Das Original von 2010 ist natürlich schwer zu erreichen, trotzdem machen die Regisseure Chris Renaud und Pierre Coffin mit der Fortsetzung „Ich – Einfach unverbesserlich 2“ vieles richtig. Optisch gelingt sogar noch einmal eine Steigerung (wenngleich die 3D-Effekte nicht restlos ausgereizt erscheinen) und auch der Humorfaktor stimmt – nicht nur, aber vor allem dank der Minions, die für eine ganze Menge urkomischer Szenen sorgen. Im ersten Teil kam dazu auch noch die anrührende Verwandlung des bösen Gru in den liebevollen Adoptivvater; die sich steigernde Zuneigung zwischen Gru und Lucy soll dafür wohl den Ersatz darstellen, schafft es aber nicht ganz, einen für die Geschichte ähnlich wichtigen Stellenwert einzunehmen. Das macht in der Summe aber nur wenig aus: „Ich – Einfach unverbesserlich 2“ ist großartige Unterhaltung.
Armin schreibt
Das Original von 2010 ist natürlich schwer zu erreichen, trotzdem machen die Regisseure Chris Renaud und Pierre Coffin mit der Fortsetzung „Ich – Einfach unverbesserlich 2“ vieles richtig. Optisch gelingt sogar noch einmal eine Steigerung (wenngleich die 3D-Effekte nicht restlos ausgereizt erscheinen) und auch der Humorfaktor stimmt – nicht nur, aber vor allem dank der Minions, die für eine ganze Menge urkomischer Szenen sorgen. Im ersten Teil kam dazu auch noch die anrührende Verwandlung des bösen Gru in den liebevollen Adoptivvater; die sich steigernde Zuneigung zwischen Gru und Lucy soll dafür wohl den Ersatz darstellen, schafft es aber nicht ganz, einen für die Geschichte ähnlich wichtigen Stellenwert einzunehmen. Das macht in der Summe aber nur wenig aus: „Ich – Einfach unverbesserlich 2“ ist großartige Unterhaltung.
Gerry Lane (Brad Pitt) war einst für die Vereinten Nationen in Krisengebieten im Einsatz, will sich aber jetzt nur noch um seine Familie kümmern. Den Ausbruch der Zombie-Seuche erlebt er in Philadelphia hautnah mit. Beistand kommt von seinem ehemaligen Chef Thierry Umutoni (Fana Mokoena), der ihm nicht uneigennützig hilft, Frau (Mireille Enos) und Kinder (Sterling Jerins, Abigail Hargrove) in Sicherheit zu bringen. Als Gegenleistung soll Gerry einen Wissenschaftler auf der Suche nach dem Ursprung der Seuche begleiten und beschützen. Die wilde Jagd führt über Südkorea und Israel nach Wales – die Zombies lauern überall.
Über die Entstehung des Films hört man wahre Schauergeschichten, unter anderem soll das Drehbuch mehrfach verändert worden sein, auch als die Dreharbeiten bereits liefen. Dem fertigen Film merkt man das nur insofern an, dass das Augenmerk weder auf einer originell erzählten Geschichte noch auf der Figurentiefe liegt – von Gerry Lane abgesehen, dem Brad Pitt die gewünschte grimmig-entschlossene Note verleiht, bleiben alle anderen Personen nur Staffage. Dafür überzeugen die Bilder und das Tempo: Einige Nahkämpfe sind eher unübersichtlich mit der wackligen Handkamera gefilmt, aber speziell die Massenszenen, oft aus der Vogelperspektive aufgenommen, geraten schon sehr beeindruckend. Auch die 3D-Technik trägt dazu ihren Teil bei – ausnahmsweise darf eine nachträgliche Konvertierung als gelungen bezeichnet werden. Vor allem aber reißt die atemlose Geschwindigkeit des Films den Zuschauer mit und gönnt ihm kaum eine Verschnaufpause, zumal auch die ruhigeren Momente große Spannung bieten. Actionreiche Unterhaltung ist garantiert.
