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Liest niemand mehr Kurzgeschichten?

kurzgeschichten

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110 Antworten in diesem Thema

#91 Wurzelbrumf

Wurzelbrumf

    Ufonaut

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Geschrieben Gestern, 18:48

Aber mir geht es ja nicht nur um Rezensionen - die sind toll, aber für den Leser eine Arbeit, die er auf sich nehme müsste. Wenn jemand keine Rezensionen schreiben möchte, kann er doch einfach Sterne vergeben. Da reicht ein Mausklick und auch damit hilft er dem Autoren - oder dem Leser, wenn der Roman/das Buch nichts taugt.

Achso, du beziehst dich amazon-"Bewertungen"!

Dafür hätte ich nie die Bezeichung "Rezension" gewählt, eine Rezension ist nämlich sowas wie die Besprechung eines Werkes und nicht einfach nur eine Meinungsäusserung ohne Begründung, wie auf Amazon.

Diese Sterne sind in meinen Augen für einen Autor nur begrenzt hilfreich. Ich habe den Eindruck, die Sternchengeber wissen oft selbst nicht, warum sie Sternchen vergeben, das ist meist ein unreflektiertes Bauchgefühl.

Ich habe da auch schon so Sachen gelesen wie: "Buch ist Scheisse, weil der Autor im Vorwort im dritten Satz gendert, habe dann nicht mehr weiter gelesen."

Vieles ist davon einfach nicht ernst zu nehmen.



#92 Uwe Hermann

Uwe Hermann

    Temponaut

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Geschrieben Gestern, 18:49

Das finde ich sehr löblich, ich werde mal deine Rezensionen verstärkt lesen.

Wobei: so ganz grob ist das schon OK und gewünscht, aber zu ausfürlich oder z.B. ein Wiederholen des Klappentextes, das kommt auch oft vor, peinlich und ein Zeichen von Inkompetenz beim Rezensenten.

Muss man überhaupt den Inhalt wiedergeben? Das mache ich nur selten. Der steht ja schon in der Buchbeschreibung. Ich gehe meistens auf den Stil, die Charakter oder sonst etwas ein, dass mir gut gefallen hat. Oder warum  nicht.



#93 Uwe Hermann

Uwe Hermann

    Temponaut

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Geschrieben Gestern, 18:52

Achso, du beziehst dich amazon-"Bewertungen"!

Dafür hätte ich nie die Bezeichung "Rezension" gewählt, eine Rezension ist nämlich sowas wie die Besprechung eines Werkes und nicht einfach nur eine Meinungsäusserung ohne Begründung, wie auf Amazon.

Diese Sterne sind in meinen Augen für einen Autor nur begrenzt hilfreich. Ich habe den Eindruck, die Sternchengeber wissen oft selbst nicht, warum sie Sternchen vergeben, das ist meist ein unreflektiertes Bauchgefühl.

Ich habe da auch schon so Sachen gelesen wie: "Buch ist Scheisse, weil der Autor im Vorwort im dritten Satz gendert, habe dann nicht mehr weiter gelesen."

Vieles ist davon einfach nicht ernst zu nehmen.

Ich bezog mich auf beides. Und beides ist meiner Meinung nach für den Autoren auch hilfreich. Wie ich schon geschrieben habe: Rezensionen, um seine Still zu verbessern oder dem potentiellen Käufer zu waren und Sterne und die Aufmerksamkeit des Lesers auf das Buch zu erhöhen. Hand aufs Herz: Schaust du dir Bücher an, die nur einen oder gar keinen Stern haben? Außerdem vermute ich, dass diese in dem Amzonalgorythmus untergehen.



#94 Christian Hornstein

Christian Hornstein

    Illuminaut

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Geschrieben Gestern, 19:22

@Mammut
Bei Deiner damaligen recht interessanten Umfrage gaben 80% der Autori an, dass wenn sie die Wahl zwischen Rückmeldungen und einer Tantieme hätten, sie lieber die Rückmeldungen bekämen. Es ging um Kurzgeschichten. Die Tantieme sollte 10 Euro betragen. Zur Qualität der Rückmeldungen gab es keine Angaben. Da wundert es mich nicht, dass die Rückmeldungen bevorzugt wurden. Hätte die Tantieme 100 Euro betragen und hätten die Rückmeldungen dem entsprochen, was bei einer einzelnen KG im Schnitt zu erwarten ist, nämlich maximal eine Handvoll Rückmeldungen, recht heterogen in Bewertungsrichtung und Qualität, dann bin ich mir nicht mehr so sicher, ob immer noch so viele Autori die Rückmeldungen präferiert hätten. Dass Autori allgemein an Rückmeldungen interessiert sind, steht ja außer Frage, aber eben nicht an irgendwelchen Rückmeldungen.

