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eBooks - Alternative zu Print?


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600 Antworten in diesem Thema

#301 lapismont

lapismont

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 12:43


Die Kulturflatrate ist keine "alternative Bezahlmöglichkeit". Sie ist ein fulminantes Enteignungsverfahren zugunsten einer egalitären Verteilung von "Kultur". Das bleibt auch so lange, bis mir jemand schlüssig erklärt, wie bei einer solchen Flatrate der Erfolgreiche belohnt und der Erfolglose bestraft wird.
Was allerdings funktionieren kann, ist ein System wie der Amazon-Prime-Status in den USA, wenn nämlich die Erträge aus einer "Flatrate" (ist keine echte, da sie zwar flat ist, aber keine uneingeschränkte Nutzung erlaubt) entsprechend der Downloads verteilt werden. Das ist aber etwas ganz anderes als das, was bspw. die "Piraten" fordern.


jaja, das hatten wir schon diskutiert. Gibt es weitere Alternativen, Autoren zu bezahlen, ohne dass man den eText direkt kauft?
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#302 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 12:52

Was kommt denn von Verlagsseite an alternativen Bezahlmöglichkeiten für digitale Werke? "Kauf oder krepier" funktioniert nicht.

Wer braucht denn alternative Bezahlmöglichkeiten? Und warum? Ein Buch egal in welcher Form ist eine Ware wie ein Brot oder ein Auto oder sonstwas. Ware gehört bezahlt. Wer nicht bezahlt und sich die Ware illegal beschafft bzw. andere dazu aufruft, illegal zu handeln, gehört betraft.
So einfach ist das. Die digitale Welt ist kein rechtsfreier Raum, auch wenn manche dieser Wahnvorstellung nachhängen.
Der Erfolg von eBooks hängt auch nicht vom Preis ab. Die Milchmädchen, die eBookromane für 99 Cent anbieten, können einfach nicht rechnen. Diese Autoren sind einfach nur veröffentlichungsgeil und erhoffen sich riesige Leserscharen. Funktioniert aber nicht, wie viele Beispiele inzwischen belegen. Es gibt tausende 99 Cent eBooks auf dieser Welt, die nicht ein einziges Mal runtergeladen werden.
Wenn man den 'Independent' Autoren in ihren Foren Glauben schenken darf, dann sieht es mehr und mehr so aus, dass die Leser inzwischen wissen, dass diese Ramschangebote wirklich auch nur Ramsch sind und sie zu meiden beginnen.
Die Leser sind ja nicht blöd.

#303 lapismont

lapismont

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 13:16

Wer braucht denn alternative Bezahlmöglichkeiten?

Der Autor.
Ich gehe davon aus, dass eText zunehmend kostenlos angeboten wird. Online-Zeitungen versuchen über Werbung oder kostenpflichtigen Service an Geld zu kommen. Doch für Buchverlage wird es schwerer.
Musiker haben es einfacher. Sie gehen mit ihrer Musik auf Tourné und finanzieren sich über die Konzerteinnahmen.
Irgendeine Alternative, die auch funktioniert, sollte man sich für Autoren einfallen lassen. Sonst wird Schreiben immer stärker zum Freizeithobby.
Was so schlimm auch nicht ist.
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#304 Ernst Wurdack

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 13:57

Der Autor.

Der wird von den Verlagen bezahlt. Für eBooks erhält er in der Regel deutlich mehr als für Print.
Der Autor schreibt, für das Finanzielle ist der Verlag da. Der Autor braucht keine alternativen Bezahlmodelle,

Ich gehe davon aus, dass eText zunehmend kostenlos angeboten wird. Online-Zeitungen versuchen über Werbung oder kostenpflichtigen Service an Geld zu kommen. Doch für Buchverlage wird es schwerer.

