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Leseliste Februar 2021 - 1/2 - Hubbard

Geschrieben von T.H. , in Leseliste ab 2013 18 Februar 2021 · 896 Aufrufe

Hubbard
Leseliste Februar 2021 - 1/2 - Hubbard Die Leseliste Februar - diesmal zweigeteilt, da sie sich um genau 2 Autoren drehen wird. Ich beginne mit...

L. Ron Hubbard
„Gefangen in Raum und Zeit“
(Return To Tomorrow), TERRA Utopische Romane, Band 60, 1959
Nachdem ich mich nun mit einem „Problemkind“ befasst habe, geht†™s gleich ans nächste. Bronnen war ja sozusagen eine gute Jugenderinnerung, die bei näherer Betrachtung arg ramponiert wurde. Dass er sich zwischen den Weltkriegen ideologisch für die absolut mieseste Seite entschieden hatte, um dann aber auch enttäuscht zu werden (der Arme), wusste ich dann schon irgendwann. Aber die Zeugnisse seiner ideologischen Abwärtsentwicklung selbst zu lesen, war dann noch eine ganz andere Hausnummer. (siehe meinen Januareintrag in der Leseliste)
Bei Hubbard ist das anders. Ihn kannte ich immer schon als den Stifter einer fragwürdigen Religion. Das er auch mal SF-Autor war, erfuhr ich dann aber auch sehr bald, nur gelesen hatte ich bisher gar nichts von ihm.
Das wollte ich jetzt doch mal ändern. Wobei mich weder diese Pseudoreligionsbüchern, noch die SF, die er schrieb, als er bereits seiner Mission nachging, interessieren. Sondern die Sachen, die er in der Pulp-Ära schrieb. Das engt die Auswahl schon ziemlich ein - wenn man Englisch nicht so gut kann. Es wurde nur sehr wenig von ihm aus dieser Zeit ins Deutsche übersetzt. Das meiste dann auch noch sehr früh und in Form von Heft-Romanen publiziert. Und einige Hefte und TBs sind mittlerweile einfach zu teuer (für mich).
Aber ich hatte auch Glück. Das Heft hier ist ja aus dem Jahre 1959 und sicher nicht mehr im besten Zustand; hab†˜s dafür für 1 € bekommen. Ich las es auch sehr vorsichtig, so dass nur wenig von den vergilbten Seiten abbröckelte†¦
Ist der Roman gekürzt? Möglich. Sogar gut vorstellbar, denn er beschreibt eine „lange Reise“ durchs All („Lange Reise“ heißt es als Terminus technicus im Roman), mit verschiedenen Stationen, Abenteuern, Erlebnissen. Es ist sicher denkbar, dass es im Original mehr Reisestationen und Abenteuer sind. Dennoch hatte ich nicht den Eindruck, dass (mir) etwas fehlte.
Hubbard hat als SF-Autor keinen guten Ruf. Nach der Lektüre dieses Romans kann ich dies aber nicht bestätigen. Na, vielleicht bin ich ja auch ein einfaches Gemüt. Auf jeden Fall fand ich das Teil spannend, interessant und befriedigte meinen sense of wonder hervorragend.
Ich lese die Geschichten auch mit dem Gedanken, hier schon Ansätze seiner Dianetik zu finden. In der Erzählung „Die negative Dimension“ fand ich so etwas (siehe Dezember 2020); hier aber eher nicht.
Es ist ein Entwicklungsroman. Er beschreibt die Entwicklung eines Mannes zu etwas, was er einst ablehnte, unter menschenunfreundlichen, kosmischen Bedingungen.