 

Kritik sollte aber hilfreich und nicht vernichtend sein.

 

Ja, auf jeden Fall. Meine Erfahrung ist aber, dass das im öffentlichen Bereich ein besonders schmaler Grad ist. Nie strebe ich einen Verriss an, habe im Nachgang in zwei Fällen aber den Verdacht, dass es genauso aufgefasst wurde. Das hat mich sehr betroffen gemacht. Deshalb bin ich mit öffentlicher Kritik an Kurzgeschichten jetzt noch vorsichtiger. Ich möchte nämlich niemanden verletzen. Wenn aber eine Geschichte aus meiner Sicht der Zielgruppe, die ich vermute, nichts nennenswertes bietet, finde ich es extrem schwer, das so auszudrücken, dass Autori eine ratlose Feststellung und keinen Verriss daraus lesen. Daher meine Überlegung.

 

Wer veröffentlicht, veröffentlicht. Im Sinne des Wortes. Er stellt seinen Text in die Arena der Öffentlichkeit und damit auch zur Diskussion. Wer das nicht will, soll schreiben ohne zu veröffentlichen. My two cents.

 

Ja, klar, dennoch finde ich den Wunsch nach fairen, brauchbaren Rezensionen legitim, sowohl bei den Autori als auch den Leseri. Meine Überlegung hat das Ziel, dem entgegen zu kommen, so dass alle bekommen, was sie brauchen. Ich habe festgestellt, dass meine Kommentare zu Texten ganz anders aufgefasst werden, wenn sie öffentlich erfolgen. Ich habe mich bisher immer bemüht, fundiert und respektvoll zu kommentieren, habe aber gesehen, dass im öffentlichen Raum die Kränkungssschwelle wesentlich tiefer liegt. Ist ja auch verständlich.

 

@Rezensionsnerdista
Es wäre tatsächlich besser, wenn Herausgeberi noch mehr auf die Qualität der veröffentlichten Texte achten und bei der Sichtbarkeit und den Rezensionen helfen könnten. Der Trend geht bei den großen Verlagen allerdings wirklich in eine ganz andere Richtung. Ich weiß nicht, ob denen klar ist, dass sie sich damit langfristig ihr Geschäftsmodell sabotieren, denn wenn man als Autori fast alles selbst machen muss, dann kann man auch Selfpublishing machen.
 


Bearbeitet von Christian Hornstein, Gestern, 19:23.


#95 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben Gestern, 20:02

@Mammut
Bei Deiner damaligen recht interessanten Umfrage gaben 80% der Autori an, dass wenn sie die Wahl zwischen Rückmeldungen und einer Tantieme hätten, sie lieber die Rückmeldungen bekämen. Es ging um Kurzgeschichten. Die Tantieme sollte 10 Euro betragen. Zur Qualität der Rückmeldungen gab es keine Angaben. Da wundert es mich nicht, dass die Rückmeldungen bevorzugt wurden. Hätte die Tantieme 100 Euro betragen und hätten die Rückmeldungen dem entsprochen, was bei einer einzelnen KG im Schnitt zu erwarten ist, nämlich maximal eine Handvoll Rückmeldungen, recht heterogen in Bewertungsrichtung und Qualität, dann bin ich mir nicht mehr so sicher, ob immer noch so viele Autori die Rückmeldungen präferiert hätten. Dass Autori allgemein an Rückmeldungen interessiert sind, steht ja außer Frage, aber eben nicht an irgendwelchen Rückmeldungen.

 

Klar, die Umfrage ist nicht repräsentativ. Schließlich haben in der Mehrzahl die geantwortet, die in Zwielicht veröffentlichen. Und da zahlen wir keine Tantiemen.

