(So zitiert der Spiegel den Schweden Zlatan Ibrahimovic, der nicht nur seinen ehemaligen Trainer Guardiola - bei Barca 2009/10 - offensichtlich überhaupt nicht leiden kann, sondern auch über ein gesundes Selbstvertrauen verfügt.)

Armin schreibt
(So zitiert der Spiegel den Schweden Zlatan Ibrahimovic, der nicht nur seinen ehemaligen Trainer Guardiola - bei Barca 2009/10 - offensichtlich überhaupt nicht leiden kann, sondern auch über ein gesundes Selbstvertrauen verfügt.)
(Jogi Löw hat's endlich gemerkt, so jedenfalls seine Aussage in der Sportschau. Das geht als Wunder durch. Ob das aber etwas an seiner merkwürdigen Nominierungstaktik ändert? Vermutlich nicht. Eher holt er Cacau zurück. Oder guckt in der U17 ...)

Neu im CD-Regal: Sammy Hagar & Friends
Und ein Auftritt bei Jay Leno:
Das klingt vielversprechend. Die Scheibe gibt's ab 4. Oktober.
Die CD selbst ist übrigens eine Empfehlung wert. Der notorische Fish-Fan erkennt natürlich auch ihre Schwächen, alles andere wäre gelogen, aber trotzdem scheint mir das zum bisherigen Zeitpunkt ein gutes Album geworden zu sein. Bei Gelegenheit schreibe ich dazu vielleicht noch etwas Ausführlicheres.
Hier ein aktuelles Interview mit Fish zu seinem neuen Album A Feast of Consequences.
Gary King (Simon Pegg) ist nie so richtig erwachsen geworden. Nachdem er es vor 20 Jahren zum Ende seiner Schulzeit nicht geschafft hat, mit seinen Kumpels eine Tour durch die zwölf Pubs ihrer Heimatstadt zu vollenden, will er das jetzt nachholen und trommelt die alte Truppe zusammen. Anwalt Andy (Nick Frost), Makler Oliver (Martin Freeman) Autoverkäufer Peter (Eddie Marsan) und Architekt Steven (Paddy Considine) führen im Gegensatz zu Gary alle längst ein geregeltes Leben und lassen sich nur mit diversen Tricks von der Idee überzeugen. Außer Gary hat prompt niemand Spaß an der Sache. Doch kurz bevor die Tour frühzeitig abgebrochen wird, machen die fünf eine schockierende Entdeckung: Sie sind von roboterähnlichen Außerirdischen umgeben, die ihre einstigen Mitbürger ersetzt haben.
Eigentlich gelten Regisseur Edgar Wright und Hauptdarsteller Simon Pegg, die wie bei „Shaun of the Dead“ (2004) und „Hot Fuzz“ (2007) gemeinsam das Drehbuch verfasst haben, ja als Erfolgsduo. Den Abschluss ihrer „Blut-und-Eiscreme-Trilogie“ setzen sie aber kräftig in den Sand. Die Witze sind flach, die Handlung ist konfus und entbehrt jeglicher Logik. Ganz schlimm sind die absurden Kämpfe zwischen Menschen und Roboterähnlichen – auch durch die mehrfache Wiederholung praktisch identischer Szenen werden diese optisch nicht weniger ärgerlich. Das Schmunzeln, das sich anfangs wenigstens noch gelegentlich einstellt, verschwindet so recht schnell wieder von den Lippen. Insgesamt ist „The World’s End“ die zweite überflüssige Apokalypsen-Klamotte des Jahres.
Der ehemalige CIA-Agent Frank Moses (Bruce Willis) versucht, sein altes Leben endgültig hinter sich zu lassen, vor allem, um seine Freundin Sarah (Mary-Louise Parker) keinerlei Gefahren auszusetzen. Da hat er die Rechnung ohne den schrägen Vogel Marvin (John Malkovich) gemacht. Mit dessen Auftauchen geht es wieder los und die um die britische Agentin Victoria (Hellen Mirren) ergänzten Rentner hetzen um den halben Erdball. Denn der geniale Wissenschaftler Edward Bailey (Anthony Hopkins) soll vor vielen Jahren irgendwo in Moskau eine Bombe versteckt haben. Auf den Fersen sind ihnen mit Jack Horton (Neal McDonaugh) ein Agent der US-Regierung, der Auftragskiller Han Cho Bai (Byung-hun Lee), der mit Frank noch eine Rechnung offen hat, und die Russin Katja (Catherine Zeta-Jones), eine frühere Geliebte Franks.