Die interstellare Raumfahrt ist kein Ding, das Menschen glücklich macht. Die Physik und so†¦ Das größte Problem: Die Zeit. Bei hohen Geschwindigkeiten und weiten Reise entsteht eine enorme Diskrepanz zwischen der Raumschiffbesatzung und den Menschen auf der Erde. Die Raumschiffe, sind aus irdischer Sicht Jahrhunderte, Jahrtausende unterwegs. Was hat das für einen Sinn? Die Frage stellen sich die Raumfahrer auch. Aber sie sind nun mal in der Mühle drin und kommen da nicht mehr raus. Wenn sie nach Jahrhunderten die Erde anfahren, herrschen dort völlig fremde Verhältnisse; ihre Verwandten und Bekannten sind längst Staub.
Ja, das ist kein neuer Gedanke. Sicher nicht mal mehr zu der Zeit, als das Werk entstand, aber der Autor beschreibt diesen physikalischen Einfluss auf das Leben der Menschen, inklusive einer gewissen kosmologischen, philosophischen Dimension, sehr eindringlich. Ich fühlte mich angesprochen.
Um die Mühle am Laufen zu halten, brauchen die Raumschiffe immer mal neue Leute, die gern auch schanghait werden. So auch Protagonist Alan. Der wurde mit falschen Versprechungen an Bord gelockt, sträubt sich dann erfolglos, will sogar eine Meuterei anzetteln, um am Ende zu dem zu werden, den er an Bord am meisten hasste: zum kalten, unmoralischen Kapitän, der die Interessen des Schiffes, also seine Interessen, mit Tricks, Härte und auch Grausamkeit durchsetzt.
Ist nicht viel Platz in diesem Roman, der ein ganzes Leben (50 Jahre auf dem Schiff), bzw. einen riesigen Zeitraum auf der Erde (Jahrtausende), abdeckt. Das macht der Autor sehr geschickt, mit wenigen Sätzen zaubert er neue Welten und Gesellschaften herbei. Das fand ich echt beeindruckend. Möglicherweise wurde hier gekürzt, aber für mich nicht merklich. Aus diesen „Skizzen“ hätte man sicher mehr machen können - muss man aber nicht, finde ich.
Ein paar Sachen störten mich schon. So wurde mal ein Problem mit einer vernunftbegabten Art, die einen Planeten eroberte hatte, den irdische Siedler für sich in Anspruch nehmen wollten, kriegerisch gelöst, mit Massenmord (und dann auch noch mit einem Virus†¦) Das erfährt der Leser in einem Nebensatz. Das spricht nun nicht gerade für großartigen Humanismus, aber vielleicht ist dies der unmenschlichen Welt der Raum- und Zeitfahrer (was sie ja quasi sind) geschuldet.
Der Roman ist groß angelegt, vielleicht mitunter zu klischeebehaftet, was ich gern überlas, weil ich sein Alter im Blick hatte. Vielleicht will der Roman zu viel auf zu wenig Seiten; mir hat dieses kosmische Leben im Schnelldurchlauf aber doch ziemlich gut gefallen.
8 / 10 Punkte
PS Der SF-Dinosaurier hatte seinerzeit das Heft auch beim Wickel: https://a3khh.blogsp...efangen-in.html
Er bestätigt dann auch die Kürzung, die doch erheblich war, betont aber die gute Lesbarkeit des Heft-Romans. Und er meint, dass Hubbard ein „nicht einmal so schlechter SF-Schriftsteller“ war. Na ja, wie schon geschrieben: Ich las anderswo was anderes, aber tatsächlich kann ich das schlechte Vor-Urteil selber auch nicht bestätigen bisher.

