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Steampunk: Der Tod kommt auf Zahnrädern

Anthologie Steampunk 2022 Science Fiction deutschsprachige SF

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293 Antworten in diesem Thema

#91 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 08 November 2022 - 09:31

Na ja, ich fand bisher schon, dass die Eröffnungsstory nicht wirklich gut weggekommen ist.

 

"Die Nacht des toten Gärtners" - Schwierig. Ist das ernst gemeint oder eher Klamauk? Im Grunde ist es ja durchdacht, aber die Erzählweise ist so konfus, dass dem Autor sogar Perspektivsprünge unvermeidlich erschienen, um den LeserX zu erklären, was da tatsächlich abgeht. Dabei werden wir ständig absichtlich in die Irre geführt. Also, ich denke, ja, ein blühender, unterhaltsamer Blödsinn, einige Stellen fand ich echt drollig bis witzig. Kann man machen.

 

Für mich sind die stärksten Storys die von Aiki und Jol, gefolgt von Uwe, Janika und Thorsten. Diese Geschichten sind nah an den Figuren, haben einen überzeugenden (Steampunk-)Weltenbau, der nicht nur wie eine Fassade wirkt.

 

Insgesamt eine ordentliche Anthologie mit Qualität, einigen spannenden Ideen, aber auch einigem Stückwerk, und da möchte ich speziell "My Happiness" melden, die ich keinesfalls auch noch an den Anfang gestellt hätte.

 

Interessieren würde mich - nach einer gewissen Karenzzeit - nun mal, woran eigentlich die Zusammenarbeit im Herausgeberteam zerbrochen ist, d.h. bezüglich welcher Geschichte(n) es Uneinigkeit mit Galax gab, so dass er das Team verlassen hat. Ob wir das wohl erfahren werden?  :happy:


Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#92 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 08 November 2022 - 10:02

Hey Uwe,

ich habe zufällig gerade Galax am Rohr und nein, das wollen wir nicht öffentlich machen. :-)

Es waren einfach inhaltliche Differenzen.

Beste Grüße, Yvonne


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#93 Galax

Galax

    Giganaut

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Geschrieben 08 November 2022 - 10:37

Hey Uwe,

ich habe zufällig gerade Galax am Rohr und nein, das wollen wir nicht öffentlich machen. :-)

Es waren einfach inhaltliche Differenzen.

Beste Grüße, Yvonne

Jepp.
Und abgesehen davon ist alles gut. :)


"Das Urteil folgt dem Vorurteil."

***
Warum auf alte Katastrophen zurückblicken? Es liegen noch unzählige vor einem!


#94 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 08 November 2022 - 11:15

Dann ist ja alles gut - auch die Antho  :happy:


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#95 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 08 November 2022 - 21:31

Warum genau, was hätte anders sein sollen?

Für mich war der Junge jetzt weder psychisch labil noch verzweifelt. Er traf eine Entscheidung. Er war kein Kämpfer, niemand, der sich dem Vater entgegenstellt. Deshalb hat er den Weg gewählt, der ihm offen stand, ohne sich zu verbiegen. Das ist für mich so eine magische Fluchtreise wie in Pans Labyrinth.

Genau das gefiel mir hier. Die Seiltänzerin steht für seine Ethik, ihr folgt er letztlich konsequent.

 

Ich finde es schade, dass die "Lösung" eine Unterwerfung ist. Das finde ich aufgrund meiner rebellischen Ader meist unbefriedigend. Ebenso unbefriedigend finde ich, dass der Junge keinerlei Beziehung eingeht - keine Freundschaft, nichts. Auf mich wirkte der Junge durchaus verzweifelt. Und zwar in sehr hohem Maße, aber auf eine eher kühle Weise.

 

 

 

Für mich sind die stärksten Storys die von Aiki und Jol, gefolgt von Uwe, Janika und Thorsten. 

 

Du siehst hier ein gebauchpinseltes Lächeln. Freut mich, dass dir der Text gefällt.

 

Interessant finde ich, wie sehr unsere Einschätzungen der Texte divergieren. Da sieht man mal wieder, wie viel doch Geschmack ist.