Glotzkowski und Sulley sind anfangs alles andere als Freunde. Sie raufen sich erst zusammen, als ihnen der Ausschluss von der Universität droht. Um doch noch „Schreckwissenschaften“ studieren zu dürfen, bleibt ihnen nur die Mitgliedschaft in der Verbindung „Omega Kreischma“, in der sich die allseits unbeliebtesten Studenten tummeln.
Es ist wie praktisch immer: Ans Original reicht der Nachfolger nicht heran. Die Optik ist unter der Regie von Dan Scanlon auf dem Pixar-üblichen, großartigen Niveau, die vielen verschiedenen Monster sind mit Liebe zum Detail gestaltet, sodass es einiges zu entdecken und zu bestaunen gibt. Leider ist die Geschichte dieses Mal weit weniger interessant ausgefallen, vielleicht auch deshalb, weil die Welt der Menschen (von einem kurzen Ausflug abgesehen) komplett ausgespart wird. So werden eher Gags, Filmzitate und einzelne Episoden aneinandergereiht, die mal besser, mal weniger gut funktionieren. Das Spektakel ist den Machern eindeutig wichtiger als die Handlung, doch immerhin: Es gibt trotzdem genug zu lachen.
Die (Vor-)Geschichte ist in ihren Grundzügen gut bekannt: Weil der Planet Krypton kurz vor der Vernichtung steht, schickt Jor-El (Russell Crowe) seinen Sprössling Kal-El in einer Raumkapsel zur fernen Erde. Der wird dort dank seiner Adoptiveltern (Kevin Costner und Diane Lane) zu Clark Kent (Henry Cavill). Dass er Superkräfte hat, lernt er früh, die Hintergründe seiner Herkunft erfährt er schließlich auch und legt das Superman-Kostüm an. Da taucht auch schon General Zod (Michael Shannon) mit seinem Gefolge auf, der einst seinen Vater getötet hat, den Untergang Kryptons aber überlebte. Er will auf der Erde das Volk der Kryptonier neu erschaffen – den Schlüssel dazu hat Jor-El seinem Sohn mitgegeben. Der stellt sich zusammen mit Reporterin Lois Lane (Amy Adams) den Invasoren entgegen.
Auch wenn man sich die Frage stellen darf, ob die Geschichte, wie Superman zur Erde kam, zum x-ten Mal erzählt werden muss, macht Zack Snyder das recht gut. Der Film ist in den ersten zwei Dritteln kurzweilig gestrickt, speziell die Bilder von Krypton setzen sogar einige neue Akzente. Dann wird’s jedoch kritisch: Zum einen wird Snyders übliche Helden(über-)stilisierung und die Begeisterung für das Übermenschliche an sich auf Dauer schon ein wenig unangenehm – ein gelegentliches Augenzwinkern hätte dem Film gut getan, doch Humor ist ihm leider völlig fremd. Außerdem besteht das letzte Drittel von „Man of Steel“ praktisch nur noch aus einer einzigen Action-Orgie: Das ist vielleicht fünf Minuten lang ganz nett anzusehen, wird dann aber rasch sehr ermüdend. So schleppt sich der Film allem Getöse zum Trotz seinem Ende doch eher mühsam entgegen. Schade.
Beim Stöbern im Fish-Shop (eigentlich wollte ich gucken, wann die neue CD erscheint) bin ich jetzt über ein Teil gestolpert, das ich einfach haben muss: eine Grendel Picture Disc, mit tollem Mark-Wilkinson-Artwork, dass einer alten Videokassette (Grendel/The Web-EP) entlehnt wurde. Enthalten sind zwei Grendel-Versionen, die es bisher noch nicht auf Vinyl gab: ein Demo (Fair Deal Studios, 1982) und eine Live-Aufnahme (Reading Rock Festival, 1983). Auf CD gibt's die natürlich beide schon (auf dem Script-Remaster von 1997 und in der Early Stages-Box), aber das macht ja nichts ...
Endlich wieder ein Grund, jeden Tag in den Briefkasten zu schauen. Wie lang kann das dauern, aus Schottland?