Inhaltlich gibt es wenig Originelles zu sehen, darauf liegt hier aber auch ganz eindeutig nicht der Schwerpunkt. Die zumeist betagteren Herrschaften werden dank der turbulenten Handlung von einer absurden Situation in die nächste geschickt – und lösen auch jede noch so unwahrscheinliche Herausforderung mit einem flotten Spruch, einem Lächeln und jeder Menge Blei. Dazu kommen sehenswerte Actionszenen, unter anderem eine spektakuläre Verfolgungsjagd durch Paris, und ein wirklich gut aufgelegtes Ensemble, das von Bruce Willis bis Anthony Hopkins Spaß an der Arbeit zu haben scheint. Herausragend: John Malkovich, der schon allein durch seine Mimik die Zuschauer auf seiner Seite hat.
Die gute Idee, die mir später hoffentlich noch den Tag und Abend versüßen wird: Fish hat sich dazu entschlossen, allen Vorbestellern der Deluxe Version den Download-Code fürs Album bereits jetzt per Mail zu schicken; und nicht, wie ursprünglich vorgesehen, erst mit den CDs selbst. Eine kleine Wiedergutmachung für die längere Wartezeit, was ich persönlich für eine prima Sache halte. Bei 768 MB wird sich der Download allerdings leider noch ein bisschen hinziehen ... Und die Vorfreude wächst und wächst, denn so früh hätte ich eigentlich mit der Scheibe ja gar nicht gerechnet, da der Versand aus Schottland bekanntermaßen immer ewig dauert. Also sind die Probleme mit der tschechischen Druckerei letztlich sogar ganz gut für mich ... (Am allerliebsten hätte ich, maßlos wie ich nun mal bin, aber natürlich das Komplettpaket schon in Händen, da ich halt immer noch echte CDs samt Booklet und allem drum und dran viel lieber in Händen halte als mich mit irgendwelchen Dateien herumzuschlagen ...)
(Meine Tochter, 9, über den Gesang von Steve "Hogy" Hogarth. "Der Honky singt Kayleigh richtig blöd", meint sie außerdem. Sie mag halt den Fish, wie ihr Vater.)

SF-Lesung - Baden-Württembergische Literaturtage in Wiesloch
Im Rahmen der 30. Baden-Württembergischen Literaturtage, die von 30. September bis 20. Oktober 2013 in Wiesloch stattfinden, sind unter anderem Autoren wie Sten Nadolny, Ulla Hahn, Pascal Mercier oder Reiner Kunze zu Gast. Auch eine Science-Fiction-Lesung steht auf dem Programm: Unter dem Titel „Aufgemacht in andere Welten“ lesen Heidrun Jänchen, Karsten Kruschel und Armin Rößler am Samstag, 12. Oktober 2013, 20 Uhr, auf dem Gelände der EnBW Wiesloch (Lagerhalle, Hauptstraße 152) aus ihren Werken.
Aufgemacht in andere Welten
Science-Fiction-Lesung
Samstag, 12. Oktober 2013, 20 Uhr
EnBW Wiesloch, Lagerhalle, Hauptstraße 152
Heidrun Jänchen, Karsten Kruschel und Armin Rößler präsentieren aktuelle und preisgekrönte Science Fiction aus Deutschland. Fremde Welten, ferne Zeiten, fantastische Ideen: Heidrun Jänchen (Jena) entführt mit Humor und sozialkritischem Blick in eine Zukunft, die gar nicht so fern zu liegen scheint. Karsten Kruschel (Leipzig) lädt ein zu einer faszinierenden Reise in das Universum seiner „Vilm“-Romane. Armin Rößler (Rauenberg) nimmt die Zuhörer mit in die abenteuerlichen Weiten seiner „Argona“-Trilogie. Die drei Autoren wurden mehrfach für Preise nominiert, Heidrun Jänchen („beste Kurzgeschichte“) und Karsten Kruschel („bester Roman“) sind Träger des Deutschen Science Fiction Preises 2012.
