34 Antworten in diesem Thema

[Uwe Post]

 

 

Du kannst natürlich die Romankategorie splitten in Großverlag/Kleinverlag, aber ob das zweckdienlich ist?

Natürlich nicht.

 

Aber ich erinnere daran, dass letztes Jahr in der Kurzgeschichten-Kategorie höchstwahrscheinlich die Verbreitung den Ausschlag gegeben hat, weil der Ausgang sehr knapp war (2 Punkte!). Dass in der Romankategorie die verkaufte Auflage wohl auch nicht ganz unbedeutend ist, kann man an der Liste der Verlage der Sieger leicht ablesen. Die letzten 10 Jahre: 8x Großverlage, 1x Amrun, 1x Atlantis (der gute alte Walpar Tonnraffir). Es sei denn man unterstellt, dass Großverlage grundsätzlich deutlich bessere Bücher rausbringen. Was zumindest ich persönlich nicht unbedingt unterschreiben würde.

 

Gewichtung hin oder her - wer wie seine Stimmen abgibt, kann man ja nicht beeinflussen. Solange nicht jeder die gleichen Regeln befolgt, wirken sie sich nicht aus. Also mach es wie Du es willst 

[Frank Lauenroth]

Richtig. Bisher habe ich immer nur die Romane bewertet, die ich gelesen habe, as sehr wenige waren, und die anderen nicht - quasi 0 punkte
Aber eigentlich finde ich das Unfair, weil, was wenn gerade der Roman, den ich nicht gelesen habe, der Beste war?

Und wenn ich mir durchschnittlich die Meinungen der Leser anschaue, ohne die obligatorischen hass und hypebewertungen zu berücksichtigen, denke ich mir, kann ich mir ein Bild bauen, dass den Roman grob umfasst.

 

Das Prinzip soll sein, dass die, die Romane gelesen und für affengeil befunden haben 5 Punkte geben.

Das würde bei reichlicher Beteiligung Dein Nichtlesen und Nichtbewerten aufheben.

 

Und bezogen auf die pflaumenweiche Formulierung, dass Du Dir anhand anderer Meinungen (amazon) ein eigenes Bild bauen kannst:

DU KANNST NICHTS BEWERTEN, WAS DU NICHT SELBST GELESEN HAST!

 

Anderenfalls solltest Du hoffen, das Udo Klotz hier nicht mitliest.

[Galax]

Das Prinzip soll sein, dass die, die Romane gelesen und für affengeil befunden haben 5 Punkte geben.

Das würde bei reichlicher Beteiligung Dein Nichtlesen und Nichtbewerten aufheben.

 

Und bezogen auf die pflaumenweiche Formulierung, dass Du Dir anhand anderer Meinungen (amazon) ein eigenes Bild bauen kannst:

DU KANNST NICHTS BEWERTEN, WAS DU NICHT SELBST GELESEN HAST!

 

Anderenfalls solltest Du hoffen, das Udo Klotz hier nicht mitliest.

Nagut,

Dann werde ich leider nur einen Roman bewerten dürfen. Dafür aber versuchen alle Erzählungen gelesen zu haben.
 

Im übrigen „bewerte“ ich nach völlig anderen Kriterien, als du.

Mein Fokus liegt auf folgendes:

- Ist die Handlung logisch und nachvollziehbar und ersichtlich durchdacht

- Sind die Figuren glaubwürdig
- Ist die Geschichte Spannend, oder hat sie Längen oder gar Langeweile
- ist die Geschichte gut geschrieben
- Hat der Autor Ahnung von seinem gewählten Genre

Nicht entscheidend ist die Sympathie des Autors, ob ich ihn kenne, oder ob er bekannt ist, oder ob mir die Geshcihcte persönlich gefällt / nicht gefällt.

Bearbeitet von Galax, 08 April 2021 - 06:30.

[Diboo]

Mal ganz ketzerisch gesagt:
In Deutschland machen die Abstimmungsberechtigten vermutlich schon einen Großteil derer aus, die überhaupt SF-Werke kaufen.
 

 

Wie bitte??

[Uwe Post]

Zumindest für die Werke, die sich gut verkaufen (also Dirks zum Beispiel) gilt das ganz sicher nicht...

 

Man könnte also sagen: Die Abstimmungsberechtigten machen einen Großteil jener SF-Leser aus, die auch kleine Szene-Publikationen kaufen oder lesen  - und ebendies qualifiziert sie/uns ja in gewisser Weise auch, sehr verschiedene Werke zu vergleichen und damit in einem sinnvollen Kontext zu bewerten.

 

Um vielleicht nochmal auf das Ursprungsthema zu kommen: Mein für den KLP nominierter Roman ist noch für ein paar Tage  im Verlagsshop im Sonderangebot (nur das E-Book natürlich).