Ab dem 2. Februar 2019 lesen wir hier gemeinsam:
Margaret Atwood mit Der Report der Magd
Geschrieben 01 Februar 2019 - 22:50
Ab dem 2. Februar 2019 lesen wir hier gemeinsam:
Margaret Atwood mit Der Report der Magd
Geschrieben 02 Februar 2019 - 10:43
Eines der wenigen Bücher, die bei uns in der Schule Matura-(Abitur)-Pflichtlektüre waren - und die ich damals großartig fand.
Geschrieben 02 Februar 2019 - 11:16
Geschrieben 02 Februar 2019 - 12:50
Atwood rulez! Habe zur Vorbereitung in der letzten Woche noch einmal ihre "Lady Orakel" gelesen. Die Protagonistin dieses frühen Buches plant ja auch, Science Fiction zu schreiben ... Guter Titel, ich empfehle ihn durchaus.
Geschrieben 02 Februar 2019 - 16:38
Mein Buch liegt noch im Otherland und ich werde es erst am 11. abholen. Sorry.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 02 Februar 2019 - 19:46
Geschrieben 03 Februar 2019 - 11:43
Das Warum wird später klar.
Geschrieben 03 Februar 2019 - 12:31
Das Warum wird später klar.
Spoiler
Wozu machst du eigentlich bei dem Lesezirkel mit wenn du das Buch schon kennst. Ich will es erst lesen, da ist es wenig hilfreich von jemand "begleitet" zu werden, der das Buch schon kennt.
Geschrieben 03 Februar 2019 - 19:45
Ich habe bis Seite 22 gelesen. Mir gefällt der Stil und die Beschreibung der Welt. Es hat etwas Lebendiges.
Geschrieben 04 Februar 2019 - 10:40
Wozu machst du eigentlich bei dem Lesezirkel mit wenn du das Buch schon kennst. Ich will es erst lesen, da ist es wenig hilfreich von jemand "begleitet" zu werden, der das Buch schon kennt.
Ich bin gerade hier gelandet, habe das Buch nicht gelesen, und trotzdem muss ich intervenieren:
Mit dieser Einstellung könnte das Forum hier schließen. Überlies es doch einfach! Selma hat doch mit ihrem ersten Halbsatz impliziert, dass sie das Buch schon kennt.
Aso, mein pelzig berüsselter Freund: keine Aufregung. Schadet nur der Gesundheit.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 04 Februar 2019 - 11:17
Keine Ahnung was deine Einlassung soll. Soweit ich sehe willst du ja nicht mal am Lesezirkel teilnehmen. Hier soll eigentlich über das Buch das man liest diskutiert werden. Da ist irgendein Blabla ziemlich uninteressant. Da ist es auch wenig hilfreich, wenn wie schon geschehen, direkt zu Anfang Rezensionen der Bücher gepostet werden. Es ist auch wenig interessant, wenn jemand regelmäßig am Lesezirkel teilnimmt, der das Buch IMMER schon vorher zu Ende gelesen hat und dann überflüssige Kommentare schreibt.
Im Prinzip bin ich selbst Schuld. Ich sollte mir einfach abgewöhnen an Lesezirkeln teilzunehmen, mindestens dann wenn Selma ihre Teilnahme ankündigt.
Geschrieben 04 Februar 2019 - 12:38
Liebes Mammut - genau dafür ist doch die "Spoiler"-Taste gut! Wir sind hier im Klassikerzirkel, wenn ich dich daran erinnern darf. Klassiker sind Allgemeingut - sie zum ersten Mal zu lesen, kann kaum Bedingung sein. Wenn du dich selbst aus lauter Widerwillen meiner Person gegenüber einschränken willst - nur zu. Das gehört aber dann in einen anderen Thread. Es wäre doch recht schade, sich - anstatt über dieses tolle Buch - sich zum wieder-erbrechen über irgendwelche diffusen Etiketten zu unterhalten.
Geschrieben 04 Februar 2019 - 12:42
Na ja, wenn einer auf Seite 22 was liest und kommentiert das, und es kommt die Antwort, das steht doch auf Seite 112, dann braucht es auch keinen Spoiler, dann braucht es einfach andere Teilnehme an einem Lesezirkel.
Wofür soll ich denn hier was zum Buch schreiben wenn man sich sowieso nicht Ernst genug genommen wird?
