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Von Chaos bis Zukunft - Ninas Blog



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Interview anlässlich des Vincent Preises

Geschrieben von Nina , 22 Mai 2010 · 667 Aufrufe

Anlässlich des Vincent Preises gibt es von mir wieder ein neues Interview zu lesen:

http://vincent-preis...rvath.html#more


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Juryvorschlagsliste für den Deutschen Phantastik Preis

Geschrieben von Nina , 14 Mai 2010 · 730 Aufrufe

Ich dachte schon, ich müsste jemanden auf Facebook berichtigen, als plötzlich Glückwünsche zum Deutschen Phantastik Preis eingingen. Mit dem Deutschen Phantastik Preis verbinden mich ja recht ambivalente, als ich mich vor einigen Jahren als noch sehr unerfahrere Autorin plötzlich auf der Nominierungsliste wiederfand und es schließlich dann eben nur auf Platz 2 geschafft hatte. Knapp daneben ist halt letztendlich doch vorbei ... oder?
Seitdem nehme ich mir jedes Jahr wieder vor, das Spektakel zu ignorieren und finde es immer wieder dann doch zu spannend, um einfach wegzusehen.

Nachdem aber noch keine Nominierungen feststehen, ich aber wiederum gerade für den Vincent Preis nominiert wurde, hielt ich das auch erst für eine Verwechlung.

Aber das Erstaunliche ist: Es gibt tatsächlich was Neues zum DPP. Keine Nominierung, aber immerhin steht unsere Anthologie Metamorphosen auf der Vorschlagsliste für die Publikumswahl. Man kann zwar auch eigene Vorschläge machen, aber ich denke dennoch, dass das die Chancen auf eine Nominierung erheblich erhöht!
... und nun hat mich natürlich das Fieber endgültig gepackt! - Natürlich hoffe ich sehr, dass wir viele Stimmen für unsere Anthologie bekommen und möchte alle Leser, die Vergnügen beim Lesen unseres Buches hatten, um ihre Stimme in der Kategorie "Beste Original-Anthologie/Kurzgeschichten-Sammlung" bitten!

Die Vorrunde läuft jetzt erst einmal bis zum 27. Juni, danach steht dann fest, wer dann defintiv nominiert ist. Die Hauptrunde geht dann noch bis zum 31. August.

Wählen kann jeder, der das möchte und eine gültige Mailadresse einträgt auf der Seite des DPP.

Und hier noch die lange Liste, mit den Juryvorschlägen für die verschiedenen Kategorien:
http://nina.maco.or.at/dpp.doc



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Im Urknall war es still

Geschrieben von Nina , 10 Mai 2010 · 868 Aufrufe

Bei manchen Veröffentlichungen fiebere ich ja länger hin, bis sie endlich erscheinen. Umgekehrt gibt es auch Überraschungen und zwar habe ich heute eine erlebt: In meinem Briefkasten lag tatsächlich aus heiterem Himmel die Science-Fiction Anthologie mit dem meiner Ansicht nach sehr gelungenen Titel "Im Urknall war es still".

Hier die Informationen dazu - das Internet geizt ja eher damit, daher habe ich sie selbst zusammengestellt:

Im Urknall war es still

Science-Fiction Anthologie, herausgegeben von Dieter König
ISBN 978-3-940830-04-3




... Und wieder finden wir vom packenden SF-Krimi über knallharte Action bis hin zur beißenden Satire alle denkbaren Stilrichtungen in elf wundervoll erzählten Geschichten vereint.

Reni Zawrel entführt und in die Welt einer außergewöhnlichen Kriegerin. Karl-Heinz Mitzschke definiert Künstliche Intelligenz völlig neu. Mike Grundlach lehrt uns, den Begriff Ehre neu zu verstehen. Edgar Güttke liefert uns eine begeisternde Titelstory voller Musik. Lisa Jäckel skizziert dagegen den Weg zu einem liebeswerten und neuen Paradies. Oliver Grand treibt mit seiner Space-Opera die Stimmung auf die Spitze. Dieter König lässt uns den Ersten Kontakt auf gänzlich neue und faszinierende Art erleben. Nicole Gröbe zeigt uns die Menschen völlig ohne gesellschaftliche Maske. Nina Horvath zeichnet das Bild eines lautlosen Weltuntergangs. Hannah Steenbock entführt uns zu den Raumpiraten und Wiktor Guzinski zielt erneut mit Witz und Esprit auf den Lachmuskel.

Inhalt:
Sholda - Reni Zawrel
Zauberlehrling 2016 - Karl-Heinz Mitzschke
Begegnungen - Mike Gundlach
Im Urknall war es still - Edgar Güttge
Falling Star - Lisa Jäckel
Höllenkatze - Oliver Grad
Neo Tauridae - Dieter König
Die Gepardin - Nicole Gröbe
Ein bisschen Weltuntergang - Nina Horvath
Irinas Rache - Hannah Steenbock
Vergessene Helden - Wiktor Guzinski

Bestelllink:
http://www.sarturia....hop/Urknall.php




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Ich bin für den Vincent Preis nominiert!

Geschrieben von Nina , 08 Mai 2010 · 1.147 Aufrufe

2010 wird zum dritten Mal die Wahl des Vincent Preis durchgeführt. Ziel ist es, die besten Beiträge des Genre Horrors mit dem Erscheinungsjahr 2009 aufzuzeigen. Nach der Vorrunde steht die Nominierungsliste nun fest - und ich bin zwei Mal mit drauf! - Zum einen für die besten Kurzgeschichte, zum anderen als Mitherausgeberin unserer Anthologie Metamorphosen. Ich freue mich natürlich sehr darüber!



Hier die vollständige Liste:

Roman

Christoph Hardebusch - Die Werwölfe (Heyne)
Lars Maria Maly - Der Fluch des dunklen Mondes (Eloy Edictions)
Sebastian Fitzek - Splitter (Droemer)
Tobias Bachmann - Dagons Erben (Basilisk)
Uwe Voehl - Der Kuss der Medusa (KBV)

Kurzgeschichte

Andreas Gruber - Die scharfe Kante des Geodreiecks (Rose Noir, Voodoo Press)
J.C. Prüfer - Die Schokolade des Herrn Bost (Metamorphosen, Verlag Torsten Low)
Jakob Schmidt - Eine andere Wildnis (Zwielicht 1, Eloy Edictions)
Nina Horvath - Zombies für einen Tag (Metamorphosen, Verlag Torsten Low)
Torsten Scheib - Götterdämmerung (Zwielicht 1, Eloy Edictions)

Grafik

Chris Schlicht - Metamorphosen (Titelgrafik, Verlag Torsten Low)
Gaby Hylla - Dark Ladies 1 (Titelgrafik, Fabylon Verlag)
Mark Freier - Necrologio (Titelgrafik, Blitz Verlag)
Crossvalley Smith - Höllische Weihnachten (Titelgrafik, Sieben Verlag)
Susanne Jaja - Zwielicht (Titelgrafik, Eloy Edictions)

GrafikerIn

Chris Schlicht
Crossvalley Smith
Lothar Bauer
Mark Freier
Timo Kümmel

Anthologien, Storysammlungen, Magazine

Horvath, Nina & Eberl, Sabine & Bianchi, Manuel - Metamorphosen (Verlag Torsten Low)
Jörg Kleudgen - Necrologio (Blitz Verlag)
Markus K. Korb - Die Ernten des Schreckens (Atlantis Verlag)
Michael Schmidt - Zwielicht 1 (Eloy Edictions)
Stefan Melneczuk - Geisterstunden vor Halloween (Blitz Verlag)

Hörbuch

H.P.Lovecraft - Der Tempel (Titania Medien)
H.P.Lovecraft - Das Grauen von Dunwich (Nachtmahr - Wolpertinger Hörbücher)
Ascan von Bargen - Das Bildnis des Dorian Gray (Maritim/Verlagsgruppe Hermann)
Kai Meyer - Die Geisterseher (Audiopool))
Dorian Hunter - Freaks (Zaubermond)


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Interview im Geisterspiegel

Geschrieben von Nina , 07 Mai 2010 · 594 Aufrufe

Im Geisterspiegel ist ein Interview mit mir erschienen:

Hier klicken


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Lesung aus "Die Saga der Drachenschwerter"

Geschrieben von Nina , 03 Mai 2010 · 642 Aufrufe

Bald darf ich wieder zu einer Lesung antreten: Alte Location, neuer Lesungsparter. wink.gif

Hier die Infos dazu, eingeladen ist natürlich wie immer jeder, kommen kann und will:

18. Mai, 20 Uhr - Lesung Nina Horvath & Stefan Cernohuby


Ein Foto von Stefan und mir.

