Bevor ich abreise, noch ein letztes Wort von mir. Ich hätte es früher sagen sollen, aber während der Diskussion empfand ich es als ein ganz positiver Punkt für Intrag, dass dieser Verlag ihre Autoren bezahlt (eine Meinung, die ich in diesem Forum sonst ja stets betone: Professionelle Autorenarbeit soll bezahlt werden). Allerdings las ich da so einiges, was ich nicht als professionell einstufen mag. Insbesondere fiel mir auf, dass alle Rechte verkauft wurden. Normalerweise kaufen amerikanische Verlage das Recht als Erster eine Story zu publizieren ("First North American Serial Rights" und ähnliche Bezeichnungen). Nach der Publikation kann der Autor mit seinen eigenen Text tun, was er will (z.B. ein Jahr später eine französische Übersetzung in einer belgischen Anthologie ausgeben). Intrag kaufte anscheinend ALLE Rechte, worunter z.B. die Filmrechte fallen. Die Story war somit vollkommen Eigentum von Intrag, so als ob Intrag der Author wäre. Das finde ich nicht sehr "fördernd". Vielleicht kann ein Autor mitteilen, wie diese Verträge ausformuliert waren.welcher kleinverlag kann sich ... eine solche förderung von jungtalenten leisten?
Der Fall INTRAG
#691
Geschrieben 31 August 2004 - 22:49
#692
Geschrieben 31 August 2004 - 23:18
Ich würde dir da Recht geben. Daher spreche ich bei Intrag ausdrücklich immer von einem KleinSTverlag; womit ich die üblichen Wohnzimmerverlage meine, die keinen geschäftlich organisierten Betrieb und keine fest kalkulierten Auflagen haben; die vom Engagment des Verlegers und seiner Freunde leben und in der Regel über BoD publizieren. Alle nachprüfbaren Fakten über Intrag legen diesen Schluss nahe. Allerdings herrscht darüber wohl auf diesem Forum keine Einigkeit, und soweit ich es sehe, sind einige Leute durchaus bereit, Intrag als Kleinverlag einzustufen. Wobei man sich über dieses Thema endlos streiten kann, weil die Übergänge fließend sind und ich diese Unterscheidung auch nur treffe, weil ich der Ansicht bin, dass man eine Möglichkeit braucht, um zwischen "richtigen" Kleinverlagen wie z. Bsp. Blitz und Festa und den sehr viel hobbymäßigeren "Wohnzimmerverlagen" unterscheiden zu können, wenn man nicht ständig aneinander vorbeireden will.INTRAG ist auch kein kleinverlag ich glaube da sind wir uns einig.
#693
Geschrieben 01 September 2004 - 05:52
So, ich habe mir mal die Mühe gemacht, und mir die "Weltliteratur", die Frau Webber schreibt bei Amazon angesehen. Zunächst einmal stehen da wirklich einige gute Rezensionen, das stimmt - leider erwähnen die nicht das offenbar grottenschlechte Lektorat. Ich habe dazu folgende Rezension gefunden - übrigens zu "Adrian", diesem "Stück Weltliteratur", wie der namenlose Poster offenbar meint... Rezension bei Amazon Die anderen Rezensionen sahen mir etwas zu sehr nach Leuten aus, die da selbst ihre Finger mit im Spiel hatten... Zudem lassen die Verkaufsränge aller Publikationen dieser Dame erahnen, daß sich die Bücher alles andere als "gut verkaufen". Amazon ist da schon maßgeblich, in einem normalen Buchladen wird man die Dinger nämlich nicht finden - vermutlich nicht einmal bestellen können. Sollten also in Zukunft andere Projekte "wie Pilze aus dem Boden schießen", so sollte man das mit Vorsicht betrachten.Nur ein paar Gedanken zu Savah M. Webber. Ich habe ihre Werke gelesen und sie gefallen mir ausgezeichnet. Vor allem ihr Vampirroman Adrian hebt sich mehr als positiv von der Masse dieser üblichen klischeebehafteten Vampirliteratur ab. (...) Denn Savah M. Webber schreibt Weltliteratur. (...) Wer also über Savah M. Webbers Literatur mehr wissen will, bei Amazon.de kann man unter "englische Bücher" alles über sie finden. Auch Rezensionen. Und die lesen sich ausgezeichnet. So wie sich diese Seite hier anmaßt, wahrheitsgetreue Recherchen zu sammeln, so maße ich mir das ebenfalls an. Das, was Savah M. Webber ins Leben gerufen hat, ist einmalig in der Literaturwelt. Sie ermöglichte vielen deutschsprachigen Autoren eine Publikation in einer Anthologie. Auch wenn diese Buchreihen aus verschiedenen Gründen gestorben sind, werden die sich wohl noch gut verkaufen in naher Zukunft und andere Projekte werden wie Pilze aus dem Boden schießen.
