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Orwell, Orwell, Melle... (T.H.s. Leseliste)

Geschrieben von T.H. , in Leseliste ab 2013 06 Februar 2017 · 1.451 Aufrufe

George Orwell Thomas Melle 2017
Weiter geht es mit der Leseliste. Und wieder nicht in der richtigen Reihenfolge. Wollte aber die Orwell-Bände zusammenstellen. Außerdem lese ich ja sowieso parallel, insofern gibt es keine „richtige“ Reihenfolge, na ja†¦
Orwell ist große Klasse! Sicher streitbar, aber auf alle Fälle immer absolut überraschend. Er ist konsequent, das beeindruckt mich echt.
So nebenbei habe ich - woanders - gelernt, wer sein Übersetzer ist. Aufmerksam wurde ich durch eine Bemerkung von Forum-Mitglied Jorge - hier. Das sei nur am Rande erwähnt, aber ich denke, da muss ich mal dran bleiben†¦

1 - George Orwell: „Rache ist sauer“
Ich bin hin und weg von Orwell! Was ist mir da nur entgangen all die Jahre! Ich kann diesen Autor nur wärmstens empfehlen - auch jenseits von Animal Farm und 1984. Klar, die Klassiker kennt man (also ich auch), aber dass der Mann noch viel mehr geschrieben hat, war mir zwar durchaus bewusst, habe ich aber nicht für wichtig erachtet.
Nach dem schon sehr interessanten und aufschlussreichen „Mein Katalonien“, am Ende des vorherigen Jahres gelesen, habe ich fast nahtlos mit diesem Band mit Essays begonnen. Im Untertitel steht auch was von „Erzählungen“, doch die Texte sind doch eher Aufsätze, Essays.
Ich hatte recht viele Wow!-Effekte beim Lesen, langweilig wurden die nie. Der Autor packt mich durch seine Sicht auf die Dinge, und dabei ist - fast - egal, worüber er schreibt. Das muss man erst mal schaffen.
Orwell hat ein Hauptthema, das ihn umtreibt, Möglicher Weise kann das auch nerven, aber ich habe es akzeptiert; dann liest sich alles mit Genuss. Sein Thema Nr. 1 ist der Totalitarismus - dem ordnet er wirklich alles unter. Okay, er hat seine Erfahrungen gemacht, das MUSS man wohl auch akzeptieren.
In den Essays geht es dabei um recht unterschiedliche Dinge. Das erste behandelt noch mal unmittelbar seine Erfahrungen aus dem Spanischen Bürgerkrieg. Dies könnte man als Zusammenfassung zu „Mein Katalonien“ lesen - habe ich auch so gelesen - brachte mir also nicht wirklich Neues, aber in der Form noch mal auf den Punkt gebracht, was er im Streit der Bürgerkriegsparteien erleben musste. - Wobei hier nicht mal die eigentlichen Kontrahenten gemeint sind, also die Republik und die Franco-Faschisten, sondern die von den sowjet. Kommunisten angeführten Internationalen Brigaden, gegen „trotzkistische“ und anarchistische Kämpfer, der Streit um die Deutungsoberhoheit, worum es den Antifaschisten im Bürgerkrieg gehen soll und mit welchen Mitteln man diese erringt. Schlimme Sache†¦ na ja†¦
Aber dann schreibt Orwell über den Maler Dali - und stellt auch hier mein Weltbild auf den Kopf. Oder wenn er über Gandhi schreibt, oder Jonathan Swift, über Tolstois längst zu recht vergessene Meinung zu Shakespeare - an allen kann er ordentliche Kritik üben; so dolle Kritik zum Teil, dass der Essay über Dali z.B. erst einmal gar nicht abgedruckt wurde, weil er zu heftig ist. Der Herr Dali war wohl ein ziemlich schlimmer Finger, wenn ich O. richtig verstehe†¦ Und Gandhi kein Held - jedenfalls nicht nur, Swift kein Freund der Aufklärung und Tolstoi ziemlich auf dem Holzweg.
Auch stark die Titelgeschichte - darin zeigt er auf, dass Rache unter zivilisierten Menschen schwer ist - und das in der Nachkriegszeit des II. Weltkrieges, wo es durchaus Gründe dafür gäbe.
Also, wieder mal ein Buch mit dem Bleistift und Lineal gelesen - will heißen: Passagen unterstrichen, Notizen gemacht. Großes Kino, daher die ersten†¦
11 / 10 Punkte des Jahres.