10€ ist generell ein realistischerer Betrag für eine durchschnittliche Anthologieveröffentlichung. Aber natürlich, je höher die Vergütung, desto eher spielt sie eine Rolle. Bei 100€ ist das schon  ein  Unterschied. Aber auch wenn man Bestsellerautor ist, schielt man auf einen Literaturpreis, obwohl das für den Verkauf kaum einen Unterschied macht. Ich denke, das Grundprinzip dahinter lässt sich nicht verleugnen. Man schreibt - zumindest als Kurzgeschichtenautor -  nicht um Geld zu verdienen. Das rechnet sich einfach nicht. Und es gibt auch viele Romanautoren, die ein umfangreiches Werk haben und trotzdem nicht aufhören, nur wenn es sich nicht rechnet.

Für 10-100€ kann ich auch bedienen gehen, das ist weniger Einsatz als wenn ich eine Kurzgeschichte schreibe, in Form bringe, etc.

 

Bei der Qualität der Rückmeldungen bin ich mir nicht sicher, was du damit sagen willst. Eine Textanalyse bei einem veröffentlichten Text ist nicht unbedingt das, was man als Rückmeldung braucht. Es ist ja eher der Eindruck, den die Geschichte hinterlässt und die Gründe, wie es dazu kommt. 

 

Ja, auf jeden Fall. Meine Erfahrung ist aber, dass das im öffentlichen Bereich ein besonders schmaler Grad ist. Nie strebe ich einen Verriss an, habe im Nachgang in zwei Fällen aber den Verdacht, dass es genauso aufgefasst wurde. Das hat mich sehr betroffen gemacht. Deshalb bin ich mit öffentlicher Kritik an Kurzgeschichten jetzt noch vorsichtiger. Ich möchte nämlich niemanden verletzen. Wenn aber eine Geschichte aus meiner Sicht der Zielgruppe, die ich vermute, nichts nennenswertes bietet, finde ich es extrem schwer, das so auszudrücken, dass Autori eine ratlose Feststellung und keinen Verriss daraus lesen. Daher meine Überlegung.

 

Das Prinzip dahinter ist genau der Grund, warum dann so die Fragen wie hier kommen: Liest niemand mehr Kurzgeschichten?

Es ist schön und auch hilfreich, eine ehrliche Meinung zu bekommen, und diese nicht öffentlich zu machen. Aber für das öffentliche Interesse an Kurzgeschichten hilft das nicht. Da ist eine öffentliche Diskussion doch das, was einen dazu animiert, mal einen Blick in das Buch zu werfen. Es kann einen natürlich auch davon abhalten.


Bearbeitet von Mammut, Gestern, 20:03.


#96 Maxmilian Wust

Maxmilian Wust

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Geschrieben Gestern, 22:37

Tantiemen, mal kurz eingeworfen, nehme ich eigentlich nur an, wenn sie über 50 Euro sind. Klar, die der c't würde absolut niemand ablehnen und es tut gut, wenn das Hobby Schreiben dadurch so ein bisschen zum Nebeneinkommen wird, aber mal davon abgesehen, ist mir Feedback mehr wert. Und, um mal aus der Sicht eines Amateurs in der unteren Liga zu sprechen, es ist auch das Gefühl, dass man bei euch besseren Autoren am Tisch sitzen darf, das zumindest mich zum Weitermachen bestärkt. Ich fühl mich dann so, als dürfte ich mich auf dem Pausenhof zu den coolen Kids stellen und mit an ihrem Joint ziehen (der offensichtlich zu 50% Basilikum besteht, aber wer bin ich, dass ich das anmerken muss?)  :bighlaugh:

 

Plus, und nun mal Spaß beiseite: Allein die Menschen, die ich durchs Weltenportal, die Anthologien und die Zwielicht kennengelernt habe, waren für mich die Reise wert. Ich glaube, wir alle wissen, wie wertvoll es ist, sich mal mit Leuten auszutauschen, die dieselben Ambitionen, Hoffnungen und Ängste teilen. Oder teilweise bereits überwunden haben.


Bearbeitet von Maxmilian Wust, Gestern, 22:40.

"Part Five: Boobytrap the stalemate button!"