In tausend Jahren hat die Menschheit die unbewohnbar gewordene Erde verlassen und sich auf dem Planeten Nova Prime angesiedelt. Hier befindet man sich im Kampf mit genetisch konstruierten Kampfbestien, sogenannten „Ursas“, die eigentlich blind sind, aber die Angst der Menschen wittern. General Cypher Raige (Will Smith) wird zum Kriegshelden, weil es ihm gelingt, jegliche Angst zu unterdrücken. Doch dann strandet er mit seinem jugendlichen Sohn Kitai (Jaden Smith) nach einem Raumschiffsabsturz ausgerechnet auf der Erde. Der verletzte Vater muss im Wrack zurückbleiben und leitet von dort die Suche seines Sohns nach dem Notrufsender an. Der kämpft mit allerlei wilden Kreaturen, extremen Temperaturstürzen und natürlich auch einem Ursa.
Aus dem Leitthema des Films, eigene Ängste zu überwinden und so über sich hinaus zu wachsen, muss man den Machern sicher noch keinen Strick drehen. In der hier dargebotenen Form, in der vor allem der von Vater Smith verkörperte General Angst als etwas extrem Negatives und Verachtenswertes wahrnimmt (was in den Scientology-Zusammenhang passt), kann man sich allerdings schon eines sehr unguten Gefühls nicht erwehren, das den Zuschauer auch den kompletten Film begleitet. Die ebenso langweilige wie langatmig präsentierte Handlung sorgt auch nicht für Abhilfe. Erschwerend kommt hinzu, dass Smith junior mit der tragenden Rolle sichtlich überfordert ist, während sein Vater Will, der diese sicher besser ausfüllen könnte, nichts anderes tut, als mit wahlweise schmerzverzehrtem oder grimmigem Gesicht im Raumschiffswrack zu sitzen. Regie führt übrigens M. Night Shyamalan, der nach dem begeisternden „The Sixth Sense“ (1999) inzwischen so viele schlechte Streifen abgeliefert hat, dass man sich schon massiv wundern darf, warum ihn immer noch jemand Filme drehen lässt. Ein Gegenargument gelingt ihm mit „After Earth“ definitiv nicht.
(Der MDR-Kommentator gestern Abend über Michael Ballack in einer irgendwie ganz eigenen Sichtweise der Dinge. Immerhin war das Ballack-Abschiedsspiel aber ein schönes Wiedersehen mit vielen alten Leverkusenern, neben Ballack natürlich vor allem Ulf Kirsten [Vorlage zu Ballacks 1:0] und Bernd Schneider [der Kopfball muss halt rein, Schnix], aber auch Christian Wörns, Dimitar Berbatov, Rene Adler, dazu Weltstars wie Drogba, Essien oder Malouda - das war schon witzig. Aber lauffreudig war eigentlich niemand, höchstens noch aktive Spieler wie Sidney Sam oder Andre Schürrle.)
Ich-Erzähler Nick Carraway (Tobey Maguire) blickt während einer Therapie in einem Sanatorium auf den Sommer des Jahres 1922 in New York zurück, eine Zeit des Börsenbooms und der Vergnügungssucht. Während er selbst in bescheidenen Verhältnissen lebt und versucht, vom florierenden Aktienhandel an der Wall Street zu profitieren, kennt sein geheimnisumwitterter Nachbar Jay Gatsby (Leonardo DiCaprio) keinerlei Geldsorgen: In seinem palastähnlichen Haus gibt Gatsby prunkvolle Partys, die den Rahmen des Vorstellbaren sprengen. Grund für Gatsbys seltsames Benehmen: Ausgerechnet Carraways Cousine Daisy (Carey Mulligan) ist die Liebe seines Lebens. Als mittelloser Soldat konnte er sie fünf Jahre zuvor nicht zur Frau nehmen, jetzt, wo auch er zu Geld gekommen ist, hat sie längst Tom Buchanan (Joel Edgerton) geheiratet.
