Zum Inhalt wechseln






Foto

Hofmanns Sommerliche Leseliste

Geschrieben von T.H. , in Leseliste ab 2013 09 August 2023 · 981 Aufrufe

Christian Kracht Ellen Norten Ursula K. Le Guin

Eingefügtes Bild

 

Urlaubszeit = Lesezeit? Bei mir noch nie. Im Gegenteil, da fehlt mir die Muße. Noch sind wir halt im Urlaub mehr auf Achse und ich komme nur wenig zum Lesen. Ist aber okay; ich brauche den kulturellen und sonstigen Input unserer Reisen.
Ich finde, diesmal habe ich ein paar wichtige Bücher gelesen (den Oschmann, Krachts „1979“), mir ein paar neue Horizonte erschlossen („Die zerrissenen Zwanziger“, Dion Fortune), auch mal neue Bücher bewusst jetzt gelesen (und nicht erst auf den SUB gelegt und vor sich hinschimmeln lassen – „Jamila tanzt!“ und „Café Meyrink“) und begonnen, LBM-Eindrücke zu vertiefen ( „Wie die Fliegen“).

 

Christian Kracht: „1979“
Eigentlich wollte ich das Buch schon lange mal gelesen haben. Nun folgte ich einer direkten Empfehlung meines Sohns, der auf einmal Kracht-Fan ist. Na ja, keine schlechte Wahl.
Das Buch hat zwei Teile, in denen aber derselbe Protagonist zwei Stationen seiner Reise beschreibt. Einmal im Iran der Revolutionszeit. Dort verliert er seinen Freund an den Drogen. Der Wirrwarr um ihn herum wird eher wie eine Kulisse wahrgenommen; geht einen nicht so recht was an. Aber irgendwie wirkt diese Kulisse dennoch bedrohlich.
Im zweiten Teil geht es in den Tibet. Auch nicht besser. Mal abgesehen von dem religiösen Hintergrund (Berg umrunden) wird es auch hier sehr gefährlich. Der Protagonist wird von den chinesischen Behörden aufgegriffen und in ein Umerziehungslager gesteckt. Keine Ahnung, ob das westlichen Leuten wirklich passiert ist. Nach ihm fragt niemand, keiner scheint ihn zu vermissen. Und er? Er arrangiert sich mit diesem harten, quälenden Leben (oder Sterben) dort. Hätte ich so nie gedacht. Der Protagonist ist ein der Dekadenz verfallener westlicher bürgerlicher Schnösel, eher der feine Herr. Dass er da nicht sofort umkommt, ist schon ein Wunder. Aber er nimmt diese Strafe (wofür eigentlich?) und die Umerziehung zum strammen Maoisten (obwohl Mao gar nicht mehr da ist) an. Irritierend und beängstigend.
9 / 10 Punkte

 

