621 Antworten in diesem Thema

[Klaus Kunze]

Und noch ein Nachschlag: Mit Schlips rechts von mir der im Fandom noch immer wohlbekannte Dieter Steinseifer. Das Foto hat mein Vater gemacht.

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[† a3kHH]

Die Wertigkeit des Kataloges ist m.E. schon sehr groß, da es sich um den Nachweis von erschienenen Auflagen handelt und durch die Cover auch die Identifizierung erleichtert bzw. ermöglicht wird. Die Arbeit die sich Marianne hier antut ist immens und sollte nicht so schäbig gedankt werden. 20 Euro + Porto sind im Grunde sowieso schon ein Witz dafür, wenn man sich vor Augen hält, was für eine wahnsinns Arbeit das Ganze darstellt.

Stimmt. Aber was ist hiermit : http://www.sf-leucht...indexbib.htm#ba ? Oder hiermit : http://www.chpr.at/sfstory.html ? Oder mit dem hier : http://www.sf-hefte....ge.t-online.de/ ??? Meiner Meinung nach ist bereits derart viel im Internet, daß ein zu bezahlender Katalog einen Irrwitz darstellt. Ganz anders sähe es übrigens mit Autogrammen aus ... inbesondere mit Autogrammen einer bekannten Autorin auf alten Heftromanen. ;-)

[Gevo]

All diese Arbeit miteinander verheiratet, und dann noch der Inhalt auf Knopfdruck auf dem Bildschirm ...Aber das wird wohl ein Traum bleiben.Und deshalb verdient jemand, der daran arbeitet, jede Unterstützung!Wissenschaftliche Fördertöpfe anzapfen klingt gut. Aber zahlen die die Heizung?Wie sieht es aus? Hat schon einer von euch einen Band bestellt?GevoPS: Bei Kerckhoffs Seite habe ich auch mit dem Scannen der Cover von ca. 10 laufenden Metern Büchern mitgeholfen. Aber das ist ein Witz gegen die Arbeit, die Fr. Ehrig sich macht.

[My.]

Das Problem bei Internetdatenbanken ist übrigens ihre "Langlebigkeit" bzw. die Garantie für eine solche. Möglicherweise sind klassisch publizierte Lösungen insofern "dauerhafter". Ich habe keinen Beweis für eine der beiden Seiten einer solchen These, aber rein gefühlsmäßig würde ich mir den Bestandskatalog - und andere Kataloge auch - lieber auf Papier hinlegen (zusätzlich zur e-Form). Rein gefühlsmäßig.My.

[My.]

Ich hatte Marianne auf diesen Thread aufmerksam gemacht, und sie hat mich - v.a. aus zeitlichen Gründen, u.a. durch die Beschäftigung mit Band 8 - gebeten, diese Nachricht hier einzustellen:

Ich mache weiter, sobald ich 100 Abonnenten beisammen habe - damit mache ich gewiß nicht den großen Reibach, aber das ist auch nicht der Sinn des Katalogs.

Die Bände würden in Zukunft nur alle zwei bis drei Monate erscheinen, denn ich sehe mich nach wie vor in erster Linie als Autorin und möchte zwischendurch auch mal schreiben können. Der etwas größere Abstand zwischen den Bänden würde mir mehr Raum für mein Privatleben lassen. Für meine Abonnenten bedeutet das: 6.50 bis 10 Euro im Monat - und selbstverständlich muß kein Einsteiger 160 Euro auf einen Schlag hinblättern: einer meiner drei neuen Abonnenten läßt sich z.B. einen Band pro Monat schicken - Band 1 im Juli, Band 2 im August usw. - kein Problem für mich.

Die immer wieder als erschreckend hingehängte Gesamtsumme verteilt sich bei zwei- bis dreimonatiger Erscheinungsweise auf 6.5 bis 10 Jahre - bei monatlich 6.50 - 10 Euro also auch nix, das plötzlich wie ein Blitz ins Konto fährt.