„Überambitioniert“ ist das Wort, das einem im Zusammenhang mit Baz Luhrmanns „Der große Gatsby“ in den Sinn kommt. In grellbunten Bildern und oft heillos überfrachteten Szenen, überflüssigerweise auch noch in 3D, begleitet von lauter, alles andere als zeitgenössischer Musik, wird eine Geschichte erzählt, die eigentlich vor allem von ihren ruhigen Momenten lebt. Der Spagat gelingt Luhrmann nicht: Anfangs verströmen seine überbordenden Bilderfluten zwar noch einen Hauch von Faszination, doch das nutzt sich leider schnell ab. Zwischen all dem Prunk und Kitsch findet sich leider nur wenig Platz für die Gefühle der Figuren, an denen man zwar Anteil nehmen möchte, das aber kaum kann. Leonardo DiCaprio hat seine Rollen schon überzeugender ausgefüllt – solange sein Gatsby zwielichtig und geheimnisvoll bleibt, funktioniert die Darstellung noch; je mehr man jedoch über den Mann hinter der Maske erfährt, desto uninteressanter wird sein Schicksal. Das ist schade, vor allem, weil man trotz allem immer wieder erahnen kann, dass hinter den bunten Bildern eine dramatische und packende Geschichte stecken muss.
Ich-schreib-mal-was schreibt hier und hier:
Für Sci-Fi Fans sind die drei Romane in jedem Fall lesenswert! Man sollte aber in jedem Fall die gesamte Triologie in der richtigen Reihenfolge lesen.
Wer das beherzigen möchte, liest also zuerst Entheete, dann Andrade und dann Argona. Das nur der Vollständigkeit halber ...
Captain James Kirk (Chris Pine) verliert das Kommando über die Enterprise, weil er gegen die oberste Direktive verstoßen hat, um seinem Ersten Offizier Spock (Zachary Quinto) das Leben zu retten. Nachdem aber ein Terroranschlag London erschüttert hat und anschließend auch noch das Hauptquartier der Sternenflotte angegriffen wird, erhält Kirk die Enterprise zurück: Er jagt John Harrison (Benedict Cumberbatch), Drahtzieher des Anschlags, der auf die Heimatwelt der Klingonen, Kronos, geflohen ist. Das erste Aufeinandertreffen zwischen Kirk und seinem Gegenspieler ist aber nur das Vorgeplänkel für eine ganze Reihe weit dramatischerer Konfrontationen.
So mancher alte Trekkie wird sich nach wie vor schwertun mit dem neuen Star-Trek-Universum, der neutrale Zuschauer darf sich dagegen über den modernen Anstrich freuen, bekommt er doch einen flotten, unterhaltsamen Science-Fiction-Film serviert. Die beim letzten Mal noch etwas langatmige Einführung der Figuren entfällt, das Tempo ist von Anfang an hoch und bleibt das auch, abgesehen von einem kleineren Hänger im Mittelteil. Die neuen Darsteller sind in den altbekannten Rollen von Kirk und Co. angekommen und füllen sie durchweg überzeugend aus: Das gilt nicht nur für Pine und Quinto, sondern beispielsweise auch für Zoe Saldana als Uhura oder Simon Pegg als Scott. Der immer großartige Benedict Cumberbatch („Sherlock“) gibt zudem einen Bösewicht mit vielen Facetten, der die Spannung auch dann am Leben hält, wenn er eigentlich schon geschlagen scheint. Und auch optisch gibt es nur ganz wenig auszusetzen: Gleich zu Beginn liefert der Film wunderbar exotische Ansichten vom Planeten Nibiru, zum Finale hin wird ein Raumschiffabsturz sehr bildgewaltig in Szene gesetzt.
(Oliver Queen in Arrow, Folge 14)
Tony Stark (Robert Downey Jr.) hat die Krise. Seit er an der Seite der anderen Avengers in New York gegen außerirdische Invasoren gekämpft hat, quälen ihn Selbstzweifel. Eine neue Bedrohung in Gestalt eines Terroristen, der sich Mandarin (Ben Kingsley) nennt, überlässt er lieber seinem alten Kumpel James Rhodes (Don Cheadle), der sich von „War Machine“ in „Iron Patriot“ umbenennen lässt. Nachdem bei einem der Anschläge mit Happy Hogan (Jon Favreau) sein ehemaliger Leibwächter schwer verletzt wird, versteigt sich Stark aber doch zu einer öffentlichen Drohung gegen den Mandarin. Damit wird nicht nur er zur Zielscheibe, sondern auch seine Freundin Pepper Potts (Gwyneth Paltrow). Zumal mit Aldrich Killian (Guy Pearce) und der Biologin Maya Hansen (Rebecca Hall) gleich zwei Personen aus Starks Vergangenheit auftauchen, deren Absichten zunächst schwer zu durchschauen sind.