Das ist einfach eine nicht belegbare Annahme, die du in den Raum stellst. Dein eigenes Credo. Sonst nichts.
Die Verwerter werden sich durchsetzen, auch wenn es noch ein wenig dauert. Und das ist durchaus im Sinne der ehrlichen Kunden, die die große Mehrheit bilden.
Und nein, für Verlage wird es nicht schwerer, sondern leichter. Wie kommst du zu der irrigen Annahme? Hast du Fakten, an denen man das festmachen könnte? Zahlen? Statistiken?
Wieso glauben eigentlich so viele, sie wüssten alles besser als die Verantwortlichen in den Verlagen? Weil die Leute in den Verlagen von selbsternannten Gurus und Möchtegerneautoren und Teilen der Presse als doof hingestellt werden? Als hinter dem Mond lebend?
Das sind sie aber nicht. Die Realität sieht anders aus. Verleger und Herausgeber sind Unternehmer, die für ihre Entscheidungen gerade stehen müssen, egal wie groß oder klein das Unternehmen ist. Eine Fehlentscheidung tut im Geldbeutel echt weh und kostet Arbeitsplätze.
Aber wie viele Obercheftheoretiker, die nichts aber auch gar nichts von den Abläufen in Verlagen wissen, müssen für ihr Geschwalle zum Thema eBook geradestehen?

#305 lapismont

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 14:21

Der wird von den Verlagen bezahlt. Für eBooks erhält er in der Regel deutlich mehr als für Print.
Der Autor schreibt, für das Finanzielle ist der Verlag da. Der Autor braucht keine alternativen Bezahlmodelle,

Du gehst natürlich davon aus, dass der Autor den Verlag braucht. Um aus einem eText etwa ein eBook zu machen, sicherlich. Dann muss der Verlag den Autor auch bezahlen, fraglos. Dann verkauft der Verlag ein Produkt oder stellt es so zur Verfügung, dass sich seine Investition rentiert.

Du gehst weiterhin davon aus, dass der Preis für eBooks dauerhaft in einer Dimension bleiben wird, der es ermöglicht, den Autor angemessen zu bezahlen.

Das glaube ich nicht. Ich wende hier ganz einfach die Musik als Vergleich an. Natürlich bin ich kein Hellseher, befürchte aber, dass es im eText-Bereich eine vergleichbare Preisentwicklung nach unten geben wird und was machst Du als Verleger, wenn Deine Einnahmen aus dem eBook-Verkauf nicht ausreichen, um die Autoren so zu bezahlen, dass sie auch von Dir verlegt werden wollen?

Und bitte glaube mir, dass ich Dich nicht angreifen will, Dein Post klingt etwas nach erhöhtem Herzschlag. Ich bin kein Zukunftsforscher der Dir hier Szenarien vorstellen kann, ich habe ledigleich meine Beobachtungen und Befürchtungen.
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#306 Ernst Wurdack

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 14:45

Das glaube ich nicht. Ich wende hier ganz einfach die Musik als Vergleich an.

Wieder ein Glaubensbekenntnis. Die Musikindustrie und die Verwerter werden sich über kurz oder lang durchsetzen. Sie sind gerade dabei, Fehlentwicklungen zu korrigieren.

Und bitte glaube mir, dass ich Dich nicht angreifen will, Dein Post klingt etwas nach erhöhtem Herzschlag.

Oh nein, ich schreibe nebenbei Rechnungen. Ich habe keinen erhöhten Puls. Ganz im Gegenteil. Ich freue mich, dass es allen Unkenrufen in diesem Forum (und seltsamerweise nur hier) zum Trotz so prima läuft. Und ich habe deine Thesen auch nicht als persönlichen Angriff aufgefasst. Es geht mir nur um die Sache. Du solltest doch inzwischen wissen, dass ich weichgespültes Diskutieren nicht mag.

Ich bin kein Zukunftsforscher der Dir hier Szenarien vorstellen kann, ich habe ledigleich meine Beobachtungen und Befürchtungen.

Warum hast du ständig Befürchtungen und ich nicht?
Ich bin mit den eBookverkäufen echt zufrieden. Sie pendeln derzeit zwischen 5% und 8% von der Printversion. SF geht besser, Phantastik weniger gut, aber beides ist deutlich über dem Marktschnitt von 1%. Die Preise liegen alle bei 8,95
Seltsamerweise ist das Buch, das ich am günstigsten im Angebot habe und noch dazu ein Vampirbuch ist, also eigentlich von selbst laufen müsste und das sich im Print recht ordentlich verkauft hat, noch nicht ein einziges Mal heruntergeladen worden.
Am Preis kann es also nicht liegen.

#307 Diboo

Diboo

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 15:07

Am Preis kann es also nicht liegen.


Tut es auch nicht. Wenn die Leute ein Buch haben wollen, ist die Höhe des Preises sekundär, so lange er sich in einem gewissen Rahmen bewegt. Ja, auch ein Achim Rösler wird sich nicht für 145 € das Stück verkaufen, aber so wahnsinnig wäre auch niemand.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#308 Ernst Wurdack

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 15:18

ist die Höhe des Preises sekundär, so lange er sich in einem gewissen Rahmen bewegt.

