Ab dem 5.07. lesen wir hier:
Adrian Tchaikovsky - Die Kinder der Zeit .
Viel Spaß!
Geschrieben 01 Juli 2018 - 15:47
Ab dem 5.07. lesen wir hier:
Adrian Tchaikovsky - Die Kinder der Zeit .
Viel Spaß!
Geschrieben 05 Juli 2018 - 08:41
Der Name des Autors sagte mir Banause erst mal nichts. Und die ersten Seiten zogen mich auch nicht unbedingt in die Geschichte rein. Die Figur der Dr. Kern erscheint mir auf den ersten Seiten irgendwie zu holzschnittartig "typisch egoistische, selbstverliebte Wissenschaftlerin", schon tausendmal so oder anders gelesen. Aber das soll schon das Negative gewesen sein, denn je länger die Geschichte dauert, desto lieber lese ich sie.
Die Story rund um Portia ist gewöhnungsbedürftig, und zu Beginn wollte ich die Passagen eher hinter mich bringen, um mich den Geschehnissen an Bord zuzuwenden... aber mittlerweile interessiert mich die Story am Planeten mehr als die Story im All.
Der Stil ist meines Erachtens angenehm klar, nicht gekünstelt.
Geschrieben 05 Juli 2018 - 19:02
Der Autor hat u.a. Zoologie studiert und ich finde, das merkt man. Durchaus positiv, meine ich.
Dr. Kern ist tatsächlich unympathisch und sehr klischeehaft gezeichnet. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
Ansonsten fand ich den gesamten Einstieg nicht schlecht: Das sabotierte Experiment, das Virus, die Spinnen, das Mensch-Maschine-Bewusstsein.
Den Sinn des Experimentes kann ich aber nicht verstehen: Wozu sollte man den riesigen Aufwand betreiben, einen Planeten zu terraformen, und ihn dann nicht sofort mit Menschen besiedeln, sondern stattdessen ein evolutionäres Experiment starten? Das dürfte politisch nicht durchsetzbar sein.
Geschrieben 06 Juli 2018 - 05:39
Ich find's immer erstaunlich, wenn es ein Schriftsteller schafft, mit wenigen "Pinselstrichen" eine fremdartige Gesellschaft/Stadt zu beschreiben, und meines Erachtens schafft der Autor das mit "Großnest". Würde ich, als Nicht-Schriftsteller, versuchen, eine solche Stadt zu beschreiben, würde ich mich mit Architektur oder weiß der Teufel was aufhalten, Tchaikovsky geht mit alldem - völlig zurecht - sparsam um, und dennoch hat man ein Bild vor dem Auge. Macht er gut.
Die Verquickung von Wissenschaft und Götter-Exegese bei den Spinnen halte ich für äußerst gelungen. (Erinnert an Kulturen wie Mesopotamien.)
Geschrieben 06 Juli 2018 - 08:57
Die Verquickung von Wissenschaft und Götter-Exegese bei den Spinnen halte ich für äußerst gelungen. (Erinnert an Kulturen wie Mesopotamien.)
Ja, da würde ich Dir absolut zustimmen. Erging mir bei der Lektüre ebenso.
Geschrieben 07 Juli 2018 - 10:01
Wahrscheinlich gibt es ja tausende Romane, die das Einfrieren von Menschen über lange Zeiträume bei laaaaangen Weltraumflügen thematisieren. Ich selbst lese solche Settings eher selten, und muss vor diesem Hintergrund festhalten: Tchaikovsky macht das richtig gut. Die Absurdität der Zeit in diesem Kontext - mal schläft man tausend Jahre und ist dann für ein paar Tage wach, um dann gleich wieder eingefroren zu werden - wird fühlbar. Und bei jedem Erwachen kann man sich in einem völlig neuen Setting wiederfinden.
Auch dieses Thema: Well played, Herr Tchaikovsky. (Kann jetzt schon sagen, dass ich mir noch ein anderes Buch von diesem Autor gönnen werde.)
