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Zwei Abstecher in die andere Richtung der Zeitachse (also keine SF, keine Phantastik)

Geschrieben von T.H. , in Leseliste ab 2013 21 Oktober 2018 · 2.156 Aufrufe

Sawinkow Bulgakow Isaak Babel russische Geschichte
Zwei Abstecher in die andere Richtung der Zeitachse (also keine SF, keine Phantastik)

Bild: Die Bücher vor Herbstlaub © Thomas H.

 

Russische Bürgerkriegskunde
Der Sawinkow hats mir angetan. Aber nicht nur der. Irgendwie macht Geschichte gerade einen Riesenspaß - mir zumindest. Obwohl, „Spaß“ ist irgendwie der falsche Ausdruck, ich weiß nicht. Eher „Spaß“ in einem schwarzen Sinne von „Zu Tode freuen“, oder so etwas. Das klingt natürlich dramatisch.
Geschichte war schon immer mein großes Interesse, es ist älter als das Interesse an der Zukunft, die SF. Für mich waren dann die beiden Auswüchse der Zeitachse - Vergangenheit und Zukunft - eine Art Zwillingspaar.
Die 20er, 30er Jahre des 20. Jh, sind gerade medial sehr präsent: Ich schaue mit leicht enttäuschter Euphorie „Babylon Berlin“ und mit großer Überraschung „Der Krieg der Träume“. Orwell, jenseits von „1984“, vor allem auch seine Erlebnisse als anarchistischer Kämpfer im Spanienkrieg, hatten es mir sehr angetan. Das Buch von Sawinkow hatte mich sehr begeistert, habe mir gleich noch sein biografisches Werk bestellt, das vor seiner Zeit im russischen Bürgerkrieg spielt, als er ein aktiver antizaristischer Anarchist und Terrorist war.
Sawinkow hat eine überaus interessante und abenteuerliche Biografie; ähnlich wie in der Doku-Drama-TV-Serie „Krieg der Träume“ sind es diese besonderen Biografien der Menschen, die in den politischen und kriegerischen Wirren vom 1. bis zum 2. Weltkrieg so faszinieren. Mich fasziniert dabei durchaus auch die Situation des Unentschiedenen - das sich im Großen, Politischen, aber auch Menschlichen äußert. Niemand wusste, wie es ausgehen wird, das mit dem Kommunismus, dem Faschismus etc. Heute, wo wir auf die Geschichte drauf schauen können, sind wir klüger - na ja, sollten es sein, klappt aber auch nicht - machen „wir“ nicht gerade die gleichen Fehler wie damals durch - fast in allen Sparten, ob Politik, im gesellschaftlichen Denken, in der Wirtschaft sogar? Ist zum Haare raufen. Im Unterschied zu damals ahnen wir aber heute von den Folgen.
Bei der Beschäftigung mit der Geschichte, den Geschichten, stelle ich fest, dass ich wohl viel vergessen, aber noch mehr gar nicht wusste.
Hier nun im speziellen Fall der russischen Revolution und des Bürgerkrieges kommen mir Tatsachen unter, die mich erschrecken, auf böse Art faszinieren und zeigen, dass auch damals die Fronten überhaupt nicht klar waren, weder die realpolitischen, noch die in den Köpfen.
Beim warten auf das nächste Sawinkow-Buch las ich mal, was die Bibliothek so hergab - und was ich zu meiner großen Schande gestehend, bisher tunlichst ignoriert hatte:

 