Eintritt: 8 Euro (Schüler, Azubis und Studenten: 4 Euro)
Kartenvorverkauf (ab 2. September): Rathaus Wiesloch, Marktstraße 13, 69168 Wiesloch, Telefon 06222/84291, E-Mail karten-literaturtage@wiesloch.de
www.literatur-wiesloch.de
www.facebook.com/LiteraturWiesloch

Fish - A Feast of Consequences Preview (2)

Fish - A Feast of Consequences Preview (1)
Im Jahr 2154 hausen die meisten Menschen in riesigen Slums und leiden dort unter ärmlichsten Verhältnissen und einem repressiven Polizeistaat. Derweil haben sich die Reichen in einer Raumstation namens „Elysium“ ihre eigene schöne neue Welt geschaffen. Auch der vorbestrafte Max DeCosta (Matt Damon) träumt davon, dort eines Tages zu leben. Als er bei einem Arbeitsunfall lebensgefährlich verstrahlt wird, bleibt ihm nur ein Ausweg: Auf Elysium gibt es Geräte, die jede Krankheit heilen können. Sein alter Freund Spider (Wagner Moura) verspricht ihm die Fahrkarte zur Raumstation, wenn er einen Auftrag für ihn erledigt. Doch beim Überfall auf Konzernboss John Carlyle (William Fichtner) geht längst nicht alles glatt. Die wichtigen Daten, die dieser bei sich trägt, landen dennoch in Max’ Gehirn – und dieser wird samt seiner Jugendfreundin Frey (Alice Braga) vom skrupellosen Kruger (Sharlto Copley) nach Elysium gebracht, wo Verteidigungsministerin Delacourt (Jodie Foster) einen Umsturz plant und dafür eben diese Daten braucht.
Die Bilder sind ohne Zweifel beeindruckend: hier die unansehnlichen Slums der Erde, dort die nobel-luxuriöse Villen-Idylle der Raumstation. Leider hat sich Regisseur Blomkamp ganz offensichtlich zu sehr auf diese extremen Gegensätze versteift. Seinem Film und vor allem den Figuren fehlt es an Nuancen. Stattdessen gibt es nur Gut oder Böse, Schwarz oder Weiß. Max DeCosta pendelt als Einziger zwischen diesen Polen, doch auch der Kleinkriminelle, das wird schnell klar, ist lediglich ein Opfer der Umstände und eigentlich ein herzensguter Kerl – immerhin erlaubt es diese Ausgangssituation Matt Damon, einiges aus seiner Rolle herauszuholen und überzeugend aufzuspielen. Die anderen Darsteller haben weniger Gelegenheit zu glänzen, weil ihre Figuren zu eindimensional angelegt sind. Negativ macht sich auch bemerkbar, dass Blomkamp seine Botschaft, wie er sich soziale Gerechtigkeit vorstellt, nicht nur einmal loswerden muss, sondern sie ziemlich penetrant dem ganzen Film wie einen Stempel aufdrückt. Das schmälert leider den Unterhaltungswert, der immer mal wieder aufblitzt.
Dave Lizewski (Aaron Taylor-Johnson) hat seine Superhelden-Karriere als Kick-Ass eigentlich auf Eis gelegt. Doch dann will er gemeinsam mit Mindy Macready alias Hit-Girl (Chloë Grace Moretz) ein Team à la Batman und Robin bilden. Mindys Adoptivvater Marcus (Morris Chestnut), einstiger Kollege ihres verstorbenen Vaters, bremst diese Idee allerdings aus: Er nimmt Mindy das Versprechen ab, brav zur Schule zu gehen und keine Verbrecher mehr zu bekämpfen. Kick-Ass findet mit der schrägen Truppe von Colonel Stars and Stripes (Jim Carrey) bald ein neues Team. Auch ein Gegenspieler ist rasch gefunden: Chris D’Amico (Christopher Mintz-Plasse), der ehemalige Superheld „Red Mist“, der sich nach dem Tod seines Vaters inzwischen zum Superschurken entwickelt hat und weitere Bösewichte um sich schart.
