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Sternenlicht: Geschichten von übermorgen (Hrsg. Peter R. Krueger)

Sternenlicht Anthologie Space Opera Retro SF Raumpatrouille Raumpatrouille Orion

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19 Antworten in diesem Thema

#1 ChristophGrimm

ChristophGrimm

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Geschrieben 28 April 2025 - 20:41

Sternenlicht: Geschichten von übermorgen

 

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  • Eric Zerm – "Der letzte Flug der ALAN SHEPARD"
  • Eberhard Leucht – "Geheimsache Bregha"
  • Stefan Albertsan – "Mission Charybdis"
  • Axel Kruse – "Davido Station"
  • Heidi Wagemann – "Die Saat der Sterne"
  • Christoph Grimm – "Blindflug"
  • Antje Helfrich – "Das Einhorn"
  • Michael Bernt – "Der Weiße König"
  • Harald Weber – "Initiativbewerbung"
  • Maximilian Wust – "Sternchen"
  • Michael Büchner – "Die Diamant-Order"
  • Florian Häfele – "Wie Götter"

 

Klappentext

 

In der Sternenlichtvereinigung gibt es viel mehr, als nur Raumschiffe.

 
Längst hat diese Buchreihe eine Eigenständigkeit erlangt, die sie deutlich von der Vorlage unterscheidet. RAUMPATROUILLE, Deutschlands erste Science-Fiction TV Serie aus dem Jahr 1966 stand zu Beginn dieser Reihe als Vorbild Pate. Sternenlicht ist aber weit mehr als bloße Fan Fiction. 100 Jahre weiter in der Zukunft werden neue Abenteuer mit neuen Raumschiffen, neuen Besatzungen und auch neuen Herausforderungen beschrieben, die nur noch in ihren Grundzügen Ähnlichkeiten mit ihrem beliebten Vorbild aufweisen. Und doch soll die Anlehnung immer erkennbar sein. Denn Sternenlicht ist eine Hommage. Eine Art Liebeserklärung an die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion – auch ohne Frogs, dem Galaktischen Sicherheitsdienst, TRAV und der Erde. Aber stets mit dem gewissen Etwas versehen – dem Sense of Wonder – um die Geschichten nicht einfach nur in der Science-Fiction zu verorten, sondern sie phantastisch zu machen.
 
Zwölf talentierte Autoren steuern in dieser Kurzgeschichtensammlung spannende Geschichten bei, die das Universum der Sternenlicht-Romanreihe um ein Vielfaches erweitern. Jede Geschichte ist für sich ein Beweis dafür, dass gute Science-Fiction auch auf wenigen Seiten Platz finden kann. Der Zauber, eine bekannte Vorlage mit neuen Ideen zu ergänzen sorgte dafür, dass sich die Sternenlicht-Reihe bis heute eine treue Fanbasis erworben hat.
 
Genießen Sie die Abenteuer dieser Anthologie voller spannender Unterhaltung in den „Geschichten von Übermorgen“.

 

Links


Bearbeitet von ChristophGrimm, 28 April 2025 - 20:43.

Die Zukunft im Blick: https://eridanusverlag.de | Kostenloses SF/Fantasy-Literatur-Webzine: https://weltenportalmagazin.de

  • (Buch) gerade am lesen:„All An“ (Kai-Holger Brassel), „Delter“ (Frank Lauenroth)
  • (Buch) als nächstes geplant:EXODUS 49
  • • (Buch) Neuerwerbung: … RuB-Abbau (dringend nötig)

#2 Maxmilian Wust

Maxmilian Wust

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Geschrieben 29 April 2025 - 18:06

Ehrlich gesagt hat mich die Anthologie kaum interessiert, bis mir Christoph Grimm seine Geschichte zeigte (von der man gemerkt hat, dass sie absolut und sowas von aufgenommen wird). Und weil ich unbedingt einmal mit einem meiner wichtigsten Verleger (der auch meine Comics abdruckt) auf einer Stufe stehen wollte, habe ich "Sternchen" nicht nur in zwei Tagen runtergerissen, sondern auch noch Sarah Lutters Geduld massiv strapaziert, weil ich sie noch am selben Abend fürs Lektorat brauchte. Dafür bringe ich ihr dieses Jahr irgendein Schmankerl zur BuCon mit.

 

Das ist, weiß Gott, der verrückteste Grund, aus dem ich jemals an einer Anthologie-Ausschreibung teilgenommen habe. Und ich bin mit zwei Geschichten in der neuen Weltenbruch-Apokalypse-Antho. Nur, um es in Relation zu setzen.