37 - Michael Bulgakow: „Die weiße Garde"
Der Autor ist ja nun wirklich kein Geheimtipp. Aber auch hier gilt: Was kann mich doch alles Erstaunen, wenn ich mich nur mit seiner Biografie beschäftige. Auch er war kein geradliniger Sowjetbürger. Wobei so etwas auch gar nicht ging, denn welcher aufrechte Kommunist hat die stalinistischen Säuberungen überstanden?
Noch erstaunter war ich nach der Lektüre, dass dieses Buch überhaupt „bei uns“ erschienen ist! Helden der Geschichte sind keine Kommunisten, keine Rotarmisten, eher ihre Feinde und Gegner. Im ganzen Buch spielen Bolschewisten nur eine periphere Rolle - und schneiden noch nicht mal gut ab. Die Bolschewiki drohen wie ein Unwetter, wie eine finstere Naturgewalt aus dem fernen Moskau herüber. Schauplatz unseres Dramas ist Kiew, die Ukraine. Da herrschen ganz andere Kräfte. Da sind deutsche Besatzer, die von den Teilen der ukrainischen Bevölkerung, in deren Milieu der Roman angesiedelt ist, durchaus wohlwollend als Ordnungsmacht und Ruhestifter gefeiert werden. Im Grunde stört so eine Darstellung schon mal die mir bekannte DDR-Geschichtsauffassung von den imperialistischen Okkupanten im neuen Sowjetlande, die aber sicher auch stimmt. Betonung liegt hier auf „auch“.
Es gibt eine Art konservative Regierung, unter einem Hetman (so eine Art militärischer Häuptling im poln.-ukrainischen Raum, oder auch bei den Kosaken). In der STADT (so wird der Ort immer genannt) befinden sich ein paar alte zaristische Truppenteile, vor allem auch die Kadetten einer Militärschule. Diese Junker und andere Militärs schließen sich dem Hetman an.
Aber es droht eine links-nationalistischer Typ, Petljura, der gegen Bolschewiki und Weißgardisten antritt. Am Ende siegt dieser und die sich falsch entschieden Habenden müssen sich neu positionieren, fliehen, untertauchen, sich anpassen.
Petljuras Regime ist zum einen gegen die alte Obrigkeit, aber auch zutiefst antisemitisch, es beginnen Juden-Pogrome.
Im Grunde bietet der Roman keine Identifikationsfigur für einen „sozialistischen Menschen“ (Ich lese das Buch als DDR-Romanzeitung aus dem Jahre 1983), das ziemlich viele antikommunistische Steilvorlagen bietet. Das erstaunte mich total; hätte ich so - aus der Draufsicht, „uns“ gar nicht zugetraut.
Insgesamt spielt das Thema Antisemitismus nach der Oktoberrevolution eine ziemlich große Rolle, auch in dem nächsten Büchlein, das ich mir dazu vorgenommen habe:

 

