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107 Antworten in diesem Thema

#91 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

    Temponaut

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Geschrieben 06 Oktober 2024 - 12:08

Ah, da habe ich missverständlich zugestimmt. Mich ernüchtert generell die Diskussionskultur, egal ob es nun um Roman oder KG geht. Und ich frage mich, wie wir es hinbekommen, dass sich hier mehr Leute im Austausch wohl und sicher fühlen können.


Ernsthafte Textarbeit gefällig? https://www.federteufel.de/

 

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#92 Mammut

Mammut

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Geschrieben 06 Oktober 2024 - 13:40

Zu Romanen und Kurzgeschichten gab es mal diese Umfrage:
https://scifinet.org...segewohnheiten/

#93 Carsten

Carsten

    Infonaut

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Geschrieben 07 Oktober 2024 - 06:01

Ich finde, gute Rezensionen fällen keine Urteile. Sondern sie schreiben über individuelle Leseerfahrungen. Da das Veröffentlichen von Texten eine Art der Kommunikation ist, bin ich sehr interessiert daran, wie meine Rufe wohl in den Wald schallen. Insofern unterschreibe ich bei deinem letzten Satz: Ich kann die Rezensionen lesen (oder es lassen, wenn es mir nicht gut tut) und daraus das mitnehmen, was mich vielleicht weiter bringt. Vielleicht traf mein Text einfach nur nicht den Geschmack der rezensierenden Person. Oder die Person weist mich auf etwas hin, dass ich auch als Mangel empfinde, aber übersehen habe. In beiden Fällen ist es ein hilfreiches Feedback und ich kann überlegen, ob ich mehr nach Marktgeschmack schreiben will, ob ich es auch einen Mangel finde, wenn der Text beispielsweise an manchen Stellen so experimentell ist, dass er sperrig wird usw usf.

Dein erster Absatz zeigt auch, dass du etwas ganz anderes anstrebst als ich. Mir geht es vor allem um psychologische und philosophische Fragen. Diesen gehe ich auch in meinen Rezensionen nach. Und in meinen literarischen Texten. Wer das spannend findet, möge sich angeregt fühlen, wer nicht, nicht. Eine Konkurrenz sehe ich darin nicht, weil unsere Texte völlig verschiedene Lesegeschmäcker ansprechen. Manche Personen mögen beides, viele aber wahrscheinlich nicht. So what?

Sehr schön gesagt! Genau das meinte ich: eine Rezension ist nicht nur (oder sollte nicht nur, oder kann mehr sein) als ein "Buchtipp". Muss nicht nur eine Auflistung von "das fand ich gut, das schlecht, vier von fünf Sternen" sein. Nicht, dass ich behaupten würde, derlei nicht schon selbst öfter verfasst zu haben – ich will mich nicht besser machen als ich bin. 


Bearbeitet von Carsten, 07 Oktober 2024 - 06:02.

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#94 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

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Geschrieben 07 Oktober 2024 - 07:13

Ich bin da sehr nah bei Mammut, ich habe auch den Eindruck, Kurzgeschichten werden intensiver und mit mehr Beteiligten diskutiert. Der letzte Exodus-Thread lief nicht so gut (ich war auch relativ still für meine Verhältnisse), aber vorherige Exodus-Threads waren gut besucht und auch sehr interessant! 

 

Bei Roman-Diskussionen vermisse ich ... Diskussionen. Da geht normalerweise nicht viel. Ich glaube, Babel war recht gut besucht und wurde halbwegs kontrovers diskutiert, aber meistens ist es eher ein bisschen lahm.

 

 

However, ich hole mir die Diskussionen dann eben woanders, meistens in direktem Austausch via Mail oder in kleineren Chatgruppen. Aber auch ich habe die Hoffnung hier im SFN noch nicht aufgegeben. Wenn mir etwas richtig gut gefällt, kann ich auch mal weiter ausholen.  :happy:

Aber die Mühe bei Geschichten, die ich kritisch sehe, lohnt eher nicht, dabei kommt selten etwas gutes heraus. Und es ist wirklich schwierig, die Kritik immer nah am Text festzumachen. Und viele Menschen nehmen es dann trotzdem sehr persönlich. Mehr Ärger und Stress kann ich eben auch nicht brauchen.