Der Nutzen des Katalogs: da ich alle Bücher rundum scanne, sind z.B. auch die Rückseiten aller Tbs dabei, und dort steht normalerweise etwas über den Inhalt und über den Autor - der Katalog ist also ganz nebenbei auch eine Art Literaturführer durch die schöne weite Welt der Utopie und Phantastik. Ich habe schon allein beim Scannen anhand der Texte auf der Rückseite eine Menge Bücher gefunden, die ich unbedingt mal lesen muß - aber auch viele, die ich mir nie im Leben kaufen würde. Abgesehen davon: es sind ja nicht nur Bücher abgebildet, sondern auch Hefte, darunter das ganze Zeug aus der Sektion Grusel, Horror und Co. Glaubt mir: deren Covers machen wirklich eine Menge Spaß - nicht nur euch selbst, sondern auch euren halbwüchsigen Söhnen (so ihr denn welche habt). Die CDs sind offensichtlich auch der Hauptgrund für die vielen Raubkopien - das sind tolle Bilderbücher!

Eine Institutionalisierung der Sammlung kommt nicht in Frage - ich habe bereits ein paar Probeläufe in dieser Richtung hinter mir. Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin hätte die Sammlung am liebsten in Bausch und Bogen gekauft (ohne sie sich auch nur angesehen zu haben - die hatten keine Ahnung, worauf sie sich einzulassen gedachten) und dann natürlich nach Berlin abtransportiert. Der Tod meines Mannes hat ein Loch in meinem Leben hinterlassen, der Verlust der Sammlung hätte mich auf einem schmalen Steg zwischen zwei gähnenden Abgründen gestellt, aber das interessierte diese Leute nicht. Beim Ministerium für Kultur und Wissenschaft in Potsdam konnte man sich "die Sammlung sehr gut als Landeskulturgut vorstellen." Glücklicherweise bin ich noch rechtzeitig dahintergekommen, daß dies einer Enteignung gleichgekommen wäre. Außerdem: Ich hätte (zumindest auf Anmeldung) jedem Besucher Zugang gewähren müssen. Finanzielle Unterstützung wird kaum gewährt bzw. ist nicht der Rede wert - Einrichtungen dieser Art müssen sich tragen, und man baut auf die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Arbeitseinsatz. Als zusätzliches Schmankerl hätte ich seltenste Bücher und Hefte zwecks Lehre und Forschung an diverse Universitäts-Bibliotheken, Professoren usw "ausleihen" müssen - mit absehbaren Folgen. Dasselbe wäre der Fall, wenn ich es zuließe, daß Universitäten und dgl irgendwelche Recht an dieser Sammlung erhalten. Und: ich werde den Teufel was tun und diese Sammlung mit all ihren unersetzlichen Kostbarkeiten in eine quasi-öffentliche Bibliothek umwandeln.

Jedem Abonnenten freien Zugang zu gewähren - auch das war in gewisser Weise schon mal im Gespräch: Gründung eines Freundeskreises, der genau dies wollte - gegen eine 20-Euro-Spende pro Jahr und Mitglied (Mitgliedszahl: ca. 20). Wer mich hier besuchen will, kann sich telefonisch mit mir absprechen - alles kein Problem. Eine Verpflichtung, jedem Abonnenten Zugang gewähren zu müssen, werde ich nicht eingehen. Ich habe auch noch ein Privatleben und bin, wie alle Autor/innen, gegen Störungen in meinen Arbeitsphasen ausgesprochen allergisch.

Eine Horde von Studenten usw, die die Sammlung im Schnellverfahren katalogisieren, wäre ein Alptraum, nicht nur für mich, sondern auch f: die hier versammelten Bücher und Hefte sind größtenteils in Zustand 0-1, und das wären sie nach einer solchen Aktion mit Sicherheit nicht mehr. "Schundhefte", wie Gruselkrimis und ähnliches, werden von angehenden wie auch bereits emiritierten Literatur-Wissenschaftlern nicht unbedingt als schonenswerte Raritäten angesehen. Mein Mann und ich haben oft genug erfahren, welche Folgen das hat!

Bibliotheken: der Katalog steht im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Eine meiner Abonnent/innen ist Uni-Bibliothekarin in Wien. Sie sagte mir, daß in dieser Bibliothek sonstwas passieren könnte, ohne daß es irgend jemanden stören würde - aber wehe, einem der Kopierer im Foyer geht das Papier aus: dann gibt´s einen Aufstand! Bibliotheken sind die besten Verteilungsstellen für Kopien.

