Ab dem 19.02.2024 wird hier
Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt von Haruki Murakami
gelesen und darüber diskutiert.
Ich wünsche allen viel Spaß.
Geschrieben 30 Januar 2024 - 17:39
Ab dem 19.02.2024 wird hier
Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt von Haruki Murakami
gelesen und darüber diskutiert.
Ich wünsche allen viel Spaß.
Geschrieben 19 Februar 2024 - 12:54
Ich habe angefangen. Der Roman ist in 40 Kapitel unterteilt. Abwechselnd betitelt Hard-boiled Wonderland, der Text ist fett, danach Das Ende der Welt. Die Einstiegszene im Aufzug hatte mich damals das Buch wieder weglegen lassen. Die ist einerseits sehr atmosphärisch, aber das ganze ist auch sehr trocken und langweilig. Erst das 3. Kapitel hat mich gepackt, ich dachte bis dahin, ich breche ab.
Das ist bisher so ein Kafka Buch. Sehr trocken und merkwürdig. Aber jetzt bin ich gespannt.
Geschrieben 19 Februar 2024 - 12:56
Oh, geht schon los? Dann unterbreche ich mal McEwans Lektionen und höre endlich Murakami.
Und danke für die Warnung bzgl. Kapitel 1 und 2. Vielleicht lag es deswegen jahrelang ungehört herum.
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 19 Februar 2024 - 13:28
Oh, geht schon los? Dann unterbreche ich mal McEwans Lektionen und höre endlich Murakami.
Und danke für die Warnung bzgl. Kapitel 1 und 2. Vielleicht lag es deswegen jahrelang ungehört herum.
Das dritte Kapitel fing genauso an, aber das hat sich aber irgendwann gegeben.
Bearbeitet von Mammut, 19 Februar 2024 - 13:28.
Geschrieben 19 Februar 2024 - 14:57
Der Hard-boiled-Teil erinnert auf sehr schräge Art an einen Agenten-Thriller oder ähnliches.
Ein tougher Mann, eine attraktive junge Frau, ein verrückter Wissenschaftler.
"Der Marmor spiegelte ihre bestrumpften Waden." - ich mag solche Formulierungen.
Ich höre das Hörbuch, vorgelesen von David Nathan - das ist noch mal ein besonderer Genuss.
Geschrieben 19 Februar 2024 - 15:34
Geschrieben 19 Februar 2024 - 16:31
Na, die Frau ist jung und fett, so beschreibt es der Kalkulator und macht sich Gedanken über Sex mit dicken Frauen.
Ob man das mit attraktiv beschreiben kann? Ja, irgendwie wohl schon.
Okay das ist schräg, ich höre es gleich mal auf der Heimfahrt, die Stelle kommt aber sicher nicht in den ersten zwanzig Minuten
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 19 Februar 2024 - 16:55
Na, die Frau ist jung und fett, so beschreibt es der Kalkulator und macht sich Gedanken über Sex mit dicken Frauen.
Ob man das mit attraktiv beschreiben kann? Ja, irgendwie wohl schon.
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 19 Februar 2024 - 19:51
Ein Wissenschaftler, der merkwürdige Experimente macht. Diese Schädelsammlung und das Ton-Wegnehmen ist ziemlich strange.
Die Frau ist jung, aber nicht schlank wie es sich gehört für entsprechende Filme, sondern dick.
Der Protagonist beginnt sofort sexuelle Gedanken durch sein Hirn zu schieben.
Das kommt mir wie eine Art Parodie auf alte James-Bond oder ähnliche Filme vor.
Die Zutaten/Klischees sind schon richtig, aber anders als gewohnt verbaut.
Bin jetzt am Anfang von Kapitel 7.
Geschrieben 20 Februar 2024 - 06:28
Ich höre das englischsprachige Hörbuch (leider nicht Nathan, seufz, aber ich habe das Hörbuch schon vor Ewigkeiten gekauft, direkt nachdem ich 1Q84 gehört hatte). Bin aber erst am Anfang von Kapitel 2 und das wird von einem anderen Leser gesprochen. Grummel.