Virginia Kidd (Hg.): „Futura“
Ein Heyne -Erzählungsband, den ich mir vor allem wegen einer Geschichte zugelegt habe. Darin ist nämlich der Kurzroman von…
Ursula K. LeGuin, „Das Auge des Reihers“, enthalten. Mit dem Text habe ich die Lektüre auch begonnen.
Ja, LeGuin ist wieder großartig! Hier geht es um einen Planeten, der von Menschen als Verbannungsort, als großes Gefängnis genutzt wird. Sozusagen ein planetares Australien. Die erste Gruppe waren tatsächlich Kriminelle, die zweite dann aber Pazifisten, die den öffentlichen Un-Frieden störten auf der Erde. Dort herrscht Krieg, sicher so eine Kalter-Kriegs-Fortsetzung zwischen den Weltsystemen. Pazifisten aller Länder hatten einen großen Marsch durch Europa durchgeführt und als sie auf den amerikanischen Kontinent übersetzten, wurden sie gefangen gesetzt. Sie wollten ihre eigene Stadt bauen, nun können sie das ja auf Victoria.
Die beiden Siedlergruppen sind nun auch in einer Art gegenseitiger Abhängigkeit und einem hierarchischen System verbunden. Die ersten sind die Herrscher, die Pazifisten werden von ihnen eher als Arbeitskräfte und vielleicht sogar Sklaven angesehen. Die Pazifisten leisten passiven Widerstand, suchen aber für sich auch Auswege aus dem Dilemma. Indem sie neue Landstriche als Siedlungsgrund suchen. Natürlich kommt es zu Konflikten.
LeGuin nutzt dies mal wieder, exzellent solche gesellschaftlichen Modelle und Konflikte darzustellen und auszumalen. Sie zeigt, wie mir das kaum irgendwo anders vorgekommen ist, wie pazifistischer, passiver Widerstand funktionieren kann (dann aber trotzdem an seine Grenzen gerät) und welchen Ausweg es geben kann. Man muss sich einig sein (wird hier auch ideologisch manifestiert; die Pazifisten sind es aus Überzeugung und sind bereit, für ihre Ideale einzustehen). Dann formuliert man konkrete Forderungen, die dem Gegner zwar Privilegien rauben, aber erfüllbar sind, deren Existenz halt auch nicht in Frage stellt und gibt bekannt, dass man so lange eigene Verpflichtungen (Arbeiten) nicht nachkommen wird, bis die Forderungen erfüllt sind. Man wird keine Waffen benutzen, keine Gewalt ausüben und wird auch Gewalt der Gegner aushalten. Ja, klingt hart, ist es auch…
10 / 10 Punkte
Aber es sind ja noch mehr Stories enthalten:
Cynthia Felice, „Keiner hat gesagt, es sei für immer“. Damit konnte ich nix anfangen. Ein Pärchen lebt sich auseinander, weil sie immer mal ihrer Jobs wegen in andere Orte versetzt werden und damit ihr Zusammenleben in Frage gestellt wird. Wer unterwirft sich wem? Vielleicht ist hier interessant, dass eben nicht vorausgesetzt wird, dass SIE sich IHM und seinen Job-Zwängen unterwirft. Zumal sie den besser dotierten, aber wohl nicht ganz ungefährlichen Job hat (abgelegenes Einsatzgebiet, wo die „bösen Russen“ sie bedrohen könnten, also irgendwas mit Spionage – wird aber nicht ausgeführt, und hat für die Story auch keine wirkliche Bedeutung). 4 / 10 Punkte
Auch die folgenden Stories gaben mir kaum was: Diana L. Paxon: „Das Heldenlied des N’Sardi-el“ – so eine Science-Fantasy-Sache mit Familienkonflikten im Weltall; Elisabeth A. Lynn: „Die Geschichte von Jubiläa“ – über sich selbst behauptende Frauen (hier hab ich mich gefragt, warum diese Story überhaupt ein SF-Gewand trägt, bzw. in einer SF-Anthologie enthalten ist). Sind ja 2 große Namen, aber mich haben ihre Stories nicht abgeholt.
Ganz gut fand ich „Mab Gallein, Bordarzt a.D.“ von Cherry Wilder. Eine Raumschiffärztin muss loslassen lernen. – Die vier Geschichten haben alle auch den Vorteil, kurz zu sein – falls sie einem (wie mir) nicht gefallen… Vielleicht ist das aber auch ein Nachteil, da die Geschichten sich nicht entwickeln konnten.
Das ist bei Joan D. Vinge, „Phönix aus der Asche“, dann schon anders. Anfangs kam ich schwer rein, aber es entwickelte sich und am Ende fand ich die Story recht gut.
Nach dem Untergang der Zivilisation leben die Leute auf dem nordamerikanischen Kontinent in so einer Art neuem Mittelalter. Aber aus Südamerika stoßen Flugmaschinen vor, die nach Bodenschätzen und Erdöl suchen; dort scheint sich die Zivilisation erhalten und weiterentwickelt zu haben. Ein Pilot aus Brasilien (der Hoffmann heißt) stürzt auf dem Feld eines solchen Mannes aus dem Norden ab. Dessen Tochter nimmt ihn auf und die beiden werden ein Paar. Klingt unspektakulär, aber das alles ist halt auch eine konfliktreiche Kontakt-Story – Kontakt zwischen verschiedenen Stufen menschlicher, ethischer Entwicklung. Schade nur, dass man bei dem Neubeginn nach dem großen Knall nicht auf das Unterdrückergehabe verzichten konnte (Quasi-Feudalwesen + Männermacho-Vormachtstellung). Alles widerholt sich? Aber das Paar findet sich, rauft sich zusammen und wird glücklich. Na schön.