#97 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben Heute, 06:42



Plus, und nun mal Spaß beiseite: Allein die Menschen, die ich durchs Weltenportal, die Anthologien und die Zwielicht kennengelernt habe, waren für mich die Reise wert. Ich glaube, wir alle wissen, wie wertvoll es ist, sich mal mit Leuten auszutauschen, die dieselben Ambitionen, Hoffnungen und Ängste teilen. Oder teilweise bereits überwunden haben.


Dem stimme ich zu. Einige davon haben in diesem thread auch geschrieben

Podcast: Literatunnat

  • (Buch) gerade am lesen:meistens viele
  • • (Film) gerade gesehen: The Whale, Everything everywhere at once, Zurück in die Zukunft III

#98 Christian Hornstein

Christian Hornstein

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Geschrieben Heute, 08:03

Man schreibt - zumindest als Kurzgeschichtenautor -  nicht um Geld zu verdienen.

 

Uneingeschränkte Zustimmung, zumindest im zeitgenössischen Deutschland. ;)

 

Bei der Qualität der Rückmeldungen bin ich mir nicht sicher, was du damit sagen willst. Eine Textanalyse bei einem veröffentlichten Text ist nicht unbedingt das, was man als Rückmeldung braucht. Es ist ja eher der Eindruck, den die Geschichte hinterlässt und die Gründe, wie es dazu kommt.

 
Das sehe ich auch so, nur das "wie es dazu kommt" ist oft nicht deutlich oder von einer Art, die nicht hilfreich ist. Wenn z.B. eine Person sagt, eine KG sei "nicht mein Ding" gewesen, oder habe sie gelangweilt, ohne dies genauer zu begründen, oder Maßstäbe anlegt, die nicht zum Text passen (z.B. Soll: Slice of Life; Ist: Heldenreise; oder umgekehrt :closedeyes: ), oder Autori sind mit einer Handvoll komplett heterogener Bewertungen konfrontiert, dann ist das nicht günstig, um hilfreiche Schlüsse daraus zu ziehen. Ich habe über längere Zeit Bewertungen von KG aus dem Netz mit Leseri, Autori und mit meiner Lektorin analysiert, und wir sind zum Schluss gekommen, dass ein Großteil einfach nicht verwertbar ist.

 

Es ist schön und auch hilfreich, eine ehrliche Meinung zu bekommen, und diese nicht öffentlich zu machen. Aber für das öffentliche Interesse an Kurzgeschichten hilft das nicht.

 

Ein bisschen vielleicht schon, wenn gezielt und öfter eher positive Kommentare zu Kurzgeschichten auftauchen, aber im Prinzip hast Du recht. Ich glaube, dafür müsste man Überlegungen anstrengen, wie Uwe (Post) sie weiter oben angeregt hat. Es gibt z.B. eine App, die nur Kurzgeschichten anbietet (https://www.storyapp.de/#home-alt). Die Zielgruppe: Leute, die ein paar Minuten mit den Öffis fahren, und mal schnell eine KG lesen möchten. Ein Freund von mir ist ein großer Fan von KG, weil er zwischen zwei Terminen oder in der Mittagspause mal schnell ein Abenteuer schnabulieren will. Vielleicht wäre es gut zu überlegen, wie das Produkt effektiver an die passende Zielgruppe gelangen könnte.
 

 

Und, um mal aus der Sicht eines Amateurs in der unteren Liga zu sprechen, ...

 

Ich finde, Dein Licht gehört nicht in die Tiefgarage. ;) Ich würde es nicht einmal unter den Scheffel, sondern schon wohlplatziert auf den Tisch stellen.
 

 

Plus, und nun mal Spaß beiseite: Allein die Menschen, die ich durchs Weltenportal, die Anthologien und die Zwielicht kennengelernt habe, waren für mich die Reise wert. Ich glaube, wir alle wissen, wie wertvoll es ist, sich mal mit Leuten auszutauschen, die dieselben Ambitionen, Hoffnungen und Ängste teilen. Oder teilweise bereits überwunden haben.

 

Genau. Das geht mir auch so.
 

Die Leute tun doch eh, was sie wollen. Die, die schlechte Kurzgeschichten schreiben wollen (die sie selbst super finden), tun das weiterhin, egal was ich (oder irgendwer anders) da öffentlich sage oder schreibe.

