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Armin schreibt



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Emotio-Rezension beim Fantasyguide

Geschrieben von Armin , 16 Januar 2012 · 257 Aufrufe

Ausnahmsweise kann ich mal etwas zeitnah verkünden: Beim Fantasyguide ist eine neue Rezension zur SF-Anthologie Emotio (herausgegeben von Heidrun Jänchen und mir) online gegangen. Rezensent Torsten Scheib ist sehr angetan von unserem Buch, geht ausführlich auf alle Storys ein und schreibt abschließend:

Auch der zehnte Geschichtenband des Wurdack-Verlags kann praktisch auf ganzer Linie überzeugen. Das Niveau der hier versammelten Werke ist auf einem eindrucksvoll hohen und sehr vielfältigen Niveau. Ausreißer findet man praktisch nicht; selbst die vermeintlich schwachen Beiträge sind noch um einiges Besser als viele der so hochgelobten Konkurrenz aus dem Profi- beziehungsweise Überseelager. Wer wissen möchte, welche Kurzgeschichten von heute sich in den diversen SF- und Phantastikpreisen von morgen wieder finden werden, der hat hier ebenso bedenkenlos zuschlagen wie all jene, die Lust auf eine fast perfekte Science Fiction-Anthologie haben.

Fazit:
»Emotio« ist die vielleicht herausragendste Science Fiction-Anthologie der Saison – nicht nur für SF-Fans. Das hohe Niveau, die Vielfalt und die literarische Klasse beweisen beeindruckend wozu die (deutsche) Szene imstande ist. Auf das nächste Jubiläum – und dass uns der Wurdack-Verlag noch lange mit solch hochkarätigen Werken beglücken mag!


Auch zu meiner eigenen Story, Das Versprechen, darf ich Erfreuliches lesen, nämlich:

Zum Schluss meldet sich schließlich – nach dem Vorwort – nochmals der Herausgeber zu Wort. Armin Rößlers Das Versprechen ist nicht nur eine der längsten Erzählungen, sondern unterstreicht seinen Status als eine der herausragendsten Persönlichkeiten der gegenwärtigen SF-Szene. Erneut kehrt Rößler in seinen Argona-Kosmos zurück. Es herrscht Krieg – zwischen der Menschheit und einer primitiven Rasse. Einer der menschlichen Soldaten ist Smenan. Acht Jahre nach seinem Einsatz auf dem Planeten Matheen wird er an Bord einer Raumstation von seiner Vergangenheit eingeholt – mit möglicherweise fatalen Konsequenzen …
Eine hoch interesannte Erzählung und damit ein mehr als krönender Abschluss.


Die komplette Rezension gibt es hier.


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Verblendung (2011)

Geschrieben von Armin , in Film 15 Januar 2012 · 429 Aufrufe

Die Verfilmungen der erfolgreichen Millennium-Trilogie des 2004 verstorbenen schwedischen Autors Stieg Larsson kamen bereits 2009/10 in die Kinos. Die Co-Produktion des schwedischen Fernsehens und des ZDF hat auch in Hollywood Interesse geweckt – zumindest so weit, dass man sich dort an eine eigene Bearbeitung des Thriller-Stoffs gemacht hat. Mit David Fincher („Sieben“) wurde für den ersten Film auch der passende Regisseur gefunden, der zu Larssons harter, oft sogar brutaler Schreibe passt.

Journalist Mikael Blomkvist (Daniel Craig) hat gerade mit einem Enthüllungsbericht über einen kriminellen Unternehmer Schiffbruch erlitten. Das Angebot des Konzernchefs Henrik Vanger (Christopher Plummer), das spurlose Verschwinden seiner Nichte Harriet im Jahr 1966, also vor über 40 Jahren, zu untersuchen, kommt ihm da gerade recht. Die Ermittlungen inmitten von Vangers exzentrischer Großfamilie entpuppen sich als ebenso kompliziert wie reizvoll. Gemeinsam mit der exzentrischen jungen Hackerin Lisbeth Salander (Rooney Mara) findet Blomkvist aber schließlich die richtige Spur – und bringt sich damit in große Gefahr.

David Fincher schlägt in „Verblendung“ ein sehr bedächtiges Erzähltempo an. Das ist angesichts einer Länge von 158 Minuten etwas gewöhnungsbedürftig, zumal gerade in der ersten Stunde des Films eigentlich nur auf der Salander-Ebene wirklich spannende Dinge passieren, während sich das Geschehen um Blomkvist selbst eher zäh dahinschleppt. Sobald die beiden Hauptpersonen zueinander gefunden haben, nimmt dann aber auch die Handlung an Fahrt auf. Finchers anfangs gemächliches Vorgehen hat aber auch seine guten Seiten: So wirken die brutaleren Szenen, von denen es dann doch einige gibt, förmlich wie Hammerschläge. Der Film, der nah am Buch bleibt, entwickelt zudem eine sehr dichte Atmosphäre, die den Zuschauer ganz allmählich gefangen nimmt. Und den Darstellern bleibt Zeit, ihre Charaktere mit Leben zu erfüllen: Dabei sticht Rooney Mara ihren bekannteren Kollegen Daniel Craig praktisch mühelos aus. Insgesamt ist der Film durchaus zu empfehlen, wenn auch nicht für zartere Gemüter – wer die schwedische Fassung (oder das Buch) bereits kennt, wird allerdings inhaltlich wenig Neues zu sehen bekommen.


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Nachtrag: Space-Rocks-Rezi bei Phantastik-News

Geschrieben von Armin , 15 Januar 2012 · 243 Aufrufe

Und noch ein Rezi-Nachtrag, diesmal zum Novellenband Space Rocks, den Harald Giersche im Begedia Verlag herausgegeben hat. Thomas Harbach meint in seiner Rezension (von Anfang Januar):

Das Spektrum ist sehr breit, die Qualität der Texte erstaunlich hoch. Die Autoren haben sich alle bemüht, den ihnen zur Verfügung stehenden Mehrumfang zu nutzen und epischere Geschichte zu erzählen, wobei insbesondere eine Reihe von Klischees des Genres - siehe Uwe Post und mit Abstrichen Frank W. Haubold - positiv entweder auf die Schippe genommen oder innovativ variiert worden sind.