Geschrieben 08 Juli 2018 - 15:21
Meine Lesegeschwindigkeit kann offenbar mit der von Dyrnberg bei weitem nicht mithalten. Ich habe gerade Kapitel 2.5. gelesen, All diese Welten sind euer. Zu einer Beschreibung von "Großnest" bin ich noch nicht vorgestoßen, und auch all die anderen Sachen werden wohl noch kommen. Wobei ich mir bei dem, was ich bisher von den Spinnen gelesen habe, so eine Verquickung von Wissenschaft und Götter-Exegese nicht so recht vorstellen kann.
Auf jeden Fall gefällt mir das Buch ausnehmend gut. Ich bin gespannt, ob Avrana Kern tatsächlich wahnsinnig geworden ist und ob die Besatzung der Arche überhaupt wirklich mit ihr redet.
Geschrieben 09 Juli 2018 - 19:20
Bis zur Beschreibung von Großnetz bin ich inzwischen vorgedrungen. Interessant dabei die umgekehrte Geschlechterunterdrückung. "Alles andere wäre gegen die natürliche Ordnung."
Krieg gegen die Ameisen. Warum sollte einem die ebenfalls aggressive Spinnengesellschaft dabei sympathischer sein?
Allerdings sind jedoch alle Portias sympathischer dargestellt als die Menschen auf der Gilgamesch. Auch wenn sie die Angewohnheit haben, ihre Männchen nach dem Sex zu verspeisen.
Geschrieben 11 Juli 2018 - 18:35
So, ich habe jetzt die Hälfte durch, also die vier Teile Genesis, Pilgerschaft, Krieg und Erleuchtung.
"Sag ihnen dies: Ich bin euer Schöpfer. Ich bin euer Gott."
Man fragt sich jetzt natürlich, wer eine größere Gefahr für die sich entwickelnde Spinnengesellschaft darstellt: Die Menschen in ihrer Arche oder die Hohe Botin, auf deren Botschaft sie ergriffen lauschen.
Ein wirklich sehr lesenswertes Buch, auch wenn der Autor doch etwas sehr deutlich predigt. Unglaubhaft finde ich z.B., wie stark die sich aus den Trümmern der alten menschlichen Zivilisation neu entstandene Gesellschaft der alten ähnelt. Auch die Spinnengesellschaft scheint zwangsläufig auf Geschlechterkonflikte und ähnliches uns aktuell bekanntes hinauszulaufen.
Da glaube ich tatsächlich eher, dass Avrana Kern auf die Antwort von Affen wartet, von denen sie genau weiß, dass sie dort niemals angekommen sind.
Geschrieben 11 Juli 2018 - 19:37
Ein wirklich sehr lesenswertes Buch, auch wenn der Autor doch etwas sehr deutlich predigt.
Was meinst du mit predigen? Welche Botschaft hat der Autor deines Erachtens? Oder meinst du, dass die Figuren predigen?
Bin im letzten Drittel. Ein sehr lesenswertes Buch. Ich habe eine derartige Evolutions-Story noch kaum zuvor gelesen. Sie liest sich leicht weg, ohne stilistisch plump zu sein. Zweieinhalb Schauplätze der Story (Spinnen, Arche und Kern-Kapsel), die hoch unterschiedlich sind und alle auf ihre Art spannend bleiben.
Mal schauen, wie das Ende ausfällt.
Geschrieben 11 Juli 2018 - 19:56
Was meinst du mit predigen? Welche Botschaft hat der Autor deines Erachtens? Oder meinst du, dass die Figuren predigen?
Am deutlichsten wird das Predigen, wenn es um die Unterdrückung des männlichen Geschlechts geht. Da werden in Diskussionen die selben Argumente wie seinerzeit gegen die Emanzipation der Frau gebracht.
Aber auch die Gefahr der Religion, die Überlegenheit einer individualistischen Kultur gegenüber einer kommunistischen Ameisenkultur o.ä. : Ich finde schon, dass er das alles etwas plump und offensichtlich rüberbringt.
Geschrieben 12 Juli 2018 - 06:20
Am deutlichsten wird das Predigen, wenn es um die Unterdrückung des männlichen Geschlechts geht. Da werden in Diskussionen die selben Argumente wie seinerzeit gegen die Emanzipation der Frau gebracht.
Aber auch die Gefahr der Religion, die Überlegenheit einer individualistischen Kultur gegenüber einer kommunistischen Ameisenkultur o.ä. : Ich finde schon, dass er das alles etwas plump und offensichtlich rüberbringt.