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#95 Carsten

Carsten

    Infonaut

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Geschrieben 07 Oktober 2024 - 08:21

Ich bin da sehr nah bei Mammut, ich habe auch den Eindruck, Kurzgeschichten werden intensiver und mit mehr Beteiligten diskutiert. Der letzte Exodus-Thread lief nicht so gut (ich war auch relativ still für meine Verhältnisse), aber vorherige Exodus-Threads waren gut besucht und auch sehr interessant! 

 

Bei Roman-Diskussionen vermisse ich ... Diskussionen. Da geht normalerweise nicht viel. Ich glaube, Babel war recht gut besucht und wurde halbwegs kontrovers diskutiert, aber meistens ist es eher ein bisschen lahm.

Liegt es vielleicht ganz banal an der mangelnden Zeit? Ich weiß, persönliche Anekdoten sind keine empirischen Daten, aber wenn ich sehe, wie wenig Romane ich (leider) derzeit lese, weil mir die Zeit fehlt, dann sind Kurzgeschichten mal schneller "dazwischen geschoben". Zumal man für eine Diskussion im Forum eben nicht immer die ganze Publikation (Anthologie/Magazin) gelesen haben muss, sondern auch Häppchenweise die einzelnen Beiträge und trotzdem sinnvoll mitdiskutieren kann. 
Ich habe das beim Thread zu NOVA 34 gesehen. Ich glaube, niemand hat das ganze Heft besprochen sondern immer schrittweise, so wie man die Geschichten eben gelesen hat. 

Diese Erkenntnis nützt jetzt natürlich wenig, um das von dir angesprochene Problem abzustellen. Aber es könnte bedeuten, dass am Austausch grundsätzlich Interesse besteht, die Umstände es aber schwierig machen. 


Bearbeitet von Carsten, 07 Oktober 2024 - 08:22.

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#96 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 07 Oktober 2024 - 08:50

Hm na ja, ich habe in diesem Jahr schon fast hundert Romane gelesen und nicht wenige davon auch rezensiert. Ich finde es eher einfacher, Romane zu rezensieren, die Wahrscheinlichkeit, dass ich kein Wort verstanden habe, ist eher klein. Bei einer Kurzgeschichte liegt es an der Textform, dass mir manchmal etwas Entscheidendes entgeht, insofern ist das Rezensieren von Kurzgeschichten immer ein Wagnis.

 

Ein Roman, den ich zu Ende gelesen habe (und der nicht gerade von Haupt oder Mira stammt), den ich so gar nicht durchblicke, ist dann doch eher selten. 

 

Aber ja, natürlich, es kann trotzdem an den von dir genannten Gründen liegen!


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#97 Christian Hornstein

Christian Hornstein

    Giganaut

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Geschrieben 09 Oktober 2024 - 17:40

Ein paar ausgewählte Threads.

 

Kurzgeschichten

 

Exodus 40:

https://scifinet.org...s-nr-48-072024/

 

8  Kritiker (davon 1 reiner Leser)

 

FFM 6:

https://scifinet.org...abe-nr-6/page-1

 

4 Kritiker (allesamt Autoren)

 

Rock Planet:

https://scifinet.org...26-rock-planet/

 

4 Kritiker (allesamt Autoren)

 

Strandgut:

https://scifinet.org...-labisch/page-1

 

5 Kritiker (allesamt Autoren)

 

Bei den Kurzgeschichten haben sich noch viele andere zu Wort gemeldet, aber die haben die Geschichten selbst nicht kommentiert bzw. waren Autorix, die sich zu ihren Werken geäußert haben

 

Romane:

 

Die Abschaffung des Todes von Eschbach:

https://scifinet.org...fung-des-todes/

 

2 Kritiker (allesamt Autoren)

 

Anahita von Sven Haupt:

https://scifinet.org...september-2024/

 

3 Kritiker (allesamt Autoren) – obwohl man da keine richtige Diskussion findet

 

Earthventure in Las Vegas:

https://scifinet.org...gas-vss-verlag/

 

1 Kritiker (allesamt Autoren)

 

Hochmoor:

https://scifinet.org...julia-a-jorges/

 

2 Kritiker (allesamt Autoren)

 

Bei den Romanen wurden die letzten Jahre Athos 2063, Das letzte Lied und die Romane von Aiki Mira von vielen Leuten kommentiert. Das sind aber generell Ausnahmen.

