144 Antworten in diesem Thema

[Jol Rosenberg]

Eine Person, eine Karte von Jol Rosenberg

 

Ross schleicht sich mit einer gefälschten ID in eine Sozialstation.

 

Eine Figurenskizze würde ich sagen, die mir zu wenig erzählt. Ich will da die ganze Geschichte lesen.

 

Stil: launiger Ton, zur Figur passend
Plot: dünn
Figuren: ich bekam ein gutes Gefühl für die Haupt-Figur, der Rest blieb Staffage
Idee: jetzt keine sonderlich interessante SF-Idee
Lesespaß: unbefriedigend, da aus meiner Sicht nicht fertig

 

Die Illu ist generisch und passt für mich nicht zur Story.

 

Ui das ist hart. Interessant für mich ist besonders, dass für mich die zwei Themen ganz andere sind als die, die du hier benennst. Aber zu verstehen, was für wen nicht funktioniert, ist ja auch immer gut.

[lapismont]

Ui das ist hart. Interessant für mich ist besonders, dass für mich die zwei Themen ganz andere sind als die, die du hier benennst. Aber zu verstehen, was für wen nicht funktioniert, ist ja auch immer gut.

Ich wollte gar nicht hart sein, sondern im Gegenteil meine Lust auf mehr äußern.

Ist für mich halt eher keine Solo-SF-Story sondern ein Kapitel aus einem längeren Werk, für das Du mich erfolgreich angeteasert hast.

[Jol Rosenberg]

 Das längere Werk kennst du ja schon.

[Rezensionsnerdista]

Das hatte ihm ja wohl auch gefallen :-)

[lapismont]

Genau, mehr Geflecht bitte!

[Jol Rosenberg]

Kommt!   Aber dann musst du halt erstmal Etomi lesen.

Bearbeitet von Jol Rosenberg, 09 November 2023 - 18:05.

[lapismont]

Kommt!   Aber dann musst du halt erstmal Etomi lesen.

Nein, nicht mein Ding. Weder thematisch interessiert es mich, noch hat mich die Lesung angefixt. Vielleicht hab ich auch einfach nur das Thema falsch verstanden. Menschen in einer dystopischen Großstadt reizen mich grad gar nicht. Ist rein meine Lektürepräferenz derzeit. Bitte nicht persönlich nehmen.

[lapismont]

Anke Elsner: Pisauridae

 

IT-Mitarbeiterin bemerkt Veränderung der Belegschaft, die sie auf einen seltsamen Mitarbeiter zurückführt.

 

Stil: elegante Horror-Icherzählperspektive
Plot: vorhersehbar, die Alienselbsterklärung in der Mitte ist aus meiner Sicht unnötig, die Story benötigt keine Erklärung, die eh abstrus ist
Figuren: die Prota verrät kaum etwas über sich, ihre Motivation ist vermutlich induziert
Idee: altbekannt
Lesespaß: Las sich gut und trotz Vorhersehbarkeit blieb ich gern am Ball, nur der Erklärteil ärgerte mich kurz

 

Illu: atmosphärisch, aber nicht genau passend

Bearbeitet von lapismont, 10 November 2023 - 12:46.

[lapismont]

Nele Sickel: Harmonien

 

Eine ganz kurze Story, bei der man sich die Hälfte zusammenreimen muss. Für mich ist es eher eine psychologische Figurenskizze.

Gut geschrieben, zwingt zum Grübeln und ich würde gern mehr über die Figur erfahren.

 

Keine Kriterien, dafür ist der Text zu kurz.

[lapismont]

Sarah Lutter: Opium

 

abgebrochen, mega-hölzerne Dialoge, Klischeefiguren und bereits am Anfang zu viele Fragezeichen.

Woran erkennt man das Alter einer Leiche, deren Gesicht im Wasser liegt? Woran eine frische Frisur? Der Fundort darf nicht kontaminiert werden aber es wird gefragt, ob der Tote etwas bei sich hatte …

 

nee, sorry, auf so etwas hab ich keinen Bock.

