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Michael Marrak - Der Kanon mechanischer Seelen

Michael Marrak Der Kanon mechanischer Seelen Lesezirkel Neuerscheinungen März 2018

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65 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Michael Marrak - Der Kanon mechanischer Seelen (8 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Das Buch insgesamt fand ich:

  1. fantastisch (5 Stimmen [62.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 62.50%

  2. gut (2 Stimmen [25.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 25.00%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Stil und Sprache fand ich:

  1. fantastisch (5 Stimmen [62.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 62.50%

  2. gut (3 Stimmen [37.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 37.50%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Story und Plot fand ich:

  1. fantastisch (6 Stimmen [75.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 75.00%

  2. gut (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Figuren und Charakterisierung fand ich:

  1. fantastisch (5 Stimmen [62.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 62.50%

  2. gut (3 Stimmen [37.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 37.50%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Setting und Hintergrund fand ich:

  1. fantastisch (6 Stimmen [75.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 75.00%

  2. gut (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Grundidee und Thema fand ich:

  1. fantastisch (6 Stimmen [75.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 75.00%

  2. gut (2 Stimmen [25.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 25.00%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Das Buch ist meiner Meinung nach (Mehrfachauswahl möglich):

  1. actiongeladen (2 Stimmen [7.69%])

    Prozentsatz der Stimmen: 7.69%

  2. anspruchsvoll (6 Stimmen [23.08%])

    Prozentsatz der Stimmen: 23.08%

  3. berührend (2 Stimmen [7.69%])

    Prozentsatz der Stimmen: 7.69%

  4. brutal (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. düster (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  6. erotisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  7. gruselig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  8. langweilig (1 Stimmen [3.85%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.85%

  9. lustig (7 Stimmen [26.92%])

    Prozentsatz der Stimmen: 26.92%

  10. romantisch (1 Stimmen [3.85%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.85%

  11. ruhig (1 Stimmen [3.85%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.85%

  12. seicht (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  13. spannend (6 Stimmen [23.08%])

    Prozentsatz der Stimmen: 23.08%

  14. traurig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  15. vulgär (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  16. nichts von alledem (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

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#31 Skydiver

Skydiver

    Schwebonaut

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Geschrieben 15 März 2018 - 20:40

Ich lese zur Zeit etwas langsamer als sonst für mich üblich, da ich mich immer noch nicht hundertprozentig von meiner Grippe erholt habe und hinke dementsprechend hinterher. Ich bin bei einem Drittel angelangt, kann aber nicht wirklich viel mehr sagen, als ich bisher schon gesagt habe. Ansonsten sammle ich Eindrücke, mache hier und da Notizen usw. Das Buch werde ich jedenfalls zu Ende lesen, nen Schlussfazit gibt's dann auch, und zwischendurch klarerweise den ein oder anderen Kommentar. Nur eben nicht kapitelweise ;)

Der Kommentar könnte glatt von mir sein.

Dank Grippe fallen mir alle 5 Seiten die Augen zu.

Liegt nicht am Buch !!


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#32 Trace

Trace

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Geschrieben 18 März 2018 - 21:15

[color=#0000ff;]Zum Beginn etwas Organisatorisches:[/color]
 
[color=#0000ff;]Ich habe die letzten Beiträge beginnend mit [/color]
 

[color=#000000;]Den [/color][color=#000000;]Seraph 2018[/color][color=#000000;] hat der Kanon schon gewonnen. Michael hat eine schöne Dankesrede gehalten (hab ich irgendwo im Netz gefunden) und den Vogel in die Kamera gehalten :) Herzlichen Glückwunsch! Und alles Gute und die Stärke für den Garten des Uroboros![/color]

[color=#0000ff;]in den "allgemeinen" Thread zum Buch verschoben.[/color]
 
[color=#0000ff;]Ich wollte nur schon mal etwas Struktur rein bringen, da sicherlich noch die ein oder andere Nominierung und evtl. Preis dazu kommen wird.[/color]
 
[color=#0000ff;]Daher auch meine Bitte an euch, weitere, gern gesehene, Beiträge dazu in dem anderen Thread zu posten.[/color]
 
[color=#0000ff;]Vielen Dank. [/color]
 
[color=#0000ff;]Trace[/color]
 
[color=#000000;] [/color]
 
[color=#000000;]Nun zum Buch.[/color]
 
Ich bin aktuell auf Seite 470.
 
