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eBooks - Alternative zu Print?


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600 Antworten in diesem Thema

#211 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 08:49

Das was drinnen steht ist der eigentliche Wert usw. etc. pp.


Müßte nicht ein eBook schon allein wegen der Buchpreisbindung den gleichen Preis wie die gedruckte Ausgabe haben?

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#212 Kopernikus

Kopernikus

    Temponaut

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 09:09

Nach der Logik müsste ja auch das Hardcover den selben Preis haben, wie das Taschenbuch. Die Buchpreisbindung bezieht sich auf den vom Verlag vorgebenen Preis für eine jeweils eine Version des Buches, dieser Preis darf vom Handel nicht verändert werden.

#213 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

    Verleger-O-Naut

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 09:53

Das Problem ist halt auch, wie kann ich das dem Käufer vermitteln, der in der Regel ja meint, daß eben die Buchherstellung allein ausschlaggebend für den Endpreis ist.

Für den normalen Käufer ist das Buch ausschlaggebend und nicht der Preis.
Da braucht es keine Erklärungen, denn es werden Millionen Bücher pro Jahr zu bestehenden Preisen ver- und gekauft. Kein Mensch denkt beim Buchkauf darüber nach, wie der Preis zustandegekommen ist.
Es ist nur hier im Forum ein scheinbares Problem. Vielleicht, weil es hier eine große Geiz-ist-geil-Fraktion gibt?

#214 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 10:08

Für den normalen Käufer ist das Buch ausschlaggebend und nicht der Preis.


Schon richtig, aber das ist letzlich der Buchpreisbindung zu "verdanken". Es gibt eben unter den Buchhändlern keine echte Konkurrenz. Der Leser muß halt den Preis zahlen, den der Verlag als Verkaufspreis vorgegeben hat, und er könnte nicht einfach z.B. bei Amazon zu Dumpingpreisen bestellen.

Man stelle sich das mal bei DVDs vor. Möglicherweise lägen die dann heute auch immer noch im Hochpreissegment. Wobei ich damit nicht sagen will, daß die Preisbindung bei Büchern eine schlechte Sache ist. Eingefügtes Bild

(Was Software angeht, hat man ja früher auch so Argumente gehört wie: "Warum soll ich für eine winzige Diskette so viel Geld bezahlen?". Wenn man dann einen Sack an Büchern als Dokumentation dazu bekam, war die Welt wieder in Ordnung.)

Bearbeitet von MoiN, 24 Januar 2012 - 10:12.

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#215 raps

raps

    Scoobynaut

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 10:10

Für den normalen Käufer ist das Buch ausschlaggebend und nicht der Preis.
(...) Kein Mensch denkt beim Buchkauf darüber nach, wie der Preis zustandegekommen ist.
Es ist nur hier im Forum ein scheinbares Problem. Vielleicht, weil es hier eine große Geiz-ist-geil-Fraktion gibt?


Sorry, Ernst, aber das glaube ich nicht. Bei fast jedem Produkt regelt sich der Preis durch das Wechselspiel von Angebot und Nachfrage. Ist der Preis höher, sinkt die Nachfrage, und umgekehrt. Ist das Buch gut, steigt die Nachfrage, und umgekehrt. Immer wenn wir Konsumenten überlegen, etwas zu kaufen, machen wir uns Gedanken über den Preis und die Qualität. Jeden Tag mehrere Male. Das hat nichts mit "Geiz ist geil" zu tun, sondern mit der Begrenztheit unserer finanziellen Mittel (und unserer verfügbaren Regalfläche Eingefügtes Bild).
Grüße, Rainer

#216 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 10:11


Sorry, Ernst, aber das glaube ich nicht. Bei fast jedem Produkt regelt sich der Preis durch das Wechselspiel von Angebot und Nachfrage. Ist der Preis höher, sinkt die Nachfrage, und umgekehrt.