Ein Schwert war es, das den gordischen Knoten zerschnitt. Ein Schwert war es, das den Ring vom Finger des dunklen Herrschers trennte. Und nun ist es das von unheiligen Mächten beseelte Eisschwert, das eine ganze Welt bedroht. Nur die Träger der Drachschwerter sind in der Lage, sich dieser Gefahr entgegenzustellen. Ninjas, Magie, Mönche, untote und blutige Kämpfe - seid dabei!
Es lesen Nina Horvath und Stefan Cernohuby aus dem Fantasywerk „Die Saga der Drachenschwerter“, erschienen Frühling 2010 im Wunderwaldverlag.

Eintritt frei.

Arena Beisl, 1. Stock, Baumgasse 80, 1030 Wien




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Auf nach Ägypten!

Geschrieben von Nina , 08 April 2010 · 753 Aufrufe

Für mich geht es nun auf nach Ägypten - ich fliege von Wien aus über Nürnberg nach Sharm el Sheik und bin dann bis zum 23. in Dahab. Urlaub wird es zwar keiner, da ich dort einen Kurs der Universität absolviere, aber ich freue mich schon sehr darauf!


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Die Saga der Drachenschwerter

Geschrieben von Nina , 02 April 2010 · 648 Aufrufe

Es gibt wieder eine neue Veröffentlichung von mir, dieses Mal in einer Fantasyanthologie:

Die Saga der Drachenschwerter

240 Seiten Softcover
Einband farbig
ISBN 978-3-940582-24-9




Viele Drachenklingen wurden geschmiedet, um das Gleichgewicht der Kräfte zu bewahren, eine, um es zu zerstören. Zannin no Katana, das Schwert des Drachens der Finsternis, verheert Seringaye und überzieht die Welt mit Frost und Eis. Hoffnung versprechen die Klingen der anderen Drachengötter, doch diese sind verschollen. Eine verzweifelte Jagd beginnt, die die Schwertträger aus allen Teilen Seringayes zum Ort der Entscheidung führt. Dort treffen jene, die dem Licht folgen auf jene, die sich dem Schatten zuwandten und auf die Schergen der Finsternis. Eine Schlacht um das Schicksal der Welt entbrennt ...

In ihren Episoden berichten die Geschichtenweber von der Queste der Schwertträger durch die Welt Seringaye. So vielfältig wie die Autoren sind auch die Erzählungen über Macht und Ohnmacht, Gut und Böse und das Ringen um Mut und Stärke. Fantasy auf hohem Niveau mit einer Prise Philosophie, in blühenden Bildern beschrieben - ein Genuss für Kenner!
Mit Beiträgen von Gerd Scherm, Janine Höcker, Klaus Mundt, Manuel Bianchi, Michael Mühlehner, Wolfgang Schroeder, Nadine Muriel, Nina Horvath, Stefan Cernohuby, Stephanie Oelschläger.

Subskriptionspreis für Eilige: Bis 07.03.2010 für 10,- € beim Verlag vorbestellen!
Endpreis ab 08.03.2010: ca. 14,90 € (D) - auch bei Amazon erhältlich



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Steampunk Anthologie - erstes Interview

Geschrieben von Nina , 09 Dezember 2009 · 602 Aufrufe

Noch gar nicht materiell existent und schon im Gespräch: Unsere Steampunk-Anthologie, die bei Arcanum erscheinen wird. Wieder mal mit inhaltlich verzahnten Geschichten, wie das bei den Geschichtenwebern in ihrem Sammelbänden des öfteren vorkommt.

Meine Geschichte spielt - wie sollte es anders sein - in Wien. Gut, ich hatte natürlich bei der Interessensbekundung den Gedanken Steampunk = Science-Fiction = Zukunftswelten, was so natürlich nicht automatisch angenommen werden kann und was sich dann auch als irrig erwies: Nichts damit. Keine Dampfraumschiffe, immerhin war die Vorgabe die Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie!
Kaiserin Elisabeth „Sisi“ ist zu der Zeit zwar schon tot, doch die weiblichen Charakteren neigen dennoch immer noch eher dazu, Korsette statt Cyberimplante tragen.


Logo des Online-Magazins Clockworker.

Aber gut, solange ich persönlich mich in keines reinquetschen muss ...

Genug Spaß für den SF-Fan sollte es dennoch geben, so ist das persönliche Highlight für mich Andreas Grubers dampfbetriebener Teilchenbeschleuniger.

Aber genug der Vorrede: Ich wollte euch ja den Link zum Steampunk-Online Magazin Clockworker geben, in dem ein Interview zur Anthologie erschienen ist:
http://clockworker.d...logie/trackback


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Weihnachtsfeier der Science-Fiction Gruppe

Geschrieben von Nina , 08 Dezember 2009 · 793 Aufrufe

Ich nehme mir endlich mal die Zeit, etwas über die Weihnachtsfeier der Science-Fiction Gruppe Wien zu schreiben. War ja das erste Mal, dass ich mit Fans gefeiert habe und gleichzeitig auch die erste Gelegenheit in diesem Jahr, so etwas wie freudige Vorweihnachtsstimmung aufkommen zu lassen.
Dekorierte Auslagen, Schokonikoläuse, Weihnachtswerbung und anderes fängt ja inzwischen so früh an, dass man es bald entweder nicht mehr sehen kann oder lernt, es auszublenden.
Dabei, man höre und staune, bin ich bekennender Weihnachtsfan!

Und wenn alle Feiern so harmonisch und lustig ablaufen wie die, über die hier berichte, werde ich das wohl bis ins hohe Alter bleiben.

Anfangs ging es los wie immer, eintrudelnde Mitglieder, allerdings zum feierlichen Anlass mehr als sonst. Platz suchen, essen, trinken, erste Plaudereien.
Witzig fand ich, dass durch meinen letzten Blogbeitrag ein lange verschollenes Mitglied, Andreas Reinisch, der laut eigenen Angaben vor etwa zwanzig Jahren mal mit dabei gewesen war, wieder zu der lustigen Gemeinschaft zurückfand.
Ich finde das auch irgendwie beruhigend: Manche Dinge haben doch noch Bestand.

Nach einiger Zeit ergriff das Alfred Vejchar das Wort, um der versammelten Gemeinde ein frohes Fest zu wünschen, einen kleinen Rückblick auf das Jahr zu geben, wobei er vor allem herausstrich, dass erfreulicherweise dieses Jahr einige Mitglieder zwar gesundheitlich was mitgemacht haben, aber keiner vom Quiqui, wie er fast liebevoll auf altwienerische Art den Tod allegorisierte, geholt worden wäre. (2008 war in der Hinsicht ja kein so glückliches Jahr, nachdem es das letzte von dem langjährigen Mitglied Ernst Vlcek war, den ich als damals Neuhinzugekommene gerade noch so ein bisschen kennen lernen durfte.)
Anschließend folgte ein Vorausblick auf 2010, denn da hat man noch sehr viel vor, unter anderem ein großes Projekt, das man aber der Öffentlichkeit gegenüber noch unter Verschluss halten möchte.
Aber ich kann nur so viel verraten, dass es die Herzen der Science-Fiction Fans insbesondere in Wien höher schlagen lassen dürfte und dass ich mit meinen Berichten natürlich weiter dranbleibe.

Anschließend folgte das fröhliche Beschenken. Es gab ja einen reichen Gabentisch mit einer Weihnachtspackerlzahl im dreistelligen Bereich, den die Mitglieder reich befüllt hatten.


Hans Langsteiner und Peter Soukoup können mit dem Lesen ihre Büchergeschenke offenbar nicht warten.

