Robert Heinlein: Starship Troopers
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Geschrieben 25 September 2012 - 20:27
Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
Geschrieben 01 Oktober 2012 - 07:30
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
Geschrieben 01 Oktober 2012 - 09:32
Das unfreiwillig Komische daran ist auch mir nicht entgangen, ich musste wirklich schmunzeln.Der Roman zum Film von Paul Verhoeven
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 01 Oktober 2012 - 09:47
Ich habe das Buch schon (länger her) mehrmals gelesen, daher wollte ich bei dieser Leserunde eigentlich nicht mitmachen. Meine Eindrücke nach den ersten Kapiteln des Wiederlesens: Liest sich nach wie vor spannend. Die von Heinlein vertretene Grundlinie, ich definiere sie mal so: "Nur der, der Militärdienst leistet, darf wählen", die gleich am Anfang des Romans hervortritt, ist eine provokante. Eine entschärfende Ironie -- wie bei der Verfilmung -- bleibt mir verborgen. Oder aber: ich verstehe oder entdecke sie im Buch (bisher) nicht. Ich weiß, das klingt nach Küchenpsychologie, aber bei Heinlein scheint die Bewältigung von Erfahrungen in seinem (gesundheitshalber) abgebrochenen Militärdienst eventuell doch eine Rolle in seinem literarischen Schaffen gespielt zu haben. Für unreifere Jugendliche würde ich das Buch eher nicht empfehlen.
Bearbeitet von simifilm, 01 Oktober 2012 - 11:05.
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Geschrieben 01 Oktober 2012 - 10:00
Geschrieben 01 Oktober 2012 - 10:01
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It's all fun and game until someone loses an eye
Geschrieben 01 Oktober 2012 - 10:07
@Simifilm – Falls ich mich recht entsinne sind diese Sprüche historisch belegt. Und was für die Vergangenheit gilt kann ja auch in der Zukunft wieder aktuell werden… Die „aufmunternden Worte“ an die neuen Rekruten entsprechen in etwa den Dokumentationen der US Marineinfanterie.
In meiner deutschen Ausgabe vertritt Dubois nicht die Meinung, dass alle Probleme nur mit Gewalt gelöst werden können. Er bring einige Beispiele die verdeutlichen sollen, das man sich auf Verhandlungen als Problemlösung nicht verlassen kann. Und das man in diesen Fällen, ohne militärischen Rückhalt, verloren hat.
Bearbeitet von simifilm, 01 Oktober 2012 - 10:44.
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Geschrieben 01 Oktober 2012 - 10:43
Ob der Satz nun grundsätzlich dumm ist oder nicht, so wird doch in den folgenden Kapiteln deutlich gesagt was das Ziel der Ausbildung ist.Ich verstehe nicht recht, was hier das Argument ist. Ein Spruch à la "Das Militär macht Knaben zu Männer" finde ich in jedem Fall dumm
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Geschrieben 01 Oktober 2012 - 10:47
Ob der Satz nun grundsätzlich dumm ist oder nicht, so wird doch in den folgenden Kapiteln deutlich gesagt was das Ziel der Ausbildung ist.
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Geschrieben 01 Oktober 2012 - 10:52
Irgendwie verstehe ich nach wie vor nicht, auf was Du hinauswillst. Nur zur Sicherheit: Mir ging es u.a. um die Widmung am Anfang "To Sarge Irgendwas, blabla, und alle anderen Sergeants, who turn boys into men" (oder so etwas). Das ist eine Widmung, die ganz unabhängig vom Romaninhalt eine klare Aussage enthält.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 01 Oktober 2012 - 11:16
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Geschrieben 01 Oktober 2012 - 11:20
Widming?Eine gruselige Widming. Da bekomme ich Gänsehaut. Sorry, für die Einmischung.
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Geschrieben 01 Oktober 2012 - 11:23
Ah, Ming schlich sich ein.Widming?
Wieso Einmischung? Keine Meinung zur Diskussion oder liest Du nicht mit?