Auch wenn es schon ein paar Seiten zurück, wollte ich gern noch etwas zu der Stelle schreiben als Luxa (die Stehlampe)
 
Spoiler

 
Sehr trickreich vom Vorgehen her fand ich auch die Stelle, als den Reisenden plötzlich mit geteilt wurde, dass es wohl eingei Zeit benötigt bis die Zeitdilationsunterschiede ausgeglichen sein werden. Eine gute Taktik um den Reisenden den Rückweg zu versperren.
 
Ein Logikprobleme habe ich jedoch mit der Stelle als Aris
 
Spoiler

 
Sehr schön finde ich es auch wenn die Reisenden unterwegs auf andere Figuren treffen, die etwas über die Welt wissen und es gern weitergeben oder sich selbst der Reise anschließen.

#33 Trace

Trace

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Geschrieben 21 März 2018 - 20:41

Ich bin jetzt auf Seite 595.

 

Ich bin echt mal gespannt, was noch passiert aber ich habe jetzt nicht wirklich, etwas worüber ich schreiben kann.



#34 schilling

schilling

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Geschrieben 23 März 2018 - 21:38

Luxas Episode fand ich auch klasse, ziemlich abgefahren :)

 

Cloggers Abenteuer ließen mich eher ratlos zurück, beim Ofen musste ich irgendwie an Frazetta denken.

 

Bei dieser 'Sidequest'-Struktur, wie sie in einem Interview genannt wurde, bin ich etwas unsicher. Ich hoffe, daß noch etwas daraus im späteren Verlauf des Romans auftauchen wird (und nicht erst im DLC ;)).

 

Was ansonsten echt auffällt: das Wörtchen meterlang und seine Variationen (-weit,  -hoch, etc.). Taucht gefühlt auf jeder zweiten Seite auf...



#35 Trace

Trace

    Cyberpunk-o-Naut

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Geschrieben 27 März 2018 - 21:00

Der Lesezirkel kommt nicht so richtig in Gang.

 

Nachtrag: Ich frage mich, ob dies vielleicht am Buch liegt. Ist es einfach in einem Lesezirkel schwer zu besprechen?

 

 

Ich bin fertig.

 

Aber irgendwie wollen mir nicht die Worte für eine Abschlussbetrachtung einfallen.

 

Es gibt viele Stellen die super sind. Da ist der belebte Haustand von Ivi, der immer unterhaltsam ist; da ist der Prof, bei dem immer mal ein Speicherriegel verrutscht und dem dann für kurze Zeit die Fähgikeit gegeben ist, Gedichte wie von Lem zu rezitieren und es gibt noch andere Stellen, die wirklich super sind.

 

Beim Lesen war ich aber immer wieder beeindruckt von der Unmenge an Fantasie und deren Objekten die auftauchen und doch passt es. Es ist viel und divers und doch passt es und wirkt nicht fremd oder sprengt den Logikrahmen. Es ist alles stimmig.

Das finde ich wirklich erstaunlich.


Bearbeitet von Trace, 28 März 2018 - 08:13.
Nachtrag eingefügt


#36 schilling

schilling

    Ufonaut

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Geschrieben 28 März 2018 - 09:23

Der Lesezirkel kommt nicht so richtig in Gang.

 

Nachtrag: Ich frage mich, ob dies vielleicht am Buch liegt. Ist es einfach in einem Lesezirkel schwer zu besprechen?

 

Tja, schwierig.

 

Das Buch enthält ja einerseits unheimlich viele philosophische und wissenschaftliche Details, aber andererseits sind sie, hm, fein gestreut, sodaß diese Aspekte eher zum Gesamtbild beitragen, als zur szenen- oder kapitelweisen Diskussion.

