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Thomas Ziegler - Stimmen der Nacht

Klassiker Lesezirkel Thomas Ziegler Stimmen der Nacht

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76 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Thomas Ziegler - Stimmen der Nacht (6 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Das Buch insgesamt fand ich:

  1. fantastisch (1 Stimmen [16.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.67%

  2. gut (4 Stimmen [66.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 66.67%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [16.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.67%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Stil und Sprache fand ich:

  1. fantastisch (6 Stimmen [100.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 100.00%

  2. gut (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Story und Plot fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. gut (2 Stimmen [33.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.33%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [16.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.67%

  4. mäßig (3 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Figuren und Charakterisierung fand ich:

  1. fantastisch (1 Stimmen [16.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.67%

  2. gut (1 Stimmen [16.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.67%

  3. durchschnittlich (3 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (1 Stimmen [16.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.67%

Setting und Hintergrund fand ich:

  1. fantastisch (3 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  2. gut (2 Stimmen [33.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.33%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [16.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.67%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Grundidee und Thema fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. gut (5 Stimmen [83.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 83.33%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (1 Stimmen [16.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.67%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Das Buch ist meiner Meinung nach (Mehrfachauswahl möglich):

  1. actiongeladen (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. anspruchsvoll (3 Stimmen [15.79%])

    Prozentsatz der Stimmen: 15.79%

  3. brutal (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. düster (6 Stimmen [31.58%])

    Prozentsatz der Stimmen: 31.58%

  5. erotisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  6. gruselig (2 Stimmen [10.53%])

    Prozentsatz der Stimmen: 10.53%

  7. langweilig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  8. lustig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  9. romantisch (1 Stimmen [5.26%])

    Prozentsatz der Stimmen: 5.26%

  10. ruhig (1 Stimmen [5.26%])

    Prozentsatz der Stimmen: 5.26%

  11. seicht (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  12. spannend (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  13. traurig (2 Stimmen [10.53%])

    Prozentsatz der Stimmen: 10.53%

  14. vulgär (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  15. zu recht ein Klassiker (4 Stimmen [21.05%])

    Prozentsatz der Stimmen: 21.05%

  16. nichts von alledem (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

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#31 Frank

Frank

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Geschrieben 04 Dezember 2015 - 12:29

Zu den beiden Ausgaben; soweit ich das sehe, sind es hauptsächlich stilistische Straffungen, die Ziegler durchgeführt hat; abgesehen von den zwei verschiedenen Enden natürlich ;):  

„Er hätte damit rechnen müssen. Er hätte wissen müssen, daß die Zeit keine Bedeutung für sie besaß und daß sie noch immer wartete, geduldig wartete, seit vier Jahren schon, seit diesen letzten vier Jahren, in denen sie geredet hatte und geredet, immer nur geredet, stunden- oder tagelang geschwatzt, in den Nischen und Winkeln, unter Tischen und hinter Fußleisten monologisiert.“

Ziegler, Thomas: Die Stimmen der Nacht. Ullstein 1984

 

„Er hätte damit rechnen müssen. Er hätte wissen müssen, daß die Zeit keine Bedeutung für sie besaß und daß sie noch immer wartete, geduldig wartete, seit vier Jahren schon, seit diesen letzten vier Jahren, in denen sie geredet hatte und geredet, immer nur geredet, in den Nischen und in den Winkeln, unter Tischen und hinter den Fußleisten versteckt.“

Ziegler, Thomas: Die Stimmen der Nacht. Heyne 1993

 


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#32 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 04 Dezember 2015 - 13:35

Hmpf. Jetzt bist Du mal dran mit AlsSpoilerKennzeichnen.

 

In der Mitte zieht das Tempo stark an. Die CIA schafft Gulf nach Holland, und was dann passiert... könnte aus jeder mittelmäßigen James-Bond-Kopie stammen. Aber es bleibt spannend.