Außerdem solltest du genau lesen. Es ist nicht der Widerwille gegen deine Person, sondern der Widerwille gegen dein Verhalten in den diversen Lesezirkeln.
Geschrieben 04 Februar 2019 - 13:16
- sie zum ersten Mal zu lesen, kann kaum Bedingung sein.
Dann könnte man dies zwar nicht einführen, aber als wünschenswert deklarieren.
Ich bin nämlich ganz bei Mammut und finde diese Einmischerei von Foristen/innen, die das Buch schon kennen, auch ätzend. Aber es passiert immer wieder.
Eine weitere Möglichkeit wäre, zu warten bis das Buch von den meisten ausgelesen wäre. Dann hätten alle die gleiche Grundlage für eine (abschließende) Diskussion.
Geschrieben 04 Februar 2019 - 15:32
Okay, Vorschlag zur Güte:
Wenn ein Buch im Klassikerlesezirkel behandelt wird, haben jene, die das Buch schon vor langer Zeit gelesen haben, mal 'ne Runde Schreibverbot in diesem Thread.
Die Behandlung desselben Buches in einem anderen Thread bleibt hier mal unerwähnt.
Diese Threadexplosion möchte ich erleben, ohne wieder irgendeinen User zu haben, der nach "Zusammenlegung" schreit, weil zu wenig Kapazitäten vorhanden sind.
@ Mammut: ganz abgesehen davon, dass ich das Buch nicht lesen will, da ich
1. gar nicht im Besitz dieses Werks bin
2. momentan etwas Anderes lese (es gibt auch noch Bücher, die mindestens genau so alt/spannend/immergrün/yni sind);
Es kann nicht als Eliminationsgrund dienen.
Oder aber: Ihr bezeichnet Euren Lesezirkel als exklusiv, also andere Leser, die vielleicht auch genau dieses Werk lesen und diskutieren wollen, ausschließend. Dann ist dieses Forum das Falsche. Ein wenig Speicherplatz wird ja wohl noch vorhanden sein - wohlan! Forensoftware gibt es kostenlos.
@ Selma: du scheinst ein wahnsinniges Gedächtnis zu haben.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 04 Februar 2019 - 19:29
Ich habe heute im Zug damit begonnen, das Buch zu lesen. Bis jetzt hat es mich nicht gepackt. Wahrscheinlich bin ich gerade nicht in der richtigen Stimmung für eine Dystopie, die mit einer solch melancholischen Sprache erzählt wird.
Mal sehen, wie es morgen auf mich wirkt.
Und auch ich bin der Ansicht, dass bei einem gemeinsamen Lesezirkel die Teilnehmer das Buch nicht kennen sollten, oder es zumindest schon vor langer Zeit gelesen haben, sodass es zu einem neuen Kennenlernen wird.
Wenn nicht, dann ist das wie im Kino, wenn man mit jemanden einen Film ansieht und der dich ständig mit dem Ellbogen anstößt:
"Pass auf, die Stelle ist super."
"Da, jetzt..."
oder schlimmer:
"Das sollte sie nicht machen. Du wirst schon sehen, was sie davon hat."
Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 04 Februar 2019 - 19:29.
Geschrieben 04 Februar 2019 - 20:25
Wenn nicht, dann ist das wie im Kino, wenn man mit jemanden einen Film ansieht und der dich ständig mit dem Ellbogen anstößt:
"Pass auf, die Stelle ist super."
"Da, jetzt..."
oder schlimmer:
"Das sollte sie nicht machen. Du wirst schon sehen, was sie davon hat."
zugegeben, das ist dann wirklich peinlich. Es sagt aber mehr über den Sender als über den Empfänger dieser Botschaft aus.
Allerdings bewegen wir uns hier in einem öffentlichen Forum, und hier kann so etwas durchaus vorkommen. Es ist für den Einen oder Anderen vielleicht ärgerlich oder nur desillusionierend, aber es ist nunmal so.
Vielleicht haben User hier über die Stränge geschlagen (ich nehme mich hier nicht aus). Aber wäre ich hier Mod (was der große Zaquorn verhindern möge), würde ich sagen: not my cup of tea, das kann passieren, kein Grund, sich aufzuregen. Begründung wie vorstehend.
So, und jetzt alle: BTT
Peter
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 04 Februar 2019 - 22:09
...oder schlimmer:
"Das sollte sie nicht machen. Du wirst schon sehen, was sie davon hat."