#694
Geschrieben 01 September 2004 - 07:12
Bearbeitet von Loewenherz, 01 September 2004 - 07:39.
#695 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 01 September 2004 - 08:00
*grummel* Also, weißt Du, das ist Dummfug und schon ein eigener Thread wert. Vor allem ist das ein Pauschalurteil, das in der Praxis gar nicht stimmt. KleinSTverlag = Wohnzimmerverlag (= BOD?) = kein geschätlich organisierter Betrieb auf der einen Seite und Kleinverlag mit fest kalkulierter Auflage und geschäftlich organisiertem Betrieb auf der anderen Seite gibt es nicht. Nicht in der Praxis. Nicht in der Aufteilung, wie Du sie vornimmst.Daher spreche ich bei Intrag ausdrücklich immer von einem KleinSTverlag; womit ich die üblichen Wohnzimmerverlage meine, die keinen geschäftlich organisierten Betrieb und keine fest kalkulierten Auflagen haben; die vom Engagment des Verlegers und seiner Freunde leben und in der Regel über BoD publizieren. Alle nachprüfbaren Fakten über Intrag legen diesen Schluss nahe. Allerdings herrscht darüber wohl auf diesem Forum keine Einigkeit, und soweit ich es sehe, sind einige Leute durchaus bereit, Intrag als Kleinverlag einzustufen. Wobei man sich über dieses Thema endlos streiten kann, weil die Übergänge fließend sind und ich diese Unterscheidung auch nur treffe, weil ich der Ansicht bin, dass man eine Möglichkeit braucht, um zwischen "richtigen" Kleinverlagen wie z. Bsp. Blitz und Festa und den sehr viel hobbymäßigeren "Wohnzimmerverlagen" unterscheiden zu können, wenn man nicht ständig aneinander vorbeireden will.
#696
Geschrieben 01 September 2004 - 08:34
Bearbeitet von Aneirin, 01 September 2004 - 09:13.
#697
Geschrieben 01 September 2004 - 08:44
You did not enter a search term. Please try again.Schaut hier nach und bildet euch selbst eure Meinung
Copyright
Ist über die HP der Library of Congress zu finden.
Da stimmt was nicht mit dem Link.
Aber auf der Website des Copyright Offices war ich doch schon mal...
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#698
Geschrieben 01 September 2004 - 09:20
#699
Geschrieben 01 September 2004 - 09:30
@ Aneirin: danke. Ich bin blind. Ich habe die Intrag-Veröffentlichungen da zwar noch nicht gefunden, bin aber gerne bereit zu glauben, daß sie irgendwo in dieser Datenbank stecken. :lookaround: Ist das bei den Amis so ähnlich wie bei den Pflichtexemplaren in Deutschland? Ich glaube übrigens, wir haben aneinander vorbeigeredet. Das Pseudonym "Savah M. Webber" als solches ist kein copyright-fähiges Material, wollte ich sagen (siehe hier, erster Absatz). 'tschuldigung. Ist ja auch wurscht.da hat Intrag ihre Romane eingetragen und hinter Savah M. Webber, teilweise auch Savan M. Webber steht immer "pseud.". Ich deute das als ein Pseudonym.
