Am der 3. Sept. wir hier das Buch "Feuer der Leere" von Robert Corbus besprochen.
Viel Spaß.
Geschrieben 03 September 2018 - 20:34
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Viel Spaß.
Geschrieben 04 September 2018 - 20:38
[color=#0000ff;]Hinweis der Moderation: Beitrag wurde in einen Spoiler gepackt, weil es eine Rezension ist und nicht hier hin gehört. Eine Löschung würde weitere Eingriffe nach sich ziehen, was ich nicht möchte.[/color]
[color=#0000ff;]Grüße Trace[/color]
Bearbeitet von Trace, 06 September 2018 - 21:26.
Spoiler eingefügt
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Geschrieben 04 September 2018 - 21:29
Entfernt wegen Irrelevanz!
Bearbeitet von Peter-in-Space, 06 September 2018 - 10:51.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 05 September 2018 - 08:37
Liebe Kollegen Ralf wie Peter.
Eigentlich betriffts mich ja nicht weil ich seit geraumer Zeit eher weniger die Gelegenheit hatte an diesen Lesezirkeln ( aus verschiedenen Gründen ) teilzunehmen. Aber ich möchte anmerken. Es ist nicht Sinn und Zweck eines Lesezirkel in einem einzigen Statement sozusagen seine Meinung zu einem Werk rauszuhauen. Das nennt sich Rezension. Besonders aber sollte man das nach meiner Meinung nicht tun noch bevor überhaupt der erste der am Lesezirkel teilnehmenden begonnen hat zu lesen und eine Gelegenheit hatte ein erstes Statement abzugeben. Vor allem auch, ich glaube wir hatten die Diskussion vor geraumer Zeit bereits einmal zeichnet einen Lesezirkel aus das die Diskutanten auf Augenhöhe sind was den Lesestand angeht sozusagen. Man liest mehr oder weniger gemeinsam und tauscht sich dann aus. Das ist definitiv etwas anderes als eure beiden Beiträge. Just my 5 Cents.
Bearbeitet von Amtranik, 05 September 2018 - 08:42.
Geschrieben 05 September 2018 - 10:34
Verstanden. Der Lesezirkelverantwortliche darf frei entscheiden, ob er mein Posting löscht oder nicht. Ich wäre ihm oder ihr in keiner Weise böse.
Gruß
Ralf
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Geschrieben 05 September 2018 - 12:08
Und schon wieder muss ich mich Ralf anschließen (ist das noch Gewohnheit oder schon pathologisch?):
wir haben ihn gelesen, in unserer Funktion als Komiteemitglieder fehlt uns - die auch noch andere nebensächliche Pflichten wie z. B. einen Beruf, oder eine Familie, oder sogar: Beides (how shocking!) haben - die Zeit, einen Roman, den wir schon gelesen haben, noch einmal uns zu Gemüte zu führen.
Sehe es einfach mal als - in einem Falle vielleicht sogar kompetente! - Beiträge.
Es ist der 05.09.2018.
(Und der Roman ist ja noch nicht einmal schlecht! ich wüsste nicht, wer etwas Gegenteiliges behauptet hat).
Peter
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
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(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 05 September 2018 - 16:45
Wenn mir ein Buch gefallen hat, lese ich es durchaus zweimal. Aber ich lese auch sehr schnell, 400 Seiten an einem Tag sind durchaus kein Problem.
Ich habe das Buch vorgeschlagen, also halte ich mich auch an die Regeln. Ich glaube an Spielregeln. Daher erst einmal das Posting, Military-SF sehr gern zu mögen. Bernd ist natürlich nicht so gut wie Lois McMaster Bujold. Von Letztgenannter allerdings gibt es nichts, was ich nicht gelesen hätte, also mache ich Abstriche. Alles in allem amüsiere ich mich aber bei "Feuer der Leere" recht gut. Allerdings ist der "Dune"-Hinweis im Klappentext schon einmal völlig daneben.
Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 05 September 2018 - 16:46.
