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Steampunk: Der Tod kommt auf Zahnrädern

Anthologie Steampunk 2022 Science Fiction deutschsprachige SF

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293 Antworten in diesem Thema

#121 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 10 November 2022 - 16:30

Sie sind halt für viele LeserX ungewohnt  :unsure:


Bearbeitet von Uwe Post, 10 November 2022 - 16:54.

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#122 lapismont

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Geschrieben 10 November 2022 - 17:00

Wobei das hier jetzt sehr kleinlich ist, da die kritisierten Sätze mit einem unbenamsten Kind identisch gewesen wären. Oder mit einem nicht näher definierten Wesen. 

Wenn jetzt jeder Satz mit Wörtern zum Stolpern führen würde, die identisch aussehen, aber Unterschiedliches bedeuten, müsste man einiges streichen.

 

Aber ansonsten gabs ja recht viel positives Feedback in der für Amazon doch recht brauchbaren Kund·innenbewertung.


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#123 Dirk Osygus

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Geschrieben 10 November 2022 - 17:04

"Tempus Fugit" von Tessa Maelle

 

Fancy hat zu dieser Geschichte schon einige Kritikpunkte bezüglich der Motivation und den Folgen der Selbstjustiz geschrieben, die ich ähnlich sehe. Deswegen wiederhole ich nicht alles.

 

Meiner Meinung nach wird zunächst ein interessantes Szenario beschrieben und an den kleinen Technik-Gimmicks wie Libelle und klappbarer Finger konnte ich mich erfreuen. Auch die Beschreibung des Fernglases ist gut. Ich habe mir direkt ein Nachtsichtgerät vorgestellt.

Pandora beobachtet zwei Schatten, die sich nicht normgerecht verhalten. Draufhin entscheidet sie, den Mann zu töten und schickt die Libelle zur Blutentnahme aus. Das nenne ich mal eine schnelle und eher unverifizierte Entscheidung. Vielleicht hat der Mann ja nach einer Fliege geschlagen? Zum Glück benötigt sie eine weitere Überprüfung und sucht die Szenerie am Tag auf.

 

Nachdem sie die Frau gefunden hat und es offensichtlich ist, dass sie geschlagen wurde, fällt sie ihr Urteil. Tod.

Und wie der vollzogen wird, ist sehr anschaulich und technisch gut beschrieben.

 

Die Durchsuchung ihres Hauses finde ich etwas arg oberflächlich. Pandoras Geheimräume sind "... hoch über den Dächern der Stadt." Und die Mitglieder der "Abarischen Aegide" (cooler Name) hatten so gar keinen Spaß daran, auch die oberen Etagen zu prüfen?

 

Pandoras edle Motivation, Männer zu exekutieren, die Frauen schlagen, bekommt für mich große Risse, als sie äußert: "Bisher hat es keine ihrer Aktionen auf die Titelseite einer Zeitung geschafft". Das ist doch eine völlig unzureichender Antrieb für die Morde.

 

Das Ende der Geschichte mit der Auswahl ihrer Nachfolgerin ist etwas unter Zeitdruck (oder besser Zeilendruck) geraten. Das ist mir zu dünn.

Warum wählt sie das Kind als Nachfolgerin? Das ist eine sehr schnelle Entscheidung. Ich hätte erwartet, dass das Kind ausgiebig geprüft wird.

Ruckizucki hat Claire alles übernommen und sitzt selber auf dem Dach.

 

Fazit: Guter und interessanter Anfang, schöne Technikideen, sehr dünne Motivation der Heldin und ein Turboende. Gefallen hat mir die Geschichte trotzdem ganz gut.



#124 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 10 November 2022 - 17:52

 

Aber ansonsten gabs ja recht viel positives Feedback in der für Amazon doch recht brauchbaren Kund·innenbewertung.

 

 

Das stimmt. Da hat sich jemand richtig Zeit genommen.


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#125 Mammut

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Geschrieben 10 November 2022 - 21:51

Uwe Post: Zero El Anarcho

Könnte auch von Ronald M. Hahn sein. Ich mag eigentlich keine Elektrowitze, wahrscheinlich weil die meistens von Nichtelektrikern sind. Die aus dem Text dagegen haben mich köstlich amüsiert.
Insgesamt vielleicht hier und da ein wenig zu viel des Guten. Aber eine Satire auf den Steampunk, das finde ich sehr gelungen und hat mich arg erheitert.
Fällt natürlich ein wenig aus dem Rahmen, hat mir aber gefallen. Sehr schön.

