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Armin schreibt



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Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn

Geschrieben von Armin , in Film 30 Oktober 2011 · 775 Aufrufe

Der Star des Films ist seine Machart: Im sogenannten Performance-Capture-Verfahren (das es erlaubt, menschliche Bewegungen auf im Computer generierte Modelle zu übertragen) verpasst Starregisseur Steven Spielberg seinem ersten „Tim und Struppi“-Abenteuer eine ganz eigene Ästhetik, die irgendwo zwischen Comic- und Realverfilmung pendelt und damit auch wunderbar zu den Bilderwelten des belgischen Künstlers Hergé passt, der diese Geschichten von 1929 bis zu seinem Tod im Jahr 1983 geschrieben und vor allem gezeichnet hat.

Reporter Tim (Jamie Bell) kauft auf dem Trödelmarkt ein Schiffsmodell, das ihm schon wenig später wieder geraubt wird. Bösewicht Iwan Iwanowitsch Sakharin (Daniel Craig) geht sogar noch einen Schritt weiter und lässt Tim entführen. Dessen treuer Begleiter, Foxterrier Struppi, folgt ihm auf das Schiff des trunksüchtigen Kapitäns Haddock (Andy Serkis), das sich Sakharin unter den Nagel gerissen hat. Er will nämlich einen alten Schatz finden, um den sich einst schon sein Vorfahr und Haddocks Urahn duelliert hatten.

„Das Geheimnis der Einhorn“ ist der erste von drei geplanten Filmen zu den Abenteuern von Tim und Struppi. Spielberg schafft es, den Charme der Comic-Vorlage zu bewahren, ohne sich allzu sklavisch ans Original zu halten (die Geschichten „Das Geheimnis der Einhorn“ und „Der Schatz Rackhams des Roten“ wurden erstmals 1942/43 veröffentlicht) – damit müssten eigentlich auch die Fans der Serie zufrieden sein. Auch alle anderen Zuschauer können sich auf einen unterhaltsamen Abenteuerfilm mit viel Humor freuen, der gerade durch seine besondere Machart auch einige aberwitzige Szenen auffährt, die man im Realfilm wohl kaum hätte akzeptieren können, so aber gerne mitnimmt.


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Contagion

Geschrieben von Armin , in Film 29 Oktober 2011 · 666 Aufrufe

Die Idee ist nicht neu, hält aber trotzdem immer wieder das Potenzial für spannende Unterhaltung bereit: Ein tödliches Virus breitet sich mit rasender Geschwindigkeit aus und sorgt für eine weltweite Epidemie. Als ob das noch nicht schlimm genug wäre, wird die Lage durch Panikausbrüche und anderes Fehlverhalten zunehmend unübersichtlicher und noch gefährlicher. Genau so sieht auch das Szenario des neuen Thrillers von Steven Soderbergh („Ocean’s Eleven“) aus. Die Hintergründe der Seuche blendet der Regisseur zunächst aus, in dem er seine Geschichte am „Tag 2“ beginnen lässt und so einerseits neugierig macht, was denn nun am ersten Tag genau geschehen sein mag, sich aber zum anderen zunächst voll und ganz auf die rasante Ausbreitung seines Krankheitserregers über die ganze Welt konzentrieren kann.

Beth Emhoff (Gwyneth Paltrow) ist in Minneapolis das erste Opfer: Sie kommt von einer Geschäftsreise aus Hongkong nach Hause zurück, wenig später ist sie tot und hat auch ihren Sohn angesteckt. Ihr Mann Mitch (Matt Damon) erweist sich dagegen als immun. Alan Krumwiede (Jude Law) schreibt ein Internet-Blog, das auf zunehmendes Interesse stößt, sieht er doch den Zusammenhang zwischen verschiedenen Todesfällen auf der ganzen Welt. Für die US-Regierung wird Seuchenexperte Ellis Carver (Laurence Fishburne) aktiv: Er schickt Erin Mears (Kate Winslet) nach Minneapolis und lässt Ally Hextall (Jennifer Ehle) nach einem Gegenmittel forschen. Für die Weltgesundheitsorganisation ist währenddessen Dr. Leonora Orantes (Marion Cotillard) in Hongkong auf die Suche nach dem Ursprung der Seuche gegangen.

Das vielköpfige Personal ist Fluch und Segen zugleich: Das ständige Hin- und Herspringen zwischen den Einzelschicksalen macht die Geschichte zwar immer wieder ein wenig unübersichtlich, passt andererseits aber gut zur allgemeinen Hektik, mit der nach einer Lösung des tödlichen Problems geforscht wird. Dass so viele vermeintliche Hauptpersonen aktiv sind, lässt einen gleichzeitig auch immer im Ungewissen, wer die Seuche denn nun überleben wird und wer als Nächstes zu ihren Opfern zählt. Hier scheut sich Regisseur Soderbergh nicht, vereinzelt auch schockierende Bilder zu zeigen, während er sonst weitgehend einen eher nüchternen Erzählstil pflegt und die effekthascherischen Momente aufs Notwendige beschränkt. „Contagion“ ist letztlich zwar nicht wirklich originell, aber spannend und gut gemacht. Es darf sozusagen mitgefiebert werden.


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Apollo 18

Geschrieben von Armin , in Film 16 Oktober 2011 · 508 Aufrufe

Am 11. Dezember 1972 landete Apollo 17 auf dem Mond, am 19. Dezember kehrten die drei Astronauten auf die Erde zurück. Schon zwei Jahre zuvor hatte die NASA bekannt gegeben, dass sie aus Kostengründen die Mondmissionen einstellen wird. So war dies der bis heute letzte Flug zum Erdtrabanten. Eine ganz andere Wahrheit präsentiert nun „Apollo 18“. Im sogenannten „Found Footage“-Stil versucht Regisseur Gonzalo López-Gallego dem Publikum weiszumachen, dass hier streng geheimes, aber authentisches Material auf der Leinwand landet, das das der Öffentlichkeit vorenthaltene Schicksal des nur angeblich abgesagten Apollo-18-Flugs zeigt.

