Natürlich werden Kurzgeschichten gelesen - wenn auch, wie es Christian verlinkt hat, insgesamt deutlich weniger
An und für sich bildet der KG-Markt in seinem Segment ja auch nur die übrige Buchwelt ab: Es gibt einige Gewinner, ein paar weiter oben und (wirtschaftlich) viele Verlierer.
In meinem Fall: Ich lese kontinuierlich die Magazine EXODUS, NOVA, Queer*welten (*), das Future Fiction Magazine (*) und habe im letzten Jahr zwei Anthologien ("Psyche mit Zukunft", "Campus 2049") sowie eine Storykollektion von Alice Sheldon ("Her Smoke Rose Up Forever") geschafft. Wenn ich die Magazinausgaben als Anthologie/Kurzgeschichtensammlung werte, komme ich damit immerhin auf sechs Storysammlungen 2024.
(*) die letzten Ausgaben sind auf dem digitalen SuB. Im RuB (Regal ungelesener Bücher) steht die von MKI betreute Cutting-Edge-Reihe, die ich - einfach, weil mir die Idee symphatisch ist -, bei p. machinery abonniert habe. Bislang kam ich nur zum Küper-Band.
Hinsichtlich des Lesens in die Runde gefragt: Einen Roman lese ich in der Regel "am Stück". Je nach Umfang und privaten Umständen innerhalb von zwei bis sieben Tagen. Ein Romanheft ist eine Sache für einen Abend. Anthologien dauern hingegen deutlich länger, weil ich die Einzelstücke tagesweise verteile. Wie ist das bei euch?
Und um die Frage mal an dich zurückzugeben, Uwe: Wie viele Anthologien / Magazinausgaben liest du so im Jahr?
Die Stories in phantastisch, Exodus und Co. lesen ich alle, wenn ich den Einstieg finde, also wenn sie mir gefallen. Beiden Anthologien und Storysammlung kommt das auf die/den Autoren an. Da ich relativ langsam schreibe aber in der Regel weniger als ich möchte. Das ist bei mir ein Zeitproblem. Übrigens sind meine Lieblingsautoren fast alle aus der guten alten Zeit: Sheckley, Harrison, Asimov, Kornbluth, Pohl … Aber ich mag auch einige der heutigen, deutschen Autoren.