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#96 lapismont

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Geschrieben 08 November 2022 - 21:55

Ich finde es schade, dass die "Lösung" eine Unterwerfung ist. Das finde ich aufgrund meiner rebellischen Ader meist unbefriedigend. Ebenso unbefriedigend finde ich, dass der Junge keinerlei Beziehung eingeht - keine Freundschaft, nichts. Auf mich wirkte der Junge durchaus verzweifelt. Und zwar in sehr hohem Maße, aber auf eine eher kühle Weise.

 

Ich seh das eher als Befreiung. Er hat sich ja gerade eben nicht unterworfen. Rebellion muss ja nicht immer heißen, auch zu gewinnen. Hier heißt es, nicht mit zu machen.

So eine Art dritter Weg. Das ist so dieser Zelazny-Move. Einfach den Weg nach draußen zeichnen und verschwinden. Sich selbst aus der Rechnung nehmen.

Klar, sehr finster, das Gute gewinnt nicht, aber das Böse gewinnt eben auch nicht alles.

 

Dass die Figur keinerlei andere Beziehungen eingeht ist für mich hier in so einer Kurzgeschichte gar nicht wichtig. 


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#97 Jol Rosenberg

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Geschrieben 09 November 2022 - 08:56

Es ist letztlich eine Art innere Emigration. Das ist einerseits psychologisch gesehen das ultimative Aufgeben, die Abwendung von der Welt, die nichts mehr zu bieten hat und sich (scheinbar?) nicht mehr beeinflussen lässt. Es ist andererseits das Aufgeben von Strebungen, im Außen etwas erreichen zu wollen. Eine depressive Lösung - die mitunter die einzige ist. Die Art, wie die Geschichte angelegt ist, würde aber andere Lösungen auch zulassen - sie würden den Jungen nur allesamt Privilegien kosten. Insofern ist für mich die Suche nach anderen Beziehungen nicht nur nicht nicht wichtig, sondern sogar einer der zentralen Aspekte der Geschichte: Der Junge will ja eine Beziehung zu Mr. Price, sie entsteht nur nicht. Es wäre möglich, Beziehung hinter dem Rücken des Vaters zu suchen, sich also geheime Freiräume zu schaffen. Oder offen zu rebellieren. Beides wird nicht gewagt. Um gewinnen geht es dabei nicht, aber es geht um ein Zusichstehen-Können. Sich auch nach außen nicht korrumpieren lassen.

 

Wahrscheinlich kann man das einfach auf verschiedene Arten lesen. Und ob das als rebellisch gesehen wird, oder nicht, hängt wahrscheinlich auch von der eigenen politischen Haltung hat. Ob die "Flucht in die Depression" Rebellion oder Aufgeben ist, ist ja fast eine philosophische Frage.


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#98 Dirk Osygus

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Geschrieben 09 November 2022 - 09:27

"Braunkreuz" von Michael Schmidt

 

Diese Geschichte löst unterschiedliche Gefühle in mir aus.

Einerseits finde ich den Einsatz von Steampunk-Elementen gelungen. Die Tauchszene zu Beginn gefällt mir gut und hat mich direkt an unseren ehemaligen Bundesumweltminister erinnert. Herr Töpfer soll ja angeblich nie wieder aufgetaucht sein. Ob der Bezug beabsichtig war oder nicht, bei mir kam es gut an. Und auch der Einsatz von „neuen“ Beinen mit Dampfkraft ist gut dargestellt. Das konnte ich mir vorstellen., auch wenn „eiserne“ Beine 1924 sicher etwas unhandlicher in der Anwendung waren, als es in beschrieben wird.

 

Leider besteht die Führung der Widerstandsgruppe nur aus Frauen, was 1924 sicher nicht so die Regel gewesen sein dürfte, aber gut, auch denkbar. Warum sind kämpfen sie nur gegen Männer? Das finde ich etwas stereotyp.