Die Geschenke waren mit dem Namen der Beschenkten versehen, aber nur teilweise gaben sich die „Spender“ auch in Weihnachtskarten namentlich zu erkennen, sehr viel wurde praktisch anonym auf den Gabentisch gelegt und dann von Herrmann Urbanek und Alfred Vejchar, der wiederholt angekündigt hatte, das eigentlich nicht mehr machen zu wollen, zu den entsprechenden Leuten gebracht.


Hermann Urbanek skeptisch: Sind die Geschenke etwa für die Kuriositätensammlung gedacht?


Viktor Farkas hat wohl den größten Geschenkeberg! Links davon Robert Christ, rechts Hans Langsteiner.

Dabei war ich total überrascht, dass ich recht reich beschenkt wurde: Neben einer größeren Zahl an Büchern gab es auch noch zwei spannend wirkende DVDs, Süßigkeiten und ein bisschen Kleinzeug.


Im Vordergrund bin ich vor dem noch wachsenden Geschenkeberg. Im Hintergrund wird gerade fleißig verteilt.

Der Abend klang schließlich noch beim Anstoßen mit einem Gläschen Sekt, das auf unser Stammlokal ging, aus.


Anstoßen am Ende der Feier.


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Boa Esperança

Geschrieben von Nina , 18 November 2009 · 809 Aufrufe

Eine neue Veröffentlichung von mir steht in den Startlöchern - und zwar von der andauernd "fast veröffentlichten" Kurzgeschichte "Trautes Heim, parallel", die auch schon mal einen anderen Titel hatte.
Nun ist es aber tatsächlich konkret geworden, hier die Infos:

Boa Esperança

Hoffnung ist eine der Triebfedern in der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft: gestern, heute und morgen. Guter Hoffnung sind neben Matthias Falke, dem Autor der titelgebenden Story »Boa Esperança«, auch zahlreiche weitere Schriftsteller.



Mit diesen Beiträgen:
Simon Anhut (»Zuhause im Universum«),
Marco Ansing (»Der Gesang der Thiniden«),
Frederic Brake (»Gefühlsecht«),
Tom Cohel (»Wolkenfieber«),
Christian Damerow (»Der Tempel ist hier«),
Barbi Delvalle (»Mediziner im Weltall: Esperanza in Gefahr«),
Andreas Dresen (»Würfel Nummer 13«),
Simone Edelberg (»Cyber Cat«, »Ich heiße Anna«),
Arno Endler (»Maus«),
Sascha Erni (»Qoph«),
Manuela P. Forst (»Freitagnacht«),
Maren Frank (»Weihnachten 2050«),
Steffi Friederichs (»Projektion«),
Christiane Gref (»Das Reich der Möbel«),
Christian Günther (»Familie Bollmann richtet sich ein«),
Frank Hackenbruch (»Das Geheimnis seines Erfolgs«),
Nina Horvath (»Trautes Heim parallel«),
Rainer Innreiter (»Nächster Schritt«),
Konrad Jakob (»Mietnomade«),
Carsten Knittel (»Der Mann ohne Namen«, »Der Junge mit dem Fernglasauge«, »Der Herr der Besen«),
Christian Künne (»2053«, »Der Blick in der Stimme«, »Stellvertreterkrieg«),
Olaf Lahayne (»Der Trabant«),
Mark-Denis Leitner (»KEMs: Keine Einsamkeit mehr«, »G-Wake«),
Chris Lind (»Der iridianische Kreidekreis«),
Kay Löffler (»Das Thanatos-Experiment«),
Ernst-Eberhard Manski (»Urbania«),
Gerald Meyer (»Die Regulatoren des Mars«),
Robert na†™Bloss (»Acid House <2009 Japanese Remix>«),
Clemens Nissen s.ps. (»Die verdammten dreißig Minuten«),
Sandra Rehschuh (»Es ist an der Zeit«),
Bernhard Röck (»In der toten Stadt«),
Karolin Salmen (»Die Maske fällt«),
Regina Schleheck (»Lost in Space«),
Susanne Schnitzler (»Nebenverdienst zur Weihnachtszeit«),
Mathias Sorg (»Projekt «Mondkorrektur««),
Michael Stappert (»Unterschätzt«),
Achim Stößer (»Bem«),
Ian Ulster (»Thereza«, »Willkommen«),
Christian Weis (»Mutagenese«),
Bernhard Weißbecker (»Gesang der Odai«),
Katrin Zulauf (»Zinnherz und Silberstern«)


Vorbestellen auf Amazon



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Science-Fiction Fans in Weihnachtsstimmung

Geschrieben von Nina , 16 November 2009 · 525 Aufrufe

Die Tage ging bereits die Liste rum, wer nun zu der Weihnachtsfeier der Science-Fiction Gruppe Wien kommen wird. Derzeit wären das sechzehn Teilnehmer, was für die Kreise ja bekanntermaßen eine erkleckliche Gästezahl ist.

Nachdem ich letztes Jahr nicht konnte und auch noch nicht so lange dabei bin, wird das für mich dann die erste Feier dieser Art. Da habe ich mal nachgefragt: Wie feiert man denn eigentlich so als Mitglied der SFGW?

Nun, man macht, was man bei normalen Treffen auch macht. Man trifft sich abends in der Gaststätte, plaudert, isst und trinkt.


Edith Eder und ich beim SFGW-Stammtisch. Das vor mir ist angeblich die kleine (!) Portion Holzhackersteak.

Programm in der Art von Vorträgen gibt es allerdings an dem Tag keines - schade eigentlich, das letzte Mal war wieder sehr interessant. Peter Sokoup hat da über das Science-Fiction Museum in Seattle gesprochen.


Feilschen beim Bücherflohmarkt

Natürlich haben die Fans auch immer jede Menge überschüssiger Bücher, die dann beim Flohmarkt in einer Ecke auf neue Besitzer warten.
Bei der Weihnachtsfeier werden derlei Dinge jedoch verpackt, auf einen Haufen geworfen und dann neu verteilt - so zumindest habe ich das verstanden. Na da bin ich mal gespannt, wie die große Umverteilaktion dann abläuft!


Und noch ein Blick in die Runde (zumindest ein Teil davon)


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Lesung Franz Zeller

Geschrieben von Nina , 13 November 2009 · 603 Aufrufe

Richtig Lust hatte ich gestern zwar nicht, gleich nach unserer spät angesetzten Grabungsnachbesprechung noch zu einer Lesung zu fahren, aber ich weiß inzwischen: Wenn man mal den inneren Schweinehund überwindet, lohnt es sich meist dann doch.

Ich kam also genau pünktlich in der Buchhandlung Mord und Musik an, wo sich angesichts des recht überschaubaren Publikums wohl auch andere der innere Schweinehund geplagt hatte.

Als Autor mag man das ja nicht unbedingt, aber als Gast ist es natürlich ideal. Man kommt leichter mit den Leuten ins Gespräch, auch mit denen, die man noch nicht kennt und auch mit dem so nicht allzu sehr beschlagnahmten Autor.

Dieses Mal war es ja praktisch ein Überraschungsei, ich hatte von der Lesung im Newsletter der Buchhandlung erfahren und war ohne je was vom Autor Franz Zeller gelesen zu haben, einfach mal hingegangen.
Er las aus seinem Krimi Herzlos, der seinem Titel folgend mit Morden in einer Salzburger Herzklinik beginnt.


Franz Zeller bei seiner Lesung im Mord und Musik

Der Autor witzelte noch beim Signieren, er könne in ein Buch mit so einem Titel schlecht „herzlich“ reinschreiben ...

Mir hat die Lesung sehr gut gefallen. Franz Zeller hat flüssig und abwechslungsreich gelesen und dabei immer wieder mit dem Publikum geredet. Und anschließend konnte ich noch ein wenig mit den Anwesenden plaudern.
Das ist das Schöne an solchen Lesungen, man kann einfach hingehen, bekommt vorgelesen - etwas, das die eigene Mama irgendwann man aufhört, weil man zu alt dafür ist, aber kann man dafür jemals zu alt werden? - und findet auch wenn man keine Begleitung mitbringt, jemanden für interessante Gespräche.