Thorsten Küper: Hayes Töchter und Söhne

Ein typischer Küper, wie immer großartig, aber halt auch genau das. Der Herr bleibt sich selbst treu wenn ich das so sagen darf.

Mit Die Jagd nach Dampf und Die Zukunft und Lautloses Sterben und Sehnsucht konnte ich leider nicht viel anfangen.

Bearbeitet von Mammut, 10 November 2022 - 22:21.

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#126 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 11 November 2022 - 08:25

 

 

Aber ansonsten gabs ja recht viel positives Feedback in der für Amazon doch recht brauchbaren Kund·innenbewertung.

Das fand ich auch!

 

@Mammut: Freut mich, dass Dir meine überdrehte Satire gefallen hat. Genau so war's gedacht  :happy:


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#127 fancy

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Geschrieben 11 November 2022 - 17:16

Carolin Gmyrek – Die Jagd nach Dampf
Story über einen Jungen, den seine Eltern mechanisch am Leben erhielten. Eine Nachfahrin (von der wir nicht wissen, wo sie herkommt, denn es wird nicht von Geschwistern es Jungen berichtet.) entdeckt über 300 Jahre später den Wald, in dem der Junge immer noch lebt. Sie hat die Vorstellung, dass der Menschheit damit gedient wäre, wenn diese Art des Lebens in der Medizin Anwendung finden könnte. Der Jäger, der ihr für diese Suche zur Seite gestellt wird, hat kein besonderes Interesse daran, den Jungen lebendig einzufangen und schießt auf ihn. Das ist die Ursache dafür, dass diese Nachfahrin sich umentscheidet.
Die Idee als solche fand ich nicht schlecht, aber die Umsetzung hat mich nicht überzeugt. Nach dem dritten »weißen Schimmel« wollte ich schon weiterblättern. Aus der Idee hätte man meiner Meinung nach wesentlich mehr machen können.
 
Aiki Mira – Die Zukunft
Ein verkrüppelter Aristokrat und ein Fotograf, der als Frau geboren wurde, buhlen um die Gunst der verheirateten Aurelie. Sie assistiert dem Fotografen und wäre gerne selbstständiger als die Zeit ihr das gestattet. Der Reiche präsentiert eines Tages eine Maschine, die angeblich die Seele fotografiert, doch statt der Seele bekommen sie Aurelies Knochen zu sehen. Sie ist fasziniert von der Maschine und scheint sich zu verändern, um dann eines Tages sang- und klanglos zu verschwinden. Nach einigen Jahren bekommen die beiden eine Zeitschrift aus den USA, dort wollte Aurelie gerne Karriere machen. So macht man sich Fans! Ich habe bei Aikis Geschichten immer den Eindruck, dass sie die Sätze dreht und wendet, löscht, neu schreibt und wieder überarbeitet. Zumindest hoffe ich das, denn die Vorstellung, sie würden Aiki einfach so aus den Fingern laufen, hat etwas Beunruhigendes. ;-) Ich mag ihre ungewöhnlichen Vergleiche, ich liebe, wie sie mit Worten umgeht und ich mag ihre gefühlvollen Geschichten, die mich echt gefangen nehmen. Aiki schafft es, mir selbst einen Säufer sympathisch zu machen.
 
Galax Acheronian – Von Käfern, Schaben und anderem Ungeziefer
Ein Heizer und ein Page auf deinem Luftschiff helfen einer feinen Dame dabei, das Beweisstück für den Mord an ihrem Bruder zu sichern, damit der korrupte Polizist an Bord es nicht entwenden kann.
Die Grundidee gefiel mir und ich schätze Galax könnte ein richtig guter Autor werden, wenn er dem Handwerk mehr Aufmerksamkeit widmen würde. Ich gebe zu, dass ich vielleicht anders lese als andere, aber mich schrecken Zeit- und Perspektivfehler ebenso ab wie unglückliche Formulierungen, wie: »Clara runzelte die Stirn und musterte Johan, wobei ihr Blick auf die Perlenkette gerichtet war, die er trug, um seinen Adamsapfel zu verbergen« Wow! Das müssen ja Monsterperlen sein. Wobei ich ahne, dass Galax sagen will, dass die Kette von seinem Adamsapfel ablenken soll, statt ihn zu verbergen.
Auch wenn die Frau in Galax Story Hilfe braucht und bekommt, so verwendet er doch keine typischen Rollenbilder, denn sein Heizer trägt gerne Frauenkleider und geht verkleidet auch als Frau durch.
 