Die Grundidee der Geschichte ist ehrenrührig, die Vernichtung einer Massenvernichtungswaffe ein edles Ziel, aber die ganze Geschichte ist doch recht dünn. Die Motivation der Figuren konnte ich nicht erkennen, auch die Intention für den Verrat nicht. Die Elemente, die mich interessiert hätten, sind vom Dampf verhüllt worden. Schade.

 

Leider habe ich auch kritikwürdige Stellen gefunden.

Das fängt schon mit der Kapitelüberschrift an. Deutschland hieß 1924 nicht Deutschland, sondern Deutsches Reich.

Umweltaktivisten haben die Gruppe „Volt“ gegründet (gut gewählter Name) und wollen auf dem Gelände der Bayer AG (die dann öfter genannte IG Farben gab es erst ein Jahr später – warum so ungenau?) ein Gebäude für die Fertigung eines neuen Kampstoffes sprengen. Woher weiß die Gruppe von diesem Kampfstoff, der den schönen Namen „Braunkreuz trägt? Stand das in der Zeitung?

 

Die Geschichte suggeriert, dass es zu Beginn der Weimarer Republik intensive Vorbereitungen für einen Krieg gegen Frankreich gab. Wo kommt diese Information her? Warum spielt das überhaupt eine Rolle?

 

Interessant wird dann der Angriff selber. Die Speerspitze Alicia benutzt eine Armbrust mit Holzpfeilen, um die Wachen anzugreifen? Echt jetzt? Nach dem ersten Weltkrieg sind da aber deutlich effektivere Waffen vorhanden. Vielleicht habe ich aber auch einen Verweis auf Vampire überlesen, was mir bei einer von Yvonnes Geschichten schon mal passiert ist.

 

Dagegen finde ich die Idee einer wasserstoffgefüllten Handgranate schön.

 

Bei einem weiteren Angriff auf die gleiche Anlage ein paar Tage später kommen dann Alicias neue Dampfbeine zum Einsatz und sie entdeckt die Verräterin Lizzy. Die Szene ist eher lustlos geschrieben, finde ich. Die Einzelkämpferin Alicia sprengt dann doch noch die ganze Anlage in die Luft, weil es ja schlauerweise keine Erhöhung des Wachpersonals gegeben hat und die Verräterin Lizzy die Verteidiger auch nicht gewarnt hat. Welche Funktion hat Lizzy in der Geschichte nochmal? Ich habe keine gefunden.

 

Fazit: Schöner Einsatz der Technik, unnötiger Geschlechterkampf, eine sehr unrealistische Kampfführung und ganz viel Pathos am Ende.

Da wäre deutlich mehr drin gewesen.

 



#99 Mammut

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Geschrieben 09 November 2022 - 09:48

Hallo Dirk,

 

vielen Dank für deine sehr ausführliche Kritik. Das die Geschichte nicht in die Tiefe geht, also weder erläutert, woher die Widerstandsgruppe ihre Infos hat, etc., kann ich einerseits nachvollziehen. Bei einer Kurzgeschichte bleiben immer viele Elemente offen, wenn das natürlich wie bei lapismont und dir zu Kritik führt, hat der Autor definitiv etwas falsch gemacht. Ich hatte ja eigentlich auch die grundsätzliche Intention, die Geschichte weiter zu erzählen. Ob ich das mache steht aber noch in den Sternen.

 

Zu den kämpfenden Frauen und sonstige Ungenauigkeiten zur realen Zeit 1924: Steampunk ist ja auch immer eine Alternativweltgeschichte. So weicht natürlich auch dieses 1924 von der Realität ab. Dazu gab es auch einen eindeutigen Hinweis in der Geschichte, aber der war scheinbar nicht deutlich genug. Ich dachte, es wäre klar, dieses 1924 ist nicht das 1924, wie wir es kennnen.

 

Zum Geschlechterkampf: Es handeln im ganzen Roman nur Frauen. Auch auf der Gegenseite. Wieso würdest du das als Geschlechterkampf sehen? 