"Frau Ehrig auf den wissenschaftlichen Weg führen": also jetzt haltet mal die Luft an! Ein solches Projekt, nämlich eine Genre-Sammlung dieser Größe und dieses Umfangs in Wort und Bild komplett zu erfassen, hat es meines Wissens noch nie gegeben - es gibt keine Referenzen, nach denen ich mich hätte richten können. Ich habe mich mit vielen Leuten beraten (auf der Rückseite jedes Heftes befinden sich entsprechende Danksagungen), darunter mit Wolfgang Thadewald, Kennern der Materie bestens bekannt u.a. Stiftungsmitglied der Phantastischen Bibliothek Wetzlar und ständiger Mitarbeiter an den Lexika aus dem Corian-Verlag, mit Prof. Dr. Manfred Nagl, Prof. für Medienwissenschaft und Popularkultur an der Stuttgarter Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen sowie mit Ingrid Ramirer, Uni-Bibliothekarin in Wien. Wer, bitte, verbirgt sich hinter den Avataren jener Leute, die mich "auf wissenschaftlichen Weg" zurückführen wollen?

Die Frage, warum man sich überhaupt für einen solchen Katalog interessieren soll, überrascht mich ehrlich gesagt ein wenig - jedenfalls dann, wenn sie aus einem Kreis von Leuten kommt, die SF-Leser und -Fans sind. Das ist ungefähr so, als würde ein Pilzsammler fragen, warum, zum Geier, er sich ein Pilzbuch kaufen soll, das sämtliche Pilze Mitteleuropas samt örtlichen Unterarten und unterschiedlichen Erscheinungsformen in allen Entwicklungsstadien nicht nur beschreibt, sondern auch abbildet. Und das zu einem Preis von unter 10 Euro im Monat!

Leute, diese Sammlung ist die umfangreichste Anhäufung deutschsprachiger SF und Phantastik in Europa. (Die Phantastische Bibliothek in Wetzlar mag von den Stückzahlen her größer sein, umfaßt aber nicht diese riesige Bandbreite, und die Sammlung von Pierre Versin, in eine öffentliche Bibliothek umgewandelt, umfaßt offiziell 40.000 Bücher und Magazine, die aber wohlgemerkt in 40 Sprachen). In den 8 Bänden, die bis jetzt vorliegen, sind 6653 Einzelbände erfaßt, darunter 753 Storybände mit 9508 einzeln aufgeführten Beiträgen. Die acht dazugehörigen CDs enthalten 14.907 Abbildungen, und ich bin gerade mal mit den Conan-Tb-Serien durch. Wenn ich diesen Katalog fertigstellen kann, wird das sozusagen der Brockhaus der deutschsprachigen Utopie und Phantastik.

Wobei man natürlich auch fragen könnte: wozu braucht man einen Brockhaus? Die meisten Leute stellen ihn sich hin und gucken ein-, zweimal im Jahr rein - und das ist noch optimistisch geschätzt.

Nachfolgend kam noch eine zweite Nachricht, die da lautete:

Nachdem ich vorhin eine mail von Thomas Sebesta gekriegt habe, ist mir klar geworden, daß ich den wichtigsten Punkt vergessen habe (passiert einem eben manchmal):

Mein eigentliches Problem sind nicht die Besitzer der Raubkopien, sondern diejenigen, die die den Katalog kaufen und Kopien davon anfertigen! Und diese Leute sitzen nicht irgendwo im Internet oder sonstwo herum, sondern die befinden sich unter meinen 21 Abonnenten. Dieser Vertrauensbruch ist es, der mich so fertig macht!

My.

[simifilm]

Angesichts des Goodwills hier im Thread finde ich den Tonfall dieser Antwort ja nicht unbedingt angebracht, aber was soll's ...

[My.]

Angesichts des Goodwills hier im Thread finde ich den Tonfall dieser Antwort ja nicht unbedingt angebracht, aber was soll's ...