 

Jung Wien 14: „Die zerrissenen Zwanziger“
Eine Anthologie aus dem Hause Brot und Spiele. Der Kurzgeschichtenverlag, 2022
Eine LBM-Entdeckung. Nachdem es den Aarachne-Verlag mit seinen Anthologien nicht mehr gibt, dachte ich, schau mal, was der österreichische Nachwuchs so macht. Na ja, lässt sich schlecht vergleichen. Einmal sind bei Aarachne ja gar nicht „nur“ Österreicher veröffentlicht worden und außerdem gabs bei Aarachne Phantastik. Bei Brot und Spiele eher nicht. Wobei dort auch Klassiker, wie Meyrink veröffentlicht werden.
Hier also eine Antho mit österr. Autoren und Autorimmen, die mir allesamt unbekannt waren. Dabei haben einige schon was veröffentlicht. Eine Autorin sogar Fantasy.
Die 20er sind hier einmal ein Abschnitt im Kalender – wobei die „goldenen“ 20er des 20. Jh. mit denen dieses Jahrhunderts vergleichen werden, aber die Protagonisten sind halt auch in dem Alter = 20er Jahre, bzw. erinnern sich an diese Zeit.
Corona spielt eine Rolle, als nur Bedrohung – sie wird tatsächlich in Beziehung zu alten Krankheitsbedrohungen gesetzt – zu AIDS, zu Cholera. Was machen die Umstände mit einem? Die jungen Leute (20er) werden durch Corona ausgebremst, aber damals halt auch schon.
Es sind sehr unterschiedliche Stimmen, von denen mir einige sehr gut gefielen. Die historische Erzählung des Herausgeber Max Haberich z.B., auch die Josephine-Baker-Story von Ida Leibetseder und die kurzen Texte = Prosa-Gedichte von Lorena Pircher u.a.
(Das Cover fehlt oben auf dem "Gabentisch" - weil ich das Buch zur Zeit verborgt habe. Dafür hier jetzt mit Link.)
Eingefügtes Bild
8 / 10 Punkte

 

Ellen Norten: „Jamila tanzt!“
„Magische Science Fiction“? So stehts als Untertitel auf dem Umschlag. Nun gut, ich würde es eher als Splatter-Märchen… Ach, das wäre sicher auch nicht korrekt. Also, es ist ein Märchen, von Flüchen, die Menschen heimsuchten und die sich von diesen zu befreien trachten. Es ist ein Märchen vom Kampf guter gegen böser Personen. Es gibt Tiermensch-Wesen und andere mythologisch anmutende Tiere, eine Hexe, und alles spielt im „Kleinen Muck“-Land, im arabisch anmutenden Orient. Wobei es weder eine zeitliche, noch eine geografische Einordnung gibt. Dafür gibt es poetische Weltraum-Beschreibungen Übergänge zu fremden Welten, aber all das bleibt im Märchen-Ton – unterbrochen wird der nur, wenn es zu harten Auseinandersetzungen kommt – und dann rollen Köpfe, Schädeldecken und Blut fließt. Wow! Also, eher kein Märchen für Kinder zur guten Nacht.
Der Roman ist rasant und unterhaltsam, spannend und hat auch ein gutes Ende (wie für Märchen ja wohl zu erwarten). Also, mir hat’s gefallen; im NEUEN STERN stelle ich ihn näher vor.
9 / 10 Punkte