Geschrieben 05 September 2018 - 20:22
Wenn mir ein Buch gefallen hat, lese ich es durchaus zweimal. Aber ich lese auch sehr schnell, 400 Seiten an einem Tag sind durchaus kein Problem.
Rechtsanwältin?
Bearbeitet von Peter-in-Space, 05 September 2018 - 20:24.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
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(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 06 September 2018 - 13:56
Bergschäden-Sachbearbeiterin, verrentet. Die Lesegeschwindigkeit verdankt sich ursprünglich meiner Mutter. Ich sollte nur eine Stunde am Tag lesen (weil es ja so gesundheitsschädlich ist). Dafür wurde mir um mein 10. Lebensjahr herum eine Zeitlang ein riesiger Wecker gestellt. Kinderzimmer besaßen wir nicht, die Lesestunde fand in der Küche statt. Anschließend machte ich immer über die Straße zu meiner Oma und vergriff mich an den Heftchenromanen. (Lese)-Hunger macht eben einfallsreich ...
So, ich hoffe natürlich, dass sich jetzt noch jemand häppchenweise durch das "Feuer der Leere" bewegt. Zeitgleich lese ich (immer noch hungrig) einen meiner Klassiker, John Crowleys "Aegypten"
Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 06 September 2018 - 15:04.
Geschrieben 06 September 2018 - 16:30
Bearbeitet von Ragnar Myers, 06 September 2018 - 18:54.
Geschrieben 06 September 2018 - 21:13
400 Seiten pro Tag? Respekt. Ich hoffe, das wird nicht irgendwann zur Bedingung, um hier am Forum teilzunehmen, sonst muss ich den Wecker auf morgens 5:00 Uhr stellen ... .
Dann wird's auch bei mir eng ... an "guten" Tagen und Schlaflosigkeit (Zweites bedingt die Anführungszeichen) schaffe ich auch mal an die 80 - 100 Seiten, ansonsten ist 40 bis 70 ein guter Tagesschnitt. Ich kann auch nicht mehrere Bücher parallel lesen.
Back to topic.
Peter
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 10 September 2018 - 15:55
Genau. Ich muss sagen, dass ich [font="Arial, sans-serif;"]Kara mit dem Düsenkleid als unglaublich dämliche Figur empfinde. [/font]
[font="Arial, sans-serif;"]Außerdem frage ich mich ernsthaft, wie Bernd auf die Idee kommt, wir armen Erdlinge würden uns ausgerechnet mit einer chlor-atmenden Spezies (im Nachgang beim Hau-Drauf auch gerne >>Giftatmer<< genannt) anlegen (oder umgekehrt). Immerhin teilen wir uns mit solchen Leuten keinerlei Ressourcen. Kann mir auch nicht vorstellen, dass diese gerne [/font][font="Arial, sans-serif;"]Leute zu versklaven, die ständig teuren Sauerstoff verschlingen. Wo bleibt da der Spaß (Kosten/Nutzen-Verhältnis) für den Halter? [/font]
[font="Arial, sans-serif;"]Was mir sehr gut gefällt., ist die Vielfalt [/font][font="Arial, sans-serif;"]des Schwarmes. 23 Generationenschiffe bilden seit längerem die neue Heimat der Menschheit. Denn es ist viel zu gefährlich, auf einem Planeten zu leben.[/font]
Geschrieben 11 September 2018 - 11:59
Geschrieben 12 September 2018 - 08:06
Abgesehen davon: einen unbekannten Planeten ohne Skaphander und unter Umgehung des 3. Grades zu betreten ist mehr als merkwürdig.
Was bedeutet denn "Umgehung des 3. Grades"?