Ich persönlich habe eigentlich keine Hoffnung, dass die "Stimmen" plausibel aufgeklärt werden. Dazu gibt es zu viele Absonderlichkeiten (z.B. wann sie schweigen und wann nicht, wann und warum sie sich bewegen). Da kann eigentlich nur eine übernatürliche Erklärung funktionieren - oder gar keine. Ich bin gespannt.


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#33 Mammut

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Geschrieben 04 Dezember 2015 - 14:21

Zu den beiden Ausgaben; soweit ich das sehe, sind es hauptsächlich stilistische Straffungen, die Ziegler durchgeführt hat; abgesehen von den zwei verschiedenen Enden natürlich ;):  

 

Doe Originalerzählung ist doch aus dem Band Phantastische Literatur 1983, oder? Bild findet sich hier:

http://www.kurd-lass...reistraeger.htm

 

Ist die Ausgabe denn mit der Ullstein Ausgabe identisch? Die Basteiausgabe unterschlägt Christian Pree, aber die Ullstein Ausgabe hat laut seinen Informationen 176 Seiten:

http://www.chpr.at/b.../z/zieglerb.htm

 

Ich habe das Bastei Buch nicht mehr, aber 176 Seiten waren das nicht.

Ich bin übrigens schon durch, warte aber, bis ihr soweit seit, bevor ich mich äußere.


Bearbeitet von Mammut, 04 Dezember 2015 - 14:22.


#34 Frank

Frank

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Geschrieben 04 Dezember 2015 - 14:28

Hmpf. Jetzt bist Du mal dran mit AlsSpoilerKennzeichnen.

 

Galt das mir? Jedes BUCH hat ein eigenes Ende; da ist nix zu spoilern ...


Bearbeitet von Frank, 04 Dezember 2015 - 14:28.

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#35 Uwe Post

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Geschrieben 04 Dezember 2015 - 16:48

Also, ich möchte die letzten Zeilen erst lesen, wenn sie im Buch dran sind, und nicht jetzt.


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#36 Armin

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Geschrieben 04 Dezember 2015 - 17:05

Die Ullstein-Ausgabe hat tatsächlich 176 Seiten, dürfte der Heyne-Ausgabe also ziemlich ähnlich sein.



#37 Frank

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Geschrieben 04 Dezember 2015 - 18:13

Also, ich möchte die letzten Zeilen erst lesen, wenn sie im Buch dran sind, und nicht jetzt.

 

Häää? :D Das sind die ERSTEN Zeilen! Elf! ;)


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#38 Ender

Ender

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Geschrieben 05 Dezember 2015 - 00:36

Zwischenstand nach Kapitel 4: Elizabeths "Redeanteil" finde ich teilweise schon etwas ZU ausführlich (v.a. in Kapitel 3). Na, mal schauen - vielleicht ist das ja am Ende alles wichtiger als es momentan erscheint. Ansonsten wird uns hier auf jeden Fall eine krasse, fiese und gut ausgedachte Welt beschrieben. Sie wird für meinen Geschmack zwar manchmal etwas zu info-dumpig dargeboten, ist aber definitiv hochinteressant. Ich bin weiterhin gespannt und neugierig.

#39 Uwe Post

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Geschrieben 07 Dezember 2015 - 11:15

Nach dem Kapitel im deutsch-latino-Slum - das Gefasel unter Drogeneinfluss könnte ja glatt aus meinem Roman "SchrottT" sein! Okay, es ist natürlich besser geschrieben - frage ich mich, was der Autor noch vor hat. Außerdem frage ich mich, oder besser euch, ob euch die Monologe der Nazigrößen bekannt vorkommen. Hat Ziegler sich bei realen Texten bedient, z.B. Reden oder in "Mein Kampf"? Weiß das einer?


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#40 Ender

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Geschrieben 07 Dezember 2015 - 11:47

Nach dem Kapitel im deutsch-latino-Slum [...] frage ich mich, was der Autor noch vor hat.

Außerdem frage ich mich [...] Hat Ziegler sich bei realen Texten bedient, z.B. Reden oder in "Mein Kampf"? Weiß das einer?