 

Dirk Oschmann: „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“
Ja, darf der denn das? Seine (vor allem westlichen) Kollegen meinen: Nein.
Tja, was soll ich schreiben? Ich bin Ossi, und natürlich tut es mir weh, wie viele meiner „Landsleute“ so auf das Leben im vereinten Deutschland reagieren. Und ich war ja anfänglich, also zu Beginn der 90er auch sehr gegen diese Wiedervereinigung. Auch für mich war das ein Bruch in der Biografie (ziemlich harsch, aber wer weiß, wozu es gut war…) – übrigens haargenau so, wie Oschmann es in seinem Buch schreibt – nicht zuletzt DAS hat mich von dem Buch auch überzeugt. Und ich war sicher nicht immer ein „fairer“ Diskutant, wenn es um solche politischen Fragen ging. Aber ich habe mich eingefunden in dieses neue Land. Und nun schreibt jemand, dass viele Leute sich eben nicht da eingefunden haben—wobei er eben nicht nur die „Ossis“ meint, sondern halt auch die Westdeutschen.
Muss ich jetzt nicht weiterdiskutieren, aber muss auch gestehen, dass mir das Buch sehr viel brachte und ich aber vermute, dass es nur im Osten wahr genommen wird, als Bestätigung, als Erklärung. Wünsche mir, dass es im „Westen“ auch wahrgenommen wird und zum Nachdenken anregt.
(ohne Wertung)

 

Samuel Hamen: „Wie die Fliegen“
Nah-SF, Dystopie, für mich auch Nachbereitung der LBM 2023. (Autor auf Lesung von vier Luxemburger Autor*innen erlebt)
Die „Akademie“ (ziemlich mächtige Institution) schickt einen Ermittler in die Provinz, um das Verschwinden eines jungen Mannes aufzuklären. Was er dabei feststellt, ist, dass die Fliegen sich seltsam verhalten. Okay, das klingt schräg, oder?
Die Krimi-Handlung nimmt eine scharfe Wendung, ist aber auch sonst eher von sekundärer Wichtigkeit. Interessanter sind die gesellschaftlichen und anderen Auswirkungen der Klimaänderungen, die hier beschrieben, oftmals nur skizziert werden.
Migration ist täglich Brot, also, nicht nur aus „dem Süden“, sondern auch innerhalb Europas. Es gibt mehr oder wenige gut bewohnbare Zonen, die sich auch ändern können. Die Leute haben keine freie Bewegungsmöglichkeit mehr; alles wird dirigiert.
Widerstand gegen staatliche Überregulierung formiert sich in einer Art Jugend-Musik-Subkultur; Flucht, das Abseilen aus den Zwängen wird primäres und geheimes Ziel der Menschen.
Dazu kommt noch etwas Geheimnisvolles, eher irrational Erscheinendes: „die Materie“, die von einem „Institut“ verwaltet wird. Dieses Motiv mildert die Aussagekraft des Romans leider ab, obwohl es mir als Phantasten ja gefallen müsste. Aber der surrealistische Touch, den das Buch dadurch erhält, reduziert seine Aussage.
8 / 10 Punkte

 

Helge Lange: „Café Meyrink“
Eine schöne Dark-City-Variante – über die Unmöglichkeit eines Ortes und die Unmöglichkeit , ihn zu verlassen.
Da wacht jemand mit Kater in einem ihm unbekannten Kellerraum auf. Doch nicht nur der Keller, auch alles drum herum ist ihm unbekannt. Außerdem hat er eigentlich alles vergessen, einschließlich seines Namens. Was ihm dann aber schnell sehr komisch auffällt, ist der Umstand, dass er das Stadtviertel (er ihm unbekannten Stadt) nicht verlassen kann; sein Bewegungsradius ist enorm eingeschränkt.
Alle Versuche, diese seltsame Grenze zu überschreiten, schlagen fehl. Er gewinnt in seinem neuen Leben neue Freunde, die auch unter diesem Phänomen leiden – ohne es aber zuvor wahrgenommen zu haben.
Ansonsten bietet der Roman Freunden alternativer Musik (Metal, Gothic) viele emotionale Anknüpfungspunkte. Auch wenn es mitunter ins Surrealistische und Bizarre abdriftet, bleibt der Erzählstil realistisch. Nur das happy end erschien mir etwas erzwungen.
9 / 10 Punkte