"Part Five: Boobytrap the stalemate button!"


#3 Starcadet

Starcadet

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Geschrieben 29 April 2025 - 20:14

Zur Reihe "Sternenlicht" und zum 15jährigen Jubiläum des Verlags "Saphir im Stahl" gibt es am 28.6.2025 im Rahmen der Lesungsreihe des Science Fiction Treffs Darmstadt ein Panel mit Erik Schreiber und einem weiteren Autoren.  ;)


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#4 rostig

rostig

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Geschrieben 11 Mai 2025 - 11:47

Eric Zerm – "Der letzte Flug der ALAN SHEPARD"

Die Geschichte beginnt mit einem schon klassischen Szenario: Raumschiffhavarie und Notlandung auf einem unwirtlichen Planeten. Die Actionsequenzen sind gelungen und die Personencharakterisierung ansprechend. Da kommt schnell ein gewisses Orion-Gefühl auf. Und dann hört es auf. Die Geschichte endet abrupt, quasi  mitten im Satz, ohne Vorwarnung, ohne geplanten Cliffhanger, einfach so "puff und weg". Als verärgerter Leser bleibt mir nur fest zu stellen: Wer als Autor nur Romane und keine Kurzgeschichten schreiben kann oder will, der sollte es auch nicht tun. Und ein Verleger sollte keine halb fertigen Geschichten in seine Anthologie aufnehmen. Und er sollte keinesfalls, never ever, unter keinen Umständen eine solche Geschichte als erste in der Anthologie präsentieren. Großer Fehler!

 

Eberhard Leucht – "Geheimsache Bregha"

Das krasse Gegenteil: eine sorgfältig strukturierte Kurzgeschichte mit überraschenden Wendungen und einem gelungen Schlussgag. Hier stimmt alles: glaubhaftes Personal, Aufbau von Spannungsbögen, recht originelle Story, überzeugende Orion-Vipes (einige Szenen erinnern den älteren Leser an Mura). Solche Geschichten hatte ich mir von dieser Sammlung erwartet.



#5 rostig

rostig

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Geschrieben 11 Mai 2025 - 13:46

Stefan Albertsan – "Mission Charybdis"

Viel Sense-of-Wonder in einer Geschichte die mir stark vom Startrek-Film "Treffen der Generationen" inspiriert scheint. Die Aufteilung in eine kurze Actionsequenz und viel verbale Aufarbeitung ist nicht ganz glücklich gewählt, aber schöne Reminiszenzen an Wortgefechte zwischen Wamsler und McLane entschädigen. Fazit: eher gut gemacht Fanfiction als eigenständiges Werk.

 

Axel Kruse – "Davido Station"

Politikthriller der gut zu anderen Geschichten aus dem Sternenlicht-Universum passt. Die erste Geschichte die in der ersten Person erzäht wird. Unterhaltsam mit gelungenen Wendungen.


Bearbeitet von rostig, 11 Mai 2025 - 13:47.


#6 rostig

rostig

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Geschrieben 12 Mai 2025 - 06:10

Heidi Wagemann – "Die Saat der Sterne"

Die Idee der Saatschiffe frisch umgesetzt. Bei der Beschreibung des Schiffinneren kamen bei mir Bilder aus Alien-Prometheus auf.

Christoph Grimm – "Blindflug"

Gut in das Sternenlicht-Universum und dessen Konflikte eingepasste wendungsreiche Story. Mir gefällt die Idee wie sich eine körperliche Behinderung als Vorteil erweisen kann.

Antje Helfrich – "Das Einhorn"

Originelle Geschichte um einen Erstkontakt mit Anlehnungen an "Solaris" von Lem. Überhaupt greifen hier viele Geschichten Motive aus Genreklassikern auf. Positiv bleibt die ältere Protagonistin in Erinnerung.

Michael Bernt – "Der Weiße König"

Gelungene Actionsequenzen in das Muster eines Schachspiels gezwängt. War mir zu gewollt - zu gekünstelt.



#7 rostig

rostig

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Geschrieben 12 Mai 2025 - 16:04

Harald Weber – "Initiativbewerbung"

Interessante Gedanken zum Thema KI und Selbstbestimmung insb. in Hinsicht auf ihre Aufgaben in Raumschiffen mit unterschiedlichen Kommandanten. Hat mir sehr gut gefallen.