38 - Isaak Babel: „Die Reiterarmee“
Der Autor selbst ist jüdischer Herkunft. Er will als junger Mann Schriftsteller werden. Gorki, dessen Protegé er war, gab ihm aber den Tipp, erst mal im richtigen Leben Erfahrungen zu sammeln, um dann auch was zu haben, über das er überzeugend schreiben könne. Also meldete er sich bei der Roten Reiterarmee von Budjonny. Auch so ein sowjetischer Mythos - der hier aber, sehr überraschend für mich, völlig unerwarteter Weise - zerlegt wird! Echt, diese Mörder, Haudraufs, Judenhasser waren „bei uns“ Helden? Kaum zu glauben, oder habe ich das einfach nur noch falsch in Erinnerung?
Babel schildert hier Umstände und Zustände und Menschen, die außer Rand und Band, Kraft ihre Wassersuppen, ihrer Waffengewalt, über die sie verfügten, sich mordend durch das Land bewegten. Einfache Menschen konnten unter ihnen nur leiden. Dabei sind es eben nicht nur weißgardistische Mörder, auch Leute der besagten Roten Reiterarmee, ja der Icherzähler selbst ist unter ihnen. Er töte lieber einen Gefangenen mehr, als dass er, müde wie er ist, auf ihn aufpassen muss. Echt jetzt? Ich weiß gar nicht, wie wir einen „neuen Menschen“ nach sowjetischem Vorbild ausgemacht hatten in der uns beherrschenden Ideologie?
Der Band versammelt einfach nur kurze und sehr kurze Erzählungen. Nur in einigen geht es wirklich um die Reiterarmee, alle scheinen autobiografisch zu sein. Ein paar sind irgendwie schelmisch, humorig, wobei der Humor durchaus derb und eher sarkastischer Natur ist. Ein paar Stellen fand ich richtig faszinierend, auch wenn sie dunkel schillern; wie diese z.B.: „Das Gewölk der Schlacht näherte sich der Stadt. Gegen Mittag jagt Korotschajew im schwarzen Filzmantel an uns vorbei, der in Ungnade gefallene Kommandeur der 4. Division, der nun allein weiterkämpfte und den Tod suchte.“ („Dolguschows Tod“, S. 59) - Auch hier: Schon allein das Bild eines militärischen Führers, der auf eigene Faust losschlägt. Der Bürgerkrieg, die Geburtsstunde der Sowjetunion, war geprägt von egoistischen, durchaus willensstarken, aber wohl auch skrupellosen Warlords. So habe ich diese Geschichte jedenfalls nicht aus meinem Unterricht in Erinnerung. Aber das steht so in diesem Buch, das in der SU, und auch in der DDR erschienen ist, gelesen werden konnte.
Ein Beispiel - für mich unfassbar: Die Story „Salz“, sie wird exemplarisch im Waschzettel des Buches herangeführt, als beispielgebend für die große literarische Wucht der Babel†™schen Texte. Gorki verlas sie auf einem Besuch in Deutschland 1924, übrigens im Publikum viele Emigranten aus Russland, also aus Sicht der SU erklärte Sowjetfeinde. In „Salz“ geht es um eine Frau, die zu ihrem Mann an die Front will und dazu von Rotarmisten mit der Eisenbahn mitgenommen werden möchte. Um sich vor der mit Sicherheit drohenden Vergewaltigung zu entgehen, gibt sie sich als junge Mutter aus, die ihr Baby dabeihat. Aber der Trick wird enttarnt. Der Ich-Erzähler ist empört über die Verräterin an der revolutionären Idee (?)! Er wirft ihr vor, dass sie sich ihre Unversehrtheit (also, dass sie das Privileg genießt, nicht vergewaltigt zu werden!) - erschlichen hat und sie aus dem fahrenden Zug. Aber das genügt ihm nicht als Strafe für ihr Verhalten und erschießt sie dann doch.- Echt jetzt? Das ist revolutionäres Verhalten? Ich weiß gar nicht, wie das (weißgardistische) Publikum bei der Lesung 1924 reagiert hat: Warn sie begeistert - ob der Selbstentlarvung ihrer Feinde?
Selbst Jude und Intellektueller schreibt er über die Juden- und Intellektuellen-Feindlichkeit der roten Garden. Da deutet sich schon sehr genau an, was in der chines. Kulturrevolution so blutig endete. Für mich auch ein unbegreiflicher Zustand. Mensch mit Brille war den Rotgardisten wohl schon ein Dorn im Auge, unglaublich†¦ Aber - genau besehen - spüre ich so eine anti-kulturelle, anti-intellektuelle Haltung im „Volk“ auch noch. Mitunter macht sie mich bitter.
Babel selbst erlitt das Schicksal fast aller Menschen, die ein bisschen über den Tellerrand schauten, d.h., auch absolut stromlinienförmige Superkommunisten landeten im Gulag oder vor dem Erschießungskommando, das half alles nix. Er wurde gefoltert, dann erschossen, angeklagt wegen irgendwas, was nicht stimmte. Der Wahnsinn des Stalinismus scheint mir immer mehr absolut unerklärlich.

 

Beide: 9 / 10 Punkte (vor allem wegen der Aha-Effekte und Bereicherung meines Geschichtsbildes)





Ist in Deiner Ausgabe der Briefwechsel zwischen Gorki und Bodjonny mit drin?

Ich habe das Buch ja während meines Studiums gelesen und war damals auch schwer beeindruckt. Den Briefwechsel fand ich aber besonders interessant.

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Leider nicht, in der Taschenbuchausgabe "Roman für alle" vom Verlag der Nation, Berlin ist am Ende noch eine Autobiographie, Tagebuchaufzeichnungen von 1920 und ein Nachwort von Nyota Thun. So ein Briefwechsel ist sicherlich sehr interessant.