 

Bis bald,

Michael



#100 lapismont

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Geschrieben 09 November 2022 - 09:51

Es ist letztlich eine Art innere Emigration. Das ist einerseits psychologisch gesehen das ultimative Aufgeben, die Abwendung von der Welt, die nichts mehr zu bieten hat und sich (scheinbar?) nicht mehr beeinflussen lässt. Es ist andererseits das Aufgeben von Strebungen, im Außen etwas erreichen zu wollen. Eine depressive Lösung - die mitunter die einzige ist. Die Art, wie die Geschichte angelegt ist, würde aber andere Lösungen auch zulassen - sie würden den Jungen nur allesamt Privilegien kosten. Insofern ist für mich die Suche nach anderen Beziehungen nicht nur nicht nicht wichtig, sondern sogar einer der zentralen Aspekte der Geschichte: Der Junge will ja eine Beziehung zu Mr. Price, sie entsteht nur nicht. Es wäre möglich, Beziehung hinter dem Rücken des Vaters zu suchen, sich also geheime Freiräume zu schaffen. Oder offen zu rebellieren. Beides wird nicht gewagt. Um gewinnen geht es dabei nicht, aber es geht um ein Zusichstehen-Können. Sich auch nach außen nicht korrumpieren lassen.
 
Wahrscheinlich kann man das einfach auf verschiedene Arten lesen. Und ob das als rebellisch gesehen wird, oder nicht, hängt wahrscheinlich auch von der eigenen politischen Haltung hat. Ob die "Flucht in die Depression" Rebellion oder Aufgeben ist, ist ja fast eine philosophische Frage.

Du bist da die Expertin; mir ist das zu traurig. Ich mag da eine positivere Interpretation. :blush:

Frederic Brake: Lautes Sterben

Wieder so eine Geschichte, die sich viel Zeit nimmt, die Welt zu beschreiben, um dann alles in ein paar Sätzen abzuschließen. Letztlich handelt es sich um einen Krimi, der eine unbefriedigende Lösung hat.

Auch hier eigentlich ein Plot, der breiter ausgeführt werden will.


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#101 Dirk Osygus

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Geschrieben 09 November 2022 - 10:36

Hallo Dirk,

 

vielen Dank für deine sehr ausführliche Kritik. Das die Geschichte nicht in die Tiefe geht, also weder erläutert, woher die Widerstandsgruppe ihre Infos hat, etc., kann ich einerseits nachvollziehen. Bei einer Kurzgeschichte bleiben immer viele Elemente offen, wenn das natürlich wie bei lapismont und dir zu Kritik führt, hat der Autor definitiv etwas falsch gemacht. Ich hatte ja eigentlich auch die grundsätzliche Intention, die Geschichte weiter zu erzählen. Ob ich das mache steht aber noch in den Sternen.

 

Zu den kämpfenden Frauen und sonstige Ungenauigkeiten zur realen Zeit 1924: Steampunk ist ja auch immer eine Alternativweltgeschichte. So weicht natürlich auch dieses 1924 von der Realität ab. Dazu gab es auch einen eindeutigen Hinweis in der Geschichte, aber der war scheinbar nicht deutlich genug. Ich dachte, es wäre klar, dieses 1924 ist nicht das 1924, wie wir es kennnen.

 

Zum Geschlechterkampf: Es handeln im ganzen Roman nur Frauen. Auch auf der Gegenseite. Wieso würdest du das als Geschlechterkampf sehen? 

 

Bis bald,

Michael

Hallo Michael,

 

vielen Dank für die Antwort.

Dazu möchte ich zwei Anmerkungen machen:

1. Natürlich muß eine Geschichte nicht hundertprozentig die Realität abbilden, aber Du beziehst Dich in Deinem Text so direkt auf das Jahr 1924, die Bayer AG und auf einen Konflikt mit Frankreich. Du wirst also sehr präzise und dann habe ich auch Korrektheit erwartet. Wenn alles fiktiv sein soll, warum dann diese Hinweise auf die Realität? Warum ist dann das Jahr 1924 wichtig? Dafür hattest Du doch sicher einen Grund.

2. Deine Geschichte habe ich jetzt viermal gelesen und bin nicht ein einziges Mal drauf gekommen, daß das Chemiewerk von Frauen verteidigt wird. Folgende Textstellen lassen mich nicht von Frauen ausgehen.

