Ich habe mich zwar nicht am Lesezirkel beteiligt, aber an der Abstimmung.
Das Buch habe ich vor einiger Zeit angefangen. Am Anfang haben mir das ungewohnte Setting, das skurille Personal und die seltsamen Wendungen noch ganz gut gefallen. Das Gefühl wich dann aber mehr und mehr Übermüdung und Langeweile. Irgendwie schmorte der Roman im eigenen Saft ohne echte Perspektive, sich am eigenen Zopf daraus zu befreien. Etwa in der Mitte brach ich die Lektüre ab.
Erst später bemerkte ich, dass Michael Chabon auch "Die Geheimnisse von Pittsburg" verbrochen hat. Die Buchbeschreibung und die überschwänglichen Besprechungen haben mich damals glauben gemacht, das sei ein gutes Buch für mich. Die Ernüchterung war ähnlich stark wie bei "Die Vereinigung jiddischer Polizisten". Nach diesem zweiten Reinfall werde ich mir den Namen Michael Chabon merken. Als Autor, mit dessen Werken ich mich auf absehbare Zeit nicht mehr belasten werde.
Gruß
Ralf,
dessen Leben zu kurz ist, um Chabon-Bücher zu lesen
Bearbeitet von ShockWaveRider, 04 Juli 2019 - 13:06.