Mein "Hard Boiled-"Leser spricht so geil, so witzig. Die Szene im Fahrstuhl war ja schon subtil witzig, aber das mit der jungen Frau, die zuerst auf der "chubby side" war und dann in der Beschreibung immer dicker wurde, bis sie letztendlich "fat" genannt wurde, dann das erfolglose Lippenlesen ("Proust?").
Ja, und zwischendrin gesteht er uns noch, dass er nicht leicht eine Frau findet, die ihn sexuell interessiert. Umso komischer, dass er gleich bei der ersten Frau, der er in seiner On-Zeit des Romans begegnet, an Sex denkt. "I could end up in bed with her!".
Der Humor erinnert mich sehr an 1Q84, als Tengo versucht, sich mit der jungen Autorin zu unterhalten, die nie die Stimme hebt am Ende von Fragen und mega einsilbig ist. Und er wird nur immer verwirrter und wiederholt ihre Fragen. Das hat mich auch sehr amüsiert.
However, das zweite Kapitel beginnt Hammer-langweilig, also kämpfe ich mich da wohl durch, bis ich endlich im dritten bin.
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 20 Februar 2024 - 10:08
In beiden Strängen wird über Sex geredet, aber ohne Sex, unterschwellig ist eine gewisse Erotik zu spüren, aber ansonsten ist es eher nüchtern. Ob beide männlichen Protagonisten die gleichen Personen sind? Auch im zweiten Strang spielen Schädel eine Rolle. Das Schädelmotiv gefällt mir.
Geschrieben 20 Februar 2024 - 10:35
Interessant. Ich fand den Aufzug auch wirklich witzig.
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 20 Februar 2024 - 10:58
Lese z.Z. "Mister Aufziehvogel". Das ist eine Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch; d.h. ein wenig stille Post: Japanisch-Englisch-Deutsch. Der amerikanische Übersetzer hierzu: “When you read Haruki Murakami, you’re reading me, at least ninety-five per cent of the time.” Ich nehme an, dass Wonderland die gleiche Problematik aufweist, oder?
Geschrieben 20 Februar 2024 - 11:04
Lese z.Z. "Mister Aufziehvogel". Das ist eine Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch; d.h. ein wenig stille Post: Japanisch-Englisch-Deutsch. Der amerikanische Übersetzer hierzu: “When you read Haruki Murakami, you’re reading me, at least ninety-five per cent of the time.” Ich nehme an, dass Wonderland die gleiche Problematik aufweist, oder?
Das Suhrkamp Buch wurde aus dem Japanischen übersetzt. Übersetzer waren Annelie Ortmanns und Jürgen Stalph, letzterer steuert auch ein Nachwort bei.
Bearbeitet von Mammut, 20 Februar 2024 - 11:06.
Geschrieben 20 Februar 2024 - 11:10
Lese z.Z. "Mister Aufziehvogel". Das ist eine Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch; d.h. ein wenig stille Post: Japanisch-Englisch-Deutsch. Der amerikanische Übersetzer hierzu: “When you read Haruki Murakami, you’re reading me, at least ninety-five per cent of the time.” Ich nehme an, dass Wonderland die gleiche Problematik aufweist, oder?
Was den Stil betrifft, ist das sicher richtig. Habe ich mich auch bei einigen Wortwitzen gefragt (Stichwort was reimt sich auf Proust, das wird ja auf Japanisch auch anders sein). Ich hatte bei 1Q84 auch noch Interviews mit den beiden Übersetzern gehört, die haben da schon doch einiges reingesteckt und auch mit dem Autor beraten.
Ich wäre dann aber auch eh nicht bereit, japanisch zu lernen, um Murakami lesen zu können
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 20 Februar 2024 - 21:13
Bin bei Kapitel 6.
Die Szene in dem Aufzug hat mich etwas an Foster Wallace erinnert, wie er diese Kleinigkeiten betrachtet und dann abschweift.
Das mit den beiden Strängen macht den Einstieg wirklich schwer, irgendwie zäh.
Die "Reise" durch den Wandschrank habe ich noch nicht ganz kapiert. Also jedenfalls wie das Gebäude dafür konstruiert sein muss. Habe aber auch noch nicht lange darüber nachgedacht.