Janika Rehak – Mechanical Circus
Ein Junge liebt seine Mutter und seinen mechanischen Zirkus. Als die Mutter stirbt, beschließt der Vater, den Jungen in ein Internat zu schicken. Der Vater ist kein sympathischer Mensch. Anstatt froh zu sein, dass er zukünftig nicht mehr unter ihm zu leiden hat, trauert der Junge der Vergangenheit nach und flüchtet sich in die Fantasie. Meiner Meinung nach lässt die Autorin offen, ob er sich aus dem Fenster stürzt und stirbt oder ob nicht doch ein Hochseil erscheint, auf dem er sich aus seiner Realität flüchten kann. Mir hat diese Story außerordentlich gut gefallen, ich fand sie sehr einfühlsam geschrieben. 

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#128 Jol Rosenberg

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Geschrieben 11 November 2022 - 19:30

Wow, Marianne. Ich bin enorm erstaunt: Wir sind bei allen diesen Texten einer Meinung!


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#129 Dirk Osygus

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Geschrieben 12 November 2022 - 07:04

"Die Jagd nach Dampf" von Carolin Gmyrek

 

Die Geschichte beginnt recht gut. Ein mechanisch unterstützter Hirsch tritt auf, ein kleiner Junge mit einem Puppenhaus auf dem Rücke folgt. Da war ich doch sehr gespannt, wo das hinführt. Die Beschreibungen der technischen Elemente war okay und ich konnte mich in die geschilderte Szenerie hineinversetzen. Dann kommen die Mäuse und ich musste schmunzeln. Eine Art Lebenshaus, das von Mäusen bedient wird. Sie werden aufgezogen und haben kleine Ölkannen. Wirklich ein schönes Bild. So weit so gut.

 

Dann folgt der zweite Teil, der für mich überflüssig ist und den ich nicht verstanden habe. Hirsch und Junge werden gejagt. Sie kennen keine Feinde und sind erst wenig misstrauisch und fliehen dann lieber doch. Das passt nicht. Der Angriff auch nicht. Wenn ich Schusswaffen habe, verwende ich keine Pfeile. Warum sollte ich? Und der Begriff "Revolvermann" passt so gar nicht in die aufgebaute Umgebung. Den Teil der Geschichte hätte es nicht gebraucht. Spannung wurde jedenfalls nicht erzeugt.

 

Der dritte Teil wird leider durch sehr umgangreichen Infodump eingeleitet. Ich verstehe durchaus, daß es für die Autorin den Antrieb gab, den Hintergrund des Jungen zu erklären, aber bitte nicht so.

Trotzdem hat es die Autorin geschafft, auch hier ein paar schöne Bilder zu erzeugen. Bei der Beschreibung des "Fuchsbaus" habe ich gelächelt.

Das Ende der Geschichte schließt sich dann wieder an den recht schönen Anfang an. Elizabeth wird sentimental und läßt von ihrem Ziel ab, den Jungen der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen. Das war ein nachvollziehbares Ende für mich.

 

Zwei, drei Stellen fand ich nicht überzeugend:

- Schläuche ächzen?

- Der Junge hat noch nie eine Waffe gesehen, erkennt aber sofort die Gefahr?

- Hirsch und Junge kennen keine Feinde. Warum fliehen sie?

 

Fazit:

Es werden schöne Bilder erzeugt, die mich angesprochen haben. Der Infodump hätte durch die Geschichte erklärt werden sollen und dann wäre es eine sehr schöne Geschichte geworden, die den Moralfinger vielleicht etwas zu stark hebt.