Ah, okay, danke. Jetzt versteh ich es. Würd ich ähnlich sehen: Der Autor genießt es sichtlich, die Sexismus-Thematik in der Spinnenkultur quasi zu spiegeln. Wobei ich das durchaus gelungen finde. Nicht höchst originell (da greift auch dein Kritikpunkt von weiter oben: Die Spinnenkultur ist der menschlichen Kultur erstaunlich ähnlich*), aber gelungen.
* Dieser Aspekt wird an späterer Stelle in einem Nebensatz auch mal angesprochen, glaube ich. Wobei man hier argumentieren kann: Der Intellekt der Spinnen wurde (a) durch menschliche technische Intervention forciert, vielleicht entwickelt er sich daher ähnlich. (b) Darüber hinaus sind Spinnen eben auch Tiere und damit uns ähnlich. Der graue Pilz auf dem anderen Planeten hätte eventuell eine ganz andere Kultur hervorgebracht (und wohl auch eine, die sich literarisch nicht so ergiebig bearbeiten lässt. Was völlig fremd ist, ist eben völlig fremd und damit nicht nachvollziehbar.)
Geschrieben 13 Juli 2018 - 19:01
Wobei man hier argumentieren kann: Der Intellekt der Spinnen wurde (a) durch menschliche technische Intervention forciert, vielleicht entwickelt er sich daher ähnlich. (b) Darüber hinaus sind Spinnen eben auch Tiere und damit uns ähnlich.
Zum einen muss ich zugeben, dass ich die Wirkungsweise des Nanovirus nicht ganz verstanden habe. Nichtsdestotrotz reden wir ja hier immer noch von einem evolutionären Prozess, und dessen Ergebnisse sind nicht vorhersehbar. Und da reden wir erst einmal nur über biologische Entwicklung. Und dass dann im nächsten Schritt die gesellschaftlichen Strukturen und gedanklichen Konzepte der Spinnen den menschlichen derart gleichen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Spinnen sind Tiere, aber auch der Roman beschreibt, wie vollkommen anders schon ihre Wahrnehmung der Welt ist. Und aus dieser völlig anderen Wahrnehmung sollte sich etwas völlig Fremdes entwickeln. Dass dies durch einen Nanovirus oder gar durch den psychologischen Zauber eines mathematischen Signals irgendwie geradegebogen wird ... Na ja ...
(und wohl auch eine, die sich literarisch nicht so ergiebig bearbeiten lässt. Was völlig fremd ist, ist eben völlig fremd und damit nicht nachvollziehbar.)
Deswegen muss man diese Unglaubwürdigkeit einfach ignorieren. Die Geschichte würde einfach nicht funktionieren. Und das wäre wirklich schade.
Geschrieben 15 Juli 2018 - 11:30
Ich mag den Umgang zwischen dem Historiker und der Chefingineurin nicht wirklich. Diesen spöttischen Zynismus, den die Figuren an den Tag legen, wenn sie sich wieder mal nach hunderten oder tausenden Jahren treffen, nehme ich ihnen nicht wirklich ab. Die "romantischen" Szenen fast ebenso wenig. Irgendetwas fehlt mir da, ohne mit dem Finger drauf zeigen zu können.
Geschrieben 15 Juli 2018 - 12:55
Ich mag den Umgang zwischen dem Historiker und der Chefingineurin nicht wirklich. Diesen spöttischen Zynismus, den die Figuren an den Tag legen, wenn sie sich wieder mal nach hunderten oder tausenden Jahren treffen, nehme ich ihnen nicht wirklich ab. Die "romantischen" Szenen fast ebenso wenig. Irgendetwas fehlt mir da, ohne mit dem Finger drauf zeigen zu können.
Als erste Reaktion hätte ich geantwortet: Das ist nichts, worauf man den Finger legen könnte. Die Chemie zwischen den beiden stimmt einfach nicht. Holsten ist an sich kein sehr überzeugender Protagonist. Er verhält sich stets wie ien unbeteiligter Zeuge.