Die "Welt im Wandschrank" erinnerte mich etwas an den Kanon der mechanischen Seelen. Da waren irgendwelche Wesen, die komische Namen hatten und die Welt war irgendwie belebt und steuerbar. Auch wenn letztlich der Schädel des Protagonisten beeinflusst wurde aber bis das erklärt wurde, dachte ich, dass da alle Regeln in dieser Welt etwas anders laufen.
Was den anderen Strang betrifft, habe ich echt noch keine Ahnung, was das soll. Schön geschrieben aber ...
Geschrieben 20 Februar 2024 - 23:32
Lese z.Z. "Mister Aufziehvogel". Das ist eine Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch; d.h. ein wenig stille Post: Japanisch-Englisch-Deutsch. Der amerikanische Übersetzer hierzu: “When you read Haruki Murakami, you’re reading me, at least ninety-five per cent of the time.” Ich nehme an, dass Wonderland die gleiche Problematik aufweist, oder?
Unter dem Titel "Die Chroniken des Aufziehvogels" gibt es inzwischen eine Neuübersetzung aus dem Japanischen von Ursula Gräfe. Ich höre sie gerade als Hörbuch, "Mister Aufziehvogel" habe ich vor ca. 20 Jahren nach 100 Seiten abgebrochen, als ich merkte, dass es die Übersetzung einer Übersetzung ist.
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Geschrieben 21 Februar 2024 - 06:36
Coole Info, Pogopuschel.
Ich bin erst in Kapitel 3 (heute kann ich sicher mehr hören, da ich ins Büro fahre), und finde es nach wie vor sehr witzig, auch unterhaltsam vorgelesen, mit verstellten Stimmen und so. Ja ja, der Schädel eines Wals kann schon Platz wegnehmen.
Wirklich coole Dialoge, das mit dem Knochen auslesen, dann spart man sich die Folter. Doof nur, dass man die Personen erst dafür töten muss.
Wie ist das mit dem "Shuffle" auf Deutsch übersetzt? Das, wofür der alte Mann überraschenderweise eine Freigabe hat und was der Hardboiled-Ich-Erzähler jetzt mit den Daten erledigen soll?
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 21 Februar 2024 - 07:53
Wie ist das mit dem "Shuffle" auf Deutsch übersetzt? Das, wofür der alte Mann überraschenderweise eine Freigabe hat und was der Hardboiled-Ich-Erzähler jetzt mit den Daten erledigen soll?
Das wird nicht übersetzt. Es wird der Begriff „Shuffeln“ verwendet.
Geschrieben 21 Februar 2024 - 07:53
Geschrieben 21 Februar 2024 - 08:33
Der Autor ist ein Schwätzer und kommt vom hundertsten ins tausendste. Aber es sind auch immer tolle Gegebenheiten.
Dann solltest du niemals "1Qu84" oder "Die Ermordung des Commendatore" lesen.
Beim Hören von Murakami wurde mir bewusst, dass er ein sehr musikalischer Schreiber ist. Ich empfinde die Romane wie Musikstücke - sehr lange Musikstücke. Dieses Gefühl stellt sich beim Lesen nicht ein, nur beim Hören. Ich mag es sehr.
Geschrieben 21 Februar 2024 - 08:40
Unter dem Titel "Die Chroniken des Aufziehvogels" gibt es inzwischen eine Neuübersetzung aus dem Japanischen von Ursula Gräfe. Ich höre sie gerade als Hörbuch, "Mister Aufziehvogel" habe ich vor ca. 20 Jahren nach 100 Seiten abgebrochen, als ich merkte, dass es die Übersetzung einer Übersetzung ist.
Es gibt ein sehr ausführliches Interview mit Ursula Gräfe, in dem sie die Schwierigkeiten und Feinheiten beschreibt, die sich beim Übersetzen von Murakami auftun. Das fand ich spannend ... weil ... ich habe einige Semester Japanologie studiert - vor sehr langer Zeit - und habe einen Einblick in die Struktur der japanischen Sprache und ihrer Schriftzeichen.