#130 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 12 November 2022 - 08:39

Hey, jetzt sogar mit Profilbild. :-)


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#131 fancy

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Geschrieben 12 November 2022 - 13:35

 

Pandoras edle Motivation, Männer zu exekutieren, die Frauen schlagen, bekommt für mich große Risse, als sie äußert: "Bisher hat es keine ihrer Aktionen auf die Titelseite einer Zeitung geschafft". Das ist doch eine völlig unzureichender Antrieb für die Morde.

 

Das Ende der Geschichte mit der Auswahl ihrer Nachfolgerin ist etwas unter Zeitdruck (oder besser Zeilendruck) geraten. Das ist mir zu dünn.

Warum wählt sie das Kind als Nachfolgerin? Das ist eine sehr schnelle Entscheidung. Ich hätte erwartet, dass das Kind ausgiebig geprüft wird.

Ruckizucki hat Claire alles übernommen und sitzt selber auf dem Dach.

 

Fazit: Guter und interessanter Anfang, schöne Technikideen, sehr dünne Motivation der Heldin und ein Turboende. Gefallen hat mir die Geschichte trotzdem ganz gut.

Ich sehe das Nichterscheinen auf den Titelseiten eher nicht als Motivation, sondern als Beleg dafür, dass sie es nicht übertreibt. Antrieb ist weiter, dass sie Frauen helfen will, ihre Peiniger loszuwerden, was sie ohne ihre Hilfe nicht schaffen würden. 

Das Kind wählt sie meiner Meinung nach als Nachfolgerin, weil das Kind von ihren Machenschaften weiß und sie gutheißt, daher scheint das Mädchen eine geeignete Nachfolgerin zu sein. Auch den Zeitsprung kann ich in einer Kurzgeschichte akzeptieren, denn der zeigt uns, dass die Ausbildung und die Ãœbernahme geglückt sind. 

 

 

Wow, Marianne. Ich bin enorm erstaunt: Wir sind bei allen diesen Texten einer Meinung!

 

Nur weil wir manche Texte unterschiedlich lesen, muss das ja nicht immer so sein, Jol. ;-) 

In weiten Teilen sind wir uns einig, nur die Sprache von Carolin Gmyrek, die dir zu Beginn der Story gefallen hat, hat mich doch ein wenig abgeschreckt. Das kleine Bächlein, seine kleinen Ärmchen ... heiteitei fiderallalla. Das waren nicht nur weiße Schimmel, sondern mir auch zu gewollt. Aber außer Uwe und mir hat das wohl niemanden gestört. 

 

Thorsten Küper – Hayes Töchter und Söhne
Ein böser amerikanischer Konzern hat zusammen mit Wupperdampf! amerikanische Ureinwohner zu Arbeitssklaven ohne eigenen Willen gemacht. Unter ihnen befindet sich Hayes Sohn, den er mithilfe seines Schwiegervaters befreien möchte, aber er gerät bei dem Versuch in Gefangenschaft.
Tolles Setting, starke Figuren und gekonnt erzählt. Hat mich voll abgeholt. Küper hat es halt drauf.
 
Uwe Post – Zero el Anarcho
Influencer im Dampfzeitalter, die sich gegen die Obrigkeit behaupten müssen. Nette Gimmicks, ansonsten Klamauk. Humor ist bei mir immer so ein Ding. Entweder ich muss lachen oder nicht. Bei Texten, die mich quasi anschreien: Ich bin lustig!, passiert das äußerst selten.

Bearbeitet von fancy, 12 November 2022 - 14:27.

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#132 Frederic Brake

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Geschrieben 12 November 2022 - 17:25

Ich entnehme den Kommentaren, bzw. der Nichtkommentierung, meiner Story, dass ich wohl doch über kurz oder lang daraus einen Roman machen muss. Und wenns nur ist, damit Lapismont mehr über Dunkelkobolde erfährt. ;)
I was lying in my bed the other night and looked up to the stars and thought:
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#133 Jol Rosenberg

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Geschrieben 12 November 2022 - 17:56

 

 

In weiten Teilen sind wir uns einig, nur die Sprache von Carolin Gmyrek, die dir zu Beginn der Story gefallen hat, hat mich doch ein wenig abgeschreckt. Das kleine Bächlein, seine kleinen Ärmchen ... heiteitei fiderallalla. Das waren nicht nur weiße Schimmel, sondern mir auch zu gewollt. Aber außer Uwe und mir hat das wohl niemanden gestört. 