Und:

Zusammengefasst präsentiert „space rocks“ teilweise überdurchschnittliche Unterhaltung in einem - insbesondere für die deutsche Science Fiction - mehr und mehr in Vergessenheit geratenen Subgenre: der Space Opera. Stilistisch sind alle Texte sehr ansprechend geschrieben, die zum Teil bekannten Ideen ausgesprochen geschickt wie überzeugend variiert mit einigen überraschenden Elementen versehen.

Mit meiner Erzählung war der Rezensent vergleichweise unzufrieden:

„Die Straße“ aus der Feder Armin Rößlers ist eine Mischung aus Kurzgeschichte und Novelle. Sie spielt in der Frühzeit seiner im Argona- Universum angesiedelten Arbeiten. Es ist nicht unbedingt notwendig, die inzwischen drei Romane und zahlreichen Kurzgeschichten zu kennen, es erhöht aber den Reiz des Lesevergnügens. Durch einen Knall wird der Protagonist auf eine bislang als Tabu betrachtete Straße gelockt. Dieser Bruch bestehender eher ungeschriebener Regeln ist der Beginn einer Reihe von kleineren Abenteuern und viel wichtiger Begegnungen, die Armin Rößler routiniert erzählt. Trotz der Dynamik und Eigenständigkeit wichtiger Handlungsteile bleiben Argona-Neulinge irgendwo außen vor. Die Figuren sind solide charakterisiert, auch wenn der Funke nicht wirklich überspringen mag.

Die komplette Rezension gibt es hier.


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Nachtrag: Emotio-Rezension auf der Phantastik-Couch

Geschrieben von Armin , 15 Januar 2012 · 317 Aufrufe

Ich muss mal noch eine ältere Rezension zu Emotio, der immer noch jüngsten Anthologie aus der Wurdack-SF-Reihe, nachliefern. Antje Helmers hat schon irgendwann Anfang Dezember auf der Phantastik-Couch geschrieben:

Emotio, die Science-Fiction-Anthologie des Wurdack Verlages, – mit einem sehr ansprechend gestaltetem Cover von Alexander Preuss -, bietet sechzehn Kurzgeschichten von siebzehn deutschen Autoren. Auf überwiegend hohem Niveau bekommt man, wie schon auf der Rückseite des Buches charmant darauf hingewiesen wird, keine netten, zuversichtlichen Utopien, sondern einige bösartig erschreckenden Aussichten vorgeführt, die niemand so erleben möchte. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz, obwohl einem manchmal das Lachen im Hals stecken bleibt, weil die Fiction nicht so weit hergeholt erscheint. Karsten Kruschels ´Violets Verlies´ und Heidrun Jänchens ´Freihandelszone´ sind für mich die beiden Highlights der Sammlung, dicht gefolgt vom Valentino-Exploit, ein gemeinschaftliches Werk von Uwe Post und Uwe Hermann. Bis auf drei Ausnahmen haben mich auch die anderen Geschichten überzeugt, sowohl stilistisch und wie inhaltlich.

Die Rezensentin geht auf alle Geschichten ziemlich ausführlich ein. Zu meiner eigenen Story meint sie beispielsweise:

Das Versprechen von Armin Rößler schließt die Sammlung würdig ab. Die Geschichte ist nicht besonders lang, spannend, mit einem überraschenden Ende. Soldaten setzen auf dem primitiven Planeten Matheen die Interessen Terras mit Waffengewalt durch. Dabei wird der Soldat Smenan vor eine qualvolle Entscheidung gestellt. Acht Jahre später holt ihn seine Vergangenheit auf der Raumstation Penquareel ein.
Trotz einiger Probleme mit verschiedenen Details der Handlung, hat mich die Geschichte ziemlich beschäftigt. Die Welt Matheen und die Raumstation Penquareel sind so faszinierend, dass ich gerne mehr aus diesem Universum gelesen hätte. Schwierigkeiten hatte ich allerdings mit einigen einigen Punkten, die mir unlogisch erschienen oder nicht genügend erklärt wurden. Warum errichten die Terraner keinen Brückenkopf auf einem Trabanten des Planeten, wie läuft ein Stellungskrieg ab, wenn er anscheinend über die ganze Planetenoberfläche verteilt ist. Warum bleibt Smenan bei der Truppe, wenn er offensichtlich als Kanonenfutter verheizt werden soll? Aber gerade Geschichten, an denen man sich reiben kann, sind meistens die interessantesten Geschichten.

Die komplette Rezension gibt es hier.


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Nachtrag: Sherlock Holmes - Spiel im Schatten

Geschrieben von Armin , in Film 05 Januar 2012 · 646 Aufrufe

Es ist das übliche Problem: Ein gelungener Film weckt große Erwartungen, die seine Fortsetzung dann aber nicht ganz erfüllen kann. Der zweite „Sherlock Holmes“-Film von Guy Ritchie ist dafür ein gutes Beispiel. Im Versuch, den Erstling (2009) noch zu toppen, setzt der Regisseur nicht immer die richtigen Schwerpunkte, begibt sich auf den einen oder anderen Irrweg und liefert letztlich einen Film, der zwar immer noch spektakulär, aber – vor allem gemessen an den Maßstäben des Vorgängers – letztlich nicht restlos zufriedenstellend ist.

Meisterdetektiv Sherlock Holmes (Robert Downey Jr.) ist einer Verschwörung des ebenso genialen wie bösen Professors James Moriarty (Jared Harris) auf der Spur. Das beschäftigt ihn so sehr, dass er erst den Junggesellenabschied von Dr. Watson (Jude Law) vergisst und dann auch noch dessen Hochzeitsreise torpediert – aus den geplanten Flitterwochen Watsons und seiner Frau Mary (Kelly Reilly) in Brighton wird eine aufregende Reise durch halb Europa.