[Jol Rosenberg]

"Harmonien" mochte ich sehr. Mit Pisauridae dagegen konnte ich gar nichts anfangen, weil mir das nur wie der Abklatsch von allzu bekanntem wirkte und ich die Handlungsweise der Hauptfigur nicht nachvollziehbar fand.

 

Off topic zu Etomi: Der Text ist nicht rein dystopisch, es geht um die Suche nach einer Utopie und die Frage, wie wir dorthin kommen. Und er spielt nur zu ca. 10% in einer Großstadt im eigentlichen Sinne. Band 2 spielt gar nicht mehr in der Stadt.

[Rezensionsnerdista]

Nele Sickel: Harmonien

 

Eine ganz kurze Story, bei der man sich die Hälfte zusammenreimen muss. Für mich ist es eher eine psychologische Figurenskizze.

Gut geschrieben, zwingt zum Grübeln und ich würde gern mehr über die Figur erfahren.

 

Keine Kriterien, dafür ist der Text zu kurz.

 

Ich fand den Text richtig gut (mein Highlight), aber ja, ich hätte gern mehr davon gelesen und zum Nominieren oder Rezensieren war es mir dann doch zu kurz und zu schleierhaft :-)

Sarah Lutter: Opium

 

abgebrochen, mega-hölzerne Dialoge, Klischeefiguren und bereits am Anfang zu viele Fragezeichen.

Woran erkennt man das Alter einer Leiche, deren Gesicht im Wasser liegt? Woran eine frische Frisur? Der Fundort darf nicht kontaminiert werden aber es wird gefragt, ob der Tote etwas bei sich hatte …

 

nee, sorry, auf so etwas hab ich keinen Bock.

 

Ich hatte den Text nicht so wirklich gelesen, weil es das Mittelstück ist und ich den Anfang wieder ein bisschen vergessen hatte. Vielleicht lese ich alle drei hintereinander, wenn alle da sind.

[Jol Rosenberg]

Opium fand ich auch sehr generisch. Ein Sherlock-Holmes-Abklatsch ohne eigene Note oder Modernität.

[lapismont]

Hab grad gesehen, dass ich mit den Storys durch bin.

 

Bei den Rezensionen hab ich durchgeblättert, kannte einige schon. Im Space-Opera-Artikel geh ich bei der Beurteilung von Krone der Sterne nicht konform, die Trilogie ist in ihrem Innern komplexer.

 

Fazit zum Heft:

schön bunt, bei den Storys ist noch Potential nach oben. Weiter so!

[Rezensionsnerdista]

Vielleicht läuft es ähnlich wie bei den Queer*Welten, die Qualität der Storys steigt nach und nach, da die Qualität der Einsendungen auch steigt (von "hatte ich noch in der Schublade" hin zu "habe ich extra für das tolle Weltenportal geschrieben").

 

Jedenfalls habe ich den starken Eindruck, bei den QW ist die Qualität sehr gestiegen und auch beim WP sehe ich diese Entwicklung. Es scheint einfach zu dauern, bis ein Magazin sich entsprechend etabliert hat. 

[lapismont]

Ja, man muss die verelfte elfte Ausgabe überstehen, dann wird es.

[Rezensionsnerdista]

Kann gern auch schneller gehen

[Jol Rosenberg]

Da wäre ich auch sehr dafür!

[Frank Lauenroth]

Frank Lauenroth: Fly me to the dune

 

Idee: nun ja, so ein bisschen Dune steckt ja schon im Titel, ...

Apropos Titel: Ich hatte Chris die Wahl gelassen zwischen "Für das Wasser!" und "Fly me to the dune", wobei letzteres natürlich an den Sinatra-Titel "Fly me to the moon" angelehnt ist und für die Beziehung zwischen Echa und Brava steht. Hat das ... äh, räusper ... jemand bemerkt?    

[Jol Rosenberg]

In meinem Kopf lief zwar während des Lesens die Ganze Zeit der Song im Hintergrund, aber was das nun miteinander zu tun hat, erschloss sich mir nicht.