„Kick-Ass 2“ hat durchaus gelegentlich seine lustigen Momente, wenngleich längst nicht alle Gags richtig zünden wollen, sondern eher albern oder einfach nur unnötig unflätig daherkommen. Das Lachen bleibt dem Zuschauer aber ohnehin immer wieder im Hals stecken. In Sachen Brutalität wird dieses Mal nämlich deutlich überzogen, weniger wäre mehr gewesen. Dass es dann zwischendurch in einer Szene auch noch richtiggehend unappetitlich wird, verwundert zu diesem Zeitpunkt wohl kaum jemanden mehr. Das alles wäre aber vielleicht sogar noch halbwegs zu ertragen (da das Publikum vermutlich ohnehin mit der einen oder anderen Gewaltverherrlichung rechnet), wenn wenigstens die Handlung mitreißend gestrickt wäre. Aber das ist sie leider nicht. Zwischen der Action steckt viel zu viel Leerlauf, die langatmigen Passagen, in denen wenig Relevantes passiert, nehmen kein Ende – stellenweise fühlt man sich in eine der peinlichen Teenie-Komödien in der Nachfolge von „American Pie“ und Konsorten versetzt und wird entsprechend gelangweilt. Bleiben die Figuren: Kick-Ass hat gegenüber dem ersten Film keine wirkliche Entwicklung durchgemacht, an Hit-Girl sind zumindest eine Handvoll neuer Facetten festzustellen. Die neu eingeführten Superhelden wirken leider eher einfallslos. Insgesamt ist das ein bisschen wenig.
(Fish freut sich laut seinem jüngsten Newsletter "The Table is Set" auf sein neues Album "A Feast of Consequences", das im September erscheint.)
Anwalt John Reid (Armie Hammer) begleitet eine Gruppe von Texas Rangern um seinen Bruder Dan (James Badge Dale), die den flüchtigen Verbrecher Butch Cavendish (William Fichtner) jagen. Der lockt die Gesetzeshüter in einen Hinterhalt. Reid überlebt als Einziger, auch dank des eher merkwürdigen Indianers Tonto (Johnny Depp). Der hat mit Cavendish ebenfalls noch eine Rechnung offen und so machen sie sich gemeinsam auf die Jagd. Dabei kommen sie unter anderem Latham Cole (Tom Wilkinson) in die Quere, der den Bau der Eisenbahn im Wilden Westen vorantreibt, vor allem aber ein Auge auf Reids jetzt verwitwete Schwägerin Rebecca (Ruth Wilson) geworfen hat – wie der „Lone Ranger“ übrigens auch.
Western-Fans sollte in vielen Szenen das Herz aufgehen, bedient sich Gore Verbinski, der genüsslich einige Klassiker zitiert, doch großzügig an den allseits beliebten Topoi des Genres: Das führt zu großartigen Landschaftsaufnahmen, die von den Weiten der Prärie bis hin zu tiefen Canyons reichen, und natürlich sind auch alle anderen typischen Western-Zutaten wie Indianer, Kavallerie und die Eisenbahn da. Die Action stimmt ebenfalls: Speziell der finale Kampf, der sich auf zwei nebeneinander fahrenden Zügen abspielt, hat großen Unterhaltungswert. Doch der manchmal zu überdrehte Humor und viele andererseits dann wieder bitterernste Szenen wollen sich einfach nicht stimmig zusammenfügen. So lohnt „Lone Ranger“ den Kinobesuch zwar auf jeden Fall, der Film hätte aber noch um einiges besser sein können.