„Doktor Methusalem“
TERRA ASTRA Band 135, März 1974.
Der „Heft-Roman“ enthalt vier Erzählungen.
„Die Rache einer Königin“
Der Doc scheint mir Ähnlichkeiten mit „Dem Doktor“ zu haben: Er ist, sein Name weist schon mal darauf hin, sehr alt - 750 Jahre. Ist er unsterblich? Auf jeden Fall ist er Angehöriger der Universal Medical Society und ein Sonnensoldat, der so viel Autorität in der Galaxis besitzt, dass er sogar Königen Befehle erteilen kann.
Nur, wenn man ihn irgendwo als solchen nicht erkennt, landet er erst mal im Knast. So wie in dieser Story. Auf einem Planeten, der vornehmlich von Strafgefangenen besiedelt wurde und entsprechend in Isolation lebte, muss er den inhaftierten rechtmäßigen Herrschern helfen und das versklavte Volk befreien. Im Kern ist das Böse hier zurückzuführen auf eine Verstümmelung und Verunstaltung durch ein Bombenattentat auf die Usurpatorin, die ihre verloren Schönheit in einer üblen Tyrannei zelebriert. Doch da kann der Doc helfen.
Na, ist eine „leichte“ Story, hat was von Dr. Who, finde ich. Die Figur des Doc Methusalem muss man schnell lieben, auch seinen 500 kg schweren Assistenten, Hippokrates, ein Gnom, den der Doc einst untersuchen (also sezieren) wollte, dann aber merkte, dass der sehr wissbegierig ist†¦
„Gefährliche Sklaven“
Ein Plädoyer gegen die Sklaverei, die aber in den gesetzlosen Weiten des Alls an der Tagesordnung ist. Immer da, wo es genug Platz, aber keine Arbeitskräfte gibt, kommt ein findiger „Unternehmer“ und „hilft“ mit Sklaven aus. So auch hier. Auf einem sehr unwirtlichen Planeten, der um 2 Sterne kreist und nur unterirdisch bewohnt werden kann, sind es humanoide Wesen einer anderen Welt, die als Sklaven dort eingesetzt werden.
Nun bricht aber eine Seuche aus und unser Doc hat einen Einsatz. Er bekommt raus, woran es liegt. Das einzige Heilmittel ist es, die Sklaven auf ihre Heimatwelt zurück zu bringen. Da das dem Herrscher sehr teuer kommt, will er lieber seine Sklaven töten als zurück transportieren. Aber das wäre fatal, meint der Doc. Alles hängt mit deren Ernährung zusammen, die diese Sklaven halt gefährlich - sehr explosiv und radioaktiv dazu - werden lässt.
Schon ein interessanter Kniff, den sich der Autor da ausgedacht hat. Auf diese Weise kann er den Sklaven zu ihrer Freiheit verhelfen - aber ohne die Gesellschaftsverhältnisse in Frage zu stellen, die Sklaverei ermöglichen†¦
„Doc und der Kindergarten“
Die Story beginnt beschwingt. Dieses Wort löst bei mir eine Assoziation mit Gerhard Branstner aus, und seiner „Reise zum Planeten der Beschwingten“. Na ja, ist eher so ein Gefühlt, hat weniger mit inhaltlichen Ähnlichkeiten zu tun. Aber der Beginn dieser etwas längeren Erzählung hat etwas Humoristisches, und Beschwingtes.
Aber der Schein trügt dann doch wieder. Es wird bösartig. Diesmal erhält der Doc einen Notruf, dem er sich umgehend widmet, aber weniger, weil er die Pflicht rufen hört, sondern weil der Planet, den er nun anfährt, Wein und jagdbare Wasserbewohner verspricht; er will guten Wien trinken und angeln. na ja†¦