Holmes’ Scharfsinnigkeit tritt angesichts der überbordenden Actionelemente in den Hintergrund. Aus Arthur Conan Doyles analytisch-rationalem Detektiv ist in Guy Ritchies Version eine Art viktorianischer James Bond geworden. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, allerdings schafft es der Regisseur leider nicht, den schon im ersten Film beeindruckenden Schauwerten wirklich neue Elemente hinzuzufügen – die extremen Zeitlupen in den zahlreichen Faustkämpfen und Feuergefechten nutzen sich dann leider doch ab. Schön anzuhören sind dagegen wieder die Rededuelle zwischen Holmes und Watson, die zwei andere Schwachpunkte fast übertünchen: Holmes’ traditionell gefährlichster Gegner, Professor Moriarty, bleibt lange verhältnismäßig blass und gewinnt erst im Finale an Kontur. Darüber hinaus sind die Frauenrollen diesmal schwach besetzt: Irene Adler (Rachel McAdams), im ersten Film noch in einer tragenden Funktion, und Watsons frisch Angetraute werden recht zügig aus der Handlung befördert, sodass nur Zigeunerin Simza (Noomi Rapace) übrig bleibt, an der das Geschehen aber völlig vorbeiläuft. Zum Ausgleich gibt es mit Holmes’ Bruder Mycroft (Stephen Fry) einen bizarren Glanzpunkt, der fast an den wieder einmal alles überstrahlenden Robert Downey Jr. heranreicht. „Sherlock Holmes – Spiel im Schatten“ ist den Schwachpunkten zum Trotz letztlich eine weitgehend unterhaltsame Fortsetzung mit zahlreichen guten Momenten geworden, kommt aber leider nicht an den Vorgänger heran.


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Mission: Impossible - Phantom Protokoll

Geschrieben von Armin , 17 Dezember 2011 · 783 Aufrufe

Warum nicht mit Haft-Handschuhen wie Spider-Man an einem gläsernen Hochhaus emporklettern? Oder eine reichlich orientierungslose Verfolgungsjagd starten, während gleichzeitig ein heftiger Sandsturm tobt? Oder, noch besser, sich mit dem Auto hundert Meter weit in die Tiefe stürzen, in der Hoffnung, dass der Airbag schon funktionieren wird? In der Realität ist das alles nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen, in der Welt der Agentenfilm-Reihe „Mission: Impossible“ sind diese waghalsigen Einlagen praktisch Standard und gehören einfach zum guten Ton. Regisseur Brad Bird („Die Unglaublichen“) macht davon im vierten Film fleißig Gebrauch. Ihm ist es allerdings hoch anzurechnen, dass er es mit dem Spektakel nicht ähnlich extrem übertreibt, wie das John Woo in Teil zwei getan hatte.

Ethan Hunt (Tom Cruise), Top-Agent der US-Geheimorganisation „Impossible Missions Force“ (IMF), wird mit viel Getöse aus einem russischen Gefängnis befreit, steckt aber schon wenig später wieder in Schwierigkeiten. Denn der Versuch, wichtige Informationen aus dem Kreml zu stibitzen, endet im Fiasko. Daraufhin wird das IMF vom US-Präsidenten kurzerhand aufgelöst. Ohne die übliche Hilfe von außen müssen Hunt, Agentin Jane Carter (Paula Patton), Computerexperte Benji Dunn (Simon Pegg) und William Brandt (Jeremy Renner), angeblich nur Schreibtisch-Täter, nun einen wahnsinnigen Wissenschaftler namens „Cobalt“ (Michael Nyqvist) stoppen. Der hat es sich zum Ziel gesetzt, einen Atomkrieg zu entfesseln. Die aberwitzige Jagd nach den Abschusscodes für russische Nuklearwaffen führt um die halbe Welt, von Moskau über Dubai ins indische Mumbai.

Der vierte Teil der „Mission: Impossible“-Reihe ist ein unterhaltsamer Actionfilm geworden, der zwar wieder sehr dick aufträgt, das aber letztlich so in sich schlüssig tut, dass man sich als Zuschauer gerne darauf einlässt. Die Handlung ist für einen Agentenstreifen à la James Bond nicht übermäßig originell konstruiert, wird aber flott genug erzählt, dass das Geschehen durchgängig spannend bleibt. Ein wenig überraschend kann der Film sogar in Sachen Humor punkten: Während Tom Cruise wie schon in den Vorgängerfilmen vergleichsweise ernst einen spektakulären Stunt nach dem anderen bewältigen darf und dabei in seinem Element zu sein scheint, bringt Simon Pegg („Paul – Ein Alien auf der Flucht“) eine ganz neue Note in die Reihe, die dem „Phantom Protokoll“ das i-Tüpfelchen verpasst. Dementsprechend hoch ist der Unterhaltungsfaktor.


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Rubbel die Katz

Geschrieben von Armin , in Film 17 Dezember 2011 · 419 Aufrufe

Männer, die in Frauenkleider schlüpfen, sind seit dem Theaterstück „Charlys Tante“ (1892) ein immer wieder auch auf der Leinwand gern verwendetes Motiv: „Tootsie“ mit Dustin Hoffman in der Hauptrolle ist die wohl bekannteste Variante. An eine deutsche Version fast derselben Geschichte wagt sich jetzt Regisseur Detlev Buck („Männerpension“). Seine turbulente Komödie hat zwar auch einige Schwächen, ist aber insgesamt überraschend unterhaltsam.