Eine Androidin als Auftragsmörderin. Sie weiß nichts davon ... - Meine SciFi-Novelle »Die dritte Programmierung«
Geschrieben 12 September 2018 - 09:36
Mir fällt u.a. auch schwer, Exofarming nachzuvollziehen. Angepasstes Saatgut gut und schön, aber in einer Umwelt, die randvoll ist mit unbekannten Viren, Bakterien, ev. unbekannten Spurenelementen, exotischer Sonneneinstrahlung und unbekannten Wetterverhältnissen möchte ich dann doch mal gerne sehen, was am Ende dabei rauskommt und ob das Ergebnis überhaupt essbar ist. Abgesehen davon: einen unbekannten Planeten ohne Skaphander und unter Umgehung des 3. Grades zu betreten ist mehr als merkwürdig.
Na ja, die Züchtungen im Spacelab waren bzw. auf der ISS sind edibel! So what...
Was bedeutet denn "Umgehung des 3. Grades"?
erkläre er sich!
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 12 September 2018 - 09:59
Bearbeitet von Ragnar Myers, 12 September 2018 - 14:19.
Geschrieben 14 September 2018 - 14:51
redustrial: https://www.amazon.d...em unbesiegbare Lem, Der Unbesiegbare "Der Unbesiegbare" landet auf Regis III, er ist auf Rettungsmission. Kein Besatzungsmitglied darf das Schiff verlassen, bevor nicht langwierige und umfangreiche Umweltanalysen durchgeführt werden. Corvus dagegen setzt seine Besatzungsmitglieder Umwelteinflüssen aus, deren Auswirkungen auf das menschliche Immunsystem niemand Zeit hatte, zu prüfen.
Vielen Dank.
Sorry für nochmal OT: Ich kenne das Buch nicht. Weshalb nennt man dieses Prüfen der Umweltbedingungen denn "den 3. Grad"? (falls das zu kompliziert ist und sich erst aus dem Lesen des Buches ergeben sollte, dann OK, dann brauche ich keine Antwort. Danke)
Eine Androidin als Auftragsmörderin. Sie weiß nichts davon ... - Meine SciFi-Novelle »Die dritte Programmierung«
Geschrieben 14 September 2018 - 15:56
redustrial: https://www.amazon.d...em unbesiegbare Lem, Der Unbesiegbare "Der Unbesiegbare" landet auf Regis III, er ist auf Rettungsmission. Kein Besatzungsmitglied darf das Schiff verlassen, bevor nicht langwierige und umfangreiche Umweltanalysen durchgeführt werden. Corvus dagegen setzt seine Besatzungsmitglieder Umwelteinflüssen aus, deren Auswirkungen auf das menschliche Immunsystem niemand Zeit hatte, zu prüfen. Peter-in-Space: Was hat das Spacelab mit einem fremden Planeten zu tun? Wo ist der Zusammenhang? Und "essbar" ist nicht aussagefähig. Ich kann auch linksdrehendes Joghurt essen, nur nützt mir das nichts. Kein Nährwert. Ich will den Erzeugnissen auf dem Spacelab natürlich nicht unterstellen, sie wären unverdaulich, aber Studien über die Langzeitauswirkungen des Genusses solcher Lebensmittel gibt es natürlich nicht.
Wir futtern so viele Sachen ohne einen Nährwert. Da kommt es auf linksdrehenden Joghurt (den ich übrigens auch schon gegessen habe und der aufgrund der Eigenschaften der Milchsäurebakterien auch das Milchfett zerstört) auch nicht mehr an. Man kann ihn essen, er wird von unserem Metabolismus akzeptiert (ist halt reines Milcheiweiß = Casein) und man stirbt nicht dran.
Falls also Außerirdische ein Magen-Darm-System besitzen und dieses so ähnlich arbeitet wie bei Terranern, spricht nichts gegen Übernahme derer Ernährungsgewohnheiten. Die Kartoffel ist auch kein originär europäisches Gewächs...