Allerdings, wenn man genauer darüber nachdenkt: Wie sollten die beiden in ihrer Situation eine echte Beziehung aufbauen? Ihre erste "romantische" Zweisamkeit ergab sich, weil niemand sonst da war, um diese eine Gelegenheit in Jahrhunderten zu nutzen. Von Lains Seite her ist es mehr eine Fernbeziehung: Lange Jahre lebt sie ohne Holsten. Für ihn ist das etwas anders: Wenn er wach ist, ist meist auch Lain wach. Allerdings erwartet ihn immer wieder eine völlig veränderte Lain. Jetzt, an der Stelle im Buch, an der ich bin, eine klapprige Greisin. Wie sollte man auf eine solche Situation anders als mit spöttischem Zynismus reagieren?
Ansonsten:
Die weltraumerobernden Spinnen finde ich einfach cool. Das Spinnennetz, das sich als Orbitalaufzug bis ins All erstreckt. Die Raumanzüge der Spinnen. Klasse.
Die Arche und die Spinnen befinden sich gerade auf Kollisionskurs. Aus meiner Sicht haben die Menschen keine Chance. Was diese alles zerstören müssten, um auf diesem Planeten anschließend leben zu können. Allein eine aggressive Ameisenkolonie würde ihren Untergang bedeuten.
Und so, wie die Menschen dargestellt werden, fällt es leicht, sich auf die Seite der Spinnen zu schlagen. Wenn da nicht die neue Generation um Alpash wäre.
Allerdings denke ich schon, das man voraussagen kann, auf welches Ende dieses Buch hinauslaufen wird.
Geschrieben 15 Juli 2018 - 14:10
Ich geb's zu: Ich hätte das Ende (bin mit dem Buch durch) so nicht erwartet.
Das Ende ist für mich stimmig, hatte aber auch keinen absoluten "Wow!"-Effekt.
Das Gesamtfazit formulier ich mal in einer ruhigen Minute, aber ungefähr wird es lauten: Sehr, sehr gutes Buch.
Geschrieben 15 Juli 2018 - 16:24
Auch ich bin jetzt durch, und ja, so ungefähr hatte ich das Ende erwartet. In der konkreten Ausgestaltung fand ich es allerdings etwas ärgerlich:
Spannender Showdown und weiterhin abgefahrerene Ideen wie den Bewusstseinstransfer als Cloud Computing in einer riesigen Ameisenkolonie. Hat mir sehr gut gefallen.
Werde das Ganze soch mal sacken lassen, bevor ich eine Gesamtbewertung zusammenschreibe.
Geschrieben 17 Juli 2018 - 09:44
Ich hätte das Ende so nicht erwartet, denn...
Und noch einen Gedanken zum Ende:
Bearbeitet von Dyrnberg, 17 Juli 2018 - 09:51.
Geschrieben 21 Juli 2018 - 09:10
Mein Fazit zu dem Buch:
Es hat mir außerordentlich gut gefallen. Es ist gar nicht so einfach zu erklären warum, denn was ich problemlos aufzählen kann, sind die Punkte, die mir nicht gefallen: Die moralisch fragwürdigen Details des Endes, die Selbstverständlichkeit, mit der sich die Spinnen mit denselben Problemen wie die menschliche Zivilisation herumschlagen müssen, und die gleiche Selbstverständlichkeit, mit der der evolutionäre Prozess wünschenswerte Resulate hervorbringt. Die menschlichen Figuren lassen einen bestenfalls gleichgültig, der Protagonist ist ein unbeteiligter Beobachter und wenn es um die Spinnengesellschaft geht, ist der Erzähler dabei ein unbeteiligter Beobachter.
Und trotzdem ist es ein sehr, sehr gutes Buch. Mehrere Jahrtausende Entwicklung, sowohl in der Arche als auch die beschleunigte Evolution der Spinnen bis ins Raumzeitalter. Ein ambitioniertes Unterfangen, und Tchaikovsky hat es hervorragend durchgezogen. Und es ist die Entwicklung der Spinnen, bei der seine Fantasie zu Bestform aufläuft: Ameisenkolonien als Computer, Spinnennetze als Orbitalaufzüge, die Beschreibung der Metropole Großnetz ... Das hat einfach Spaß gemacht, das zu lesen.