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Motto

„Die Welt der Kunst & Fantasie ist die wahre, the rest is a nigthmare.“ 
Arno Schmidt
 
Er weiß nun auch, was er gegen die … lauernde Stupidität, die sich als Realismus ausgibt, zu tun hat: das Bild von Wirklichkeit eingrenzen, sie mit ästhetischem Maß und nur mit diesem messen, den Schritt in surreale Reiche wagen."
(aus: Gunnar Decker: Franz Fühmann. Die Kunst des Scheiterns. Eine Biographie. S. 201)

 

 

Thomas Hofmann, ein Phantastik-Fan

Angehängtes Bild: Demiurg_g.jpg

© Thomas Hofmann

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Als Freund der phantastischen Künste artikuliere ich mich seit ca. 1988. Vielleicht kennen einige von Euch meine Zeichnungen. War auch als Rezensent im Fandom unterwegs, einst vor allem im leider nicht mehr existenten Fanzine SOLAR-X, neuerdings im NEUEN STERN (kein Fanzine, nur ein "Rundbrief...")
Dieses Blog soll den geneigten Leser auf Tipps und Termine in Sachen Phantastik aus dem Raum Halle / Leipzig hinweisen. Einer alten SOLAR-X-Tradition folgend möchte ich auch Berichte zu von mir besuchten SF / Phantastik-Veranstaltungen einstellen.
Ich will immer mal wieder auf die Stammtisch-Termine meines Heimat-SF-Clubs, des ANDROMEDA SF CLUB Halle und auf die Veranstaltungen des Freundeskreis SF Leipzig hinweisen.

 

Man wird hier auch die eine oder andere Rezension zur Phantastik aus alten Tagen von mir finden, von denen zumindest ich meine, dass sie nicht völlig dem Vergessen anheim fallen sollen.

 

Mehr als Merkhilfe für mich, aber vielleicht auch als Anregung für den einen oder die andere Leser/in wird hier meine kommentierte Leseliste zu finden sein.

 

 

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Archiv

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Bücher, die weitestgehend von mir illustriert wurden:
 Sagen der Oberlausitz, Nordböhmens und angrenzender Gebiete; Oberlausitzer Verlag A. Nürnberger, 1990
 Sagen der Oberlausitz..., Band II, ebd., 1991
 Oberlausitzer Kochbuch mit historischen Betrachtungen, ebd., 1991
  Märch. d. Bergwelt, ebd., 1991
 Wilko Müller jr. & Renald Mienert: Die Zeitläufer, Solar-X-Prod., 1994
 Das große Dorfhasser-Buch, Aarachne, Wien, 2000
 Christian v. Aster: Nachmieter gesucht, midas 2000
 Von dunklen Kräften und alten Mächten, Rollenspielbuch, Caedwyn, Hannover 2001
 Das große Verwandtenhasserbuch, Aarachne, Wien 2001
 N. Rensmann: Ariane, Bastian, Luzifee und Co., K&C Buchoase,Solingen, 2001
 Felten & Streufert: Gänsehautgeschichten, K&C Buchoase, Solingen, 2001
 Spinnen spinnen. Die Anthologie zu nützlichen Tieren, Aarachne, Wien 2002
 Peter Brandtstätter: Von Schmetterlingen und der Liebe..., Wien, 2002
 Feenmond, Rollenspielbuch, Caedwyn, Hannover 2002
 Ruf der Ferne, Rollenspielbuch, Caedwyn, Hannover 2003
 Frank Haubold: Das Geschenk der Nacht. Phantastische Erzählungen, EDFC e.V., Passau, 2004
 Das Mirakel, Phantastische Erzählungen, EDFC e.V., Passau, 2007
 Rose Noire, Anthologie im Voodoo-Press, 2009
 Michael Knoke: Das Tal des Grauens, Voodoo-Press, 2010
 Michael Siefener: Die Entdeckung der Nachtseite, Verlag Lindenstruth, 2011
 A.G.Wolf: Die weissen Männer, VP 2013
 Tobias Bachmann, "Liebesgrüße aus Arkham", Edition CL, 2016
 A.G.Wolf: Die weissen Männer, KOVD 2020 (Neuauflage)
 Peter Schünemann, "Nachtmahr", Ed. Dunkelgestirn, 2023
 Andreas Fieberg & Ellen Norten (Hrsg.): RÜCKKEHR NACH BLEIWENHEIM, p.machinery, 2023