 
Ich habe auch den Eindruck, dass im SF-Net bei den Besprechungen von Kurzgeschichtensammlungen tendenziell mehr Personen beteiligt sind, als bei den Romanbesprechungen. Es könnten sich aber theoretisch noch viel mehr Autori an den Besprechungen von Kurzgeschichtensammlungen beteiligen, denn es sind immer nur eine Minderheit der Autori der Geschichten selbst, die sich beteiligt haben. Und wenn ich bei den Anthologien und Magazinen von verkauften Exemplaren von um die 400 ausgehe, wären da noch viel mehr Leseri, die potentiell ihre Eindrücke einbringen könnten.

Zusätzlich müssen wir noch weiter differenzieren, denn es geht ja nicht nur darum, wie viele Personen sich zu Wort gemeldet haben, sondern wie rege der Austausch war. Wir sollten berücksichtigen, dass bei der Besprechung einer Kurzgeschichtensammlung mehrere Werke vorliegen, bei einer Romanbesprechung nur eines. Ein ungefähres Maß für den Austausch pro Werk wäre die Anzahl der Beiträge geteilt durch die Anzahl der Werke. Dann sieht das so aus (die Beitragsstärksten immer zuerst):

 

 

Bei den Kurzgeschichtensammlungen

 

In andere Welten
https://scifinet.org...ten-anthologie/
27 Kurzgeschichten
462 Beiträge
im Schnitt rund 17 Beiträge/Kurzgeschichte

Steampunk: Der Tod kommt auf Zahnrädern
https://scifinet.org...auf-zahnrädern/
15 Kurzgeschichten
293 Beiträge
im Schnitt rund 20 Beiträge/Kurzgeschichte

 

Exodus 48
https://scifinet.org...s-nr-48-072024/
12 Kurzgeschichten
194 Beiträge
im Schnitt rund 16 Beiträge/Kurzgeschichte

 

FFM 6
https://scifinet.org...e-ausgabe-nr-6/
5 Kurzgeschichten
122 Beiträge
im Schnitt rund 24 Beiträge/Kurzgeschichte

Rock Planet
https://scifinet.org...26-rock-planet/
19 Kurzgeschichten
87 Beiträge
im Schnitt rund 5 Beiträge/Kurzgeschichte

Strandgut
https://scifinet.org...irnkost-verlag/
20 Kurzgeschichten
78 Beiträge
im Schnitt rund 4 Beiträge/Kurzgeschichte


Du siehst, dass man auf maximal 24 Beiträge/Kurzgeschichte kommt.

 

Bei den Romanen

ATHOS 2643 von Nils Westerboer
https://scifinet.org...r-–-athos-2643/
193 Beiträge


Das Schiff von Greg Bear
https://scifinet.org...-von-greg-bear/
106 Beiträge

Die Entdeckung von Joshua Tree
https://scifinet.org...die-entdeckung/
74 Beiträge

Drood von Dan Simmons
https://scifinet.org...pic/9625-drood/
41 Beiträge

Niemandes Schlaf von Sven Haupt
https://scifinet.org...september-2023/
61 Beiträge

Lügenvögel von Karla Schmidt
https://scifinet.org...idt-lügenvögel/
59 Beiträge

Titans Kinder von Aiki Mira
https://scifinet.org...rschienen-2022/
56 Beiträge

Dies ist mein letztes Lied von Lena Richter
https://scifinet.org...n-letztes-lied/
53 Beiträge

Wo beginnt die Nacht von Sven Haupt
https://scifinet.org...-november-2022/
50 Beiträge

Die Zeitbestie von Neal Asher
https://scifinet.org...von-neal-asher/
32 Beiträge

Hier kannst Du erkennen, dass bei den Romanen ganz andere Zahlen auftauchen.