Regisseur Shane Black (als Drehbuchautor unter anderem an den ersten drei Lethal-Weapon-Filmen beteiligt) erliegt glücklicherweise nicht der Versuchung, die bisherigen Filme noch toppen zu wollen. Es gibt somit kein Mehr an Action, Humor und Spektakel – und das tut dem Film gut. In „Iron Man 3“ steht der Mensch Tony Stark im Mittelpunkt, weniger der Superheld, und trotz Starks Sinnkrise gibt es immer noch in ausreichender Anzahl angemessen durchtriebene Gegenspieler, flotte Sprüche und sehenswerte Szenen. Der Film fällt thematisch ernsthafter aus als sein Vorgänger und macht dennoch eine Menge Spaß. Dafür sorgt neben dem Drehbuch auch das gut aufgelegte Darsteller-Ensemble, in dem neben Robert Downey Jr. dieses Mal auch Gwyneth Paltrow eine etwas wichtigere Rolle spielen darf. Köstlich zudem der Auftritt von Jon Favreau, dem Regisseur der ersten beiden Iron-Man-Filme, als Happy Hogan, speziell in den Szenen, die 1999 spielen. So darf es mit den Marvel-Filmen der „Phase 2“ ruhig weitergehen, am besten schon im November, wenn sich „Thor“ zum zweiten Mal auf die Leinwand begibt.
Das klingt gut, ich bin gespannt.
Wer bei Youtube nicht alle Infos nachlesen will, bekommt sie auch hier geliefert:
Seesaw opens with a joyous horn reveille to kick off "Them There Eyes," made famous in 1939 by Billie Holiday—one of Hart's biggest inspirations. "My mother turned me on to this song when I was a kid," says Beth. "I love the bubbliness. It's sexy, it's fun, and it has a great swing to it." On the track "Nutbush City Limits," Hart wails with an intensity that would make Tina Turner proud, and her slow and soulful burn on "I Love You More Than You'll Ever Know" pairs dramatically with Bonamassa's smoking guitar. The tempo kicks up several notches with Hart's tight, rocking vocals on "Can't Let Go," from Lucinda Williams' Grammy-winning 1998 album Car Wheels On A Gravel Road. It's followed by her fierce cover of "Miss Lady," the Buddy Miles song that was originally produced by Jimi Hendrix. Hart revisits Melody Gardot's songbook to deliver a sultry, jazzy rendition of "If I Tell You I Love You." "See Saw," is a Don Covay/Steve Cropper composition from Aretha Franklin's 1968 album Aretha Now. The album closes with Hart's haunting and atmospheric version of "Strange Fruit," a song that began as a poem about American racism—and lynching—by Abel Meeropol.
Der New Yorker Billy Taggert (Mark Wahlberg) greift zur Selbstjustiz, um einen Vergewaltiger zur Strecke zu bringen. Das kostet ihn seinen Job, bringt ihm aber das Wohlwollen von Bürgermeister Nicholas Hostetler (Russell Crowe) ein. Der muss sich sieben Jahre später nicht nur im Wahlkampf mit dem Herausforderer Jack Valliant (Barry Pepper) herumärgern, sondern auch noch befürchten, dass seine Frau (Catherine Zeta-Jones) ein Verhältnis hat. Er engagiert den inzwischen als Privatdetektiv tätigen Taggert. Der liefert die gewünschten Fotos, muss aber bald erkennen, dass er in einem intriganten Spiel um Geld und Macht lediglich benutzt worden ist.