- Seite 28 "Die Todesschreie der Angreifer waren Musik in ihren Ohren"

- Seite 34 "... nur wenig Wachpersonal"

- Seite 34 "Plötzlich brechen aus allen Ecken die Feinde hervor ..."

- Seite 34 "..., meuchelte einen der Angreifer  mit dem Messer"

- Seite 34 "..., aber die Übermacht der Verteidiger war zu groß"

 

Habe ich all diese Szenen falsch gelesen? Da steht nicht einmal eine weibliche Endung. Zumal Du ja an anderer Stelle erwähnst, daß sich Volt aus Männern und Frauen zusammensetzt.

Wenn Du die Geschichte so verstanden haben möchtest, daß nur Frauen handeln, solltest Du vieles präzisieren.

 

Die Geschichte gibt meiner Meinung nach mehr her, als Du in einer Kurzgeschichte umsetzen kannst. Das ist von der Story auch gut für einen Roman geeignet.

 

Viele Grüße,

Dirk



#102 Mammut

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Geschrieben 09 November 2022 - 12:13

Hallo Dirk,

 

oh, da hatte ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Die Hauptpersonen sind Frauen, und alle, die in der Geschichte vorkommen, bei der Widerstandsgruppe Volt. Dort gibt es Männer, genauso gibt es bei den Verteidigern Männer und Frauen. Ist das jetzt klarer?

 

Ich habe versucht, einerseits das Jahr 1924 recht präzise darzustellen (Deutschland statt Deutsches Reich, das schien mir jetzt nicht so unpräzise. Deutschland war da eher als Synonym gedacht, das kann man aber natürlich kritisieren): 1924 gab es die Bayer AG, angedacht war damals schon die Verschmelzung zur IG Farben und Deutschland (das Deutche Reich) war ein Land, das generell kriegsbereit war. Auch die anderen Kampfstoffe außer Braunkreuz gibt es.

Was natürlich Fiktion ist: Das Frauen eine viel größere Rolle in der Gesellschaft spielen. Das keine Schusswaffen existieren. Das Braunkreuz entwickelt wird. Das die künstliche Beine nicht aus Eisen sind. Das Deutschland keine Demokratie ist und einen Krieg gegen Frankreich vorbereitet. Wasserstoffgefüllte Handgranaten und der Tauchtank sowie die mechanischen Schusswaffen in der Effektivität wie in der Geschichte.

 

Wenn ich das allerdings erklären muss, habe ich es im Text zu knapp behandelt. Daher kam dein Kritikpunkt an. Manches wollte ich offen lassen, da eigentlich eine weitere Geschichte geplant war. Anderes war dagegen wohl zu knapp formuliert. 

Die lustlose Szene schau ich mir nochmal in Ruhe an. Die Kritik nehme ich definitiv ernst.



#103 Dirk Osygus

Dirk Osygus

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Geschrieben 09 November 2022 - 12:54

Mchael,

 

vielen Dank für die sehr umfassenden Antworten.

Ich finde es immer sehr erfrischend mit dem Autor zu diskutieren.

Mir ist Deine Geschichte jetzt klarer geworden.

 

Viele Grüße,

Dirk



#104 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 09 November 2022 - 13:03

Es wird auch bei twitter drüber gesprochen, man darf also gespannt sein ... (Bestimmt verpasse ich auch einiges, da ich nicht immer getaggt werde)


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#105 Mammut

Mammut

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Geschrieben 09 November 2022 - 13:27

Mchael,

 

vielen Dank für die sehr umfassenden Antworten.

Ich finde es immer sehr erfrischend mit dem Autor zu diskutieren.

Mir ist Deine Geschichte jetzt klarer geworden.

 

Viele Grüße,

Dirk

 

Danke, das Lob gebe ich zurück. Mir sind jetzt auch die Fragen klarer, die ich hinterlassen habe.

