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Neal Stephenson/Nicole Galland - Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O.

Lesezirkel Neuerscheinung Neal Stephenson Nicole Galland D.O.D.O. Januar 2019

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51 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Neal Stephenson/Nicole Galland - Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O. (5 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Das Buch insgesamt fand ich:

  1. fantastisch (2 Stimmen [40.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 40.00%

  2. gut (3 Stimmen [60.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 60.00%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Stil und Sprache fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. gut (4 Stimmen [80.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 80.00%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [20.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 20.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Story und Plot fand ich:

  1. fantastisch (2 Stimmen [40.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 40.00%

  2. gut (2 Stimmen [40.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 40.00%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [20.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 20.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Figuren und Charakterisierung fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. gut (2 Stimmen [40.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 40.00%

  3. durchschnittlich (2 Stimmen [40.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 40.00%

  4. mäßig (1 Stimmen [20.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 20.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Setting und Hintergrund fand ich:

  1. fantastisch (1 Stimmen [20.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 20.00%

  2. gut (4 Stimmen [80.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 80.00%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Grundidee und Thema fand ich:

  1. fantastisch (1 Stimmen [20.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 20.00%

  2. gut (4 Stimmen [80.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 80.00%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Das Buch ist meiner Meinung nach (Mehrfachauswahl möglich):

  1. actiongeladen (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. anspruchsvoll (1 Stimmen [10.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 10.00%

  3. berührend (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. brutal (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. düster (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  6. erotisch (1 Stimmen [10.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 10.00%

  7. gruselig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  8. langweilig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  9. lustig (4 Stimmen [40.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 40.00%

  10. romantisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  11. ruhig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  12. seicht (1 Stimmen [10.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 10.00%

  13. spannend (2 Stimmen [20.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 20.00%

  14. traurig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  15. vulgär (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  16. Nichts von alledem (1 Stimmen [10.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 10.00%

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#1 Trace

Trace

    Cyberpunk-o-Naut

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Geschrieben 03 Januar 2019 - 18:27

Ab dem 5.1.2019 wird hier

 

Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O. von Neal Stephenson  und Nicole Galland gelesen.

 

Ich wünsche euch viel Spaß!



#2 Susanne11

Susanne11

    Temponaut

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Geschrieben 05 Januar 2019 - 11:55

Ich höre das Hörbuch - 25 Stunden und 39 Minuten

 

Man fällt gleich in die Geschichte rein und es ist so interessant und mysteriös, dass ich unbedingt wissen will, wie es dazu gekommen ist.

 

Und dann geht es zum Anfang über. So flüssig und unkompliziert geschrieben, dass ich der Handlung gut folgen kann. (Bei Hörbüchern ist es leider nicht immer so.)

 

Also: Ich hänge bereits an der Angel, die Stephenson/Galland am Anfang ausgelegt haben.



#3 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 05 Januar 2019 - 12:00

Obwohl nicht abgestimmt, werde ich mich im Lesezirkel auch etwas beteiligen, da "DODO" ein Weihnachtsgeschenk war.

 

Was mir als erstes positiv auffällt: Es ist ein schönes Buch, das ich da in Händen halte. Dick, angenehm gesetzt, mit Lesebändchen, es riecht nach altem Schmöker, alles trägt zu einem wunderbaren haptischen Erlebnis bei.

 

Dann der Beginn: Das Setting klingt vielversprechend. Es liest sich leicht. Stellenweise fast zu leicht, zu süffig. Wie ein John Grisham-Roman. Ich hatte dies anders erwartet, da ich von Stephenson "Anathem" kenne - als einzigen Roman. Anathem war irgendwie sperriger. DODO hingegen, so scheint mir, will dem Leser von der ersten Seite an gefallen, und manchmal ist mir diese Gefallsucht fast etwas zu viel. Es ist manches sehr gewollt heiter und komisch in den Dialogen der beiden Hauptfiguren. Auch wenn ich das Buch bislang gerne lese, scheint es mir doch ein, zwei Klassen unter "Anathem" angesiedelt zu sein. Es ist diese Art Buch, bei dem man sich fragt, ob das Buch nicht lieber ein Film wäre.

