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E-Books: Alternativen zu Amazon

Amazon Sklavenarbeiter Nazis eBook

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111 Antworten in diesem Thema

#1 Schlomo

Schlomo

    Temponaut

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Geschrieben 14 Februar 2013 - 21:21

Gestern hab ich einen Bericht in der Glotze gesehen, der mich schwer geschockt hat: Der Umgang von Amazon mit seinen Mitarbeitern. Eine Firma, die Menschen derart behandelt, nicht einmal davor zurückschreckt, mit einer Firma zusammenzuarbeiten, die eine Nazi-„Sicherheitsfirma“ beschäftigt, ist für mich nicht akzeptabel. Als ich die Reportage sah, schossen mir spontan Begriffe wie „Sklavenarbeiter“, „Arbeitslager“ und „KZ-Aufseher“ durch den Kopf. Gut, das mag übertrieben sein, aber bei meiner Familiengeschichte? Es ist nicht leicht, über seinen eigenen Schatten zu springen.

Noch während der Film lief, erinnerte ich mich an ein Zitat von Ignaz Bubis: „Sei kein Täter, sei kein Opfer, sei kein Zuschauer.“ Wenn ich weiter Geschäfte mit Amazon machen würde, dann würde ich mir wie ein Täter vorkommen. Also lass ich das in Zukunft. Ein Opfer kann ich nicht werden, weil ich nicht für Amazon arbeite. Und ein Zuschauer? Nein! Ich schrei mein Missfallen heraus. Jeder soll wissen, was ich von der Sache halte. Mit dem entsprechenden Brief an Amazon warte ich aber noch bis Freitag, weil ich im Moment immer noch viel zuviel Wut im Bauch hab.

Ich hab jetzt extra einen Tag gewartet, um diesen Text zu schreiben. Hätte ich das gestern – unmittelbar nach der Reportage – getan, müsste ich bei der verbalen Explosion, die ich in die Tastatur gekotzt hätte, vermutlich mit juristischen Folgen rechnen. Wegen massiver Beleidigung und so.

Beruhigt hab ich mich noch nicht, will ich auch nicht, aber zumindest liest sich meine Antwort auf Amazons Verhalten nicht mehr ganz so tourettemäßig. Daher sag ich nur eins: Ich empfinde das Vorgehen von Amazon als menschenverachtend.

Und das ist – wem wundert`s – für mich ein absolutes k.o.-Kriterium gegen eine Zusammenarbeit mit Amazon. Bücher kann ich auch bei Hugendubel bestellen, und für alles andere gibt es ebenfalls genügend seriöse Webshops. Nur gut, dass wir mit „Uff. Njet!“ noch immer nicht so richtig in die Gänge gekommen sind. Jetzt bin ich also wieder auf der Suche nach einem (hoffentlich geeigneteren!) eBook-Publisher.

Hab gerade KOBO angesehen. Klingt erst einmal gut. Hat schon jemand dort eBooks angeboten?

Gibt es sonst noch empfehlenswerte eBook Verlage, bei denen man als Selfpublisher seine Ergüsse vertreiben kann?

Schalom,

Schlomo

P.S.: Wie kann man eigentlich seinen Kundenaccount bei Amazon löschen? Hab dort nichts dazu gefunden...


#no13

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#2 Sierra

Sierra

    Giganaut

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Geschrieben 14 Februar 2013 - 21:38

Die Amazon-Reportage ist bestimmt noch länger in der ARD-Mediathek auffindbar. Ich habe sie noch nicht gesehen, dafür aber die FAZ-Frühkritik gelesen, in der Amazon ebenfalls sehr schlecht wegkommt. Vielleicht finde ich gleich noch etwas Zeit, um mir den Bericht anzuschauen.

Bearbeitet von Sierra, 14 Februar 2013 - 21:40.

