Zum Inhalt wechseln


Blogs



Foto

Tom Hillenbrand am 21.11.2024 beim FKSFL im Literaturhaus Leipzig

Geschrieben von T.H. in Thomas Hofmanns Phantastische Ansichten, 24 November 2024 · 262 Aufrufe
Tom Hillenbrand, FKSFL

Eingefügtes Bild
Foto (hab ich geschossen): Tom Hillenbrand im Gespräch mit Moderatorin Sabine Seyfarth vom FKSFL e.V.

 

Endlich! Endlich mal wieder ein volles Haus! Das haben die Leipziger (Freundeskreis Science Ficiton e.V.) aber auch verdient. Okay, bei DEM Namen vielleicht kein Wunder? Wie auch immer, es waren ca. 30 Leutchen, die sich am 21. November im Literaturcafé des Literaturhauses in Leipzig eingefunden haben, um Herrn Tom Hillenbrand zuzuhören, wie er von und aus seinem neuesten Buch erzählt.
Es geht um einen Lieferdienst in naher Zukunft in Neu-Berlin. Müsste eigentlich New-Berlin heißen, scheinbar nutzt man dann noch mehr Anglizismen als heute. Das macht der Autor übrigens auch, wenn er spricht. Darauf angesprochen, meint er, da müssen man mal mit seinen Kindern sprechen, da kommt er auch nicht mehr mit.
(Mein Gedanke dazu war dann nur: Wenn man auf die Idee kommt, das Buch ins Englische zu übersetzen, hat der Übersetzer jedenfalls nicht mehr viel zu tun.)

 

Eingefügtes Bild
Foto auch von mir: Der Autor liest, mit Verve und vielen englischen Wörtern

 

Aber kurz der Reihe nach. Also ein Lieferdienst. In naher Zukunft sind die die Hauptlieferanten für alles, was man so zum Konsumieren braucht, oder meint zu brauchen. Der Konkurrenzkampf unter den Lieferdiensten ist mörderisch; das kann man gern wörtlich nehmen.
Aber auch lustig; das Buch ist auch humorvoll. Das konnte man den kurzen Passagen, die der Autor aus seinem Werk las, durchaus entnehmen. Zwischendurch, im Grunde in der Hauptsache, sprach er aber mit der Moderatorin, Sabine Seyfarth. Sie war quasi prädestiniert für dieses Gespräch, denn sie führte es bereits schon ein Mal. Ich glaube zum ElsterCon 2016 (?). Ihr Aufhänger jetzt war das damalige Gespräch; sie konnte nun nachhaken, wie er denn bestimmte Sachverhalte heute sieht. Hat sich seine Meinung geändert?
Sabine machte da auch kein langes Federlesen, ging gleich in medias res. Es ging um Utopie und Dystopie im Zeichen heutiger „Herausforderungen“ (um nicht „Dauer-Katastrophen“ zu schreiben): Hat sich was verbessert, verschlechtert? Ist er optimistischer oder pessimistischer geworden? (Die Moderatorin meinte, in seinen Büchern, die er seitdem geschrieben hat, durchaus eine Tendenz zum Pessimistischen erkannt zu haben.) Wie siehst er es? Er hatte Antworten, Meinungen, denkt schon, dass wir technologisch gerüstet sind, um mit den Problemen fertig zu werden. Na ja, nur nutzt sie niemand, keine Regierung, keine Gesellschaft. Warum? Vielleicht, so die Moderatorin, liegt es am Gesellschaftssystem? Er dazu: Der Kapitalismus schafft die Probleme, aber in ihm liegt auch die Lösung. (Nicht ganz wörtlich) Ja, sehr salomonisch. Lassen wir es mal so stehen, ein bisschen Optimismus kann ja nicht schaden.
Auch zur allgegenwärtigen (gerade in der aktuellen SF) Frage der KI-Entwicklung hat er so seine Meinung. Er meint, dass sie die Kreativität der Kunst-Schaffenden nicht gefährdet. Ist sicher was dran, wer sich künstlerisch ausdrücken will (weil er „musss“) macht das auch weiterhin. Die Frage, ob man das dann professionell betreiben kann, bleibt jetzt mal offen, oder? (Wobei, wen ich mir anschaue, was eine angegammelte Banane auf Leinwand und in Panzertape so einbringen kann … (Möglicherweise kommt auf so eine Idee eine KI dann doch nicht, man muss – als Mensch – dann halt nur den Mut haben, das auch als Kunst zu verstehen.)
Auf jeden Fall ist für ihn Kunst nur interessant, wenn da auch Menschen involviert sind, wenn sie Menschliches transportiert. (Kann ich nur zustimmen!)
War jedenfalls ein interessanter und anregender Abend! Dank an den Autor, an Sabine und den FKSFL dafür!



Foto

2. Workshop - Ornamentendschungel (Zentangle) in Dessau-Roßlau

Geschrieben von heschu in heschu's Blog, 21 November 2024 · 79 Aufrufe

Wieder einmal waren wir im mit.mach.LOKAL. Ellen Norten präsentierte unserem Skizzenclub und seinen wohlwollenden Gästen am 20. November 2024 zwei Stunden lang Kreise, Dreiecke, Linien, Bögen und Punkte. Was wie zufällig, wahllos auf dem Papier entstand, folgte einer gewissen Anordnung.
Ich bin kein Fan von Zentangle gewesen, wollte dann aber doch einmal diese Methode ausprobieren. Unter der Anleitung von Ellen Norten lernten wir, wie man mit speziellen Mustern beginnt, was überaus nützlich war. Das andere ergab sich dann nach und nach.
Vorlagen erlaubten uns, die Entstehung eines typisches Zentangle nachzuvollziehen und zu variieren.
Gestaunt habe ich über die klare, stimmig wirkende Linienführung einer Mitwirkenden, die sonst üblicherweise nicht zeichnet oder malt. Das ist ein echtes Talent!
Ich mag eher geschwungene Linien und Pinselstriche, die Bewegung signalisieren, aber dann brachte ich einen Schirm zustande, mit einem Zentangle drauf. Das winzige Bild, nur 9 x 9 cm groß, sah wirklich gut aus. Und mir dämmerte es, dass es viele Möglichkeiten geben könnte, diese Technik in Bildern anzuwenden.
Der Workshop war sehr informativ gewesen. Ich werde sicher nie mehr vergessen, was ein Zentangle ist.
Heute ertappte ich mich dabei, dass ich dauernd auf Papier herumkritzelte. Winzige Bögen von links nach rechts und von oben nach unten. Immer und immer wieder, bis das Blatt voll war. Wie am gestrigen Tag. Merkwürdig! Ich bin ja eigentlich kein Fan von Zentangle.

