Da ich direkt gefragt werde, muss ich ja was sagen; und dabei dachte ich, ich könnte mich um eine Erklärung drücken.
Es fing ja gut an, packte mich auch, dann kamen erste Zweifel, aber nicht zuletzt Eure Diskussion hier regte mich an, doch weiterzulesen. Zudem fand der Autor zu einer Sache zurück, die mir in den frühen Büchern so gefiel, nämlich die Figuren, die etwas schräg, einem aber schnell vertraut werden, weil man beim Lesen spürt, dass der Autor hier sogar aus eigenen Erfahrungen heraus erzählt. Die frühe Mischung aus Alltag, coming in age-Story und Phantastik hatte mich oftmals gefesselt; ein wenig konnte ich hier auch davon entdecken.
Dann war es der Buchtitel; denn es interessiert mich schon sehr, wie der Kommunist Dath auf die Gottessuche geht.
Liegt bestimmt an mir, aber irgendwann interessierten mich die Figuren dann doch nicht mehr und die "Meta-Story" - also das, was den Roman als Roman ausmachen soll, konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Bin zu blöd dafür. Die Metaphysis (Gott oder was auch immer) konnte ich auch nicht entdecken.
Klingt hart, aber das Buch gab mir dann am Ende nur sehr wenig und konnte mich gar nicht fesseln.