Auktionator Simon Newton (James McAvoy) versucht sich gemeinsam mit Gangster Franck (Vincent Cassel) und einigen Komplizen am großen Coup. Doch am Ende stehen alle mit leeren Händen da: Franck hat nur einen leeren Rahmen überreicht bekommen und Simon kann sich nicht erinnern, wo er das gestohlene Gemälde versteckt haben könnte. Psychologin Elizabeth Lamb (Rosario Dawson) soll eigentlich nur seinem Gedächtnis mittels Hypnose auf die Sprünge helfen. Als sie durchschaut, worum es wirklich geht, möchte sie ebenfalls vom Kunstraub profitieren und wird schon bald zur treibenden Kraft in einem sehr komplexen Verwirrspiel.
Der Film ist temporeich und hoch spannend, optisch modern und gut gemacht und die drei Hauptdarsteller wissen zu überzeugen. Ob allerdings in dem irren Hin und Her die Logik nicht auf der Strecke bleibt, lässt sich nur schwer sagen – um hier die Orientierung zu behalten, muss man „Trance“ vermutlich mindestens zweimal gesehen haben.
Schauspieler Jay Baruchel besucht seinen erfolgreichen Kumpel Seth Rogen in Hollywood. Eigentlich verabscheut Jay das Leben dort, gegen ein entspanntes Wochenende mit Videospielen, Fast Food und ein paar Joints hat er aber nichts einzuwenden. Seine gute Laune wird ihm erst von Seths Vorschlag verdorben, die Einweihungsparty von James Francos neuem Haus zu besuchen. Dort tummeln sich all die Filmstars, mit denen Jay am liebsten nichts zu tun haben möchte. Doch es kommt noch schlimmer: Wie in der biblischen Apokalypse spielt sich plötzlich direkt vor der Haustür der Weltuntergang ab und der Großteil der prominenten Partygesellschaft verschwindet in einer tiefen Erdspalte. Die Überlebenden, zu denen auch Jonah Hill, Craig Robinson und Danny McBride gehören, verschanzen sich im Haus und hangeln sich dort von einer skurrilen Situation zur nächsten. Unter anderem schaut auch Harry-Potter-Star Emma Watson kurz in der Herrenrunde vorbei, verabschiedet sich aber schnell wieder.
„Das ist das Ende“ hat seine drei oder vier guten Momente, in denen tatsächlich witzig-spritzige Dialogzeilen hin- und herfliegen, die auch mal zum Lachen reizen. Leider werden die Grenzen des guten Geschmacks aber viel zu oft unterschritten und auch die Kunst, eine total absurde Szene dem Zuschauer so zu präsentieren, dass er sie lustig und sehenswert findet, überfordert die Macher sichtlich. Die hatten zwar mutmaßlich jede Menge Spaß an der Arbeit, beim Publikum kommt davon aber leider viel zu wenig an. Das sehnt das Ende (des Films) dann auch recht schnell herbei.
Einst hat Wolverine dem Japaner Yashida (Hal Yamanouchi) während des Atombombenangriffs auf Nagasaki das Leben gerettet. Der ist inzwischen Herr über ein riesiges Firmenimperium, liegt im Sterben und versucht verzweifelt, dem Krebstod zu entkommen. Yashida schickt Ninja-Kämpferin Yukio (Rila Fukushima) auf die Suche nach Wolverine, der den Verlust von Jean Grey (Famke Janssen) noch nicht verkraftet hat, um ihn nach Tokio zu rufen. Dort überschlagen sich die Ereignisse: Yashida stirbt, seine Enkelin Mariko (Tao Okamoto) wird von Attentätern gejagt. Und schließlich sind da noch die undurchsichtige Mutantin Viper (Svetlana Khodchenkova), die ihr eigenes Spiel zu spielen scheint, und der „Silver Samurai“ Harada (Will Yun Lee), der öfter mal die Seiten wechselt.