Exakt bis zu der Stelle habe auch ich mittlerweile gelesen und ganz genau diese beiden Fragen habe ich mir auch gestellt.

 

Das Slum-Kapitel kam auf jeden Fall überraschend, fand ich.

Zwar zeichnete sich ab, dass irgendetwas nicht stimmt, als Gulf zur Herausgabe seiner Papiere aufgefordert wurde. Aber wohin das jetzt führen soll, ist mir noch völlig schleierhaft. Auf jeden Fall scheint die Geschichte hier eine neue Richtung einzuschlagen. Gut so.



#41 Pogopuschel

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Geschrieben 07 Dezember 2015 - 11:49

Außerdem frage ich mich, oder besser euch, ob euch die Monologe der Nazigrößen bekannt vorkommen. Hat Ziegler sich bei realen Texten bedient, z.B. Reden oder in "Mein Kampf"? Weiß das einer?

 

Das steht in der Nachbemerkung (zumindest in der Golkonda-Ausgabe, die ich habe).


Bearbeitet von Pogopuschel, 07 Dezember 2015 - 11:49.


#42 Trace

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Geschrieben 09 Dezember 2015 - 19:32

Ich bin nun bei Kapitel 9 Seite 124.

 

Einige der Monolog von Elisabeth finde ich sehr poetisch, wenn sie auch etwas düster sind. Echt schön geschrieben.

 

Irgendwie erschreckend war für mich, dass ich feststellen musste das Gulf nicht viel macht. Er wird nur von anderen irgendwo hingefahren, gezerrt oder geflogen. Es passiert zwar etwas aber Gulf trägt nicht wirklich etwas dazu bei. Schon merkwürdig.



#43 Waffeleisen

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Geschrieben 09 Dezember 2015 - 19:46

Im 8. Kapitel: Die Werwölfe greifen großflächig an. Gulf fordert von einem CIA-Mann Antworten. Immerhin, das ist immer so eine Sache in Geschichten: Jemand weiß mehr als der Protagonist, sagts ihm aber nicht.



#44 Uwe Post

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Geschrieben 09 Dezember 2015 - 20:08

Irgendwie erschreckend war für mich, dass ich feststellen musste das Gulf nicht viel macht. Er wird nur von anderen irgendwo hingefahren, gezerrt oder geflogen. Es passiert zwar etwas aber Gulf trägt nicht wirklich etwas dazu bei. Schon merkwürdig.

Gute Beobachtung. Ein völlig passiver Protagonist.

Ich kenne mindestens einen Lektor, der mir sowas feste um die Ohren hauen würde ;-)


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#45 Pogopuschel

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Geschrieben 09 Dezember 2015 - 20:56

Genau das hatte ich im Februar auch in meiner Besprechung auf meinem Blog dazu geschrieben:

 

 

Das Einzige, was ich kritisieren könnte, ist die Passivität der Hauptfigur. Denn Gulf dient dem Leser ausschließlich als Führer durch die Nacht dieser düsteren Vision. Nicht ein einziges Mal handelt er selbständig. Immer wird er von anderen geleitet, egal ob von der US-Militärführung, dem Geheimdienst oder diversen Entführern. Er ist nur ein Blatt im Wind, durch dessen Augen wir sehen, wie ein Sturm aufzieht.



#46 klox

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Geschrieben 09 Dezember 2015 - 21:39

Ich bin mit dem Roman jetzt durch. Das Ende läßt mich stark vermuten das es erst 1993 hinzugefügt worden ist. Der Wikipedia Artikel spricht bei der 93er Heyne Ausgabe ja auch eindeutig von einer erweiterten Version. Kann jemand meine Vermutung bestätigen?



#47 Ender

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Geschrieben 09 Dezember 2015 - 21:44

Ja - in der Tat eine passive Hauptfigur. Aber mich stört das überhaupt nicht. Man könnte es sogar als ein bewusstes Stilmittel werten: Er ist nun mal in seiner Situation ein Spielball. Ist er bestimmt nicht gerne - aber so kann's eben manchmal gehen. Irgendwie wirkt das sogar besonders realistisch, finde ich. Aus meiner Sicht also kein negativer Kritikpunkt.