Verglichen mit anderen filmischen Weltraummissionen (man denke an „Apollo 13“ oder gar an Spektakel wie „Armageddon“) geht es hier doch lange sehr unspektakulär zu. Wenn die drei Astronauten Nathan Walker (Lloyd Owen), Benjamin Anderson (Warren Christie) und John Grey (Ryan Robbins) in pseudo-dokumentarisch wackligen und oft grobkörnigen Bildern zum Mond geschickt werden, ist zunächst einmal alles Routine. Dazu passt auch die zeitgenössische Musik von Yes oder Jethro Tull, die in der Weltraumkapsel aus einem alten Kassettenrekorder scheppert.

Der Zuschauer darf sich in Sicherheit wiegen, bis sich plötzlich eine der gerade eingesammelten Gesteinsproben selbstständig macht und die Astronauten Fußspuren finden, die nicht von ihren Stiefeln stammen können. Schlagartig ist die Spannung da, zumal dann rasch noch ein verlassenes russisches Raumschiff auftaucht, von dem die Amerikaner nichts wussten. Es dauert eine ganze Weile, bis sich ihnen der Verdacht aufdrängt, dass sich da auch noch etwas Nicht-Menschliches in ihrer Nähe befinden könnte.

„Apollo 18“ entpuppt sich schnell als Gruselstreifen, der stellenweise auch ohne echte Schockerelemente an den Nerven kitzelt. Dazu gehört die gelungene Geräuschkulisse, in der das von den Helmmikrofonen eingefangene laute Atmen der Astronauten dominiert – und immer die bange Frage mitschwingt, ob da nicht noch etwas ganz anderes zu hören ist. Nicht ganz so originell ist leider die Handlung, die aus der spannenden Grundidee viel zu wenig macht. Sobald sich eigentlich das echte Grauen ausbreiten sollte, wird das Geschehen praktisch immer langweiliger. Das hängt auch mit der Machart zusammen: Die Handkamera-Bilder nutzen sich schnell ab, wirken wahlweise zu unübersichtlich oder zu statisch – die optische Seite ist leider insgesamt eine echte Enttäuschung.


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Auf zum BuCon

Geschrieben von Armin , 15 Oktober 2011 · 408 Aufrufe

Der Titel sagt ja schon alles. Ich bin heute den ganzen Tag hier und verzichte sogar schweren Herzens auf den Samstagnachmittags-Fußball mit Leverkusen gegen Gladbach.

Das Auto ist startbereit, auf dem Weg sammle ich noch in Heidelberg Perlamith-Erfolgsautor D.W. Schmitt und SFCBW-Rezensent Michael Baumgartner ein, und dann sind wir auch schon bald da. Bis gleich.


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Emotio-Rezension beim SFCBW

Geschrieben von Armin , in Veröffentlichungen 12 Oktober 2011 · 500 Aufrufe

Beim Science Fiction Club Baden-Württemberg (SFCBW) ist inzwischen eine Rezension zu Emotio, dem jüngsten Kind der Wurdack-SF-Reihe, online gegangen. Michael Baumgartner kommentiert alle Geschichten einzeln und kommt zu folgendem Fazit:

Der Wurdack-Verlag entwickelt sich weiter. „Emotio“ ist nun Klappbroschur und hat ein großzügigeres Layout und ein Cover von einem professionellen Künstler. Das macht sich gut. Inhaltlich kann die Anthologie das Niveau halten. Und man merkt, dass sich manche Autoren und Autorinnen weiterentwickeln.

Zu meiner Geschichte (Das Versprechen) meint er übrigens:

Armin Rößler hat mit "Das Versprechen" wieder eine Geschichte aus dem Argona-Universum geschrieben. Ein Soldat begegnet auf einem Vergnügungsort einem Kameraden, der auf einem anderen Planeten im Kampf gegen archaische „Eingeborene“ von diesen „umgedreht“ wurde. Damals hat der Soldat seinen Kameraden verraten, da er ihn gegen dessen eigenen Wunsch nicht getötet hat. Nun ist dieser Kamerad da, um ihn auf seine „Seite“ zu holen. Sehr ökonomisch erzählt Rößler von der Entfremdung durch verstörende Erfahrungen im Kosmos. Bei den drei letzten Geschichten ist mir aufgefallen, dass Außerirdische eine Rolle spielen, aber gar nicht beschrieben werden. Sie haben eine Funktion, aber ihre Gestalt ist unwichtig, und die Rolle bezieht sich auf terrestrische Vorbilder. Das ist mir letztendlich zu wenig. Eine Tendenz ist zu erkennen, Aliens können schnell ein selbstverständlicher Teil eines SF-Kosmos werden, da ist die Rolle als Staffage nicht weit.

Die komplette Rezension kann man hier nachlesen.


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Johnny English - Jetzt erst recht

Geschrieben von Armin , in Film 12 Oktober 2011 · 459 Aufrufe

Die älteren Zuschauer erinnern sich gerne daran zurück: Rowan Atkinson war dereinst so richtig lustig. In den Fernsehserien „Blackadder“ (1982-1989) und vor allem natürlich „Mr. Bean“ (1989-1995) begeisterte er in den jeweiligen Hauptrollen ein riesiges Publikum. Der Sprung auf die Leinwand funktionierte dann allerdings nicht so recht. Mr. Bean, der von seiner Gestik und Mimik lebte und an den Stummfilm-Slapstick von Buster Keaton oder Charlie Chaplin erinnerte, redete in beiden Kinofilmen zu viel und beraubte sich so seines eigenen Charmes. Der vom Pech verfolgte Sonderling wurde von seinem Darsteller inzwischen beerdigt, die Figur des Johnny English dagegen gibt es immer noch: Nach einer ersten Agentenkomödie im Jahr 2003 kommt mit „Johnny English – Jetzt erst recht“ die Fortsetzung in die Kinos.

Aus dem Vorruhestand in einem tibetanischen Kloster wird der ehemalige MI7-Agent Johnny English (Rowan Atkinson) zurück in den aktiven Dienst befördert. Seine Chefin Pamela Head (Gillian Anderson) kann ihn zwar nicht leiden, ist aber trotzdem auf ihn angewiesen, um einen Anschlag auf den chinesischen Premierminister zu verhindern und einer mysteriösen Organisation namens Vortex auf die Spur zu kommen. Unterstützt von den Agenten Tucker (Daniel Kaluuya) und Kate Sumner (Rosamund Pike) entfesselt English das übliche Chaos, das aller Tollpatschigkeit zum Trotz zum gewünschten Ergebnis führt.