Maximilian Wust – "Sternchen"

Leben als einziger Mensch auf einem isolierten Planeten - an sich eine nette, leicht sentimentale Geschichte, hat aber wenig mit Sternenlicht zu tun und das gewisse Orion-Gefühl stellt sich hier nicht ein.

Michael Büchner – "Die Diamant-Order"

Wirkt auf mich nicht wirklich überzeugend: zufällige Übereinstimmungen bei sehr verschiedenen Angriffen, eine mysteriöse Order in einem Ordner (!), eine übermächtige aber irgendwie auch unfähige KI, da passt vieles nicht zusammen.

Florian Häfele – "Wie Götter"

Gut aufgebaute und komplexe Story mit glaubhaften Charakteren. Manches wirkt etwas gehetzt, hier hätte ein längerer Text geholfen. Trotzdem eine der besten Geschichten.

 

Fazit:

Alle Geschichten wurden in das Sternenlicht-Universum sorgsam eingefügt. Highlights für mich sind: "Wie Götter", "Initiativbewerbung", "Blindflug", "Einhorn", "Geheimsache Bregha". Lowlights: "Die Diamant-Order", "Der weiße König" und "Der letzte Flug der Alan Shepard". Also überwiegen die guten Geschichten deutlich. Negativ fällt das fehlende Lektorat auf; Grammatikfehler wie "das" statt "dass" oder "seid" statt "seit" und Kommata sind bekanntlich eh Glückssache. Mich stört auch dass bei den auf den letzten Seiten beworbenen Büchern unter den Autorennamen der von mir geschätzte J.Anders fehlt, obwohl er viele Bände zur Sternenlichtreihe beigesteuert hat. Ich vermute, man hat sich nicht gütlich getrennt.



#8 Maxmilian Wust

Maxmilian Wust

    Infonaut

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Geschrieben 12 Mai 2025 - 17:30

Danke, dass du die Geschichten gelesen und bewertet hast. Deine Kritik zu meiner fiel tatsächlich besser aus, als ich erwartet hatte, von daher  :bighlaugh:

 

Eine Frage, falls sie gestattet ist: Was ist das Orion-Gefühl?


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#9 ShockWaveRider

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Geschrieben 12 Mai 2025 - 17:48

Danke, dass du die Geschichten gelesen und bewertet hast. Deine Kritik zu meiner fiel tatsächlich besser aus, als ich erwartet hatte, von daher  :bighlaugh:

 

Eine Frage, falls sie gestattet ist: Was ist das Orion-Gefühl?

Das nostalgische Gefühl, welches sich beim Denken an die deutsche SF-Fernsehserie "Raumpatrouille" aus den 60er Jahren einstellt.

Das Raumschiff, mit dem Commander McLane und seine Crew durch den Weltraum düsten, hieß "Orion".

Gruß

Ralf


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ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!

  • (Buch) gerade am lesen:St. R. Donaldson "Heut sterben alle Götter" (Amnion 5)
  • (Buch) als nächstes geplant:A. Daiber "Die Weltensegler"

#10 ChristophGrimm

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Geschrieben 12 Mai 2025 - 18:31

Für mich ist das „Orion-Gefühl“ das launige Zusammenspiel von „McLane und seiner Bande“. Eine verschworene Truppe, die die Dinge auf ihre Art und Weise untereinander regelt. Im Idealfall arbeiten Abteilungen so zusammen. Was für mich ebenfalls dazu beitrug: Für die Crew waren ihre Flüge Alltag. Ich glaube, es war in der ersten Folge, als McLane beim Start ein fast gelangweiltes „Na dann wollen mer mal wieder“ von sich gibt, bevor es zum Check-up kommt.

Bearbeitet von ChristophGrimm, 12 Mai 2025 - 19:21.

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#11 ChristophGrimm

ChristophGrimm

    Giganaut

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Geschrieben 12 Mai 2025 - 19:19

@rostig: Auch von mir ein Dankeschön fürs Lesen und Besprechen. Es freut mich, dass die Sammlung dich größtenteils gut unterhalten hat :).

Als beteiligter Autor der Sammlung möchte ich mich dieses Mal eher zurückhaltend äußern, aber ich finde mich bei deinen Einschätzungen wieder. „Geheimsache Bregha“, „Die Saat der Sterne“, „Das Einhorn“, „Initiativbewerbung“ und „Wie Götter“ waren auch meine Highlights. Ich kann nur „Sternchen“ noch viel abgewinnen. Zugegeben, die Geschichte kann mit wenigen Änderungen in jedem Universum spielen, aber ich empfand sie als originell und sehr gut erzählt. Als Geschichte, die im Reigen aus dem Rahmen fällt, hätte ich sie als Herausgeber auch gesetzt.
 