Bearbeitet von Ender, 09 Dezember 2015 - 21:46.


#48 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 10 Dezember 2015 - 00:09

.Aus meiner Sicht also kein negativer Kritikpunkt.

 

Aus meiner auch nicht. Deshalb habe ich es auch im Konjuktiv formuliert.



#49 Ender

Ender

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Geschrieben 10 Dezember 2015 - 09:14

So, ich bin nun auch fertig.

(Der folgende Beitrag kann geringe Spuren von Spoilern enthalten.)

 

Das Ende läßt mich stark vermuten das es erst 1993 hinzugefügt worden ist. Der Wikipedia Artikel spricht bei der 93er Heyne Ausgabe ja auch eindeutig von einer erweiterten Version. Kann jemand meine Vermutung bestätigen?

Wie ich es verstanden habe, gab es erst eine Kurzgeschichte (erschienen 1984), aus der dann später ein Roman entwickelt wurde (erschienen 1988?). Im Jahr 1993 kam dann eine neu überarbeitete Version des Romans heraus, mit der auch die 2014er Golkonda-Ausgabe identisch ist. Und in der Tat kann der Schluss dieser letzten Version logischerweise so erst 1993 entstanden sein.  Den Grundgedanken, die letzte Szene an die aktuellen Ereignisse anzupassen, kann ich gut nachvollziehen. Das ist einfach ein besonderer Clou, von dem der Autor in den 80ern natürlich noch nichts ahnen konnte und der die Geschichte so richtig abrundet.

Jetzt würde mich wirklich mal interessieren, wie die ursprüngliche Fassung endete.

 

Aber mal ganz abgesehen von dieser Anpassung bzw. Modernisierung:

Ich bin noch nicht ganz sicher, was ich von dem Ende bzw. der finalen Wendung halten soll. Ist es

a) die einzige Möglichkeit, die ganze Sache zu einem vernünftigen Abschluss zu führen? Oder

b) ein "geschummelter" Schluss, der alles vorangegangene bedeutungslos werden lässt?

 

Eigentlich tendiere ich wohlwollend eher zu a)

Aber ich werde mir noch eine Weile Gedanken darüber machen. Was ja grundsätzlich auch schon mal FÜR ein Buch spricht.

 

Insgesamt fand ich die Stimmung düster und beeindruckend, den Weltentwurf sehr gelungen und den Schreibstil großartig. Lediglich Elizabeths Monologe waren mir manchmal etwas zu lang.

Es hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt, diesen Klassiker endlich nachzuholen.


Bearbeitet von Ender, 10 Dezember 2015 - 09:20.


#50 Mammut

Mammut

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Geschrieben 10 Dezember 2015 - 14:32

Also:

1983 erschien die Erzählung Stimmen der Nacht im Band Lübbe Auswahlband 1983 und gewann den KLP als Beste Erzählung (siehe KLP Website, Link weiter oben)

1984 erschien der Roman Stimmen der Nacht (176 Seiten laut Christian Pree und wurde auch von Armin Rößler obewn bestätigt) bei Ullstein

1993 erschien der Roman Stimmen der Nacht mit alternativen Ende bei Heyne (190 Seiten laut Christian Pree) und  gewann den KLP als Bester Roman (siehe KLP Website).

 

Sowohl Christian Pree als auch Wikipedia unterschlagen die 1983 erschiene Erzählung.



#51 Ender

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Geschrieben 10 Dezember 2015 - 17:16

Alles klar, besten Dank.

Dann habe ich ja nur bei der Kurzgeschichte um ein Jahr und bei der ersten Romanveröffentlichung um vier Jahre danebengelegen.

Aber im Prinzip war ich schon ziemlich nahe dran :)



#52 Uwe Post

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Geschrieben 10 Dezember 2015 - 22:39

Ich bin jetzt durch.