 "Angst im Empire", hg.v. Reinhard Klein-Arendt, Ed. Dunkelgestirn, 2024

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Bücher, an denen ich mich beteiligen durfte:
 Der Abenteuerwald. Phantastische Nachwuchsanthologie, Kreutziger Verlag, 1996
 Das Herz des Sonnenaufgangs, Eine Alien Contact Anthologie, 1996
 Liber XIII und andere unerwünschte Nachlässe, Goblin Press, 1999
 Lichtjahr 7, Freundeskreis SF Leipzig e.V., 1999
 Von kommenden Schrecken, Buch zum ElsterCon, Leipzig, 2000
 Der Erstkontakt. Stories und Bilder aus dem Perry-Rhodan-Wettbewerb, Berlin, 2001
 Phantastik 2002, Taschenkalender, 2001
 Michael Lohr, Gemurmel aus dem Buch der Drachen, 2001
 Hysterisch funktionieren, Aarachne, Wien. 2002
 C. Bomann: Anthrins Kind, Abendstern-Verlag, Parchim, 2002
 C. Bomann, Parchimer Hexengeschichten, Abendstern-Verlag, Parchim, 2002
 Des Todes bleiche Kinder, Abendstern-Verlag, Parchim 2002
 Geschichten von Phönix und Sperling. Buch zum ElsterCon, Leipzig, 2002
 Cover: Wilko Müller jr.: Operation Asfaras, Ed. Solar-X, 2003
 Alien Contact Jahrbuch 1 für 2002, Shayol, 2003
 Alien Contact Jahrbuch 2 für 2003, Shayol, 2004
 Alien Contact Jahrbuch 3 für 2004, Shayol 2005
 Cover: Carl Grunert: Der Marsspion, DvR, 2005
 G. Arentzen: Christoph Schwarz, Detektiv des Übersinnlichen, Bd. 1 bis 6, Romantruhe, 2005
 M. Borchard: Der Zeitarzt, SF Blues Bd. 4, edfc, 2005
 Cover: Wilko Müller jr. & Renald Mienert: Die Zeitläufer, Ed. Solar-X, 2005
 Cover: Carl Grunert: Im irdischen Jenseits, DvR, 2005
 Cover: Carl Grunert: Zukunfts-Novellen, DvR, 2005
 Markus Kastenholz: Tiamat 1 - Asche zu Asche, VirPriV-Verlag, 2005
 Welt der Geschichten 1, Web-Site-Verlag, Mai 2006
 Cover: Wilko Müller jr.: Mandragora, Ed. Solar-X, 2006
 Kastenholz, Ippensen: Tiamat 2 - Die Stunde Null, VirPriV-Verlag, 2006
 Nocturno 6, VirPriV-Verlag, 2006
 Alien Contact Jahrbuch 4 für 2005, Shayol, 2006
 Welt der Geschichten 2, 2006 (alte Ausgabe; in der Nachauflage von 2008 sind keine Bilder von mir enthalten)
 Welt der Geschichten 3, 2008 (neue Ausgabe)
 Cover: Bernd Rothe & Astrid Pfister (hg.): Gequälte Seelen; Welt der Geschichten Sonderausgabe, 2008
 Robert N. Bloch: Michael Siefener. Eine kommentierte Bibliographie, Verlag Lindenstruth, 2011
 Frank W. Haubold: Der Puppenmacher von Canburg, Edition Lacerta(eBook) und CreateSpace Ind. Pub. Platform, 2012
 "Saramees Blut", Atlantis 2012
 M. Kastenholz: Projekt Hexenhammer, Printausgabe, 2013
 Simon & Steinmüller: Die Wurmloch-Odyssee, Shayol, 2014
  Richard Kühle: Alraune und der Golem, Goblin-Press, 2015
 Ine Dippmann und Uwe Schimunek: Leipzig mit Kindern, Jaron 2015
 Leipzig - Visionen. Gestern und heute, FKSFL & Edition Solar-X 2015
 Simon & Steinmüller: Die Wurmloch-Odyssee, Memoranda, 2017
 Simon & Steinmüller: Leichter als Vakuum, Memoranda, 2017
 Uwe Lammers, „Mein Freund, der Totenkopf“, Teil 1, 2017
 IF Magazin für angewandte Fantastik # 666, Okt. 2017
 Angela & Karlheinz Steinmüller: Andymon, Memoranda, 2018
 Ferne Welten, Buch zum 14. ElsterCon, 2018
 Angela & Karlheinz Steinmüller: SPERA, Memoranda, 2018
 Angela & Karlheinz Steinmüller: Sphärenklänge, Memoranda, 2019
 Angela & Karlheinz Steinmüller: Der Traummeister, Memoranda, 2020
 Angela & Karlheinz Steinmüller: Marslandschaften, Memoranda, 2020
 Fahrenheit 145, Buch zum 15. ElsterCon, 2020
♦ Angela & Karlheinz Steinmüller: Pulaster, Memoranda, 2021
♦ (N)IRGENDWO (N)IRGENDWANN. Utopie und Humor. Begleitband zum ElsterCon 2022
♦ Goblin Press. Die frühen Jahre: 1990 - 2004. Eine illustrierte Dokumentation von Uwe Voehl, Lindenstruth 2022
♦ Hubert Katzmarz: Im Garten der Ewigkeit, p.machinery, 2022