Mich stört auch dass bei den auf den letzten Seiten beworbenen Büchern unter den Autorennamen der von mir geschätzte J.Anders fehlt, obwohl er viele Bände zur Sternenlichtreihe beigesteuert hat. Ich vermute, man hat sich nicht gütlich getrennt.


Ich schätze, bei der Bewerbung sollte das derzeitige Autorenteam hervorgehoben werden.
Johannes Anders wollte ein eigenes Projekt realisieren, das ebenfalls bei Saphir im Stahl erscheinen soll.
(Quelle: Noch nicht veröffentlichtes Sternenlicht/Saphir-im-Stahl-Interview im „Weltenportal Nr. 6“ ;))


Bearbeitet von ChristophGrimm, 12 Mai 2025 - 21:41.

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#12 Maxmilian Wust

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Geschrieben 12 Mai 2025 - 19:31

Hm, ich habe bei meiner Recherche für diese Kurzgeschichte zwei Folgen davon gesehen und mein Gefühl würde ich eher als "Wie Star Trek, aber weniger philosophisch, dafür weit mehr pragmatisch und generell etwas erwachsener" beschreiben. Noch dazu mit einem Power-Balancing, das längst nicht so fein ausgearbeitet ist, wie eben im Universum des Raumschiffs Enterprise.

 

Exakt das wollte ich festhalten. Aber ja, jetzt verstehe ich es. In dem Fall ist Christophs Geschichte bedeutend mehr Orion. Die anderen lese ich bei Zeiten.

 

Dennoch hat sie ehrlich Spaß gemacht  :happy: Ich habe noch nie so schnell eine Story dieser Länge geschrieben.


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#13 Sam Francisco

Sam Francisco

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Geschrieben 12 Mai 2025 - 19:34

Da liegt es jetzt vor mir, das Rezensionsexemplar, welches mir Chris Grimm freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Der erste Eindruck überzeugt schon mal: Ein schönes, in Grüntönen gehaltenes Cover, eine samtartige Haptik und ein Format, welches man tatsächlich als Taschenbuch bezeichnen kann. In diesem Format kamen die Taschenbücher in meiner Jugend in den 80ern auf den Markt, und ich finde es viel besser, als das heute übliche Ziegelformat.

 

Der Schriftsatz ist ausreichend groß, sodass ich es in meinem Alter ohne Anstrengung lesen kann. Einziger Wehmutstropfen ist die Sternenkarte auf Seite 8. Die ist drucktechnisch so unterirdisch, dass die Beschriftungen großteils nicht lesbar sind.

 

Dies ist meine erste Begegnung mit der Sternenlicht-Serie, ich werde die einzelnen Stories also nicht in einen Gesamtkontext einsortieren können. Aber Raumpatrouille habe ich geliebt.

 

Der Weg ist also bereitet für das Lesevergnügen, einzig die Zeit fehlt. Ich werde das Buch in einer Woche mit in den Urlaub nehmen und dann hoffentlich genug Zeit dafür haben, hier meine Leseeindrücke zu präsentieren.

 

SF


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#14 Maxmilian Wust

Maxmilian Wust

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Geschrieben 12 Mai 2025 - 20:42

Bin ehrlich gespannt, was du zu meiner Geschichte sagst  :happy:


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#15 rostig

rostig

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Geschrieben 13 Mai 2025 - 07:05

Christoph, danke für die Info: "Johannes Anders wollte ein eigenes Projekt realisieren, das ebenfalls bei Saphir im Stahl erscheinen soll." Vorfreude keimt auf.

 

Maximilian: Viele sind hier in den 60igern und 70igern durch "Raumpatrouille" an die SF heran geführt worden. Das erklärt die damit verbundene Nostalgie. Aus heutiger Sicht ist die Kurzserie sicherlich überholt. Für mich (und wahrscheinlich andere) ist zudem die Buchserie "Orion" von H.Kneiffel in guter Erinnerung. Mit dieser vergleiche ich automatisch die Sternenlichtgeschichten und das ist für  mich das "Orion"-Gefühl.