 

Günter Schenk: “City-Trip Liverpool“
Zur Reisevorbereitung gelesen. Ja, ich führe hier auch mal so ein typisches Reisebuch auf. War nämlich gut, bot mir alles, was ich im Internet sonst mühselig zusammen suchen müsste. Plus Stadtplan, was will man mehr. Nur die App ist eigentlich irgendwie gar keine, sondern eine Webseite. Und wenn es Probleme mit der Erreichbarkeit gibt, nützt die nicht viel. Offline rules!
10 / 10 Punkte

 

Dion Fortune: „Glastonbury“
Jetzt wird’s esoterisch? Ja, ein bisschen, aber weniger als ich dachte. Eher historisch (wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob die historischen Angaben so auch stimmen). Auch das Buch diente mir zur Reisevorbereitung. Es bot aber eher eine Einstimmung auf diesen „mystischen“ Ort – „Das englische Jerusalem – Avalon und der heilige Gral“. Na ja, ich gebe es zu, das war so eine Art Sehnsuchtsort für mich. Mehr dazu in einem NEUEN STERN.
Ohne Wertung

 

Matthias Senkel: DUNKLE ZAHLEN
schon mal hier vorgestellt.
satte 10 / 10 Punkte





Jetzt habe ich endlich die Zeit gefunden, auch etwas zu deiner Leseliste zu schreiben. Das einzige, was ich von ihr kenne, ist Jamila tanzt!.

Dazu muss ich erwähnen, dass ich Ellen Norten als klugen, wissbegierigen und offenen Menschen erlebt habe.

Das Buch trifft nicht so meinen Lesegeschmack, was aber nun wirklich nichts bedeutet.

Du hast den Inhalt sehr gut zusammengefasst. Bin deiner Meinung.

Besonders interessant fand ich, wie sie die Tanzeinlagen beschreibt, die Umgebung, Land und Leute. Es ist dann immer fast so, als säße sie mir gegenüber und spräche über ihre Reiseerlebnisse. Genau dann finde ich ihre Persönlichkeit in dem Roman wieder. Das ist schon faszinierend.

  • Melden

Motto

„Die Welt der Kunst & Fantasie ist die wahre, the rest is a nigthmare.“ 
Arno Schmidt
 
Er weiß nun auch, was er gegen die … lauernde Stupidität, die sich als Realismus ausgibt, zu tun hat: das Bild von Wirklichkeit eingrenzen, sie mit ästhetischem Maß und nur mit diesem messen, den Schritt in surreale Reiche wagen."
(aus: Gunnar Decker: Franz Fühmann. Die Kunst des Scheiterns. Eine Biographie. S. 201)

 

 

Thomas Hofmann, ein Phantastik-Fan

Angehängtes Bild: Demiurg_g.jpg

© Thomas Hofmann

____________

.

Als Freund der phantastischen Künste artikuliere ich mich seit ca. 1988. Vielleicht kennen einige von Euch meine Zeichnungen. War auch als Rezensent im Fandom unterwegs, einst vor allem im leider nicht mehr existenten Fanzine SOLAR-X, neuerdings im NEUEN STERN (kein Fanzine, nur ein "Rundbrief...")
Dieses Blog soll den geneigten Leser auf Tipps und Termine in Sachen Phantastik aus dem Raum Halle / Leipzig hinweisen. Einer alten SOLAR-X-Tradition folgend möchte ich auch Berichte zu von mir besuchten SF / Phantastik-Veranstaltungen einstellen.
Ich will immer mal wieder auf die Stammtisch-Termine meines Heimat-SF-Clubs, des ANDROMEDA SF CLUB Halle und auf die Veranstaltungen des Freundeskreis SF Leipzig hinweisen.