Gemäss dem Modell von Angebot und Nachfrage würde bei grösserer Nachfrage der Preis allerdings steigen …

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#217 raps

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    Scoobynaut

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 10:37


Gemäss dem Modell von Angebot und Nachfrage würde bei grösserer Nachfrage der Preis allerdings steigen …


Hallo, Simon,
ich antworte mal auf Deine letzte Bemerkung, weil ich mir nicht sicher bin, worauf genau Du hinauswillst.
Klar, im Verlagswesen gäbe es sicher gewisse time lags, bevor sich der Preis veränderte. Aber wenn Ernst merkte, dass ein Buch gut läuft, könnte er natürlich bei der nächsten Auflage den Preis erhöhen (oder er überklebt einfach den alten Preis mit 'nem neuen Schildchen). Oder aber er stellt fest, dass dank gestiegener Nachfrage/Auflage seine Druckkosten pro Stück sinken, und kann seinen Verkaufspreis sogar senken. Wahrscheinlich nimmt er den Taschenrechner und rechnet sich aus, wo genau er in absoluten Zahlen den größten Profit macht.
Entschuldige, wenn ich hier Offensichtliches wiederkäue; es stimmt natürlich, dass das Angebot-Nachfrage-Wechselspiel etwas komplizierter funktioniert, als ich in meinem ersten Kommentar behauptete.
So, genug Platz missbraucht. Tschüß, Rainer

#218 simifilm

simifilm

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 10:44


Hallo, Simon,
ich antworte mal auf Deine letzte Bemerkung, weil ich mir nicht sicher bin, worauf genau Du hinauswillst.
Klar, im Verlagswesen gäbe es sicher gewisse time lags, bevor sich der Preis veränderte. Aber wenn Ernst merkte, dass ein Buch gut läuft, könnte er natürlich bei der nächsten Auflage den Preis erhöhen (oder er überklebt einfach den alten Preis mit 'nem neuen Schildchen). Oder aber er stellt fest, dass dank gestiegener Nachfrage/Auflage seine Druckkosten pro Stück sinken, und kann seinen Verkaufspreis sogar senken. Wahrscheinlich nimmt er den Taschenrechner und rechnet sich aus, wo genau er in absoluten Zahlen den größten Profit macht.
Entschuldige, wenn ich hier Offensichtliches wiederkäue; es stimmt natürlich, dass das Angebot-Nachfrage-Wechselspiel etwas komplizierter funktioniert, als ich in meinem ersten Kommentar behauptete.
So, genug Platz missbraucht. Tschüß, Rainer


Auf was ich hinweisen wollte, ist das dieser Mechanismus nach allem, was ich weiss, hier eben gerade nicht spielt. Auch und und gerade in Märkten, die keine Buchpreisbindung kennen. Bestseller werden nicht teurer, sondern besonders billig angeboten, weil man hier die niedrige Marge mit dem Volumen kompensieren kann. Dagegen müssen Spartenbücher zu hohen Preisen angeboten werden, weil man nur so halbwegs die Kosten wieder reinkriegt.

Genau dies ist ja auch der Grund, weshalb die Buchpreisbindung ursprünglich eingeführt wurde. Weil sich die Buchhändler Ende des 19. Jahrhunderts mit immer billigeren Ausgaben von gemeinfreien Klassikern gegenseitig in den Ruin getrieben haben. Von dieser Entwicklung hat auf die Dauer niemand profitiert.

EDIT: Dies ist in meinen Augen auch nach wie vor das Hauptargument für die Buchpreisbindung. Denn wenn man davon ausgeht, dass deren Aufhebung zu mehr Preis-Flexibilität führt, dann ist absehbar, wo diese spielen wird: Billiger werden ausschliesslich die Titel, die ohnehin gut laufen. Was vorher nur in kleinen Mengen abzusetzen war, wird sicher nicht günstiger. Eine Aufhebung der Buchpreisbindung fördert letztlich nur den Absatz der Beststeller. Für alles andere dürfte die Wirkung kaum positiv sein.

Bearbeitet von simifilm, 24 Januar 2012 - 10:59.

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#219 Diboo

Diboo

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 11:05

Für alles andere dürfte die Wirkung kaum positiv sein.