Der wenig erfolgreiche Schauspieler Alexander Honk (Matthias Schweighöfer) tritt in einem kleinen Berliner Theater in einer Frauenrolle auf. Die Macher eines amerikanischen Films, der im Nazi-Deutschland spielt, halten ihn tatsächlich für eine Frau und laden ihn zum Casting ein, das er als „Alexandra“ erfolgreich absolviert. Nun spielt er mit blonden Zöpfen die zweite Hauptrolle neben Superstar Sarah Voss (Alexandra Maria Lara) – mit der er gerade am Abend vorher nach einer völlig zufälligen Begegnung im Bett gelandet war. Alexander hat sich in Sarah verliebt, kann sich ihr aber jetzt nicht zu erkennen werden. So kommt es zum großen Beziehungswirrwarr: Alexandra wird zur „besten Freundin“ Sarahs, Hitler-Darsteller Jörg (Max Giermann) versucht, mit Alexandra anzubandeln, und Co-Star Thomas (Max von Thun) hat es auf Sarah abgesehen.

So weit ist das alles wohlbekannt und auch nicht sonderlich originell – der Zuschauer muss schon den einen oder anderen langatmigeren Moment überstehen, bis die erwartete Enttarnung endlich vonstattengeht. Eine eigene Note bekommt Bucks Film durch das zusätzliche Personal, das für die eigentliche Handlung zwar nur wenig Relevanz hat, aber für einige bizarr-unterhaltsame Momente sorgt: Alexanders Brüder (gespielt von Maximilian Brückner und Buck selbst) sowie der beste Freund (Denis Moschitto) des schrägen Trios. Deren Dialoge (so über die Frage, warum US-Filme, die in Deutschland spielen, immer die Nazi-Zeit als Thema haben müssen) und Szenen (wenn zum Beispiel für das gemeinsame Konto jeder nur eine Ziffer der vierstelligen PIN weiß) haben wirklich Klasse. Das lässt über manchen anderen Durchhänger gerne hinwegsehen.


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Sätze für die Nachwelt (CXLV)

Geschrieben von Armin , in Fußball 17 Dezember 2011 · 476 Aufrufe

Jetzt müssen wir wohl Messi entführen.
(Meinolf Sprink, Kommunikationschef von Bayer 04 Leverkusen, zur Champions-League-Auslosung. Ich fürchte allerdings, wenn die Spanier heute das Spiel gegen Nürnberg gesehen haben, lassen sie Messi gleich daheim und kommen mit der B-Elf.)


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Sätze für die Nachwelt (CXLIV)

Geschrieben von Armin , 17 Dezember 2011 · 247 Aufrufe

Was ein Hammer-Los. Leute, das wird einfach nur geil!
(André Schürrle nach der gestrigen Auslosung fürs Achtelfinale der Champions League, die meinen Leverkusenern den FC Barcelona als Gegner beschert hat. Dazu gibt es meinerseits gleich mehrere Kommentare: Erstens könnte man angesichts Herrn Schürrles Begeisterung meinen, einige der Herrschaften hätten im letzten Gruppenspiel in Genk absichtlich den Gruppensieg verbummelt, damit sie auch ja keinen leichten Gegner, sondern ein "attraktives Los" bekommen - das hat ja schon mal geklappt. Zweitens wäre es gut gewesen, eine ähnliche Begeisterung im heutigen Bundesliga-Spiel gegen Nürnberg an den Tag zu legen - nach dem 0:3 und vor allem der offenkundigen Nicht-Leistung sind die internationalen Fleischtöpfe erst mal ganz, ganz weit weg; könnte gut sein, lieber André Schürrle, dass die Partien gegen Barca für eine ganze Weile die letzten Europacup-Spiele bleiben werden. Drittens bleibt anzumerken, dass es - statt den eigenen Twitter-Account zu pflegen, wie im obigen Fall geschehen, weitaus wichtiger wäre, sich aufs Fußball spielen zu konzentrieren. Sonst spielen in den geilen Partien gegen das Hammer-Los nämlich elf andere Kicker; die können nicht schlechter sein als das, was heute, und schon in den letzten Wochen, der Herr Schürrle abgeliefert hat ... So. Ich habe fertig.)


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Nachtrag: Der gestiefelte Kater

Geschrieben von Armin , in Film 17 Dezember 2011 · 419 Aufrufe

Mit dem alten Märchen der Gebrüder Grimm hat dieser Film nichts zu tun: „Der gestiefelte Kater“ ist hier vielmehr die aus den beliebten Shrek-Animationsfilmen bekannte Figur, die nun, nach dem Ende der Reihe, einen eigenen Film spendiert bekommt, der zeitlich unmittelbar vor „Shrek 2“ angesiedelt ist. Regie führt, wie schon in „Shrek der Dritte“, Chris Miller.

Erzählt wird die Geschichte vom gestiefelten Kater, der im Waisenhaus aufwächst und dank einer kühnen Rettungstat schließlich der Held der Ortschaft ist, dann aber von seinem gierigen Freund Humpty Dumpty verraten wird und plötzlich vor dem Zorn des Volkes fliehen muss. Der Kater schlägt sich als Gesetzloser durch und hat es momentan auf drei magische Bohnen abgesehen, die er dem Gaunerpärchen Jack und Jill abluchsen möchte, als sich seine Wege wieder mit denen Humpty Dumptys kreuzen. Auch die attraktive Katzendame Kitty macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Alle haben bald nur noch ein Ziel vor Augen: die legendäre Gans, die goldene Eier legt.

Die Optik stimmt, das Tempo der abenteuerlichen Reise quer durch die Märchenwelt auch: „Der gestiefelte Kater“ erfreut das Auge mit vielen gelungenen Momenten und erzählt eine rasante Geschichte mit gut charakterisierten Figuren. Der Humor kann leider nicht ganz mithalten, schon gar nicht, wenn man sich – der Vergleich drängt sich einfach auf – an die großartig gemachten ersten beiden Shrek-Filme zurückerinnert (an die schon die beiden letzten längst nicht mehr heranreichten). Dagegen geht es hier deutlich bedächtiger zu, die Witz-Frequenz ist leider nicht ganz so hoch und auch nicht jeder Gag zündet. Trotzdem bietet der Film aber gute Unterhaltung auf ordentlichem Niveau.