 

Naja, es ist ja eine extrem blumige Sprache. Sehr adjektivlastig. Sowas mag ich selten, hier hat es aber für mich zum erzählten Märchen gepasst. Aber ja, sowas wie "weiches Moos" ist schon arg tautologisch, ebenso wie "kleine Ärmchen". 


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#134 lapismont

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Geschrieben 14 November 2022 - 14:27

Oliver Bayer: Die Nacht des toten Gärtners
 

Der Text beginnt als Krimiklamauk und endet sehr seltsam in Infodump und Aussichten auf ein Ende der Story. Das war mir insgesamt etwas zu konfus.


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#135 Mammut

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Geschrieben 14 November 2022 - 15:37

Oliver Bayer: Die Nacht des toten Gärtners

Der Text beginnt als Krimiklamauk und endet sehr seltsam in Infodump und Aussichten auf ein Ende der Story. Das war mir insgesamt etwas zu konfus.

Mich hat sowohl der Humor als auch die Idee abgeholt. Fand ich sehr erfrischend und lebendig, der Doktor und Rosinchen sind mir da sehr ans Herz gewachsen. Für mich einer der Highlights der Anthologie.
Die Sache mit der Verdünnung und Verschränkung war dann Quantenhomöopathie?

Bearbeitet von Mammut, 14 November 2022 - 21:04.

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#136 Mammut

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Geschrieben 14 November 2022 - 21:09

Uwe Hermann: Wir von der kaiserlichen Reinigungskolonne

Eine Geschichte, die mit Elektrizität endet, ist natürlich eine gute Geschichte.
Ich finde auch, sie hat Längen. Abgesehen davon hat sie mir gut gefallen. Ein irrer Stadtkaiser und es ist der Mann von Reinigungstrupp, der am Ende die Stadt vom Untergang bewährt. Insgesamt eine Pulp Geschichte, die nicht immer so wirklich logisch ist und Längen hat, aber die ich insgesamt doch ins Herz geschlossen habe. Ein schöner Abschluss.
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#137 lapismont

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Geschrieben 14 November 2022 - 21:54

Hab auch gerade Uwe Hermann: Wir von der kaiserlichen Reinigungskolonne gelesen

 

Pulp trifft es vielleicht am besten. Eigentlich ist es eher ein Märchen. Ich fand das alles sehr bieder und naiv. Klar es gab viel Action, aber alles wüst an den Haaren herbeigezogen. Dann solche Merkwürdigkeiten, dass der Ich-Erzähler »Brauns« Habseligkeit mit sich nimmt, bevor er dessen Namen kennt. Gefühlt wird das Haus angezündet, kurz nachdem die Leiche gefunden wurde, mir blieb unklar, wer da des Nachts so schnell Ermittlungen anstellte. Überhaupt wird sehr viel vom Konflikt plötzlich von allen Seiten hereingetragen, bei einer so langen Geschichte sollte man doch Infodumps vermeiden können.

Nee, ziemlich haariger Plot, der wirklich eher zu einem Märchen gepasst hätte.

 

Die Antho hat insgesamt einige sehr starke Texte, aber leider auch sehr viele, die mir unfertig bzw, überarbeitungswürdig erschienen.


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#138 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 15 November 2022 - 06:36

Dirk ist noch nicht durch, oder? Und Marianne?

 

Schöner Lesezirkel jedenfalls, ihr seht mich hochbegeistert Notizen machen! Es gibt nichts besseres, als wenn man eine Anthologie herausgibt, die auch tatsächlich gelesen und sogar besprochen wird.


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#139 Dirk Osygus

Dirk Osygus

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Geschrieben 15 November 2022 - 15:46

Nein, Yvonne. Ich bin noch nicht durch. Zuerst muss ich mal Aikis Geschichte verstehen. Sprachlich finde ich die richtig gut, aber die Idee dahinter hat sich mir noch nicht offenbart.

Die Diskussion hier ist doch klasse.



#140 Helli-S

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Geschrieben 16 November 2022 - 12:25

Mein Exemplar ist gerade gekommen. Also kann ich ab heute Abend mit- bzw. nachlesen :)


Bearbeitet von Helli-S, 16 November 2022 - 12:26.