 

 

Ich meinte aber auch nicht nur das SF-Net, sondern die gesamte Literaturszene in Deutschland. Schau Dir doch mal an, welche Werke präsentiert und besprochen werden auf der Frankfurter Buchmesse oder dem Literaturfestival in Berlin, in Buchclubs, in Literaturzeitschriften wie dem Merkur, oder im fantastischen Bereich bei den Andromedanachrichten oder bei Phantastisch!, auf Plattformen wie Goodreads, in Formaten wie Lesenswert im ZDF oder Büchermarkt im Deutschlandfunk oder in Buchhandlungen. Wie oft wird da eine Kurzgeschichte besprochen?


Bearbeitet von Christian Hornstein, 09 Oktober 2024 - 17:41.


#98 Mammut

Mammut

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Geschrieben 09 Oktober 2024 - 17:52

Ich will dir nicht zu nahetreten. Aber die reine Anzahl an Post pro Kurzgeschichte vermittelt ein falsches Bild. Nehmen wir Exodus 48 als Beispiel. Nach Seite 3 wird keine Kurzgeschichte mehr besprochen. Es geht rein um eine grundlegende Diskussion, die so gar nichts direkt mit den Geschichten zu tun hat.

Bei den Romanen mischst du national (oder besser deutsch) und international.



#99 Christian Hornstein

Christian Hornstein

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Geschrieben 11 Oktober 2024 - 18:57

Ich will dir nicht zu nahetreten. Aber die reine Anzahl an Post pro Kurzgeschichte vermittelt ein falsches Bild. Nehmen wir Exodus 48 als Beispiel. Nach Seite 3 wird keine Kurzgeschichte mehr besprochen. Es geht rein um eine grundlegende Diskussion, die so gar nichts direkt mit den Geschichten zu tun hat.

Bei den Romanen mischst du national (oder besser deutsch) und international.

 
Da hast Du völlig recht. Es kommt vor, dass eine Diskussion um einen Aspekt entbrennt, die irgendwann nur noch indirekt oder gar nichts mehr mit den Geschichten zu tun hat. Auch deshalb ist das Maß ein ungefähres. Allerdings entbrannte ja die Diskussion ursprünglich an den Werken und beides gilt sowohl für die Kurzgeschichtensammlungen wie für die Romane. Der Trend lässt sich außerdem auch bei genauerer Betrachtung feststellen. Wenn ich z.B. die zwei beitragsstärksten Posten aus den jeweiligen Sparten vergleiche, dann sieht es so aus:

 

In andere Welten
Auf die Werke bezogene Beiträge von Seite 2 bis 16 (Ende)
im Schnitt weniger als 17 Beiträge/Kurzgeschichte

Nils Westerboer - ATHOS 2643
Auf das Werk bezogene Beiträge von Seite 1 bis 7 (Ende)
rund 193 Beiträge

 

Der Unterschied ist deutlich.

 

Ob es sich um ein deutsches oder ein ausländisches Werk handelt, ergibt für den Aspekt, wie mit einem Roman im Vergleich zu einer Kurzgeschichte umgegangen wurde, keinen wesentlichen Unterschied. All das ändert auch nichts daran, wie in der gesamten Literaturszene in Deutschland mit Romanen und Kurzgeschichten umgegangen wird, oder siehst Du das anders?


Bearbeitet von Christian Hornstein, 11 Oktober 2024 - 18:59.


#100 Mammut

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Geschrieben 11 Oktober 2024 - 20:30

Gute Frage: Hier haben wir eine internationale Anthologie besprochen, da fehlen natürlich die Rückmeldungen der israelischen Autoren:
https://scifinet.org...zion´s-fiction/

Bei den Romanen lässt es sich ungenierter diskutieren, wenn der Autor es definitiv nicht mitbekommt, weil er eine andere Sprache spricht oder nicht mehr lebt. Das ist schon ein wesentlicher Aspekt.

#101 lapismont

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Geschrieben 11 Oktober 2024 - 22:58

Zions Fiction sollten viel mehr Leute lesen und besprechen. Eine gute Antho! 


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
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  • (Buch) gerade am lesen: Maxim Leo – Wir werden jung sein

#102 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 12 Oktober 2024 - 09:23

Ja, das ist so eine wo ich das Warten auf das e-book irgendwann aufgegeben habe. Vielleicht hole ich es noch nach, aber angesichts des riesigen SuB ... who knows.