Wolverine ist eigentlich eine faszinierende Figur: ein Einzelgänger, gequält von seiner langen, oft grausamen Vergangenheit, immer auf der Suche nach sich selbst und seinem inneren Frieden, aber auch ein gnadenloser Killer, der in Extremsituationen zum entfesselten Tier werden kann. Der Film vergisst leider, aus diesem Fundus zu schöpfen: Wolverine wirkt hier wie ein beliebig austauschbarer Action-Held, dem selbst die geknurrten wortkargen Kommentare nicht so recht gelingen wollen. Auch die Personen um ihn herum bleiben oberflächlich charakterisiert und man kann höchstens erahnen, welches Potenzial hier verschenkt worden ist – aus der Comic-Vorlage für die Filmhandlung (einer Miniserie von 1982 aus der Feder von Chris Claremont und Frank Miller) ist leider nur sehr wenig übrig geblieben. Bleibt die Action: Kämpfe sind in derart großer Zahl ohne relevante Variationen zu sehen, dass sich auch in dieser Hinsicht doch recht schnell Ernüchterung einstellt. Einzig die ausgedehnte Szene auf einem Hochgeschwindigkeitszug, auf dem sich Wolverine mit zwei Ninjas balgt, bleibt als originell in Erinnerung. Das ist insgesamt dann doch ziemlich dünn.
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Bibliographie
Romane:
Die Nadir-Variante
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2017
Argona
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2008/2017
(nominiert für den Kurd Laßwitz Preis 2009)
Andrade
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2007/2017
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2008)
Entheete
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2006/2016
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2007)
Das vergessene Portal
Fantasy
Wurdack Verlag, 2004
(3. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)
Collection:
Tausend Stimmen
Wurdack Verlag, 2019
(in Vorbereitung)
Cantals Tränen
Wurdack Verlag, 2016
Anthologien:
Elvis hat das Gebäude verlassen
herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler
Begedia Verlag, 2019
Gamer
herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben
Begedia Verlag, 2016
Tiefraumphasen
herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben
Begedia Verlag, 2014
Emotio
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2011
Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2010
Molekularmusik
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009
Lotus-Effekt
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2008
S.F.X
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007
Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007
Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006
(2. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2007)
Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
Überschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
(5. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)
Walfred Goreng
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Wurdack Verlag, 2004
(4. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)
Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004
Sekundärliteratur:
Carl Amerys Der Untergang der Stadt Passau. Eine Untersuchung der zentralen Themenkomplexe
EDFC, 2001
Kurzgeschichten:
Random Gunn und der Griff nach der Weltherrschaft
Elvis hat das Gebäude verlassen
herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler
Begedia Verlag, 2019
Der Große See
Armin Rößler: Cantals Tränen
Wurdack Verlag, 2016
Heimkehr
Armin Rößler: Cantals Tränen
Wurdack Verlag, 2016
Schwärzer als die Nacht, dunkler als der Tod
Armin Rößler: Cantals Tränen
Wurdack Verlag, 2016
Begegnung mit Erwin (oder: Ein Vorwort)
Uwe Sauerbrei: Erwins Reise
Verlag in Farbe und Bunt, 2016
Katar 2022
Gamer
herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben
Begedia Verlag, 2016
El Dorado
Tiefraumphasen
herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben
Begedia Verlag, 2014
Fremd
Corona Magazine 300, 2014
Feuergeister
phantastisch! 49
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Atlantis Verlag, 2013
Die Straße
Space Rocks
herausgegeben von Harald Giersche
Begedia Verlag, 2011
Das Versprechen
Emotio
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2011
Auf der Flucht
Corona Magazine 250, 2011 (online)
Phönix
Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2010
Was Ernst schon immer über Argonomen und Meurg wissen wollte
Das ist unser Ernst
herausgegeben von Martin Witzgall
Wortkuss Verlag, 2010
Entscheidung schwarz