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Sätze für die Nachwelt (CXLIII)

Geschrieben von Armin , 04 Dezember 2011 · 293 Aufrufe

Ich bin kein Athlet. Ich bin Fußball-Künstler.
(Das sagte der geniale brasilianische Fußballer Sócrates, der am heutigen Sonntag im Alter von nur 57 Jahren verstorben ist, in einem Interview im Jahr 1984, kurz bevor er von den Corinthians Sao Paulo zum AC Florenz wechselte; während er interviewt wurde, soll er große Mengen Bier getrunken und eine Zigarette nach der anderen geraucht haben; daraufhin wurde er gefragt, ob das für einen Athleten angemessen sei, und konterte mit der obigen Antwort. Seine Spiele bei den Weltmeisterschaften 1982 und 1986 habe ich in guter Erinnerung.)


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In Time - Deine Zeit läuft ab

Geschrieben von Armin , 03 Dezember 2011 · 291 Aufrufe

Science-Fiction-Autor Harlan Ellison fühlte sich von der Handlung des Films „In Time“ an eine seiner eigenen Kurzgeschichten („’Repent, Harlequin!’ Said the Ticktockman“, 1965 erschienen) erinnert und reichte erst einmal Klage ein. Die verlief allerdings im Sande, sonst hätten sich vielleicht auch die Erben von Michael Ende anschließen können, schließlich hat dessen Roman „Momo“ ähnliche Inhalte. Es geht im Film um eine Gesellschaft, in der die Zeit das Geld als Zahlungsmittel abgelöst hat. Die Menschen altern ab ihrem 25. Lebensjahr nicht mehr, gleichzeitig läuft jedoch der Countdown: Gut sichtbar auf dem Unterarm tickt die Lebensuhr herunter. Mancher verdient sich neue Lebenszeit hinzu, die Superreichen haben oft mehrere Jahrhunderte angehäuft, andere sterben früh.

Will Salas (Justin Timberlake) lebt als einfacher Arbeiter von Tag zu Tag. Immer reicht die Zeit, die er sich verdient, gerade so, Reserven kann er sich nicht ansparen. Als er dem reichen Selbstmörder Henry Hamilton (Matthew Bomer) begegnet und diesen vor den sogenannten „Minute Men“, skrupellosen Zeitdieben, rettet, ändert sich Wills Leben dramatisch: Plötzlich hat er über hundert Jahre zur Verfügung. Und trotzdem schafft er es nicht, seine Mutter Rachel (Olivia Wilde) zu retten, deren Lebensuhr um wenige Sekunden zu früh abläuft. Sie stirbt in seinen Armen und Will schwört Rache: Er will es dem unmenschlichen System zeigen. Sein Weg führt nach New Greenwich, in die Zeitzone der Oberklasse, wo er dem eiskalten Zeitverleiher Philippe Weis (Vincent Kartheiser) und dessen reizender Tochter Sylvia (Amanda Seyfried) begegnet. Mit Raymond Leon (Cillian Murphy) hat sich bereits ein sogenannter „Timekeeper“, ein Hüter des Gesetzes, an seine Fersen geheftet.

Natürlich klammert der Film die Frage aus, wie sich eine solche Gesellschaft denn entwickeln könnte. Lobenswerterweise hat sich Regisseur Andrew Niccol („Gattaca“) aber trotzdem einige Gedanken über seine dystopische Zukunftswelt – es soll sich um das Jahr 2161 handeln – gemacht, was an vielen kleinen Details zu sehen ist. Die eigentliche Handlung bleibt ein wenig auf der Strecke: Die Action-Elemente, die im Werbetrailer noch im Mittelpunkt standen, sind überraschend spärlich gesät, das mühsame Hin und Her um Will und seinen beginnenden Rachefeldzug ist schlicht nicht spannend genug. Das liegt auch an der schlechten Auswahl der Schauspieler: Pop-Sänger Justin Timberlake trägt ein- und denselben Gesichtsausdruck durch den ganzen Film spazieren und ist als Hauptdarsteller völlig überfordert. Immerhin ist seine Figur zumindest ein wenig der Gegenentwurf zur bis an die Grenzen des Erträglichen unsympathisch gezeichneten Oberschicht des Films – die Herrschaften, alle optisch im besten Alter, kommen völlig übertrieben geschniegelt und gelackt daher, sie wirken höchstens noch wie künstliche Abziehbilder echter Menschen. Dieser Look ist sicher gewollt, gut tut er dem Film allerdings nicht unbedingt. Der hätte nämlich den einen oder anderen Sympathieträger bitter nötig.


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Twilight - Breaking Dawn (Teil 1)

Geschrieben von Armin , in Film 28 November 2011 · 331 Aufrufe

Um den Profit zu maximieren, gibt es immer wieder neue Ideen. Die neuste im Filmgeschäft ist eine Weiterentwicklung des Fortsetzungsgedankens. Nun werden also nicht nur endlos Nachfolgestreifen produziert, bis die ursprüngliche Idee auch noch dem letzten Zuschauer verleidet worden ist – quasi als Krönung werden die Filme inzwischen auch noch geteilt und mit einem fiesen Cliffhanger ausgestattet, damit die Wartezeit bis zur zweiten Hälfte richtig schön unerträglich wird. Das hat mit dem siebten Harry-Potter-Buch offensichtlich gut genug funktioniert, dass nun auch Band vier der Twilight-Reihe nach den Romanen von Stephenie Meyer auf die gleiche Art und Weise in die Kinos kommt (den Rest-Film gibt’s erst in einem Jahr, ab 16. November 2012, zu sehen) und auch auf Tolkiens „Der Hobbit“ wartet dieses Schicksal. Der Zuschauer darf sich nicht beschweren, macht er doch das böse Spiel bereitwillig mit.

Immerhin passiert dieses Mal endlich etwas, nachdem in den ersten drei Filmen die dürftige Handlung zäh wie Kaugummi in die Länge gezogen wurde: Bella (Kristen Stewart) heiratet Vampir Edward (Robert Pattinson) und wird auch gleich schwanger. Beides gefällt Werwolf Jacob (Taylor Lautner) nicht sonderlich, trotzdem schlägt er sich auf Bellas Seite, als sein Rudel beschließt, das noch ungeborene Kind zu töten.