Natürlich. Es gibt Preisschwellen und eine gewisse Elastizität des Preises. So lange sich der Preis für ein Produkt im üblichen Rahmen bewegt, wird der Preis allgemein akzeptiert. Innerhalb dieser Preisgrenzen kann ein tiefer angesetzter Preis durchaus so viel Mehrumsatz bringen, dass sich die Preisreduzierung für alle Parteien rechnet. Ein Absinken unter die untere Preisschwelle fängt aber in der Regel den Margenverlust nicht mehr durch den generierten Mehrumsatz auf. Genau das ist es, was die 99-Cent-Autoren nicht verstehen (wollen). Warum sollten betriebswirtschaftliche Grundsätze ausgerechnet nicht für eBooks gelten?

#309 lapismont

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 15:24

Ich versuche mal meine Befürchtungen zu analysieren. 1. eBook-Preise sinken Ganz klar, da geh ich in erster Linie von meiner eigenen Hoffnung und Preisempfinden aus. Hinzu kommt, dass expandierende Märkte oft genug zu Preisdumping führen. Das eBook hat ja nicht nur Konkurrenz durch Neuerscheinungen, sondern in zunehmenden Maße auch durch Klassiker und Backlistkonvertierungen. Auch die einfachere Verfügbarkeit von eBooks in Verbindung mit schnellem Preisvergleich erhöht den Preisdruck. Besonders englischsprachige Bücher scheinen mir in zunehmendem Maß attraktiver, einfach weil die Deutscher immer mehr und besser englisch können. Das führt zu einer Durchmischung der Märkte und die Auseinandersetzung mit großen Konzernen, die aus einem Markt ohne Buchpreisbindung kommen. 2. Zahlungsbereitschaft sinkt Wer es gewöhnt ist, am Bildschirm kostenlos Texte zu lesen, muss motiviert werden für etwas zu zahlen, dass er normalerweise umsonst konsumiert. Gerade Leute, die zu echten Büchern gar keinen Bezug haben, aber ständig im Netz surfen, dürfte es zunehmend schwerer zu erklären sein, warum der eine Text was kostet und der andere nicht. Die Verteilung von Infos zu einem coolen Content erfolgt auf vielfältige und nicht unbedingt transparente Weise. Ein Link auf ein pdf öffnet das eBook im Browser, ohne das sich Verlinker oder Anklicker Gedanken darum machen, ob sie das Dokument nun lesen dürfen. 3. eBook und Verlage sind nicht unbedingt notwendig Der Großteil des digitalen Textes wird gar nicht in einem originären Format gelesen. Jeder kann die Tools bedienen, die ihm Text so anzeigen, wie er es haben will. Somit wird die Edition Lesersache. Es braucht nur noch den Autor der den Text verfasst und das Netz, um den Text anzubieten. Je mehr Autoren aber direkt mit dem Leser interagieren, umso enger wird das Feld für Verlage. Dienstleistungen wie Lektorat, Korrektorat oder Werbung werden entweder nicht geschätzt, selbst übernommen oder direkt ausgelagert. Der digitale Text kann ja jederzeit und beliebig oft geändert werden. Ich glaub, das waren meine wichtigsten Bauchschmerzen. :D
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#310 Diboo

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 16:00

Ich versuche mal meine Befürchtungen zu analysieren.

1. eBook-Preise sinken

Ganz klar, da geh ich in erster Linie von meiner eigenen Hoffnung und Preisempfinden aus. Hinzu kommt, dass expandierende Märkte oft genug zu Preisdumping führen. Das eBook hat ja nicht nur Konkurrenz durch Neuerscheinungen, sondern in zunehmenden Maße auch durch Klassiker und Backlistkonvertierungen. Auch die einfachere Verfügbarkeit von eBooks in Verbindung mit schnellem Preisvergleich erhöht den Preisdruck. Besonders englischsprachige Bücher scheinen mir in zunehmendem Maß attraktiver, einfach weil die Deutscher immer mehr und besser englisch können. Das führt zu einer Durchmischung der Märkte und die Auseinandersetzung mit großen Konzernen, die aus einem Markt ohne Buchpreisbindung kommen.


Ein Grund mehr, die alberne Buchpreisbindung abzuschaffen. Wettbewerb ist gut. Wer ihn nicht überlebt, gehört untergegangen.