 

Außerdem ist meiner Meinung nach der stärkste Aspekt des Buchs - die Präsentation der Figuren - sehr konstant, da kann man ja nicht dauernd drüber reden ;)

 

 

Ich komme allerdings zur Zeit immer noch schlecht voran, was jetzt hauptsächlich an den für mein Empfinden (Ich bin da möglicherweise überempfindlich) grausigen Inquits liegt, die immer häufiger werden und die mich immer wieder rausreißen und ein "Abtauchen" in das eigentlich tolle Buch verhindern. Und das ist im Sinne des Lesezirkels auch nicht ganz so förderlich :(



#37 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 28 März 2018 - 09:34

Ich habe die Lektüre unterbrochen, weil ich 1. eine Zeit lang viel Stress auf der Arbeit hatte, so dass der Kopf nicht frei für die Lektüre war und 2. ein anderes, geliehens Buch für den DSFP dazwischengeschoben habe.

Dieses zwischengeschobene Buch werde ich aber heute beenden. Ab morgen habe ich dann wieder den "Kanon" am Wickel.

 

Gruß

Ralf


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#38 Trace

Trace

    Cyberpunk-o-Naut

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Geschrieben 28 März 2018 - 22:21

...

Außerdem ist meiner Meinung nach der stärkste Aspekt des Buchs - die Präsentation der Figuren - sehr konstant, da kann man ja nicht dauernd drüber reden ;)

...

 

Das ist doch schon mal ein guter Punkt. Es ging mir ja auch nicht anders, irgendwie war da nicht viel zum Diskutieren und ich habe mich halt gefragt, liegt es an mir, ist es die Grippewelle oder ...

 

Das ist zwar ein Frage die sich etwas von Buch, eher vom Inhalt, weg bewegt und vielleicht auf etwas auf der Meta-Ebene fragt.?!? Wollte das nur mal anschneiden ...

 

Vielleicht braucht man als Leser auch eine zweite Runde...? Mal sehen wie der Rest sich äußert, wenn er durch ist.



#39 Susanne11

Susanne11

    Temponaut

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Geschrieben 29 März 2018 - 07:59

Ich weiß nicht, wie ich über den Roman diskutieren soll. Es hat mir alles supergut gefallen und ich hatte viel Spaß beim Lesen. Eine Welt-Rettungs-Geschichte, die mir gefällt und die ohne Klischees auskommt - das macht Spaß.

 

Einige Sätze hab ich aufgeschrieben zur späteren Verwendung im Alltag. Wenn mich nächstens jemand rügt, weil ich nichts getan habe bzw. irgendetwas getan habe, das nicht verstanden wird, dann sage ich "Ich bin nicht die Agitatorin, sondern folge nur morphogenetischen Feldern und Schicksalsmeridianen."

 

Die folgende philosophische Weisheit gefiel mir sehr: "Nimm von fremden Göttern keine süßen Realitäten an und steige nie zu ihnen ins Universum." Gilt natürlich für alle Götter und auch für als Wissenschaftler getarnte Götter.

 

Außerdem würde ich gerne wissen, wo man eine Putzgrundel ausleihen kann. 

 

Meine Lieblingsgestalt ist Cutter.

 

 

 



#40 Marrak

Marrak

    Infonaut

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Geschrieben 29 März 2018 - 11:29

Außerdem würde ich gerne wissen, wo man eine Putzgrundel ausleihen kann.

 

In der Zoohandlung deines Vertrauens. Leider gibt es dort bisher aber nur die Urahnen der Kanon-Grundeln ... :) https://www.meerwass...tinus_genie.htm


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#41 ShockWaveRider

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    verwarnter Querulant

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Geschrieben 29 März 2018 - 11:37

Vor wenigen Stunden Kapitel 16 genossen.

Cutter/Thanatos begibt sich zum Orakel der Ganglion-Avatare, um sich eine Richtlinie bzw. einen Rat für sein weiteres Vorgehen einzuholen. Aber das Orakel lässt ihn genussvoll auflaufen. Niemand nimmt ihm die Verantwortung für seine Entscheidungen ab.

 

Ein kauziges Highlight! :)

 

Gruß

Ralf


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#42 Marrak

Marrak

    Infonaut

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Geschrieben 01 April 2018 - 23:22

Niemand nimmt ihm die Verantwortung für seine Entscheidungen ab.

