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Steampunk: Der Tod kommt auf Zahnrädern

Anthologie Steampunk 2022 Science Fiction deutschsprachige SF

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293 Antworten in diesem Thema

#61 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 04 November 2022 - 09:42

Ach, Du bist aus Wuppertal, Dirk? Ist nicht weit, wir sollten mal wieder ein SF-Fans-Treffen in der Gegend machen!

 

On topic: Dirk, Steampunk-Welten sind Alternativwelten. Daher ist es kein Problem, dass die Verkehrsmittel in London überirdisch verkehren statt unterirdisch, wie zum Beispiel in der Stadt in der Serie "Carnival Row". (Übrigens gab es in London anfangs erhebliche Probleme mit Dampfloks in Underground-Tunnels, so dass es durchaus Bestrebungen gab, so viel wie möglich überirdisch zu bauen.) Meine Kritik bezog sich vor allem darauf, dass es für die Story völlig irrelevant ist, ob die Bahn über- oder unterirdisch fährt. Es ist eine hübsche Steampunk-Fassade. Die Story handelt von einer Revolution (oder einem Staatsstreich), deren Hintergründe auch nicht weiter aufgeklärt werden.


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#62 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 04 November 2022 - 10:25

Ja. Das ist auch das, was mir fehlt, Uwe.

 

Ansonsten bin ich mit dem Buch durch.

 

Uwe Post: Zero el Anarcho

 

Diesen Text finde ich verwirrend. Er beginnt mit einer Regieanweisung für eine Kamerafahrt und steigt dann komödienhaft in eine mir zunächst unverständliche Szene ein. Was ich verstanden zu haben glaube: Jemand kann nicht aushalten, dass seine Frau einen Sexbot engagiert hat und trinkt einen Trank des Vergessens. Leider vergisst er so auch, wer sein Sohn ist, was zu einigen Verwirrungen führt.

Post hat es super hinbekommen, diese Verwirrung aus Protasicht zu schildern. Auch die Sprache ist stilistisch sicher und durchgehalten, wobei Post so intensiv mit Sprache spielt, Buchstaben austauscht und neue Begriffe erfindet, dass es mir etwas viel ist, weil das Lesen anstrengend ist. Die Handlung an sich kann ich weder ernstnehmen, noch kann ich darüber lachen. Letztlich verstehe ich nicht, was das für eine Welt ist, mir erscheint sie vor allem magisch, daher lese ich den Text nicht als Steampunk, sondern als Fantasy. Es gibt einen leichten Anklang Gesellschaftskritik, allerdings ist die Handlung für mich so verworren, dass ich sie nur ahnen kann. Ich fürchte, das ist einfach nicht meine Tasse Tee.

 

Frederic Brake: Lautes Sterben

 

Das ist ein Fantasy-Krimi. Es gibt Magie und Vampire und auch Dampf, aber für mich ist das trotzdem kein Steampunk. Zwei Ermittler, von denen einer ein Vampir ist, wollen eine Mordserie aufklären, von der ich nicht so ganz verstehe, was sie vereint. Insgesamt fiel es mir schwer, diesem Text zu folgen, den zahlreichen Szenensprüngen und Wendungen. Manche Szenen konnte ich gar nicht in die Handlung einordnen. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass es im Text Brüche gibt, die sich mir nicht erschließen. Auch sprachlich ging es mir so: Stellenweise liest sich der Text sehr schön atmosphärisch und flüssig, es gibt Perlen wie „eine Stimme, die die Reinheit von fallendem Schnee hatte.“ Dann gibt es wieder Abschnitte, die ich als holprig empfinde, wie leicht daneben formuliert: „Peter, ich vertraue Ihnen ganz und gar. Mit meinem Leben.“

Das Ende kommt für mich recht unvermittelt und ich habe es nicht verstanden.