2. Zahlungsbereitschaft sinkt

Wer es gewöhnt ist, am Bildschirm kostenlos Texte zu lesen, muss motiviert werden für etwas zu zahlen, dass er normalerweise umsonst konsumiert.


Wer soll das sein?

Gerade Leute, die zu echten Büchern gar keinen Bezug haben, aber ständig im Netz surfen, dürfte es zunehmend schwerer zu erklären sein, warum der eine Text was kostet und der andere nicht.
Die Verteilung von Infos zu einem coolen Content erfolgt auf vielfältige und nicht unbedingt transparente Weise. Ein Link auf ein pdf öffnet das eBook im Browser, ohne das sich Verlinker oder Anklicker Gedanken darum machen, ob sie das Dokument nun lesen dürfen.


Arglosigkeit bedarf der Aufklärung.
Vorsatz bedarf der Bestrafung.

http://www.avj-onlin...netzpolitik/94/

Deren Argumentation pro Buchpreisbindung ist aber krude, aber man muss ihnen Zeit lassen, zu verstehen, wie irrelevanter Buchhandlungen zunehmend werden.

3. eBook und Verlage sind nicht unbedingt notwendig

Der Großteil des digitalen Textes wird gar nicht in einem originären Format gelesen. Jeder kann die Tools bedienen, die ihm Text so anzeigen, wie er es haben will. Somit wird die Edition Lesersache. Es braucht nur noch den Autor der den Text verfasst und das Netz, um den Text anzubieten. Je mehr Autoren aber direkt mit dem Leser interagieren, umso enger wird das Feld für Verlage. Dienstleistungen wie Lektorat, Korrektorat oder Werbung werden entweder nicht geschätzt, selbst übernommen oder direkt ausgelagert. Der digitale Text kann ja jederzeit und beliebig oft geändert werden.


Natürlich wird jetzt inflationär viel Rotz erscheinen. Daraus aber den Rückschluss zu ziehen, dass sich Qualität, ausgefiltert nach klaren inhaltlichen Kriterien kompetenter und angesehener Verlage, nicht mehr verkauft, kann ich nicht nachvollziehen. Wo liegt da die Kausalität?

Bearbeitet von Diboo, 15 Februar 2012 - 16:08.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#311 Ernst Wurdack

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 16:14

Nur schnell noch eine Antwort zu einem Punkt, weil ich gleich weg muss. Mehr dann morgen.

Das eBook hat ja nicht nur Konkurrenz durch Neuerscheinungen, sondern in zunehmenden Maße auch durch Klassiker und Backlistkonvertierungen.

Damit unterstellst du den Lesern, dass sie wahllos lesen, nur weil etwas zu Verfügung steht. Tun sie aber nicht, sondern sie lesen, was sie interessiert. Es gibt nur wenige, die aus dem Grund lesen, weil etwas kostenlos ist. Und die haben es dann nicht besser verdient.
Es ist auch immer Aufgabe eines Verlages zu sehen, wohin das Geschäft läuft. Ich sehe z.B. Chancen bei der Übersetzung von Klassikern oder vergriffenen, alten Titeln. Durch die Übersetzung sind diese Werke nicht mehr gemeinfrei wie das Original, da die Übersetzung die maßgebliche Leistung ist und honoriert wird. Aber ich kann mir auch andere Geschäftsmodelle vorstellen. Das muss nichtmal was mit Büchern zu tun haben, wenn es sich irgendwann nicht mehr lohnen sollte, Bücher zu verlegen.Eingefügtes Bild

#312 Stormking

Stormking

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 18:17

Ich sehe einen Unterschied, ob ich mir auf einer Tauschbörse ein gescanntes PDF runterhole

Ich sag's Euch nur ungern, aber Tauschbörsen-eBooks sind meistens per OCR in Fließtext umgewandelt, mehrfach korrekturgelesen und in handwerklich einwandfreie ePub- bzw. Mobi-Dateien umgewandelt. Ich besitze so einige gekaufte eBooks, die deutlich minderwertiger sind.

#313 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 18:43

Huch, standen hier nicht vorhin noch andere Posts?Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Pogopuschel, 15 Februar 2012 - 18:44.


#314 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 18:46

(2 von Guido Latz und 2 von mir, "interleaved". Da Guido aber später all seine entfernt hat, habe ich das bei meinen im Gegenzug auch getan. Alles paletti. Nehme ich mal an, zumindest.)