Aber es gibt schon einen Grund, hier Panik zu bekommen. Auch wenn der Doc so tut, als gehe ihn das dann alles gar nichts an, was ihn mir etwas unsympathisch macht, aber das gehört zu seinem überragenden Verstand und kontrollierten Vorgehensweise.
Also es gibt da eine Station, die sollte Löwenembryos bekommen. Löwen werden als natürliche Gegner einheimischer Raubtiere benötigt. Aber es sind 38.000 menschliche Embryonen, die da „ausgebrütet“ wurden. Irgendwie sind die komisch - oder eher: Supergefährlich. Sie sind schon als Babys aktive Kämpfernaturen, die offensichtlich eine echte Bedrohung darstellen, für alle anderen Lebewesen.
Dazu kommt, dass ominöser Weise ein Schlachtschiff den Doc aus dem Orbit angreift.
Unterm Stich hat man es hier mit einer außergalaktischen Invasionsvorbereitung zu tun und der Doc weiß ein Mittelchen dagegen - übrigens kommt seine Lösung ohne den von allen anderen und dem Leser (?) erwarteten Massenmord an den Babys (die aber gar keine sind) aus.
„Das Luftmonopol“
Der humoristische Ton setzt sich hier fort. Aber noch bemerkenswerter ist der Umstand, dass unser Doc noch mehr in die Nähe von Dr. Who gerückt wird! Er ist jetzt schon über 900 Jahre alt und er muss wohl immer mal sogenannte „Rejuvenierungen“ durchführen, sonst gelangt er an das Ende seines Lebens. Find ich erstaunlich, die Stories um Doc Methusalem entstanden zwischen 1947 und 1950, also ein Weilchen vor Dr. Who.
Wieder sind wir auf einer Welt, wo es Sklaverei gibt. Schien wohl ein Steckenpferd von Mr. Hubbard gewesen zu sein. Übrigens ist Hippokrates auch ein „Sklave“ - vom Doc, aber wie wir lesen werden, dann doch eine wichtige Bezugsperson für ihn, ein unersetzbarer Begleiter, sogar ein Freund. Dem kleinen, aber schweren, vierarmigen Senf und Gips essenden Begleiter des Doc geht es diesmal an den Kragen und der Doc muss sich bemühen, ihn zu heilen.
Zuvor aber bringt der Doc sie beide in Gefahr, weil er eine Sklavin, in die er sich verguckt hat, quasi befreit. Obwohl sie und die anderen Sklaven diese Befreiung nicht wollen, denn dann würde ihnen die lebensnotwendige Luftration gestrichen werden.
Luft, die den Planten umhüllt, wird von einem Konzern verkauft, bzw. zugeteilt? Kann das gehen? - Am Ende: Natürlich nicht. Da steckt eine miese Masche (oder „Geschäftsmodell“) dahinter, und der Tyrann hantiert eher mit Drogen, denn mit Luft.
Wieder recht spannend, flott erzählt, zwischen (nicht so sehr komplexem) Humor und Dramatik pendelnd. Mir hat es gefallen.
Insgesamt eine interessante Figur, die Hubbard da geschaffen hat. Scheinbar unmoralisch und gleichgültig gegenüber Lebewesen, aber dennoch immer bemüht, Krankheiten, Elend, Unterdrückung zu beseitigen. Dieser Widerspruch ist da, wird nicht weiter erklärt und auch nicht gelöst.
8 / 10 Punkte