 

Der nächste und letzte Workshop findet wieder im mit.mach.LOKAL statt. Und zwar am 13.12.2024 um 15.00 Uhr.
Thema: Adventsgestöber, unter Anleitung von Ilona Vieweg



Foto

Die frühen J. G. Ballard Romane: Das „Katastrophenquartett“

Geschrieben von head_in_the_clouds in head_in_the_clouds' Blog, 14 November 2024 · 124 Aufrufe

The Wind from Nowhere (1962) , Der Sturm aus dem Nichts [German] (1964)
The Drowned World (1962) , Karneval der Alligatoren [German] (1970)
The Drought (1964) , Die Dürre (1968)
The Crystal World (1966), Kristallwelt [German] (1969)

 

Ãœber den Autor:
Der britische Autor J. G. Ballard (1930 -2009) , geboren in Shanghai war als Kind während des Zweiten Weltkriegs in einem japanischen Zivilkriegslager interniert. Aus diesen Erfahrungen entstammt sein bekanntester Roman „Empire of the Sun “ („Das Reich der Sonne “) das sehr erfolgreich verfilmt wurde – aber ein sehr untypischer Ballard ist. Der ansonsten oft als sehr schwer zugänglich empfundene Ballard (da er in die damals gängige SF nicht zu passen schien) gilt als einer der Mitbegründer der britischen New Wave in den 1960er.

 

Das erste Mal einen Ballard zu lesen, kann für den traditionellen Science-Fiction-Leser ein entmutigendes Unterfangen sein, denn Ballard enttäuscht alle Erwartungen – und steht damit im Konflikt mit denen der SF-Leser. Ballard ist ein Musterbeispiel für die Sichtweise das Science-Fiction keine Ansammlung von Genre -Tropen ist, sondern eine Art, eine sich verändernde Welt zu betrachten, in der sich die menschliche Psyche durch Technologie mitverändert.

 

In den frühen 1960er Jahren, etwa 5 Jahre nachdem er begonnen hatte, SF-Geschichten für Magazine zu schreiben, machte J. G. Ballard einige berühmte Aussagen über die Zukunft der Science-Fiction – die wie ein Manifest zur New Wave klangen:

 

„Das wahre Thema der Science-Fiction für die Zukunft sollte nicht der Weltraum sein, sondern der innere Raum, das menschliche Bewusstsein und seine Psychopathologie.“

 

Damit in Einklang war seine Auffassung von Fremdheit welche sich nicht auf vermeintliche Weiten im Weltall und dort lebender Aliens bezog sondern eher die Feststellung formte das „Die Erde der einzige wirklich fremde Planet ist.“

 

Die Welt sollte zusammen mit unserem Verstand im Mittelpunkt dessen stehen, was in der Zukunft kommen würde. Letztendlich forderte er , dass es an der Zeit war, sich von den Tropen und Traditionen des Goldenen Zeitalters der späten 1930er und frühen 1940er Jahre zu verabschieden und sich sogar über die Sozialsatire der amerikanischen Science-Fiction in den 1950er Jahren hinauszubewegen (z.b. Bester’s „Die Rache des Kosmonauten “ oder Dicks „Zeit aus den Fugen“) , die ihn erst in das Genre brachten.

 

Ballards einziges Zugeständnis an die konventionelle Science-Fiction findet sich in einigen seiner frühen Kurzgeschichten und in seiner anfänglichen Tetralogie von Romanen, dem Katastrophenquartett das 1961 mit „The Wind from Nowhere“ / Der Sturm aus dem Nichts begann (einer Aufwärmübung , die nach Meinung des Autors eher misslang).

 

1962 erschien der Roman „The Drowned World“ / Karneval der Alligatoren der nun den eigenen Erwartung des Autors entsprochen hat, nämlich die Erforschung des inneren Raums und Ergründung psychischer Tiefen, die in der Science-Fiction der frühen 1960er Jahre als ungewöhnlich und befreiend empfunden wurden. In „The Drowned World“ wird dies brillant offenbart. Seine Vorliebe für die Beschreibung einer durch eine Umweltkatastrophe verwandelten Welt (die heute als Trope gilt, damals aber ein echtes Novum) ist aber nicht die eigentliche die Stärke des Romans, sondern das ist die enorme Kraft, mit der er seine Vision einer urzeitlichen Landschaft und ihrer Auswirkungen auf diejenigen, die sie betreten, beschreibt.
Eine ökologische Katastrophe hat die Welt heimgesucht, die Temperaturen sind gestiegen, die Polkappen sind geschmolzen und große Teile der Erde sind überflutet, nur rund um die Pole ist Zivilisation jetzt noch möglich. London ist unter Wasser versunken und befindet sich im Zentrum eines riesigen Sumpfes, in dem das Leben dem des Trias-Zeitalter (vor ca. 250 Millionen Jahren) entspricht .

 

In Ballards Katastrophenromanen bekämpfen seine Protagonisten allerdings die ihnen gegenüberstehenden Apokalypsen nicht , sondern nehmen sie an, indem sie im Verlaufe der Handlung erkennen, dass dies tatsächlich das ist, was sie wollen (ein späteres Beispiel ist - wenn auch kein Katastrophenroman , so doch ein pessimistischer und gleichzeitig befriedigender Roman über die Anpassungsmöglichkeit des Menschen in einer durch ihn selbst verunstalteten menschenfeindlichen (allzu bekannten) Umgebung- der Roman Concrete Island („Die Betoninsel “) aus 1974).

 

Dies war aber eigentlich ein Impuls, der hinter der Katastrophenliteratur in den 1950er Jahren (und danach) steckte. Sie enthüllte, was wir im Inneren wirklich wollten, eine Welt, die menschenleer war, wo wir ungebunden waren, unseren Fantasien und unseren Vorstellungen freien Lauf zu lassen. Was würden wir in einer Welt tun , die zerstört und leer war, eine Welt ohne Arbeit, eine Welt ohne Regeln? Matheson’s Roman „Ich bin Legende“ von 1954 ist sozusagen ein aktionsbeladener, der äusserlichen Welt verhafteter Vorläufer - aber eben nicht im Ballard’schen „Inner world“ Sinn. Viele Nachfolger spielen bis heute noch mit dieser Idee.

