ich bezweifle das. Frauen kommen bisher nicht sonderlich gut weg. Ich bin jetzt beim Achtzehnten Dezember und das ganze Hickhack um Donovans Erbe/Machenschaften find ich eher uninteressant.4. Dezember Ich bin gespannt, ob Janice noch eine entscheidende Rolle spielen wird. Sie wurde ja zunächst als die unterdrückte, passive Ehefrau vorgestellt, die schlecht behandelt wird und sich alles gefallen lässt. Mittlerweile scheint es aber so, als hätte sie doch möglicherweise größeren Einfluss und eine eigene Agenda.
Curt Siodmak - Donovans Gehirn
#31
Geschrieben 17 Oktober 2018 - 08:16
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#32
Geschrieben 17 Oktober 2018 - 08:35
Mit Blick auf Cory stimme ich dir zu, soweit ich das Buch bisher gelesen habe. Hinsichtlich Donovan erfahren wir allerdings auch aus den Rückblenden (etwa aus dem, was der Sekretär über Donovan erzählt) viel Unsympathisches (wie er etwa als eine Art "Marionettenspieler" seine Mitmenschen instrumentalisiert, kaputt macht), sodass ich eher eine rote Linie wahrnehme in seinem Verhalten als Geschäftsmann und Donovan-Gehirn. Die sehr phantastisch anmutende Idee der Telepathie finde ich dabei durchaus interessant, Geschäftsmann-Donovan wurde indirekt mit einem "Tintenfisch" (S. 42) verglichen, Sternli erzählt von seiner "Philipp-II-Begeisterung" ("'Ich bin allgegenwärtig, pflegte er zu sagen..", S. 113), - jetzt macht er eben auf sehr (!) unkomfortable Weise als Telepath weiter. Wenig komfortabel geht es ja auch für Cory weiter, nach seinem Unfall ist er ja nun in der Bredouille - seine Schöpfung wendet sich gegen ihn, wenn man so will - und er wird u.a. mit dem Gefühl vertraut gemacht, wie es sich anfühlt, ein beinahe körperloses Wesen zu sein. Die Geister, die man rief!?... Ganz schön böse, Herr Siodmak ;-) : "Nirgends fühlte ich etwas. Als wäre ich nur ein Hirn, spürte ich kaum meine Arme oder Beine, nicht einmal meinen verletzten Rücken." (S. 101)Die Diskussion, ob Donovan nun ein unsympathischer Egomane ist oder nicht bzw. wer sein reales Vorbild sein könnte, lenkt ein wenig von der Tatsache ab, dass er hier keineswegs der Bösewicht ist. Wenn das Unfallopfer nun einfach irgendein netter Mensch gewesen wäre, hätte ihn Cory bis in alle Ewigkeit in seinem Einmachglas gefangen gehalten. Sein Gejammer, wozu ihn dieses böse telepathische Gehirn so getrieben hat, ist ziemlich verlogen. Noch hinzu kommt, dass er seine Frau sowieso loswerden wollte. Wir lesen sein Tagebuch, das man im Falle eines Falles vor Gericht verwerten könnte. Unabhängig davon kann man von einem Gehirn im Einmachglas kein formvollendete Verhalten erwarten.
Bearbeitet von Sierra, 17 Oktober 2018 - 09:18.
#33
Geschrieben 17 Oktober 2018 - 09:34
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#34
Geschrieben 17 Oktober 2018 - 11:13
Allerdings ist mir Cory völlig egal. Selbst dran Schuld. Wer in seinem Gehirn rumspazieren lässt †¦ Ist vielleicht aber eine Reaktion aus heutiger Sicht. Keine Ahnung, wie die Idee zur Entstehungszeit wirkte.
Mir geht es mit Cory auch ähnlich und ich glaube nicht, dass das in der Entstehungszeit anders wirkte. Eher hat es mit dem Motiv des Mad Scientist zu tun. Ender hat es oben bereits erwähnt. Auch in anderen Geschichten hat man ja selten allzu großes Mitleid mit den außer Kontrolle geratenen Wissenschaftlern, eher schon mit den Geschöpfen / Opfern der Experimente, - aber da es sich hierbei um Donovan handelt...
Meine Aufmerksamkeit richtet sich jetzt eigentlich auf zwei Dinge. Worauf zielt Donovans Plan eigentlich ab? Und kann dieser Plan verhindert werden (von wem? wie?) bzw. das Experiment also noch abgebrochen werden? Ein Happy End halte ich dabei für recht unwahrscheinlich.
Bearbeitet von Sierra, 17 Oktober 2018 - 11:15.