Nicht so sehr auf den Tonfall achten, bitte. Ich glaube, die Frau ist wirklich im Streß. Man kann vielleicht argumentieren, daß es bis zu einem gewissen Grad selbstgewählter Streß ist, aber das ist hier nicht das Thema. Ich bin ganz sicher, daß sie es nicht böse meint. Laßt euch also nicht unnötig in eine falsche Richtung ablenken. My.

[simifilm]

Ok, dann sachlicher: Frau Ehrig hat klar gemacht, was sie nicht will. Sie will die Sammlung nicht weggeben, sie will sie nicht allgemein öffentlich machen, sie will keine Studenten bei sich herumwuseln haben etc. Das ist alles vollkommen legitim, nur schränkt das natürlich die Möglichkeiten der Finanzierung durch öffentliche Stellen u.ä. massiv ein. Was Frau Ehrig anscheinend will, ist, dass sie die Arbeit weiterhin alleine macht, dafür aber ein bisschen besser abgegolten wird als bislang. Es soll nicht ein Riesenbetrag anfallen, aber doch mehr, als es bisher der Fall war. Na gut, wenn sie auf dem Markt bestehen will (und sei es nur auf einem kleinen), dann muss sie eben auch nach dem Regeln des Marktes spielen. Und dazu gehört dann eben auch besseres Marketing in eigener Sache. Mehrere Leute in diesem Thread haben hier zum ersten Mal von diesem Katalog gehört, und die Website ist ein Paradebeispiel für Unübersichtlichkeit. So kommen die Neu-Abonnenten sicher nicht in Scharen. Und ich kann's mir nicht verkneifen: Die Abonnenten kommen auch nicht, wenn man jemandem, der fragt, wozu der Katalog gut sein soll, oder anderen, die helfen wollen, durch die Blume sagt, dass sie Trottel sind.

[Trillian]

In gewisser Weise verstehe ich den Argwohn gegenüber etablierten Institutionen - das riecht immer irgendiwe nach Bürokratie.Wahrscheinlich würde auch ich an ihrer Stelle diesen Schritt als letzten in Erwägung ziehen. Es muß andere Wege geben - aber welche.Lothar Buchheim ("Das Boot") könnte in dieser Beziehung auch ein Liedchen singen. Die endlose Geschichte mit dem JA/Nein zu einem Museum für seine Bilder kann jeder im Netz nachlesen.Und soweit ich weiß, hat auch Marcel Reich-Ranitzki letztlich die Verteilung seiner Sammlung kostbarer Grafiken selbst in die Hand genommen, noch zu Lebzeiten, da er seinen Erben wohl die korrekte Abwicklung nicht anvertrauen mochte.

Bearbeitet von Trillian, 13 Juli 2008 - 15:56.

[Marianne Sydow †]

Tja. Wenn sich das bewahrheitet - wobei ich ihre Entscheidung verstehen könnte -, dann haben die Geizgeilen in diesem Land wieder einmal gesiegt und ein gutes, sinnvolles und durchaus wichtiges Projekt KAPUTTGESPART. Wie schade, daß solchen Leuten ihr Geiz nicht aus rein biologischen Gründen im Halse stecken bleibt. Sigh. My.

[† a3kHH]

Die Frage, warum man sich überhaupt für einen solchen Katalog interessieren soll, überrascht mich ehrlich gesagt ein wenig - jedenfalls dann, wenn sie aus einem Kreis von Leuten kommt, die SF-Leser und -Fans sind. [...] Leute, diese Sammlung ist die umfangreichste Anhäufung deutschsprachiger SF und Phantastik in Europa. [...] In den 8 Bänden, die bis jetzt vorliegen, sind 6653 Einzelbände erfaßt, darunter 753 Storybände mit 9508 einzeln aufgeführten Beiträgen.

Meine eigene EXCEL-Datei enthält 2.200 Einträge mit 2.910 Stories allein bei Heyne (nicht komplett), von daher relativieren sich diese Zahlen. Auf seiner Website hat Christian Pree 23.581 Bücher mit 36.837 Stories katalogisiert - frei zugänglich. Und vielleicht könnte Rupert einmal ein paar Zahlen von fictionfantasy beisteuern. Also warum für etwas zahlen, was frei verfügbar im Internet zugänglich ist ?