Inspektor Clouseau lässt schön grüßen – der französische Klamauk-Ermittler war (als er noch von Peter Sellers dargestellt wurde) aber auch um Längen lustiger als sein englischer Kollege. Der versucht sich mehr schlecht als recht darin, speziell die James-Bond-Filme auf die Schippe zu nehmen, scheitert aber vor allem an einem unlustigen Drehbuch, dem es an Wortwitz, Tempo und vielem mehr mangelt. Das Ergebnis ist eine Anhäufung wenig überraschender Szenen. Einzelne Momente sind zwar immer mal wieder für einen Lacher gut, als abendfüllende Unterhaltung ist das aber leider bei Weitem nicht ausreichend.


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Lesung am Dienstag, 11. Oktober, 19.30 Uhr, in Hockenheim

Geschrieben von Armin , in Lesungen 06 Oktober 2011 · 484 Aufrufe

Es steht mal wieder eine Lesung meinerseits an:

Im Rahmen der "Hockenheimer Gespräche" gibt es am Dienstag, 11. Oktober 2011, 19.30 Uhr, im Vortragsraum der Sparkasse in Hockenheim eine „AUTORENLESUNG“, die Unterhaltsames aus Romanen und Kurzgeschichten des Autors Armin Rößler verspricht. So heißt es zumindest in der offiziellen Ankündigung auf den Seiten der Sparkasse Heidelberg.

Weiter ist dort unter anderem zu lesen:

Beim nächsten Hockenheimer Gespräch liest der Autor aus seinen Science-Fiction-Romanen und Kurzgeschichten. Außerdem hat er Unterhaltsames über das Schreiben zu erzählen – unter anderem darüber, wie seine erste Kurzgeschichte entstanden ist oder warum aus dem geplanten einzelnen Roman plötzlich drei wurden. Natürlich beantwortet er auch die Fragen der Besucher.

[...] Die Besucher erwartet ein unterhaltsamer Abend am Dienstag, 11. Oktober 2011, 19.30 Uhr, im Vortragsraum der Sparkasse in Hockenheim, Untere Hauptstraße 2. Die VHS und die Sparkasse in Hockenheim laden zu dieser Veranstaltung herzlich ein.

Wem das bekannt vorkommt: Vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich ähnliche Lesung beim Freitagsgespräch der Sparkasse in Walldorf. Die kam damals gut an, deshalb wurde ich noch mal engagiert, "dasselbe" am anderen Ort zu wiederholen. Ganz "gleich" wird die Lesung aber natürlich nicht werden, schließlich gibt's inzwischen den einen oder anderen neueren Text, der sich anbietet. Vergangenes Jahr war's, so weit ich mich erinnere, ein recht verwegenes Programm. Ein Ausschnitt aus "Die Fänger" zum Einstieg, dann "Fließende Übergänge" komplett (meine erste veröffentlichte Story überhaupt, sehr aufschlussreich, die nach so langer Zeit mal wieder zu lesen - und vorzulesen), sowie kurze Ausschnitte aus den Romanen "Das vergessene Portal", "Entheete" und "Andrade". Mal gucken, wie ich das kommenden Dienstag mache - üblicherweise lege ich so was am Abend vorher fest, aber am Montag bin ich leider anderweitig verhindert, da komme ich vermutlich zu nichts ...








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Die Fänger - in russischer Übersetzung erschienen

Geschrieben von Armin , in Veröffentlichungen 04 Oktober 2011 · 779 Aufrufe

Ich freue mich sehr, bekannt geben zu dürfen, dass meine Kurzgeschichte Die Fänger dieser Tage in russischer Übersetzung in der Ausgabe 10/2011 des SF-Magazins Esli erschienen ist. Da es sich dabei um die erste Übersetzung einer meiner Storys in eine Fremdsprache handelt, bin ich natürlich ganz besonders stolz darauf. Das Magazin sieht so aus:

Eingefügtes Bild

Unter den darin vertretenen Autoren ist mir als Erstes Sean McMullen (Seelen in der großen Maschine, Shadowmoon-Reihe) aufgefallen, in Ausgabe 8/2011 war beispielsweise Stephen Baxter dabei. Ich befinde mich also nicht in allerschlechtester Gesellschaft ... Zumal in den letzten Monaten ja auch schon einige deutsche Autoren in Esli veröffentlicht wurden, an Storys aus der Wurdack-Reihe fallen mir spontan Wir könnten Kolumbus fragen von Thomas Wawerka (Lotus-Effekt und Esli 8/2011) und Heimkehr von Frank W. Haubold (S.F.X und Esli 6/2011) ein, die Übersetzung von Ende der Jagdsaison auf Orange von Karsten Kruschel (Die Audienz) ist nach meiner Kenntnis zumindest angefragt.

Wie immer lustig ist der Microsoft Translator, der meine Story als Catcher übersetzt und die Inhaltsangabe auf der Esli-Homepage folgendermaßen ins Deutsche überführt:

...keine Seele, sondern stellen, verstehen ihre Absichten.

Aha. Wem das nicht aufschlussreich genug ist, der kann sich Esli 10/2011 besorgen (meine Ausgabe ist leider noch nicht da) oder die Geschichte auch im deutschen Original lesen - ursprünglich erschienen ist sie in der von Heidrun Jänchen und mir selbst herausgegebenen Anthologie Molekularmusik (Wurdack Verlag, 2009). 2010 war die Story für den Deutschen Science Fiction Preis nominiert.


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Wickie auf großer Fahrt

Geschrieben von Armin , in Film 04 Oktober 2011 · 471 Aufrufe

Nach dem großen Erfolg der ersten Realverfilmung der Abenteuer des kleinen, aber schlauen Wikingers Wickie (2009) war die Fortsetzung wohl unvermeidlich. Statt Michael „Bully“ Herbig nimmt dieses Mal Christian Ditter im Regiesessel Platz, ansonsten ändert sich nicht viel. Auch „Wickie auf großer Fahrt“ ist eine Verbeugung vor der ursprünglichen Zeichentrickserie aus den siebziger Jahren, schafft es allerdings wie schon der Vorgängerfilm nicht, an deren Charme anzuknüpfen. Oft wirkt der Klamauk ein wenig zu gezwungen und bieder, sodass das Endergebnis erneut nur mäßig unterhaltsam ist.