Im japanischen Original benutzt Haruki Murakami für den Erzählstrang in Hard-Boiled Wonderland das eher formelle Pronomen watashi für die Erste Person, während in Das Ende der Welt die intimere Form boku verwendet wird. Sowohl in der englischen als auch in der deutschen Übersetzung wurde diese stilistische Form simuliert, indem die Passagen, die in Das Ende der Welt stehen, im Präsens wiedergegeben werden. aus Wikipedia
Geschrieben 21 Februar 2024 - 09:43
Es gibt ein sehr ausführliches Interview mit Ursula Gräfe, in dem sie die Schwierigkeiten und Feinheiten beschreibt, die sich beim Übersetzen von Murakami auftun. Das fand ich spannend ... weil ... ich habe einige Semester Japanologie studiert - vor sehr langer Zeit - und habe einen Einblick in die Struktur der japanischen Sprache und ihrer Schriftzeichen.
Ich arbeite ja als Übersetzer aus dem Englischen ins Deutsche. Seit einem Jahr lerne ich Japanisch. Aber ob ich je in der Lage sein werde, aus dem Japanischen zu übersetzen, da bin ich mir nicht sicher. Es ist auf jeden Fall aufwendiger, als aus einer romanischen Sprache zu übersetzen.
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Geschrieben 21 Februar 2024 - 12:10
Das wird nicht übersetzt. Es wird der Begriff „Shuffeln“ verwendet.
Klasse, danke dafür!
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 21 Februar 2024 - 12:14
Yvonne, das ist mit Shuffling übersetzt.
Das Shuffling Passwort ist übrigens "Das Ende der Welt".
In der muss man den Schatten abgeben und darf nicht mehr raus.
Außerdem hat der Kalkulator Sex ohne Sex und Körperlichkeit ist dem Autor wichtig. Als sein Date isst und isst und isst... hahaha, das ist schon sehr skurril, da kann man verstehen dass er Probleme mit der Erektion hat.
Ich habe jetzt 11 Kapitel hinter mir. Es ist einerseits komplett langweilig und gleichzeitig irre interessant.
Der Autor ist ein Schwätzer und kommt vom hundertsten ins tausendste. Aber es sind auch immer tolle Gegebenheiten.
Hier war ich etwas im Vorteil, weil ich einige Stunden von Die Stadt und ihre ungewisse Mauer gehört habe, sein neues Buch spielt nämlich im gleichen Universum. Das war aber viel zu langweilig, weshalb ich es erstmal unterbrochen hatte.
Dass mit dem "Date essen", ich glaube, da war ich noch nicht.
Als er seinen Schatten zurücklassen muss, das hat mich irgendwie an die Trennung von Lyras Damon bei Der goldene Kompass erinnert (im dritten Teil).
Ansonsten spielt Sex wohl mal wieder eine große Rolle, und wieder gibt es den Anflug von Erotik zwischen einem eindeutig erwachsenen Mann (35) und einer Siebzehnjährigen (war bei 1Q84 auch so). Irgendwie macht er das aber so geschickt, dass ich trotzdem keine Flucht- oder Würgreflexe habe.
Es ist auch immer so mega unterhaltsam, ich musste mehrmals prusten (was im Supermarkt echt gut kommt). Das weckt bei mir das Bedürfnis, auch wieder witzigere Dinge selbst zu schreiben. Oder überhaupt mehr witzige Dinge zu lesen. Ich lache tatsächlich laut. Es ist so geil.
Aber eigentlich habe ich keine Ahnung, worum es überhaupt geht. Bei 1Q84 war mir das früher klar. Aber das war auch ein Reread, keine Ahnung, wie genau es mir beim ersten Mal damit ging.
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 21 Februar 2024 - 12:23
Unter dem Titel "Die Chroniken des Aufziehvogels" gibt es inzwischen eine Neuübersetzung aus dem Japanischen von Ursula Gräfe. Ich höre sie gerade als Hörbuch, "Mister Aufziehvogel" habe ich vor ca. 20 Jahren nach 100 Seiten abgebrochen, als ich merkte, dass es die Übersetzung einer Übersetzung ist.
Ist es auch annähernd so witzig? Dann kaufe ich es mir. Murakami trifft irgendwie gerade genau meinen Humor
Dann solltest du niemals "1Qu84" oder "Die Ermordung des Commendatore" lesen.
Beim Hören von Murakami wurde mir bewusst, dass er ein sehr musikalischer Schreiber ist. Ich empfinde die Romane wie Musikstücke - sehr lange Musikstücke. Dieses Gefühl stellt sich beim Lesen nicht ein, nur beim Hören. Ich mag es sehr.