/KB

Yay! SF-Dialog Mitte Juni...
'König': Was war diese andere Frage noch, Abner?

Raddampfer-Eigner: Ich werde diese Sache [um dir zu helfen] nicht alleine angehen. Ich erzähl' das zusätzlich noch...

'Killer-Queen': (ruckartig dem  'König' zugewandt) Nein! Dieser eine war schon schlimm genug, wir dürfen ihm nicht erlauben das noch weiter zu verbreiten. Sie werden uns umbringen.

Raddampfer-Eigner: Die Hölle nochmal, mam'selle, hatte nicht vor irgend 'ne Anzeige in den True Delta zu setzen deswegen, capiche?

(2 vermeintliche Vampire vs. ob deren wahren Wesen schlimm erschrockenen - aber robusten - bisherigen Geschäftspartner, grob übersetzt aus Fevre Dream, im Bantam-Books-Verlag, Sn. 221 & 222, by Martin)


#315 Pogopuschel

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 18:50

(Alles klar)

#316 jeamy

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 18:55

ebooks und buchpreisbindung:

Anwaltsschreiben stoppt unser fair-pay eBook

http://www.berlinsto...r-pay-ebook/288

mostly harmless
jeamy

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»Das Leben ist das Resultat einer unvollkommenen Natur.«

Die Traumvektor Tetralogie ist kein Science-Fiction-Roman
»Morgen seid ihr alle tot. Denn sie kommen!«
Monsterseelen


#317 Diboo

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 19:16

ebooks und buchpreisbindung:

Anwaltsschreiben stoppt unser fair-pay eBook

http://www.berlinsto...r-pay-ebook/288


Nicht wirklich überraschend. Das ist eben das Problem, wenn man nach Gesetzen schreit und meint, vor dem bösen Markt geschützt werden zu müssen. Und siehe da...

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#318 lapismont

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 19:17

sorry, ich will niemanden auf den Keks gehen, bitte ignoriert meine Fragen, wenn ihr mit mir darüber nicht reden wollt.
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#319 Diboo

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 19:24

sorry, ich will niemanden auf den Keks gehen, bitte ignoriert meine Fragen, wenn ihr mit mir darüber nicht reden wollt.


Hm?
Ich bin auf Deine Kommentare eingegangen.
Guido hat heute seine Currywurst mit Pommes Schranke noch nicht gekriegt und war daher etwas schnippisch, aber das hat sich ja jetzt erledigt.

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#320 lapismont

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 19:34

Ich antworte morgen, muss heute noch Elfen schnetzeln, ich hatte Guidos Kommentare in der Mailbenachrichtigung gelesen und wollte hier böses Blut vermeiden.
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#321 Lucardus

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 19:40


Nicht wirklich überraschend. Das ist eben das Problem, wenn man nach Gesetzen schreit und meint, vor dem bösen Markt geschützt werden zu müssen. Und siehe da...

Das ist aber bei dir ein echter Beißreflex. Die Lehre vom sich selbst regulierenden Markt ist auch nur eine schöne Theorie, die nicht ohne den einen oder anderen Big Bang auskommt. :)
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#322 Diboo

Diboo

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Geschrieben 15 Februar 2012 - 20:42

Das ist aber bei dir ein echter Beißreflex. Die Lehre vom sich selbst regulierenden Markt ist auch nur eine schöne Theorie, die nicht ohne den einen oder anderen Big Bang auskommt. :)



So ein Big Bang ist gut für den Kreislauf. Und ein Beißreflex gut für die Zähne.

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#323 lapismont

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Geschrieben 16 Februar 2012 - 08:03

Ein Grund mehr, die alberne Buchpreisbindung abzuschaffen. Wettbewerb ist gut. Wer ihn nicht überlebt, gehört untergegangen.

Was dann genau passiert, ist schwer abzusehen. Welchen Einfluss etwa hätte es auf Schulbücher?

Wer soll das sein?

(Die eindimensionale Zitierfunktion ist Elfenwerk)
Guido hat schon recht, ich bin immer noch der Meinung, dass der Kommentar in einen Forum und ein pdf, einfach Text sind. Beides lese ich zum Vergnügen und somit sind für mich ein Großteil der digitalen Texte kostenlos, von Essays über Literaturartikel bis hin zu ganzen Werken.
Meine Gedichte etwa veröffentliche ich seit zehn Jahren in einem Literaturforum, und ich kann ziemlich fundiert behaupten, dass die dort anzutreffenden treuen Leser eher kein Geld für moderne deutsche Lyrik ausgeben würden. Wir haben dort inzwischen einen Fundus von 30.000 Gedichten (grob geschätzt), alle kostenlos und ohne Anmeldung lesbar. Als Webseiten.