Auch das ist nun nicht unbedingt eine Geschichte, die man in 117 Filmminuten erzählen müsste. Locker die Hälfte davon wäre im Sinn einer strafferen Erzählweise gut verzichtbar, was im zweiten Teil sicher genauso sein dürfte. Da es dennoch nicht allzu langweilig wird – und die Fans natürlich noch einmal alle Figuren vor Augen geführt bekommen wollen, ob sie nun wichtig für die Handlung sind oder nicht –, verdient sich Regisseur Bill Condon einen Pluspunkt. Auch der dick aufgetragene Kitsch, unter dem die anderen Filme zu leiden hatten, ist zwar nicht ganz verschwunden, wird aber auf ein beinahe schon erträgliches Maß zurückgefahren. Dennoch ist „Breaking Dawn“ sicher nur für die Fans der Reihe eine runde (beziehungsweise eben halbrunde) Sache: Denn ohne die Vorkenntnisse aus den Teilen eins bis drei werden sich dem Zuschauer die verschiedenen Zusammenhänge nur ganz schwer erschließen.


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The Thing

Geschrieben von Armin , 22 November 2011 · 317 Aufrufe

Ein letztlich überflüssiger Film: Regisseur Matthijs van Heijningen Jr. verkauft seinen Horror-Streifen „The Thing“ als Prequel zu John Carpenters gleichnamigem Film von 1982, indem er die Vorgeschichte zum dortigen Geschehen erzählt – die Unterschiede sind leider marginal. Die Handlung beruht in beiden Fällen auf der Erzählung „Wer geht dort?“ (1938) von John W. Campbell. Dass dieser Science-Fiction-Klassiker die Filmemacher so fasziniert (schon 1951 gab es „Das Ding aus einer anderen Welt“), hat seine Gründe: Die Begegnung mit dem „Ding“, einem unheimlichen, extrem gefährlichen Außerirdischen, hat ein ähnliches Spannungspotenzial wie zum Beispiel „Alien“ und auch viele inhaltliche Gemeinsamkeiten – nur dass hier die Bedrohung nicht irgendwo auf einem fremden Planeten auftaucht, sondern auf der Erde, im ewigen Eis der Antarktis.

„The Thing“ erzählt die Geschichte der norwegischen Forschungsstation, die in Carpenters Film völlig zerstört aufgefunden wird: Hier wurde das Fremdwesen ursprünglich entdeckt. Statt Kurt Russells MacReady wird Dr. Kate Lloyd (Mary Elizabeth Winstead) aktiv, die von Dr. Sander Halvorson (Ulrich Thomsen) zur Reise an den Südpol überredet wurde, weil dort ein abgestürztes Raumschiff samt seinem leblosen Insassen entdeckt worden ist. Als Erste zieht Dr. Lloyd die richtigen Schlüsse und geht gegen das Monster, das in andere Lebewesen eindringt und sie schließlich kopiert, vor. Daraus entsteht praktisch die gleiche Handlung wie in der Carpenter-Variante: Innerhalb der Station misstraut jeder jedem, die tödliche Jagd auf den Außerirdischen spitzt sich immer mehr zu.

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass nun eine Frau den Flammenwerfer schwingt, während es in Carpenters „Thing“ überhaupt keine weiblichen Rollen gibt – vielleicht hat van Heijningen damit einen weiteren Bezug zu „Alien“ und seiner Heldin Ripley schaffen wollen. Ob nun Hommage oder Kopie: Das Vorhaben geht in beiderlei Hinsicht schief. „The Thing“ ist leider nur mäßig spannend: vor allem, weil man weiß, wie es enden muss, aber auch, weil man die besseren Szenen schon einmal gesehen hat. Es fehlt an Originalität, gruselige bis gelegentlich eklige Bilder reichen nun einmal nicht, um eine packende Atmosphäre zu schaffen. Und damit ist dieser neue Film eben schlicht überflüssig.


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Krieg der Götter

Geschrieben von Armin , 14 November 2011 · 389 Aufrufe

Theseus, einer der berühmtesten Helden der griechischen Mythologie, wird in „Krieg der Götter“ in ein neues, ebenso actionreiches wie bildgewaltiges und auch noch dreidimensionales Gewand gesteckt. Das wird all denen gefallen, die schon an Filmen wie „300“ (rein zufällig steckt hier dasselbe Produzententeam dahinter) ihren Spaß hatten. Dem großen Rest wird das neue Werk des indischen Regisseurs Tarsem Singh („The Cell“) allerdings so ähnlich wie ein Video zur Musik von Jennifer Lopez (derlei hat Singh bekanntermaßen ja auch schon gedreht) vorkommen: Mit viel Effekthascherei wird der dürftige Inhalt kaschiert.

König Hyperion (Mickey Rourke) und seine Armee marschieren mordend und brandschatzend durch Griechenland, um einen legendären Bogen zu finden. Mit dessen Hilfe will der König die Titanen aus dem Tartaros, der Unterwelt, befreien. Das schmeckt wiederum den Olympiern nicht: Doch da Göttervater Zeus (Luke Evans) sich nicht aktiv ins Schicksal der Menschheit einmischen darf, wählt er den Krieger Theseus (Henry Cavill) aus, um sich Hyperion entgegenzustellen. Zusammen mit der schönen Priesterin Phaedra (Freida Pinto) und dem Dieb Stavros (Stephen Dorff) zieht Theseus prompt in den eigentlich aussichtslosen Kampf.