 

Auf die ertrunkene Welt folgte ihr Nachfolger, „The Drought“ / Die Dürre von 1964, sein bester früher Roman mit einem Bild einer Welt, die austrocknet, während Ketten von Polymeren einen unsichtbaren Schild über der Oberfläche des Meeres bilden der die Verdunstung verhindert und zu einer weltweiten Dürre führt.

 

Die Katastrophentetralogie endet mit "The Crystal World" / „Kristallwelt“ von 1966. Die Ursache auf die er zurückgreift, mutet eher bizarr an und mag mit einem eher albernen kosmischen Unfall (den er in einem einzigen Absatz zusammenfasst) nicht dem entsprechen , was wir erwarten würden.
Der Roman spielt in Afrika, als organische Formen der Welt zu kristallisieren beginnen. Jeff Vandemere’s „Annihilation“ , „Chaga “ von Ian McDonald, oder Strugatzki’s Picknick am Wegesrand kommen einem in den Sinn, letzterer Roman aus „Der Zone“ entspricht am ehesten der "Kristallwelt" in ihrer ultimativen Wirkung auf Geist und Körper.

 

Seine Serien sind eher thematisch als chronologisch (so hängen die Teile der Tetralogie als Einzelromane in keiner Weise zusammen- ausser eben in der Absicht des Autors die psychischen (Ab)gründe seiner Protagonisten angesichts einer sie befallenden Katastrophe zu erforschen.
Nachdem Ballard die letzten Nägel in den Sarg des inzwischen nicht mehr existierenden Katastrophengenres gehämmert hatte, war er bereit, weiterzugehen und begann eine experimentelle Phase, in der er Kurzgeschichten mit fragmentierten Persönlichkeiten in den Mittelpunkt stellte.

 

In den Siebzigern begab er sich dann in eine neue Phase, die kaum noch als Science-Fiction zu erkennen war (seine Urban Trilogy) mit „Crash “, „Concrete Island/Die Betoninsel “ und „Highrise / Der Block“ - drei seiner extremsten Romane (insbesondere „Crash“ verstörte damals viele wegen seiner expliziten sexuellen und gewalttätigen Beschreibungen). Doch das erfordert eine eigene Betrachtung.

 

Das tolle Cover der Fischer Taschenbuchausgabe „Kristallwelt“ von 1971 das ein Foto der Pikrinsäure darstellt:

 

Angehängtes Bild



Foto

BuCon 2024 - Einmal Dreieich und zurück

Geschrieben von Petra in PetraHartmann, 20 Oktober 2024 · 298 Aufrufe
Unterwegs, BuCon und 2 weitere...

Der BuCon 2024: schön, voll, toll - und viel zu schnell wieder vorbei. Ich war gegen 5 Uhr morgens im finsteren Sillium aufgebrochen, hatte eine realtiv unspektakuläre Fahrt, auf der mich diesmal das Kira-Kolumna-Hörspiel Nummer 11 - "Übergekocht" begleitete, und kam gegen 9.20 Uhr in Dreieich an. Mit zunehmendem Alter beneide ich die Kollegen, die inzwischen professinelle Sackkarren für ihre Bücher besitzen, immer mehr. Ich kam ganz schön ins Schwitzen beim Bücherkistenschleppen, aber betrachten wir es mal als Frühsport.
Neuerscheinunungen hatte ich diesmal nicht zu präsentieren, aber mit "Das Herz des Donnervogels" vom Vorjahr und dem Walkürenroman "Falkenblut" war ich jetzt auch nicht so unaktuell. Nächstes Jahr habe ich etwas Intergalaktisches dabei, versprochen.

 

Kaffee aus der Familientasse

 

Ein bisschen neidete ich den Kollegen die BuCon-Kaffeetasse mit der Aufschrift "BuCon ist Familie". Die hätte ich vielleicht doch bestellen sollen. Aber - Familie? Och nee, ganz so schlimm sind die Leute ja nun wirklich nicht.
Einer der ersten Gäste an meinem Tisch war Verleger Eric Hantsch, mit dem ich mich über ein neues Projekt in der Edition Dunkelgestirn austauschte. Mein Part als Autorin ist inzwischen erledigt, nun bleibt nur noch das Warten. Da kommt etwas Wunderschönes auf euch zu. Kurz darauf stieß Autorenkollege Felix Woitkowski zu uns, und wir sprachen unter anderem über sein kürzlich erschienenes Buch „E/Meth“, an dem sich die Rezensenten ganz schön abgearbeitet haben. Ich selbst habe das Buch hier im Blog ebenfalls besprochen. Ja, da gab es einige ungewöhnliche Interpretationen. Außerdem fiel mir ein, dass ich dringend noch den dritten Teil des von ihm herausgegebenen „Gespensterbuchs“ brauche. Das erreicht mich demnächst auf dem Postweg. Als Michael Buttler sich zu uns gesellte, gab es Gelegenheit, uns über zwei ehemalige Verleger auszutauschen, die wir gemeinsam hatten. Jörg Kaegelmann hat ja bekanntlich seinen Blitz-Verlag abgegeben, und Ernst Wurdack will zum Ende des Jahres aufhören. Schade natürlich, aber beiden sei der Ruhestand gegönnt. Wie es bei Blitz weitergeht, muss sich zeigen. Immerhin scheint die Herbstauslieferung angelaufen zu sein.

 

Was wird aus der Met-Magie?

 

Wenig später traf ich Amandara M. Schulzke, die inzwischen bei Acabus arbeitet. Wir beide hatten erstmals miteinander zu tun, als ich vor zwei Jahren Autorin der von ihr und Nadine Murmel herausgegebenen Anthologie „Met-Magie“ war. Da sollte es ursprünglich noch einen zweiten Teil geben. Was daraus wird? Nun, ein bisschen Arbeit müsste man noch reinstecken. jedenfalls ist das Thema noch nicht vom Tisch.
Auch Nadine Muriel und Rainer Wüst habe ich kurz darauf getroffen, und das Foto mit Nadine ist sogar mal eines geworden, auf dem ich ich ganz so saublöd grinse … Dafür ist in den Händen etwas Bewegungsunschärfe, wir haben halt angeregt diskutiert.