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#3 ANUBIS

ANUBIS

    Bibliophilus Maximus

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Geschrieben 14 Februar 2013 - 22:38

BRAVO...Schlomo, diese art von Zivielcourage ist nicht hoch genug einzuschätzen. Deswegen habe ich mir ja auch noch keinen Kindle zugelegt und herumgefragt wie ich Kindle-Inhalte konvertieren kann um sie auf einem anderen Endgerät lesen zu können. Aber nachdem was Du hier erwähnst werde ich wohl auch auf die Gratis Titel verzichten,aber ich werde mir mein eigenes Bild machen bevor ich urteile und mir die Doku im Netz am WE ansehen. Trotzdem...CHAPEAU vor Deiner Reaktion!!! Greetz
" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "

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#4 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 14 Februar 2013 - 23:08

BRAVO...Schlomo, diese art von Zivielcourage ist nicht hoch genug einzuschätzen. Deswegen habe ich mir ja auch noch keinen Kindle zugelegt und herumgefragt wie ich Kindle-Inhalte konvertieren kann um sie auf einem anderen Endgerät lesen zu können.
Aber nachdem was Du hier erwähnst werde ich wohl auch auf die Gratis Titel verzichten,aber ich werde mir mein eigenes Bild machen bevor ich urteile und mir die Doku im Netz am WE ansehen.
Trotzdem...CHAPEAU vor Deiner Reaktion!!!

Greetz


Bei meinen Sub kam ich bisher einfach nie in die Nähe des Kaufes eines ebook-readers. Das ich gerne Bücher mag und ein Sammelmensch bin tut ein übriges. Der einzige Grund den ich mir vorstellen kann mir so ein Ding mal zuzulegen ist wenn es zukünftig ( und davon gehe ich aus ) bestimmte Titel nur noch exklusiv als ebook geben wird bzw Preis/Leistung und/oder der zeitliche vorlauf dermaßen einschlagen das man nicht drum herum kommt. Wenn meine Tochter in meinem Alter ist, sehe ich das gedruckte Buch in der Minderheit. Umso wertvoller wird aber vermutlich eine über lange jahre angehäufte Bibliothek für den Sammler. Schaun wir mal.

Bearbeitet von Amtranik, 14 Februar 2013 - 23:08.


#5 fahrenheit.451

fahrenheit.451

    Infonaut

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Geschrieben 15 Februar 2013 - 00:03

Gestern hab ich einen Bericht in der Glotze gesehen, der mich schwer geschockt hat: Der Umgang von Amazon mit seinen Mitarbeitern ...
... für mich ein absolutes k.o.-Kriterium gegen eine Zusammenarbeit mit Amazon ...
P.S.: Wie kann man eigentlich seinen Kundenaccount bei Amazon löschen? Hab dort nichts dazu gefunden...


Ich habe die Sendung auch gesehen. Sie war von vorn bis hinten auf Krawall gebürstet und so seriös wie ein Artikel in der Blödzeitung. Vom Qualitätsjournalismus haben sich ARD und ZDF schon lange verabschiedet (die Sendung über Apple neulich strotzte auch nur so von Halbwahrheiten, Fehlinformationen und blühendem Blödsinn), aber das nur nebenbei.

Ich kenne einige ehemalige und aktuelle Amazon-Mitarbeiter und weiß in etwa, wie es dort zugeht. Die Redakteure dieser Sendung haben sich offenbar ein paar Extremfälle herausgepickt und daraus ein Bündel Aufschrei produziert.

Daß die gezeigten Zustände nicht in Ordnung sind, ist richtig, und diese mit Thor-Steinar-Jacken (nicht "Pullis", wie der Empörung schnaufende Sprecher sagte) herumlaufenden "Security"-Menschen gehen schon mal gar nicht. Jeder Arbeitgeber, der was auf sich hält, gibt solchen Leuten Hausverbot.

Nun, und ein US-amerikanischer Konzern, der gnadenlos bis an den Rand der Legalität die Kosten drückt, ist ja nun wirklich keine große Überraschung (Dell, MacDonalds, Burger King, Subway mit seinen für 5,50 € pro Stunde Brote schmierenden Mädels ...). Ach ja: Die BMWs im Leipziger Werk werden übrigens auch großteils von magerbezahlten Zeitarbeitskräften zusammengeschraubt.

"Konto schließen" steht auf den Amazon-Hilfeseiten beschrieben:
http://www.amazon.de...60881866&sr=1-1
Kann man mit einer einfachen Suche im Hilfesystem mittels eines Mausklicks finden.