 

Jol Rosenberg: Sehnsucht

 

Ähm ja. Da fehlt eine Leerzeile auf der letzten Seite.  :bighlaugh:

 

Yvonne Tunnat: Morsche Haut

 

Schon der Titel löst in mir ein Kopfkino aus, das Ekel hervorruft: sinnlich, aber auf eine widerwärtige Art und Weise. Tunnat erzählt in diesem Text von einer Begegnung der Hauptperson mit einer Mutter mit Kind im Speisewagen eines Zuges und sie tut dies atmosphärisch und alle Sinne ansprechend: „Seine Stirnhaut wirkt zerfurcht und seltsam marmoriert.“

Die eigentliche Handlung des kurzen Textes ist sehr überschaubar, viel findet im Innen der Hauptperson statt, der wir nah folgen dürfen: sie hat vor 30 Jahren einen Sohn verloren und sich dagegen entschieden, ihn maschinell am Leben zu erhalten und sie sieht nun, was hätte passieren können, wenn sie sich dafür entschieden hätte.

Mich hat dieser Text sehr angesprochen, der gut beschriebene Ekel, die Trauer, aber auch das Mitgefühl, das über den Ekel hinwegreicht. 

 

Oliver Bayer: Die Nacht des toten Gärtners

 

Den Einstieg in diesen Text habe ich geliebt! Mit Sprachwitz und Humor wird aus der Sicht von Rosina erzählt, wie sie glaubt, versehentlich jemanden umgebracht zu haben. Rosinas Hintergrund als Prostituierte wird gefühlvoll aufgeblättert, ihre Hilflosigkeit im Umgang mit der Situation einfühlsam geschildert. Leider kommt dann ein Perspektivwechsel und eine ganze Seite lang Infodump, die uns erklärt, was die Hintergründe sind. Dann wandelt sich die Sache in eine Kriminalgeschichte, der ich nicht mehr folgen kann: Rosina hat den Gärtner offenbar nicht ermordet und insgesamt passt hier einiges nicht zusammen. Aber warum glaubt sie, die Leiche entsorgen zu müssen, wo sie doch auf einem Grundstück liegt, das niemand betritt?

Sie bittet den Doktor um Hilfe, der, so wird immer klarer, dort einen Trank braut, der Lebensenergie von einer Person auf andere übertragen kann. Aber was es nun mit der Stadtpolitik und dem Trank auf sich hat und warum die Personen handeln, wie sie handeln, bleibt mir leider völlig schleierhaft. Auch geht der Humor des Textes völlig verloren, die Erzählstimme wandelt sich und die Perspektiven bleiben unklar. Schade. Meines Erachtens hätte Bayer seiner Rosina treu bleiben sollen (perspektivisch, meine ich!). 

 

Uwe Hermann: Wir von der kaiserlichen Reinigungskolonne

 

Das ist der längste Text in der Anthologie und leider für mich auch der mit den deutlichsten Längen. Hier hätte Straffung sicher gut getan. Aus der Ich-Perspektive wird von einem Reinigungstrupp erzählt, der über Nacht die Rückstände eines fiktiven Dampfantriebs beseitigen soll. Die Parallele zu Klimawandelthemen ist zu deutlich: Der Antrieb vergiftet die Leute schleichend und alle sehen weg.

Als der Ich-Erzähler eine Leiche findet, beschließt der Trupp, diese zu entsorgen. Für mich beginnen hier eine Menge Logik- und Plotlöcher, denn es scheint niemanden zu interessieren, warum da dieser Mensch tot liegt. Der Ich-Erzähler hetzt in Folge von einer Szene zu nächsten, wobei die Szenen jeweils umständlich geschildert werden und die Hauptfigur dabei relativ blass blieb, so dass für mich nie wirklich Spannung aufkam. Die Hauptfigur klärt den Mord schließlich auf – und gleich noch eine riesige Verschwörung mit: es sollten nur die Reichen evakuiert werden und die auch noch an einen Ort, an dem sie nicht überleben können. Hier kommt für mich auf Plotebene die größte Enttäuschung: Der Drahtzieher hinter dem Ganzen (ja, leider gibt es quasi eine Verschwörung im Hintergrund) wird nicht nur nicht gefasst – er taucht auch nie wieder auf. Daher wirkt es gleich doppelt zynisch, dass die Rettung für die in der Stadt Verbliebenen ausgerechnet in der Erfindung der Elektrizität liegen soll.