Viele Grüße, Helli

 

 

 

Immer cool bleiben.


#141 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 16 November 2022 - 12:43

Mein Exemplar ist gerade gekommen. Also kann ich ab heute Abend mit- bzw. nachlesen :)

 

Ich freue mich sehr!


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#142 Jol Rosenberg

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Geschrieben 16 November 2022 - 18:55

Nein, Yvonne. Ich bin noch nicht durch. Zuerst muss ich mal Aikis Geschichte verstehen. Sprachlich finde ich die richtig gut, aber die Idee dahinter hat sich mir noch nicht offenbart.

Die Diskussion hier ist doch klasse.

 

Interessant. Mir schien das eine der wenigen diesjährigen Geschichten von Aiki, die ich auf Anhieb zu verstehen glaubte, auch wenn es recht große Leerstellen gibt. Wo sind denn deine Fragen? Ist ja immer spannend, ob wir die gleichen Leerstellen haben.


Bearbeitet von Jol Rosenberg, 16 November 2022 - 18:56.

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#143 Dirk Osygus

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Geschrieben 17 November 2022 - 07:30

„Die Zukunft“ von Aiki Mira

 

Die Geschichte ist für mich die bisher sprachlich schönste. Alle anderen Geschichten haben den Fokus aber auch mehr auf den Steampunk gelegt. Das war in der Zukunft nicht so, war aber auch gar nicht nötig.

Ob ich Aikis Geschichte jetzt so verstanden habe, wie sie es wollte – keine Ahnung, aber ich habe der experimentierfreudigen Aurelie abgenommen, dass sie vielleicht nicht ihre Seele in den Röntgenbildern gefunden, sondern ihren Freiheitsdrang entdeckt hat.

 

Den kleinen Gag mit den Selfies habe ich gerne gelesen. Der Cosmopolitan am Ende hat mich schmunzeln lassen und wenn eine Geschichte das am Ende noch schafft, bin ich sehr zufrieden.

Was mich aber richtig gepackt hat, waren die Bilder, die Aiki mit ihrem sprachlichen Talent geschaffen hat.

 

Ein paar Beispiele, die mich haben anerkennend nicken lassen.

„Der Himmel über Berlin trägt heute die Farben ihrer Augen.“

„Das Alter kam über Nacht. Eines Tages fand ich die Falten.“

„Seit ich trinke, ist die Hitze der Scham meine normale Körpertemperatur.“

„Bei dem Anblick stolperte mein Herz.“

„Während meine Totenbilderfesthalten, was einst war und nicht mehr ist, erzählen ihre von den Menschen, die noch nicht sind.“

 

Danke Aiki für die tollen Bilder.



#144 Dirk Osygus

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Geschrieben 17 November 2022 - 07:38

Interessant. Mir schien das eine der wenigen diesjährigen Geschichten von Aiki, die ich auf Anhieb zu verstehen glaubte, auch wenn es recht große Leerstellen gibt. Wo sind denn deine Fragen? Ist ja immer spannend, ob wir die gleichen Leerstellen haben.

 

Wie hast Du die Geschichte denn verstanden?



#145 Uwe Post

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Geschrieben 17 November 2022 - 08:54

 

 

„Der Himmel über Berlin trägt heute die Farben ihrer Augen.“

 

Na ja, das ist zwar kein abgegriffenes Bild, aber auch alles andere als ein besonders neues.

Z.B. bekannt aus dem Song von Element of Crime "Seit der Himmel" → https://www.songtext...l-63d9a6df.html

Soll jetzt beileibe nicht die Qualität der Geschichte schmälern, es gibt ja andere tolle Stellen, aber diese eine hätte ich jetzt nicht hervorgehoben.


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#146 Dirk Osygus

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Geschrieben 17 November 2022 - 09:28

Na ja, das ist zwar kein abgegriffenes Bild, aber auch alles andere als ein besonders neues.

Z.B. bekannt aus dem Song von Element of Crime "Seit der Himmel" → https://www.songtext...l-63d9a6df.html

Soll jetzt beileibe nicht die Qualität der Geschichte schmälern, es gibt ja andere tolle Stellen, aber diese eine hätte ich jetzt nicht hervorgehoben.