Arglosigkeit bedarf der Aufklärung.
Vorsatz bedarf der Bestrafung.


Ich verstehe Dich ja. Nur sehe ich an meinen Milchbärten, dass diese Aufklärung nirgends stattfindet. Ganze Klassen melden sich bei Facebook an und verteilen arglos jeglichen Content. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich meinem Knirps versucht habe zu erklären, was man verlinken, zitieren, kopieren darf. Aber was bringt es, wenn er versucht sich daran zu halten (an Einsicht bei ihm glaube ich nicht), aber 23 Klassenkameraden munter weiter räubern? Es ist einfach zu leicht. Ein Klick reicht, ein Link kopiert etc.
Wenn ich das beobachte, sehe ich eine Generation heranwachsen, die einfach ganz anders ticken. Sie missachten das Urheberrecht nicht nur, sie fordern es auch für sich selbst gar nicht mehr ein.

Natürlich wird jetzt inflationär viel Rotz erscheinen. Daraus aber den Rückschluss zu ziehen, dass sich Qualität, ausgefiltert nach klaren inhaltlichen Kriterien kompetenter und angesehener Verlage, nicht mehr verkauft, kann ich nicht nachvollziehen. Wo liegt da die Kausalität?

Das will ich gar nicht behaupten. Ich vermute aber, dass es für Verlage schwer wird, diese von ihnen geleistete Qualitätsarbeit für den Leser spürbar werden zu lassen. Hier stehen ja nicht mehr Bücher nebeneinander, sondern von einem externen Gerät mit externer Software generierte Bildschirmseiten. Es ist ja schon bei normalen Büchern so, dass der Leser sich nicht dafür interessiert, wie der Verlag des Buches heißt. Rechtschreibfehler und Stilblüten werden nicht der Edition, sondern dem Autor angelastet. Wer sagt, dass ein Buch schlecht ist, meint im Normalfall den Text, nicht das Verlagsprodukt, außer es fallen Seiten heraus.
Was aber soll der eBook-Leser dem Verlag anlasten? Dass er die Datei nicht öffnen kann? Nee, dass lastet er dem Reader, Bill Gates oder Elfen an.

Nur schnell noch eine Antwort zu einem Punkt, weil ich gleich weg muss. Mehr dann morgen.
Damit unterstellst du den Lesern, dass sie wahllos lesen, nur weil etwas zu Verfügung steht. Tun sie aber nicht, sondern sie lesen, was sie interessiert. Es gibt nur wenige, die aus dem Grund lesen, weil etwas kostenlos ist. Und die haben es dann nicht besser verdient.
Es ist auch immer Aufgabe eines Verlages zu sehen, wohin das Geschäft läuft. Ich sehe z.B. Chancen bei der Übersetzung von Klassikern oder vergriffenen, alten Titeln. Durch die Übersetzung sind diese Werke nicht mehr gemeinfrei wie das Original, da die Übersetzung die maßgebliche Leistung ist und honoriert wird. Aber ich kann mir auch andere Geschäftsmodelle vorstellen. Das muss nichtmal was mit Büchern zu tun haben, wenn es sich irgendwann nicht mehr lohnen sollte, Bücher zu verlegen.Eingefügtes Bild

Vielleicht.
Aber ich höre ganz oft über Neu-Kindler "Hab mit gleich den kompletten Shakespeare umsonst geholt!"
Wenn es die Meisterwerke der Weltliteratur umsonst und mit einem Klick gibt, dann ist das eine große Konkurrenz. Es gibt nicht so viele Leser, denen eine neue und angeblich bessere Übersetzung so wichtig ist, dass sie dafür Geld ausgeben, wenn es das Werk auch umsonst gibt.

Ich sag's Euch nur ungern, aber Tauschbörsen-eBooks sind meistens per OCR in Fließtext umgewandelt, mehrfach korrekturgelesen und in handwerklich einwandfreie ePub- bzw. Mobi-Dateien umgewandelt. Ich besitze so einige gekaufte eBooks, die deutlich minderwertiger sind.