 

Zum Inhalt: Zeitreisen und Magie. Gute Idee. Wenngleich mich Details verwirren und die Figuren nicht immer logisch handeln.



#4 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 05 Januar 2019 - 14:11

Ich habe inzwischen ebenfalls mit dem Buch begonnen. Liest sich leicht und locker weg. Ich mag die Figuren. Allerdings sind bis jetzt wirklich alle eher harmlos. Keine Antagonisten, keine Widerstände.

 

Ansonsten mag ich die quantentheoretische Theorie von Magie (habe ich zuletzt ähnlich bei der Legende von Ash so gelesen) und die Erklärung, warum sie plötzlich nicht mehr funktioniert. Und die Idee, das Gedankenexperiment mit Schrödingers Katze praktisch umzusetzen ...



#5 Dyrnberg

Dyrnberg

    Giganaut

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Geschrieben 06 Januar 2019 - 12:46

Das Wort "harmlos", wie im Posting über diesen hier, trifft es für mich exakt. Das Buch ist bislang unterhaltsam, aber auch harmlos.



#6 Susanne11

Susanne11

    Temponaut

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Geschrieben 06 Januar 2019 - 14:18

Es geht nur langsam los. Es gefällt mir wie die Geschichte so nach und nach voran geht. Da ich von Technik nix verstehe, sind mir Details beim Bau der ODEK weitgehend rätselhaft gebiieben.

 

Mir gefallen kleine Details - 4 Maxe, 3 Wladimire.

 

Gerade lernen die beiden Protagonisten Erszebeth Karpathy kennen.

 

Ich mag Romane, die weitestgehend auf Klischees und unsinnige Action-Szenen verzichten.

 

Zum Vorlesen ist der Roman gut geeignet, weil er so flüssig und elegant geschrieben ist. Beim Hörbuch merkt man sofort, ob ein Author ein guter Stilist ist oder nicht. Man kann über Unebenheiten im Erzählfluß nicht hinweghören und das stört mitunter gewaltig - siehe die Wächter-Romane von Lukianenko.



#7 FOX

FOX

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Geschrieben 07 Januar 2019 - 13:01

So, bin auch dabei. Aktuell gerade wo die Maxes und Wladimirs auftauchen.

Schön finde ich die durchgestrichenen Sätze.....

Liest sich alles sehr gut, geht zwar gemächlich los, aber gefällt mir.

Die Erklärung zum ODEK habe ich zwar nicht ganz verstanden, aber aus mir würde auch kein Physikerblut fließen.

 

Zur Haptik kann ich leider nichts sagen, da ich auf dem Kindle lese - wobei ich es schon etwas bereue, nicht das "Buch" zu haben.

Viel Spaß Euch allen noch....



#8 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 07 Januar 2019 - 13:34

Den ersten Teil habe ich beendet.

Spoiler

 

Jetzt beginne ich mit Teil 2. Mich hat die Geschichte sehr gepackt und ich verbringe den größten Teil meiner freien Zeit mit dem Roman. Hat irgendwie eine Sogwirkung.


Bearbeitet von Susanne11, 07 Januar 2019 - 13:35.


#9 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 07 Januar 2019 - 16:28

Da habe ich ja einiges verpennt - doch der Titel interessiert mich und wurde soeben bestellt. Ihr werdet davon hören.


Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

  • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
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#10 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 07 Januar 2019 - 19:33

Ich habe inzwischen auch den ersten Teil beendet. Die Geschichte hat mich gepackt und ich muss aufpassen, dass ich beim Lesen in der Bahn meine Station nicht verpasse.   Allerdings handeln die Figuren sehr unglaubwürdig. Wenn mir jemand erzählt, ich hätte mich vor über 150 Jahren verabredet, und dann demonstriert, dass da durchaus was dran sein könnte, würde mich das nicht so unbeeindruckt lassen. Mel kümmert das tagelang überhaupt nicht.   Außerdem ist die Bereitschaft zu Zeitreisen etwas völlig anderes als alte Dokumente zu übersetzen. Schon dass sie beim ersten Mal in die Maschine gestiegen ist, um die Verwirrung nachzuempfinden, ist nicht nachvollziehbar.  

Spoiler



#11 derbenutzer

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Geschrieben 07 Januar 2019 - 23:07

Den ersten Teil habe ich beendet.

Spoiler

 

Jetzt beginne ich mit Teil 2. Mich hat die Geschichte sehr gepackt und ich verbringe den größten Teil meiner freien Zeit mit dem Roman. Hat irgendwie eine Sogwirkung.

Hallo Susanne (bezieht sich auf den [Spoiler] verdeckten Hinweis von Dir). Ich habe damals wegen dieser Geschichte auch lachen müssen. Wäre auch - finde ich - ein sehr guter Stoff für eine Kurzgeschichte mit knackigem Plot. 

 

Schön, dass der Roman bisher in der Runde eher gut ankommt. Bin schon neugierig, was Ihr weiterhin vermelden werdet.

 

Beste Grüße

 

Jakob


Austriae Est Imperare Orbi Universo


#12 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 08 Januar 2019 - 06:24

Allerdings handeln die Figuren sehr unglaubwürdig. Wenn mir jemand erzählt, ich hätte mich vor über 150 Jahren verabredet, und dann demonstriert, dass da durchaus was dran sein könnte, würde mich das nicht so unbeeindruckt lassen. Mel kümmert das tagelang überhaupt nicht.

 

Das empfand ich auch als den bisherigen Höhepunkt der Unglaubwürdigkeit.

 

Was auch etwas nervt: Die Figuren sind so eindeutig schwarz-weiß gezeichnet. Wer unsympathisch ist, der ist gleich in allen Details unsympathisch. Man denke an den später dazu stoßenden neuen männlichen Mitarbeiter.

 

Was nicht nervt: Es liest sich leicht weg. Es packt mich nicht, aber ich mag es durchaus. Bin zur Hälfte durch.



#13 Uwe Hermann

Uwe Hermann

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Geschrieben 08 Januar 2019 - 06:25

Ich bin auch gerade mittendrin und muss mich euch anschließen: Ich finde, es ist ein tolles Buch.


Bearbeitet von Uwe Hermann, 08 Januar 2019 - 06:26.


#14 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 08 Januar 2019 - 08:46

Allerdings handeln die Figuren sehr unglaubwürdig. Wenn mir jemand erzählt, ich hätte mich vor über 150 Jahren verabredet, und dann demonstriert, dass da durchaus was dran sein könnte, würde mich das nicht so unbeeindruckt lassen. Mel kümmert das tagelang überhaupt nicht.   Außerdem ist die Bereitschaft zu Zeitreisen etwas völlig anderes als alte Dokumente zu übersetzen. Schon dass sie beim ersten Mal in die Maschine gestiegen ist, um die Verwirrung nachzuempfinden, ist nicht nachvollziehbar.  

 

Zumindest für Tristan ist es merkwürdig, dass er der Frage nicht nachgeht, woher Erzebeth Melisande kennt. Er achtet im allgemeinen sehr auf Details.

 

Melisande ist in ihrem Verhalten  davon abhängig, ob es Tristans Zustimmung findet - sie will ihm gefallen. Von daher finde ich es erklärbar, dass sie mit Erzebeth in die ODEK steigt und sich auf Zeitreisen einlässt.

 

Erzebeth stammt aus einer anderen Zeit und verfügt aufgrund ihrer langen Lebensdauer vermutlich über derart viele unterschiedliche Erfahrungen, dass man ihr Verhalten nicht an den Kriterien messen kann, die der Zeitgeist für Tristan, Melsande und Oda vorschreibt.