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#700
Geschrieben 01 September 2004 - 09:38
war ja zu erwarten, dass sich irgendein Klein- oder Kleinstverleger von meiner Einteilung auf die Füße getreten fühlt . Aber wenn du Wert darauf legst, werde ich meine Aussagen gerne noch konkretisieren. Ich habe von Anfang an gesagt, dass es da einen fließenden Übergang gibt, und die Gleichheitszeichen stammen auch nicht von mir. Es gibt keinen Grund, weshalb nicht auch ein "regulärer Kleinverlag" über BoD drucken sollte, oder sein Hauptquartier im Wohnzimmer aufschlagen sollte ;-) Es gibt allerdings in der Kleinverlagsszene eine deutliche Abstufung in der Professionalität und im Organisationsgrad, und daher spreche ich halt von einem Kleinstverlag, wenn die genannten Bedingung ALLE oder zumindest weitestgehend erfüllt sind, bzw. wenn diese hobbymäßige Organisation den Charakter eines Verlages weitgehend bestimmt. Einige Kleinverlage beschäftigen durchaus fachkundige Mitarbeiter und nicht nur Freunde bzw. Beziehungspartner; sie lassen eine Qualitätskontrolle und eine stringente Programmplanung zu erkennen. Das sind Verlage, die nicht mehr ganz wie Fanzines arbeiten, auch wenn sie noch nicht als kommerzielle Verlage bestehen können. Ich halte es für wichtig, diese Kleinverlage von den "Kleinstverlagen" zu unterscheiden, insbesondere auch, was die Ansprüche betrifft, die man daran stellen kann. Aber auch die "Kleinstverlage" möchte ich damit nicht kritisieren - ich habe zu meiner Zeit selbst auch Fanzines herausgebracht. Da wird mitunter einiges geleistet und auf jeden Fall sehr viel Engagment gezeigt.Also, weißt Du, das ist Dummfug und schon ein eigener Thread wert. Vor allem ist das ein Pauschalurteil, das in der Praxis gar nicht stimmt. KleinSTverlag = Wohnzimmerverlag (= BOD?) = kein geschätlich organisierter Betrieb auf der einen Seite und Kleinverlag mit fest kalkulierter Auflage und geschäftlich organisiertem Betrieb auf der anderen Seite gibt es nicht. Nicht in der Praxis. Nicht in der Aufteilung, wie Du sie vornimmst.
#701
Geschrieben 01 September 2004 - 09:49
Habe ich bisher so gedacht, aber sich längst nicht alle Intrag Bücher in der Datenbank finden lassen, bin ich mir nicht mehr so sicher. Vielleicht ist es auch freiwillig. Mit dem Pseudonym und dem Copyright, das habe ich schon verstanden Liebe Grüße AneirinIst das bei den Amis so ähnlich wie bei den Pflichtexemplaren in Deutschland?
#702
Geschrieben 01 September 2004 - 09:53
Kleinstverlag: hobbymäßig im Wohnzimmer betrieben, z. T. ein-Mann-Betriebe (Fanzines etc.)
Kleinverlag: quasi nebenberuflich betrieben; betriebswirtschaftliches Denken und Handeln grundsätzlich erkennbar; Bücher z. T. im BoD-Verfahren hergestellt; begrenzte Mitarbeiterzahl, begrenztes Sortiment
"richtiger" Verlag: ein gewerbsmäßig betriebenes Unternehmen mit festen Mitarbeitern, Sortimentspolitik, Vertriebsleuten etc.
... wobei die Grenzen, wie gesagt, fließend sind? Oder wie dachtest du dir die Trennung?
Guido hat recht, das Thema birgt Stoff für einen eigenen Thread...
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#703
Geschrieben 01 September 2004 - 11:10
Dann lasst uns doch einen aufmachen!Guido hat recht, das Thema birgt Stoff für einen eigenen Thread...
Bearbeitet von Diboo, 01 September 2004 - 11:11.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
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#704
Geschrieben 01 September 2004 - 11:15
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#705
Geschrieben 01 September 2004 - 12:05
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#706
Geschrieben 01 September 2004 - 12:25
Ich denke, so in etwa dachte ich mir das. Wenn es jemand wirklich ganz genau wissen will und einen eigenen Thread eröffnet, schlüssle ich das auch gerne genauer auf, mitsamt Namen und Beispielen - und lasse mich auch gerne eine Besseren belehren . Immerhin ziehe ich diese Trennung nicht zu meinem eigenen Vergnüngen, sondern damit sich nicht immer die falschen Verleger angesprochen fühlen, wenn ein Kommentar über "Kleinverlage" fällt. Was allerdings sowieso unweigerlich passiert Andererseits, solange die Begriffe so vage bleiben, dass man eigentlich nur weiß "es gibt Unterschiede zwischen den Kleinverlagen", solange kann auch jeder Verleger seinen Seelenfrieden haben und sich sicher auf der Seite der "richtigen Kleinverlage" wähnen. Aber wenn z.B. Guido einen neuen Thread öffnet, muss er doch immer damit rechnen, dass man sich auf Kriterien einigt, die ihn unvermittelt unter den Kleinstverlagen einreihen Aber unter der Überschrift "Intrag" geht das jetzt doch etwas zu weit.... wobei die Grenzen, wie gesagt, fließend sind? Oder wie dachtest du dir die Trennung? Guido hat recht, das Thema birgt Stoff für einen eigenen Thread...