Allerdings werden Deine Daten nicht gelöscht, sondern nur (für Dich) unsichtbar gemacht.
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#6 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 15 Februar 2013 - 08:43

Hab gerade KOBO angesehen. Klingt erst einmal gut. Hat schon jemand dort eBooks angeboten?


http://www.kobobooks...Valerie+J.+Long


Gibt es sonst noch empfehlenswerte eBook Verlage, bei denen man als Selfpublisher seine Ergüsse vertreiben kann?

Über smashwords kommt man schon ziemlich weit.

#7 howdy10

howdy10

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Geschrieben 15 Februar 2013 - 09:19

Ich werde mir die Doku mal geben. THX for Input @Schlomo und weiterhin "Resistance is NOT futile"!
Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
Eingefügtes Bild
Mehr auf:
http://www.scifinet....on-neo-pra-neo/
http://www.scifinet....nische-formate/

#8 Mammut

Mammut

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Geschrieben 15 Februar 2013 - 09:54

Ich habe ebenfalls bei kobo ebooks laufen, hier mal ein Beispiel:
http://www.kobobooks...XfBAlsAKULQ&r=1

Alternativen sind ja gut. Nur kauft keiner über kobo (1 Verkauf bisher) im Gegensatz zu Amazon, da verkaufe ich immer was. Amazon hat eine recht große Marktdurchdringung, so scheint es mir und ob du da als Autor drauf verzichten solltest? Wem nützt das was?

Bei uns in Koblenz hat auch ein Amazon Verteilerzentrum aufgemacht, war im Herbst letzten Jahres. Ein entsprechend negativer Bericht war dann auch in der Rhein Zeitung zu den Arbeitsbedingungen.
Das kann und muss man anprangern, klar. Das gilt aber auch für McDonald, und der Laden ist immer voll. Man muss natürlich selbst entscheiden, ob man eine solche Kette unterstützt oder nicht.

Die Masse entscheidet aber und die ist doch unbeeindruckt. Die Masse kauft bei Amazon und McDonald, die Masse scheint auch billige Tiefkühllasagne zu kaufen. Wie willst du die Masse zur Umkehr bekommen? Indem du deine Bücher über Kobo vertreibst? Ist Kobo denn der bessere Arbeitgeber?

Zurück zum Verteilungszentrum Amazon in Koblenz. Die stellen Leute ein, teilweise direkt, teilweise über Leihfirmen, teilweise als Teilzeitkraft. Du wirst abgeholt (du brauchst keinen Führerschein und kein Auto um zur Arbeit zu kommen) und verdienst Geld (wenn auch nicht so viel).
Ich kann mich noch an die Zeiten "Vor Agenda 2010" erinnern. Unisono klang es aus allen Kanälen, diese "Faulen Sozialhilfeempfänger", sollen für ihr Geld arbeiten statt den Leuten auf der Tasche zu liegen.

Okay, die arbeiten jetzt. Liegen "uns" nicht mehr auf der Tasche. Werden ausgebeutet von großen amerikanischen Konzernen (und genauso von kleinen deutschen Handwerks- und Industriebetrieben). Also lieber wieder Steuern erhöhen und die "Faulheit" finanzieren? Oder doch Druck und "die" müssen dadurch und sich hocharbeiten, erst Amazon, dann Real und später Saturn?
Und was sollen sie Alternativ machen? Warum gibt es genügend Leute die für so wenig Geld arbeiten wollen (oder müssen)?

Also jetzt einfach Amazon verdammen finde ich ein wenig einfach. Gestern war es Lidl und Schlecker, morgen vielleicht BMW. Und gekauft wird dann trotzdem bei Amazon, gegessen bei McDonald und im Tiefkühlregal gibt es bestimmt noch ein leckeres Sonderangebot.

Für mich hat das leider nichts mit Zivilcourage zu tun. Wenn irgendwo ein neues Buch in einem Kleinverlag rauskommt, heißt es doch nur immer "Das ist aber nicht bei Amazon beziehbar!" oder "Teuer für 200 Seiten".
Am Ende bleiben doch immer nur Lippenbekenntnisse.

Bearbeitet von Mammut, 15 Februar 2013 - 13:54.

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#9 Uwe Helmut Grave

Uwe Helmut Grave

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Geschrieben 15 Februar 2013 - 10:09

Wer sich selbst ein Bild von dem Bericht machen will: Sonntag, 24. Februar, 18 Uhr 30 auf hr - und noch eine Fernsehwiederholung am Morgen danach um 5 Uhr 35.