 

Du bringst damit eine Haltung zum Ausdruck, die leider oft dazu beiträgt, dass Rückmeldungen oft hilfreicher sein könnten.

Aus meiner Sicht gibt es im Grunde keine schlechten Texte, sondern nur Texte, denen die passende Zielgruppe fehlt. Entweder sie werden einer Zielgruppe angepasst oder sie bleiben liegen, bis eine für sie passende Zielgruppe entstanden ist. Es gibt keine schlechten Autori, sondern nur Autori, denen es nicht gelingt, eine Zielgruppe zu bedienen. Das mag an fehlenden Fähigkeiten und/oder Fertigkeiten liegen (was meist mit „schlecht“ gemeint ist), kann aber auch durch Unwissen darüber bedingt sein, was die Zielgruppe braucht, oder es kann dadurch entstehen und aufrechterhalten werden, dass die Autori ihren Text nicht ändern wollen, weil dadurch ihr Schreibmotiv korrumpiert würde.


Bearbeitet von Christian Hornstein, Heute, 08:07.


#99 Uwe Hermann

Uwe Hermann

    Temponaut

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Geschrieben Heute, 08:06

Plus, und nun mal Spaß beiseite: Allein die Menschen, die ich durchs Weltenportal, die Anthologien und die Zwielicht kennengelernt habe, waren für mich die Reise wert. Ich glaube, wir alle wissen, wie wertvoll es ist, sich mal mit Leuten auszutauschen, die dieselben Ambitionen, Hoffnungen und Ängste teilen. Oder teilweise bereits überwunden haben.

 

Absolut! Das ist eines der Highlights bei den Veranstaltungen. In den letzten dreißig Jahren habe ich so viele wunderbare Menschen kennengelernt, denen ich ohne mein Schreiben niemals begegnet wäre. Einige von ihnen sind zu sehr guten Freunden geworden, die ich nicht mehr missen möchte.   



#100 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben Heute, 08:57

Christian, jetzt bewusst plakativ und in aller Kürze :

Doch, neben allem was du richtigerweise über Geschmack etc. sagst gibt es auch schlechte Texte. Auch in dieser Szene. Viele.

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#101 Mammut

Mammut

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Geschrieben Heute, 09:08

Christian, jetzt bewusst plakativ und in aller Kürze :

Doch, neben allem was du richtigerweise über Geschmack etc. sagst gibt es auch schlechte Texte. Auch in dieser Szene. Viele.

 

Ich würde das ein wenig anders formulieren: So gut wie keine Geschichte die ich gelesen habe, ist perfekt. Und bei vielen Geschichten ist der Weg bis zur Perfektion lang und steinig.

Ich bin ja auch der Meinung, es gibt viele unterschiedliche Kurzgeschichten. Bei einem Roman konzentriere ich mich ja auch auf die Autoren, die ich gerne lese, auch wenn man immer mal wieder was Neues antestet. Bei Kurzgeschichten kommt man automatisch aus der eigenen Komforts Zone raus. Man sieht dann an den Rückmeldungen der anderen, dass die Vorstellung, was gut oder sehr gut ist, doch individuell ist.

Aber das alle Geschichten super sind und man da nichts hätte besser machen können...interessanter Standpunkt.

In den unzähligen Diskussionen hier gab es eigentlich einen breiten Konsens, es werden viele Geschichten veröffentlicht, die besser noch ein gutes Stück perfektioniert worden wären, bevor sie das Licht der Welt erblickt hatten. 



#102 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

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Geschrieben Heute, 09:47

Ja, das auch, Mammut. Definitiv

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#103 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben Heute, 12:39

Aber das weißt du doch vorher nicht. Sonst hätte ich meinen Sammelband auch nicht veröffentlichen dürfen. Bis jetzt sind zwei Bewertungen auf Amazon eingetrudelt und keine einzige Rezension. Wenn man vorher wüsste, ob sich das Buch verkauft, würde uns das alle vor unnützen Ausgaben und sinnloser Arbeit schützen. :-) Ich habe z.B. etwa drei Monate Arbeit in das Buch gesteckt, obwohl die meisten Geschichten fertig waren. So habe ich alle Geschichten überarbeitet, mir Gedanken über die Reihenfolge gemacht, das Vorwort geschrieben, mich um Cover, Illus und mehr gekümmert und so weiter. Hätte ich sonst nicht gemacht.