#35
Geschrieben 17 Oktober 2018 - 11:16
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#36
Geschrieben 17 Oktober 2018 - 11:20
Mit einem vergnüglichen Ende rechne ich auch nicht. Allerdings interessiert mich Donovan eigentlich auch gar nicht. Wenn Janice und Schratt hingegen durchbrennen würde †¦
Schauen wir mal (wobei Schratt... das wäre ja fast ein Cliffhanger...)
#37
Geschrieben 19 Oktober 2018 - 13:08
Auch in anderen Geschichten hat man ja selten allzu großes Mitleid mit den außer Kontrolle geratenen Wissenschaftlern, eher schon mit den Geschöpfen / Opfern der Experimente, - aber da es sich hierbei um Donovan handelt...
Ich habe bereits weiter oben geschrieben, dass eindeutig Cory den bösen Part in diesem Stück spielt. Es ist perfide vom Autor, das zufällige Opfer des Experiments ebenfalls mehr als unsympathisch zu machen. Das wäre auch durchaus interessant zu lesen, wenn es nicht nur dazu dienen würde, das lächerlich theatralische Ende mit dem geläuterten Helden vorzubereiten.
Auch finde ich es störend, dem Gehirn einen völlig unsinnigen Plan zu geben. Dadurch ist natürlich eindeutig, dass Cory auf Geheiß des Gehirns handelt und sich nicht (bewusst oder unbewusst) nur damit herausredet. Das macht die Story m.E. schwächer. Auch dadurch, das der Antagonist an Format verliert.
#38
Geschrieben 19 Oktober 2018 - 13:23
So eindeutig ist das nicht. Cory spielt zu Beginn den bösen Part. Im Laufe des Experimentes verliert er aber die Kontrolle und Donovan übernimmt diese. Wenn man es so will, wurde der Böse von dem noch Böseren besiegt, der in dem Fall den stärkeren Willen hat. Daher wird Cory auch immer mehr in die Opferrolle gedrängt und benötigt externe Hilfe, da er vom bösen Donovan "besessen" bzw. kontrolliert ist. Donovan ist da schon lange kein Opfer mehr sondern handelndes Gehirn.
Ein wenig fällt auf das Cory keinerlei reelle Sicherung in seinem Experiment gegen ein Scheitern hat. Cory (und damit auch der Autor?) ist zwar von Beruf Wissenschaftler (Arzt), handelt aber nicht wirklich wissenschaftlich, sondern eher auf gut Glück.
#39
Geschrieben 19 Oktober 2018 - 13:42
Ja, das war eher Stochern im Dunklen.
So, das Ende war sehr spannend und hat mir gefallen. Hat meinen Eindruck vom Buch gerettet.
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#40
Geschrieben 19 Oktober 2018 - 14:13
Auch fertig.
Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, auch wenn es sicher nicht ohne Schwächen war.
Die Handlung ist größtenteils sehr spannend; die schrittweise Übernahme von Cory durch Donovan fand ich sehr eindringlich beschrieben. Aus Corys Perspektive mitzuerleben, wie dieser irgendwann nur noch Zuschauer und "Passagier" im eigenen Körper ist, war wirklich gruselig.
Der Haken dabei: Wie es schon mehrfach angeklungen ist, hätte man einfach noch viel intensiver mitgefiebert, wenn die Hauptfigur nicht so dermaßen unsympathisch wäre. Er hätte ja auch ganausogut als ein netter aber übereifriger Forscher beschrieben werden können, der irgendwann leider die Kontrolle über sein gut gemeintes Experiment verliert. Aber warum muss er ein solch unangenehmer Zeitgenosse sein, der alle Leute in seiner Umgebung schlecht behandelt? Das geht ja über die bloße Verbissenheit eines besessenen Forschers hinaus ... er hat einfach einen miesen Charakter.
So denkt man dann halt oft: Selbst Schuld, Blödmann!
Auch mit Janices Charakterisierung war ich nicht zufrieden. Zwar zeigt sie doch letztlich eine gewisse Art von Stärke, aber leider nicht so sehr aus eigener Überzeugung, sondern doch wieder mehr aus Abhängigkeit von Cory. Und so schlecht, wie er sie die ganze Zeit behandelt hat, ist das nun mal schwer nachzuvollziehen.
Die Motivation von Donovan, nun um jeden Preis Wiedergutmachung an diesem Todeskandidaten betreiben zu wollen, kam mir auch nicht so richtig glaubwürdig vor.
Fazit: Die Figuren konnten mich nicht überzeugen. Setting, Spannungsbogen und Atmosphäre hingegen schon.
Um also noch mal auf den ursprünglichen Grund zurückzukommen, aus dem ich den Roman lesen wollte: Er war kein Meisterwerk, der zwingend den Retro-Hugo für 1943 hätte gewinnen müssen. Im Vergleich zum tatsächlichen Gewinner ("Utopia 2300" von Heinlein) fand ich ihn aber definitiv um Klassen besser.