#10 Diboo

Diboo

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Geschrieben 15 Februar 2013 - 10:34

Alternativen sind ja gut. Nur kauft keiner über kobo (1 Verkauf bisher) im Gegensatz zu Amazon, da verkaufe ich immer was. Amazon hat eine recht große Marktdurchdringung, so scheint es mir und ob du da als Autor drauf verzichten solltest? Wem nützt das was?


Niemandem. Wer nichts verkaufen möchte, ignoriert Amazon. Wer Geld verdienen möchte, unterschreibt bei Amazon. Die Welt ist so einfach.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#11 Valerie J. Long

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Geschrieben 15 Februar 2013 - 10:49

Ein bisschen was geht auch noch über Fictionwise... drüben, auf der anderen Seite des Teichs.

#12 Diboo

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Geschrieben 15 Februar 2013 - 11:06

Ein bisschen was geht auch noch über Fictionwise... drüben, auf der anderen Seite des Teichs.


Was einem deutschsprachigen Autoren nicht so irre viel nützt :-)

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#13 Valerie J. Long

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Geschrieben 15 Februar 2013 - 11:16


Was einem deutschsprachigen Autoren nicht so irre viel nützt :-)

Richtig. Es nützt nur indirekt, wenn es darum geht, Alternativen gegen Amazons Marktmacht aufzubauen. Zuerst haben die Leser die Wahl, und das hatte Schlomo ja auch angesprochen.
Alle, die auch mal ein englisches e-book lesen mögen, können sich umschauen.

#14 Valerie J. Long

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Geschrieben 15 Februar 2013 - 14:38

Mal ein ganz anderer Gedanke zum Fadentitel: E-Books-Alternativen ... ich möchte die Missstände nicht kleinreden, aber welche armen Arbeiter werden eigentlich beim Verpacken von E-Books ausgebeutet? Sollte man nicht lieber nach Alternativen bei Versandartikeln fragen, also seine Toter-Baum-Editionen wieder im stationären Buchhandel kaufen? (Und die E-Buch-Leser/Tablets auch) Wenn Amazon NUR noch E-Books verkaufen würde, fänden die Missstände auch schnell ein Ende.

Bearbeitet von Valerie J. Long, 15 Februar 2013 - 14:39.


#15 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 15 Februar 2013 - 16:52

Ich vermute mal, dass die Bücher bei amazon nur noch einen kleinen Teil des Versandhandels ausmachen. Da kann man ja inzwischen alles kaufen. Ich habe da schon Heizlüfter, Elektroofen, Staubsauger und ähnliches gekauft. Bisher war ich immer sehr zufrieden.

#16 ANUBIS

ANUBIS

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Geschrieben 15 Februar 2013 - 22:45

Thor-Steinar-Jacken


Klärt einen unwissenden auf...was sind Thor-Steinar-Jacken?( Militär jacken??) Und warum ist es schlimm diese zu tragen?

BTW....deswegen esse ich nicht bei McShit,kaufe nix bei Lidl und Konsorten und kaufe meine Bücher bei Kleinverlagen über den Verlag oder über meinen Buchhändler.Das Argument : es bringt niemanden etwas,stimmt so nicht.MIR bringt es etwas und das ist genug.Klingt naiv...und ist es auch,aber als Buddhist ist für mich Geld und Besitz( Gier) nicht das oberste Lebensziel:-)

Greetz
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#17 Gen. Bully

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Geschrieben 15 Februar 2013 - 22:49

Wiki ist wie immer dein Freund:

Thor Steinar ist eine Bekleidungsmarke der MediaTex GmbH.