 

Beutezüge

 

Zwischenzeitlich schaffte ich es, zu einigen kurzen Beutezügen aufzubrechen. Mein erster Gang führte mich zum Verlag Torsten Low, wo ich mir die beiden neuen Herbstlande-Novellen holte: „Mission Merlacorna“ von Agga Kastell und „Ein Lied für die Sommerlande“ von Tino Falke.
Schräg gegenüber entdeckte ich Esther S. Schmidt, deren Roman „Das Erwachen der Hüterin“ ich schon lange aufdecken Einkaufszettel hatte. Der erste Teil der Geschichte war damals in der Weltenwanderer-Reihe bei Arcanum erschienen und hatte mir ausnehmend gut gefallen.
Beim Leseratten-Verlag brauche ich natürlich unbedingt die neue Anthologie „Voll Verwünscht“. Auf „Voll verwünscht“ hatte mich nicht zuletzt Thomas Heidemann nachhaltig aufmerksam gemacht, der mit seinem gehäkelten Flibo-Küken aus seiner „Feuersturm“-Serie einen schönen Hingucker durch den Saal trug. Und ich bekam obendrein noch den Autorenkalender der Leseratten, dessen Motto darauf hinwies, dass Autoren des Verlags ein wenig wie Ikea-Schränke seien: lockere Schrauben und nicht alle Tassen drin. Fühle mich angesprochen.
Bei Saphir im Stahl stellte mir Erik Schreiber freundlicherweise eine Tüte zur Verfügung, als er mich mit meinem Bücherstapel im Arm sah. Bei ihm erstand ich die Sammlung „Nixenmärchen“, außerdem den Band „Vampyr“, dazu “Der Weltuntergang“ von Vincenz Chiavacci und „Nebel der Andromeda“ von Fritz Brehmer,
Außerdem landete die bei Independent Bookworm erschienene Meerjungfrauen-Anthologie in meinem Bücherkarton. Hier gab mit Katharina Gerlach gleich noch ein paar Tipps für ein eigenes Roll-up. Ich bin immer noch unschlüssig, was ichdarauf drucken soll. Mache einfach zu viele verschiedene Sachen, die nicht zusammenpassen. Ich bin ein marktingtechnisches Desaster.

 

Glückwunsch an Ju

 

Und dann war da noch Ju Honisch, deren „Sturmkrallen“ ich unbedingt haben wollte. Während ich das Buch in der Hand wog und den Non-Book-Aufbau auf ihrem Tisch gar nicht wahrnahm, deutete sie irgendwann mit der Hand auf die stattliche Trophäe, die neben dem Buch auf ihrem Tisch thronte. Wahrhaftig - da hatte die Frau den BuCon-Preis für ihr Lebenswerk bekommen, und ich hätte es beinahe versäumt, ihr zu gratulieren. Liebe BuCon—Team, vielleicht wäre es beim nächsten Mal wieder möglich, die Preise auf der großen Bühne im Hauptsaal zu verleihen? Für die Autoren wäre es sicher schöner, und es wäre auch ein würdiger, runder Abschluss für einen schönen Con-Tag.
Wie auch immer: Der BuCon war in Erlebnis, und wer nicht da war, hat etwas verpasst. Ich hoffe, dass ich möglichst viele von euch nächstes Jahr beim dann 40. BuCon wiedersehe. Und bis dahin gibt es ja noch diel Leipziger Buchmesse und den MarburgCon. Dass die Anmeldemöglichkeit zu letzterem inzwischen online ist, darauf haben mich drei freundliche Leute vom Orga-Team schon hingewiesen. Und ich würde dort gern meine Version des Chtulhu-Mythos vorstellen. Mal sehen.
Die Rückfahrt trat ich ziemlich spät an. Und ich ließ mir auf der Autobahn auch noch etwas Zeit für die eine oder andere Kaffeepause. so kam ich diesmal erst gegen 2.30 Uhr am Sonntagmorgen nach Hause. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich am Sonntag noch mehr viel Sinnvolles getan habe. Aber der Trip nach Dreieich war das locker wert.

 

© Petra Hartmann



Foto

Don't You (Forget About Me) (Metal Cover by Leo Moracchioli)

Geschrieben von Ming der Grausame in The World from the nefarious Ming the Merciless, 13 März 2023 · 2.256 Aufrufe
Kurzfilm, Humoreske und 6 weitere...

 

 

Nur was endet, hat bekanntlich einen Sinn: Also ist es Zeit, dass auch dieser Vlog zu Ende geht – alles hat ein Ende, ergo auch das Ende. See you in a better place... ¯\_(ツ)_/¯




Foto

Die Leiden des jungen Verlegers

Geschrieben von HMP † in Haempes Gedankenspiele und anderes..., 25 September 2021 · 3.613 Aufrufe

Das Autorenherz freut sich über eine sehr schöne Rezension zu "Die Leiden des jungen Verlegers".

"... es ist und bleibt eine herrliche Abrechnung mit dem Verlagswesen, dem Selfpublishertum und den schwarzen Schafen, die es allenthalben unter den Autoren, Lektoren, Verlegern und sonstigen
"Buchzunftlern" gibt."


Die Leiden des jungen Verlegers


Die DKZV hat die Rezensentin dann noch vergessen Eingefügtes Bild ...

Foto

Begleitende Literatur zur Phantastik #75: Das Bewustsein der Maschinen - Gotthard Günther

Geschrieben von Thomas Sebesta in DSFDB.Befindlichkeiten, 24 September 2021 · 3.973 Aufrufe

Eine Metaphysik der Kybernetik

Hier die neueste Auflage, basierend auf der 2. Auflage, eines Buches, bei dem ich nicht sicher bin, ob ich es auch zu Ende lesen werde. Ziemlich starker Tobak in Bezug auf Lesbarkeit für Laien. Aber wenn man sich durchkämpft nicht uninteressant †¦


Gotthard Günther, ein Fan auch der Science Fiction, schaffte es, die Bedeutung der Denkart von Norbert Wiener anzuerkennen und schuf mit diesem Buch 1957 das erste Werk nach Wiener, das den Zusammenhang der Kybernetik mit der Philosophie interpretierte. †¦


Der neu hinzugefügte Teil III verdankt seine Entstehung der intensiven Verbreitung, die die Kybernetik in den östlichen Ländern, speziell in Russland, gefunden hat. [†¦] Die der ersten Auflage beigegebene Bibliographie ist diesmal radikal verkürzt worden. Die kybernetische Literatur hat sich seit 1957 so ungeheurer vermehrt, dass es unmöglich ist, eine auch nur annähernde Übersicht zu geben, ohne ein ganzes Buch mit der bloßen Aufzählung von Titeln zu füllen. [†¦] Dafür sind eine Anzahl russischer Autoren mit relevanten Veröffentlichungen in die Bibliographie aufgenommen worden. †¦
Auszug 'Vorwort zur zweiten Auflage', Seite 9-15)

Besonders interessant vielleicht der Anhang I: „Homunkulus und Robot“. Zur utopischen Idee des Homunkulus in der abendländischen Kultur, der sein Bewusstsein aus der Retorte bezieht und dem subtilen Unterschied zum Roboter, der ein mechanisches Gehirn besitzt. Das Nachwort von Peter Trawny sollte einige Hilfe bei der Beurteilung des Buches sein. †¦

Foto

Buchcasting - Podcast zu Carsten Schmitts "Wagners Stimme"

Geschrieben von Rezensionsnerdista in Rezensionsnerdista's Blog, 08 September 2021 · 3.913 Aufrufe

Am siebten September haben wir (Dirk Osygus und ich) unseren ersten Podcast veröffentlich. Bei Spotify ist er bereits gelistet, man kann auch direkt hier hören. Cover und mehr Informationen sind auf meiner Webseite.