„Versklavte Seelen“
Wie in der Dezember-Leseliste bereits erwähnt, war Hubbard für mich seit DDR-Zeiten ein Mysterium. Tatsächlich konnte ich es jetzt erkunden. Das war fast ein Zufall, denn das Buch, aus dem mal jemand in einem anderen Buch, das in der DDR erschien (nl konkret Reihe; was über Sekten im „Westen“), konnte ich lange Zeit gar nicht bestimmen. Ich wusste nur, dass es dort einen „Zongri“ gibt, der einen Professor mit einem Schwert zweiteilt. Das wurde als Beispiel für die Abscheulichkeit der Trivialliteratur des späteren Sektengründers herangezogen.
Wie ich schon im Dezember meinte: Das schreckte mich weniger ab und weckte eher meine Neugier. Doch wie bekomme ich raus, in welchem Buch das steht? Nun, ganz so schwer ist es nicht herauszubekommen, denn von Hubbard erschien auf Deutsch nicht allzu viel; ausgenommen seine Dianetik-Sachen und die SF-Bücher, die er in den 80ern schrieb. Mein Vorhaben, „alles“ von ihm zu lesen (was verfügbar ist und was eben nicht meinen Ausschlusskriterien entspricht) klingt nur auf den ersten Blick, eine große Herausforderung zu sein, denn es wurde herzlich wenig von ihm übersetzt. Ein paar Heftromane sind dann auch noch ziemlich teuer. So bleiben mir nur 3 Einzelausgaben (und 1 Story bisher).
Hier nun das umfänglichste Werk - und - Tataaa! - das mit dem Professoren-teilenden Zongri!
Und? War es nun so schlimm?
Tja also, eigentlich nicht. Im Grunde ist es ein ziemlich typischer Low-Fantasy-Schmöker; mit einer interessanten Ausgangsidee.
Wir wissen ja, dass unsere Seelen im Schlaf auf Wanderschaft gehen. Doch wohin? Leider können wir uns im Wachzustand daran nicht erinnern. Außer, wenn wir verflucht werden, z.B. von einem Ifriten. Den hat nämlich der schmächtige und nicht allzu lebenstüchtige Erbe eines Großunternehmens in einem Kupfertopf in seiner Villa. Da nun der vormalige Besitzer tot ist, will auch endlich ein echt fanatischer und unsympathischer Professor an das Geheimnis dieses Topfes. Der schreckt vor einem Einbruch nicht zurück und weckt den Geist im Topf nach 5000jähriger Gefangenschaft.
Zongri entschlüpft dem Topf. Der Ifrit ist 5 Meter groß und man kann ihn sich wohl als so eine Art Teufel vorstellen. Der schnappt sich das Schwert, das über dem Kamin hängt und erschlägt den Prof.
Und wer wird des Mordes beschuldigt? Na klar, Jan Palmer, besagter junger Erbe, den seine Verwandten und die Betriebsleitung gerne weghaben wollen, da er den unternehmerischen Betriebsablauf nur stört.
Jan ist dann noch in die Sekretärin verliebt, landet aber im Knast mit Mordanklage. Er tischt dem Richter seine Story mit dem Geist aus dem Topf auf. Das soll den Anklägern als Vorlage für eine Einweisung in die Psychiatrische dienen.
Zongri hat Jan verflucht: Er kann nie wieder schlafen! Was bedeutet, dass er in den Phasen des Schlafes in eine andere Welt und Identität schlüpft. Hier haben wir also so einen 08/15-Fantasy-Ansatz: Der schwächliche Erdenmensch wird zum Draufgänger und wilden Abenteurer in einer anderen Welt. Dort gibt es auch verschiedene phantastische Wesen, ein feudales, spätmittelalterliches System, mit Königin und echten Feinden.
Der Hauptkonflikt, in den Jan, hier als „Tiger“, hineingerät, besteht zwischen Zongri, der auch dort lange Zeit als verschollen galt, und der Königin Ramus, einer abscheulichen Kreatur - zumindest in den Augen Jans.
Hubbard spielt sehr schön mit den Identitäten, denn Jan ist sich auch als Tiger seiner anderen Persönlichkeit, dank des Fluches von Zongri, bewusst, und umgekehrt. Wenn er nämlich in der Parallelwelt müde wird, wacht er wieder in seiner Jan-Welt auf.
Es braucht ein Weilchen, bis Jan-Tiger alle Probleme seiner beiden Seins-Ebenen lösen kann, aber er kann sie lösen, gern auch mit miesen Tricks und etwas Gewalt und Kraftanstrengung.
Ich fand den Roman recht unterhaltsam und gar nicht so schrecklich, wie er mir einst „angepriesen“ wurde. Das alles hat ein happy end, die Bösen werden bestraft, die Guten können heiraten. Eigentlich eher Kitsch, denn Horror.
Einige Passagen in der Fantasy-Welt erschienen mir zu lang, da sie mit ihren Kämpfen etc. austauschbar, da passiert zwar viel, aber es geht mit der Story nicht wirklich vorwärts - Seitenschinderei. Aber gut, insgesamt ist es ja kein dickes Buch.
7 / 10 Punkte