 

Morsche Haut von Yvonne ist die zweite Senfgeschichte die ich las. Die von Jakob Schmidt aus Alien Contact war da nicht so mein Fall. Diese hier ist sehr intensiv erzählt, spielt mit dem Thema "um jeden Preis leben lassen" gegen "in Würde sterben dürfen", dass das ganze in der Eisenbahn spielt, ist für mich immer ein großer Vorteil, das mag ich. 

Die Geschichte ist ein wenig unheimlich, würde vielleicht auch gut in eine Weird Fiction Anthologie passen. Ein Cyborg, der langsam vermodert, das ist eigentlich die genau entgegengesetzte Idee von Andreas Eschbachs "Der Letzte seiner Art" und geht schon ein wenig unter die Haut, wobei es für mich auch noch gerne ein wenig mehr gruselig hätte sein dürfen. 

Udn beim Lesen hatte ich immer Yvonnes Stimme im Kopf, die wurde ja in Dreieich vorgelesen.  :bighlaugh:



#106 Gast_fancy_*

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Geschrieben 09 November 2022 - 16:49

So, ich habe nun auch angefangen. 

 

Angelika Brox – My Happiness
Ein Mann wird von einem Hubschrauber abgeholt und am Zielort in ein Ei verfrachtet, das ihn in eine andere Steampunk-Welt bringt. Wir beobachten ihn bei seinen ersten Eindrücken, die er erst noch verarbeiten muss. Da er sich mit Musik am besten konzentrieren kann, packt er seine Gitarre aus und fängt an zu singen. Schnell bildet sich eine Menschentraube um ihn.
 
Spoiler
 
Lisa Thiede – Damenopfer
Eine kleine Reporterin hat genug von der Monarchie und spielt mit der weißen Dame, Königin Victoria, um die Zukunft des Landes. Die Schachfiguren sind echte Personen. Ich schätze, dass Schachspieler mehr von dieser Story haben als Personen, die mit den Regeln nicht so vertraut sind. Der Ansatz, dass Lügen und Halbwahrheiten für eine Nachricht genügen müssen, hat mich schmunzeln lassen. Ansonsten fand ich die Story gut geschrieben, die Idee mit den Schachfiguren hat was, aber das Ende hat mich nicht überzeugt. Was durchaus an mir liegen kann.
 
Spoiler

 

 

Michael Schmidt - Braunkreuz

Rebellen wollen die Herstellung eines chemischen Kampfstoffes vereiteln, haben aber einen Verräter in den eigenen Reihen, dem sie eine Falle stellen.
Die Geschichte wirkt auf mich wie ein Versatzstück eines größeren Ganzen, das zwar irgendwie auch für sich alleine stehen kann, aber viele Fragen unbeantwortet lässt. Wenn an dem Stoff intensiv gearbeitet wird, könnte ich mir vorstellen, dass ein interessanter Roman dabei herauskommt.

 

Tessa Melle – Tempus Fugit
Eine Frau sorgt mithilfe der Steamtechnologie dafür, dass misshandelte Frauen ihre Peiniger loswerden.
Die Autorin schafft es mich in ihre Welt zu ziehen, ich mag den Stil und die Sprache, die Bilder vor meinen Augen erzeugt.
 
Spoiler


#107 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 09 November 2022 - 17:59

 

 

Du bist da die Expertin; mir ist das zu traurig. Ich mag da eine positivere Interpretation.

 

Nicht Gendern bitte, sonst cringe. Danke

 

Ansonsten will ich gar kein Expertentum raushängen lassen, sondern mich daran freuen, dass verschiedene Interpretationen nebeneinander stehen können. Ich lasse mich gern zu philosophischen Gedanken hinreißen. Oder vom Gegenteil überzeugen. Oder was dazwischen finden. Oder oder oder.

 

Spannend finde ich auch die Braunkreuz-Diskussion. Die mangelnde Motivation der Rebell*innen und der Verräterin war für mich auch eine Leerstelle. Oder ein Mangel.


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#108 Frederic Brake

Frederic Brake

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Geschrieben 09 November 2022 - 19:09

Ich las bisher still mit und freue mich an der lebhaften Diskussion.

Eine Frage drängt sich mir auf, bzgl. der Meinung, einige Stories müssten weiter, aka als Roman oder mindestens Novelle, ausgearbeitet werden.