 

 

Aber zum Glück gibt's die Weltrettungsneigungsgruppe "Ofen & Co."  :thumb:  :bighlaugh: 


Oh, no ... It's Bicycle Repair Man!

Website: www.michaelmarrak.de
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#43 Felix

Felix

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Geschrieben 02 April 2018 - 09:39

Auch wenn ich mich nicht an der Leserunde beteiligt habe, weil ich mit dem "Kanon" schonf rüher angefangen hatte, nutze ich mal diesen Thread, um meine Eindrücke zu schildern. Wenn es sich ergibt, steige ich ab jetzt auch mit in die Diskussion ein.

 

Ich bin seit "Lord Gamma" ein großer Fan von allem, was Michael Marrak schreibt und habe den "Kanon" vorbestellt, sobald es möglich war. Die Novellen aus "Nova" hatte ich da noch nicht gelesen und habe es auch bewusst gelassen. Als mich der Wälzer erreichte, war die Vorfreude also wirklich groß und wurde zumindest anfangs alles andere als enttäuscht. Nachdem ich den Roman nun ausgelesen habe, bin ich aber in meinem Fazit etwas zwiegespalten. Der "Kanon" ist ein durch und durch verschwenderisches Werke. Beinahe auf jeder Seite gibt es eine irre, wunderbare Idee, die zahlreichen, ungewöhnlichen Figuren sind allesamt so lebendig und liebenswert, dass ich sie gerne wiedertreffen möchte, die Schauplätze wundervoll und alles durchzieht ebenso einen steten Sense of Wonder wie einen feinen Humor. Alles schreit danach, dass nachträglich über die eine oder andere Szene gemeinsam zu schwelgen.

Aber ich bin trotzdem nicht vollends begeistert. Nach dem großartigen Beginn verlor mich das Buch im Mittelteil immer mehr. Die Figuren stolperten zwar über immer mehr Absonderlichkeiten und reagierten darauf, die eigentliche Handlung verliert der Roman aber immer mehr aus dem Fokus. Dabei fehlt ihm auch etwas, was die einzelnen Bestandteile zusammenhalten könnte: z.B. Spannung. Zwischendurch hatte ich den Eindruck, dass Ideen um der Ideen Willen eingebaut wurden - verschwenderisch halt. Erst mit der Tauchfahrtbegann mich der Kanon wieder zu fesseln und mit dem Ende bin ich sehr versöhnt. Es bleibt aber der Eindruck, dass der Roman (als Gesamtpaket) auf mich 100 bis 200 Seiten zu lang wirkte. Im Mittelteil etwas gestrafft, dadurch etwas weniger verschwenderisch hätte es wirklich ein absolut großartiges Werk werden können. So ist "Der Kanon mechanischer Seelen" ohne Frage der Roman der letzten Monate in der deutschsprachigen Phantastik, aber ich bin mir sicher, dass er trotzdem alle Anlagen schon in sich trägt, noch besser sein zu können.



#44 Trace

Trace

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Geschrieben 06 April 2018 - 18:56

Auch wenn es schon ein paar Tage her ist, manchmal dauert es bei mir etwas länger.

 

... Nach dem großartigen Beginn verlor mich das Buch im Mittelteil immer mehr. Die Figuren stolperten zwar über immer mehr Absonderlichkeiten und reagierten darauf, die eigentliche Handlung verliert der Roman aber immer mehr aus dem Fokus. ...

 

Ja, das ist schon irgendwie ein Problem. Als Ivi auf den verletzten Wind-Auguren traff und sie für ein Heilmittel eine 7 tägige Reise hätte machen müssen, hab ich mir kurz gedacht, "orr, wenn ich jetzt lesen muss wie Ivi 7 Tage durchs Gelände stappft, wird das doch nichts.". Aber es wurde ihr zum Glück eine Abkürzung offenbart.

Auch die Stellen rund um das Chronouniversum und den Prof. waren manchmal halt weit weg von der eigentlichen Handlung und mit einer Menge anderer Dinge gefüllt.