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Nachbericht: The Dark Side of Manga

Geschrieben von Nina , 07 November 2009 · 882 Aufrufe

Auch schon wieder einige Zeit vorbei: Die Dark Side of Manga. Dieses Mal war die Anreise problemlos, ich war schon zuvor in der Gegend Linz und konnte bequem im Auto mitfahren, da der Verein MACO dort einen Stand betrieb.
Im Grunde genommen ist es von dort aus ein Katzensprung nach München, zumindest gemessen an der Strecke, die ich für den BuchmesseCon zurückgelegt habe.

Wir waren also schon vormittags dort und fuhren am weitläufigen, ehemaligen Industriegelände vor. Die Dark Side of Manga scheint am ehesten mit einem Gothicmarkt vergleichbar, der auch gleichzeitig ein wenig in Richtung Comicbörse geht. Aber vor allem wird das natürlich von dunklen Gestalten beherrscht.

Bei den Ständen war man an und für sich auch schnell durch, wobei ich dazusagen muss, dass ich mir zwar ganz gerne dunkle Sachen bin, aber auch selbst kein Goth bin (ich trage schwarz zwar gerne, bin aber je nach Lust und Laune selbst Kleidern in hellrosa nicht abgeneigt) und vor allem keine Unsummen für Klamotten ausgebe – und im unteren Preissegment ist die übliche Bekleidung für dunkle Gestalten ja nicht gerade.

Neben einfach nur schwarz gab es aber noch andere Outfitexperimente: Wir witzelten noch am Stand über einen "Kerl", von dem man nur sehen könnte, dass der weitgehend kahle Hinterkopf mit Kunstblut behandelt worden war.

Ich freute mich dann auch richtig, als der Verleger Torsten Low des gleichnamigen Verlags und seine Frau und Managerin Tina ankamen. Gerade, als wir im Gespräch waren, kam die blutbespritzte Gestalt, die wir schon vorher bemerkt hatten und deren Gesicht an manchen Stellen auch ein wenig zermatscht wirkte, auf mich zu.
„Hallo Nina!“
Was, verdammt noch mal kenne ich denn für Leute?
Im ersten Moment wusste ich angesichts der wirklich gelungenen Verkleidung echt nicht, wohin ich diese Person stecken sollte. Ich brauchte einige Momente, bis mir einschoss, dass es die Autorin Simone Edelberg war, die ich ja erst vor kurzem auf dem BuchmesseCon persönlich kennengelernt hatte!

Als die Identität klar war, zogen wir uns dann erst mal auf einen Kaffee zurück, wo wir ausführlich über das Schreiben, unsere Projekte und was es sonst noch so interessantes gibt, plauderten.

Später gesellte sich dann noch der Autor Martin Skerhut dazu, auf den ich auch schon wahnsinnig gespannt gewesen war. Immerhin habe ich mit dem Autor jetzt auch schon viele Jahre lang zu tun, ohne ihn je persönlich getroffen zu haben.

Etwas versteckt ging eine Treppe nach oben zu den Lesungen, ich glaube, dass in der psychedelischen Umgebung – immerhin war die Decke mit zerlöchertem Stoff verhängt, der in aberwitzigen Bahnen verlief – Hinweisschilder aufgehängt waren, dass Drogenkonsum illegal ist, sagt schon einiges über die Bude aus.

Ich hörte mir nicht alle Lesungen an, denn bei einer ganzen Reihe lässt ja auch mal die Aufmerksamkeit nach, aber Simone, die in ihrem extravaganten Styling ihr Buch Auch Zombies brauchen Liebe präsentierte und dazu extra ein Gummibein aus ihrer Handtasche rausfischte (ja, die Herrn der Schöpfung haben immer schon gerätselt, was sich in den großen Damenhandtaschen verbirgt, jetzt ist das Geheimnis endlich gelüftet!) und aufstellte, konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen.

Eingefügtes Bild
Simone Edelberg bei ihrer Lesung - im Zombie-Style und mit "Drittbein".

Ebenso wenig wie Martin, der mich zunächst zwar mit seiner Aussage enttäuschte, sicher nichts über schwule Elfen zu lesen, der aber Geschichten mit keineswegs anders veranlagten anderen Fantasiegestalten zum Besten gab. Dabei hatte er es mit seinem Publikum alles andere als leicht, immerhin bekam ein junger Bursche während der Lesung einen derartigen Lachkrampf, dass ein normales Fortfahren kaum noch möglich war.

Eingefügtes Bild
Torsten Low und ich präsentieren die Anthologie "Metamorphosen".

Ganz am Ende präsentierte Torsten unsere gemeinsame Anthologie Metamorphosen, wobei er für eine Geschichte rund um eine „spezielle“ Schokolade extra vorher und nachher Schokolade im Publikum verteilte. Aber wer bis zu einer Lesung um 21:00 durchgehalten hatte, ließ sich dann durch eine Horrorgeschichte auch nicht sonderlich den Appetit stören – es soll bei früheren Terminen schon zartbesaiteteres Publikum gegeben haben.

Aber überhaupt war es eine lustige Runde, klein, dafür aber sehr aufmerksam und wirklich mit Feuereifer am Mitfiebern während des Lesens, was ich auch beim Vortragen meiner eigenen Geschichte aus dem Buch merkte.

Eingefügtes Bild
Ich beim Lesen meiner Kurzgeschichte.

Anschließend war leider schon Aufbruchstimmung – der Tontechniker war überhaupt gleich zu Beginn der Lesung gegangen und hatte dabei gleich auch mal das Mikrofon abgedreht, was aber zum Glück nicht sonderlich viel machte.
Ich war dann noch zum Signieren da, wobei mir etwas wirklich Peinliches passierte: Ein junger Mann ließ sich das Buch „für Sven“ widmen und wie ich halt so bin, wollte ich nicht nur meinen Namen reinsetzen, sondern auch etwas reinschreiben. Als ich gerade mitten im „Danke für den Besuch der Lesung auf der …“ war, kam der entsetzte Zwischenruf: „Aber das Buch ist doch nicht für mich!“
Mir war das Ganze wirklich sehr unangenehm. Ich selbst hatte außer meinem Buch, in dem „unverkäufliches Belegexemplar“ eingestempelt war, auch keinen Band mit, um es eventuell auszutauschen.
Ich rettete mich schließlich unter den Spötteleien meiner Kollegen damit, dass ich hinten noch „durch einen Stellvertreter“ dranschrieb. Ich kann nur hoffen, dass Sven das lustig findet …


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BuchmesseCon 2009

Geschrieben von Nina , 01 November 2009 · 2.426 Aufrufe

Neulich stand wieder eine Veranstaltung an, die für mich inzwischen zum jährlichen Höhepunkt geworden ist: Der BuchmesseConvent, eine kleine Buchmesse in Dreieich nahe Frankfurt für Kleinverleger aus dem phantastischen Bereich. Nahe ist es ja nicht gerade hin, aber das hat mich wieder mal nicht abgeschreckt.
Ich verzichtete dieses Mal gänzlich auf eine Übernachtung vor Ort, auch wenn ich schon am Vortag losfuhr. Die Fahrt im Nachtzug nach Frankfurt dauert immerhin elf Stunden.