 

Ich hatte bis zum Schluss "gehofft", dass die Stimmen aus Lautsprechern von Nanobots (o.ä.) kommen würden. Das wäre die einzige "technische" Lösung gewesen (aus meiner Sicht), wobei dann noch die Erklärung dafür gefehlt hätte, wer warum z.B. die Aufzeichnung der Goebbels-Rede auf diese Weise wiederzugeben für nötig hält usw.

 

Die tatsächliche Auflösung ist schlicht - überirdisch. Genauso könnte man sagen: Wenn ich im Moment meines Todes nur ganz doll bete, werde ich mit den Engeln und Frank Sinatra singen. Also, wenn ich zum richtigen Gott bete. Ansonsten werde ich zur Strafe als Made oder Neonazi wiedergeboren. Kann man machen, ist mir aber keinen donnernden Applaus wert. Zumal Plotlücken bleben. Warum sollten ausgerechnet die Nazi-Größen, Kennedy, Morgenthau und Elizabeth diese "Daseinsform" erreicht haben aber sonst keiner? Warum wiederholt Goebbels wortwörtlich seine gequirlte Scheiße vom "totalen Krieg"? Warum sollte Gulf so eine Art "Erlöser" sein? Man kann das alles einfach hinnehmen - oder man kann es als esoterischen Quark bezeichnen. Stimmen der Nacht = Echos ohne plausible Ursache. Deus ex machina.

 

Der kursiv gesetzte Epilog wurde ganz offensichtlich nachträglich in der Angst verfasst, die Wiedervereinigung könnte mittels Nationalstolz und massenhaft wehender Fahnen zu einem erneuten Extremrechtsruck führen. Ein zwar nachvollziehbarer Gedanke, aber er wirkt für mich aufgesetzt. Da kann ich nur sagen: Schade, dass der Autor die WM 2006 nicht mehr erlebt hat.

 

Zur Erzählung. Die Hauptfigur ist passiv und hat keine besonderen Eigenschaften, keine Motivation, keine besonderen persönlichen Ziele. Mir fallen auf Anhieb mehrere Lektoren, Autorenkollegen, Amazon-Rezensenten und andere Leser ein, die dergleichen normalerweise mit einem Satz in Stücke reißen und von jeder Nominierungsliste streichen. Hier aber nicht. Ich komme nachher zu der Frage, wieso. Zunächst noch: Die Nebenfiguren sind alle ziemlich blass, bis auf Elisabeth, die bereits bei ihrem dritten Auftritt gehörig nervt mit ihrem nöhlenden Tonfall, und natürlich die Nazis, die alle abgrundtief böse Führerarschkriecher sind. Diese letztere Charakterisierung gelingt dem Autor am überzeugendsten - Bormann&Co verursachen dem Leser im letzten Kapitel starke Übelkeit. Gelungen, aber auch nicht besonders ... subtil.

 

Die alternative Geschichtsschreibung, so detailliert sie ausgedacht ist, so plausibel sie wirkt, wird selten tatsächlich gezeigt. Es wird hauptsächlich darüber geredet (was in einem komplexeren Werk durch versehentliche oder absichtliche Verfälschung der erzählenden Figur dem Leser sogar falsche Informationen unterjubeln könnte, hier aber können wir davon ausgehen, dass alles so stimmt, wie es da steht, weil eigentlich der Autor redet, niemand sonst, deshalb sprechen auch fast alle Figuren im gleichen Tonfall). Es ist Ziegler hoch anzurechnen, dass die Welt trotzdem lebendig (bzw. tot oder zumindest ziemlich tödlich) wirkt. Das gelingt freilich hauptsächlich durch die zugespitzte Sprache. Ein längerer Roman (dieser hat geschätzt nur 200.000 Zeichen) hätte so früher oder später sicher gewisse Längen produziert oder zusätzliche Handlungsebenen erfordert, umfangreiche Rückblenden etwa, oder eine weitere Hauptfigur. Eigentlich also erzählerisch eine relativ einseitige Sache mit wenigen Wendungen oder Höhepunkten.