Ich stoße zB auf only-Amazon-Veröffentlichungen gar nicht, da ich dort so gut wie nie einkaufe.

Bearbeitet von Waffeleisen, Heute, 12:40.


#104 Uwe Hermann

Uwe Hermann

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Geschrieben Heute, 12:51

Ich stoße zB auf only-Amazon-Veröffentlichungen gar nicht, da ich dort so gut wie nie einkaufe.

 

ja, das ist auch ein Problem. Aber auch bei den Veröffentlichungen von mir über tolino gibt es kaum Bewertungen



#105 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben Heute, 12:56

Glaube ich. Da gibt es ja deutlich weniger Resonanz insgesamt als bei Amazon.

#106 Uwe Hermann

Uwe Hermann

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Geschrieben Heute, 13:35

Glaube ich. Da gibt es ja deutlich weniger Resonanz insgesamt als bei Amazon.

So ist es. Und das wird sich wohl auch nicht ändern. :-(



#107 Dyrnberg

Dyrnberg

    Giganaut

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Geschrieben Heute, 16:00

Weil es bei Selfpublishing ja leicht zu ändern ist: Bei Eschbachs Vorwort auf Seite 1 fehlt ein "ich" in einem Satz: "Gehört hatte ich schon von ihm."



#108 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

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Geschrieben Heute, 16:02

Endlosreihen sind schrecklich, das unterschreibe ich sofort. Spätestens in Band 10, wie mich die Erfahrung lehrt, werde ich es gründlich leid. Irgendwann ist die Geschichte erzählt! Zum ersten Mal passierte mir das mit 16 Jahren, als ich aus Perry Rhodan ausstieg. Darum hat meine (Jott Fuchs) Elektron-Saga 4 Bände und keinen mehr. Und am Ende sind alle Helden tot ...


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, Heute, 16:04.

Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

  • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
  • (Buch) als nächstes geplant:Wieder etwas mit Ufos und Titten, nebst strammen Männerschenkeln

#109 Wurzelbrumf

Wurzelbrumf

    Ufonaut

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Geschrieben Heute, 16:43

Hand aufs Herz: Schaust du dir Bücher an, die nur einen oder gar keinen Stern haben? Außerdem vermute ich, dass diese in dem Amzonalgorythmus untergehen.

 

Ich habe keine Ahnung, wieviel Sterne die Bücher haben, die ich lese, ehrlich nicht.

Kümmert mich nicht.

Ich kaufe eh nicht über Amazon und sehe die garnicht.

Ich richte mich in erster Linie nach (persönlichen) Empfehlungen bzw. scanne gezielt nach Werken von Autoren oder Verlagen (Carcosa), mit denen ich schon gute Erfahrungen gemacht habe, Amazon ist nicht relevant für mich. Da schaue ich höchstens mal rein, um zu erfahren, wann ein neues Buch verfügbar ist, und da hat es dann noch keine Sterne.
 


Bearbeitet von Wurzelbrumf, Heute, 16:44.


#110 Uwe Hermann

Uwe Hermann

    Temponaut

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Geschrieben Heute, 17:04

Weil es bei Selfpublishing ja leicht zu ändern ist: Bei Eschbachs Vorwort auf Seite 1 fehlt ein "ich" in einem Satz: "Gehört hatte ich schon von ihm."

Danke!


Endlosreihen sind schrecklich, das unterschreibe ich sofort. Spätestens in Band 10, wie mich die Erfahrung lehrt, werde ich es gründlich leid. Irgendwann ist die Geschichte erzählt! Zum ersten Mal passierte mir das mit 16 Jahren, als ich aus Perry Rhodan ausstieg. Darum hat meine (Jott Fuchs) Elektron-Saga 4 Bände und keinen mehr. Und am Ende sind alle Helden tot ...

Bei Perry ging mir das auch so, allerdings nach vielen, vielen Jahren. Früher habe ich die Serie geliebt, aber man wird eben älter. ;-)



#111 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben Heute, 17:25

Ich achte bei Amazon auch nur im Extremfall auf die Sterne

Podcast: Literatunnat

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