Sprachlich ist der Text neben seiner Umständlichkeit sehr phrasenreich: „Als wir das Ende der Dampfgasse erreichten, schlug uns eine unbarmherzige Hitze entgegen.“ Für mich entstehen keine Bilder, was eine Dampfgasse sein soll, bleibt für mich unklar. Beschreibungen bestehen oft aus langen Aufzählungen, die mich schnell ermüdeten.

Der Text ist außerdem einer, bei dem das Fehlen von Frauen sehr auffällt. Die Reinigungskolonne besteht nur aus Männern, die Wachmänner sind ausschließlich Männer und dann gibt es noch die Wissenschaftler. Eine Frau taucht im Hintergrund auf, wie sie ein Kind schimpft – und dann, irgendwann im Gefängnis, gibt es plötzlich Wissenschaftlerinnen, allerdings sämtlich namenlos. Eine von ihnen hat eine leichte Statistinnenrolle. Auf mich wirkt das so, als sei Hermann plötzlich aufgefallen, dass er noch keine Frau habe, er habe aber die ersten 33 Seiten seiner Erzählung nicht ändern wollen. Und so bleibt die Wissenschaftlerin eine reine Quotenfrau.

 

 

Bin gespannt, was ihr meint. Für mich ist das insgesamt die bislang beste Antho aus diesem Jahrgang. Allerdings ist  für mich nicht alles daraus Science-Fiction.


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#63 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 04 November 2022 - 10:54

Ich lese natürlich begeistert mit und viele der Autor:innen auch. Danke euch, dass ihr uns an euren Gedanken teilhaben lässt. 

 

Es ist super, wenn im Nachgang über eine Anthologie gesprochen wird und nicht alle nur betreten schweigen oder so ;-)


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#64 lapismont

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Geschrieben 04 November 2022 - 11:12

Janika Rehak: Mechanical Circus

 

Eliot Vanderbuilt ist sohn eines Industriellen, dessen Luftschiffe und Flugzeuge für imperiale Kriege in aller Welt eingesetzt werden. Der Junge steht eher auf friedliche Dinge, wie den menchanischen Zirkus des Spielzeugerfinders Mr. Price.

Ein berühend erzähltes Drama. Das zweite Highlight der Antho. Ich hatte Janika ja schon daraus vorlesen hören und hoffe sehr, dass von ihr weitere so tolle Geschichten kommen. Und nein, den Zombie-Roman will ich nicht lesen.


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#65 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 04 November 2022 - 11:21

Schade, Elegie ist so schön! Immerhin, Michael hat's gekauft, obwohl er Zombies nicht mag.

 

Ich bin aber sicher, da kommen noch mehr Romane von ihr, auch ohne Zombies, ich sage dir dann Bescheid. 


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#66 Dirk Osygus

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Geschrieben 04 November 2022 - 12:13

@Uwe und @Jol

 

Ich kann eure Anmerkung verstehen, aber die bloße Nennung eines Objekts (in dem Fall die Schwebebahn) finde ich zu wenig. Nur weil ich in einem Text ein Raumschiff erwähne, ist es ja noch lange kein Science-Fiction-Roman. Ich hätte da etwas mehr Technik erwartet. Aber vielleicht sehe ich das auch zu kritisch.



#67 Uwe Hermann

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Geschrieben 04 November 2022 - 12:19

Ja. Das ist auch das, was mir fehlt, Uwe.
  
Uwe Hermann: Wir von der kaiserlichen Reinigungskolonne
 
Das ist der längste Text in der Anthologie und leider für mich auch der mit den deutlichsten Längen. Hier hätte Straffung sicher gut getan. Aus der Ich-Perspektive wird von einem Reinigungstrupp erzählt, der über Nacht die Rückstände eines fiktiven Dampfantriebs beseitigen soll. Die Parallele zu Klimawandelthemen ist zu deutlich: Der Antrieb vergiftet die Leute schleichend und alle sehen weg.
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Der Text ist außerdem einer, bei dem das Fehlen von Frauen sehr auffällt. Die Reinigungskolonne besteht nur aus Männern, die Wachmänner sind ausschließlich Männer und dann gibt es noch die Wissenschaftler. Eine Frau taucht im Hintergrund auf, wie sie ein Kind schimpft – und dann, irgendwann im Gefängnis, gibt es plötzlich Wissenschaftlerinnen, allerdings sämtlich namenlos. Eine von ihnen hat eine leichte Statistinnenrolle. Auf mich wirkt das so, als sei Hermann plötzlich aufgefallen, dass er noch keine Frau habe, er habe aber die ersten 33 Seiten seiner Erzählung nicht ändern wollen. Und so bleibt die Wissenschaftlerin eine reine Quotenfrau.
 