Aber auch nicht negativ. Also?

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(13. Erwerbsregel)

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#220 simifilm

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 11:09


Aber auch nicht negativ. Also?


Gemäss meinem bescheidenen ökonomischen Verständnis schon, doch. Die Idee hinter der Buchpreisbindung ist, dass die Margen der gut laufenden Titel die exotischeren quersubventionieren. Wenn nun aber diese Margen sinken, wird sich das negativ auf Letztere auswirken.

Bearbeitet von simifilm, 24 Januar 2012 - 11:10.

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#221 Diboo

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 11:30


Gemäss meinem bescheidenen ökonomischen Verständnis schon, doch. Die Idee hinter der Buchpreisbindung ist, dass die Margen der gut laufenden Titel die exotischeren quersubventionieren. Wenn nun aber diese Margen sinken, wird sich das negativ auf Letztere auswirken.


Bei Verlagen, die keine Titel mit massiv unterschiedlichen Margen haben, gilt es also schon mal nicht - das dürfte etwa auf die meisten Wissenschaftsverlage zutreffen.
Bei Verlagen, die sich auflagenmäßig in einem Spektrum befinden, das nicht dazu führt, dass gut gehende Titel automatisch preiswerter angeboten werden könnten, gilt es also auch nicht. Das dürfte u. a. auf die meisten Genre-Kleinverlage zutreffen.
Bei Verlagen, die zwar ein breites Portfolio, aber ein segmentorientiertes Controlling haben, das einen betriebsinternen Ausgleich nicht vorsieht (d.h. entweder macht eine Sparte für sich Profit oder sie geht pleite), gilt dies auch nicht. Das dürfte auf viele der großen Publikumsverlage zutreffen.

Bleibt nicht mehr so viel.

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#222 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 14:34


Auf was ich hinweisen wollte, ist das dieser Mechanismus nach allem, was ich weiss, hier eben gerade nicht spielt. Auch und und gerade in Märkten, die keine Buchpreisbindung kennen. Bestseller werden nicht teurer, sondern besonders billig angeboten, weil man hier die niedrige Marge mit dem Volumen kompensieren kann. Dagegen müssen Spartenbücher zu hohen Preisen angeboten werden, weil man nur so halbwegs die Kosten wieder reinkriegt.


In Amerika und auch England ist es tatsächlich so, dass die neuen Bestseller von Stephen King oder Dan Brown bei amazon für einen Preis angeboten werden, bei dem sie eigentlich nur Verluste machen können. Ist auf jeden Fall verdammt niedrig. Für den letzten King habe ich in der Hardcoverausgabe direkt nach Erscheinen 16 Euro bezahlt.
In Deutschland erhöhen die Verlage für erwartbare Bestseller (Dan Browns "Symbol" z. B.) aber durchaus mehr für die neue Hardcoverausgabe und haben sich, wenn ich mich recht entsinne, bei "Symbol" deutlich der 30 Euro Grenze genähert, während "Sakrileg" (vor dem großen Durchbruch) für 19 Euro verkauft wurde. Ich glaube, auch die Harry Potter Bände sind in Deutschland immer teurer geworden. Durch die Buchpreisbindung wissen die Verlage, dass die Käufer auch 30 Euro für den nächsten Band zahlen. In den USA kann sich keiner solche Preise erlauben, weil sie garantiert von amazon unterboten werden.

#223 Diboo

Diboo

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 15:10


In Amerika und auch England ist es tatsächlich so, dass die neuen Bestseller von Stephen King oder Dan Brown bei amazon für einen Preis angeboten werden, bei dem sie eigentlich nur Verluste machen können. Ist auf jeden Fall verdammt niedrig. Für den letzten King habe ich in der Hardcoverausgabe direkt nach Erscheinen 16 Euro bezahlt.
In Deutschland erhöhen die Verlage für erwartbare Bestseller (Dan Browns "Symbol" z. B.) aber durchaus mehr für die neue Hardcoverausgabe und haben sich, wenn ich mich recht entsinne, bei "Symbol" deutlich der 30 Euro Grenze genähert, während "Sakrileg" (vor dem großen Durchbruch) für 19 Euro verkauft wurde. Ich glaube, auch die Harry Potter Bände sind in Deutschland immer teurer geworden. Durch die Buchpreisbindung wissen die Verlage, dass die Käufer auch 30 Euro für den nächsten Band zahlen. In den USA kann sich keiner solche Preise erlauben, weil sie garantiert von amazon unterboten werden.