 

Mich interessiert sehr wie der Erzählstrang mit Rebecca East-Oda weitergeht.



#15 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 08 Januar 2019 - 09:17

Ok. Aktuell noch 2 Romane dann greif ich auch zum Dodo. Mir fällt schon mal auf das hier einiges mehr los ist als zuletzt.



#16 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 08 Januar 2019 - 20:00

Also, ich muss sagen, dieses Zeitreisekonzept hat schon was von Todessehnsucht.

 

Ich hoffe, dass ich in der Vergangenheit wirklich auf eine Hexe trefffe, und dass ich diese Hexe davon überzeugen kann, mich zurückzuzaubern?

Dann als Nebenbemerkung fallenzulassen, dass keine Altersvorsorge der Welt diese Quälerei wert ist ... Das hat was.



#17 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 09 Januar 2019 - 14:33

- Ist es nicht seltsam, dass die Regierung, das Militär, nicht sofort große Summen in die Hand nimmt, um das Projekt "Zeitreise" angesichts der durchaus auch bereits zu Beginn vorhandenen Erfolge zu fördern?

 

- Die Szenen in der "Brauerei" habe ich gerne gelesen.



#18 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 10 Januar 2019 - 19:18

- Ist es nicht seltsam, dass die Regierung, das Militär, nicht sofort große Summen in die Hand nimmt, um das Projekt "Zeitreise" angesichts der durchaus auch bereits zu Beginn vorhandenen Erfolge zu fördern?

 

 

Ich vermute, du meinst das ironisch. Bis jetzt (und ich habe gut die Hälfte gelesen, bin zu Beginn von Teil 3) hat mich das Projekt nicht wirklich überzeugt.

Schon allein, weil das Projekt an einer einzigen, äußerst unzuverlässigen Person hängt.

 

Das Buch selbst ist herrlich. Die Brauerei und die diachrone Schere.

Ich fand es ganz angenehm, jetzt die Geschichte von Grainne berichtet zu bekommen. Die gefällt mir als Erzähler tatsächlich besser als Melisande.



#19 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 10 Januar 2019 - 21:31

Das Projekt "Zeitreise" überzeugt mich auch nicht sonderlich. Inzwischen habe ich den eigentlichen Grund dafür, dass das Militär das Projekt finanziert, vergessen. Spielt vielleicht auch keine Rolle.

 

Diese Reiserei zu verschiedenen parallelen Strängen hat etwas Absurdes, aber es ist witzig und unterhaltsam. 

 

Die coole Art wie Grainne die Geschichte erzählt ist sehr amüsant. Sie hat mehr Selbstbewusstsein als Melisande. Gefällt mir sehr. Und London auch. Das ist echt schräg.



#20 Dyrnberg

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Geschrieben 10 Januar 2019 - 21:42

Ich meinte es nicht ironisch, nein. Sie stümpern bei dem Zeitreiseprojekt herum, das ja, aber es gibt ja früh Anzeichen, dass die Sache wirklich funktioniert - und in diesem Fall würde eine Regierung eben nicht eine kleine Gruppe herumstümpern lassen, die noch dafür zu sorgen haben, sich selbst zu finanzieren, nein, eine Regierung würde wohl sofort einen Haufen Geld in die Hand nehmen und die Sache auf professionelle Beine stellen. However, ist nicht wirklich wichtig.

 

Ich hab mehr als die Hälfte und zurzeit den Eindruck, dass der Titel des Buchs mehr aussagt als ich dachte, sprich: Zurzeit hab ich gar nicht das Gefühl, dass es so viel um Zeitreisen und Magie geht, eher um die Organisation DODO. Viele, viele interne Papiere in der Mitte des Buchs. Nicht alle finden mein Interesse. Aber... ich lese das Buch immer noch sehr gerne!