Der Brandenburger Verfassungsschutz[3][4], einige zivilgesellschaftliche Organisationen und Antifa-Gruppen sowie die meisten Medienberichte sehen in Thor Steinar ein Erkennungsmerkmal der neonazistischen Szene. In der Öffentlichkeit wird Thor Steinar meist in diesem Zusammenhang thematisiert. Das Tragen von Thor-Steinar-Kleidung ist unter anderem im Deutschen Bundestag, im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, im Landtag von Sachsen[5], an der Universität Greifswald[6] sowie in zahlreichen Fußballstadien verboten.[7]


"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#18 ANUBIS

ANUBIS

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Geschrieben 16 Februar 2013 - 03:50

Ahhhh...Danke. Deswegen kenne ich sowas nicht,für sowas habe ich nämlich 0 Interesse;-) Greetz
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#19 HMP †

HMP †

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Geschrieben 16 Februar 2013 - 09:12

Sollte man nicht lieber nach Alternativen bei Versandartikeln fragen, also seine Toter-Baum-Editionen wieder im stationären Buchhandel kaufen? (Und die E-Buch-Leser/Tablets auch)


Ich habe Print-Bücher noch nie irgendwo (*) anders als in der Buchhandlung oder direkt beim Verlag gekauft. Bei Kleinverlagen sowieso nur beim Verlag. Die gibt es in der Buchhandlung nicht und warum sollte Amazon etwas daran verdienen?

(*) Ausnahmen sind Bücher, die vergriffen sind etc. Sofern aber anderweitig zu kaufen, immer anderweitig. Und dann schaue ich auch zuerst mal bei Ebay.
Universal Columnist

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#20 Diboo

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Geschrieben 16 Februar 2013 - 09:26


Ich habe Print-Bücher noch nie irgendwo (*) anders als in der Buchhandlung oder direkt beim Verlag gekauft. Bei Kleinverlagen sowieso nur beim Verlag. Die gibt es in der Buchhandlung nicht und warum sollte Amazon etwas daran verdienen?


Weil es für mich bequem ist (und der stationäre Buchhandel verkauft auch keine ebooks, das macht rund 80 % meiner Buchkäufe aus).

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#21 howdy10

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Geschrieben 16 Februar 2013 - 10:05

Ich habe die Doku jetzt mal angeschaut, und fand sie jetzt nicht als sooo erschreckend. Sie spiegelt halt den allgemeinen Zeigeist wieder: Geiz ist Geil. Die Probleme meiner Nachbarn gehen mich nichts an. Als Christ brauche ich Jemanden, der mir sagt, wo es lang geht. Nachdenken tue ich nur wenn ich selbst betroffen bin. Profit maximieren = Mammon anbeten. Menschenwürde ist erst ab persönlicher Greifweite wichtig usw. (unvollständige, ungewichtete Aufzählung). Irritiert hat mich nur der angedeutete Sozialversicherungsbetrug von Trenkwalder und wenn man auf das Ausstrahlungsdatum schaut, die negative (=nicht stattfindende) Response darauf. Als gelernter Österreicher würde ich von mauscheln sprechen. Weiters auch die Haltung, "eurer" Arbeitsmarktverwaltung, die dem leicht einen Riegel vorschieben könnte, wenn sie wollte. (=Sie will offensichtlich nicht -> Habe ich schon mauscheln erwähnt - ja). Trotzdem werde ich meinen Amazon-Konsum verstärkt zu rück fahren. 1.) Aus Prinzip: Die werden mir zu groß und marktbeherrschend 2.) Meine Region (=Arbeistplätze) stützen (bis 10% Preis-Delta habe ich das schon jetzt gemacht) 3.) Firmen die Leiharbeiter (=modernes Sklaven-tum) beschäftigen, sind zu meiden.
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#22 Tiff

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Geschrieben 16 Februar 2013 - 10:22

Am Ende bleiben doch immer nur Lippenbekenntnisse.

Bei Perry Rhodan scheinen viele die eBooks woanders zu kaufen.

Du kannst ja mal hier reinschauen: http://forum.perry-r...wforum.php?f=24

#23 Mammut

Mammut

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Geschrieben 16 Februar 2013 - 10:23

BTW....deswegen esse ich nicht bei McShit,kaufe nix bei Lidl und Konsorten und kaufe meine Bücher bei Kleinverlagen über den Verlag oder über meinen Buchhändler.Das Argument : es bringt niemanden etwas,stimmt so nicht.MIR bringt es etwas und das ist genug.Klingt naiv...und ist es auch,aber als Buddhist ist für mich Geld und Besitz( Gier) nicht das oberste Lebensziel:-)

Greetz


Du, das finde ich nicht naiv. Jeder muss das für sich selbst ausmachen. Ich bestell die Bücher der Kleinverlage eigentlich auch immer direkt. Es sei denn es ist teurer (weil Porto dazu kommt), dann sehe ich das nicht ein.
Aber wenn all die, die nur reden auch so handeln würden wie du, würde sich auch was ändern. Nur passiert das nie.
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#24 HMP †

HMP †

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Geschrieben 16 Februar 2013 - 11:00

3.) Firmen die Leiharbeiter (=modernes Sklaven-tum) beschäftigen, sind zu meiden.