Von normalen Supermärkten. Als der neue Harry Potter rauskam - der sechste, glaube ich - war ich gerade in London. Der wurde von TESCO für 4 Pfund vertickert und stand natürlich ganz hinten im Supermarkt, so dass auf dem Weg dahin...

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#224 simifilm

simifilm

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 18:26


Bei Verlagen, die keine Titel mit massiv unterschiedlichen Margen haben, gilt es also schon mal nicht - das dürfte etwa auf die meisten Wissenschaftsverlage zutreffen.
Bei Verlagen, die sich auflagenmäßig in einem Spektrum befinden, das nicht dazu führt, dass gut gehende Titel automatisch preiswerter angeboten werden könnten, gilt es also auch nicht. Das dürfte u. a. auf die meisten Genre-Kleinverlage zutreffen.
Bei Verlagen, die zwar ein breites Portfolio, aber ein segmentorientiertes Controlling haben, das einen betriebsinternen Ausgleich nicht vorsieht (d.h. entweder macht eine Sparte für sich Profit oder sie geht pleite), gilt dies auch nicht. Das dürfte auf viele der großen Publikumsverlage zutreffen.


Die Buchhändler kommen bei Dir gar nicht vor. Aber deren Funktion können ja die Supermärkte übernehmen.

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#225 Diboo

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 18:35


Die Buchhändler kommen bei Dir gar nicht vor. Aber deren Funktion können ja die Supermärkte übernehmen.


Viel mehr tun sie ja auch nicht mehr (zumindest diejenigen, die ich gelegentlich einmal heimsuche).
Außerdem war Dein Argument eben noch irgendwie ein anderes...

Bearbeitet von Diboo, 24 Januar 2012 - 18:36.

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#226 aeternica

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 18:41

Nur eines vorweg: Ich bin weder für noch gegen die Buchpreisbindung ... mehr ein "na ja, so isses halt". Aber mit derselben Logik, könnte man grundsätzlich auch absolut JEDES Produkt aus ALLEN Branchen einem Preisbindungsgesetz unterwerfen. Denn natürlich werden auch in anderen Branchen Produkte von Großunternehmen/Ketten teilweise unter EK angeboten. Und natürlich machen sie damit teilweise auch den kleinen, regionalen Handel kaputt. Wäre eine generelle Preisbindung auch für andere Branchen sinnvoll?

#227 simifilm

simifilm

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Geschrieben 24 Januar 2012 - 19:12

Nur eines vorweg: Ich bin weder für noch gegen die Buchpreisbindung ... mehr ein "na ja, so isses halt".

Aber mit derselben Logik, könnte man grundsätzlich auch absolut JEDES Produkt aus ALLEN Branchen einem Preisbindungsgesetz unterwerfen. Denn natürlich werden auch in anderen Branchen Produkte von Großunternehmen/Ketten teilweise unter EK angeboten. Und natürlich machen sie damit teilweise auch den kleinen, regionalen Handel kaputt.


Das ist grundsätzlich richtig. Die Buchpreisnindung legitimiert sich aus der Überzeugung, dass Bücher keine Ware wie jede andere sind - oder nicht sein sollten. Wer diese Überzeugung nicht teilt, hat in der Tat wenig Anlass, die Buchpreisbimdung zu unterstützen.