#21 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 11 Januar 2019 - 09:09

Grundsätzlich funktionieren Zeitreisen - das ist richtig.

So wie sich das gerade darstellt (ich bin in der Mitte von Kapitel 2), haben sie unerwünschte Nebenwirkungen und dann sind weitere Zeitreisen notwendig, um diese zu beseitigen. Das finde ich absurd.

 

Aber es erinnert mich daran, dass auch unsere Welt genauso ist. Es werden großartige Technologie oder soziale Verbesserungen angepriesen, die sodann unerwünschte Nebenwirkungen haben, die wiederum neue technologische/soziale Lösungen hervorrufen, die wiederum neue Probleme verursachen.

 

Und genau wie in unserer Welt wird unentwegt weiter an einer Sache herumgedoktert, die man in ihrer Komplexität nicht wirklich versteht.

 

Aber sehr unterhaltsam und ich bin gespannt wie es weitergeht.


Bearbeitet von Susanne11, 11 Januar 2019 - 12:39.


#22 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 11 Januar 2019 - 11:28

Ich habe nun auch mein Buch bekommen und fange an zu lesen. Bislang mag ich es ...


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#23 Susanne11

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Geschrieben 11 Januar 2019 - 20:13

Über die Folien 1 bis 11 von Les Holgate habe ich sehr gelacht.

 

Es herrscht im Grunde ein ziemliches Durcheinander. Die einzige Person, die die Konsequenzen von Zeitreisen in etwa überblickt, rät davon ab sie fortzusetzen. Alle anderen gehen ihren mehr oder weniger ungeordneten Plänen nach, die offensichtlich nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen. Rebecca East-Odas Gemüsegarten ist vernichtet. Und dann taucht Les Holgate auf - mit einer Satire auf Management-Organisations-Gebrassel.



#24 Selma die Sterbliche

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    Nautilia sempervirens

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Geschrieben 12 Januar 2019 - 11:18

Bin jetzt auf Seite 224 und schaffe es kaum, mich loszureißen. Danke für den Tipp!


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#25 Amtranik

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Geschrieben 12 Januar 2019 - 12:24

 

 

Dann der Beginn: Das Setting klingt vielversprechend. Es liest sich leicht. Stellenweise fast zu leicht, zu süffig. Wie ein John Grisham-Roman. Ich hatte dies anders erwartet, da ich von Stephenson "Anathem" kenne - als einzigen Roman. Anathem war irgendwie sperriger. DODO hingegen, so scheint mir, will dem Leser von der ersten Seite an gefallen, und manchmal ist mir diese Gefallsucht fast etwas zu viel. Es ist manches sehr gewollt heiter und komisch in den Dialogen der beiden Hauptfiguren. Auch wenn ich das Buch bislang gerne lese, scheint es mir doch ein, zwei Klassen unter "Anathem" angesiedelt zu sein. Es ist diese Art Buch, bei dem man sich fragt, ob das Buch nicht lieber ein Film wäre.

Ich hab erst ca 65 Seiten und gehe daher nicht auf den Inhalt ein ausser der Bestätigung das der Schreibstil leicht verständlich und "süffig" daherkommt.  Allerdings empfinde ich das bisher anders als in dem hier zitierten Beitrag den ich doch ziemlich interessant finde. So ist die Aussage ein sperriger Roman sei 2 Klassen über einem gut lesbaren Text angesiedelt für mich einigermaßen unverständlich. Mit sperrig verbinde ich eher negatives und ein eher unverständlicher Text ist nicht qua seiner schwereren Zugänglichkeit automatisch höher zu bewerten in meinem Leseverständnis. Ganz im Gegenteil. Oftmals ist Sperrigkeit einfach ein Ausdruck mangelnder Raffinesse und Fähigkeit von Autoren unterhaltsam zu schreiben und seine Leser mitzunehmen. So finde ich auch Aussagen wie "Gefallsucht" mindestens eine Spur zu abgehoben bei der Bewertung von Texten. Für mich sind symphatische und gut nachvollziehbare Charaktere oder eben gut gezeichnete Antagonisten eine der wichtigsten Bestandteile guter Literatur. Also bisher - positive Überraschung. Anathem habe ich zwar bisher noch nicht gelesen, dafür aber Snow Crash, Diamond Age und Cryptomonicon und ich kann sagen der Einstieg in D.O.D.O. enttäuscht mich hier nicht, ganz und gar nicht.