Wickie (Jonas Hämmerle) fällt ein Buch in die Hände, das den Weg zum sagenumwobenen Schatz der Götter weist. Den würde gerne auch der Schreckliche Sven (Günther Kaufmann) in seinen Besitz bringen. Er schleust seine Tochter Svenja (Valeria Eisenbart) bei den Wikingern ein und entführt Wickies Vater Halvar (Waldemar Kobus) aus Flake. Daraufhin übernimmt Wickie selbst das Kommando und führt das Wikingerschiff zum Kap der Angst, wo Sven residiert, und dann in den Eispalast, in dem sich Thors mächtiger Hammer befindet. Unterwegs warten diverse Hindernisse wie die streitlustigen Walküren oder ein furchtbarer Sturm.

Der ewige Streit zwischen Snorre und Tjure, Faxes unersättlicher Appetit oder Gorms „Ich bin entzückt“ – die Zutaten sind zwar da, aber sie werden deutlich zu lieblos verpackt. Stattdessen liegt der Schwerpunkt von Christian Ditters Film auf einer weitgehend nach Schema F gestrickten Abenteuergeschichte, die zwischendurch so manche Länge aufweist, und allerlei Blödeleien, die nicht immer lustig sind. So wird „Wickie auf großer Fahrt“ wohl noch am ehesten Kinder ansprechen, die ihren Zeichentrickhelden auch einmal „in echt“ erleben möchten. Erwachsene Zuschauer sollten sich dagegen lieber ihre Kindheitserinnerungen bewahren.


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Sätze für die Nachwelt (CXLI)

Geschrieben von Armin , in Fußball 27 September 2011 · 444 Aufrufe

Leverkusen besiegt KRC Genk
(Leider keine topaktuelle Meldung von morgen Abend, sondern die Überschrift einer dpa-Nachricht, die unter anderem hier vom 4:1-Testspielsieg meiner Leverkusener über den belgischen Meister vom 23. Juli 2011 berichtet. So darf's morgen in der Champions League natürlich gern auch ausgehen.)


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Nachtrag: Cowboys & Aliens

Geschrieben von Armin , in Film 27 September 2011 · 627 Aufrufe

(Auch vier Wochen alt, auch verbummelt ...)

Science-Fiction-Filme, die nicht mehr sind als Wildwest im Weltraum, gibt es in genügender Anzahl – oft verdienen sie sich dieses Attribut allerdings unfreiwillig. Mit dem Comic „Cowboys & Aliens“ hatte Scott Mitchell Rosenberg 2006 die Idee, die beiden Genres ganz bewusst zu kombinieren. Und jetzt gibt es die bösen Außerirdischen, die den Wilden Westen aufmischen, auch auf der Leinwand: Regisseur Jon Favreau („Iron Man“) hat für das Spektakel unter anderem die Stars Harrison Ford und Daniel Craig an Bord.

Cowboy Jake Lonergan (Daniel Craig) hat nicht nur sein Gedächtnis verloren, sondern sorgt mit seinem Auftauchen in der heruntergekommenen Goldgräberstadt Absolution in Arizona auch für mächtig Wirbel: Er legt sich mit Percy (Paul Dano), dem nichtsnutzigen Sohn von Rinderbaron Woodrow Dolarhyde (Harrison Ford), an und zieht sich damit dessen Zorn zu. Die mysteriöse Ella Swenson (Olivia Wilde) scheint mehr über seine Vergangenheit zu wissen, doch ehe sie sich offenbaren kann, landet Lonergan im Gefängnis – er wird nämlich unter anderem wegen eines Postkutschenüberfalls per Steckbrief gesucht. Trotzdem entgeht er dem Galgen: Jetzt kommen nämlich die Aliens ins Spiel, die mit ihren Flugmaschinen über Absolution hinwegdonnern und einige seiner Bewohner entführen, darunter auch Percy Dolarhyde, die Frau von Salonbesitzer Doc (Sam Rockwell) und der Großvater des jungen Emmett Taggart (Noah Ringer). Mit einem metallenen Armband, das sich als High-Tech-Waffe entpuppt, schießt Lonergan eine der Alien-Maschinen ab und führt die versammelten Cowboys – zu denen bald natürlich auch noch ein paar Indianer stoßen – in den Kampf gegen die Außerirdischen.

Jon Favreaus Western-SF-Mixtur hat durchaus ihre guten Momente, ist unterm Strich aber leider nur ganz nett und – berücksichtigt man, was in dieser eigentlich verheißungsvollen Konstellation möglich gewesen wäre – vergleichsweise belanglos. Mehr Humor wäre wünschenswert gewesen, mehr Spannung aber auch. Und: Während die Wildwest-Klischees richtiggehend liebevoll in den Film integriert sind, wird der Science-Fiction-Anteil eher stiefmütterlich dazugepackt: von der hanebüchenen Erklärung, warum die Außerirdischen überhaupt auf der Erde aktiv werden, bis hin zur abgrundtiefen Hässlichkeit der Aliens selbst; auch das ein Klischee, aber leider eben längst nicht so charmant präsentiert. Vielleicht hätte dafür ein Blick in „Mars Attacks“ geholfen.


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Nachtrag: What a Man

Geschrieben von Armin , in Film 27 September 2011 · 384 Aufrufe

(Vier Wochen alt und verbummelt ...)

Nicht jeder gute Schauspieler ist auch ein guter Regisseur. Diese Binsenweisheit wird immer aufs Neue unterfüttert, aktuell von Matthias Schweighöfer mit seinem Regie-Debüt „What a Man“. Der Darsteller, mit Preisen von Goldener Kamera bis Bambi ausgezeichnet, hat in den letzten Jahren in zahlreichen erfolgreichen deutschen Produktionen mitgewirkt, zum Beispiel in „Keinohrhasen“ oder „Friendship!“. Das qualifiziert ihn aber leider noch nicht zum guten Regisseur oder Drehbuchschreiber (zusammen mit Doron Wisotzky), sodass es seiner romantischen Komödie im Endergebnis an viel zu vielem mangelt.