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#228 aeternica

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Geschrieben 25 Januar 2012 - 11:14

Autos sind aber auch "keine Ware wie jede andere", oder? Oder Grundnahrungsmittel ... mindestens genauso lebensnotwendig wie Kunst und Kultur, oder? (wie gesagt: ich bin nicht gegen die Buchpreisbindung)

#229 simifilm

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Geschrieben 25 Januar 2012 - 11:21

Autos sind aber auch "keine Ware wie jede andere", oder?
Oder Grundnahrungsmittel ... mindestens genauso lebensnotwendig wie Kunst und Kultur, oder?


Ich weiss nicht genau, auf was Du hinauswillst. Wie ich geschrieben habe: Die Buchpreisbindung basiert auf der Überzeugung, dass ein Buch nicht gleich behandelt werden sollte wie ein Auto oder Nahrungsmittel. Diese Überzeugung musst Du nicht teilen. Gesetze werden ja normalerweise gemacht, weil sie gewisse Überzeugungen und Werte einer Kultur spiegeln. Wenn diese aber nicht (mehr) gegeben sind, beispielsweise weil ein gesellschaftlich-politischer Konsens besteht, dass es keinen Unterschied zwischen einem Buch und einem Auto gibt, dann sollte man die Gesetze entsprechend ändern. Ich bin davon überzeugt, dass es einen Unterschied geben sollte, aber vielleicht bin ich ja in der Minderheit.

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#230 aeternica

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Geschrieben 25 Januar 2012 - 19:17

Nun, ich will darauf hinaus, dass man es so oder so sehen kann. Frag jemand, der mit Büchern zu tun hat, ob das Buch ein Produkt ist, das nicht wie jedes andere ist, und Du wirst ein überzeugtes Ja hören. Frag einen Autobauer, nach seinem Produkt und Du wirst die gleiche Antwort bekommen. Und frag jemand noch anderes, der wird Dir sagen, dass sehr viel Elend in der Welt entsteht, weil Nahrung eben ein Produkt ist, das nicht wie jedes andere ist, und trotzdem verfolgen große Konzerne nur rein wirtschaftliche Interessen damit. Alles ist relativ ... Persönlich bin ich der Ansicht, dass weder das eine Extrem (zugeschotteterer Anbietermarkt) noch das andere (völlig freier, unkontrollierter Mark) wirklich optimal ist. Egal, was man macht, früher oder später kommt es zu unschönen Nebenwirkungen. Meines Erachtens liegt das Optimun in der Mitte ... allerdings muss ich zugeben, relativ ratlos zu sein, wie sich auf dem Buch bzw. Ebook-Markt praktisch umsetzen lassen könnte.

#231 simifilm

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Geschrieben 25 Januar 2012 - 19:23

Nun, ich will darauf hinaus, dass man es so oder so sehen kann.


Nichts anderes habe ich geschrieben.

Persönlich bin ich der Ansicht, dass weder das eine Extrem (zugeschotteterer Anbietermarkt) noch das andere (völlig freier, unkontrollierter Mark) wirklich optimal ist. Egal, was man macht, früher oder später kommt es zu unschönen Nebenwirkungen. Meines Erachtens liegt das Optimun in der Mitte ... allerdings muss ich zugeben, relativ ratlos zu sein, wie sich auf dem Buch bzw. Ebook-Markt praktisch umsetzen lassen könnte.


Andere sehen sicher auch das anders, aber ich würde behaupten, dass die Buchpreisbindung durchaus ein solcher Mittelweg ist. Ein abgeschotteter Markt wäre einer in dem der Gesetzgeber die Preise vorgibt oder sie durch Steuern oder Abgaben erhöht, oder ein Markt, in dem es einen Monopolisten gibt, der die Preise diktiert. Beides ist nicht der Fall.

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#232 MoiN

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    Galaktonaut

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Geschrieben 25 Januar 2012 - 23:23

Und selbst wenn es so wäre, überlege ich dennoch ernsthaft, ob ich mir nicht so ein cooles, mehrbändiges Lexikon ins Regal stellen soll… (auch wenn das die Buch-Banausen hier nicht verstehen) Eingefügtes Bild


Wie läßt man sich eigentlich ein eBook vom Autor signieren? Machen ja viele mit den Printausgaben. Zur Wertsteigerung oder zur schönen Erinnerung.