#26 Amtranik

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Geschrieben 12 Januar 2019 - 12:31

 

 

Ansonsten mag ich die quantentheoretische Theorie von Magie (habe ich zuletzt ähnlich bei der Legende von Ash so gelesen) und die Erklärung, warum sie plötzlich nicht mehr funktioniert. Und die Idee, das Gedankenexperiment mit Schrödingers Katze praktisch umzusetzen ...

Die Erklärung warum Sie nicht mehr funktioniert fand ich nicht logisch. Ob die Menschen jetzt auf einem Bild festgehalten bekommen die Katze ist tot oder eben lebendig oder das mit eigenen Augen live sehen - wo ist der Unterschied? Einzig der höhere Verbreitungsgrad von Bildern ist natürlich gegeben, wobei auch da um 1850 ohne Internet oder andere hohe Verbreitungsmöglichkeiten das vermutlich in engen Grenzen bleibt. Ich bin ja aber wie gesagt noch ganz am Anfang und ehrlich gesagt ist mir eine überzeugende Erklärung auch weit weniger wichtig als ein unterhaltsamer Roman. Wo immer es die SF verläßt und die Genres mischt, sollte man es mit Logik und Wissenschaft nicht allzu genau nehmen um sich den Spaß an der Lektüre nicht unötig nehmen zu lassen.



#27 Dyrnberg

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Geschrieben 12 Januar 2019 - 13:53

So ist die Aussage ein sperriger Roman sei 2 Klassen über einem gut lesbaren Text angesiedelt für mich einigermaßen unverständlich.

 

Hat auch niemand, wenn man mein Posting genau liest, behauptet. (Im Gegenteil, ich bin da, philosophisch gesprochen, im Team "Sir Karl Popper", der diese Gleichsetzung "Je sperriger ein Text, desto gehaltvoller wird er wohl sein" genüsslich auseinander genommen hat.)


Bearbeitet von Dyrnberg, 12 Januar 2019 - 13:56.


#28 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 12 Januar 2019 - 16:19

Die Erklärung warum Sie nicht mehr funktioniert fand ich nicht logisch. Ob die Menschen jetzt auf einem Bild festgehalten bekommen die Katze ist tot oder eben lebendig oder das mit eigenen Augen live sehen - wo ist der Unterschied? Einzig der höhere Verbreitungsgrad von Bildern ist natürlich gegeben, wobei auch da um 1850 ohne Internet oder andere hohe Verbreitungsmöglichkeiten das vermutlich in engen Grenzen bleibt. Ich bin ja aber wie gesagt noch ganz am Anfang und ehrlich gesagt ist mir eine überzeugende Erklärung auch weit weniger wichtig als ein unterhaltsamer Roman. Wo immer es die SF verläßt und die Genres mischt, sollte man es mit Logik und Wissenschaft nicht allzu genau nehmen um sich den Spaß an der Lektüre nicht unötig nehmen zu lassen.

 

Ich denke, es ist kein Zufall, dass die beiden im Buch das mehr oder weniger angetrunken diskutieren, damit sie das Ganze plausibel finden.