„Was für ein Mann!“ – das ist natürlich zunächst einmal sehr ironisch gemeint, ist Lehrer Alex (Matthias Schweighöfer) doch alles andere als ein Vorzeigeobjekt: Dass seine Freundin Carolin (Mavie Hörbiger) ihn betrügt, merkt er erst, als er sie nach einem ganz offensichtlich etwas ausgefalleneren Seitensprung aus dem Krankenhaus abholen muss. Ein paar Peinlichkeiten später zieht Alex bei seiner besten Freundin Nele (Sibel Kekilli) ein, die gerne mit Greenpeace-Aktivist Etienne (Pasquale Aleardi) nach China gehen würde, um die Pandas vor dem Aussterben zu retten. Alex lässt sich derweil von seinem türkischen Freund Okke (Elyas M’Barek) mit Ratschlägen überhäufen, wie er zum richtigen Mann wird, um den sich die Frauen nur so reißen. Das geht ein ums andere Mal schief, bis Alex plötzlich bemerkt, dass er ausgerechnet für Jugendfreundin Nele weit mehr empfindet, als er sich bisher eingestehen wollte. Diese Erkenntnis geht allerdings nicht ohne Missverständnisse über die Bühne.

Die wirklich lustigen Momente sind leider ziemlich dünn gesät, weil längst nicht jeder Gag in „What a Man“ auch zündet. Zu den Störfaktoren, die einen besseren Film verhindern, gehört vor allem der komisch gemeinte Alex-Kumpel Okke, der zwar eine ganze Menge reden darf, dabei aber keine einzige gelungene Dialogzeile abliefert und einfach nicht lustig ist. Die vorhersehbare Handlung enthält eigentlich nur einen einzigen Moment, der überrascht: Als die reumütige Carolin Alex anbettelt, zu ihm zurückzukehren, wird diese zusätzliche Wendung dem Zuschauer erspart. Sonst wird aber das ganze Arsenal aufgefahren, das man in einem Film erwarten darf, der die x-te Variante der alten Geschichte erzählt, in der ein Mann nicht nur sich selbst entdeckt, sondern auch, dass das Gute (also die richtige Frau) so nahe liegt. Das ist allerdings auch in dieser Umsetzung wieder einmal nur mäßig unterhaltsam.


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Sätze für die Nachwelt (CXL)

Geschrieben von Armin , 25 September 2011 · 299 Aufrufe

Hut ab vor meiner Mannschaft, dass sie sich nicht hat abschlachten lassen.
(Bayer04-Trainer Robin Dutt ist ein glücklicher Mensch. Er hat gestern Abend offensichtlich ein anderes Spiel sehen dürfen.)


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Captain America

Geschrieben von Armin , 21 August 2011 · 6.786 Aufrufe
FILM
Als „The First Avenger“ wird Captain America im Untertitel des Films bezeichnet, als der erste aus der Gruppe der Superhelden des US-Comicverlags Marvel also, die 2012 als „The Avengers“ (wörtlich: die Rächer) gemeinsam die Leinwand erobern werden. Streng genommen ist er der letzte in der Reihe: Die Kinoabenteuer von Hulk, Iron Man und Thor gab es in den vergangenen Jahren bereits zu erleben, jetzt fügt sich das letzte Stück ins große Puzzle. Und wer nach dem schier endlos langen Abspann brav sitzen bleibt, darf die Helden sogar kurz zusammen in Aktion erleben. Vorher wird im Film die Geschichte des Captain America erzählt: Die beginnt im Zweiten Weltkrieg (damit ist er tatsächlich der erste der „Avengers“, der als Held aktiv wird) und endet in der Gegenwart.

Steve Rogers (Chris Evans) möchte in den USA des Jahrs 1942 unbedingt Soldat werden, um in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters treten zu können. Er wird mehrfach für untauglich erklärt, bis ihn der Wissenschaftler Abraham Erskine (Stanley Tucci) in sein Supersoldaten-Programm aufnimmt. Mit Hilfe des erfinderischen Unternehmers Howard Stark (Dominic Cooper) glückt der Test: Hänfling Rogers verwandelt sich in einen Muskelprotz. Die Armee in Person von Colonel Phillips (Tommy Lee Jones) hat trotzdem keine echte Verwendung für ihn, sodass er zunächst einmal als kostümierter „Captain America“ zusammen mit einigen Revue-Tänzerinnen auf Tour geht, um die Truppenmoral zu heben. Das führt auch nach Europa - wo er nicht nur Agentin Peggy Carter (Hayley Atwell) wiedertrifft, sondern auch in den Kampfeinsatz zieht, um seinen alten Kumpel „Bucky“ Barnes (Sebastian Stan) zu retten. Gegner ist kein Geringerer als der größenwahnsinnige Red Skull (Hugo Weaving), ein hochrangiger Nazi-Offizier, der mit seiner Organisation „Hydra“ längst sein eigenes Süppchen kocht.

Captain America, als Comic-Figur schon seit 1941 im Einsatz, hat einen klaren Progaganda-Ursprung - das dürfte mit der Grund sein, warum er hierzulande nie dem durchschlagenden Erfolg anderer Marvel-Helden nacheifern konnte. In der Film-Version sind Patriotismus und Pathos glücklicherweise nicht gar zu dick aufgetragen; die pure Unterhaltung steht im Vordergrund und hier beweist Regisseur Joe Johnston ein weitgehend glückliches Händchen: Die Handlung kommt etwas schwerfällig in die Gänge, sobald sie aber Tempo aufgenommen hat, schafft sie es durchaus, den Zuschauer mitzureißen. Was der doch recht oberflächlich angelegten Figur des Captain America an vor allem emotionaler Tiefe fehlt, gleichen die Darsteller der anderen Personen locker aus: Neben Hugo Weaving, der einen diabolischen Red Skull gibt, glänzen vor allem Tommy Lee Jones als knurriger Offizier und die lange kühl-reservierte Hayley Atwell. Das Ergebnis ist gut gemachtes Popcorn-Kino mit hohem Unterhaltungsfaktor.


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Midnight in Paris

Geschrieben von Armin , 21 August 2011 · 522 Aufrufe
FILM
New York, früher Woody Allens bevorzugter Handlungsort, ist zwar nicht völlig passé, doch Europa scheint mittlerweile mehr en vogue zu sein: Nach London (unter anderem „Match Point“) und Barcelona („Vicky Cristina Barcelona“) verschlägt es den amerikanischen Regisseur für seinen neusten Film nun nach Paris, eine weitere Metropole, der Allen damit eine cineastische Liebeserklärung macht: Das mag zu Beginn noch sehr klischeebeladen wirken, wenn Paris durch den typischen Touristenblick als Abfolge bunter Postkartenmotive betrachtet wird. Doch spätestens, wenn der dreifache Oscar-Preisträger den Regen einsetzen lässt und sich später auch noch in dunkle Gassen verirrt, zeigt er Bilder, die den Ansatz des Kitsches rasch hinter sich lassen und weitaus ehrlicher und sehr sympathisch daherkommen.