In unserer ersten Folge besprechen wir "Wagners Stimme" von Carsten Schmitt, der jüngst den DSFP in der Kategorie Kurzgeschichte gewonnen hat. Die Folge dauert ca. 45 Minuten. Viel Spaß!

Foto

D9E-24 zum Zweiten

Geschrieben von HMP † in Die 9. Expansion, 17 Oktober 2020 · 3.928 Aufrufe
D9E

Es ist getan. Nach der Einarbeitung des Lektorats, dem Streichen von Redundanzen und den letzten Korrekturen ist das Manuskript an den Verlag. Die Reise endet ... irgendwie. Meine Arbeit ist zu 99 Prozent getan. D9E-24 ist fertig. Der finale Band. Und ja, einen Titel gibt es und demnächst hoffentlich auch das Cover dazu.

Foto

Video der Woche: Fish - Weltschmerz

Geschrieben von Armin in Armin schreibt, 21 März 2020 · 8.703 Aufrufe

Interessant: Diese Rubrik wurde tatsächlich letztmals im August 2016 bedient. Lange her ...
Ich bin aktuell aus vielerlei Gründen inaktiv, möchte aber den wenigen Blog-Besuchern das aktuelle Fish-Video nicht vorenthalten: Weltschmerz. Das passt ...
Das gleichnamige Album soll endlich, endlich am 10. Juli (2020, das muss man wohl dazu schreiben) erscheinen, es wird Fishs letztes Studioalbum sein und ich hoffe, die Welt dreht sich bald wieder normal, damit ich es auch wirklich in der Deluxe Edition mit 2CDs und einer Blu-ray sowie als schicke Doppel-LP in Händen halten kann.



Foto

Robert Corvus' Gesamtbetrachtung der KLP-Gewinner aus der 1980ern

Geschrieben von ShockWaveRider in Die Wunder des Ralviehversums, 20 Januar 2020 · 15.531 Aufrufe

Der Schriftsteller Robert Corvus verfolgt auf seinem Youtube-Kanal gerade ein interessantes Projekt. Jeden Monat liest er einen Roman, der beim Kurd-Laßwitz-Preis als "Bester deutschsprachiger Roman" ausgezeichnet wurde. Dabei geht er chronologisch vor.

Nun hat er die Sieger der Jahre 1981 bis 1989 glücklich überlebt und zieht eine ernüchterte, aber teils auch launige Zwischenbilanz:


Eine Gedanken von mir dazu:

Corvus fragt sich, ob die Gewinner wirklich immer die besten Bücher des Jahres gewesen seien. Die Romane seien nicht für SF-Fans ausgewählt, sondern um Menschen, die SF mit Heftromanen gleichsetzen, zu zeigen, dass SF-Romane durchaus anspruchsvoller sein können (Präsentabilität außerhalb des SF-Ghettos).

Dazu kann man viel sagen.
Zum einen: Ich kenne fünf der neun Preisträger und mag sie allesamt sehr gerne. Georg Zauners "Die Enkel der Raketenbauer" und Thomas R.P. Mielkes "Das Sakriversum" sind mit einem Augenzwinkern geschilderte Zukunftsvisionen, während Wolfgang Jeschkes "Der letzte Tag der Schöpfung" die Aussichtslosigkeit des Vorhabens, mittels einer Zeitmaschine die politschen Verhältnisse der Gegenwart zu ändern, thematisiert. Beim letztgenannten Buch fand ich es sogar sehr verdienstvoll, dass hier eben nicht wieder das ausgenudelte "Mensch aus dem Jahr 2000 trifft Julius Cäsar"-Motiv recycled wurde, sondern ein größerer, aber vor allem anderer Bogen gespannt wurde.

Zum anderen: Die Jahre 1978-1986 werden gern als das "Goldene Zeitalter der SF in Deutschland" bezeichnet. Weil man damals mit deutschsprachiger Science Fiction jenseits des Heftromans gutes Geld verdienen konnte. (So ist es auch kein Zufall, dass der KLP gerade zu dieser Zeit aus der Taufe gehoben wurde.) Es gibt verschiedene Erklärungsversuche, wie es zu der Nachfrage kommen konnte. Ein Ansatz: Die SF-Taschenbuchreihen namentlich bei Heyne und bei Goldmann haben die deutschen SF-Fans mit literarisch anspruchsvollen Werken aus dem englisches Sprachraum bekannt gemacht. Daraus erwuchs das Bedürfnis nach ähnlich anspruchsvoller deutschsprachiger SF.
Das Problem: Auf der Angebotsseite war man darauf nicht vorbereitet. Es gab einfach zu wenig gute Autoren, die fähig und willens waren, gute deutschsprachige SF zu schreiben. Um die große Nachfrage dennoch zu bedienen, senkten die Verlage ihre Qualitätsansprüche und publizierten Manuskripte, die normalerweise spätestens auf Seite 3 vom Lektor in die Rundablage befördert worden wären. Was dazu führte, dass es in den 80er-Jahren einfach zu wenig gute deutschsprachige SF-Romane gab.
Ein ähnliches Erlebnis hatte ich, als ich die DSFP-Kurzgeschichten-Preisträger-Anthologie "Die Stille nach dem Ton" las. Gerade bei den ersten Stories aus dem 80ern fragte ich mich einige male: Gab es in dem Jahr wirklich keine bessere Story? Mit fortschreitender Zeit verbesserte sich die Qualität der Siegerstories, und der Anteil der relativen Aussetzer sank ab den 1990ern deutlich. Es besteht also auch Hoffnung bei den KLP-Romanen.