[My.]

Meine eigene EXCEL-Datei enthält 2.200 Einträge mit 2.910 Stories allein bei Heyne (nicht komplett), von daher relativieren sich diese Zahlen. Auf seiner Website hat Christian Pree 23.581 Bücher mit 36.837 Stories katalogisiert - frei zugänglich. Und vielleicht könnte Rupert einmal ein paar Zahlen von fictionfantasy beisteuern. Also warum für etwas zahlen, was frei verfügbar im Internet zugänglich ist ?

Wie ich schon erwähnte und nun anders formuliert noch einmal fragen möchte:
Kannst du eine Garantie für die Dauerhaftigkeit der Verfügbarkeit solcher Informationen im Internet übernehmen?

My.

[† a3kHH]

Wie ich schon erwähnte und nun anders formuliert noch einmal fragen möchte: Kannst du eine Garantie für die Dauerhaftigkeit der Verfügbarkeit solcher Informationen im Internet übernehmen? My.

Schon 'mal im Internet was zu löschen versucht ?

[SF Dinner Norddeutschland]

Wenn noch nicht bemerkt, Marianne hat sich gerade bei uns angemeldet.

Deshalb an dieser Stelle erstmal herzlich Willkommen Marianne.

Ad astra

[SF Dinner Norddeutschland]

...und an Klaus, Danke für die Bilder. Sehr schön! Ad astra

[Jaktusch †]

Wenn es bis jetzt (wo das Projekt wohl schon länger als 1 Jahr läuft) nicht mehr als 21 Abonnenten gibt, seh ich keine Chance, auf die von Marianne Sydow geforderten "mindestens 100" zu kommen.Also können wir das Thema vergessen (?)Jaktusch

[SF Dinner Norddeutschland]

Also können wir das Thema vergessen (?)

Nööö, ich würde sagen nur ein wenig mehr Werbung bzw. in SF-Kreisen etwas mehr auf den Busch klopfen und sie kommt in die angestrebte Richtung. Muß natürlich gewollt sein!!! Ad astra

[SF Dinner Norddeutschland]

Ich schicke meine Abo-Bestellung gleich als nächstes ab.

Lob Lob und streichel über das Köpfchen. Ich selbst warte bis nach dem SFCD-Con um dann meine Finanzen zu überblicken. Ad astra

[Tchabeshe]

Dann zeig mir mal eine vollständige Spiegelung meiner wieder abgeschafften Homepage www.frankboehmert.de und meines ebenso wieder abgeschafften Blogs Böhmerts Hasenbrot.

Ob die Seiten vollständig sind, kann ich leider nicht sagen. Am besten selbst nachsehen;
http://web.archive.o...rankboehmert.de

ne'shau
Tcha'

[SF Dinner Norddeutschland]

Ob die Seiten vollständig sind, kann ich leider nicht sagen. Am besten selbst nachsehen; http://web.archive.o...rankboehmert.de

Nun ja...das sind wohl eher Fragmente! Gruselig, von der Zeit zerfressende Homepageleichen!! Oh, Frank macht auch gerade Werbung im Perry Rhodan Forum. Nicht schlecht, immerhin hat sie da bestimmt noch den einen oder anderen Fan. Ad astra

Bearbeitet von SF Dinner Norddeutschland, 14 Juli 2008 - 12:15.

[Starcadet]

Der zugegebenermaßen nur schnell improvisierte Text darf gerne kopiert und umgeschrieben und weiterverbreitet werden ...

Das wird heute Abend auch auf www.fictionbox.de, deren Chefred. ich bin, geschehen.

[My.]