Ich habe Murakami bisher auch nur gehört, noch nie gelesen. Würde ich aber auch gern mal.
1Q84 fand ich einfach nur geil.
Ich arbeite ja als Übersetzer aus dem Englischen ins Deutsche. Seit einem Jahr lerne ich Japanisch. Aber ob ich je in der Lage sein werde, aus dem Japanischen zu übersetzen, da bin ich mir nicht sicher. Es ist auf jeden Fall aufwendiger, als aus einer romanischen Sprache zu übersetzen.
Das kann ich mir vorstellen! Ich finde Englisch schon schwer genug, weil die Sprachen manchmal unterschiedliche Dinge können und manches unübersetzbar bleibt. Das stelle ich mir frustrierend vor.
Es gibt ein sehr ausführliches Interview mit Ursula Gräfe, in dem sie die Schwierigkeiten und Feinheiten beschreibt, die sich beim Übersetzen von Murakami auftun. Das fand ich spannend ... weil ... ich habe einige Semester Japanologie studiert - vor sehr langer Zeit - und habe einen Einblick in die Struktur der japanischen Sprache und ihrer Schriftzeichen.
Im japanischen Original benutzt Haruki Murakami für den Erzählstrang in Hard-Boiled Wonderland das eher formelle Pronomen watashi für die Erste Person, während in Das Ende der Welt die intimere Form boku verwendet wird. Sowohl in der englischen als auch in der deutschen Übersetzung wurde diese stilistische Form simuliert, indem die Passagen, die in Das Ende der Welt stehen, im Präsens wiedergegeben werden. aus Wikipedia
Sehr interessant!
Ich werde beeinflusst von den beiden Vorlesern und der erste (der mit der seltsamen Sicht auf dicke Frauen) wird von jemandem gesprochen, der viel jünger klingt.
Der andere ist auch ernster.
Meine Sachen haben keine Überschriften.
Der dicke-Frauen-Typ ist Hard-Boiled?
Und der Dreamreader ist Das Ende der Welt?
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 21 Februar 2024 - 13:00
Der dicke-Frauen-Typ ist Hard-Boiled?
Und der Dreamreader ist Das Ende der Welt?
ja
Geschrieben 21 Februar 2024 - 13:48
Ist es auch annähernd so witzig? Dann kaufe ich es mir. Murakami trifft irgendwie gerade genau meinen Humor
Kann ich noch nicht beurteilen, zum einen habe ich "Hardboiled" noch nicht gelesen, zum anderen bin ich ganz am Anfang. Hörbücher sind eigentlich nicht meins, aber zwecks Hörspiel habe ich mir ein dreimonatiges kostenloses Abo bei Audible gehört und hatte noch ein Guthaben übrig. Und da die Neuübersetzung 34 Euro kostest und ich die alte schon im Regal stehen habe, habe ich mir ausnahmsweise mal ein Hörbuch geholt. Ist mein erster Murakami. Die Kritik an seinen Frauenfiguren kann ich durchaus schon nach dem ersten Kapitel nachvollziehen, das war etwas strange, aber gut und schön schräg geschrieben.
Wenn ich mit meiner aktuellen E-Book-Lektüre durch bin (der großartige japanische SF-Roman "Harmony" von Project Itoh") mache ich mit "Hardboiled ..." weiter und beteilige mich hier.
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Geschrieben 21 Februar 2024 - 14:20
Die Kritik an seinen Frauenfiguren kann ich durchaus schon nach dem ersten Kapitel nachvollziehen, das war etwas strange, aber gut und schön schräg geschrieben.
Was kritisierst du?
Geschrieben 21 Februar 2024 - 15:25
Was kritisierst du?
Ich kritisiere noch nichts. Aber da gibt es eine Begegnung des Protagonisten mit einer Jugendlichen, die sich ein bisschen wie Altherrenfantasie liest. Allgemein wird wohl bei ihm kritisiert, das seine Frauen in den Romanen relativ flach vom Charakter her seien, und oft sexualisiert dargestellt werden. Kann ich aber noch nicht beurteilen. Gibt da ein interessantes Gespräch zwischen Murakami und der Autorin Mieko Kawakami.
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