Du solltest nie mit mir ins Kino gehen, wenn die Handlung leicht vorhersehbar ist, was oft vorkommt, dann "weiß" ich schon was passiert und es fältt mir wirklich schwer meinen Mund zu halten.
zugegeben, das ist dann wirklich peinlich. Es sagt aber mehr über den Sender als über den Empfänger dieser Botschaft aus.
...Aber wäre ich hier Mod ...
... es gehört wohl dazu. Ich finde, es auch besser und auch irgendwie spannender die Erfahrung zu machen, wie mich das Buch verändert hat, nach dem ich es das erste Mal gelesen habe und wie ich meine Sicht auf das Buch verändert hat, nach all der Zeit die vergangen ist. (Das ist als allgemeine Bemerkung zu verstehen, ich habe das Buch noch nicht gelesen.
So, ich werde jetzt noch ein paar Seiten lesen.
Geschrieben 04 Februar 2019 - 23:19
Tu das.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 05 Februar 2019 - 08:49
Ich bin jetzt auf Seite 154. Schon zweimal war ich nahe dran abzubrechen. Gerade am Anfang fand ich es irgendwie nicht sonderlich interessant. Vielleicht war es aber auch die deprimierende Stimmung, die das auslöste.
Aber immer kurz bevor ich das Buch in die Ecke gepfeffert hätte, hat mich die Autorin wieder gepackt und es wurde extrem spannend oder interessant, je nachdem wie man es betrachtet.
Ist ja ein Frauenroman. Aus reiner Frauensicht geschrieben. Es geht auch um eine Frauensache. Erinnert mich an 1984, diese vollkommene Kontrolle, dieser intensive Blick auf die Rollen, vor allem die der Dame, um die es geht.
Der Akt ist echt...gruselig? Das ist so plastisch dargestellt, einerseits so lebendig, andererseits so steril und alle drei Akteure bekommen ihren Auftritt, so unterschiedlich der auch ist. Und das sie Schuldgefühle hat, tja, das ist etwas, das man sich so gar nicht richtig vorstellen kann, wenn es auch irgendwie intellektuell nachvollziehbar ist. Schließlich macht sie das ja nicht ganz freiwillig, auch wenn sie nicht gezwungen wird. Trotzdem fühlt sie sich schuldig.
Interessant ist auch, das die "Familienbeziehung", trotz ihrer Erweiterung um die rote Dame, doch sehr traditionell ist. Die Eifersucht, dieser Hass, das Unterschwellige. Das ist sehr faszinierend, wobei ich mich frage, ob das wirklich so wäre. Ich gebe zu, für mich ist das nicht so ganz nachvollziehbar, es ist natürlich auch extrem aus Frauensicht und man fragt sich schon ein Stück weit, warum die Welt so ist wie sie Atwood darstellt.
Ich bin gespannt ob ich das Buch bis zum Ende durchhalte. Wie auch immer, es ist eine interessante Wahl und ich bin gespannt wie die lesenden Damen der Runde das Buch aufnehmen und interpretieren.
Geschrieben 06 Februar 2019 - 18:42
Das ist ein guter Kommentar. Noch ein Punkt: etwas Wieder-zu-lesen (was ich zur Zeit mache und wirklich auch genieße) ist natürlich mit einer Erst-Lektüre nicht zu vergleichen ... Nach dem ersten Mal ist eben auch hier die Jungfräu-männ-lichkeit perdü. Also werde ich mich zurückhalten, bis (fast) alle gelesen haben ... Dabei ist es so schön, ein wenig zu schlaubergern
@Peter: mir wurde schon ein fotografisches Gedächtnis in Sachen Text unterstellt. Das habe ich natürlich nicht, aber es ist schon nicht so übel ....
Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 06 Februar 2019 - 18:43.
Geschrieben 07 Februar 2019 - 19:41
Tut mir Leid, ich kann mich mit dem Roman nicht anfreunden. Ist zwar nicht so männerfeindlich, wie ich befürchtet habe, aber ist trotzdem nicht meins. Ich breche ab.
Geschrieben 09 Februar 2019 - 13:17
Ich bin bei Seite 117.
Der Grundton des Buches ist schon recht beklemmend. Bei mir macht sich schon eine gewisse Abneigung bemerkbar, die sich am Himmel abzeichnende Szene in der der Kommandant seine "Pflicht" ausüben muss, lesen zu "müssen". Der Stil in der die Erfahrungen und Eindrücke der Magd dargestellt werden, befürchte ich, dass ich das wohl überspringen werde.