#707
Geschrieben 01 September 2004 - 12:42
dann hau rein Junge: http://www.scifinet....=ST&f=35&t=2220 RonniWenn es jemand wirklich ganz genau wissen will und einen eigenen Thread eröffnet, schlüssle ich das auch gerne genauer auf, mitsamt Namen und Beispielen - und lasse mich auch gerne eine Besseren belehren
#708
Geschrieben 01 September 2004 - 14:27
Und da hört dann der Spaß für mich auf, denn "Adrian" ist astronomisch teuer. Das HC kostet 40, das TB 21 Euro, da kann ich ein schlechtes Lektorat einfach nicht akzeptieren, da komme ich mir, bei dem Preis, verschaukelt vor.Zunächst einmal stehen da wirklich einige gute Rezensionen, das stimmt - leider erwähnen die nicht das offenbar grottenschlechte Lektorat.
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#709
Geschrieben 01 September 2004 - 16:10
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#710
Geschrieben 01 September 2004 - 16:18
Da musst Du Dich verguckt haben, Henrik. Oder ich mache was falsch. Guck mal hier: HC: http://www.amazon.de...6007664-5453337 TB: http://www.amazon.de...6007664-5453337Huch? Laut Amazon.de kostet das HC „Hass und Liebe †¦“ aber EUR 20,00 und jedes der beiden TBs ungefähr EUR 13,00.
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#711
Geschrieben 01 September 2004 - 16:23
Adrian Teil 1, habe ich als TB immer so um 20,00 Euro in Erinnerung und dann gibt es ja Adrian Teil 2 Nr. A und Adrian Teil 2 Nr. B ud die kosten pro Band so um die 13,00 Euro. Für Teil 3 war mal die Rede von 3 Bänden. Wie schön, dass Vampire unsterblich sind. Was auf Leser bekanntermaßen nicht zutrifft. Liebe Grüße AneirinHuch? Laut Amazon.de kostet das HC „Hass und Liebe †¦“ aber EUR 20,00 und jedes der beiden TBs ungefähr EUR 13,00.
#712 Gast_Barbara Slawig_*
Geschrieben 01 September 2004 - 16:48
Da es noch niemand erwähnt hat: Unter www.mediafon.net betreibt ver.di eine Beratung für Freiberufler aus den Medienberufen, und zumindest früher konnten sich dort auch Nicht-Mitglieder in Honorar-, Versicherungs-, Vertragsfragen etc. Rat holen (telefonisch). Ich könnte mir vorstellen, daß man sich dort gern von INTRAG erzählen läßt. Daß INTRAG offenbar von den Autoren verlangt, auch bei Anthologiebeiträgen alle Rechte abzutreten (ohne Honorierung?), finde ich - milde ausgedrückt - bemerkenswert, und ich muß gestehen, daß gerade dieser Umstand meine krimiverseuchte Phantasie sehr angeregt hat. Aber man soll ja keine Gerüchte in die Welt setzen. Danke übrigens an alle Beteiligten für den sehr unterhaltsamen Thread! BarbaraSollte jemand hierfür Erklärungen haben, nur her damit. Ebenso interessiert mich natürlich die Rechtswirksamkeit eines Vertrages, der teilweise unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu Stande kam.