Würdet Ihr solche Langwerke dann auch tatsächlich lesen?
I was lying in my bed the other night and looked up to the stars and thought:
who the hell took my roof and ceiling?

#109 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 09 November 2022 - 19:46

Ich würde von einigen einen Roman lesen.

Uwe Hermann hätte daraus einen Roman machen können, dann wäre Platz für Szenen mit dem Bösewicht gewesen. Würde ich lesen!

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#110 lapismont

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Geschrieben 09 November 2022 - 20:04

Ich las bisher still mit und freue mich an der lebhaften Diskussion.

Eine Frage drängt sich mir auf, bzgl. der Meinung, einige Stories müssten weiter, aka als Roman oder mindestens Novelle, ausgearbeitet werden.

Würdet Ihr solche Langwerke dann auch tatsächlich lesen?

Das weiß ich nicht.

Aber bei Deiner Story etwa hatte ich das Gefühl, dass Du plötzlich schnell ein Ende finden musstest, weil da sonst viel mehr hätte auserzählt werden müssen.

Etwa die Bedeutung der Sidhe in Deiner Welt. Was hat es mit dem Dunkelkobold auf sich. Wer war der große Mann? Wie kam Frankenberg so schnell auf die Mordwaffe? Wie kam er so schnell in den Laden, über den sein Partner eher zufällig stolperte? Warum lebt der Zeitungsjunge überhaupt noch? Warum war der Vampir verbannt und was stört es überhaupt? Die Motivation hab ich auch überhaupt nicht verstanden. 

Das ist alles nur angerissen.

 

Wenn ich das mit Drúdir von Swantje Niemann vergleiche, merke ich noch deutlicher, dass so ein Fantasykrimi allein durch das Worlbuilding schon umfangreich wird. Wenn man keine bekannte Welt hat, wird es schnell unübersichtlich, weil Autor·in mehr weiß, als im Text landet.


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#111 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 09 November 2022 - 20:29

In einer früheren Anthologie (die Fahrt der Steampunk Queen) hatte Frederic schon in der Welt und teilweise mit den Figuren hantiert.
Und selbst das war nicht ihr erster Auftritt.

Ich würde daher erwarten, dass der Autor noch oft in diese Welt zurückkehrt.

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#112 lapismont

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Geschrieben 09 November 2022 - 21:05

Ah, mir sind die Figuren noch nicht untergekommen. Ist dann schwer, Plotteile zu verstehen, die woanders schon näher beleuchtet wurden.


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#113 Mammut

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Geschrieben 09 November 2022 - 21:05

Janika Rehak: Mechanical Circus

Eliot Vanderbuilt ist sohn eines Industriellen, dessen Luftschiffe und Flugzeuge für imperiale Kriege in aller Welt eingesetzt werden. Der Junge steht eher auf friedliche Dinge, wie den menchanischen Zirkus des Spielzeugerfinders Mr. Price.
Ein berühend erzähltes Drama. Das zweite Highlight der Antho. Ich hatte Janika ja schon daraus vorlesen hören und hoffe sehr, dass von ihr weitere so tolle Geschichten kommen. Und nein, den Zombie-Roman will ich nicht lesen.


Janika Rehak: Mechanical Circus

Eliot Vanderbuilt ist sohn eines Industriellen, dessen Luftschiffe und Flugzeuge für imperiale Kriege in aller Welt eingesetzt werden. Der Junge steht eher auf friedliche Dinge, wie den menchanischen Zirkus des Spielzeugerfinders Mr. Price.
Ein berühend erzähltes Drama. Das zweite Highlight der Antho. Ich hatte Janika ja schon daraus vorlesen hören und hoffe sehr, dass von ihr weitere so tolle Geschichten kommen. Und nein, den Zombie-Roman will ich nicht lesen.

Die fand ich, auch wenn ich etwas gebraucht habe bis ich in die Geschichte kam, sehr heimelig. Wer würde nicht gerne seine Unschuld und seine Sehnsüchte gerne behalten. Da freue mich auf den Zombiemusikroman und werde dann berichten,was du verpasst.