Gil Pender (Owen Wilson) schreibt erfolgreich Drehbücher für Hollywood-Produktionen. Seine ganze Leidenschaft gilt aber seinem ersten Roman. Ein Paris-Aufenthalt, auf dem er und seine Verlobte Inez (Rachel McAdams) seine künftigen Schwiegereltern begleiten, lässt ihn der Vorstellung nachhängen, wie es wohl wäre, als echter Künstler für immer in der französischen Hauptstadt zu leben. Inez hält das für naive Träumerei und lässt sich nach einem zufälligen Zusammentreffen lieber von ihrem arroganten, scheinbar allwissenden Bekannten Paul (Michael Sheen), den Gil nicht ausstehen kann, zu den Sehenswürdigkeiten führen. Gil sucht die Einsamkeit - und plötzlich geschieht etwas, das er zunächst selbst nicht glauben kann: Es verschlägt ihn ins Paris der zwanziger Jahre, eine Epoche von der er immer geträumt hat, die für ihn ein Ideal darstellt. Es kommt noch besser: Er begegnet verehrten Größen wie F. Scott Fitzgerald (Tom Hiddleston), Ernest Hemingway (Corey Stoll), Pablo Picasso (Marcial Di Fonzo Bo) und vielen anderen. Die berühmte Gertrude Stein (Kathy Bates) erklärt sich bereit, seinen Roman zu lesen. Und er verliebt sich ausgerechnet in Picassos Freundin Adriana (Marion Cotillard).

Woody Allen geht auf Zeitreise und schafft sich so sein ganz eigenes, nostalgisch-verträumtes Bild von Paris. Seine Themen sind dieselben wie seit jeher: Es geht um die Liebe, ihre oft auch schnelle Vergänglichkeit und die Beziehungsunfähigkeit seiner Figuren. Dafür hat er eine exzellente Darstellerriege zur Verfügung, die auch Überraschungen für den Zuschauer bereithält. Die gelungene Vorstellung, die beispielsweise Owen Wilson abliefert, sonst eher im Komödien-Fach unterwegs (unter anderem „Meine Braut, ihr Vater und ich“), hätten wohl die wenigsten erwartet. Die Dialoge sorgen mit pointiertem Witz oft für Heiterkeit, auch die Bilder der locker und leicht inszenierten Reise durch Paris und in die Vergangenheit überzeugen. Wer Woody Allen mag, kommt ohnehin auf seine Kosten, aber auch darüber hinaus ist „Midnight in Paris“ zugänglicher als manch anderer seiner Filme.


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Planet der Affen: Prevolution

Geschrieben von Armin , 17 August 2011 · 591 Aufrufe
FILM
Der französische Autor Pierre Boulle hat seinen Science-Fiction-Roman „Der Planet der Affen“ 1963 veröffentlicht. Nachdem schon aus seinem Buch „Die Brücke am Kwai“ (1956) ein erfolgreicher Film geworden war, nahm sich Hollywood auch dieses Stoffs an: Auf den Klassiker „Planet der Affen“ (1968) folgten vier Fortsetzungen mit stetig sinkender Qualität und eine erfolglose Fernsehserie, 2001 brachte Tim Burton eine Neuverfilmung in die Kinos. Nun kommt von Regisseur Rupert Wyatt eine weitere Version - aber kein Remake: Denn wie schon der Titelzusatz „Prevolution“ verrät, soll es hier um die Vorgeschichte zum sattsam bekannten Geschehen gehen.

Will Rodman (James Franco) will ein Medikament entwickeln, das die Alzheimer-Krankheit besiegen kann. Unter der leidet sein Vater Charles (John Lithgow), was Will antreibt, aber auch übertrieben risikoreich agieren lässt. Seine Forschungen werden offiziell auf Eis gelegt, nachdem Äffin Bright Eyes scheinbar aggressiv auf das Serum reagiert. Dafür erweist sich ihr Sohn Cesar, der in Wills Haus aufwächst, als extrem lernfähig - seine wahre Intelligenz zeigt sich sogar erst, als er eingesperrt wird und mit anderen Affen und vor allem bösen Menschen in Kontakt kommt.

Leider gibt sich Regisseur Wyatt keine große Mühe, mit seiner „Prevolution“ tatsächlich zur Buchvorlage oder den anderen Filmen hinzuführen. Der Widerspruch seines Finales zu dem, was später geschehen soll, ist doch extrem - da helfen wohl nur weitere Fortsetzungen, die den „Planet der Affen“-Kosmos auf eine ganz neue Fährte lenken oder die Widersprüche zurechtbiegen. Ob es dazu kommen muss, darf ruhig kritisch hinterfragt werden: Denn einerseits ist der Film zwar tricktechnisch sehr gelungen. Die Affen sind dieses Mal keine Menschen in Kostümen, sondern wurden im Performance-Capture-Verfahren (wie es schon in „Avatar“ perfekt zum Einsatz kam) erschaffen - nicht zuletzt dank einer ausdrucksstarken Mimik wirken sie praktisch echt. Doch damit können die menschlichen Darsteller leider nicht mithalten: Die werden allesamt von den Affen aus dem Computer mühelos an die Wand gespielt. Auch die Handlung wird von der Tricktechnik locker übertrumpft. Während jedem Zuschauer längst klar sein muss, wie der Hase laufen wird, müht sich Regisseur Wyatt immer noch mit seiner umständlichen und breit ausgewalzten Einleitung herum. Das ist leider alles andere als flott erzählt, sondern eine recht zähe Angelegenheit.