Du hast aber von ediblen Pflanzen gesprochen, die in der Schwerelosigkeit gezüchtet wurden. Im Spacelab herrschte: Schwerelosigkeit (au Backe!). Hier hat man Soja gezüchtet, schlimmer noch: Mungobohnen. Sie wurden durch Wissenschaftler auf der Erde untersucht. Die Nährstoffe waren etwas gleichverteilter als auf die auf Sol 3 (das ist: hier!) angebauten. Sie wurden aber Mäusen - lass es Ratten gewesen sein, ist für mich einerlei - verfüttert. Ohne großartigere Befunde. Sie wurden genauso alt wie die anderen Labornager.
Und außerdem: Sterben musste sowieso. Früher oder später!
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 14 September 2018 - 15:56
Geschrieben 14 September 2018 - 16:12
Geschrieben 14 September 2018 - 19:23
Du meinst nicht Cybernaut, Du meinst mich. Ich habe auch einen Namen.
Ich beuge mich meinem Schicksal und muss Dir Recht geben.
Peter out!
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 15 September 2018 - 07:44
Geschrieben 15 September 2018 - 14:11
Ach, über kleinere Details wie die Ernährung usw. kann ich hinwegsehen. Wissenschaftlich haltbar muss gutes Weltraumgarn nicht für mich sein ... Aber das Chloratmer Sauerstoffatmer als Sklaven halten - da hört es bei mir wirklich auf. Was soll nur Mr. Grey davon denken?
Geschrieben 15 September 2018 - 15:35
Geschrieben 16 September 2018 - 14:42
Warum nur hat Bernd nicht jemand gefragt, der sich wirklich damit auskennt? Zum Beispiel: mich. Immerhin sind wir Nachbarn.
Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 16 September 2018 - 14:44.
Geschrieben 17 September 2018 - 11:54
ich hab das Buch auch noch auf meinem Stapel, aber wenn ich das hier so lese, dann bin ich schon etwas abgeschreckt, es überhaupt in die Hand zu nehmen
Geschrieben 17 September 2018 - 12:04
Ja, das ist einfach nur lächerlich. Wo sollen die denn arbeiten? In der gleichen Atmosphäre wie die "Giftatmer"? Mit Raumanzug? Oder haben sie für Menschen ein Habitat geschaffen, das kostenintensiv menschliche Umweltbedingungen herstellt? Und deren Essen erst und die medizinische Versorgung ... Ich erwarte von einem Autor, dass er neue Denkmodelle und Ökologien präsentiert. Das ist dann Garn. Aber wenn er sich in bekannte Gefilde begibt, muss es nachvollziebar sein, sonst habe ich das Gefühl, er will mich hochnehmen.
Warum nur hat Bernd nicht jemand gefragt, der sich wirklich damit auskennt? Zum Beispiel: mich. Immerhin sind wir Nachbarn.
Vielleicht auf Planet(oid)en, die Sauerstoffatmung zulassen und die Chlor nur in Spurenelementen in der Atemluft beinhalten.
Das hätte er allerdings auch etwas genauer erklären können, der Gute.
Vertan,
vertan,
sprach der Hahn,
und stieg vom Schwan.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
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(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 17 September 2018 - 15:49
Geschrieben 18 September 2018 - 08:09
Vielleicht, vielleicht ..., wer weiß das schon ... Powerschnute: Warum nicht? Hier geht es doch nur um Kleinigkeiten in der Logik. O.k., groß genug, dass ein Generationenraumschiff hindurchfliegen könnte, ich gebe es zu. Aber die Umsetzung der Idee eines lebenden Raumschiffes mit oder ohne Bewusstsein (auch bei ST oder "Die Genhändler" Thema) ist doch ganz nett. Und die wichtigste Essenz der Erkenntnis wurde mir bereits mitgeteilt: Auch in der fernsten Zukunft wird es kein zuverlässiges Verhütungsmittel geben. Na, wenn das es nicht wert ist, das Buch zu lesen!
not sure if sarcasm or not
Geschrieben 18 September 2018 - 09:58
Allerdings ist der "Dune"-Hinweis im Klappentext schon einmal völlig daneben.
Das kommt darauf an, ob man auf die Motive oder auf die Thematik abhebt.