5 - George Orwell: „Im Innern des Wals“
Zusammen mit „Rache ist sauer“ präsentiert der Diogenes Verlag eine umfassende Auswahl der Erzählungen und Essay Orwells. So der Klappentext des vorliegenden Buches. Nun, Erzählungen sind hier zumindest mehr vertreten als in dem „Rache†¦“-Band. Tatsächlich berühmte Erzählungen, in denen Orwell seine Erfahrungen in der Kolonialverwaltung Indiens aufgearbeitet hatte. Allerdings erschienen die mir zahmer, als ich sie mir vorgestellt hatte. Die Themen sind schon harsch, es geht um die Hinrichtung eines Mannes und um einen wildgewordenen Elefanten, den der Weiße erschießen muss, um sein Gesicht vor den Untertanen Ihrer Majestät in Indien nicht zu verlieren. Beide Male sind es makaber absurde Situationen. Aber Orwells trockener, fast lakonischer Stil schafft Distanz, so dass man emotional - für meine Begriffe - nicht so sehr hineingezogen wird.
Die Essays sind dagegen durchgehend mit wesentlich spitzer Feder geschrieben. Mein Gott! - er lässt ja keinen Heiligen auf seinem Sockel!
Diesmal müssen Mark Twain und Kipling, dran glauben. Beide stellt er in ein Licht, das ich so noch nicht gesehen hatte. Hat mich umgehauen. Und ja, ich denke, er hat Recht, bei Swift, der er sich ja in "Rache..." vorgenommen hatte, übrigens mehr als bei Kipling - also, bezogen auf das, was ich denke. Seine Kritik zu Swift, die vor allem auf dessen Einstellung zur Wissenschaft beruht (siehe auch hier), kann ich durchaus nachvollziehen, auch wenn ich das - damals (muss so 30 Jahre her sein?) - selber nicht so gelesen hatte. Ob seine Kritik gegen Kipling, den er als ideologischen Büttel der Kolonialmacht und des Imperialismus deklassiert, so stimmt, vermag ich gar nicht zu sagen; dazu kenne ich Kiplings Werke viel zu wenig.
Um Mark Twain tut es mir am meisten leid; aber auch der ist wohl nicht nur eine - oder gar keine? - Lichtgestalt nach Orwell. Eher so ein harmloser Unterhalter, und eben ein Apologet der Ideologie seiner Zeit - des amerikanischen Ellenbogen-Expansionismus. Wobei Orwell durchaus die in den USA und vor allem dem „Wilden Westen“ und den anderen neuen Territorien, in die die Weißen vordrangen, herrschende Freiheit und Anarchismus lobte und preiste. Doch hatte diese Phase keine Aussicht auf Bestand, da sie nur durch die Chance existierte, Problemen tatsächlich räumlich ausweichen zu können. Verständlich†¦
Beeindruckt haben mich auch seine beiden Reportagen, in denen er einmal die im Selbstversuch gemachten Erfahrungen als Penner und bei der Beobachtung der Minenarbeiter in England machte.
Die Titelstory ist eine sehr umfangreiche Rezension eines Buches von Henry Miller; der mal ausnahmsweise sehr gut bei Orwell wegkommt. Und das, obwohl Henry wohl - aus Sicht Orwells - eine weltanschauliche Position einnimmt, die Orwell nicht teilte (zumindest nicht immer). Der Ort „das Innere des Wals“, ist eine Metapher, die der Bibel entlehnt wurde, aber bei Miller, so Orwell, umgedeutet wird, nämlich als ein Ort, in dem der unfreiwillige Insasse sich mit einer dicken Fettschicht vor der verdammten äußeren Welt abschirmen kann. Wenn der biblische Patron da gegen seinen Willen hineingeraten ist, so sieht Miller / Orwell darin eine Möglichkeit der inneren Emigration.
10 / 10 Punkte