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Super 8

Geschrieben von Armin , 06 August 2011 · 496 Aufrufe
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Einiges aus der Kulisse erinnert nicht von ungefähr an bekannte Bilder - wenn der 13-jährige Joe Lamb (Joel Courtney) im Jahr 1979 mit seinem BMX-Rad durch die Straßen der amerikanischen Kleinstadt Lillian in Ohio fährt, darf man auch kurz einmal einen Jungen namens Elliot vor dem geistigen Auge sehen, der gleich mit einem Außerirdischen Freundschaft schließen wird. „E.T.“ (1982) lässt grüßen. In „Super 8“ ist Steven Spielberg zwar nur als Produzent mit im Boot, trotzdem verbeugt sich Regisseur J. J. Abrams („Star Trek“) mit seinem neuen Film ganz tief vor ihm. Das Ergebnis ist in vielerlei Hinsicht altmodisch, nostalgisch, fast schon anachronistisch - mit vielen, vielen liebevoll zusammengesetzten Details schafft Abrams eine lobenswert dichte Atmosphäre, die den Zuschauer unweigerlich packt und ganz leicht in seine Welt eintauchen lässt.

Nach dem Tod seiner Mutter hat es Joe Lamb nicht leicht: Sein Vater Jack (Kyle Chandler) möchte nicht, dass er weiterhin beim schrägen Super-8-Filmprojekt seines Freunds Charles (Riley Griffiths) mitmacht. Als der ihm allerdings enthüllt, dass beim nächsten Dreh auch Alice (Elle Fanning) dabei sein wird, auf die Joe ein Auge geworfen hat, gibt es trotz des Verbots natürlich kein Halten. Die Nachwuchsfilmer drehen um Mitternacht an einem alten Bahnhof - ausgerechnet da kommt es zu einer furchtbaren Katastrophe: Ein Auto bringt einen Zug zum Entgleisen, Teile der Ladung explodieren, ein riesiges Inferno bricht los. Niemand kann sich das Unglück erklären, die Armee ist schnell vor Ort und macht ein großes Geheimnis aus den Geschehnissen. In der kleinen Stadt verschwinden erst Hunde, dann Menschen, die Stromversorgung hat Aussetzer und bald sind sich vor allem die Kinder einig, dass irgendetwas ziemlich Unheimliches in diesem Zug gewesen sein muss.

Es darf ja schon als Risiko angesehen werden, in einer Zeit, in der mit Endlos-Fortsetzungen („Harry Potter“), Remakes („Planet der Affen“) und der Vielzahl von Superhelden-Filmen vor allem auf Bewährtes gesetzt wird, mit einem ganz eigenen Stoff um die Gunst der Kinobesucher zu ringen. Wenn sich dann auch noch die Machart nicht restlos dem Zeitgeist beugt - nach dem überbordenden Spektakel, mit dem früh im Film der Zug entgleist, setzt „Super 8“ nämlich überwiegend auf die ruhigen Töne -, ist das regelrecht erfrischend und eine willkommene Abwechslung. Gute Schauspieler, speziell die Kinderrollen sind hervorragend besetzt, eine spannende und schlüssige Handlung, in der auch der Humor nicht zu kurz kommt, sowie sehenswerte Bilder ergeben zusammen einen absolut überzeugenden Film.


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Cars 2

Geschrieben von Armin , 05 August 2011 · 261 Aufrufe
FILM
Fünf Jahre ist es her, dass der Animationsfilm „Cars“ aus dem Hause Pixar in die Kinos kam. Der lange Zeitraum bis zur Fortsetzung (der mit spaßigen Kurzfilmen fürs Fernsehen über den rostigen Abschleppwagen Hook gefüllt wurde) hat aber kaum sichtbare Spuren hinterlassen: „Cars†…2“ weist praktisch exakt die gleichen Stärken, aber leider auch die gleichen Schwächen wie sein Vorgänger auf.

Rennwagen Lightning McQueen, inzwischen vierfacher Piston-Cup-Sieger, lässt sich überreden, bei einer ganz besonderen Rennserie anzutreten: Ausgerechnet Öl-Milliardär Miles Axlerod möchte die Weltöffentlichkeit auf seinen neuen Bio-Treibstoff Allinol aufmerksam machen und hat Rennautos der verschiedensten Kategorien, wie den angeberischen Formel-1-Wagen Francesco Bernoulli, für drei spektakuläre Rennen in Tokio, Rom und London verpflichtet. Der gutmütige Abschleppwagen Hook begleitet McQueen samt einiger weiterer Autos aus Radiator Springs auf der Tour. Prompt wird Hook versehentlich für einen Geheimagenten gehalten und löst dadurch zahlreiche turbulente Ereignisse aus. Die britischen Spione Finn McMissile und Holley Shiftwell sind nämlich einer Verschwörung auf der Spur, hinter der unter anderem der boshafte Professor Zündapp steckt.

John Lasseter („Toy Story“) führt erneut Regie und legt zwar wieder viel Wert auf eine perfekte Optik und mit viel Liebe zum Detail entworfene Figuren, die mit ihrem ganz eigenen Charme vor allem beim jungen Publikum gut ankommen - ein richtig durchdachter Plot, der, wie in anderen Pixar-Filmen auch, Kinder und Erwachsene gleichermaßen anspricht, scheint ihm aber leider nicht sonderlich wichtig zu sein. So kommen die Rennszenen etwas zu kurz, der Schwerpunkt liegt stattdessen auf der wenig überzeugenden Agentenhandlung, die viel zu häufig Leerlauf aufweist. Auch die Gagdichte könnte ruhig höher sein. Schön dagegen ist, dass es ein Wiedersehen mit den meisten Autos des ersten Films gibt. Wer das Original mochte, kommt hier also auf seine Kosten.


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Green Lantern

Geschrieben von Armin , 31 Juli 2011 · 6.144 Aufrufe
FILM
Schade, schade, schade. Die erste Realverfilmung der Abenteuer des Comic-Superhelden „Green Lantern“ (hierzulande auch als „Grüne Laterne“ oder „Grüne Leuchte“ bekannt) deutet das reiche Potenzial zwar an, das in diesem Universum steckt, schöpft es aber nicht einmal ansatzweise aus. Natürlich ist der Hintergrund mit den Wächtern des Universums, den exotischen Mitgliedern des „Green Lantern Corps“ und mysteriösen Wesen wie Parallax oder dem Spectre ungewöhnlich komplex für eine Comic-Reihe - daraus eine auch für den Laien nachvollziehbare und packende Geschichte zu basteln, ist vielleicht gar nicht so einfach. Und prompt scheitert der eigentlich Blockbuster-erfahrene Bond-Regisseur Martin Campbell („Casino Royale“) an dieser Aufgabe, vor allem weil er seine Schwerpunkte falsch setzt und speziell die Science-Fiction-Elemente, die einiges an Faszination hätten ausstrahlen können, zur bloßen Hintergrundkulisse verkümmern lässt.