Schade, dass dir meine Erzählung nicht gefallen hat. Nun ja, vielleicht die nächste. ;-)

Warum die Leiche in der Gasse lag, interessierte schon. Letztendlich war die Suche nach dem Grund ja der Antrieb des Protagonisten. Mit den fehlenden Frauen gebe ich dir recht. Ich war einfach zu sehr in der Welt, als das es mir auffiel. Und keine der Frauen war eine Quotenfrau. Wer mich kennt weiß, dass ich nie mit meinen Texten zufrieden bin und lieber die Hälfte neu schreibe, als mich mit weniger zufrieden zu geben.

#68 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 04 November 2022 - 12:25

Im Hause Amrûn wird zurzeit an Ebooks gearbeitet, ich hoffe auf Anfang nächster Woche, diese Woche hat es leider nicht mehr geklappt. 

 

Zurzeit ist die erste Auflage auch nur noch direkt beim Verlag zu haben, die zweite kommt ebenfalls nächste Woche. Dann werde ich noch mal kräftig Werbung machen, gerade traue ich mich nicht.


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#69 J. A. Hagen

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Geschrieben 04 November 2022 - 12:30

Somit scheint das Buch kein Ladenhüter zu sein. Glückwunsch!


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#70 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 04 November 2022 - 12:46

Somit scheint das Buch kein Ladenhüter zu sein. Glückwunsch!

 

Hast du schon eines? Und ja, danke!


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#71 Uwe Post

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Geschrieben 04 November 2022 - 13:02

Ein Ladenhüter wird das Buch nicht sein, Steampunk hat durchaus so sein Publikum. Und das, @Dirk, ist oft auch schon glücklich, wenn Steampunk-Elemente erwähnt werden, das reicht fürs bunte Kopfkino.

 

Jol, Du hast meine Story genau erfasst (nur ist der Sexbot kein Bot, sondern eine Art Geist, also, ja, es gibt hier Magie, es ist keine SF, sondern Fantasy). Tatsächlich geht es auch um eine Art kleine Revolution, wie sie heuer durch Youtuber o.ä. befeuert wird. Mehr gibt's da eigentlich nicht zu verstehen - ach ja, der Gimmick mit der Kamerafahrt vielleicht noch. Aber ich will nicht spoilern, vielleicht kommt jemand drauf.


Bearbeitet von Uwe Post, 04 November 2022 - 13:02.

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#72 lapismont

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Geschrieben 04 November 2022 - 13:57

Thorsten Küper: Hayes Töchter und Söhne

 

Eine typische Küper-Story. Dicht gepackt mit menschlichen Abgründen, mit den Ausflüssen kapitalistischer Gier und dennoch mit genau der richtigen Würze an Phantastik.

Ja, eine gute Story.


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#73 Jol Rosenberg

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Geschrieben 04 November 2022 - 14:23

Uwe H: Ja, das ist vielleicht einfach Geschmack. Für mich las es sich, als sei der Prota versehentlich auf Mörderjagd gegangen.

 

Dirk: Mir ist das auch zu wenig Technik. Ich wollte mehr SF und weniger Fantasy. Aber auch das ist Geschmack.

 

Uwe P: Stimmt, es ist ein Sexgeist, das wird auch klar. Über die Kamerafahrt habe ich mir hier auch Notizen gemacht, habe aber nicht geschnallt, was das sollte.