Corvus vermutet, dass die deutschen SF-Schaffenden nicht nur nach literarischer Qualität abgestimmt haben. Als Beispiel nennt er den Preis für Wolfgang Jeschke, der sich nicht nur als Autor, sondern vor allem als Herausgeber und Cheflektor für die SF-Reihe im Heyne Verlag hervorgetan hatte. Mit dem Preis für "Der letzte Tag der Schöpfung" könnten bewusst oder unbewusst auch seine Verdienste für die Verbreitung der Science Fiction in Deutschland gewürdigt worden sein.

Außerdem hing die Existenz manches deutschen SF-Autors von Jeschkes Wohlwollen ab. Tatsächlich sagte Jeschke, als ihm 2006 der Deutsche Science Fiction Preis (!) für "Das Cusanus-Spiel" verliehen wurde, sinngemäß, er sei stolz darauf, dass die DSFP-Jury ihm den Preis zuerkannt habe. Der KLP komme ja sowieso. (Tatsächlich ist Jeschke mit insgesamt 17 oder 18 KLP-Titeln in verschiedenen Kategorien unangefochtener Spitzenreiter.)
Der KLP ist eben KEIN Jury-Preis, sondern ein Preis, der, ähnlich dem Nebula-Award, von den SF-Schaffenden vergeben wird. Die KLP-Abstimmungsberechtigten müssen z.B. nicht alle Bücher auf der short list gelesen haben, um abstimmen zu können. Das ist ein wesentlicher Unterschied zwischen KLP und DSFP, was natürlich auch spezifische Unterschiede in den Ergebnissen nach sich zieht. Aber deshalb gibt es ja auch die verschiedenen Preise.
Und mit diesen Ausführungen will ich keineswegs den KLP bashen. KLP, DSFP und der Deutsche Phantastik-Preis als echter Publikumspreis haben allesamt ihre Daseinsberechtigung, gerade weil sie mit unterschiedlichen Ansätzen an die Preisfindung herangehen.

Egal. Ich freue mich schon darauf, was Robert Corvus zu den KLP-Siegern der 90er Jahre zu sagen hat.
Wie gesagt: Die besten Kurzgeschichten beim DSFP wurden in der Dekade besser.

Foto

Green Eggs and Ham [HarperCollinsChildren/2003(1960)]

Geschrieben von yiyippeeyippeeyay in Kais Komik Blokk, 10 November 2019 · 22.522 Aufrufe
20.Jhdt., Harper

PG1-Cover Ich bin mal wieder spät dran*, und tausche außerdem für diesen & den nächsten Eintrag die Neu-/Alt-Reihenfolge. Es handelt sich hier platzhaltend um ein Buch aus der Dr.-Seuss-Reihe, die in den 60ern die Vorgehensweise beim Lesen-Erlernen für Kinder revolutionierte. Außerdem hält sich das Buch an die Nonsens-Tradition von anderen Kinderbüchern seit Alice in Wonderland, was Kindern (& mir, übrigens) sicher so gut wie immer gefällt. (Und: Eine brandneue audiovisuelle Umsetzung erscheint heuer auf Netflix!)


Im Buch erscheint ein frecher Kleinling namens Sam-I-Am, auf einem hund-ähnlichen Wesen vorbei-reitend, der einen älteren, größeren Pelzherren mit hohem schwarzen Hut auf die Nerven geht. Dieser sagt öfter "I do not like", anfangs in Richtung Sam, aber kurz danach auch dem Gericht das ihm Sam unter die Nase hält - Schinken mit grünen Spiegeleiern! Als aber der Schwarzhütige dies das erste Mal nicht mag, schaltet der Rothütige schlauerweise auf die Logikschiene - mag der Ältere das Gericht vielleicht an einem anderen Ort? Denn schließlich isst das Hirn ja mit, und vielleicht fühlt der Andere sich anderswo wohl(gesinnt)er?


Lässt sich der junge bzw. sich nicht alt fühlende Leser darauf ein, ist klar womit das restliche Buch gefüllt wird - den absurdesten Orten & Vehikeln, wo Schinken mit solchen Spiegeleiern vielleicht doch schmecken könnte... Irgendwann gibt der inzwischen durchnässte Schwarzhütler auf - und dann geschieht noch ein kleines Wunder!


Seuss hat wohl damals die altmodischen "anspruchsvolleren" Kinderbücher - wie ev. auch Alice? - in die Ecke gepfeffert und mit jemandem eine Wette ausgemacht, dass er ein besseres erstes Lesebuch mit einem Vokabular von nur 50 Wörtern erstellen könnte. Ein Buch wie dieses locker gereimte war das Ergebnis. (Das hier ist neben dem früheren Cat in the Hat das bekannteste aus seiner langen Serie. :thumb: Es gibt endlose Marketingumsetzungen davon! Ich behaupte, dass auch Hip-Hopper Will-I-Am sich daraus hat inspirieren lassen.)


Was ich an den Seuss-Büchern so toll finde, ist dass nicht nur die Texte schnell ins Absurde kippen, sondern die Illustrationen das praktisch von Anfang an tun, mit wilderen Aufstellungen mit jeder Seite. Die Protagonisten sind meist Tiere, oft eher unidentifizierbar - aber definitiv "furry" - und die tanzen/schweben/schwimmen in der Weltgeschichte herum, meist irgendwas unmöglich balancierend, umgeben von staunenden - oder selbst irgendwelche Stunts ganz lässig durchführenden - Zuschauern. Seuss stellt seine Welten subversiv gaga dar. (Oder angemessen der Zeitperiode: Dada! Apropos: Ich finde lustig, wie dieses 1. Buch die klassisch-amerikanisch-kapitalistische Rolle des ewigen nie-aufgebenden Verkäufers parsifliert!)


Diese Idee des einfacheren Anfangslernen wurde kurz danach dann auch von Sesame Street im TV fortgesetzt, und von vielen anderen Einrichtungen im Westen angewandt. Die US-TV-Serie wird übrigens im November ein halbes Jahrhundert alt! q:)d


Fazit: Am besten VORM Schauen bei Netflix sich mindestens ein Buch aus der Reihe mal reinziehen! Nachher kann man es einer Lieblingsenkelin oder so schenken; wird bestimmt mit großem Dank entgegen genommen.


(* offiziell ist das hier der Juli-Beitrag!!)