#713 Gast_Gast_Silvia_*
Geschrieben 01 September 2004 - 16:55
#714 Gast_Barbara Slawig_*
Geschrieben 01 September 2004 - 18:18
Hallo Silvia,Es stimmt, die Anthologieautoren treten alle Rechte per Vertrag an den "Verlag" ab, bekommen aber pro Autor für jedes verkaufte Exemplar 8 US- Cent, außer für die, die man selbst zum ermäßigten Autorenpreis kauft. Gruß Silvia
ja, das ist das Honorar für das "Hauptrecht", d.h. für die Veröffentlichung in der Anthologie. Wenn Ihr im Vertrag auch die Nebenrechte an den Verlag abtretet, dann sollte dafür eine zusätzliche Honorierung vereinbart sein. Meist wird die in Prozent angegeben, d.h. wenn der Verlag deine Story weiterverwertet (also verkauft), bekommst du von dem Geld 50 oder 60 oder 70 % ab, je nachdem. Nebenrechte sind z.B Übersetzungen, Bearbeitung als Drama, als Drehbuch, als Fernsehserienskript, als Hörbuch ...
"Total buy-out" (alle Rechte gegen ein Pauschalhonorar) ist in Deutschland gerade Thema, die Meinungen, was da zulässig ist, gehen weit auseinander. Aber das ist ein weites Feld. Ich war nur neugierig.
Schöne Grüße
Barbara
#715
Geschrieben 01 September 2004 - 21:15
Ich habe mich wirklich verguckt, mein 20-Euro-Preis war für die Softcover-Ausgabe (oder wie immer man das auch nennt):
http://www.amazon.de...3480689-4806437
Die beiden Einzelausgaben habe ich hier gefunden:
http://www.amazon.de...3480689-4806437
http://www.amazon.de...3480689-4806437
Bis dennen,
Henrik
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#716
Geschrieben 01 September 2004 - 21:16
Wie ich weiter oben schon angeschnitten hatte: Zusätzliche Rechteübertragungen müssen zumindest mit einem höheren Satz als der üblichen Vergütung für die einfache Rechteübertragung honoriert werden. Und natürlich kann man sich trefflich darüber streiten, was die übliche Vergütung ist und was ein angemessener Zuschlag. Gerade im Journalismus wird das derzeit ja gerne getan. Nur: Nix ist auf keinen Fall mehr als üblich. Da kann man wohl doch eine Untergrenze ziehen"Total buy-out" (alle Rechte gegen ein Pauschalhonorar) ist in Deutschland gerade Thema, die Meinungen, was da zulässig ist, gehen weit auseinander.
#717
Geschrieben 01 September 2004 - 21:27
#718 Gast_Guest_*
Geschrieben 01 September 2004 - 23:00
#719
Geschrieben 02 September 2004 - 05:51
Jetzt habe ich alter Blindfisch den Eintrag endlich auch gefunden... und habe dabei auch noch das hier entdeckt:
ITEM 6. TXu-1-080-220: Adrian : Has und Liebe sind fuer die Ewigkeit. CLNA: INTRAG International
"Has und Liebe"... wie süß... das kommt davon, wenn man deutschsprachige Bücher bei amerikanischen Behörden einreicht
Zu der Sache mit den Trademarks - ja, so weit war ich auch.
Und das mit den "Content Mills" wurde so oder so ähnlich in diesem Thread auch schon mal vermutet. Und zwar auf Seite... äh... wo war das doch gleich?
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#720
Geschrieben 02 September 2004 - 08:11
Der Autor, der die Anthologie von Intrag erwirbt und auf eigene Rechnung weiterverkauft, wird in dem Moment sowas wie ein Buchhändler. Warum sollte der Autor in dieser Situation anders haften, als ein normaler Buchhändler? Gruß RonniThema Vertrag: ich habe meinen Vertrag durch einen Anwalt prüfen lassen. Das Ergebnis war nicht unbedingt erfreulich. Es gibt für die Anthologie in meinem Vertrag keine Haftungsfreistellungsklausel. Das heißt, dass für alle 29 Mitautoren fraglich ist, ob sie eine Freistellung/Unterlassung abgegeben haben. Das hat zur Konsequenz, dass ein Autor, der die Anthologie von Intrag erwirbt und auf eigene Rechnung weiterverkauft (wie ja in der Vergangenheit geschehen), einen Vertrieb im Aussenverhältnis durchführt. Damit trifft ihn die volle Haftung! Ich könnte also einen Mitautor, der die Anthologie auf eigene Rechnung vertreibt, verklagen wegen Urheberrechtsverletzung, weil er eben nicht zum Vertrieb von mir berechtigt wurde. Diese Berechtigung hat nur der Verlag. Nette Situation für die Autoren.
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