten, einmal abgesehen. Leider war†™s das dann aber auch schon: Die Handlung ist nur mäßig spannend, auch optisch bleibt die Umsetzung erstaunlich bieder. Das macht insgesamt nicht unbedingt Lust auf die zweite Hälfte.








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Argona

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Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3

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