 

Man wird hier auch die eine oder andere Rezension zur Phantastik aus alten Tagen von mir finden, von denen zumindest ich meine, dass sie nicht völlig dem Vergessen anheim fallen sollen.

 

Mehr als Merkhilfe für mich, aber vielleicht auch als Anregung für den einen oder die andere Leser/in wird hier meine kommentierte Leseliste zu finden sein.

 

 

ratte.gif

Neueste Kommentare

Archiv

pforte.jpg
 
Bücher, die weitestgehend von mir illustriert wurden:
 Sagen der Oberlausitz, Nordböhmens und angrenzender Gebiete; Oberlausitzer Verlag A. Nürnberger, 1990
 Sagen der Oberlausitz..., Band II, ebd., 1991
 Oberlausitzer Kochbuch mit historischen Betrachtungen, ebd., 1991
  Märch. d. Bergwelt, ebd., 1991
 Wilko Müller jr. & Renald Mienert: Die Zeitläufer, Solar-X-Prod., 1994
 Das große Dorfhasser-Buch, Aarachne, Wien, 2000
 Christian v. Aster: Nachmieter gesucht, midas 2000
 Von dunklen Kräften und alten Mächten, Rollenspielbuch, Caedwyn, Hannover 2001
 Das große Verwandtenhasserbuch, Aarachne, Wien 2001
 N. Rensmann: Ariane, Bastian, Luzifee und Co., K&C Buchoase,Solingen, 2001
 Felten & Streufert: Gänsehautgeschichten, K&C Buchoase, Solingen, 2001
 Spinnen spinnen. Die Anthologie zu nützlichen Tieren, Aarachne, Wien 2002
 Peter Brandtstätter: Von Schmetterlingen und der Liebe..., Wien, 2002
 Feenmond, Rollenspielbuch, Caedwyn, Hannover 2002
 Ruf der Ferne, Rollenspielbuch, Caedwyn, Hannover 2003
 Frank Haubold: Das Geschenk der Nacht. Phantastische Erzählungen, EDFC e.V., Passau, 2004
 Das Mirakel, Phantastische Erzählungen, EDFC e.V., Passau, 2007
 Rose Noire, Anthologie im Voodoo-Press, 2009
 Michael Knoke: Das Tal des Grauens, Voodoo-Press, 2010
 Michael Siefener: Die Entdeckung der Nachtseite, Verlag Lindenstruth, 2011
 A.G.Wolf: Die weissen Männer, VP 2013
 Tobias Bachmann, "Liebesgrüße aus Arkham", Edition CL, 2016
 A.G.Wolf: Die weissen Männer, KOVD 2020 (Neuauflage)
 Peter Schünemann, "Nachtmahr", Ed. Dunkelgestirn, 2023
 Andreas Fieberg & Ellen Norten (Hrsg.): RÜCKKEHR NACH BLEIWENHEIM, p.machinery, 2023