Abin Sur (Temuera Morrison) ist eine von 3600 „Green Lantern“, die im Auftrag der geheimnisvollen, unsterblichen Wächter des Universums für Recht und Ordnung sorgen. Das Ungeheuer Parallax, das seine Macht aus der gelben Kraft der Angst speist, bricht aus und verwundet Abin Sur tödlich. Der kann sich gerade noch auf die Erde retten, wo sein grüner Ring sich ausgerechnet den Piloten Hal Jordan (Ryan Reynolds) als neuen Träger aussucht. Der hat gerade bewiesen, dass Verantwortung für ihn ein Fremdwort ist, und ein teures Testflugzeug in seine Einzelteile zerlegt. Das beschert ihm mal wieder Ärger mit seiner Jugendfreundin Carol Ferris (Blake Lively), die gleichzeitig auch die Tochter seines Chefs und ebenfalls Pilotin ist. Auf Carol hat auch Hector Hammond (Peter Sarsgaard) ein Auge geworfen, der verschrobene Wissenschaftler, der im Auftrag der Regierung die Leiche des abgestürzten Außerirdischen untersucht und sich dabei mit einem Ableger von Parallax infiziert. Für Hal Jordan geht es derweil auf den Planeten Oa, der Heimat des „Green Lantern Corps“, wo er seine neuen Kollegen Sinestro (Mark Strong), Kilowog und Tomar-Re kennenlernt. Zurück auf der Erde, beginnt der Kampf gegen Hammond und Parallax.

Zum Auftakt des Films macht Martin Campbell noch vieles richtig: Parallax†™ Flucht von Ryut im verlorenen Sektor 666 und der spektakuläre Kampf mit Abin Sur werden direkt gefolgt vom optisch ebenfalls prächtig in Szene gesetzten Testflug, in dem sich Hal Jordan und Carol Ferris mit zwei hochmodernen Drohnen duellieren. Damit hat der Film dann sein Pulver aber schon fast verschossen: Hal Jordans Ausflug nach Oa ist nur kurz eindrucksvoll, dann eher albern, ansonsten beschränkt sich die Handlung weitgehend auf die Erde, wo einfach zu wenig passiert, um den Zuschauer wirklich fesseln zu können. Auch die Besetzung der Hauptrolle ist zwiespältig zu sehen: Ryan Reynolds hat Hal Jordan dann im Griff, wenn er den Filou gibt, der nicht erwachsen werden will und die Verantwortung scheut. Den Superhelden „Green Lantern“ nimmt man ihm aber nicht ab. Dafür fehlt es ganz gehörig an Charisma.


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Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Teil zwei)

Geschrieben von Armin , 31 Juli 2011 · 976 Aufrufe
FILM
Das ist doch mal ein versöhnlicher Abschluss: Nachdem die erste Hälfte der Verfilmung von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“, dem siebten und letzten Potter-Roman aus der Feder Joanne K. Rowlings, neben einigen gelungenen Szenen auch viel Leerlauf aufgewiesen hatte, kommt Teil zwei erfreulicher- und überraschenderweise ganz anders daher: Statt eine gefühlte Ewigkeit lang nur Harry und seine Freunde zu zeigen, die unentschlossen durch die Wälder wandern, geht es jetzt endlich richtig zur Sache - das große Finale zwischen Harry Potter und seinem Erzfeind Voldemort steigt und wird auch weitestgehend würdig in Szene gesetzt. Eher überflüssig ist allerdings, dass das nun plötzlich in 3D geschieht; der Mehrwert für den Zuschauer hält sich hier doch arg in Grenzen.

Im Lauf der zehn Jahre, in denen die nun acht Harry-Potter-Filme über die Leinwand flimmerten, ist das anfangs so märchenhaft-bunte Geschehen immer düsterer geworden. Dass es für die Helden Zeit ist, erwachsen zu werden, hatte schon die erste Hälfte des Finales deutlich gemacht, als der schwarze Magier Voldemort (Ralph Fiennes) die letzte Jagd auf Harry Potter (Daniel Radcliffe) begonnen hat. Der kehrt nun - nach einem gelungen inszenierten Intermezzo in den Tiefen der Zaubererbank Gringotts - auf seiner Suche nach den „Horkruxen“, magischen Objekten, in denen Voldemort einen Teil seiner Seele aufbewahrt, mit seinen treuen Freunden Hermine (Emma Watson) und Ron (Rupert Grint) in die Zauberschule Hogwarts zurück. Dort wird Severus Snape (Alan Rickman) als Schulleiter entmachtet und schon rüsten sich Lehrer wie Schüler zum aktiven Widerstand gegen Voldemorts Heerscharen. Harry muss derweil die letzten Horkruxe finden und zerstören, ehe er dem Bösewicht gegenübertritt.

Das Tempo ist speziell zu Beginn deutlich höher, die Bilder sind stärker und vor allem hat die Handlung viel mehr Relevanz - es scheint, als habe sich Regisseur David Yates (der ja schon die eher misslungenen Potter-Filme „Der Orden des Phönix“ und „Der Halbblutprinz“ zu verantworten hatte) erst „warm filmen“ müssen. Jetzt hat er im vierten Anlauf endlich die Formel gefunden. Langeweile kommt nicht auf, stattdessen bietet der Film unerwartet gute Unterhaltung mit lediglich wenigen Schwächen. Schade nur, dass nach der Schlacht um Hogwarts das Tempo dann doch wieder gedrosselt wird und auch das finale Duell zwischen den beiden großen Kontrahenten nicht ganz die Intensität einzelner vorangegangener Szenen erreicht. Trotzdem ist das ein Ende der Reihe, das so nicht zu erwarten war und nicht nur die treuen Fans zufriedenstellen wird.

(eine ausführlichere Version dieser Rezension wird voraussichtlich in Corona Magazine 251 erscheinen.)






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2. Roman aus dem Argona-Universum
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ISBN 3-938065-25-7

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Kapitel 1 (2/7)
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Argona

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Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3

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