Foto

Trump, Putin und der Dicke

Geschrieben von wilkomueller in Wilkos Empfehlungen, 06 Juli 2019 · 11.747 Aufrufe
Apokalypse, Zeitläufer, Zeitreise

Trump, Putin und der Dicke

2005: Aus der Frustration über die politische und soziale Entwicklung im Osten Deutschlands nach der Wende gingen die „ZORN“-Geschichten hervor; aus denen wiederum entstand das Buch „Die Zeitläufer“, dem eine Schlüsselstellung im Werk des Autors zugesprochen wird. Unzählige fanden auf seinen Seiten den Tod, denn die mit übernatürlichen Kräften ausgestatteten Protagonisten fackelten nicht lange. Doch am Ende verließen sie desillusioniert die Erde.

2019: Einer der Zeitläufer ist zurückgeblieben und er ist für die Welt von heute bitter nötig. Die Klima-Apokalypse droht noch zu unseren Lebzeiten. Steht nur er mit seinen besonderen Fähigkeiten zwischen dem völligen Kollaps und dem Überleben der Menschheit? Die Liste der Opfer ist auch diesmal lang und prominent: Trump, Putin und wie hieß nochmal der kleine Dicke? Sie alle behindern die Rettung der Welt und müssen dafür büßen. Denn der letzte Zeitläufer ist immer noch voller ZORN!

Wilko Müller jr.: Der letzte Zeitläufer
ISBN 978-3-945713-65-5

Foto

Blog ist raus - quasi exo

Geschrieben von Frank Lauenroth in WeBLOGbuch | Frank Lauenroth | Autor |, 07 Juni 2018 · 6.854 Aufrufe

Nach der anhaltenden Ruhe hier hat es vielleicht schon der Eine oder die Andere geahnt: Mein Blog ist umgezogen.

Dahin -> https://exophyt.wordpress.com/

Schaut doch mal vorbei, so Ihr mögt. :scooter:

Foto

Neuerscheinung "Das Regenbogentor"

Geschrieben von Ron F. Landis in Die Ewige Macht, 09 August 2017 · 8.230 Aufrufe
Spannung, Weltraum, Sterne und 4 weitere...

Neuerscheinung "Das Regenbogentor" Der erste Band des Zyklus "Die Ewige Macht" ist erschienen!

Zum Inhalt:

Nur Auserwählte dürfen das Regenbogentor durchschreiten. So will es die Ewige Macht. Jenseits des Tores befindet sich das Terrastrum. Wer es besitzt erlangt Reichtum, Macht und Unsterblichkeit. Er wird den Göttern gleich, die von ihrem Hochplateau aus die Welt beherrschen. So berichten es die Überlieferungen.
Dies weckt Begehrlichkeiten bei Altab, dem alten, kauzigen Alb. Und bei Farafem, dem Riesen, der sich von den Göttern um den gerechten Lohn für seine Dienste betrogen fühlt. Gleichzeitig will sich der Gott Chotor mit dem Bau einer Burg über alle anderen Götter erheben. Dagegen stellt Salo, der junge Bura, die bestehende Weltordnung infrage. Für ihn ändert sich alles, als er dem geheimnisvollen Ellipsoid begegnet.
Das Regenbogentor ist der erste Teil einer Saga um Machtstreben, Gier und Intrigen, aber auch um die aufrichtige Suche nach der wahren Welt.

Science Fiction oder Fantasy? "Das Regenbogentor" bewegt sich entlang der Trennlinie zwischen den Genres. Der aufmerksame Leser kann jedoch schon im ersten Teil des Zyklus erahnen, in welche Richtung das Pendel ausschlägt.

Ãœber den Autor:

Der Autor ist Wirtschafts- und Geschichtswissenschaftler. Neben geschichtswissenschaftlichen Werken verfasst er unter dem Pseudonym Ron F. Landis Romane, die nicht in dieses Metier fallen.
Er kam in den Sechzigerjahren durch die Lektüre von Aldiss, Asimov, Clarke, Heinlein, Herbert, Silverberg, Vance und vielen anderen zur Science Fiction. Nicht zu vergessen: Jules Verne, der Mitbegründer des Genres. Und vor einem halben Jahrhundert gab es auch ein ambitioniertes Autorenteam um K. H. Scheer und Clark Darlton...

Der Roman ist erhältlich als:

eBook in allen eBook-Stores zum Preis von 1,99 Euro
ISBN: 9783745005783

Softcover (144 Seiten) bei verschiedenen Online-Buchhändlern zum Preis von 7,99 Euro (Amazon hat es leider noch nicht auf die Reihe bekommen).
ISBN: 9783745005905

Angehängte Dateien



Foto

Roman: Der Tag an dem die Welt ausfiel

Geschrieben von fictionality in KlöppingSF (MegaFusion u. a.), 07 August 2017 · 6.867 Aufrufe
MegaFusion, Sven Klöpping, Roman und 2 weitere...

Roman: Der Tag an dem die Welt ausfiel Yes!

Mein Roman-Erstling ist erschienen.

Jetzt bin ich endlich kein reiner Kurzgeschichten-Autor mehr, sondern habe auch was "Richtiges" vorzuweisen. Also, ihr dürft bestellen!

Klappentext:

"»Die Gefühle der Menschen sind gefährlich. Über viele Jahrhunderte hinweg haben sie zu Chaos, Leid und schrecklicher Gewalt geführt. Ich - das Verhaltenskontrollsystem - habe diese animalischen Instinkte durch echte Werte wie Freundlichkeit, Zuvorkommenheit und Charme ersetzt. Natürlich muss ich zu diesem Zweck alle Menschen mit Kameras überwachen. Deshalb gibt es bei mir auch keine Privatsphäre mehr; nur noch eine Sphäre des Lächelns, der Sympathie und der guten Laune...«

Sven Klöppings kompromissloses (und geradezu wahnwitzig originelles) Roman-Debüt DER TAG, AN DEM DIE WELT AUSFIEL gleicht einem Parforceritt durch die von ironischem Neonlicht erhellten Gassen und Hinterhöfe der Science-Fiction-Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts und zeigt sich stilistisch der britischen New Wave (unter besonderer Berücksichtigung von Michael Moorcock und Brian W. Aldiss) zugeneigt. Ein Leckerbissen für alle, die an der Science Fiction das Außergewöhnliche und Unberechenbare lieben!"

Viel Spaß!


Foto

Pause oder Ende ...

Geschrieben von valgard in Saargau Blog, 02 Februar 2017 · 78 Aufrufe

Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig ob ich hier schließen soll!?
Vorläufig ist PAUSE hier angesagt
Wie lange?