â– 
Bücher, an denen ich mich beteiligen durfte:
 Der Abenteuerwald. Phantastische Nachwuchsanthologie, Kreutziger Verlag, 1996
 Das Herz des Sonnenaufgangs, Eine Alien Contact Anthologie, 1996
 Liber XIII und andere unerwünschte Nachlässe, Goblin Press, 1999
 Lichtjahr 7, Freundeskreis SF Leipzig e.V., 1999
 Von kommenden Schrecken, Buch zum ElsterCon, Leipzig, 2000
 Der Erstkontakt. Stories und Bilder aus dem Perry-Rhodan-Wettbewerb, Berlin, 2001
 Phantastik 2002, Taschenkalender, 2001
 Michael Lohr, Gemurmel aus dem Buch der Drachen, 2001
 Hysterisch funktionieren, Aarachne, Wien. 2002
 C. Bomann: Anthrins Kind, Abendstern-Verlag, Parchim, 2002
 C. Bomann, Parchimer Hexengeschichten, Abendstern-Verlag, Parchim, 2002
 Des Todes bleiche Kinder, Abendstern-Verlag, Parchim 2002
 Geschichten von Phönix und Sperling. Buch zum ElsterCon, Leipzig, 2002
 Cover: Wilko Müller jr.: Operation Asfaras, Ed. Solar-X, 2003
 Alien Contact Jahrbuch 1 für 2002, Shayol, 2003
 Alien Contact Jahrbuch 2 für 2003, Shayol, 2004
 Alien Contact Jahrbuch 3 für 2004, Shayol 2005
 Cover: Carl Grunert: Der Marsspion, DvR, 2005
 G. Arentzen: Christoph Schwarz, Detektiv des Übersinnlichen, Bd. 1 bis 6, Romantruhe, 2005
 M. Borchard: Der Zeitarzt, SF Blues Bd. 4, edfc, 2005
 Cover: Wilko Müller jr. & Renald Mienert: Die Zeitläufer, Ed. Solar-X, 2005
 Cover: Carl Grunert: Im irdischen Jenseits, DvR, 2005
 Cover: Carl Grunert: Zukunfts-Novellen, DvR, 2005
 Markus Kastenholz: Tiamat 1 - Asche zu Asche, VirPriV-Verlag, 2005
 Welt der Geschichten 1, Web-Site-Verlag, Mai 2006
 Cover: Wilko Müller jr.: Mandragora, Ed. Solar-X, 2006
 Kastenholz, Ippensen: Tiamat 2 - Die Stunde Null, VirPriV-Verlag, 2006
 Nocturno 6, VirPriV-Verlag, 2006
 Alien Contact Jahrbuch 4 für 2005, Shayol, 2006
 Welt der Geschichten 2, 2006 (alte Ausgabe; in der Nachauflage von 2008 sind keine Bilder von mir enthalten)
 Welt der Geschichten 3, 2008 (neue Ausgabe)
 Cover: Bernd Rothe & Astrid Pfister (hg.): Gequälte Seelen; Welt der Geschichten Sonderausgabe, 2008
 Robert N. Bloch: Michael Siefener. Eine kommentierte Bibliographie, Verlag Lindenstruth, 2011
 Frank W. Haubold: Der Puppenmacher von Canburg, Edition Lacerta(eBook) und CreateSpace Ind. Pub. Platform, 2012
 "Saramees Blut", Atlantis 2012
 M. Kastenholz: Projekt Hexenhammer, Printausgabe, 2013
 Simon & Steinmüller: Die Wurmloch-Odyssee, Shayol, 2014
  Richard Kühle: Alraune und der Golem, Goblin-Press, 2015
 Ine Dippmann und Uwe Schimunek: Leipzig mit Kindern, Jaron 2015
 Leipzig - Visionen. Gestern und heute, FKSFL & Edition Solar-X 2015
 Simon & Steinmüller: Die Wurmloch-Odyssee, Memoranda, 2017
 Simon & Steinmüller: Leichter als Vakuum, Memoranda, 2017
 Uwe Lammers, „Mein Freund, der Totenkopf“, Teil 1, 2017
 IF Magazin für angewandte Fantastik # 666, Okt. 2017
 Angela & Karlheinz Steinmüller: Andymon, Memoranda, 2018
 Ferne Welten, Buch zum 14. ElsterCon, 2018
 Angela & Karlheinz Steinmüller: SPERA, Memoranda, 2018
 Angela & Karlheinz Steinmüller: Sphärenklänge, Memoranda, 2019
 Angela & Karlheinz Steinmüller: Der Traummeister, Memoranda, 2020
 Angela & Karlheinz Steinmüller: Marslandschaften, Memoranda, 2020
 Fahrenheit 145, Buch zum 15. ElsterCon, 2020
♦ Angela & Karlheinz Steinmüller: Pulaster, Memoranda, 2021
♦ (N)IRGENDWO (N)IRGENDWANN. Utopie und Humor. Begleitband zum ElsterCon 2022
♦ Goblin Press. Die frühen Jahre: 1990 - 2004. Eine illustrierte Dokumentation von Uwe Voehl, Lindenstruth 2022
♦ Hubert Katzmarz: Im Garten der Ewigkeit, p.machinery, 2022