Spektakulär sind die Bilder, die Tarsem Singh auf die Leinwand bringt, schon, doch leider auch auf Dauer sehr ermüdend. Die Variationsmöglichkeiten sind nun einmal auch bei Kampfszenen nicht unendlich, die Handlung dieses „Kriegs der Götter“ ist erschreckend überraschungsarm und so beschleicht den Zuschauer schon bald das Gefühl, dass hier Krieg und brutales Gemetzel nur um ihrer selbst willen inszeniert werden. Damit wird es leider rasch sehr langweilig. Schade ist das nicht zuletzt um einen Schauspieler wie Mickey Rourke, der zuletzt mehrfach bewiesen hat, dass er deutlich mehr leisten kann, als mit einem zwar grimmigen, aber starren Gesichtsausdruck durch 111 Filmminuten zu marschieren. Hier hätte seine Rolle, wie alle anderen auch, mühelos von einem x-beliebigen Statisten ausgefüllt werden können. Denn eine tragende Rolle hat hier einzig und allein die Action.


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Anonymus

Geschrieben von Armin , in Film 12 November 2011 · 378 Aufrufe

Anthony Burgess macht es sich in seiner Erzählung „Die Muse“ (1971) relativ einfach: Zeitreisende, die das elisabethanische London aufsuchen, haben Shakespeares Werke im Gepäck. Diese fallen einem Mann namens William Shakespeare in die Hände, der sie als seine eigenen ausgibt und damit berühmt wird. Wie in Burgess’ Geschichte wird es zwar vermutlich eher nicht gewesen sein, trotzdem sind die Spekulationen um den wahren Urheber von „Romeo und Julia“ oder „Hamlet“ ebenso zahlreich wie manchmal bizarr – kein Wunder, schließlich wird die Diskussion darüber bereits seit dem 18. Jahrhundert geführt. Den Zweiflern fehlt es an konkreten Beweisen, dass der als Schauspieler und Geschäftsmann bekannte Shakespeare auch das literarische Werk geschaffen hat. Die sogenannte Oxford-Theorie, nach der Edward de Vere (1550-1604), der Graf von Oxford, die Stücke geschrieben haben soll, hat jetzt Regisseur Roland Emmerich („Independence Day“) zu einem Film inspiriert. „Anonymus“, so der Titel, ist sehr Emmerich-untypisch geworden und hat einen sehr spekulativen, historisch wenig fundierten Inhalt – und ist dennoch ein richtig gelungener Film.

Als Adeliger sollte sich Edward de Vere (Rhys Ifans) um andere Dinge als um die Dichtkunst kümmern, so die vorherrschende Meinung im puritanischen England des späten 16. Jahrhunderts. Trotzdem schreibt er Komödien und Dramen – um sie auf die Bühne zu bringen, soll der Autor Ben Jonson (Sebastian Armesto) seinen Namen dafür hergeben. Der reicht sie jedoch an einen unbedeutenden Schauspieler namens William Shakespeare (Rafe Spall) weiter. Und dessen vermeintliche Werke feiern ungeahnte Erfolge. Das bringt de Vere seinem eigentlichen Ziel näher: Er möchte verhindern, dass William Cecil (David Thewlis), Berater der Königin (die junge Elizabeth spielt Joely Richardson, die alte Vanessa Redgrave), über den nächsten König bestimmt. Denn de Vere hat aus ganz bestimmten Gründen seinen eigenen Favoriten.

Die Handlung ist ebenso komplex wie reizvoll: Zahlreiche Zeitsprünge und verwickelte Intrigen erfordern einen aufmerksamen Zuschauer, der sich zudem am besten auch noch in Shakespeares Werken oder vielleicht auch in der weiteren elisabethanischen Dichtung (Christopher Marlowe kommt hier besonders schlecht weg) gut auskennt. Dann bekommt er mit vielfältigen Anspielungen einen entsprechenden Mehrwert geliefert. Davon abgesehen sind Kostüme und Kulisse gediegen gestaltet, die Darsteller agieren souverän, Rhys Ifans und Vanessa Redgrave sogar mehr als nur das. Wer das wackelige Konstrukt, auf dem die Handlung fußt, akzeptieren kann, wird hier sehr gut unterhalten.


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Real Steel

Geschrieben von Armin , 05 November 2011 · 318 Aufrufe

In den Werbetrailern, die vorab zu sehen waren, wirkte „Real Steel“ noch wie eine abgespeckte Variante der „Transformers“ – mit weniger Effekten, aber mehr Handlung. Tatsächlich ist ein anderer Vergleich treffender: „Real Steel“ ist wie „Rocky“ mit Robotern. Beide Querverweise liegen nahe und sind nicht einmal negativ gemeint. Ein Sportfilm über einen Außenseiter, der es von ganz unten bis (fast) an die Spitze schafft, hat seine Reize. Und gigantische Roboter, die ihre „Muskeln“ spielen lassen, können für die dazu passende Optik sorgen. Die Verknüpfung gelingt Regisseur Shawn Levy („Nachts im Museum“) zumindest teilweise: Dann ist „Real Steel“, das lose auf einer Kurzgeschichte von Richard Matheson („I am Legend“) basiert, richtig mitreißend. Dass zusätzlich noch mit einer vergleichsweise kitschigen Vater-Sohn-Geschichte für Familienkompatibilität gesorgt wird, nimmt leider immer wieder Tempo aus der Handlung.

In den USA einer nicht allzu fernen Zukunft sorgen große Kampfroboter, die gegeneinander antreten, für die allgemeine Volksbelustigung. Das geschieht teils in einer organisierten Liga – unter dem Label „World Robot Boxing“ treten die besten Kämpfer an –, teils aber auch auf Jahrmärkten in der Provinz oder in schäbigen Untergrund-Hallen. Hier ist der ehemalige Boxer Charlie Kenton (Hugh Jackman) inzwischen angekommen, dem praktisch alles misslingt. Gerade wurde sein altgedienter Roboter „Ambush“ in einen Schrotthaufen verwandelt, da erreicht ihn auch noch die Nachricht, dass er sich um seinen elfjährigen Sohn Max (Dakota Goyo) kümmern soll, zu dem er bisher praktisch keinen Kontakt hatte. Dessen Tante Debra (Hope Davis) will sich um den Jungen kümmern und der völlig abgebrannte Charlie lässt sich von ihrem reichen Ehemann Marvin (James Rebhorn) sogar das Sorgerecht abkaufen – unter der Bedingung, dass er sich zwei Monate um Max kümmert, bis das Paar vom Toskana-Urlaub zurückkehrt. Es kommt, wie es kommen muss: Max entdeckt seine Liebe zum Roboter-Boxen, findet auf dem Schrottplatz einen Uralt-Blechkumpel namens „Atom“ und peppt ihn mit Hilfe von Charlies alter Freundin Bailey Tallet (Evangeline Lilly) so weit auf, dass er in den Ring geschickt werden kann. Und hier tritt „Atom“ einen unerwarteten Siegeszug an.