Die arme Hauptfigur tapst dermaßen hilflos durch das eigentlich gar nicht so undurchsichtige Geschehen, dass man beinahe schon Mitleid mit ihr haben möchte. Letztlich überwiegt aber sogar eher Gleichgültigkeit, denn die Handlung schafft es nie, das Interesse des Zuschauers zu fesseln. Dafür ist vieles, was sich an Problemen und Problemchen auftut, zu mühsam zusammenkonstruiert, vermeintlich spektakuläre Enthüllungen sind nicht viel mehr als heiße Luft und lassen sich problemlos mit einem Schulterzucken abtun. Da hilft es nichts, dass wenigstens die Optik stimmt und die Bilder zumindest einen Hauch der düster-verkommenen Atmosphäre vermitteln, die im Idealfall der ganze Film ausstrahlen sollte. Doch damit kann die Geschichte, die erzählt wird, nicht einmal ansatzweise mithalten.
Der Techniker Jack Harper (Tom Cruise) und seine Partnerin Victoria (Andrea Riseborough) gehören vermeintlich zu den letzten Menschen auf der Erde. Ein Angriff von Außerirdischen hat für große Zerstörungen gesorgt, die Menschheit ist zum Saturnmond Titan ausgewandert. Jack und Victoria überwachen den Abbau wichtiger Ressourcen und reparieren bei Bedarf die dafür eingesetzten Drohnen. Während Victoria sich strikt an ihre Vorschriften und an die Anweisungen von Chefin Sally (Melissa Leo) aus dem Erdorbit klammert und der baldigen Abreise entgegenfiebert, fühlt sich Jack, der von seltsamen Träumen geplagt wird, stark zur Erde hingezogen. Als plötzlich ein Raumschiff abstürzt und Jack eine Überlebende, Julia (Olga Kurylenko), retten kann, entwickeln sich die Ereignisse in eine ganz neue Richtung. Spätestens das Auftauchen von Beech (Morgan Freeman) und seinen Gefährten macht Jack deutlich, dass nichts ist, wie es scheint.
„Oblivion“ ist ein gelungener Endzeitfilm geworden, dessen Optik überzeugt und der auf spannende Art und Weise eine interessante Geschichte erzählt. Kleinere Durchhänger – wenn dann doch mal selbstverliebt das seifenblasenförmige Gefährt des Helden zu lange im Bild verharrt oder zum x-ten Mal das futuristische Domizil hoch über der Erde gezeigt wird – verzeiht man dem Regisseur deshalb vergleichsweise gerne. Tom Cruise füllt seine Rolle routiniert aus, etwas tiefgründiger hätte er die eigentlich interessante Figur allerdings sicher gestalten können. Für Glanzlichter sorgen eher die anderen Akteure: Andrea Riseborough gibt ihre Victoria fast schon roboterhaft kühl und wirkt dadurch stellenweise regelrecht beängstigend. Morgan Freeman hat zwar wenig zu tun, trägt aber, mit dicker Zigarre und unmoderner Sonnenbrille ausstaffiert, viel zum Endzeit-Look bei.
Die Handlung ist arg simpel gestrickt: Da Bösewicht Cobra Commander (Luke Bracey) an einem geheimen Ort gefangen gehalten wird, maskiert sich sein Kompagnon Zartan (Arnold Vosloo) kurzerhand als US-Präsident (Jonathan Pryce). In seiner neuen Rolle befiehlt er die Auslöschung der ungeliebten Widersacher, der „G.I. Joe-Truppe“. Die Überlebenden, Roadblock (Dwayne Johnson), Flint (D.J. Cotrona) und Lady Jaye (Adrianne Palicki), setzen zum Gegenschlag an. Unterstützt werden sie von Ninja Snake Eyes (Ray Park) und seiner Partnerin Jinx (Elodie Yung). Fürs große Finale, als gar ein Atomkrieg droht, holen sie dann auch noch General Joseph Colton (Bruce Willis) aus dem Ruhestand.