Ist aber auch witzig, dass man auf solchen Reisen tatsächlich mit Fremden zum Plaudern kommt. Abends und dann wieder frühmorgens unterhielt ich mich am Gang mit einer sehr netten Dame eines benachbarten Abteils, die zum ersten Mal das Abenteuer Frankfurter Buchmesse anging - dann Probeliegen im Abteil, wo ein Italiener in der obersten Koje bereits vor Abfahrt in Wien selig schlummerte. Die beiden anderen aus meinem Abteil, ein junger Koch und ein Theaterwissenschaftsstudent, hatten ebenso wie ich erst einmal Einschlafprobleme auf den harten, schmalen und geländerlosen Pritschen des ungarischen Zugs - also noch mal ab in den Speisewagen, wo wir zusammen noch ein Bier als Schlummertrunk zu uns nahmen. Danach ging es auch ganz gut, immerhin bin ich inzwischen schon ausgerüstet mit eigenem Schlafsack und Polster, ganz im Gegenteil hatte ich dann morgens Stress, weil wir doch recht knapp geweckt wurden und ich in etwa einer halben Stunde Kaffee trinken, zwei Semmeln frühstücken, mich umziehen, schminken, kämmen, waschen und meine Sachen zusammenpacken sollte, was sich in der Zeit unmöglich ausgehen kann - selbst wenn der Waschraum nicht besetzt ist.
Ein Teil davon blieb dann auf der Strecke, aber selbst nach S-Bahn und Bus war ich noch relativ zeitig in Dreieich. Draußen schon traf ich auf das erste bekannte Gesicht, das des Fantasyautors Philipp Bobrowski, der mich auch gleich auf einen Kaffee einlud. Ich nehme mal, zerstrubbelt und verschlafen wie ich war, sah ich wohl so aus, als könnte ich einen vertragen.
Nach und nach füllte sich auch der Messeraum und die letzten Stände wurden aufgebaut, während ich erst noch mal mit dem Kamm in der Hand verschwand. Besonders bei den Geschichtenwebern, die wie jedes Jahr als besonders große Gruppe zusammenkamen, gab es ein großes Hallo.

Besonders freute ich mich dann auch, als der Verleger Torsten Low eintraf. Ich weiß, wenn man jemanden trifft, sollte man diesem erst einmal ins Gesicht sehen, aber bei Torsten fiel mir das schwer. Der Grund dafür war sein T-Shirt, auf dem groß das Cover zu unserer Anthologie Metamorphosen - Auf den Spuren H.P. Lovecrafts prangte!
Ich hatte das druckfrische Buch, das ich später auch präsentieren sollte, bislang noch nicht in Händen gehalten, umso gespannter war ich darauf.
Es ist aber einfach toll geworden! Das von Chris Schlicht gestaltete Titelbild natürlich auf jeden Fall, aber dazu noch der Druck und die Aufmachung, die liebevollen Details wie die Zierrahmen zu Beginn jeder neuen Geschichte ...!

Die nächsten Stunden über war ich praktisch die ganze Zeit auf Achse. Die Programmpunkte sind praktisch alle so interessant, dass ich sie mir über ein Jahr verteilt irgendwo in Wien wohl größtenteils anhören würde - dass ich relativ selten zu Lesungen gehe, liegt nämlich daran, dass es fast nie etwas in meinen bevorzugten Genres gibt.
Beim BuCon kam ich aber nicht sehr weit, ohne auf Leute zu stoßen, die mich in ein Gespräch verwickelten. Oder ich sie. Vor allem natürlich Personen, die mir schon von früheren BuCons her bekannt waren, wie beispielsweise Thomas „Gus“ Backus, der meine Blödeleien in Horrorforum zum Thema Signieren tatsächlich erst genommen hatte und ein Autogramm „auf die nackte Haut“ wollte. Nach einigen Sprüchen wie „dafür ist dein Name ja zu kurz“ (habe ich übrigens schon mal erwähnt, dass der Mann ein großes Ego hat? - In dem Zusammenhang möchte ich besser nicht mutmaßen, welchen Körperteil Gus ursprünglich im Sinne hatte) nahm ich dann doch lieber seinen Arm als Schreibfläche.


Der signierte Thomas Backus

Oder dann traf ich auch auf Leute, die mich schon sehr früh gefördert haben: Zum einen Uwe Post, in dessen Fanzine Thunderyear ich meine erste Genreveröffentlichung überhaupt hatte und der unser Zusammentreffen auch gleich für ein Foto mit dem Earth Rocks Magazin nutzte.
Oder Michael Schneider, bei dem ich meine erste Anthologieveröffentlichung in Schattenseiten absolviert habe und zu dem ich die Jahre über immer wieder Kontakt hatte - allerdings noch nie die Möglichkeit, ihn jenseits des BuCons zu treffen.
Im Takt von wenigen Minuten sprach ich mit interessanten Menschen, teilweise war es leider nur ganz kurz. Bei Markus Korb war ich zunächst so verpeilt, dass ich keine Ahnung hatte, wer das sein sollte und warum er zu mir kam. Ich hatte ja nach der bewegten Nacht - die wie erwähnt auf die unruhige Fahrt im Zug und die unbequemen Liegen zurückzuführen war, und nicht, wie böse Zungen behaupten könnten, darauf, dass ich im wahrsten Sinne des Wortes nachts zwischen zwei jungen Männern gelegen hatte - und immer wieder phasenweise kleinere Aussetzer. Und Aussagen wie „ich bin doch wegen der Anthologie hier!“ tragen auch nicht gerade dazu bei, die Verwirrung aufzulösen.
Daneben gab es aber für mich wirklich neue Gesichter, wie Bernd Perplies, mit dem ich neulich über Myspace näher in Kontakt kam und mit dem ich auch einen Büchertausch (Fluchbringer gegen Schildkröte) gemacht hatte.
Und und und ...


Uwe Post und ich posieren mit dem neuen Earth Rocks Magazin.

Sogar das Mittagessen war sozusagen eine Geschäftsbesprechung mit einem Verleger, mit dem ich was Neues aushecke. Was genau und mit wem schreibe ich hier sicher noch, sobald es spruchreif ist, aber es sieht so aus, als könnte ich in ein paar Monaten wieder eine Anthologie ausschreiben.
Aber wie gesagt, das ist erst einmal Zukunftsmusik und erst einmal stand die Verleihung zum Deutschen Phantastik Preis an. Zu dem Zeitpunkt hatte ich auch endlich durch viel Rumfragen eine Mitfahrgelegenheit an den Frankfurter Hauptbahnhof gefunden, da ich sonst mit dem einmal stündlich fahrenden Bus und der S-Bahn wohl mit sehr viel zeitlichem Puffer aufbrechen hätte müssen. Notfallplan B wäre noch gewesen, mir zusammen mit Hermann Urbanek, der ein Hotel in Bahnhofsnähe hatte, ein Taxi zu teilen.
So kam das freundliche Angebot genau richtig und ich fragte dann auch gleich für Hermann mit, wobei ich hier dann auch gleich auf die Bühne zeigen konnte: „Ach ja, das ist der da ganz rechts.“ Den DPP hat er zwar dieses Jahr nicht gewonnen, aber immerhin eine Ehrenurkunde des Deutschen Science-Fiction Clubs überreicht bekommen, was auch sehr feierlich war. Bei mir bricht ja dann immer bei Landsleuten ein wenig der Lokalpatriotismus aus. Finde ich überhaupt witzig, mir sind neben Hermann noch drei weitere Österreicher über den Weg gelaufen, Berta Berger als Geschichtenweberin sowieso, dann noch Bettina Ferbus, die ich zuletzt auf der Vienna Fantasy Gaming Con gesehen hatte, sowie Christian Pree, der für seine umfangreiche SF-Bibliographie bekannt ist.


Hermann Urbanek bekommt eine Ehrenurkunde. Also wirklich, verkehrt halten ist schlecht für Fotos!

Nach der Preisverleihung, die auch wirklich gut moderiert wurde, ging es dann an die Lesung der Geschichtenweber. Dieses Mal hatten wir da relativ wenig Stress mit dem Rübergehen, aber auch vor Ort. Wir lachten sogar noch herzhaft, als wir sahen, dass man durch Verhängen der Tische mein Markenzeichen, die extravagante Strumpfhose, sabotiert hatte.


Geschichtenweberlesung. Von links nach rechts: Berta Berger, ich, Maike Schneider

Dieses Mal sollte ich gleich zweifach mitwirken, die Anthologie Metamorphosen vorstellen und auch gleich daraus lesen. Ich lese sehr gerne vor, aber frei reden mag ich gar nicht. Andererseits dachte ich mir dann auch, dass es ja eigentlich bei guten Reden, die ich gehört habe, gar nicht so sehr darauf ankam, was derjenige erzählt hat, sondern wie. Und was sollte die Worte besser tragen als die Freude über ein neues Werk und jahrelange Begeisterung für ein Thema?
Also dieses Mal einfach drauf los, ohne Stichwortzettel und es ging dann auch tatsächlich ganz gut. OK, es schreibt ja auch keiner mit und analysiert den Text durch, was mein Glück ist.