 

Warum also schafftte es der Roman, seinerzeit die KLP-Stimmberechtigten, zahllose Leser und auch die meisten von uns (auch mich) positiv zu beeindrucken? Es ist ja sicher nicht nur die unbestrittene Meisterschaft der Sprache.

 

Meiner Einschätzung nach ist es die Tatsache, dass wir Deutsche gerne über Nazis lesen. Wir lesen gerne, was für Arschlöcher das sind. Warum? Weil es ja stimmt, weil es unsere Meinung exakt bestätigt. Auch wenn diese Nazis die Weltherrschaft an sich reißen wollen oder die nukleare Totalvernichtung heraufbeschwören - das ist doch genau jene wichtige Warnung vor diesem teuflischen Gesocks, die viel mehr geschrieben gehört, nicht wahr? Anders ausgedrückt: Der Roman polarisiert nicht. Man ist seiner Meinung. Man fühlt sich bestätigt, entsprechend positiv bewertet man den Roman. Man stelle sich nur eine Sekunde lang vor, in dem Buch wären die Vorzeichen umgekehrt. Die Nazis hätten in Südamerika ein liebenswertes Utopia aufgebaut und die amerikanischen Juden wären geldgeile Bänker, die dieses Utopia vernichten wollen, und Hitlers Stimme würde sich in einem fort in aller Form für die bedauerlichen Missverständnisse in den 40er Jahren entschuldigen. Bei gleicher sprachlicher Qualität wohlgemerkt. Das Buch würde als Hetzschrift verdammt werden oder auf dem Index landen.

Als würde man einem Fan von Schalke 04 eine Anthologie in die Hand drücken mit Geschichten, in denen Schalke immer gewinnt. Da ein anderer Fan das Buch nie lesen wird, wird es jedem Leser automatisch gefallen.

Das ist natürlich kein Vorwurf an Ziegler - es ist ein Vorteil des gewählten Themas. Hierzu sei aus aktuellem Anlass ergänzt, dass "The Man From The High Castle" (die Amazon-Serie) die Nazi-Thematik deutlich differenzierter aufgreift - vielleicht mal gar keine so schlechte Idee, aber ganz sicher deutlich riskanter.

 

Mein Fazit ist also gemischt: Ja, gut geschrieben, aber kein Meilenstein der deutschen SF.


Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#53 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 11 Dezember 2015 - 16:59

Ich lese nicht gern über nazis. Weil ich vermute, dass es schlimmeres gibt- auch und gerade heute! Und weil es so reell ist, weil es Menschen gibt, die so denken. Und weil ich Angst habe vor der Möglichkeit, dass wieder eine Propaganda zu ähnlichen Auswüchsen führt, ohne dass es jemand merkt - bis es zu spät ist.

#54 Mammut

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Geschrieben 11 Dezember 2015 - 19:32

Wie unterschiedlich man so ein Buch bewerten kann. Aber ein Stück weit hängt das immer an der Erwartungshaltung.

Für mich ist das Szenario überragend. Eine Alternativwelt, in der die Nazis nach Südamerika ausgewandert sind und Morgenthau dafür gesorgt hat, das Deutschland in ein dunkles Zeitalter zurückfällt.

Der Protagonist ist Spielball der Mächte und seine Passivität ist folgerichtig und kann man auch als Spiegelbild für das deutsche Volk während des tausendjährigen Reiches sehen. Das Erwachen der Stimmen der Vergangenheit, die in der Gegenwart manifestieren und sich zurückmelden, ist doch gerade das Spannende an der Sache. Wie sehr diese Zeit noch in die Gegenwart reicht, sieht man noch heute und erst recht Anfang der Achtziger, als die Geschichte entstand.

Außerdem bietet seine Passivität einen guten Gegensatz zu der heilbringenden Wirkung, die ihm von allen Seiten entgegengebracht wird und das wirkt auf mich vom Autor gewollt.