Ich muss aber auch einräumen, dass bei all diesen Ausflügen/Ausreißern immer etwas mitgenommen wurde, was später auch in die Haupthandlung miteingebunden wurde und ich hatte nie den Eindruck, dass dies zu gewollt war.

Ein bisschen wie früher bei den Indiana Jones PC Spielen, da musste man auch immer mal an alle möglichen Orte und mal den ein oder anderen Gegenstand holen und die konnte oder musste man dann später auch mal richtig kompinieren und einsetzen. All die Ausflüge haben schon etwas für sich aber auch ich hatte im Mittelteil machmal mit mir zu kämpfen, um nicht gleich ein paar Seiten weiterzublättern.



#45 lapismont

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Geschrieben 06 April 2018 - 20:12

Mich verwunderten diese Questen im Roman auch etwas. Aber als alter RPGler hatte ich daran mächtigen Spaß.


Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

Moderator im Unterforum Fantasyguide
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#46 Trace

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Geschrieben 07 April 2018 - 09:31

Mich verwunderten diese Questen im Roman auch etwas. Aber als alter RPGler hatte ich daran mächtigen Spaß.

 

... :rofl1: .. oh ja es waren Nebenquests, man könnten den Endgegner vielleicht auch ohne die errungenen Erfahrungspunkte und gefundenen Gegenstände besiegen aber es wäre viel, viel schwieriger. Das ist für mich eine recht treffende Bezeichnung.



#47 Susanne11

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Geschrieben 08 April 2018 - 18:28

Der Roman hatte eine unvermutete Nachwirkung.

 

In einem Gespräch vor ein paar Tagen fiel das Wort "Gärtner" und ich bekam - für mich selber überraschend - einen spontanen Lachanfall.



#48 ShockWaveRider

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Geschrieben 09 April 2018 - 04:37

Gestern endlich mal wieder gelesen und bis Seite 229 vorgedrungen.

Ich habe immer wieder geschmunzelt, wenn eine dieser 'Wizard-of-Oz'-inspirierten Figuren flapsige Bemerkungen machte.

 

Und ich will jetzt regelmäßiger und am Stück lesen.

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 09 April 2018 - 10:04.

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#49 lapismont

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Geschrieben 09 April 2018 - 06:10

Ah, an Oz habe ich gar nicht gedacht. Interessanter Vergleich.


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#50 Amtranik

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Geschrieben 21 April 2018 - 13:23

Aber ich bin trotzdem nicht vollends begeistert. Nach dem großartigen Beginn verlor mich das Buch im Mittelteil immer mehr. Die Figuren stolperten zwar über immer mehr Absonderlichkeiten und reagierten darauf, die eigentliche Handlung verliert der Roman aber immer mehr aus dem Fokus. Dabei fehlt ihm auch etwas, was die einzelnen Bestandteile zusammenhalten könnte: z.B. Spannung. Zwischendurch hatte ich den Eindruck, dass Ideen um der Ideen Willen eingebaut wurden - verschwenderisch halt. Erst mit der Tauchfahrtbegann mich der Kanon wieder zu fesseln und mit dem Ende bin ich sehr versöhnt. Es bleibt aber der Eindruck, dass der Roman (als Gesamtpaket) auf mich 100 bis 200 Seiten zu lang wirkte. Im Mittelteil etwas gestrafft, dadurch etwas weniger verschwenderisch hätte es wirklich ein absolut großartiges Werk werden können. .

 