Das Publikum bei der Lesung der Geschichtenweber.

Das Lesen klappte auch, aber ich war wegen des Mikrofons etwas unzufrieden. Abgesehen davon, dass es andauernd zu kippen drohte, war es zu weit oben und auch so eingestellt, dass es sofort seine Wirkung verlor, wenn man den Kopf nur wenige Zentimeter bewegte. Notiz für mich: Das nächste Mal weg mit dem Mikrofon und einfach so lesen. Dann kann ich Augenkontakt mit dem Publikum halten und meine Aufmerksamkeit wird nicht durch den Gedanken abgelenkt, wie lange es wohl dauert, bis das Gerät Übergewicht bekommt und mir auf die Nase fällt.
Danach konnte ich noch den Rest der Lesung genießen - am Anfang war es ja leider so, dass ich mir zu sehr überlegt habe, was ich sagen will, als dass ich mich da wirklich zurücklehnen hätte können.
Danach brach die Gruppe in ein Lokal auf, ich musste allerdings schon kurz nach elf wieder in Frankfurt sein, da dann mein Zug zurückging. Ich wäre ja lieber später gefahren, aber das war der letzte ohne Umsteigen bis Wien.

Zumindest theoretisch. Praktisch sah es so aus, dass ich völlig geschafft war und mich darauf freute, die Augen zuzumachen - aber der Zug kam nicht. Erst eine Stunde später.
Danach wollte ich es mir so richtig gemütlich machen. Rein in den Jogginganzug, das Gepäck auf die Ablage, den Polster zurechtgerückt und rein in den eigenen, kuschelig warmen Schlafsack.
Als ich dann endlich den Schlaf der Gerechten schlief, fing es an, im Abteil zu stinken. Ich war viel zu müde, um mich darum zu kümmern und dachte noch, dass das wieder mal die Bremsen sind, aber der Geruch nach verschmortem Gummi wurde penetranter. Meine Mitreisenden fingen schließlich an zu diskutieren und machten das Licht an.

Letztendlich vermuteten die Bahnangestellten einen Kabelbrand, der Zug hielt an und wir mussten alle mit Sack und Pack mitten in der Nacht außen rum marschieren und in einen anderen Wagon.
Dabei ist auch meine Jacke auf der Strecke geblieben. Aber das habe ich dann erst morgens gemerkt, erst einmal war mein einziger Gedanke: Schlafen. Was mit dem einzigen Gedanken einer Mitreisenden kollidierte: Raus hier.
Denn hier gab es eine Milchglasscheibe in der Tür, was wiederum Platzangst auslöste.
Natürlich weiß ich, dass Menschen mit Platzangst nicht anders können, aber kann man es mir unter den Umständen verübeln, dass allein meine Müdigkeit mich davon abgehalten hat, die Dame von oben herab mit Gepäckstücken zu bewerfen?
Na toll, erst mal Diskussion eines Ehepaars und dann blieb die Tür einen Spalt offen. Als würde es nicht auch schon so laut genug rattern und rumpeln!
Morgens gab es nicht mal Frühstück, dabei wäre angesichts der nächtlichen Unannehmlichkeiten eigentlich ein Kaviarbrötchen fällig gewesen.

Und trotzdem: Es ist weit, es ist eine widrige Anreise, man erlebt unangenehme Überraschungen mit der Bahn, aber: Ich will auch nächstes Jahr wieder zum BuCon!!!




Interessante Beiträge zum BuchmesseConvent 2009:

Simone Edelberg:
http://wortkuss.word...toimpressionen/

Thomas Backus:
http://backus.blogg....=111#kommentare

Philipp Bobrowski:
http://philippbobrow...on-war-zu-kurz/

Torsten Scheib :
http://torstenscheib...bucon-2009.html

Anke Brandt:
http://www.geistersp....html~mainFrame

Linda Köberl:
http://www.literra.i...SESSID=whqjbzwp

Fantasyguide:
http://blog.fantasyguide.de/?p=938


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Ich darf nicht zum BuCon, Treffen mit Earth Rocks+SF Gruppe, neue Lesung!

Geschrieben von Nina , 28 September 2009 · 755 Aufrufe

Ich bin im Moment ziemlich niedergeschlagen. Der Grund dafür ist, dass ich schon seit einem Jahr plane, wieder auf den BuCon zu fahren. Insbesondere jetzt, wo ich über ein Jahr an der Formel des Lebens gearbeitet habe, hätte ich mich besonders drauf gefreut. Ich wollte ja das Buch so gerne präsentieren - nachdem meine Mitautoren ja alle in Deutschland leben und das nicht mal im grenznahem Gebiet, wird das bei einer anderen Gelegenheit für mich kaum möglich sein.
Beim BuCon hätte ich halt so ziemlich alles, von der Buchpräsentation über das Treffen mit den ganzen Autoren, die ich im Laufe der Jahre kannengelernt habe (es sind wirklich erstaunlich viele an dem einen Tag versammelt) bis hin zu den Verlagen. Da lohnt sich auch mal eine längere Reise.

Aber mir pfuscht da das Studium drein. Ich brauche noch ganz dringend eine Geologieprüfung, die es nach dem Termin nicht mehr geben wird, da wieder mal der Studienplan umgestellt wird. Und die ist ausgerechnet am 13. Oktober. An einem Samstag!
Damit hat ja wirklich keiner rechnen können. Aber wenn ich deswegen ein weiteres Studienjahr verliere ...

Ein gewisser Trost ist, dass ich noch im Oktober eine Lesung haben werde. In Österreich, genauer gesagt in Haag. Ich bin dort zwar nicht oft und das einzige, was ich dort kenne, ist der Tierpark, wobei mich trotz anderer exotischer Tiere die Hasen am meisten begeistert haben.

Wir aber sicher einfach nur super!
Es ist übrigens mal wieder eine reine Phantastiklesung, was mich natürlich besonders freut. Das ganze mache ich zusammen mit meinem Kollegen Thomas Templ unter der Schirmherrschaft des Vereins Earth Rocks. Wir hatten ja letzten Monat dann auch außerhalb des Internets Gelegenheit, einander zu beschnuppern (das ist immer etwas eigenartig, wenn man zusammen mit Leuten liest, die man nur aus dem Netz kennt) und zwar bei unserem ersten Vereinstreffen, das gleichzeitig auch ein Vorstellen bei der Science-Fiction Gruppe Wien war.
Eigentlich wollte ich mit dem Erzählen darüber ja warten, bis ich ein paar Fotos habe (das selbe bei meiner letzten Lesung), aber nachdem ich schon mal angefangen habe und es nicht so ausschaut, als würde ich so schnell noch an welche bekommen (ich weiß ja auch nicht mal mehr, wer eigentlich fotografiert hat), kann ich a auch gleich weitermachen.

An dem Tag des Treffens hatte ich es ja eigentlich etwas stressig. Ich hatte ja eine Art Job an der Uni und war dementsprechend auch den Tag damit beschäftigt, fossile Schnecken, die meisten so zwischen ein und zwei Millimeter groß, zu sortieren. Eigentlich ganz entspannend, aber eben doch zeitaufwendig und ich war ja vorher schon auf hundertachtzig, da ich den Koffer für meinen Urlaub frühmorgens fertiggepackt habe und fast ohne meinen „schönen“, biomentrischen Pass abgedampft wäre.

So weit, so gut. Dann noch Mittagsjause kaufen, spätestens, nachdem der Kunde vor mir an der Wursttheke sich den Schinken wieder auswickeln ließ, weil er ihm doch nicht gefallen hat, war ich doch ziemlich genervt.

Wenigstens ging die Arbeit schnell voran, was eigentlich gar nicht so gut war, da zum einen die Proben recht fossilarm waren, zum anderen ich arbeitslos bin, sobald das alles fertig ist.
Nachher wollte ich dann unbedingt noch eine Geschichte für eine Ausschreibung absenden - ich habe ja in Wien kein Internet, also musste ich das vom Uni-Computerraum aus machen. Natürlich wie die meisten Autoren am Tag des Einsendeschlusses.