Das halte ich für zu pauschalisiert. Erstens sind nicht alle Leiharbeitsfirmen als unseriös (oder als "Sklavenhalter") zu sehen und zweitens sind nicht alle Unternehmen, die über eine Leiharbeitsfirma für Stoßzeiten Unterstützung anfordern, negativ zu sehen.

Was wäre die Alternative für solche Stoßzeiten? Auf zwei Monate befristete Arbeitsverträge? Besser?
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#25 Mammut

Mammut

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Geschrieben 16 Februar 2013 - 11:12


Das halte ich für zu pauschalisiert. Erstens sind nicht alle Leiharbeitsfirmen als unseriös (oder als "Sklavenhalter") zu sehen und zweitens sind nicht alle Unternehmen, die über eine Leiharbeitsfirma für Stoßzeiten Unterstützung anfordern, negativ zu sehen.

Was wäre die Alternative für solche Stoßzeiten? Auf zwei Monate befristete Arbeitsverträge? Besser?


Wer Leiharbeiter pauschal meiden will, muss dann auch pauschal aufs Auto verzichten. Es gibt keine Autos mehr, an dem nicht irgendwo Leiharbeiter mitgearbeitet haben. Ich denke, das gilt sogar für jede Großindustrie.

Bearbeitet von Mammut, 16 Februar 2013 - 11:12.

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#26 HMP †

HMP †

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Geschrieben 16 Februar 2013 - 11:41


Wer Leiharbeiter pauschal meiden will, muss dann auch pauschal aufs Auto verzichten. Es gibt keine Autos mehr, an dem nicht irgendwo Leiharbeiter mitgearbeitet haben. Ich denke, das gilt sogar für jede Großindustrie.


Eben Eingefügtes Bild !
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#27 valgard

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Geschrieben 16 Februar 2013 - 12:09

Die Buchhandlung im Städtchen besorgt auch Bücher von Kleinverlagen. Auf diese Art kann ich dort dann auch meine Büchergutschein einlösen. Direktkauf beim Kleinverlag bringt diesen doch den besten Gewinn?! lothar
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#28 Mammut

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Geschrieben 16 Februar 2013 - 12:39

Die Buchhandlung im Städtchen besorgt auch Bücher von Kleinverlagen.


Du, das mache ich nicht. Mir haben mindestens zwei Buchhandlungen gesagt, denen wäre das zuviel Aufwand. Die müssen dann den Verlag in ihrem Programm aufnehmen und das vielleicht wegen einem Buch. Das ist denen zu aufwändig.
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#29 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 16 Februar 2013 - 12:46

Das ist ja auch okay. Aber dann bitte nicht beschweren, wenn der Kunde danach komplett alles bei Amazon.de bestellt. Wenn mir ein Buchhändler das sagen würde, würde ich das empfinden als ein "Ich möchte Dein Geld nicht, ich habe genug - bitte gehe weg."

Bearbeitet von Guido Latz, 16 Februar 2013 - 12:49.


#30 Pogopuschel

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Geschrieben 16 Februar 2013 - 13:06

Das ist ja auch okay. Aber dann bitte nicht beschweren, wenn der Kunde danach komplett alles bei Amazon.de bestellt.

Wenn mir ein Buchhändler das sagen würde, würde ich das empfinden als ein "Ich möchte Dein Geld nicht, ich habe genug - bitte gehe weg."


Genau so würde ich das auch verstehen. Auch wenn es aufwendig sein mag und sich für das eine Buch finanziell nicht lohnt, sollte er es als Investition in den Kunden verstehen. Ich würde in einerm solchen Buchladen nicht mehr einkaufen.



Auch mit einem oder mehreren dieser Stichwörter versehen: Amazon, Sklavenarbeiter, Nazis, eBook

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