 

Letztendlich freue ich mich über die wachsende Resonanz zu diesem Thema



#16 Sam Francisco

Sam Francisco

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Geschrieben Gestern, 16:39

So, zwei Wochen Dänemark. Da sollte ja genügend Zeit sein, ein schmales Bändchen zu lesen. Eine Geschichte habe ich schon geschafft:
 
Eric Zerm - Der letzte Flug der ALAN SCHEPPERT, äh SHEPARD:
 
Die Geschichte ist ganz gefällig geschrieben und liest sich gut weg, wenn man mal von den Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern (insbesondere die fehlenden Kommata bei eingeschobenem Nebensatz) absieht. Das Raumschiff ALAN SHEPARD wird von einer Sonne bei zu nahem Vorbeiflug aus dem Überlichtflug gerissen und havariert auf einem nur bedingt lebensfreudlichen Planeten. Und dann ist die Geschichte zu Ende.

 

Ich bin jetzt etwas ratlos. Bis hierhin war es eine gute Actiongeschichte mit ausreichend ausgearbeiteten Protagonisten (ich hätte 3 von 5 Sternen vergeben), und dann ...? MIr kommt es vor, als handele es sich nicht um eine Kurzgeschichte, sondern den Prolog für einen deutlich längeren Roman. Aber dann sollte man das auch als Roman veröffentlichen. So geht gar nicht.
 
Ich sehe gerade, rostig hatte ähnliche Schwierigkeiten damit.

 

Über eine Sache bin ich beim Lesen noch gestolpert:

 

Auf der Astroscheibe wurde die Feuerwand für einen Augenschlag noch mächtiger.

 

Gibt es den Ausdruck "Augenschlag" wirklich. Ich finde das sehr ungewöhnlich, aber vielleicht sagt man das in irgendeiner Region tatsächlich. Ich hätte da eher "Wimpernschlag" oder "Augenblick" gewählt.

 

SF


Bearbeitet von Sam Francisco, Gestern, 16:40.

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#17 Sam Francisco

Sam Francisco

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Geschrieben Gestern, 17:30

Eberhard Leucht - Geheimsache Bregha:

 

Hier hatte ich ein deutliches Raumpatrouille-Gefühl. Der Autor schafft es, mich als Leser mit seinem Stil in die Zeit der Fernsehserie zurückzuversetzen. Insgesamt bietet die Geschichte zwar nicht viel neues - im Gegenteil, kommt der Plot doch aus der TV-Serie reichlich bekannt vor - aber trotzdem ist es keine verschwendete Lesezeit. Solche Geschichten erwarte ich mehr in der Antho.

 

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#18 Sam Francisco

Sam Francisco

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Geschrieben Gestern, 20:37

Stefan Albertsen - Mission Charybdis:

 

Eine Geschichte mit Major Alexander Colby, Kommandant des Raumschiffes Bellerophon und legitimer Nachfolger von Cliff Allister McLane. Er und seine Mannschaft befinden sich auf einer Mission zur Rettung der Galaxis, von der die ORB nichts weiß und für die er sich die Genehmigung vom Chef des Galaktischen Sicherheitsdienstes geholt hat. Oberst Villa lässt grüßen. Er schafft es, das interdimensionale Wesen Charybdis zu besiegen und befreit viele Gefangene. Dafür wird er degradiert, wenn auch nur für die Zeit der Reparatur seines Raumschiffs. Orion-Feeling pur.

 

Allerdings hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass mir hier etwas von einer möglichen Vorgeschichte fehlt. Es scheint mir, dass Charybdis schon mal im Sternenlicht-Unversum vorgekommen sein muss. Vielleicht kann mich da jemand aufklären. Wie gesagt, ist dies meine erste Begegnung mit Sternenlicht.

 

Schöne Action-Geschichte, auf jeden Fall lesenswert.

 

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#19 ChristophGrimm

ChristophGrimm

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Geschrieben Gestern, 21:43

Meines Wissens nach nicht. Die Aufgabenstellung für die Anthologie lautete, sich etwas komplett Eigenständiges auszudenken, was den bestehenden Bänden aber nicht in die Quere kommt. Das Sternenlicht-Universum hat noch verhältnismäßig viele Leerstellen:
http://www.sternenli...ker_und_Staaten

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#20 rostig

rostig

    Temponaut

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Geschrieben Heute, 06:36

Für mich ist Charybdis ein Nexus-Klon (Nexus aus "Treffen der Generationen") was Optik und Funktion angeht.





Auch mit einem oder mehreren dieser Stichwörter versehen: Sternenlicht, Anthologie, Space Opera, Retro SF, Raumpatrouille, Raumpatrouille Orion

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