Wie sehe ich einem eBook an, ob es legal oder raubkopiert ist?
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#324 Diboo

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Geschrieben 16 Februar 2012 - 08:11

Das will ich gar nicht behaupten. Ich vermute aber, dass es für Verlage schwer wird, diese von ihnen geleistete Qualitätsarbeit für den Leser spürbar werden zu lassen.


Ausgezeichnet. Dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Wunderbar. Perfekt.

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#325 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 16 Februar 2012 - 08:24

Texte sind was anderes, als Musik. Wenn sich jemand Musik runterlädt, will und wird er sich die wohl auf seinem Walkman auch anhören. Wenn sich jemand Shakespeare kostenlos runterlädt(oder alle PERRY RHODAN der Erstauflage, oder alle DARKOVER-Romane), dann wird er dies eher nicht tun, um sie zu lesen. Das "haben wollen" leugne ich nicht. Aber leugne bitte auch nicht die Zahlen, die Amazon den Verlagen in ihren Accounts anzeigt; Dirk hat ja erwähnt, dass die TENTAKEL am dreistelligen Bereich kratzen. Wir reden also von rund 1000 verkauften eBooks im Jahr - ob dann noch welche sich von wo auch immer was kostenlos besorgen; und? Wieviele kaufen sich den neuen Follet im Buchhandel, und wieviele danach das TB für einen EUR auf dem Flohmarkt?

Bearbeitet von Guido Latz, 16 Februar 2012 - 08:26.


#326 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 16 Februar 2012 - 08:38

Wenn sich jemand Shakespeare kostenlos runterlädt dann wird er dies eher nicht tun, um sie zu lesen. Das "haben wollen" leugne ich nicht.

Jetzt ist mir der Guido zuvorgekommen.
Sehe ich genauso. Von den vielen illegalen Downloads werden die allermeisten nie gelesen. Es ist der Sammeltrieb, das HabenWollen.
Also entgehen dem Verlag keine Umsätze, weil sich die Leute das erstens nie gekauft hätten und zweitens, weil sie es nur auf ihrer Festplatte lagern, bis sie die Dateien irgendwann löschen.
Shakespeare ist doch keine Konkurrenz zu unseren Verlagsprogrammen, auch wenn es ihn kostenlos gibt. Wie ich oben schon sagte: Du unterstellst, dass Leute wahllos entgegen ihren Interessen lesen, nur weil es etwas kostenlos gibt.
Ich habe mir auch nicht die 4 Liebesromane zum Valentinstag runtergeladen, nur weil es sie auf Amazon kostenlos gab. Wieso auch? Ich würde sie eh nie lesen.

#327 Diboo

Diboo

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Geschrieben 16 Februar 2012 - 08:43

Ich habe mir auch nicht die 4 Liebesromane zum Valentinstag runtergeladen, nur weil es sie auf Amazon kostenlos gab. Wieso auch? Ich würde sie eh nie lesen.


Ernst, jetzt enttäuschst Du mich. Ich hätte Dich für romantischer gehalten. Was hast Du gemacht - Deiner Frau die Buchführung zum Gegenlesen vorgelegt?

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#328 Ernst Wurdack

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Geschrieben 16 Februar 2012 - 08:50

Ernst, jetzt enttäuschst Du mich. Ich hätte Dich für romantischer gehalten. Was hast Du gemacht - Deiner Frau die Buchführung zum Gegenlesen vorgelegt?

Nein, wir haben uns District 9 angesehen. Gisela mag auch keine Liebesromane - nicht mal Eingefügtes Bild , wenn sie kostenlos sind.Eingefügtes Bild

#329 lapismont

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Geschrieben 16 Februar 2012 - 08:52

Zettel hat eine recht interessante Kolumne zum Thema Mentalität-Kostenlos gemacht http://zettelsraum.b...-inclusive.html Der eher konservative Zettel identifiziert auch einen Generationswechsel. Die Leute, die heute Geld für eBooks ausgeben, sind vielleicht nicht unbedingt die Leser, die die Verlage in zwanzig Jahren gern als Kunden hätten.
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#330 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 16 Februar 2012 - 08:56

Ich verstehe dich nicht, Ralf. Wieso soll jemand, der heute sein Budget Amazon gibt, es morgen nicht mehr tun, stattdessen anfangen Umsonst-Ware zu suchen? Ich gehe auch nicht gleich los und schaue bei Netto, was die hinterm Schuppen in den Containern haben.


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