Das ist für mich zwar ein Zeichen, wie gut das geschrieben ist, wenn es mir so unter die Haut geht. Das ist aber nicht wirklich hilfreich beim Weiterlesen ... und wenn ich die Posts von Mammut und Michael mit in meine Überlegung einbeziehe, scheint das nicht nur für mich ein Problem zu sein.
Beim Lesen musste ich kurz darüber nachdenken, dass es eine Dystopie ist und ich es aber noch nie wirklich bei der Nennung der üblichen Dystopien gesehen habe. Insbesondere denke ich dann an einen Artikel in "Der Zeit" als "The Circle" erschienen ist. Da wurde "1984", "Schöne neue Welt" und selbst auch "Wir" genannt aber der Report der Magd taucht nicht auf. ( Oder ich habe es selbst nicht wahrgenommen und verdrängt. )
Ist es nicht so präsent bei diesen Nennungen, weil es aus der Sicht einer Frau geschrieben ist oder weil die Unterdrückung sich vorrangig gegen Frauen richtet und nicht wie sonst gegen den Großteil der Bevölkerung?
Bearbeitet von Trace, 11 Februar 2019 - 20:44.
Zwei Wörter ergänzt.
Geschrieben 11 Februar 2019 - 12:47
@ Trace: Das halte ich für durchaus möglich. Andererseits hat es sich aber gut verkauft und wurde sogar verfilmt. Vielleicht sollte man es im Kontext des Erscheinungsjahres betrachten ....
Geschrieben 11 Februar 2019 - 16:18
Es wird immer noch unterschieden zwischen Literatur und Phantastik. Und Margaret Atwood fällt unter Literatur.
Das Buch fällt deswegen nicht unter Science Fiction oder Phantastik. Da gibt es andere Schriftsteller, denen es ähnlich geht. Niemand hält Haruki Murakami für einen phantastischen Author oder David Mitchell.
Und so wie ich es überblicke, fristen Bücher, die konsequent aus weiblicher Sicht geschrieben sind und rein weibliche Themen behandeln, immer noch ein Dasein am Rande. Es gibt auch nicht so viele. Wenn ich mich irre, dann möge man oder frau mich bitte korrigieren.
Geschrieben 11 Februar 2019 - 16:45
Ich bin bei Seite 117.
Der Grundton des Buches ist schon recht beklemmend. Bei mir macht sich schon eine gewisse Abneigung bemerkbar, die sich am Himmel abzeichnende Szene in der der Kommandant seine "Pflicht" ausüben muss, lesen zu "müssen". Der Stil in der die Erfahrungen und Eindrücke der Magd dargestellt werden, befürchte ich, dass ich das wohl überspringen werde.
Das ist für mich zwar wie gut das geschrieben ist, wenn es mir so unter die Haut geht. Das ist aber nicht wirklich hilfreich beim Weiterlesen ... und wenn ich die Posts von Mammut und Michael mit in meine Überlegung einbeziehe, scheint das nicht nur für mich ein Problem zu sein.
Das sind bis jetzt die Hauptgründe, warum ich mich noch immer nicht an dieses Buch rangewagt habe. Und egal, wieviele Leserunden und Rezensionen ich dazu lese, ich kann mich einfach nicht überwinden, das Buch anzufangen. Es schreckt mich einfach zu sehr ab.
Geschrieben 11 Februar 2019 - 16:51
Geschrieben 14 Februar 2019 - 21:56
Das sind bis jetzt die Hauptgründe, warum ich mich noch immer nicht an dieses Buch rangewagt habe. Und egal, wieviele Leserunden und Rezensionen ich dazu lese, ich kann mich einfach nicht überwinden, das Buch anzufangen. Es schreckt mich einfach zu sehr ab.
Ich bin jetzt bis Seite 170 und habe auch diese Stelle gelesen und
Geschrieben 15 Februar 2019 - 07:26
Geschrieben 15 Februar 2019 - 21:15
Bin jetzt auf Seite 210.
Ich habe nicht viel Neues zu berichten außer dass ich festgestellt habe, dass Atwood der Protagonistin einige Gedankengänge gibt, wie ich sie auch manchmal habe.
Da werde ich mir irgendwann auch mal andere Bücher von ihr anschauen.
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