Motto

„Die Welt der Kunst & Fantasie ist die wahre, the rest is a nigthmare.“ 
Arno Schmidt
 
Er weiß nun auch, was er gegen die … lauernde Stupidität, die sich als Realismus ausgibt, zu tun hat: das Bild von Wirklichkeit eingrenzen, sie mit ästhetischem Maß und nur mit diesem messen, den Schritt in surreale Reiche wagen."
(aus: Gunnar Decker: Franz Fühmann. Die Kunst des Scheiterns. Eine Biographie. S. 201)

 

 

Thomas Hofmann, ein Phantastik-Fan

Angehängtes Bild: Demiurg_g.jpg

© Thomas Hofmann

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Als Freund der phantastischen Künste artikuliere ich mich seit ca. 1988. Vielleicht kennen einige von Euch meine Zeichnungen. War auch als Rezensent im Fandom unterwegs, einst vor allem im leider nicht mehr existenten Fanzine SOLAR-X, neuerdings im NEUEN STERN (kein Fanzine, nur ein "Rundbrief...")
Dieses Blog soll den geneigten Leser auf Tipps und Termine in Sachen Phantastik aus dem Raum Halle / Leipzig hinweisen. Einer alten SOLAR-X-Tradition folgend möchte ich auch Berichte zu von mir besuchten SF / Phantastik-Veranstaltungen einstellen.
Ich will immer mal wieder auf die Stammtisch-Termine meines Heimat-SF-Clubs, des ANDROMEDA SF CLUB Halle und auf die Veranstaltungen des Freundeskreis SF Leipzig hinweisen.

 

Man wird hier auch die eine oder andere Rezension zur Phantastik aus alten Tagen von mir finden, von denen zumindest ich meine, dass sie nicht völlig dem Vergessen anheim fallen sollen.

 

Mehr als Merkhilfe für mich, aber vielleicht auch als Anregung für den einen oder die andere Leser/in wird hier meine kommentierte Leseliste zu finden sein.

 

 

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Archiv

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Bücher, die weitestgehend von mir illustriert wurden:
 Sagen der Oberlausitz, Nordböhmens und angrenzender Gebiete; Oberlausitzer Verlag A. Nürnberger, 1990
 Sagen der Oberlausitz..., Band II, ebd., 1991
 Oberlausitzer Kochbuch mit historischen Betrachtungen, ebd., 1991
  Märch. d. Bergwelt, ebd., 1991
 Wilko Müller jr. & Renald Mienert: Die Zeitläufer, Solar-X-Prod., 1994
 Das große Dorfhasser-Buch, Aarachne, Wien, 2000
 Christian v. Aster: Nachmieter gesucht, midas 2000
 Von dunklen Kräften und alten Mächten, Rollenspielbuch, Caedwyn, Hannover 2001
 Das große Verwandtenhasserbuch, Aarachne, Wien 2001
 N. Rensmann: Ariane, Bastian, Luzifee und Co., K&C Buchoase,Solingen, 2001
 Felten & Streufert: Gänsehautgeschichten, K&C Buchoase, Solingen, 2001
 Spinnen spinnen. Die Anthologie zu nützlichen Tieren, Aarachne, Wien 2002
 Peter Brandtstätter: Von Schmetterlingen und der Liebe..., Wien, 2002
 Feenmond, Rollenspielbuch, Caedwyn, Hannover 2002
 Ruf der Ferne, Rollenspielbuch, Caedwyn, Hannover 2003
 Frank Haubold: Das Geschenk der Nacht. Phantastische Erzählungen, EDFC e.V., Passau, 2004
 Das Mirakel, Phantastische Erzählungen, EDFC e.V., Passau, 2007
 Rose Noire, Anthologie im Voodoo-Press, 2009
 Michael Knoke: Das Tal des Grauens, Voodoo-Press, 2010
 Michael Siefener: Die Entdeckung der Nachtseite, Verlag Lindenstruth, 2011
 A.G.Wolf: Die weissen Männer, VP 2013
 Tobias Bachmann, "Liebesgrüße aus Arkham", Edition CL, 2016
 A.G.Wolf: Die weissen Männer, KOVD 2020 (Neuauflage)
 Peter Schünemann, "Nachtmahr", Ed. Dunkelgestirn, 2023
 Andreas Fieberg & Ellen Norten (Hrsg.): RÜCKKEHR NACH BLEIWENHEIM, p.machinery, 2023