 

Ich persönlich finde schon die quantentheoretische Erklärung von Magie ziemlich fragwürdig. Denn diese Entscheidung zwischen möglichen Zuständen finden ja auf Quantenebene statt. Die Hexe müsste ja ohne jedes Hilfsmittel diese Ebene beobachten können. Schwierig. Meinetwegen nehmen wir also an, die Beobachtung auf Makroebene impliziert das Beobachten all der Quantenzustände, die dazu gehören. Das weiß die Hexe instinktiv, welche unzähligen Wellenfunktionen sie zusammenbrechen lassen möchte, damit sich auf Makroebene ein bestimmter Zustand der Welt einstellt. Dann glaube ich aber immer noch nicht, dass dieser Zustand beliebig sein kann, dass sie also Melisande in einen Molch verwandeln könnte, wie die es sich aus irgendeinem Grund so verzweifelt wünscht.

 

Übringens scheint mir das mit dem Beobachten auf Makroebene ein wenig gegen Schrödingers Gedankenexperiment zu sprechen. Beobachten heißt ja, nachzuzählen, wie viele Teilchen inzwischen zerfallen sind, oder nicht? Wenn ich die Kiste aufmache, beobachte ich dadurch schon die Teilchen? Ich beobachte den Effekt auf die Katze, ich sehe an ihrem Zustand, ob schon genug Teilchen zerfallen sind. Aber ich gehe mit meinen Messungen nicht auf Quantenebene runter, wodurch diese Effekte ja eigentlich erst entstehen.



#29 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 12 Januar 2019 - 16:40

Obwohl nicht abgestimmt, werde ich mich im Lesezirkel auch etwas beteiligen, da "DODO" ein Weihnachtsgeschenk war.

 

Was mir als erstes positiv auffällt: Es ist ein schönes Buch, das ich da in Händen halte. Dick, angenehm gesetzt, mit Lesebändchen, es riecht nach altem Schmöker, alles trägt zu einem wunderbaren haptischen Erlebnis bei.

 

Dann der Beginn: Das Setting klingt vielversprechend. Es liest sich leicht. Stellenweise fast zu leicht, zu süffig. Wie ein John Grisham-Roman. Ich hatte dies anders erwartet, da ich von Stephenson "Anathem" kenne - als einzigen Roman. Anathem war irgendwie sperriger. DODO hingegen, so scheint mir, will dem Leser von der ersten Seite an gefallen, und manchmal ist mir diese Gefallsucht fast etwas zu viel. Es ist manches sehr gewollt heiter und komisch in den Dialogen der beiden Hauptfiguren. Auch wenn ich das Buch bislang gerne lese, scheint es mir doch ein, zwei Klassen unter "Anathem" angesiedelt zu sein. Es ist diese Art Buch, bei dem man sich fragt, ob das Buch nicht lieber ein Film wäre.

 

Zum Inhalt: Zeitreisen und Magie. Gute Idee. Wenngleich mich Details verwirren und die Figuren nicht immer logisch handeln.

 

Hat auch niemand, wenn man mein Posting genau liest, behauptet. (Im Gegenteil, ich bin da, philosophisch gesprochen, im Team "Sir Karl Popper", der diese Gleichsetzung "Je sperriger ein Text, desto gehaltvoller wird er wohl sein" genüsslich auseinander genommen hat.)

 

Ok. Aus deinem Posting "siehe fett gedrucktes" hatte ich einen anderen Eindruck gewonnen.



#30 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 12 Januar 2019 - 18:05

Ok, da geb ich dir recht. Man kann man mein Posting durchaus so verstehen, sorry dafür, daher präzisiere ich: Es war anders gemeint. Es gibt zuhauf sperrig zu lesende Bücher, die mich einfach nur nerven, weil sich der Eindruck einstellt, hier will der Autor zeigen, wie gut er schreiben kann, und darunter leidet das, was ich mir als Leser wünsche, nämlich ein gutes Erzählen.

 

Allerdings tauche ich in DODO nicht so recht ein. Das meinte ich mit "zu süffig". Ich versuche später mal darzulegen, woran das liegt.





Auch mit einem oder mehreren dieser Stichwörter versehen: Lesezirkel, Neuerscheinung, Neal Stephenson, Nicole Galland, D.O.D.O., Januar 2019

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