Mittlerweile auch gelesen, erlaube ich mir lieber Felix, dich zu zitieren weil Du so treffend schreibst was auch mein Eindruck beim lesen gewesen ist. Darüberhinaus darf ich noch anmerken im Gegensatz zu den meisten Zirkellesern hier kein großer Freund von Fantasy und Märchenstoffen zu sein. Da dessen Anteil am vorliegenden Roman durchaus beträchtlich ist konnte ich mich nicht immer richtig auf die Welt einlassen die der Autor beschrieb und das muss man, will man einen Roman so gänzlich genießen und für gut befinden. Letztlich ist das für mich eine Frage des Lesegeschmackes. Die von den anderen hier geschilderten Eindrücke kann ich dabei teilweise durchaus auch bestätigen, einzelne Szenen die unheimlichen Spaß gemacht haben, die Opulenz, die teilweise atemberaubend ist. Der Detailreichtum, fast schon zu viel des guten und zu lasten des berühmten "roten Fadens" gehend.  Daher kann ich auch sehr gut nachvollziehn das viele Leser deren Geschmack ich mittlerweile auch gut zu kennen glaube von diesem Roman hier im Zirkel so begeistert sind, ohne das aber letztlich teilen zu können. Sprechende Standuhren, Elementargeister, Haushaltsinventar etc pp. ist a bit too much for me.  Alles in allem habe ich den Roman gern gelesen wenn ich mich auch stellenweise durchkämpfen musste ( siehe Statement Felix ) Manchmal habe ich während der mannigfaltigen "Einzelqueste" wohl ein wenig den Faden verloren. Erstaunlicherweise war auch für mich die Tauchfahrt so eine Art "Hallo wach" Moment im Roman. Genau wie oben von Felix beschrieben.


Bearbeitet von Amtranik, 21 April 2018 - 13:29.


#51 Susanne11

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Geschrieben 02 Mai 2018 - 09:14

Mittlerweile auch gelesen, erlaube ich mir lieber Felix, dich zu zitieren weil Du so treffend schreibst was auch mein Eindruck beim lesen gewesen ist. Darüberhinaus darf ich noch anmerken im Gegensatz zu den meisten Zirkellesern hier kein großer Freund von Fantasy und Märchenstoffen zu sein. Da dessen Anteil am vorliegenden Roman durchaus beträchtlich ist konnte ich mich nicht immer richtig auf die Welt einlassen die der Autor beschrieb und das muss man, will man einen Roman so gänzlich genießen und für gut befinden. Letztlich ist das für mich eine Frage des Lesegeschmackes. Die von den anderen hier geschilderten Eindrücke kann ich dabei teilweise durchaus auch bestätigen, einzelne Szenen die unheimlichen Spaß gemacht haben, die Opulenz, die teilweise atemberaubend ist. Der Detailreichtum, fast schon zu viel des guten und zu lasten des berühmten "roten Fadens" gehend.  Daher kann ich auch sehr gut nachvollziehn das viele Leser deren Geschmack ich mittlerweile auch gut zu kennen glaube von diesem Roman hier im Zirkel so begeistert sind, ohne das aber letztlich teilen zu können. Sprechende Standuhren, Elementargeister, Haushaltsinventar etc pp. ist a bit too much for me.  Alles in allem habe ich den Roman gern gelesen wenn ich mich auch stellenweise durchkämpfen musste ( siehe Statement Felix ) Manchmal habe ich während der mannigfaltigen "Einzelqueste" wohl ein wenig den Faden verloren. Erstaunlicherweise war auch für mich die Tauchfahrt so eine Art "Hallo wach" Moment im Roman. Genau wie oben von Felix beschrieben.

 

Ich kann deine und Felix Einwände nachvollziehen und habe mir Anfangs Notizen zu den einzelnen Kapiteln gemacht, um den roten Faden nicht zu verlieren.

 

Aber es störte mich nicht wirklich, ich war glücklich mal wieder so ein völlig haltlos phantasiegeschwängertes und überbordendes Werk zu lesen.

 

Dann habe ich die Robotermärchen von Lem gelesen und lese gerade den Kanon zum zweiten Mal.



#52 Uwe Post

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Geschrieben 02 Mai 2018 - 09:54

Ich habe inzwischen auch ein ganzes Stück gelesen. Der Ideenreichtum ist beneidenswert, das Lesen macht Spaß.

 

Aber: Sprechende, "beseelte" Gegenstände sind nun einmal Fantasy und nicht SF.

 

Wobei ja auch nicht explizit "SF" auf dem Buch draufsteht - also alles in Ordnung.


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#53 Marrak

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Geschrieben 02 Mai 2018 - 17:35

Aber: Sprechende, "beseelte" Gegenstände sind nun einmal Fantasy und nicht SF.

 

Wobei ja auch nicht explizit "SF" auf dem Buch draufsteht - also alles in Ordnung.