#41
Geschrieben 19 Oktober 2018 - 14:29
Ja, Donovans Motivierung fand ich auch sehr an den Haaren herbeigezogen.
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#42
Geschrieben 19 Oktober 2018 - 15:02
So eindeutig ist das nicht. Cory spielt zu Beginn den bösen Part. Im Laufe des Experimentes verliert er aber die Kontrolle und Donovan übernimmt diese. Wenn man es so will, wurde der Böse von dem noch Böseren besiegt, der in dem Fall den stärkeren Willen hat.
Das sehe ich nicht so.
Vom moralischen Standpunkt aus ist Donovan bis zu dem Zeitpunkt auf der "guten" Seite, bis er versucht, das dreizehnjährige Mädchen zu töten. Was ihm durch dieses Experiment angetan wird, ist unvorstellbar grausam. Es ist im Prinzip "Johnny zieht in den Krieg". Wenn ihm der Versuchsleiter durch seine Dämlichkeit (und anders kann man es nicht nennen) die Chance gibt, ihn telepathisch zu beeinflussen, ist das keineswegs "böse". Ebensowenig, dass er seine Chance nutzt, im Prinzip durch Cory weiterzuleben. Ebensowenig, dass er die Menschen tötet, die sein Gehirn vernichten wollen. Das ist reine Selbstverteidigung.
Doch dann wird es vollkommen wirr. Warum Siodmak dem Gehirn eine so hirnrissige Motivation gegeben hat, kann ich nicht nachvollziehen, auch nicht, warum er dieses entsetzlich schmalzige Ende hinbiegen musste.
#43
Geschrieben 19 Oktober 2018 - 19:51
Moral ist ja immer relativ. Donovan bzw. sein Gehirn wäre gestorben. Cory rettet das Gehirn vor seinem Tod. Das ist ja erstmal moralisch nicht verwerflich. Er "dopt" das Hirn, da kann man natürlich sagen, das ist grausam. Aber rein objektiv betrachtet geschieht dem Gehirn ja nichts negatives. Es erhält nur mehr Energie und dadurch sogar einen Körper, nämlich den von Cory.
Was siehst du da moralisch schlimmer als die Kontrolle, die Donovans Gehirn bei Cory übernimmt?
#44
Geschrieben 19 Oktober 2018 - 20:32
Moral ist ja immer relativ. Donovan bzw. sein Gehirn wäre gestorben. Cory rettet das Gehirn vor seinem Tod. Das ist ja erstmal moralisch nicht verwerflich. Er "dopt" das Hirn, da kann man natürlich sagen, das ist grausam. Aber rein objektiv betrachtet geschieht dem Gehirn ja nichts negatives. Es erhält nur mehr Energie und dadurch sogar einen Körper, nämlich den von Cory.
Was siehst du da moralisch schlimmer als die Kontrolle, die Donovans Gehirn bei Cory übernimmt?
Du hast natürlich recht: Moral ist nicht universell, und die moralischen Grenzen der Medizin sind gerade in diesem Grenzbereich, von dem auch der Roman handelt, äußerst kontrovers. Ist es grausam, ein Gehirn in ein Einmachglas zu stecken, oder rettet man dem Gehirn das Leben? (Welches Leben?)
Aber sagen wir es mal so: Ich fände es persönlich sehr unangenehm, als Gehirn in einem Einmachglas zu schwimmen und ständig von Klopfzeichen genervt zu werden, und verzichte gern darauf, auf diese Art gerettet zu werden. Und falls ein Frankenstein auf die Idee käme, es dennoch zu tun, und mir dann noch durch "Doping" die Möglichkeit gibt, sein Gehirn zu beeinflussen und seinen Körper zu übernehmen, dann hätte ich da nicht die geringsten Bedenken.
#45
Geschrieben 20 Oktober 2018 - 12:01
Aber Donovan macht irgendwie nix Sinnvolles mit dieser Möglichkeit.
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#46
Geschrieben 20 Oktober 2018 - 13:53
Aber Donovan macht irgendwie nix Sinnvolles mit dieser Möglichkeit.
Das stimmt, und das ist wirklich ärgerlich an dem Buch.
Man könnte mit ein bisschen guten Willen das Sinnlose von Donovans Handlungen als wachsenden Wahnsinn zu interpretieren, der durch die Operation hervorgerufen wurde. Vor seinem Unfall hatte er einen Plan, um vor seinem Tod alles ins Reine zu bringen, und als er durch das Experiment die Möglichkeit erhält, diese Mission fortzusetzen, tut er das auch beharrlich, selbst wenn diese Mission immer absurder und sinnloser wird.