Ich denke, der Bedarf nach gedruckten Werken wird wohl bleiben. Es kann allerdings sein, daß die dann in der Mehrzahl - falls das eBook den Markt dominieren sollte - nur noch on-demand gefertigt werden.

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#233 valgard

valgard

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 04:58


Wie läßt man sich eigentlich ein eBook vom Autor signieren? Machen ja viele mit den Printausgaben. Zur Wertsteigerung oder zur schönen Erinnerung.

Auf den Reader!
Wenn er voll ist kaufst Du einen neuen.
Kommt natürlich auch darauf an wie lange so ein Teil hält.
Aber wahrscheinlich geben die Akkus eher den Geist auf.

Und es kommen ja immer wieder neue Modelle raus.
Wenn man dann aktuell bleiben will muß man sich alle paar Jahre einen neuen Reader kaufen!?

Immer kehrende Kosten: neuen Reader, Akkus, Apps für den Reader und was weis ich noch ...

Gerade gefunden zum Kindle : "Bei den neueren Kindles geht das nicht mehr, da sind die Gehäuse und die Akkus verklebt. (ein Schelm wer Böses dabei denkt...)"

Ich denke, der Bedarf nach gedruckten Werken wird wohl bleiben. Es kann allerdings sein, daß die dann in der Mehrzahl - falls das eBook den Markt dominieren sollte - nur noch on-demand gefertigt werden.


Wenns nur eBooks gibt ist das mit den Belegexemplaren aber so ne Sache.
Ich hab meine fabrizierten ( grafisch) Werke lieber im Regal stehen.
Da sieht man wenigstens was ich gemacht habe.

lothar

Bearbeitet von valgard, 26 Januar 2012 - 05:03.

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#234 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 11:04

Gerade gefunden zum Kindle : "Bei den neueren Kindles geht das nicht mehr, da sind die Gehäuse und die Akkus verklebt. (ein Schelm wer Böses dabei denkt...)"


Komisch die ach so heiligen Apple-Fritzen machen ihre Produkte für den User auch immer reparaturunfreundlicher. Und die kosten nicht "nur" 99 Öcken. Da regt sich keine Sau drüber auf.
Zumal die Kindles wirklich gut verarbeitet sind (Kann natürlich nur den beurteilen, den ich selbst habe).
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#235 valgard

valgard

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 11:27


Komisch die ach so heiligen Apple-Fritzen machen ihre Produkte für den User auch immer reparaturunfreundlicher. Und die kosten nicht "nur" 99 Öcken. Da regt sich keine Sau drüber auf.
Zumal die Kindles wirklich gut verarbeitet sind (Kann natürlich nur den beurteilen, den ich selbst habe).

In früheren Zeiten konnte auch Jeder mal am Auto rumschrauben.
Heute braucht man Spezialwerkzeug und wegen der Elektronik geht da auch fast nix mehr.

Ist ja klar Jeder will verkaufen.

lothar
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#236 Diboo

Diboo

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 11:34

In früheren Zeiten konnte auch Jeder mal am Auto rumschrauben.
Heute braucht man Spezialwerkzeug und wegen der Elektronik geht da auch fast nix mehr.

Ist ja klar Jeder will verkaufen.

lothar


Das ist zu einfach gedacht. Die Ansprüche an das, was ein Auto zu können hat, sind gestiegen, und zwar sowohl die nachvollziehbaren (Sicherheit) wie auch die nicht immer nachvollziehbaren (Entertainment-Center mit Nackenwirbelmassage). Ein guter Bekannter von mir arbeitet als Verkäufer in einem Autohaus und hat mir schon mehrmals erklärt, dass die Autos, die vor 15 oder 20 Jahren verkäuflich waren, heute keiner mehr auf dem Ausstattungsstand kaufen würde. Und je höher die Ansprüche werden, desto komplexer wird die Technik und desto weniger kann man noch "schrauben".