Weltraumkrieger
herausgegeben von Dirk van den Boom und Oliver Naujoks
Atlantis Verlag, 2010
Die Fänger
Molekularmusik
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009
Das Mädchen, das niemals lachte
Siegergeschichte des Wettbewerbs der Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch zur Brunnengalerie
Privatdruck für die Mitglieder der Stiftung, 2008
Barbieris Flucht
Andromeda Nachrichten 223
SFCD, 2008
Online-Ausgabe (17 MB)
Martys Weg
Corona Magazine Nr. 200
Online, 2008
Das Gespinst
Lotus-Effekt
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2008
Cantals Tränen
S.F.X
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007
Lilienthal
phantastisch! 27
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Verlag Achim Havemann, 2007
Lazarus
Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007
Sturmreiter
Die Jenseitsapotheke
herausgegeben von Frank W. Haubold
EDFC, 2006
Das Herz der Sonne
Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006
Die Einladung
Pandaimonion VI - Tod
herausgegeben von Ernst Wurdack
Wurdack Verlag, 2006
Der Verlorene
Rattenfänger
herausgegeben von Bernd Rothe
Blitz Verlag, 2005
Der Gravo-Dom
Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
Vergnügungspark
Der ewig dunkle Traum
(Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik Band 1)
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Blitz Verlag, 2005
Barrieren
Überschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
Die Tränen des Blauen Gottes
Wellensang
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Schreib-Lust Verlag, 2004
Eindringling
Pandaimonion IV - Das Gewächshaus
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2004
Faust
Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004
(6. Platz beim Deutschen Science Fiction Preis 2005)
Deus Ex Machina 'e', 2005
Corona Magazine Nr. 150, 2005
Mars
Strahlende Helden
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003
Gläserne Engel
Pandaimonion III - Für Daddy
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003
Sieben Gäste
Baden-Württemberg Aktuell 238
Science Fiction Club Baden-Württemberg, 2003
Menschenjäger
Future World
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003
Griff nach der Macht
Griff nach der Macht
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003
Geheimnis der Höhlenwelt
Solar-Tales 11
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2003
Beweisstück 84, fragmentarisch
Pandaimonion II
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003
Das Land der Wolken
Francesco im Land der Delphine
herausgegeben von H.H. Dietrich und P.T. Rothmanns
Betzel Verlag, 2003
Die offene Schuld
Schwarzer Drache
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003
Schatten der Vergangenheit
Pandaimonion
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002
Schöner Schein
Hexen, Magier, Scharlatane
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002
Code Arche
Düstere Visionen
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002
Blitz Shorties, 2003
Tausend Stimmen, längst verstummt
Welten voller Hoffnung
herausgegeben von Barbara Jung
BeJot Verlag, 2002
Das temporäre Instabilitäts-Phänomen
Solar-Tales 9
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2002
Amoklauf
Groschenstory Nr. 8
2002
(nicht mehr online)
Am Ufer des Sees
Jenseits des Happy ends
herausgegeben von Barbara Jung
Go & BeJot Verlag, 2001
Nachts
Spinnen spinnen
herausgegeben von Ernst Petz und Heinrich Droege
Aarachne Verlag, 2001
Die Verschwörung
Delfine im Nebel
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2001
†¦ und die Zeit steht still
Fantasia 148
herausgegeben von Franz Schröpf
EDFC, 2001
Homepage, 2002
Fließende Übergänge
Traumpfade
herausgegeben von Ernst Wurdack und Stefanie Pappon
Story-Olympiade, 2001
Homepage, 2002
Das vergessene Portal
Entheete

Armin Rößler
Entheete
Science-Fiction-Roman
216 Seiten
ISBN 3-938065-16-8
9,95 Euro
Wurdack Verlag
nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2007
und den
Kurd Laßwitz Preis 2007
Andrade

Armin Rößler
Andrade
2. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 9
Taschenbuch
ISBN 3-938065-25-7
Hier bestellen:
Wurdack Verlag
nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2008
und den
Kurd Laßwitz Preis 2008
Leseproben:
Kapitel 1 (1/7)
Kapitel 1 (2/7)
Kapitel 1 (3/7)
Kapitel 1 (4/7)
Kapitel 1 (5/7)
Kapitel 1 (6/7)
Kapitel 1 (7/7)
Argona

Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3
Hier bestellen:
Wurdack Verlag