Uwe, das mag sein. Ich hatte aber eine ganz besondere Assoziation bei der Textstelle und deswegen habe ich sie herausgehoben.

 

Gerade die Farbe der Augen und der Haare wird in sehr vielen Texten herausgehoben und für die Figurenbeschreibung als notwendig erachtet. Und Aiki löst dies, indem sie es in einer Art und Weise beschreibt, die die tatsächliche Augenfarbe als unwichtig erscheinen lässt. Was sie in den meisten Texten ja auch ist. Das finde ich sehr gelungen.



#147 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 17 November 2022 - 10:08

Das habe ich ja vor ein paar Seiten schon geschrieben. Für mich geht es zentral um die Sehnsucht nach einer Beziehung und um eine Frau, die sich nicht einfangen lassen will. Was für mich rätselhaft bleibt, ist, warum Aurelie verschwindet und was die Maschine damit zu tun hat.

 

Tatsächlich hatte ich bei dem Vergleich auch sofort den Song von Element of Crime im Ohr.

 


Ernsthafte Textarbeit gefällig? https://www.federteufel.de/

 

Science-Fiction-Buchblog: https://www.jol-rose.../de/rezensionen

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#148 Helli-S

Helli-S

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Geschrieben 17 November 2022 - 10:40

Gestern vier Geschichten geschafft.

 

My Happiness:
Eine nette kurze Geschichte als Einstieg und eine überraschende Variante des Ich-habe-Elvis-gesehen-Mythos. Naturgemäß nicht sehr detailreich. 7/10

Damenopfer:
Eine schöne Idee. Leider ist der Geschichte schwer zu folgen, da alles sehr schnell aufeinander folgt - diese Geschichte ist zu kurz. So ist die letzte halbe Seite kaum nachvollziehbar: Wie hat er es bis zur Weißen Königin geschafft? 5/10

Braunkreuz:
Eine Horde Freischärler gegen das Böse, in diesem Fall eine Chemiefabrik, mit viel Action. Dazu eine Heldin, die ihre Liebe rettet und sich selber aufopfert? Das ist mir zu sehr schwarzweiß und zu eindimensional. 3/10

Tempus Fugit:
Eine nette Idee, ein wenig Hexerei mit Steampunk zu verbinden. Gefällt mir gut, der Rahmen stimmt, der Plot stimmt. 7/10


Viele Grüße, Helli

 

 

 

Immer cool bleiben.


#149 Frederic Brake

Frederic Brake

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Geschrieben 17 November 2022 - 12:43

Es gibt mittlerweile eine 3. Rezi auf Amazon ...
I was lying in my bed the other night and looked up to the stars and thought:
who the hell took my roof and ceiling?

#150 Frederic Brake

Frederic Brake

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Geschrieben 19 November 2022 - 12:05

Mal so als Stimme aus dem Off - ich äußere mich schon seit langem nicht mehr inhaltlich zu Anthos, in denen ich vertreten bin. Ich finde die Diskussion als beteiligter Author ja schon schön spannend, bin aber ein bisschen verunsichert darüber, auch ob der Amazonrezensionen, dass einige Rezensentix Steampunk auf die reine Dampfkraft zu reduzieren scheinen. Zwar ist sie die namensgebende Komponente, aber eben nur eine Komponenente. Ich will hier nicht mit Zitaten der zahlreich verfügbaren Definitionen um mich schmeißen. Es lohnt aber aus meiner Sicht, Steampunk als Gewebe von Attributen und Eigenschaften wahrzunehmen und nicht auf bloße Technik zu reduzieren. Das funktioniert selten, in keinem Subgenre der Phantastik. Carnival Row sei hier als Beispiel genannt. Trotz des Fantasyanteils eindeutig Steampunk. Danach, subjektiv betrachtet, sind bis auf " Die Nacht des toten Gärtners" und "Tempus Fugit" alle Geschichten ausreichend attributiert, um als Steampunk zu gelten. Das ist zumindest meine Wahrnehmung. Wobei die beiden genannten Geschichten durchaus in die Anthologie passen, so widersprüchlich das klingen mag.
I was lying in my bed the other night and looked up to the stars and thought:
who the hell took my roof and ceiling?



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