 Angela & Karlheinz Steinmüller: Computerdämmerung, Memoranda, 2023

 Andreas Fieberg (Hrsg.): ABSCHIED VON BLEIWENHEIM. In memoriam Hubert Katzmarz MMXXIII, p.machinery, 2023

 Hubert Katzmarz: EIN MEISTERWERK DER WELTLITERATUR, p.machinery, 2023
 

 
Magazine und SmallPress
Alien Contact, Kopfgeburten, GOTHIC, The Gothic Grimoire, Vanitas, Tanelorn, Fleurie, Bonsai 6 / Zimmerit 5, 1995, Tumor (Sonderheft 8), Andromeda SF Magazin des SFCD 143 / 144, EXODUS 15 / 16 / 17 / 18 / 19 (mit Galerie v. mir, 2006) / 20 / 21 / 22 / 24 / 25 / 27
einblicke. Zeitschrift der Krebsforschung, August 2005,
Watchtower 8 / 9
Die Ruhrstadt-Zeitung 41
ARCANA 6 (2005)
Andromeda Nachrichten 216, 218 / 219, 220, 222, 223, 224
Nova 16 (2010)
Fantastic Artzine 1, Fantastic Artzine. Halb-Zeit, beide 2012

Nova 22 (2014)
Der lachende Totenschädel, Nr. 3 (10 / 2015)
Cthulhu Libria Neo, BuCon-Ausgabe 10/2015

Cthulhu Libria Neo 1, April 2016
Cthulhu Libria Neo 2, Oktober 2016
Cthulhu Libria Haunted Houses, März 2017
EXODUS 36, Juni 2017

Der lachende Totenschädel Nr. 4, Jan.2018
!Time Machine, Januar 2018
IF #7, März 2018

EXODUS 38, 09 / 2018
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!Time Machine 4, Januar 2021
Der neue Pegasus Nr. 2, April 2021

!Time Machine 5, Oktober 2021
!Time Machine 6, Januar 2022
!Time Machine 7, Januar 2023

!Time Machine 8, Januar 2024
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Fanzines
aktuell & laufend NEUER STERN, Solar-X, Fiction Post, Goblin Press Hefte
TERRAsse 27 (zum 60. FörsterCon, April 2019)
TERRAsse zum PentaCon 2019
TERRAsse zum PentaCon 2021
REISSWOLF S5, 2024
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CD-Cover
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 Syngularity: The Four Horsemen; 2000
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 The Beat Of Black Wings: Black Love; 2000
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