Die Roboter-Kämpfe sind richtig sehenswert: Im Gegensatz zu Spezial-Effekte-Orgien wie beispielsweise den erwähnten „Transformers“ wird hier, fast schon altmodisch, darauf geachtet, dass der Zuschauer auch nachvollziehen kann, was passiert. So entsteht eine Dramatik, die mit der von Boxfilmen mit menschlichen Kontrahenten durchaus mithalten kann. Eher lahm ist dagegen die Familiengeschichte, auch weil sie wenig (um nicht zu sagen: überhaupt nichts) Überraschendes bietet. Schade auch, dass außer den Robotern selbst keinerlei Science-Fiction-Elemente zu entdeckt sind – der Film könnte dieser Hinsicht auch problemlos in der Gegenwart spielen. Trotzdem bietet Shawn Levy, sonst ja eher Spezialist für wenig originelle Komödien, insgesamt gute Unterhaltung.


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Sätze für die Nachwelt (CXLII)

Geschrieben von Armin , in Fußball 02 November 2011 · 520 Aufrufe

Das war nicht gerade ein Start, den man sich bei einem Auswärtsspiel in der Champions League erhofft.
(Bayer-Torhüter Bernd Leno nach seinem Katastrophen-Fehlpass, den Valencia zum 1:0 nach zehn Komma irgendwas Sekunden nutzte.)


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Ich muss schneller schreiben

Geschrieben von Armin , in Veröffentlichungen 01 November 2011 · 645 Aufrufe

Was lese ich da gerade in einer Rezension von Andreas Nordiek (in der es übrigens nicht um eins meiner Werke geht, sondern um denn Auftakt zur Perlamith-Reihe von D.W. Schmitt, den Roman Der Graue Berg)?


Die Leser wird es freuen, denn Armin Rößler legt mit seinen Werken aus dem Argona-Universum gerade eine längere Schreibpause ein.

Tja, so weit ist es also schon gekommen. Dabei lege ich gar keine Schreibpause ein. Es ist nur eine Veröffentlichungspause. Weil ich zu langsam schreibe. Viel zu langsam. Also muss ich schneller schreiben. Gleich nach dem Champions-League-Spiel werde ich damit anfangen (nicht mit dem Schreiben, sondern mit dem schneller Schreiben ...) Bis dahin empfehle ich allen den Roman vom Kollegen Schmitt.

Ach ja, die Perlamith-Rezi gibt's im Fandom Observer 269.


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Killer Elite

Geschrieben von Armin , 31 Oktober 2011 · 256 Aufrufe

Es ist ein merkwürdiger Stoff, den sich Regisseur Gary McKendry (2004 für einen Kurzfilm oscarnominiert) für sein Spielfilmdebüt ausgesucht hat: „Killer Elite“ basiert auf dem Buch „The Feather Man“, das angeblich eine wahre Geschichte erzählt, die aber – zumindest im Film – doch recht unwahrscheinlich daherkommt. Das wäre nicht so schlimm: Leider bleibt im stark konstruiert wirkenden Geschehen aber auch die Spannung weitgehend auf der Strecke.

Auftragskiller Hunter (Robert De Niro) hat sich von einem Scheich im Oman mit sechs Millionen Dollar ködern lassen. Dann erfährt er, dass er dafür drei Mitglieder der britischen Militär-Spezialeinheit SAS umbringen soll, die während des Dhofar-Aufstands drei Söhne des Scheichs getötet haben. Das ist Hunter zu heikel, seine Flucht misslingt jedoch. Der Scheich erpresst nun Hunters einstigen Musterschüler Danny (Jason Statham), der sich eigentlich zur Ruhe gesetzt hat. Danny trommelt die alte Truppe zusammen und macht sich an die blutige Arbeit. Daneben muss er sich bald auch mit dem geheimnisvollen Spike Logan (Clive Owen) auseinandersetzen, einem ehemaligen SAS-Agenten.

Der Rachefeldzug geht nicht gar so simpel vonstatten, wie man meinen möchte. Denn der Scheich fordert, dass jeder einzelne Mord ausführlich dokumentiert wird und die Opfer vorher auch noch ihre Tat gestehen. Das ist womöglich als originelle Komponente gedacht, sorgt aber leider vor allem für viel Leerlauf zwischen den actionreicheren Szenen, die dann auch noch betont nüchtern abgespult werden. Spannung kommt eigentlich erst auf, als die Auseinandersetzung zwischen Danny und Spike im Mittelpunkt des Geschehens angekommen ist – reichlich spät, sodass der Film leider kaum mehr genügend Fahrt aufnehmen kann. Enttäuschend in Reihen der Darsteller ist Robert De Niro, der hier nur die dritte Geige spielt und in seinen wenigen Szenen keinen Glanz verbreitet. Jason Statham wiederholt eigentlich nur seine Rolle aus „The Mechanic“ und bietet sonst wenig Überraschendes. Ein kleiner Lichtblick ist Clive Owen, dessen Auftreten immer auch für eine Beschleunigung der Handlung sorgt – insgesamt reicht das aber nicht, um den Film zu retten. Der bleibt biederer Durchschnitt.






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Das vergessene Portal
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Andrade
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Wurdack Science Fiction Band 9
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Argona

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Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3

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