Geschrieben 23 Juli 2018 - 17:36
Habe es im Urlaub zu Ende gelesen und war begeistert, aber insgesamt war es mir etwas zu lang.
Das versöhnliche (??) Ende war mir auch nicht so ganz recht.
So ein Ende a la "Tanz der Vampire" hätte mir getaugt
Geschrieben 26 Juli 2018 - 08:54
Mein Fazit zum Buch - Achtung, ich bin kein Literaturkritiker, schlicht Leser. (In diesem Fazit sind keine Spoiler)
Alles in allem finde ich den Roman sehr gelungen. Und das aus mehreren Gründen: Der Stil des Autors ist nicht gekünstelt, sondern geradlinig ohne stumpfsinnig zu sein. Die Story ist so bislang - zumindest für mich - selten zu lesen gewesen: Zwei inhaltliche Ebenen, eine spielt bei den Menschen an Bord eines gigantischen Raumschiffs, das ewige Zeiten durchs All fliegt, die andere Ebene spielt über Generationen hinweg bei Tieren, die sich evolutionär zu immer reflektierteren Wesen entwickeln. Das muss man in einem Roman erst einmal so hinbekommen, dass das Ganze interessant bleibt.
Die Storyebene bei den Menschen hat meines Erachtens ihre größte Stärke, wenn es darum geht, zu zeigen, wie absurd „Zeit“ wird, wenn man sich immer wieder mal hunderte Jahre einfrieren lässt. Ja, die menschliche Hauptfigur ist etwas passiv und farblos, aber: Mich persönlich stören Helden, die allzu aktiv sind. Das erscheint mir schnell im schlechten Sinne als unrealistisch. Dass ein Historiker an Bord einer Arche nicht zum Actionhelden mutiert, ist für mich schlüssig. Er ist mehr Beobachter der Dinge als er selbst die Dinge vorantreibt. Aber etwas mehr Innenleben hätte der Figur sicherlich nicht geschadet.
Die Story der Spinnen ist meines Erachtens noch gelungener: Wissenschaft, Religion, Krieg, Philosophie, Kunst, Raumfahrt, Machtspiele zwischen angesehenen Familien, †¦ da ist alles dabei - und der seltsame Kunstgriff, den Spinnen die immer selben Namen zu geben und damit auch über Generationen hinweg so etwas wie Identität der Hauptfiguren entstehen zu lassen (versteht man, was ich meine?)†¦ funktioniert für mich.
Mich hat das Buch irgendwie - und das kann ich leider nicht präzise begründen - an „Spin“ erinnert. Auch wenn die Thematik eine ganz andere ist, beide Bücher haben mir außerordentlich gut gefallen, haben mir gezeigt, wie gute, zeitgenössische Science Fiction aussehen kann, beide Bücher erschlagen einen nicht mit technischem Gefasel (welches mich nie interessiert)†¦ und beide Enden fand ich irgendwie ausbaufähig. (Siehe meine Postings weiter oben.)
Was bleibt, ist ein Buch, das ich vor allem Menschen empfehlen werde, die bei „Science Fiction“ vielleicht eher die Nase rümpfen. (Eine weitere Analogie zu „Spin“.) Und irgendwann werde ich mit Sicherheit einen weiteren Roman dieses Autors lesen.
So, das war†™s von mir. Haben wir das mit diesem Lesezirkel „richtig“ gemacht? Es war nämlich mein erster.
Geschrieben 26 Juli 2018 - 16:23
So, das war†™s von mir. Haben wir das mit diesem Lesezirkel „richtig“ gemacht? Es war nämlich mein erster.
Geschrieben 26 Juli 2018 - 20:05
...
So, das war†™s von mir. Haben wir das mit diesem Lesezirkel „richtig“ gemacht? Es war nämlich mein erster.
Ihr habt beide das Buch bis zum Ende gelesen, ich habt euch angeregt ausgetauscht und beim Querlesen habe ich den Eindruck gewonnen, dass ihr euch gut unterhalten habt (im doppelten Sinne) - Ja, ihr habt das "richtig" gemacht!
Geschrieben 02 April 2019 - 22:29
Geschrieben 03 April 2019 - 14:27
Verdammt. Dann muss ich den Autor wohl doch mal probieren ...
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