 "Angst im Empire", hg.v. Reinhard Klein-Arendt, Ed. Dunkelgestirn, 2024

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Bücher, an denen ich mich beteiligen durfte:
 Der Abenteuerwald. Phantastische Nachwuchsanthologie, Kreutziger Verlag, 1996
 Das Herz des Sonnenaufgangs, Eine Alien Contact Anthologie, 1996
 Liber XIII und andere unerwünschte Nachlässe, Goblin Press, 1999
 Lichtjahr 7, Freundeskreis SF Leipzig e.V., 1999
 Von kommenden Schrecken, Buch zum ElsterCon, Leipzig, 2000
 Der Erstkontakt. Stories und Bilder aus dem Perry-Rhodan-Wettbewerb, Berlin, 2001
 Phantastik 2002, Taschenkalender, 2001
 Michael Lohr, Gemurmel aus dem Buch der Drachen, 2001
 Hysterisch funktionieren, Aarachne, Wien. 2002
 C. Bomann: Anthrins Kind, Abendstern-Verlag, Parchim, 2002
 C. Bomann, Parchimer Hexengeschichten, Abendstern-Verlag, Parchim, 2002
 Des Todes bleiche Kinder, Abendstern-Verlag, Parchim 2002
 Geschichten von Phönix und Sperling. Buch zum ElsterCon, Leipzig, 2002
 Cover: Wilko Müller jr.: Operation Asfaras, Ed. Solar-X, 2003
 Alien Contact Jahrbuch 1 für 2002, Shayol, 2003
 Alien Contact Jahrbuch 2 für 2003, Shayol, 2004
 Alien Contact Jahrbuch 3 für 2004, Shayol 2005
 Cover: Carl Grunert: Der Marsspion, DvR, 2005
 G. Arentzen: Christoph Schwarz, Detektiv des Übersinnlichen, Bd. 1 bis 6, Romantruhe, 2005
 M. Borchard: Der Zeitarzt, SF Blues Bd. 4, edfc, 2005
 Cover: Wilko Müller jr. & Renald Mienert: Die Zeitläufer, Ed. Solar-X, 2005
 Cover: Carl Grunert: Im irdischen Jenseits, DvR, 2005
 Cover: Carl Grunert: Zukunfts-Novellen, DvR, 2005
 Markus Kastenholz: Tiamat 1 - Asche zu Asche, VirPriV-Verlag, 2005
 Welt der Geschichten 1, Web-Site-Verlag, Mai 2006
 Cover: Wilko Müller jr.: Mandragora, Ed. Solar-X, 2006
 Kastenholz, Ippensen: Tiamat 2 - Die Stunde Null, VirPriV-Verlag, 2006
 Nocturno 6, VirPriV-Verlag, 2006
 Alien Contact Jahrbuch 4 für 2005, Shayol, 2006
 Welt der Geschichten 2, 2006 (alte Ausgabe; in der Nachauflage von 2008 sind keine Bilder von mir enthalten)
 Welt der Geschichten 3, 2008 (neue Ausgabe)
 Cover: Bernd Rothe & Astrid Pfister (hg.): Gequälte Seelen; Welt der Geschichten Sonderausgabe, 2008
 Robert N. Bloch: Michael Siefener. Eine kommentierte Bibliographie, Verlag Lindenstruth, 2011
 Frank W. Haubold: Der Puppenmacher von Canburg, Edition Lacerta(eBook) und CreateSpace Ind. Pub. Platform, 2012
 "Saramees Blut", Atlantis 2012
 M. Kastenholz: Projekt Hexenhammer, Printausgabe, 2013
 Simon & Steinmüller: Die Wurmloch-Odyssee, Shayol, 2014
  Richard Kühle: Alraune und der Golem, Goblin-Press, 2015
 Ine Dippmann und Uwe Schimunek: Leipzig mit Kindern, Jaron 2015
 Leipzig - Visionen. Gestern und heute, FKSFL & Edition Solar-X 2015
 Simon & Steinmüller: Die Wurmloch-Odyssee, Memoranda, 2017
 Simon & Steinmüller: Leichter als Vakuum, Memoranda, 2017
 Uwe Lammers, „Mein Freund, der Totenkopf“, Teil 1, 2017
 IF Magazin für angewandte Fantastik # 666, Okt. 2017
 Angela & Karlheinz Steinmüller: Andymon, Memoranda, 2018
 Ferne Welten, Buch zum 14. ElsterCon, 2018
 Angela & Karlheinz Steinmüller: SPERA, Memoranda, 2018
 Angela & Karlheinz Steinmüller: Sphärenklänge, Memoranda, 2019
 Angela & Karlheinz Steinmüller: Der Traummeister, Memoranda, 2020
 Angela & Karlheinz Steinmüller: Marslandschaften, Memoranda, 2020
 Fahrenheit 145, Buch zum 15. ElsterCon, 2020
♦ Angela & Karlheinz Steinmüller: Pulaster, Memoranda, 2021
♦ (N)IRGENDWO (N)IRGENDWANN. Utopie und Humor. Begleitband zum ElsterCon 2022
♦ Goblin Press. Die frühen Jahre: 1990 - 2004. Eine illustrierte Dokumentation von Uwe Voehl, Lindenstruth 2022
♦ Hubert Katzmarz: Im Garten der Ewigkeit, p.machinery, 2022