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#74 Uwe Post

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Geschrieben 05 November 2022 - 12:31

"Mechanical Circus" - Diese Geschichte besticht durch eine intensive Sprache und dichte Atmosphäre. Allerdings bin ich mit einigen Dingen nicht ganz glücklich. Die erzählte Zeit ist sehr lang, wir erfahren nur bruchstückhaft und in ziemlich kniffliger Reihenfolge vom Geschehen. So erfährt man etwa erst unten auf der zweiten Seite, wo man sich befindet und wer Mr. Price eigentlich ist. Und warum ist der Titel englisch? Klar, sie findet in England statt (muss wohl bei Steampunk), aber gleich im ersten Satz ist vom "mechanischen Zirkus" die Rede, und sogar "Airport" wird mit "Lufthafen" übersetzt (muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Eine deutsche Autorin schreibt auf Deutsch über England und übersetzt den englischen Begriff "Airport" sozusagen absichtlich verkehrt, womöglich weil es besser zum Steampunk-Flair mit Luftschiffen passt - darüber muss ich nochmal nachdenken). Der Schluss der Story gefällt mir überhaupt nicht. Einen Selbstmord zu romantisieren, finde ich nicht in Ordnung. So ganz grundsätzlich. Egal wie kaputt das Elternhaus der Hauptfigur ist. Das ist mir zu einfach. Eindeutig von der Autorin so gewollt, aber keineswegs ein notwendiger, folgerichtiger Schluss. Nee. Sorry.


Bearbeitet von Uwe Post, 05 November 2022 - 12:32.

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#75 Uwe Post

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Geschrieben 05 November 2022 - 14:36

"Hayes' Töchter und Söhne" - Handwerklich sauber und mit ausdrucksstarker Sprache schildert der Autor eine filmreife Geschichte, die hauptsächlich wegen der typischen Elemente (Luftschiffe, Dampfloks) als Steampunk durchgeht (wobei "analoge" Programmierung im weitesten Sinne auch historischen Bezug hat). Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es sich - wie so oft bei Thorstens Geschichten - um Selbstjustiz durch einen männlichen Einzelgänger handelt, ohne Rücksicht auf Verluste.


Bearbeitet von Uwe Post, 05 November 2022 - 15:30.

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#76 Jol Rosenberg

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Geschrieben 05 November 2022 - 18:29

Interessante Aspekte. Bei beiden. Bei der ersten Story war ich nicht so sicher, ob das ein Selbstmord ist oder nicht. Und das mit dem Einzelgänger und der Selsbtjustiz ist mir gar nicht aufgefallen, aber es stimmt natürlich!


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#77 Uwe Post

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Geschrieben 06 November 2022 - 08:58

Klar ist es ein Selbstmord, Jol. Der Junge hat einen Realitätsverlust, und der Spielzeugverkäufer hat ihm ja gesagt, dass es nur einen Ort gibt, an dem ihn sein Vater nicht findet. Das ist das Jenseits. Die Geschichte endet mit "Das hat Mister Price mir versprochen." (gemeint ist, dass gute Artisten nie vom Seil stürzen). Es wurde aber vorher mehrfach erwähnt, dass den Aussagen von Mister Price nicht zu trauen ist und dass der Junge das weiß. Daher ist für mich eindeutig, dass er am Ende endgültig den Verstand verloren hat und beschließt, die Welt zu verlassen, die er nicht mehr erträgt, hin zu dem einzigen Ort, an dem sein Vater ihn nicht findet.

 

"Sehnsucht": Melancholische Geschichte um eine Menschmaschine auf der Suche nach ihrer Heimat und Identität. Hat mir gefallen. Nur den Titel finde ich etwas sehr generisch. Ein wenig wunderte mich, dass am Ende nicht aufgeklärt wird, ob der Name der nicht existierenden Ortschaft eine besondere Bedeutung hat (oder es ist mir entgangen). Er wurde so oft erwähnt, dass ich dem womöglich eine zu große Bedeutung zugemessen habe.


Bearbeitet von Uwe Post, 06 November 2022 - 14:52.

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#78 Mammut

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Geschrieben 06 November 2022 - 19:41

Lina Thiede: Damenopfer

Eine sehr stimmungsvolle Geschichte. Basierend auf dem Schachspiel kämpfen die weiße und die schwarze Dame gegeneinander. Die schwarze Dame, das ist die, welche England in eine bessere Zukunft führen will. Die Schachfiguren sind reale Figuren, die reele Kämpfe ausfechten. Das ganze mit der Idee der Reportage und der Gerüchte, das Setting fand ich sehr spannend.
Die Geschichte widerspricht nicht unbedingt den Schachregeln. Wer die Dame aus dem Weg räumt hat bessere Chancen, den König Schachmatt zu setzen. Insgesamt habe ich den Eindruck, Damenopfer ist ein Teil der größeren Geschichte Schachmatt, die noch erzählt wird.