[lapismont]

Apropos Titel: Ich hatte Chris die Wahl gelassen zwischen "Für das Wasser!" und "Fly me to the dune", wobei letzteres natürlich an den Sinatra-Titel "Fly me to the moon" angelehnt ist und für die Beziehung zwischen Echa und Brava steht. Hat das ... äh, räusper ... jemand bemerkt?    

Ich kenne den Song und seine Bedeutung für die USA, aber hätte das jetzt nicht mit den beiden in Verbindung gebracht, dazu hätte ich vielleicht mehr von den Lyrics kennen müssen. Aber ich denke, Du hast ihre Beziehung auch so gut dargestellt.

[Frank Lauenroth]

In meinem Kopf lief zwar während des Lesens die Ganze Zeit der Song im Hintergrund, aber was das nun miteinander zu tun hat, erschloss sich mir nicht.

Ist halt ein Liebeslied

Und die eine passt ja auf die andere auf, in den Dünen, während sie fliegen ... 

[Sam Francisco]

Bei der Story von Nele Sickel würde mich mal interessieren: Hat die noch jemand als Erstkontakt-Story gelesen? Ich habe Bao als hundeähnlichen Außerirdischen gelesen.

[lapismont]

Bei der Story von Nele Sickel würde mich mal interessieren: Hat die noch jemand als Erstkontakt-Story gelesen? Ich habe Bao als hundeähnlichen Außerirdischen gelesen.

Genau, muss nicht Erstkontakt sein, aber zumindest lebte Bao dort.

[ChristophGrimm]

Genau, muss nicht Erstkontakt sein, aber zumindest lebte Bao dort.

Ich habe es so interpretiert, das sie Bao dort kennengelernt hat, aber es schon *ein bisschen* zurückliegt bzw. die beiden schon einige Zeit miteinander Kontakt haben. Sozusagen Post-Erstkontakt-Story. (Siebtkontaktstory?).

Bearbeitet von ChristophGrimm, 14 November 2023 - 23:02.

[ChristophGrimm]

Ja, man muss die verelfte elfte Ausgabe überstehen, dann wird es.

Ich habe es ein paar Ausgaben früher vor
… wobei ich beeindruckt zugeben muss, dass „Queer*Welten 11“ - nach einer gelungenen Ausgabe 10 - qualitativ das geschafft hat, was ich mir für den Storyanteil von „Weltenportal“ auf die Fahne geschrieben habe: Eine abwechslungsreiche Zusammenstellung an handwerklich ansprechenden, lesenswerten Stories verschiedener Phantastikgenre, gerne auch ungewöhnlich und experimentell. Ich bin auch nur ein kleines bisschen neidisch. (Aber immerhin motiviert).

An alle: Danke für euer Feedback .

[Rezensionsnerdista]

Was die Queer*Welten da abgeliefert haben ist krass. Wenn das so weitergeht, werden die QW und nicht mehr die Exodus die beste Adresse für phantastische Kurzprosa.

Und da sie nur wenige Storys im Jahr brauchen, wird es irre schwer werden, dort unterzukommen, was das Niveau wohl dann etabliert ...

Ich bin begeistert davon und ja, wenn du das für das WP auch möchtest, ist das genau der richtige Weg und offenbar gibt unsere Szene das ja auch her! (Was mich wirklich überrascht hat)

[lapismont]

Und wünschen wir allen Formaten auch das breite Publikum!

[Rezensionsnerdista]

Und wünschen wir allen Formaten auch das breite Publikum!

 

Oh ja! Dank des BuCon hat die aktuelle Ausgabe des WP5 auch ein größeres Publikum, plus, es gibt schon einiges an Feedback (ich bin jedenfalls zufrieden). Und für die QW machen wir jetzt massiv Werbung, oder?

[Jol Rosenberg]

Jap, Werbung it is!

 

 

Ich habe es so interpretiert, das sie Bao dort kennengelernt hat, aber es schon *ein bisschen* zurückliegt bzw. die beiden schon einige Zeit miteinander Kontakt haben. Sozusagen Post-Erstkontakt-Story. (Siebtkontaktstory?).

 

Ich auch.