Ich glaube zwar nicht so recht, dass ich bei einer Ausschreibung, die auf klassische Fantasy angelegt ist, was reißen werde, aber wenn ich die Geschichte schon mal passend zum Thema geschrieben habe, will ich sie auch einreichen.

Also dann weiter mit dem Koffer in die U-Bahn. In der Station fragte ich mich noch, wie ich zum Treffpunkt finden sollte, da sah ich dann plötzlich Viktor Farkas - und da dachte ich mir dann auch: „Wohin soll der bitte unterwegs sein, wenn nicht zu dem Treffen?“
Tatsächlich schätze ich es als reichlich unwahrscheinlich ein, dass sich ein SF-Fanatiker und Verschwörungstheoretiker nahe eines SF-Treffens aufhält und in Wirklichkeit nur shoppen gehen will.
Trotz seines Bestsellerranges muss ich gestehen, dass mir Viktor zum ersten mal bewusst während der Planung zu unserer Anthologie Fantastisches Österreich aufgefallen ist und es wurde ja dann auch sein Beitrag dazu in dem Buch veröffentlicht. Zum ersten Mal getroffen habe ich ihn dann bei der Science-Fiction Ausstellung im Museumsquartier während des Begleitprogramms dazu - an dem Abend ein Vortrag von Franz Rottensteiner. Finde ich ja ohnehin total schade, dass es die Phantastische Bibliothek Suhrkamp nicht mehr in der Form gibt. Alles hochwertige Phantastik, viel Science-Fiction - meist relativ dünne Büchlein, also wirklich Klasse statt Masse. Ich weiß auch nicht, warum es in letzter Zeit in den größerer Verlagen gerade in Sachen Fantasy und SF fast nur mehr diese fetten Wälzer gibt. Wenn es wirklich jede Zeile wert wäre, würde es mich ja nicht stören, aber meist kommt die Quantität der Seiten durch sinnlose und langatmige Nebenhandlungen und ähnliche Scherze zustande.

Nun ja, also wir sprachen dann miteinander und ich hatte ja immer noch den Koffer. Ich wollte ja von Linz aus fliegen und schon mal in die Gegend fahren. Viktor wollte dann, dass ich ihm den Koffer gebe - aber ich nicht. Irgendwie ist er ja doch schon ein älteres Semester, da komme ich mir komisch vor, mir von ihm mein Gepäck schleppen zu lassen.
Das endete dann so, dass er mir letztendlich mit den Worten: „Die modernen Frauen heutzutage!“ meinen Koffer förmlich aus der Hand riss und munter damit weiterspazierte.
Nun gut, das hat man auch nicht alle Tage, dass ein Bestsellerautor einem das Gepäck trägt ...

Dort angekommen war schon eine muntere Runde versammelt. Ich gesellte mich natürlich zunächst mal zu „meinen“ Leuten, also den Mitgliedern von Earth Rocks. Da waren unsere Präsidentin Manuela Führer, der Obmann Florian Stummer, eben Thomas Templ, der für uns die Lesung im Oktober organisiert hat und natürlich auch Fritz Salzmann.
Thomas Sebesta saß dann auch auf der eine Seite neben mir, wobei der wohl so eine Art Vermittlerfunktion zwischen den beiden Gruppen hatte. Fand ich auch ganz toll, den mal „ganz in echt“ zu sehen. Übrigens wurde gescherzt, dass er eingraben würde, was ich dann wieder ausgrabe. Ich wusste zunächst nicht so genau, was das bedeuten sollte, wurde aber dann aufgeklärt, dass der Mann Bestattungsunternehmer ist.

Zunächst schienen ja die Leute von der Science-Fiction Gruppe nicht so glücklich über uns zu sein. Also nicht wirklich sauer, nur ein wenig verwirrt angesichts der ungewöhnlich vielen Leute. Dass wir kommen, war einigen vorher nicht so klar, aber ich denke, dass es nach der ersten Aufregung ganz gut lief.

Flo stellte den Verein und die Anwesenden auch offiziell vor. Er ist dabei sehr selbstbewusst aufgetreten, was sicher nicht so spielend vonstatten gegangen ist, wie es den Eindruck machte.

Nachher plauderten wir dann noch angeregt, während der Kellner mal die Schiebetür zumachte - die haben da anscheinend schon ihre Strategien, dass die SF-Leute die normalen Gäste nicht allzu sehr belästigen!
Jedenfalls war ich dann zwischendurch mal kurz draußen und als ich wiederkam, war mein Platz besetzt. Also gut, dann einfach mal auf die Bank gequetscht.
Das war dann auch eine gute Gelegenheit, wieder mal mit anderen Leuten zu reden. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir Christian Pree, den ich auch bisher nur vom Internet kannte. Wir hatten ja vor allem Kontakt wegen seiner Bibliographie.
Ich fand es ganz erstaunlich, dass er mit drei Leuten gleichzeitig über Bücher diskutierte. Irgendwann sagte ich: „Sag´ mal, kennst du jedes Buch?“ und er beinhart drauf: „Ja.“
Wie dem auch sei, jedenfalls hat Christian eine unermessliche Anzahl von solchen Büchern, wenn ich mich recht erinnere, so 40 000, aber es kam dann raus, dass einige Anwesenden dann noch um einiges mehr ihr Eigen nennen.
Also da schlägt bei mir ehrlich gesagt der Neid schon etwas zu. So viele Bücher! Eigene Bibliothek ... also das ist für einen Bodenstapler wie mich natürlich ein absoluter Wunschtraum. Aber so, wie ich mich kenne, würde das wohl erst recht in einem Chaos enden. Normalerweise fange ich dann an, das alles umzusortieren, werde dann aber nicht fertig und dann sieht es erst recht unordentlich aus. Zumindest war das bei mir das letzte Mal so, als ich meine Bücher nach Verlagen ordnen wollte - und dann verschiedene Bücher des selben Autors und sogar dieselben Bücher des selben Autors (ja, ich muss wirklich mal schauen, dass ich die mal über eine Internet-Tauschbörse oder so wieder loswerde - das ist wieder das Problem, wenn bei Geschenken der Lesegeschmack zu gut erraten wird!) in verschiedenen Regalen haben, dann bin ich am nächsten Tag nicht dazugekommen und na ja ...

Jedenfalls war†™s ein super Abend und ich habe dann noch mit einer Reihe von anderen interessanten Leuten geredet. Am Ende bin ich dann noch mit Flo, Manuela und Thomas T. in Richtung Oberösterreich aufgebrochen - sonst wäre es wohl ohnehin nicht gegangen. Da ml um Mitternacht den letzten Zug nehmen und noch mal mit dem Koffer durch die halbe Stadt - also das wäre eine schöne Tortur gewesen.

Und jetzt ... nun, da habe ich schon wieder viel zu viel erzählt. Ich wollte ja eigentlich vorhin nur die Lesung angekündigt und schon wieder zu weit ausgeholt.

Hier jedenfalls unser Plakat dazu:



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Angst 2 und über meine neuen Lesegewohnheiten

Geschrieben von Nina , 23 September 2009 · 622 Aufrufe

Jetzt bin ich endlich mal dazugekommen, zumindest ein wenig in die Anthologie Angst 2 von Hary Production reinzuschmökern. Inzwischen ist es ja wieder mal so, dass ich kaum noch zum Lesen in der Form, wo es ein normaler Vielleser machen würde, komme.

Mir kommt immer was dazwischen, von Beleg- zum Rezensionsexemplar, vom Manuskript zum Lektorieren bis zur Geschichte zum Prüfen auf Anthologietauglichkeit.