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#103 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 12 Oktober 2024 - 11:03

Die Anthologie kann ich auch empfehlen, und ja, es gibt ja auch endlich ein eBook

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#104 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 12 Oktober 2024 - 11:30

Zions Fiction sollten viel mehr Leute lesen und besprechen. Eine gute Antho!

Immerhin habe ich sie mir schon besorgt.

Gruß
Ralf

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möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
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#105 Christian Hornstein

Christian Hornstein

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Geschrieben 12 Oktober 2024 - 17:41

Gute Frage: Hier haben wir eine internationale Anthologie besprochen, da fehlen natürlich die Rückmeldungen der israelischen Autoren:
https://scifinet.org...zion´s-fiction/

Bei den Romanen lässt es sich ungenierter diskutieren, wenn der Autor es definitiv nicht mitbekommt, weil er eine andere Sprache spricht oder nicht mehr lebt. Das ist schon ein wesentlicher Aspekt.

 
Zion's Fiction
16 Kurzgeschichten und ein paar Essays
124 Antworten
im Schnitt weniger als 8 Beiträge/Kurzgeschichte

Es hat also nicht zu mehr Austausch als bei den anderen Kurzgeschichtensammlungen geführt, dass die Autori es mutmaßlich nicht mitbekommen.



#106 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 26 Oktober 2024 - 15:49

 
Zion's Fiction
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Es hat also nicht zu mehr Austausch als bei den anderen Kurzgeschichtensammlungen geführt, dass die Autori es mutmaßlich nicht mitbekommen.

 

Das ist echt interessant im Vergleich zu den rein deutschsprachigen Anthologien. Dort, wo die Diskussionen "heiß" laufen, ist die Anzahl der Beiträge pro Kurzgeschichte höher, bei den weniger "begehrten" Anthologien ist kein Unterschied zu merken. Man sieht, ob eine Anthologie viel diskutiert wird, hängt an der Mitarbeit der beteiligten Autoren ab, nicht (oder kaum) an einer Leserschaft.



#107 Christian Hornstein

Christian Hornstein

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Geschrieben 26 Oktober 2024 - 15:54

Das ist echt interessant im Vergleich zu den rein deutschsprachigen Anthologien. Dort, wo die Diskussionen "heiß" laufen, ist die Anzahl der Beiträge pro Kurzgeschichte höher, bei den weniger "begehrten" Anthologien ist kein Unterschied zu merken. Man sieht, ob eine Anthologie viel diskutiert wird, hängt an der Mitarbeit der beteiligten Autoren ab, nicht (oder kaum) an einer Leserschaft.

 
Genau. Wenn nur ein Fünftel der Leseri sich beteiligen würden ... :D :D :D



#108 Christian Hornstein

Christian Hornstein

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Geschrieben 27 Oktober 2024 - 13:32

Ich meinte aber auch nicht nur das SF-Net, sondern die gesamte Literaturszene in Deutschland. Schau Dir doch mal an, welche Werke präsentiert und besprochen werden auf der Frankfurter Buchmesse oder dem Literaturfestival in Berlin, in Buchclubs, in Literaturzeitschriften wie dem Merkur, oder im fantastischen Bereich bei den Andromedanachrichten oder bei Phantastisch!, auf Plattformen wie Goodreads, in Formaten wie Lesenswert im ZDF oder Büchermarkt im Deutschlandfunk oder in Buchhandlungen. Wie oft wird da eine Kurzgeschichte besprochen?

 

 

Sascha Mamczak hat das vor rund zehn Jahren mal so ausgedrückt:

 

Ein Autor, so talentiert er auch sein mag, der keine Romane, sondern ausschließlich Erzählungen schreibt, gilt in den Augen des Literaturbetriebs und des Publikums als Autor zweiter Klasse, als einer, der sich mit Fingerübungen verzettelt, der sich vor dem eigentlichen Sinn und Zweck des Schriftstellerdaseins drückt; man muss schon, wie unlängst Alice Munro, den Literaturnobelpreis gewinnen, um als reiner Kurzgeschichtenautor seinem Können entsprechend wahrgenommen zu werden.

 

Da könnte was dran sein.
 


Bearbeitet von Christian Hornstein, 27 Oktober 2024 - 13:32.



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