Foto

Neuerscheinung "Der ganz reale Tod" von Frank Mause, tredition/Hamburg

Geschrieben von Frank Mause in Neuerscheinung "Der ganz reale Tod", 01 September 2016 · 9.307 Aufrufe
Buch, Science Fiction, Kassel und 2 weitere...

Neuerscheinung "Der ganz reale Tod" von Frank Mause, tredition/Hamburg Hallo!
Ich möchte euch meinen ersten Roman vorstellen, der am 2. August bei Tredition/Hamburg erschienen ist:

Trailer:

Titel: "Der ganz reale Tod - Verloren zwischen Netz und Wirklichkeit"
Autor: Frank L. Mause
Genre: Science-Fiction made in Germany, Thriller, Agententhriller, Kassel
Format: Paperback 15,99 €, Hardcover 24,99 €, Ebook 3,99 Euro

Inhalt:
Action, Technik, Verwirrung, Spannung - eingebettet in eine verrückte Welt in rund fünfzig Jahren, eine Welt, wie sie eigentlich niemand will! Doch ist das ganz real, mitten unter uns, hier, in Deutschland? Sie glauben völlig unmöglich? Nein, nur eben sehr unwahrscheinlich, so wie eine Kern­schmelze in einem Atomkraftwerk im Osten Frankreichs! Jah­re nach dieser nuklearen Katastrophe startet die Geschichte: Jorik Nigge arbeitet für das öffentliche Sicherheitsmanage­ment der UN in Kassel. Bei der Fahndung nach Terroristen verbringt er unanständig viel Zeit in der Realität. Als es end­lich eine vielversprechende Spur gibt, sterben Kollegen. Sein Chef lässt ihn fallen, wie eine heiße Kartoffel. Und dann ist da noch dieser undurchsichtige Joes Soestken, der vor der buchstäblich mangelhaften Wirklichkeit in eine Art virtuelle Wohlfühlwelt geflüchtet ist. Jetzt hat er Stress mit einem unheimlichen Wesen namens Hugo Weise aus dem Netz. Doch wie passt das zusammen? Jorik Nigge schlüpft in eine Tarnidentität und gemeinsam mit Joes Soestken verfolgen sie diesen Weise, einen Hybriden aus Mensch und Maschine. Die Jagd führt sie quer durch eine sich immer mehr ver­mischende Welt aus Realität und Virtualität. Auf dem Mond stellen sie schließlich fest: Der Tod ist ganz real!


Zum Autor:
Frank L. Mause, geboren 1964 in Bruchhausen an den Steinen (Hoch­sauerland), durchlief ab 1984 eine knapp zehn Jahre währende Lauf­bahn vom Rekrut bis zum Offizier. In dieser Zeit studierte er Geodäsie an der Universität der Bundeswehr München und leistete Verwaltungshilfe beim „Aufbau Ost“ in Sachsen-Anhalt. 1996 schloss er das 2. Staats­examen ab und trat in den hessischen Landes­verwaltungs­dienst ein. Seit 2010 ist er Leiter des Amtes für Boden­management Kor­bach.
Mause lebt mit seiner Familie in Bad Arolsen, fährt gern Rad und liest viel - meist natürlich Science-Fiction. Seine „Privatbibliothek“ umfasst mehr als 500 Romane, geschätzt noch einmal so viel lieh er aus. So auch den ersten Roman, an den er sich erinnert: „Das Sternenreich Mo“ von Richard Koch - vor ca. 40 Jahren für 5 Pfennige aus der Bibliothek der Kirchengemeinde.
Ausführliche Infos, Trailer und Leseprobe:
http://www.frankmause.de

Wenn Euch das Buch gefallen hat, bin ich an positiven Bewertungen und Rezensionen interessiert.

Danke und viel Freude mit dem Buch
Frank L. Mause


Foto

SF-Dinosaurier im Januar

Geschrieben von †  a3kHH in SF-Dinosaurier, 20 Dezember 2015 · 8.894 Aufrufe

Ein neues Flugzeug - die Concorde
TERRA SF 490 - Murray Leinster : Die Lauscher in der Tiefe
Hightech 1965 - Lohnabrechnung mit IBM-Lochkarten
TERRA SF 489 - Eric Frank Russell : Das Grundrecht des Universums
Fritz-Otto Busch : Die Strandung der finnischen Bark "Paul"
Bionda / Krain (Hrsg.) : Funken der Unendlichkeit
Terra SF inside - TERRA lacht ... über Thor Konnat
TERRA SF 486/487 - Robert A. Heinlein : Abenteuer im Sternenreich
TERRA SF inside - Fandom 1966
TERRA SF 485 - Ernst Vlcek : Der Fluch der Unsterblichen
TERRA SF inside - Perry Rhodan (18)
TERRA SF 484 - Chad Oliver : Menschheitsdämmerung
TERRA SF inside - Perry Rhodan (17)
TERRA SF 483 - Kurt Brand : Im Para-Dschungel
TERRA SF inside - Perry Rhodan (16)
TERRA SF 482 - Daniel F. Galouye : Zweikampf der Giganten
Terra SF inside - Perry Rhodan (15)
TERRA SF 481 - Hans Kneifel : Der lautlose Fremde
TERRA SF 478/479 - Stanislaw Lem : Eden
TERRA SF 480 - Randall Garrett : Der Denker und die Rebellen
TERRA SF 477 - E. C. Tubb : Die Mondstation
TERRA SF 476 - H. G. Ewers : Der Scout und der stählerne Götze
TERRA SF 475 - Milton Lesser : Die Weltensucher
TERRA SF 474 - Richard Koch : Flug in die Antimaterie
TERRA SF 304 - H. G. Ewers : Der Tod eines Botschafters
Lois McMaster Bujold : Diplomatic Immunity
Michael K. Iwoleit : Ein paar wohlüberlegte Anmerkungen
Lois McMaster Bujold : A Civil Campaign
Lois McMaster Bujold : Komarr
Lois McMaster Bujold : Memory
Lois McMaster Bujold : Cetaganda
Lois McMaster Bujold : Ethan of Athos
Lois McMaster Bujold : Mirror Dance
Lois McMaster Bujold : Brothers in Arms
Lois McMaster Bujold : The Vor Game
Lois McMaster Bujold : The Warrior's Apprentice



  • 124 Blogs
  • 9.910 Einträge
  • 14.702 Kommentare
  • head_in_the_clouds' Blog Neuester Blog
  • head_in_the_clouds Neuester Blogger

23 Besucher in den letzten 15 Minuten online

Mitglieder: 0, Gäste: 22, unsichtbare Mitglieder: 0


Google (1)