 Angela & Karlheinz Steinmüller: Computerdämmerung, Memoranda, 2023

 Andreas Fieberg (Hrsg.): ABSCHIED VON BLEIWENHEIM. In memoriam Hubert Katzmarz MMXXIII, p.machinery, 2023

 Hubert Katzmarz: EIN MEISTERWERK DER WELTLITERATUR, p.machinery, 2023
 

 
Magazine und SmallPress
Alien Contact, Kopfgeburten, GOTHIC, The Gothic Grimoire, Vanitas, Tanelorn, Fleurie, Bonsai 6 / Zimmerit 5, 1995, Tumor (Sonderheft 8), Andromeda SF Magazin des SFCD 143 / 144, EXODUS 15 / 16 / 17 / 18 / 19 (mit Galerie v. mir, 2006) / 20 / 21 / 22 / 24 / 25 / 27
einblicke. Zeitschrift der Krebsforschung, August 2005,
Watchtower 8 / 9
Die Ruhrstadt-Zeitung 41
ARCANA 6 (2005)
Andromeda Nachrichten 216, 218 / 219, 220, 222, 223, 224
Nova 16 (2010)
Fantastic Artzine 1, Fantastic Artzine. Halb-Zeit, beide 2012

Nova 22 (2014)
Der lachende Totenschädel, Nr. 3 (10 / 2015)
Cthulhu Libria Neo, BuCon-Ausgabe 10/2015

Cthulhu Libria Neo 1, April 2016
Cthulhu Libria Neo 2, Oktober 2016
Cthulhu Libria Haunted Houses, März 2017
EXODUS 36, Juni 2017

Der lachende Totenschädel Nr. 4, Jan.2018
!Time Machine, Januar 2018
IF #7, März 2018

EXODUS 38, 09 / 2018
!Time Machine 2, Januar 2019
!Time Machine 3, April 2020
!Time Machine 4, Januar 2021
Der neue Pegasus Nr. 2, April 2021

!Time Machine 5, Oktober 2021
!Time Machine 6, Januar 2022
!Time Machine 7, Januar 2023

!Time Machine 8, Januar 2024
â– 
Fanzines
aktuell & laufend NEUER STERN, Solar-X, Fiction Post, Goblin Press Hefte
TERRAsse 27 (zum 60. FörsterCon, April 2019)
TERRAsse zum PentaCon 2019
TERRAsse zum PentaCon 2021
REISSWOLF S5, 2024
â– 
CD-Cover
 The Beat Of Black Wings: Nightfall; 1999
 Syngularity: The Four Horsemen; 2000
 Gothica: Within A Dream; 2000
 Gothica: Into The Mystic; 2000
 The Beat Of Black Wings: Black Love; 2000
 Gothica, Workbook 1995, 2003

7 Besucher online

Mitglieder: 0, Gäste: 7, unsichtbare Mitglieder: 0

Impressum

Thomas Hofmann

Kontakt: 
Telefon: o345 77 64o 72
E-Mail: sub.jekt @ arcor.de

Verantwortlich für den Inhalt

nach § 55 Abs. 2 RStV:
Thomas Hofmann, Kurt-Freund-Str. 1,06130 Halle 

Haftungsausschluss: 

Haftung für Links
Unser Angebot enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Links umgehend entfernen.