Hier noch eine Nachricht von Marianne, von gestern abend stammend:

Ich möchte mich recht herzlich bedanken bei allen, die sich meinetwegen den Kopf zerbrochen haben. Leider ist aber diese ganze Diskussion in eine Richtung gelaufen, die niemandem etwas bringt (für mich persönlich ist das jetzt eigentlich nur noch zusätzlicher Streß, den ich gerade heute nicht so besonders dringend brauche). Also als erstes mal zurück zum Thema: Alles, was ich brauche, sind Abonnenten - zahlende Kunden. Wenn ich die habe, kann ich alles andere selbst regeln. Es hilft absolut nichts, den Katalog mit einem Glanzumschlag und einer teuren Bindung zu versehen: erstens ist er dann noch teurer und ich kriege erst recht keine Abonnenten, und zweitens geht das nur über eine Druckerei, mit fester Auflage usw. Das wäre angesichts so weniger Abonnenten finanzieller Selbstmord. Der jetzige Weg - alles selbst machen und die Ausstattung bescheiden halten - ist flexibel und bewahrt mich vor Schulden. Alles andere wäre - gerade in meiner Situation - Wahnsinn. Der Mensch, der sich hinter Simifilm versteckt (Simifilm richtig geschrieben? Ich hab´s jetzt nicht vor der Nase!), scheint mir den Ursprung der Debatte ziemlich aus den Augen verloren zu haben. Ich habe den Eindruck, daß es ihm vorrangig darum geht, mich in irgendeine öffentliche Förderung hineinzudrängen. Das kann ich ja auch gut verstehen - hier steht in der Tat eine Menge Zeug herum, für das sich manche Leute brennend interessieren. Na und? Wo ist da das Problem? Man greift zum Telefon oder schreibt mir eine mail. Dann vereinbaren wir einen Besuchstermin, ich suche die gewünschten Objekte raus und mein Besucher kann die Texte in aller Ruhe hier vor Ort einsehen. Es sei denn, es handelt sich um einen der zwei Leute, die aus guten Gründen Hausverbot haben - wenn ich die reinlasse, fängt mein Mann in seiner Urne an zu pfeifen! Ansonsten: ich will aus guten Gründen keine öffentliche Förderung. Mein Mann und ich haben diesen Bereich gründlich abgeklopft: es bringt nichts als Ärger. In den meisten Fällen endet es so, daß der Besitzer der Sammlung hintenrum enteignet und entrechtet wird. Und dafür hat uns diese Sammlung zu viel gekostet! Die Diskussion über dieses Thema hat zu einem der oben erwähnten Hausverbote gefführt. Mein Mann würde glatt das Spuken anfangen, wenn ich seine Bücher einer Universitätsbibliothek überlasse, wo erstmal die meisten Hefte rausfliegen (Hefte sind keine Literatur), alles weggeschmissen wird, was schon vorhanden ist und wofür sich "keiner" interessiert und wo der Rest nach den Hausregeln der betreffenden Bibliothek für die Aufstellung z.B. dadurch vorbereitet wird, indem man die Bücher neu einbindet - schön neutral und gleichmäßig. Mein Mann hat sich das mal angesehen - es war für ihn wie der Besuch in einem Schlachthof. Er hatte noch jahrelang immer wieder mal Alpträume davon. - Kostbare, seltene Bücher gehören in private Sammlungen. Dort werden sie gehegt, gepflegt und behütet. Ja, ich will die Katalogisierung meiner Sammlung selbst, alleine und in aller Ruhe weiterführen - nur so kann ich mir noch einen kleinen Rest von Privatleben bewahren. Ich bin Autorin und Nachtmensch. Wenn hier ständig irgendwelche Leute kommen und gehen, die sich (nach meinen Erfahrung) nicht unbedingt um meinen Lebensrhythmus kümmern, die ich erstmal einweisen müßte (was sie nicht kümmern würde - sie würden alles machen, wie sie es für richtig halten) und die ich auch - seien wir ehrlich - überwachen müßte, damit ihnen nicht das eine oder andere kostbare Stück zur Tür hinaus folgt - nun, da wäre ich mit den Nerven ganz schnell restlos am Ende. Abgesehen davon: ich sehe in öffentlicher Förderung und der Mitarbeit fremder Leute keinen einzigen Effekt, der irgend etwas an meinem Problem ändern würde. Und mein Problem heißt nun mal: Ich habe zu wenig Abonnenten, und einige dieser Abonnenten betrügen mich und machen auf diese Weise dieses wunderschöne Projekt kaputt! Das ich im übrigen in jedem Fall weiterführen werde, natürlich langsamer als bisher und ohne es zu veröffentlichen. Das wird einigen Leuten - ehrlichen, anständigen, sehr engagierten Leuten - viel Kummer bereiten. Sie sind es, für die ich den Katalog weiterhin in der vorhandenen Form anbieten möchte: Leute, die Spaß dran haben, wie Gevo (dem ich herzlich danke, ich schreibe Dir nachher auch noch eine mail), die sich auf jedes Heft und jede CD freuen und die das alles sehr vermissen werden. Wenn es nur um mich und die Finanzen ginge - ja, hilf Himmel, da verkaufe ich ein oder zwei (zuvor sorgsam katalogisierte, komplett eingescannte) Vorkriegshefte und habe mehr Knete auf der Hand als nach zwei Monaten irrwitziger Arbeit! Was die Sammlung betrifft: sie ist und bleibt in Privatbesitz, und die Erbfolge ist geregelt. Alles andere ist meine Sache, und meiner Sterblichkeit bin ich mir auch ohne Erinnerungshilfe bewußt! Übrigens: meine ach-so-unübersichtliche Homepage hat pro Monat (Minimum) 13.000 Besucher aus allen möglichen Ländern zu verzeichnen. Ich habe den Eindruck, die finden sich alle ganz gut zurecht. Ich kriege jedenfalls sehr nette mails von ihnen.