 

Als es noch Novellen waren und sie nahezu unverändert zum Roman in NOVA veröffentlicht wurden, war es noch SF, für die du dich sogar persönlich stark gemacht hast (Laßwitz-Preis, DSFP, etc.) - und jetzt, als die gleichen Texte im Rahmen eines Romans erschienen sind, ist es plötzlich keine SF mehr? Interessant. Mit welchem Hintergedanken urteilst du hier?


Bearbeitet von Marrak, 02 Mai 2018 - 17:36.

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#54 Uwe Post

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Geschrieben 03 Mai 2018 - 07:37

Ich weiß auch nicht, gute Frage! Vielleicht ist beim zweiten Lesen (und das ist es ja streckenweise) meine Begeisterung nicht mehr so groß wie sie es damals zweifellos war. Die Menge der Ideen ist immer noch toll, und sie wirken immer noch herrlich frisch (vor allem im Vergleich zu altbackenem Bla, das sonst viel gedruckt wird). Aber: Weniger Begeisterung, mehr klare Gedanken ;-)

In der Tat hab ich beim ersten Lesen gar nicht darüber nachgedacht, dass die offenbar nur wenigen Personen gegebene Fähigkeit des Beseelens bzw. die "Fluxbegabung", ich bin gerade etwas durcheinander, aber ich meine, genau der Begriff fällt im Prolog - schlicht Magie ist. Oder zumindest jetzt so auf mich wirkt. Und Magie ist eben Fantasy, auch wenn die Geschichte in der Zukunft spielt und andere Elemente durchaus SFig sind. "Shannara" ist aus ähnlichen Gründen fast 100% Fantasy. Shadowrun ist Fantasy und SF. Der Kanon in meinen Augen mehr Fantasy als SF. Moderne Fantasy, wohlgemerkt, altbackene les ich nicht  :happy:

Edit: Noch eins fällt mir ein. Im Prolog wird eine Expedition zu einer großen Mauer beschlossen. Da kann ich nicht anders, ich muss an Game of Thrones denken. Das kannte ich beim ersten Lesen noch nicht. Auch dieses Element stellt also in meinem Kopf eine Verbindung zur Fantasy her.

 

Hintergedanken? Wieso? Das hier ist ein Lesezirkel, da äußert man seine Eindrücke. Wenn ich sage, es ist für mich mehr Fantasy (was meine Vorredner ja auch schon so ähnlich anmerkten), sagt ja kein Admin "ach so, dann hat dieser Thread im SF-Netzwerk nix zu suchen" und drückt Löschen  :blush:


Bearbeitet von Uwe Post, 03 Mai 2018 - 07:58.

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#55 Amtranik

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Geschrieben 03 Mai 2018 - 09:28

Der Kanon ist ein Roman der sich zweifelos einer eindeutigen Einordnung entzieht. Ist das schlimm? Nein. Manchen, gefällt gerade das. Jedenfalls hatte ich das bpsw damals bei der Bewertung der Novellen/KG so empfunden. Für mich zwar nachvollziehbar, aber ich teilte das nie. Für mich persönlich wäre der Roman als Preisträger des Seraph ( was er ja geschafft hat. Gratulation von hier aus.) oder des Phantastik Preises passender als beim KLP oder beim DSFP. Jedenfalls habe ich nie ein Geheimnis daraus gemacht, das ich ( das war zuletzt letztes Jahr mit A. Eschbachs Teufelsgold der Fall ) im Falle zweier mir gleich gut gefallender Romane, denjenigen mit aus meiner subjektiven Sicht höheren oder eindeutigeren SF Anteil höher bewerte, da schon unser Preis das SF im Namen trägt und meiner Meinung nach dem Rechnung getragen werden sollte. Das ist aber eine Einzelmeinung. Ich weiß viele Komiteekollegen sehen und handhaben das ganz anders. Die Novellen anders zu bewerten als den späteren Roman in dieser Hinsicht, obwohl das Gerüst des Werkes aus diesen Zusammengesetzt ist, finde ich merkwürdig inkonsequent.