Aber so viel guten Willen habe ich eigentlich nicht.
#47
Geschrieben 21 Oktober 2018 - 21:11
Man könnte mit ein bisschen guten Willen das Sinnlose von Donovans Handlungen als wachsenden Wahnsinn zu interpretieren, der durch die Operation hervorgerufen wurde. Vor seinem Unfall hatte er einen Plan, um vor seinem Tod alles ins Reine zu bringen, und als er durch das Experiment die Möglichkeit erhält, diese Mission fortzusetzen, tut er das auch beharrlich, selbst wenn diese Mission immer absurder und sinnloser wird.
Aber so viel guten Willen habe ich eigentlich nicht.
[font="tahoma, geneva, sans-serif;"]Eine solche Lesart wird ja durch Schrats Nachbericht im Roman selbst expliziert, denn es heißt, die OP habe nur „seine schlechten Begriffe, seine kriminellen Instinkte ... gestärkt, bis sie ungeheuerliche Proportionen angenommen haben" (S. 194).
Selbstverständlich ist das sehr spekulativ und wie die Telepathie nicht überaus plausibel, dennoch konnte ich mir hier etwas Sinn zusammenreimen. Zudem fand ich das Handlungsende spannend, - ein Wermutstropfen war das recht melodramatische, schmalzige Finale im Gebirge, als Donovan-Cory Janice angreift und sie dann Cory im Kampf „erlöst“, inkl. Kuss-Schmatzer. (Erst später erfahren wir ja, dass es ja eigentlich ein Zusammenspiel mit Schrat war, der Kampf mit dem Gehirn also an zwei Orten gleichzeitig ausgetragen wurde).
Auch Corys so überzeugtes Eingeständnis (im Juni), dass er falsch lag, und seinen neuen Job im Indianerreservat hätte es für mich nicht gebraucht. Der Roman hätte gerne an der Stelle abbrechen können, als sie Schrott und das tote Gehirn auffinden, das wäre für mich Happy-End genug gewesen.
Donovans Plan wirkt konstruiert. Der Versuch, sich am Lebensende ein reines Gewissen einzukaufen (das Hinds-Familienmitglied im Knast kommt ihm gerade recht: "Hier war ein Leben zu erhandeln - für das, das er ausgelöscht hat" (S. 160) ist ziemlich verrückt, ist auch wohl so gemeint. Andererseits sind auch ( gerade?) Multimillionäre nicht vor narzisstischen Persönlichkeitsstörungen gefeit (manche sagen das bspw. diesem Golfsportler nach, der neuerdings auch Präsident Amerikas sein darf ).
Der Lesezirkel hinterfragt den Klassiker-Status der gelesenen Texte. Ich sehe eine der Stärken des Romans darin, dass er mir als Leser - obwohl er ja mit bekannten Motiven, Klischees und Figurentypen aus SF, Krimi, Horror hantiert - eine überraschend unbequeme, unorthodoxe Lektüre zumutet. Cory ist von vornherein als Wissenschaftler nicht sympathisch und erhält erst im fortgeschrittenen Stadium - manipuliert durch Donovan - die Gelegenheit, sein Handeln als Wissenschaftler zu reflektieren und seine Fehler wiedergutzumachen (die Tötung des Hirns ist ihm zudem ohne die anderen nicht möglich). Er ist alles andere als der typische Monster-Besieger.
Dass Donovan seinen 'Wiedergutmachtungs-Plan' als Gehirn auf noch verrücktere Weise durchziehen kann - und sich dabei wiederum schuldig macht - , finde ich als Idee nicht unoriginell. In vielen anderen Texten müssen Monstren dieser Güteklasse gleich die gesamte Menschheit unterjochen. Hier dient Telepathie / Menschenlenkung v.a. dazu, den Irrsinn eines Warenversandhaus-Millionärs und die Perversität seines Menschenbilds („Alles und jeder ist käuflich“) offenkundig werden zu lassen. Dies finde ich auch heute noch durchaus erfrischend.
Klassiker? Für mich ja.
Retro-Hugo würdig? Weiß ich nicht - besser als den prämierten Heinlein finde ich diesen Siodmak aber in jedem Fall. Und ich bin froh, dass Letzteres zumindest Ender ebenfalls so sieht (s.o.). Hätte sonst vielleicht vorgeschlagen, sich einen der anderen nominierten Titel vorzunehmen. [/font]
Bearbeitet von Sierra, 22 Oktober 2018 - 08:13.
#48
Geschrieben 22 Oktober 2018 - 06:11
#49
Geschrieben 22 Oktober 2018 - 06:23
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