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Moderator im Unterforum Fantasyguide
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Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 01 Oktober 2012 - 11:55
Mit den Worten meiner Großmütter: Wir haben unsere Brüder als Kinder zum Militär gehen sehen und als alte Männer kamen sie wieder zurück (oder sie wurden irgendwo in Russland begraben…)
Ich will auf folgendes hinaus: Wenn man einer Tretmühle wie dem Militär ausgesetzt wird sind Veränderungen und neue Erkenntnisse das Ergebnis. Und sei es nur die Erkenntnis, dass das Ganze ziemlich dämlich ist. Kommen dazu noch die Erfahrungen aus Krieg und Gefangenschaft, so können diese Veränderungen sehr schwerwiegend sein.
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Geschrieben 01 Oktober 2012 - 12:51
Bearbeitet von Amtranik, 01 Oktober 2012 - 12:52.
Geschrieben 02 Oktober 2012 - 07:19
Geschrieben 05 Oktober 2012 - 07:01
Geschrieben 05 Oktober 2012 - 10:19
Was eine ganz andere Aussage ist als die Widmung zu Beginn.
Mit den Worten meiner Großmütter: Wir haben unsere Brüder als Kinder zum Militär gehen sehen und als alte Männer kamen sie wieder zurück (oder sie wurden irgendwo in Russland begraben…)
Come on, you apes! You wanta live forever?
— Unknown platoon sergeant, 1918
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 05 Oktober 2012 - 10:27
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Geschrieben 05 Oktober 2012 - 11:28
Ich bin mittlerweile bei etwas mehr als die Hälfte des Buches angekommen. D.h. die ersten Einsätze mit den Resnicks bla bla…Na nu? Sind die anderen ähnlich geschockt wie ich das hier funkstille herrscht?
Dann bist du ca 90 Jahre alt?und fühlte mich an meine Zeit bei der Wehrmacht erinnert.
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Geschrieben 05 Oktober 2012 - 11:50
Ich bin mittlerweile bei etwas mehr als die Hälfte des Buches angekommen. D.h. die ersten Einsätze mit den Resnicks bla bla…
Ich teile deine Meinung bis zu diesem Stand. In anderen Beiträgen wurde zum Ausdruck gebracht, dass die Einstellung des Rekruten, in etwa den tatsächlichen Einstellungen des Autors entspricht. Eine ziemlich gruselige Vorstellung.
Dann bist du ca 90 Jahre alt?
Geschrieben 05 Oktober 2012 - 22:45
Da bin ich ja mal auf Deine Eindrücke vom ewigen Krieg gespannt?Na nu? Sind die anderen ähnlich geschockt wie ich das hier funkstille herrscht?
...
Ich muss sagen hab mich schon länger nicht mehr über ein Machwerk so aufgeregt wie über diesen Schmarrn.
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
Geschrieben 06 Oktober 2012 - 11:17
Bearbeitet von derbenutzer, 06 Oktober 2012 - 13:32.
Namensverwechslung korrigiert
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 06 Oktober 2012 - 13:01
Jaktusch??@Jaktusch
Geschrieben 06 Oktober 2012 - 13:08
Bearbeitet von simifilm, 06 Oktober 2012 - 13:11.
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Geschrieben 06 Oktober 2012 - 14:47
Da bin ich ja mal auf Deine Eindrücke vom ewigen Krieg gespannt?
Hier mal ein Versuch, das Heinlein-Pamphlet ein wenig zu entschuldigen:
Starship-Troopers stammt aus dem Jahr 1959. Damals war der kalte Krieg auf seinem Höhepunkt und die US-Armee hatte noch nicht ihre Unschuld verloren. Sie hatten zuvor die Welt von dem NS-Faschismus befreit, die Expansion Japans beendet und bei ihrem Polizeieinsatz in Korea die alte Ordnung wieder hergestellt. Da passte der Hurra-Patriotismus, den Starship-Troopers verbreitet, noch zum us-amerikanischen Selbstverständnis. Zudem war ständig damit zu rechnen, dass aus dem kalten ein heißer Krieg (mit Massenvernichtungswaffen) wird. So gesehen ist Starship-Troopers mit seiner Glorifizierung der Armee ein in die Zeit passendes Werk.
Demgegenüber wurde Der ewige Krieg kurz nach dem Debakel des Vietnamkrieges geschrieben.
Geschrieben 06 Oktober 2012 - 19:03
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Geschrieben 07 Oktober 2012 - 16:50
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Geschrieben 07 Oktober 2012 - 21:25
Geschrieben 07 Oktober 2012 - 22:17
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