Wer schrauben will, kauft sich einen Youngtimer oder einen Lada Niva. Alles andere ist obsolete Nostalgie.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#237 valgard

valgard

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 11:42


Das ist zu einfach gedacht. Die Ansprüche an das, was ein Auto zu können hat, sind gestiegen, und zwar sowohl die nachvollziehbaren (Sicherheit) wie auch die nicht immer nachvollziehbaren (Entertainment-Center mit Nackenwirbelmassage). Ein guter Bekannter von mir arbeitet als Verkäufer in einem Autohaus und hat mir schon mehrmals erklärt, dass die Autos, die vor 15 oder 20 Jahren verkäuflich waren, heute keiner mehr auf dem Ausstattungsstand kaufen würde. Und je höher die Ansprüche werden, desto komplexer wird die Technik und desto weniger kann man noch "schrauben".

Wer schrauben will, kauft sich einen Youngtimer oder einen Lada Niva. Alles andere ist obsolete Nostalgie.


Für uns ist das Auto ein Gebrauchsgegenstand!
Gewisse Features brachen wir einfach nicht.
Deshalb fahren wir ein altes, das uns der Autoschlosser im Dorf günstig reparieren kann.
Das ist nicht einfach sondern praktisch gedacht.
Aber wie immer Ansichtssache.

Man muß auch an später denken.
Als Renter kann man sich vielleicht noch ein Auto leisten.
Aber die ganzen Kosten drum herum das ist das Problem.
Mit neueren Modellen ist dann eine Reperatur nur noch in der Werkstatt möglich.

Sind wir wenn wir unser Gemüse selbst im Garten anbauen Nostalgisch? Was ich nicht schlimm finde.
Oder produzieren wir uns damit gesunderes Gemüse?

lothar
  • • (Film) als nächstes geplant: Equi

#238 Diboo

Diboo

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 11:46


Für uns ist das Auto ein Gebrauchsgegenstand!
Gewisse Features brachen wir einfach nicht.
Deshalb fahren wir ein altes, das uns der Autoschlosser im Dorf günstig reparieren kann.
Das ist nicht einfach sondern praktisch gedacht.
Aber wie immer Ansichtssache.


Natürlich. Und es sei auch jedem zu überlassen.
Nur wird man die Uhr nicht mehr zurückdrehen können. Die Mehrheit der Kunden verlangt nach den Features, will die neuen Funktionen, und die Autohersteller erfüllen diese Wünsche mit Freude. Das wird sich nicht mehr ändern.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#239 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 11:49

Immer kehrende Kosten: neuen Reader, Akkus, Apps für den Reader und was weis ich noch ...

Gerade gefunden zum Kindle : "Bei den neueren Kindles geht das nicht mehr, da sind die Gehäuse und die Akkus verklebt. (ein Schelm wer Böses dabei denkt...)"

Die Kosten für einen neuen Akku würden vermutlich die eines Neugerätes übertreffen. :D

(Reparatur teurer als Neugerät - kommt ziemlich häufig vor ;) )

πάντα ῥεῖ

 

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#240 lapismont

lapismont

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 12:03


Natürlich. Und es sei auch jedem zu überlassen.
Nur wird man die Uhr nicht mehr zurückdrehen können. Die Mehrheit der Kunden verlangt nach den Features, will die neuen Funktionen, und die Autohersteller erfüllen diese Wünsche mit Freude. Das wird sich nicht mehr ändern.


Doch, wenn der Kunde reparierbare Geräte verlangt und die anderen stehen lässt. Leider kosten sie heute dann auch mehr.

Gerade beim Auto habe ich das Gefühl, dass hier viele "Features" nur eingebaut werden, um Ingenieure und Werkstätten glücklich zu machen. Und damit der Preis nicht sinkt.
Bieten die großen Hersteller etwa No-Feature Versionen ihrer Autos an?
Nee, weil dann vielleicht viele das günstigere Auto kaufen würden.

Darum wurde ja auch die Glühbirne abgeschafft, es war kein Geld damit zu verdienen.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

Moderator im Unterforum Fantasyguide
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  • (Buch) gerade am lesen: Alain Damasio – Die Flüchtigen


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