Bearbeitet von Mammut, 09 November 2022 - 21:06.


#114 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 10 November 2022 - 05:52

Ah, mir sind die Figuren noch nicht untergekommen. Ist dann schwer, Plotteile zu verstehen, die woanders schon näher beleuchtet wurden.


Entschuldige, ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass man die Geschichte nur mit Vorwissen versteht. Das glaube ich nämlich keineswegs.
Ich wollte nur sagen: davon gab es vorher mehr, wahrscheinlich wird es davon auch hinterher mehr geben.

Sozusagen Hintergrundinfos, mehr zum Autor und seinen Storys, weniger zu dieser Story speziell.

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#115 lapismont

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Geschrieben 10 November 2022 - 06:55

Entschuldige, ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass man die Geschichte nur mit Vorwissen versteht. Das glaube ich nämlich keineswegs.
Ich wollte nur sagen: davon gab es vorher mehr, wahrscheinlich wird es davon auch hinterher mehr geben.

Sozusagen Hintergrundinfos, mehr zum Autor und seinen Storys, weniger zu dieser Story speziell.

Schon klar, hab ich selbst auch schon gemacht. Ist mir hier halt nur aufgefallen, dass es schwer ist, Unwissende wie mich, dann komplett abzuholen. Ich gewann hier dadurch den Eindruck, dass Dinge fehlten wodurch der Text dann gehetzt wirkt.


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#116 Jol Rosenberg

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Geschrieben 10 November 2022 - 08:32

Ja, ging mir genauso. Allerdings ziehe ich daraus nicht den Schluss, dass es gut wäre, einen Roman draus zu machen. Sondern ich schließe, dass der Plot vielleicht ein paar Wendungen zu viel hat, zu viel in zu wenig Text gepresst ist, wodurch dann anderes zu kurz kommt. Ich denke, hier wäre eine Reduktion auf das Wesentliche gut gewesen - und damit auch eine klare Entscheidung dafür, was an diesem Text wesentlich ist. Dass fällt mir aber, wenn ich schreibe, auch oft schwer.


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#117 Uwe Post

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Geschrieben 10 November 2022 - 09:35

Dem stimme ich unbedingt zu. Wenn eine Kurzgeschichte so wirkt, dass man einen  Roman daraus hätte machen können, dann kann das zwar bedeuten, dass die Welt sehr interessant ist - aber eben auch, dass es sich womöglich nicht um einen für eine Kurzgeschichte geeigneten Stoff gehandelt hat. Denn die lebt maßgeblich von der Reduktion auf das Wesentliche. Alles, was in der Luft hängt, hätte man vielleicht auch weglassen können, damit die Geschichte als vollständige Einheit wahrgenommen wird.


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#118 lapismont

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Geschrieben 10 November 2022 - 12:57

Kann durchaus sein, der Kriminalfall selbst jedenfalls hat mich nicht interessiert. Tatsächlich hätte ich viel leiber mehr über den Dunkelkobold erfahren.


Jol Rosenberg: Sehnsucht

Ein Militärisches Automaton flieht aus dem Dienst, weil es keine Menschen mehr ermorden will. Das ist alles sehr berührend erzählt und mir gefiel auch das Ende. Gefehlt hat mir ein wenig der Motivationsaufbau. Ich interpretier das so, dass die Umerziehungen langsam versagten und der mensch langsam wieder zum Vorschein kam.

Aber auf jeden Fall eine stimmungsvolle Geschichte.

 

Yvonne Tunnat: Morsche Haut

Diese harte Geschichte hab ich schon zweimal life gehört und selbst gelesen verliert sie nix am Grusel. Danach braucht man erstmal einen Sonnenspaziergang.

 


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#119 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 10 November 2022 - 15:04

Es gibt die erste amazon-Rezension!

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Bearbeitet von Rezensionsnerdista, 10 November 2022 - 15:18.

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#120 Jol Rosenberg

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Geschrieben 10 November 2022 - 15:38

Uiha. Interessant, wie sehr sich manche an nichtbinären Pronomen stoßen.


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