#56 Uwe Post

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Geschrieben 03 Mai 2018 - 12:28

 

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Der Kanon ist ein Roman der sich zweifelos einer eindeutigen Einordnung entzieht. Ist das schlimm?[/color]

Du hast die richtige Antwort ja schon gegeben  :happy:

 

 

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Die Novellen anders zu bewerten als den späteren Roman in dieser Hinsicht, obwohl das Gerüst des Werkes aus diesen Zusammengesetzt ist, finde ich merkwürdig inkonsequent.[/color]

Würde ich die Novellen ein zweites Mal lesen, würde möglicherweise das gleiche geschehen. Ich beurteile also nicht Novellen und Roman unterschiedlich, sondern ersten und zweiten Lese-Durchgang  :blush:

Vielleicht ist es aber auch gerade der Prolog, der mit zwei, drei Textstellen das Ganze für mich einen Tick anders verortet. Den Prolog gab es ja damals nicht, die Novellen standen für sich, man wurde einfach reingeworfen. Jetzt begründet der Prolog Ninives Wanderung ganz explizit als eine klassische Queste, und auch das wirkt wie ein starkes Fantasy-Element. Insofern liegen doch einige Unterschiede zwischen Novellen und Roman vor, die eine unterschiedliche Einordnung zumindest für mich rechtfertigen.

Was aber, und darauf weise ich nochmal missverständnissevermeidend hin, dem Lesevergnügen insgesamt keinen Abbruch tut. Das Werk verdient Lob und Aufmerksamkeit, und ich hoffe für Dich, Michael, dass sich das auch in den Verkaufszahlen niederschlägt.


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#57 Susanne11

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Geschrieben 03 Mai 2018 - 12:47

@Uwe

In welchem Genre würdest du die Robotermärchen von Lem unterbringen?



#58 Marrak

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Geschrieben 03 Mai 2018 - 13:52

 

(...) Fähigkeit des Beseelens bzw. die "Fluxbegabung", ich bin gerade etwas durcheinander, aber ich meine, genau der Begriff fällt im Prolog - schlicht Magie ist.

Ist sie nicht. Wenn ich jetzt aber verraten würde, wie das Ganze mit dem Sublime aus "Lord Gamma" zusammenhängt (was nicht die einzige Verbindung beider Romane ist), würde ich ein Teil des Plots verraten. In den letzten Buchkapiteln des "Kanon" wird es aufgelöst, was der Flux und was das Ganglion ist. Vielleicht war das jetzt schon zuviel Hinweis, aber na ja ... :rolleyes:


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#59 Naut

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Geschrieben 03 Mai 2018 - 14:45

Ist sie nicht. Wenn ich jetzt aber verraten würde, wie das Ganze mit dem Sublime aus "Lord Gamma" zusammenhängt (was nicht die einzige Verbindung beider Romane ist), würde ich ein Teil des Plots verraten. In den letzten Buchkapiteln des "Kanon" wird es aufgelöst, was der Flux und was das Ganglion ist. Vielleicht war das jetzt schon zuviel Hinweis, aber na ja ... :rolleyes:

Hast Du, aber das hatte ich mir eh schon gedacht. Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass der Text (auch ohne Erklärungen am Schluss) unbedingt gleich Fantasy ist. Entscheidend zur Genreeinordnung ist (für mich) das in einer Erzählung vermittelte Weltbild: Ist es metaphysisch/magisch, dann ist es Fantasy, ist es rationalistisch, dann ist es SF. Soll heißen, wenn die beschriebenen Phänomene eine rationale, aus dort geltenden Naturgesetzen hergeleitete konsistente Erklärung haben, dann ist das eher SF. Deshalb ergibt sich für mich die Zuordnung von z.B. "Perdido Street Station" zur SF.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#60 Marrak

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Geschrieben 03 Mai 2018 - 17:03

Würde ich die Novellen ein zweites Mal lesen, würde möglicherweise das gleiche geschehen. Ich beurteile also nicht Novellen und Roman unterschiedlich, sondern ersten und zweiten Lese-Durchgang  :blush:

 

Beim dritten Lesen wären es womöglich auf einmal Märchen, beim vierten magischer Realismus, beim fünften Mal surreale Grotesken ... B-)


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