Jedenfalls ist das Manuskript Das vierte Reich von Siegfried Langer jetzt endlich wieder beim Atlantis-Verlag. Und zwar vollständig. Eine Seite hatte ja gefehlt, aber mir wäre das ohne Mail gar nicht aufgefallen, da das Buch trotzdem einen Abschluss hatte.
Aber auf jeden Fall war das Lesen spannend - und mich stört das nicht so, wenn ich es mir mit einem Buch gemütlich mache und halt noch je einen Farb- und einen Bleistift mitnehme, während ich es mir im Bett gemütlich mache. Und natürlich dann auch ein Wörterbuch in Griffweite, für die Zweifelsfälle.
Tatsächlich lese ich eigentlich immer im Bett, zumindest, wenn es um Unterhaltungsliteratur geht. Nachschlagen in Sachbüchern, oft in mehreren gleichzeitig mache ich natürlich an meinem immer unaufgeräumten Schreibtisch. Oder besser gesagt: Ich räume ja auf - hin und wieder. Nur schaut es halt nachher so aus wie bei anderen Leuten der Schreibtisch in unaufgeräumtem Zustand.

Aber was ich eigentlich schreiben wollte, waren ja Infos zu Angst 2. Also kann man nicht meckern, ein ordentlicher Druck, sauber geklammert. Dass es ein Heft wird, wusste man ja vorher schon und mich stört das auch weitaus weniger, als wenn ich in einem überteuerten Buch drin bin.
Und das Beste: Meine Geschichte ist der erste Beitrag!
Ich bin ja sehr, sehr selten Erste. Beim Laufen natürlich so und so nicht und wer mich reden hört, unterstellt mir ohnehin sofort das Temperament einer Schildkröte. Ja, nicht mal beim Saufen (was jetzt wirklich keine Leistung ist!) bin ich je Erste gewesen. Ich sitze lieber den ganzen Abend an einem Bier und genieße.

Bleiben also nur noch Anthologien - und meiner Erinnerung nach war ich das letzte Mal der erste Beitrag in Maschinengeburten, so einem Doppelheftchen zu dem in alle Ewigkeit zu meinen Lieblingsthemen gehörenden „Künstlichen Intelligenz“.
Aber jedenfalls hier die Informationen:

Angst 2
Band Nr. 57
Autor: W. A. Hary (Hrsg.)



Titelbild: Helmut Bone
Enthaltene Beiträge:
Nina Horvath: Die Allegorie des Todes
Andrea Bottlinger: Apophis
Michael Buttler: Das Dorf der Toten
Steffanie Rafflenbeul: Das Ding auf der Schaukel
Jennifer Schreiner: We are family!
C. J. Walkin: Das Zeichen des Vampirs
Miguel de Torres: Ende mit Schrecken
Link zum Verlag: http://www.shop.hary...hrdetail057.htm

Also meines ist wie schon mal hier im Blog erwähnt meine erste und einzige und vermutlich auch letzte Geschichte zum Thema Vampir. Ich möchte ja eigentlich lieber wieder mehr Science-Fiction schreiben, obwohl ich insgesamt den Eindruck habe, dass ich Horror eigentlich leichter schreibe und vor allem leichter veröffentlichen kann.
Nun ja, wir Menschen sind schon unlogische Wesen!

Jedenfalls fand ich den Abschluss ganz lustig, wie ein Mitorganisator der „Angst-Anthologien“ beschreibt, wie ihn die Wesen der Geschichten nachts heimsuchen. War auch bitter nötig - nachdem es ja wirklich deftige Beiträge gab. Also „We are Family“ von Jennifer Schreiner ist auf jeden Fall härterer Tobak, wenn man aufwacht und der Mann ist ein Zombie. Und von meinem Kollegen Michael geht es einerseits ebenfalls um das normalerweise wenig ernste Thema Zombies, allerdings verknüpft mit der Thematik ethnische Säuberung. Also das ist mir eigentlich schon zu horrormäßig, weil ich eben weiß, dass da ein wahrer Kern drinsteckt. Und das macht mich auch total betroffen. Ich habs lieber mit Fantasieunholden. Da weiß ich wenigstens, dass es die außerhalb der Buchseiten nicht gibt.


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Cthulhu-Anthologie "Metamorphosen" zum Vorbestellen!

Geschrieben von Nina , 21 September 2009 · 491 Aufrufe

Endlich steht unsere Cthulhu-Anthologie in den Starlöchern:

Metamorphosen - Auf den Spuren H. P. Lovecrafts

Geschichten über Menschen, die aus ihrem Alltag gerissen werden und sich einem Schicksal stellen müssen, das an Ekel und Bizarrerie ihre Vorstellungen übersteigt. Sie sind die Auserwählten, die Wiedergeburt einer Rasse, die sich anschickt, den Planeten ein weiteres Mal zu erobern.



Autoren/Geschichten:

Sascha Erni - Der Journalist
Thomas Backus - Die versunkene Stadt
Timo Bader - Der Veränderte
Markus Niebios - Die Anstalt
Nina Horvath - Zombies für einen Tag
Sabrina Eberl - Die Ausstellung
Samuel White - 3,5
Marco Bianchi - Der Kenotaph des Kagemni
Chris Schlicht - Symbiose
J.C. Prüfer - Die Schokolade des Herrn Bost
Carsten Steenbergen - Der Fluch des Zulu
Christian Stobbe - Portrait eines sterbenden Mannes
Robin Haseler - Das Erbe
Christian Damerow - Der gute Gott

Herausgeber: Sabrina Eberl, Manuel Bianchi und Nina Horvath
Titelbild von Chris Schlicht

Jedes Exemplar ist nummeriert und enthält einen Downloadcode für die CD Devourer der Band Sorrowfield.
Erscheint voraussichtlich am 11.10.2009.
ISBN 978-3-940036-03-2
gebundener Ladenpreis 11,90 Euro (plus Porto und Verpackung)

Subskriptionspreis (Vorbestellungspreis): 10,90 Euro (plus Porto und Verpackung)
(gilt nur, wenn bis zum 11.10.2009 bestellt und bezahlt wird, Auslieferung erfolgt ab 12.10.2009)
Das Buch kann hier bestellt werden:
http://nr1-shop.de/c...p...&subid=1309



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Ankündigung: Lesung nächsten Dienstag

Geschrieben von Nina , 20 September 2009 · 426 Aufrufe

Am Dienstag steht bei mir wieder eine Lesung im Arena Beisl Wien an. Dieses Mal handelt es sich um so eine Art Retrospektive, bei der auftretende Autoren der letzten Saison noch mal im Schnelldurchlauf Werke zum Besten geben. Immerhin habe ich da bis zu einer Viertelstunde Zeit, was für eine Lesung, die mir praktisch zugeflogen ist und wo ich auch keine Organisationsarbeit übernehmen muss, ja echt nicht übel ist.

Gäste sind natürlich wie immer bei freiem Eintritt herzlich willkommen!

Zeit: 22.September 2009, 20:00
Ort: Arena Beisl, Baumgasse 80, 1030 Wien



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Grabung in Gbely

Geschrieben von Nina , 19 September 2009 · 502 Aufrufe

Mit meinem nunmehr vierten Auslandsaufenthalt für dieses Jahr bin ich in letzter Zeit ganz schon rumgekommen!
Dieses Mal ging es für ein paar Tage nach Gbely. Es handelt sich dabei um einen netten Ort in der Slowakei, wo man Geschäfte großer Ketten vergeblich sucht und man durchaus so seine Schwierigkeiten haben kann, sich auf Deutsch oder Englisch mit den Einheimischen verständigen zu wollen.

Urlauber soll es angeblich wegen eines Badesees und zum Schwammerlsuchen dorthin ziehen, aber für beides hatten wir natürlich während unserer Grabung keine Zeit - aber an vergnüglichem Programm immerhin das Kennenlernen der ausgezeichneten Küche und des ebenfalls hervorragenden, wenn auch etwas herben Biers aus der Gegend.


Die Grabungsstelle in Gbely.

Unsere Grabungsstelle lag in einer aufgelassenen Ziegelei und glücklicherweise war auch vor Arbeitsbeginn schon ein Bagger da, was uns einiges an grober Arbeit ersparte.
Es handelt sich kurz zusammengefasst um Ablagerungen eines ehemaligen Sees, wie man auch an den aufgefundenen Muscheln sehen kann. Besonders interessant sind hierbei Spurenfossilien, durchaus längere verzweigte Gänge (die später mit Sediment ausgefüllt wurden und sich nun als rötliche „Würstel“ präsentieren), die man erfassen und auch in die Tiefe verfolgen kann.


Das bin ich beim Ausgraben eines Spurenfossils.







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