#79 Jol Rosenberg

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Geschrieben 06 November 2022 - 21:03

Ich habe die Geschichte von Janika so interpretiert, dass der Ort, an dem der Vater ihn nicht findet, die Fantasie ist. Und in der fallen auch Seiltänzerinnen nie herunter. Seine Fantasie kann ihm niemand nehmen. Das wäre dann auch nicht suizidal. Aber ja, es ist doppeldeutig.

 

In meinem Text habe ich meiner Meinung nach versteckt, was es mit Motstetten auf sich hat. Aber wie das immer so ist, wenn man etwas subtil erzählen will: Manchmal ist es so subtil, dass es keiner mehr versteht. Falls du eine Erklärung magst, gib mir einen hint, dann PN ich sie dir. Auf jeden Fall freut mich, dass du den Text magst! Ja und der Titel. Den find ich auch immer noch suboptimal.


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#80 lapismont

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Geschrieben 07 November 2022 - 08:39

Uwe Post: Zero El Anarcho

Klamauk im Ätherland. Uwe mischt wieder diverse Scherzchen in einen durchgedrehten Weltenbau. Satire ist ja immer mal ganz schön, aber das war mir alles zu viel, zu gehetzt. Und dafür, dass Uwe gegelmäßig Sex in den Werken anderer kritisiert, fand ich diesen hier extrem sexualisiert.

Nein, gefiel mir nicht.


Bearbeitet von lapismont, 07 November 2022 - 08:41.

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Geschrieben 07 November 2022 - 09:58

Jol, aber wenn es eine Flucht in die Fantasie ist, die ja nunmal physisch nicht möglich ist, was bedeutet das in der realen Welt (wenn wir unterstellen, dass es keine "magische" Flucht gibt)? Dann wäre es ein offenes Ende, das uns vorenthält, was tatsächlich als nächstes passiert. Ein sehr unbefriedigendes offenes Ende.

 

Und, ja, schick mir ruhig eine PN oder Mail über Motstetten. Bin gespannt auf die Erklärung.


Bearbeitet von Uwe Post, 07 November 2022 - 10:16.

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Geschrieben 07 November 2022 - 15:24

Tessa Maelle: Tempus Fugit

Eine vielfach gelesene Geschichte, die bekannte Versatzstücke verwendet. ORiginell ist einzig die Idee, den Geheimbund gegen gewalttätige Männer einzurichten.
Ansonsten fehlt es an Überraschung und Finesse, das ganze ist auch nicht sonderlich spannend. War nicht mein Fall.

Bearbeitet von Mammut, 07 November 2022 - 20:08.


#83 Jol Rosenberg

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Geschrieben 07 November 2022 - 15:56

 

 

Jol, aber wenn es eine Flucht in die Fantasie ist, die ja nunmal physisch nicht möglich ist, was bedeutet das in der realen Welt (wenn wir unterstellen, dass es keine "magische" Flucht gibt)? Dann wäre es ein offenes Ende, das uns vorenthält, was tatsächlich als nächstes passiert. Ein sehr unbefriedigendes offenes Ende.

 

Ja, so habe ich es gelesen. Und fand es auch etwas unbefriedigend.