 Angela & Karlheinz Steinmüller: Computerdämmerung, Memoranda, 2023

 Andreas Fieberg (Hrsg.): ABSCHIED VON BLEIWENHEIM. In memoriam Hubert Katzmarz MMXXIII, p.machinery, 2023

 Hubert Katzmarz: EIN MEISTERWERK DER WELTLITERATUR, p.machinery, 2023
 

 
Magazine und SmallPress
Alien Contact, Kopfgeburten, GOTHIC, The Gothic Grimoire, Vanitas, Tanelorn, Fleurie, Bonsai 6 / Zimmerit 5, 1995, Tumor (Sonderheft 8), Andromeda SF Magazin des SFCD 143 / 144, EXODUS 15 / 16 / 17 / 18 / 19 (mit Galerie v. mir, 2006) / 20 / 21 / 22 / 24 / 25 / 27
einblicke. Zeitschrift der Krebsforschung, August 2005,
Watchtower 8 / 9
Die Ruhrstadt-Zeitung 41
ARCANA 6 (2005)
Andromeda Nachrichten 216, 218 / 219, 220, 222, 223, 224
Nova 16 (2010)
Fantastic Artzine 1, Fantastic Artzine. Halb-Zeit, beide 2012

Nova 22 (2014)
Der lachende Totenschädel, Nr. 3 (10 / 2015)
Cthulhu Libria Neo, BuCon-Ausgabe 10/2015

Cthulhu Libria Neo 1, April 2016
Cthulhu Libria Neo 2, Oktober 2016
Cthulhu Libria Haunted Houses, März 2017
EXODUS 36, Juni 2017

Der lachende Totenschädel Nr. 4, Jan.2018
!Time Machine, Januar 2018
IF #7, März 2018

EXODUS 38, 09 / 2018
!Time Machine 2, Januar 2019
!Time Machine 3, April 2020
!Time Machine 4, Januar 2021
Der neue Pegasus Nr. 2, April 2021

!Time Machine 5, Oktober 2021
!Time Machine 6, Januar 2022
!Time Machine 7, Januar 2023

!Time Machine 8, Januar 2024
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Fanzines
aktuell & laufend NEUER STERN, Solar-X, Fiction Post, Goblin Press Hefte
TERRAsse 27 (zum 60. FörsterCon, April 2019)
TERRAsse zum PentaCon 2019
TERRAsse zum PentaCon 2021
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â– 
CD-Cover
 The Beat Of Black Wings: Nightfall; 1999
 Syngularity: The Four Horsemen; 2000
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 Gothica: Into The Mystic; 2000
 The Beat Of Black Wings: Black Love; 2000
 Gothica, Workbook 1995, 2003

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