Die Motive sind unterschiedlich, die Thematik ist in weiten Teilen identisch. Dune beschreibt eine biologistisch dominierte Weiterentwicklung der Spezies Mensch (Mentaten, Bene Gesserit, Navigatoren, Tleilaxu). Das ist auch das Kernthema von Feuer der Leere (insbesondere über die Anpassungen auf verschiedenen Schiffen, wie der SQUID und der ESOX, aber auch über das Leben in der Schwerelosigkeit, das Alltag und Gesellschaft prägt, wie auf der MARLIN gezeigt).
[font="Arial, sans-serif;"]Außerdem frage ich mich ernsthaft, wie Bernd auf die Idee kommt, wir armen Erdlinge würden uns ausgerechnet mit einer chlor-atmenden Spezies (im Nachgang beim Hau-Drauf auch gerne >>Giftatmer<< genannt) anlegen (oder umgekehrt). Immerhin teilen wir uns mit solchen Leuten keinerlei Ressourcen.[/font]
Oh doch: Planeten und all die Rohstoffe, die sie bieten. Manche davon sind selten - da ist es ökonomisch, Konkurrenz auszuschalten.
Also - ich kenne mich. Ich würde kein Gemüse verdauen können, das unter solchen Bedingungen gezüchtet wurde, auch würde mich der erstbeste Virus erwischen, geschweige denn, dass mir die Schwerkraft nichts ausmachen würde.
In der Tat würden wir Gemüse, das originär auf einem anderen Himmelskörper entstanden ist, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht verdauen können. Mit etwas Glück würde es "durchlaufen", und das war's.
Das liegt schlicht daran, dass wir biologisch sehr ähnliche Strukturen brauchen, um sie in unseren Körper zu integrieren. Das wird bereits bei Pilzen auf der Erde schwierig ...
Was wir an Pflanzen und Tieren essen, hat eine sehr verwandte Evolution durchgemacht - nur deswegen können wir beispielsweise Kartoffeln verwerten.
Die gute Nachricht ist allerdings, dass dasselbe auch für extraterrestrische Krankheitserreger gilt. Insbesondere Viren können nur dann Wirkung entfalten, wenn sie sich in das Erbgut der befallenen Zellen einklinken können. Wenn sie aber eine andere Codierung als unsere DNS-Doppelhelix erwarten, fehlt ihnen schlicht der Schlüssel.
Im Spacelab herrschte: Schwerelosigkeit (au Backe!). Hier hat man Soja gezüchtet, schlimmer noch: Mungobohnen. Sie wurden durch Wissenschaftler auf der Erde untersucht. Die Nährstoffe waren etwas gleichverteilter als auf die auf Sol 3 (das ist: hier!) angebauten. Sie wurden aber Mäusen - lass es Ratten gewesen sein, ist für mich einerlei - verfüttert. Ohne großartigere Befunde. Sie wurden genauso alt wie die anderen Labornager.
Das ist sicherlich ein Vorbild für die Xenofarmer im Roman. Auch sie bringen Saatgut aus, das mit dem menschlichen Metabolismus kompatibel ist (so, wie das Saatgut auf der ISS von der Ede eingebracht wurde).
Wenn dieses Saatgut auf eine Umgebung trifft, in der es gedeihen kann (passende Mineralien etc), kann man die Pflanzen abernten und - wegen der biologischen Kompatibilität - auch essen und verdauen.
Dass dies bei auf fremden Planeten heimischen Pflanzen statistisch unmöglich ist, wird noch zu einem Plotpoint im Roman ...
Wo sollen die denn arbeiten? In der gleichen Atmosphäre wie die "Giftatmer"?
Nein, genau dort nicht.
Entweder in Umgebungen, die besonders gefährlich sind, sodass dort niemand arbeiten will, der Bürgerrechte hat. Oder eben in Umgebungen, in denen Sauerstoffatmer besser zurechtkommen als Chloratmer.
Wir reden hier von Industriesklaven, nicht von Hausdienern.
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