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Geschrieben 07 November 2022 - 19:16

"Morsche Haut" - Kinder-Zombies, Steampunk-Edition. Wobei der Steampunk hier kaum mehr eine ferne Kulisse bildet, die Erzählung würde mit einer anderen Technologie genauso funktionieren. Was mir hier fehlt, ist erstens eine Begründung für die teils umständliche Sprache, und zweitens eine Handlung. Die Idee, möchte ich Dir, Yvonne, zurufen, ist nicht schlecht, aber jetzt erzähl uns eine Geschichte! Ich kann ja nicht glauben, dass das Kind gegenüber die Reisende ernsthaft überrascht, da sie sich mit dem Thema ja schon auseinandergesetzt hat - sie würde ein solches Exemplar doch sofort erkennen. Ihre nicht besonders schockierte, ja abgestumpfte Reaktion ist kaum verwunderlich - aber eben für mich als Leser auch dementsprechend unspannend. Ich frage mich vielmehr: Gehen diese Kinder in die Schule oder den Kindergarten? Treffen sie sich mit Freunden, spielen sie im Sandkasten immer nur "Beerdigung"? Bekommen die Eltern Kindergeld? Gibt es Selbsthilfegruppen für Familien mit pubertierendem Nachwuchs mit leider abgefaultem Penis? Wenn schon der anfänglich flapsige Tonfall eher an "Zombieland" als "Nacht der lebenden Toten" erinnert, dann bitte gerne auch eine schräge Handlung! Oder überhaupt eine  :blush: Aber im Ansatz wirklich nicht uncool.


Bearbeitet von Uwe Post, 07 November 2022 - 19:27.

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#85 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 07 November 2022 - 20:05

Hey, damit bist du durch, oder?

Uwe hattest du ja schon vorgezogen.

Inzwischen sollten alle ihre Exemplare haben, auch die Rezensent:innen ;-)

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#86 Uwe Post

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Geschrieben 07 November 2022 - 20:50

Mir fehlt noch die "Nacht des toten Gärtners", dann bin ich durch. Bekommt man als Erster ein tödliches Zahnrad als Auszeichnung?  :happy:


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#87 lapismont

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Geschrieben 07 November 2022 - 22:29

Ja, so habe ich es gelesen. Und fand es auch etwas unbefriedigend.

Warum genau, was hätte anders sein sollen?

Für mich war der Junge jetzt weder psychisch labil noch verzweifelt. Er traf eine Entscheidung. Er war kein Kämpfer, niemand, der sich dem Vater entgegenstellt. Deshalb hat er den Weg gewählt, der ihm offen stand, ohne sich zu verbiegen. Das ist für mich so eine magische Fluchtreise wie in Pans Labyrinth.

Genau das gefiel mir hier. Die Seiltänzerin steht für seine Ethik, ihr folgt er letztlich konsequent.


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#88 ChristophGrimm

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Geschrieben 08 November 2022 - 01:43

Tessa Maelle „Tempus Fugit“ - Hier möchte ich mich sehr kurz halten: Handwerklich okay, aber sterbenslangweilig, weil absolut vorhersehbar. Und: Ein dermaßen unreflektiertes Behandeln von Selbstjustiz geht überhaupt nicht. Für mich ist das ein Totalausfall.

Bearbeitet von ChristophGrimm, 08 November 2022 - 01:44.

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#89 ChristophGrimm

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Geschrieben 08 November 2022 - 02:06

Carolin Gmyrek „Die Jagd nach Dampf“: Die bislang originellste Geschichte der Sammlung. Der Anfang könnte aus einem von Tim Burtons Düster-Märchenfilmen stammen - und das meine ich als Kompliment. Mir gefällt, dass Maximilian nur vage gezeichnet wird und somit Raum für die eigene Fantasie lässt. Die Geschichte um ihn entfaltet sich gut und das Ende ist passend. Hat mir gefallen.

Bearbeitet von ChristophGrimm, 08 November 2022 - 07:31.

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#90 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 08 November 2022 - 06:19

Mir fehlt noch die "Nacht des toten Gärtners", dann bin ich durch. Bekommt man als Erster ein tödliches Zahnrad als Auszeichnung?  :happy:

 

Zu spät, Jol war schneller und zwei der Autor:innen hatten die Anthologie nach erstaunlichen zwei Tagen durch und haben uns schon ihr Feedback gemailt.

Ich habe nur für Fußsohlen tödliche Lego-Zahnräder ...

 

 

Bisher kann ich als Fazit sagen: Alles klar, ihr seid euch mega uneinig, welche Storys eure Highlights sind und welche ihr so gar nicht mögt. Es gibt zwar welche, die deutlich mehr Kritik ernten als andere, aber keine, die wirklich niemand mag.

Soweit, so normal. 


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