Hallo Amtranik!
Ich meinte nur, dass meine schriftlichen Übersetzungsversuche professionellen Anforderungen an literarische Übersetzungen nicht sehr oft genügen dürften. Da stellen sich Fragen wie: Darf man einen bestimmten Satz relativ frei übersetzen, wie bringt man Wortspiele ins Deutsche rüber, wie Vulgärsprache und 1000 Sachen mehr. Verstehen und Übersetzen sind halt zwei paar Schuhe. Gutes Übersetzen will gelernt sein. Mit dem Englisch an sich habe ich (außer ab und zu eine exotische Vokabel nachschlagen) nicht so große Probleme. Da wäre es meiner Meinung nach eher eine qualitative Beschränkung für mich übersetzte Ausgaben -- und seien sie noch so gut übertragen -- zu lesen.
Gut, da gibt es eine Ausnahme. Angeblich sind die älteren deutschen Sprechblasentexte von Donald Duck besser und witziger als die Originale ...
Das ist aber eine andere Geschichte.
LG
Jakob
Da bin ich mir wirklich nicht so sicher.
Mir zb, der sich nicht zutraut englisch gut genug zu verstehn um ein Werk im original zu lesen, offenbart sich nicht, inwiefern es unterschiede geben soll, zwischen dem was man im Kopf an Sprachästhetik aufbaut wenn man in Englisch liest und dem, wie man es übersetzen würde. Unkompliziert gesagt, glaube ich das jemand der selber erkennt das seine eigenen Übersetzungen deutliche Schwächen gegenüber einer professionellen aufweist, vermutlich besser daran täte, die Übersetzung als das Original zu lesen. Andernfalls, verstünde ich den sinn der Kunst des Übersetztens nicht so wirklich.
Bearbeitet von Amtranik, 29 August 2012 - 12:22.