Der Film hat eine wirklich großartige Szene: Wenn im Hochgebirge an Seilen hängenden Ninjas unerbittlich aufeinander losgehen, sieht das durchaus schick aus. Hier ergibt auch die nachträgliche 3D-Konvertierung (die des Öfteren für eher peinliche als gelungene Momente sorgt) endlich einmal Sinn. Damit hat es sich dann aber auch schon. Der Rest ist leider Action der Marke 08/15, die technischen Spielereien, die im ersten Teil noch für den einen oder anderen Aha-Effekt gesorgt haben, sind fast völlig verschwunden. Von den neuen Darstellern bekommt lediglich Dwayne Johnson die Chance, seiner Figur ansatzweise Leben einzuhauchen, das restliche Personal bleibt blass und austauschbar. Für Bruce Willis bleibt nur eine Minirolle, die wohl hauptsächlich aus Marketinggründen geschaffen wurde. Und auch das Finale enttäuscht: Ohne größere Wendungen oder mehr als nur aufgesetzte Dramatik geht alles hoppla hopp zu Ende. Teil eins war zwar auch nicht gerade die Erleuchtung, aber trotzdem noch um einiges besser als sein Nachfolger.
(Rudi Völler nach dem unfassbaren Elfmeterpfiff des Schiedsrichters im Spiel Mainz gegen Leverkusen.)
Oscar „Oz“ Diggs (James Franco) tingelt als zweitklassiger Zauberkünstler mit einem Wanderzirkus durch die Gegend. Nachdem er sich ordentlich Ärger einhandelt, will er mit einem Heißluftballon die Flucht ergreifen. Ein Wirbelsturm befördert ihn kurzerhand ins Land Oz, in dem tatsächlich Magie existiert und er für einen mächtigen Zauberer gehalten wird. Die Bewohner erhoffen sich ausgerechnet von ihm die Rettung vor bösen Mächten. Zunächst einmal muss Oz aber herausfinden, welcher der drei Hexen Theodora (Mila Kunis), Evanora (Rachel Weisz) und Glinda (Michelle Williams) er denn überhaupt trauen kann. Gemeinsam mit dem geflügelten Affen Finley (Zach Braff) und einem Porzellanmädchen (Joey King) stürzt er sich eher widerwillig ins Abenteuer.
An der optischen Seite gibt es wenig zu meckern, die Bilder sind durchaus immer wieder beeindruckend und zeichnen Oz als das märchenhafte Land, das der Zuschauer erwartet. Dazu tragen auch die 3D-Effekte ihren Teil bei. Inhaltlich kann Raimis Film aber leider nicht vergleichbar überzeugen. Die Geschichte entwickelt sich zäh, wirklich spannend wird sie nie. Um sie tatsächlich genießen zu können, müsste man schon einen starken Hang zum Kitsch mitbringen.
Dass Hänsel (Cedric Eich) und Gretel (Alea Sophia Boudodimos) als Kinder die böse Hexe in ihrem Knusperhäuschen verbrennen, ist in der neusten Leinwandversion nur noch die Vorgeschichte. Denn die beiden wachsen zu gnadenlosen Hexenjägern (jetzt dargestellt von Jeremy Renner und Gemma Arterton) heran. Als rund um Augsburg zahlreiche Kinder verschwinden, werden Hänsel und Gretel engagiert, um der dafür verantwortlichen Hexenbrut mit der schrecklichen Muriel (Famke Janssen) an der Spitze das Handwerk zu legen.
Der Film ist nichts für zartbesaitete Gemüter, es geht heftig zur Sache. Leider kommt aber auch der Actionfan nicht so richtig auf seine Kosten, denn speziell die Kampfszenen sind sehr unübersichtlich gefilmt. Da helfen auch die 3D-Effekte nichts – optisch ist der Film ein totaler Reinfall. Dazu gesellen sich eine sehr simple Handlung nach dem Motto „nur eine tote Hexe ist eine gute Hexe“ und lustig gemeinte Dialoge, die aber nur selten wirklich witzig sind. Das ist auch dann zu wenig, wenn man die Ansprüche gegen null schraubt.