My. P.S.: Ich hab Franks Text eben bei sf-fan.de eingestellt.

Bearbeitet von Beckinsale, 14 Juli 2008 - 12:51.

[Trillian]

Also, so mal für mich, da ich nicht mehr ganz durchblicke: - Frau Ehrig hat zuwenig Abonnenten (mindestens 100 sind erforderlich)- diese sind notwenig, um die Sammlung zu erhalten- aus dem Verkauf der Abos sollen die anfallenden Kosten gedeckt werden- wenn also diese Abos nicht zusammenkommen (und nur diese Lösung wird von ihr akzeptiert), wird sie die Sammlung nach und nach verkaufen, weil sie nicht die finanziellen Mittel hat zum Erhalt.- im Endeffekt wird dadurch also der Charakter der Sammlung zerstörtWenn der Verkauf gut läuft, dann bleibt am Ende kaum noch was übrig für die Erbfolge. Jedensfalls wird wohl nur noch eine Sammlung mit Lücken weitervererbt. Aber das war doch nicht die Intention dieser Diskussion, oder?

[simifilm]

Der Mensch, der sich hinter Simifilm versteckt (Simifilm richtig geschrieben? Ich hab´s jetzt nicht vor der Nase!), scheint mir den Ursprung der Debatte ziemlich aus den Augen verloren zu haben. Ich habe den Eindruck, daß es ihm vorrangig darum geht, mich in irgendeine öffentliche Förderung hineinzudrängen. Das kann ich ja auch gut verstehen - hier steht in der Tat eine Menge Zeug herum, für das sich manche Leute brennend interessieren. Na und? Wo ist da das Problem? Man greift zum Telefon oder schreibt mir eine mail. Dann vereinbaren wir einen Besuchstermin, ich suche die gewünschten Objekte raus und mein Besucher kann die Texte in aller Ruhe hier vor Ort einsehen. Es sei denn, es handelt sich um einen der zwei Leute, die aus guten Gründen Hausverbot haben - wenn ich die reinlasse, fängt mein Mann in seiner Urne an zu pfeifen!

"Der Mensch, der sich hinter simifilm versteckt" wollte niemanden zu irgend etwas drängen. Nicht nur ist mir schleierhaft, wie ich in der Lage sein soll, jemanden, zu dem ich nur indirekt per Forum Kontakt habe, zu etwas zu drängen, sondern ich habe auch zu Beginn explizit geschrieben, dass man bzw. Marianne meine Überlegungen ignorieren soll, falls diese Dinge ohnehin schon angedacht wurden. Das war offensichtlich der Fall, gut. Marianne will die Sammlung nicht öffentlich machen, ebenfalls gut. Sie ist nicht an Ideen von Leuten interessiert, die ganz ohne Hintergedanken helfen wollen. Auch gut. Damit habe ich in diesem Thread nichts mehr verloren. Ebenfalls gut.