 

Natürlich hat das Buch keinen naturwissenschaftlichen Anspruch, daher auch die unterschiedlichen Wahrnehmungen. Die Geschichte lebt von ihrer düsteren Stimmung, der allgemeinen Bedrohung durch die Vergangenheit und auch das Fortspinnen des möglichen alternativen Geschichtsverlauf, wäre Deutschland "geschleift" worden. Die Stimmen sind Geister der Vergangenheit und warum sollte es für sie eine Erklärung geben? Gerade dieser fehlende Unterbau macht sie doch so erschreckend bis zur letzten Seite.

 

Für mich ein Meilenstein der phantastischen Literatur.



#55 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 11 Dezember 2015 - 20:52

Kapitel 9: Endlich wieder entführt ;) aber wenigstens war ihm diese Entführung angenehm.

#56 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 11 Dezember 2015 - 21:28

11: schade, Laureen ist tot.

#57 Waffeleisen

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    Pyronaut

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Geschrieben 11 Dezember 2015 - 22:19

Ende. Über die Kunstfertigkeit des Stils wurde schon gesprochen, es ist beeindruckend. Was der letzte Abschnitt dem Werk aber gibt, nimmt er ihm an gleicher Stelle: was mit dem beginnenden Atomkrieg und der Möglichkeit einer Parallelwelt endet, wird durch die profane Verankerung in der Realität entzaubert und zu dem degradiert, was es im Endeffekt auch ist: eine Was-wäre-wenn-Geschichte, die sich auch komplett als Schrevkenszenario im Kopf des Protagonisten abgespielt haben kann vor dem euphorischen Nationalglück der Wiedervereinigung. Damit verliert die Geschichte an Charakter und schrumpft - abgesehen von ihrer erzählerischen Meisterschaft - zu einem warnend erhobenen Finger. Für mich endet sie vor dem kursiven Nachsatz.

#58 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 11 Dezember 2015 - 22:42

(Was bedeutet eigentlich die Bemerkung, der Verlag arbeite an einer Werkausgabe: Umfasst das auch die Heftromane aus Perry und den Terranauten? Jedenfalls habt ihr mit diesem Zirkel geschafft, mein Interesse an Ziegler zu entfachen. Ist das eine Marketingaktion? ;) )

#59 Mammut

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Geschrieben 12 Dezember 2015 - 15:01

(Was bedeutet eigentlich die Bemerkung, der Verlag arbeite an einer Werkausgabe: Umfasst das auch die Heftromane aus Perry und den Terranauten? Jedenfalls habt ihr mit diesem Zirkel geschafft, mein Interesse an Ziegler zu entfachen. Ist das eine Marketingaktion? ;) )

 

Lesezirkel sind doch immer Marketingaktionen, oder? :bighlaugh: Ich liebe z.B. Buchwerbung, gerade in Büchern (aber keine versteckte).

Die PR aus dem Endlosen Armada Zyklus von Ziegler waren jetzt nicht meine Highlights. Aber die dann im Rahmen der Werksausgabe zu bringen, da ja nicht abgeschlossen, macht das Sinn? Na, vorher erscheint wohl noch eine ganze andere Menge.

 

Hier mal der Link zur Perrypedia:

http://www.perrypedi...Thomas_Ziegler 


Bearbeitet von Mammut, 12 Dezember 2015 - 15:39.


#60 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 13 Dezember 2015 - 10:43

 

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Für mich ist das Szenario überragend.[/color]

Definitiv! Es gibt spannende und weniger spannende Alternativwelt-Szenarien, und dieses ist plausibel ausgedacht.

Aber ich finde es nicht gut inszeniert, weil die meiste Zeit nur darüber erzählt wird, statt es tatsächlich zu zeigen. In dieser Hinsicht sind Werke wie Henkels "Die Fahrt des Leviathan" für mich persönlich geeigneter, das theoretische Szenario auch zum Leben zu erwecken.

 

Geister sind für mich ein Element der Phantastik, nicht der Science Fiction.


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