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Wurdack Verlag, 2017
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Science Fiction
Wurdack Verlag, 2008/2017
(nominiert für den Kurd Laßwitz Preis 2009)
Andrade
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2007/2017
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2008)
Entheete
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2006/2016
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2007)
Das vergessene Portal
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Wurdack Verlag, 2005
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Wurdack Verlag, 2004
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Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004
Sekundärliteratur:
Carl Amerys Der Untergang der Stadt Passau. Eine Untersuchung der zentralen Themenkomplexe
EDFC, 2001
Kurzgeschichten:
Random Gunn und der Griff nach der Weltherrschaft
Elvis hat das Gebäude verlassen
herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler
Begedia Verlag, 2019
Der Große See
Armin Rößler: Cantals Tränen
Wurdack Verlag, 2016
Heimkehr
Armin Rößler: Cantals Tränen
Wurdack Verlag, 2016
Schwärzer als die Nacht, dunkler als der Tod
Armin Rößler: Cantals Tränen
Wurdack Verlag, 2016
Begegnung mit Erwin (oder: Ein Vorwort)
Uwe Sauerbrei: Erwins Reise
Verlag in Farbe und Bunt, 2016
Katar 2022
Gamer
herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben
Begedia Verlag, 2016
El Dorado
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herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben
Begedia Verlag, 2014
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Corona Magazine 300, 2014
Feuergeister
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Atlantis Verlag, 2013
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Begedia Verlag, 2011
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Emotio
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Wurdack Verlag, 2011
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Das Mädchen, das niemals lachte
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Barbieris Flucht
Andromeda Nachrichten 223
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Online-Ausgabe (17 MB)
Martys Weg
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Online, 2008
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S.F.X
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Lilienthal
phantastisch! 27
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Verlag Achim Havemann, 2007
Lazarus
Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
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Sturmreiter
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EDFC, 2006
Das Herz der Sonne
Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006
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Wurdack Verlag, 2006
Der Verlorene
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Der Gravo-Dom
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Mars
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Menschenjäger
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Go Verlag, 2003
Griff nach der Macht
Griff nach der Macht
herausgegeben von Ernst Wurdack
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Geheimnis der Höhlenwelt
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Das Land der Wolken
Francesco im Land der Delphine
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Die offene Schuld
Schwarzer Drache
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003
Schatten der Vergangenheit
Pandaimonion
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Hexen, Magier, Scharlatane
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Story-Olympiade, 2002
Code Arche
Düstere Visionen
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002
Blitz Shorties, 2003
Tausend Stimmen, längst verstummt
Welten voller Hoffnung
herausgegeben von Barbara Jung
BeJot Verlag, 2002
Das temporäre Instabilitäts-Phänomen
Solar-Tales 9
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2002
Amoklauf
Groschenstory Nr. 8
2002
(nicht mehr online)
Am Ufer des Sees
Jenseits des Happy ends
herausgegeben von Barbara Jung
Go & BeJot Verlag, 2001
Nachts
Spinnen spinnen
herausgegeben von Ernst Petz und Heinrich Droege
Aarachne Verlag, 2001
Die Verschwörung
Delfine im Nebel
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2001
†¦ und die Zeit steht still
Fantasia 148
herausgegeben von Franz Schröpf
EDFC, 2001
Homepage, 2002
Fließende Übergänge
Traumpfade
herausgegeben von Ernst Wurdack und Stefanie Pappon
Story-Olympiade, 2001
Homepage, 2002
Das vergessene Portal
Entheete
Armin Rößler
Entheete
Science-Fiction-Roman
216 Seiten
ISBN 3-938065-16-8
9,95 Euro
Wurdack Verlag
nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2007
und den
Kurd Laßwitz Preis 2007
Andrade
Armin Rößler
Andrade
2. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 9
Taschenbuch
ISBN 3-938065-25-7
Hier bestellen:
Wurdack Verlag
nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2008
und den
Kurd Laßwitz Preis 2008
Leseproben:
Kapitel 1 (1/7)
Kapitel 1 (2/7)
Kapitel 1 (3/7)
Kapitel 1 (4/7)
Kapitel 1 (5/7)
Kapitel 1 (6/7)
Kapitel 1 (7/7)
Argona
Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3
Hier bestellen:
Wurdack Verlag