4 - Thomas Melle: „Die Welt im Rücken“
Das Lesen dieses Buches ist Teil meines Projektes „jetzt lese ich nur noch Relevantes“-in-2017. Ist dieses Buch wirklich relevant? Die Frage stellte ich mir nach den ersten 50 Seiten - und war fast am Aufgeben. Dann biss ich die Zähne zusammen†¦
Das Buch ist in vieler Munde, die Zustimmung, die es erfährt, ist nicht ungeteilt. Irgendwie hatte ich Lust drauf, obwohl ich bisher vom Autor gar nichts gelesen habe.
Vielleicht war ein Beweggrund, dass ich - wie bestimmt viele Leute - denke: Menschenskind, manchmal ist mir auch so traurig zumute, manchmal bin ich überglücklich - ist das schon bipolar? Scherzhaft charakterisiert man jemanden, oder sich selbst, als „manisch-depressiv“ - ohne zu ahnen, was das eigentlich bedeutet. Wenn man Melles Buch liest, weiß man es - oder ahnt zumindest, was es bedeutet.
Was der Autor da von sich schreibt, mutet surrealistisch an. Interessant für mich war dabei, dass vor allem die manischen Phasen ins Kontor schlagen. Da hat er alles verloren, teilweise selbst aufgegeben, um Ballast abzuwerfen, sich frei zu machen. Das ging wohl soweit, dass er buchstäblich alles verlor und auf der Straße landete. Freunde konnten ihm gar nicht helfen, weil er unausstehlich wurde und sich nicht helfen lassen wollte oder konnte.
Nach den ersten 50 Seiten, die vor allem aus meiner Sicht durch fremdwortüberfrachtet Sätze bestechen, wollte ich aufgeben. Ein erster Eindruck seines Leidens hatte ich und dachte, was soll denn da noch dazu kommen? Aber ich habe weitergelesen und es nicht bereut. Großartig, das Buch! Und es erfährt auch noch eine Steigerung, hat sogar einen richtigen Plot mit einem †¦ na ja, wahrscheinlich noch kein happy end, aber einer Perspektive. Sein Leben (trotz mehrmaliger depressiver Selbstmordgedanken) geht weiter und das Buch endet 2016.
Schon das Motte, das er sich wählt: Zitat von Arno Schmidt (S. 345): „Die Welt der Kunst & Fantasie ist die wahre, the rest is a nigthmare.“ - Hmm, könnte auch meines sein!
9 / 10 Punkte



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lapismont
Feb 07 2017 07:12

George Orwell: „Im Innern des Wals“ fand ich damals auch sehr erhellend. Wenn man so extreme und gut begründete Meinungen liest, so konträr zum eigenen Standpunkt, kommt man schon ins Grübeln. Gute Sache!

 

Danke für den Hinweis auf Felix Gasbarra. Erstaunlich, dass die Zeit einen Beitrag aus dem Jahr 1985 online hat.

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Motto

„Die Welt der Kunst & Fantasie ist die wahre, the rest is a nigthmare.“ 
Arno Schmidt
 
Er weiß nun auch, was er gegen die … lauernde Stupidität, die sich als Realismus ausgibt, zu tun hat: das Bild von Wirklichkeit eingrenzen, sie mit ästhetischem Maß und nur mit diesem messen, den Schritt in surreale Reiche wagen."
(aus: Gunnar Decker: Franz Fühmann. Die Kunst des Scheiterns. Eine Biographie. S. 201)

 

 

Thomas Hofmann, ein Phantastik-Fan

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© Thomas Hofmann

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Als Freund der phantastischen Künste artikuliere ich mich seit ca. 1988. Vielleicht kennen einige von Euch meine Zeichnungen. War auch als Rezensent im Fandom unterwegs, einst vor allem im leider nicht mehr existenten Fanzine SOLAR-X, neuerdings im NEUEN STERN (kein Fanzine, nur ein "Rundbrief...")
Dieses Blog soll den geneigten Leser auf Tipps und Termine in Sachen Phantastik aus dem Raum Halle / Leipzig hinweisen. Einer alten SOLAR-X-Tradition folgend möchte ich auch Berichte zu von mir besuchten SF / Phantastik-Veranstaltungen einstellen.
Ich will immer mal wieder auf die Stammtisch-Termine meines Heimat-SF-Clubs, des ANDROMEDA SF CLUB Halle und auf die Veranstaltungen des Freundeskreis SF Leipzig hinweisen.

 

Man wird hier auch die eine oder andere Rezension zur Phantastik aus alten Tagen von mir finden, von denen zumindest ich meine, dass sie nicht völlig dem Vergessen anheim fallen sollen.

 

Mehr als Merkhilfe für mich, aber vielleicht auch als Anregung für den einen oder die andere Leser/in wird hier meine kommentierte Leseliste zu finden sein.

 

 

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Bücher, die weitestgehend von mir illustriert wurden:
 Sagen der Oberlausitz, Nordböhmens und angrenzender Gebiete; Oberlausitzer Verlag A. Nürnberger, 1990
 Sagen der Oberlausitz..., Band II, ebd., 1991
 Oberlausitzer Kochbuch mit historischen Betrachtungen, ebd., 1991
  Märch. d. Bergwelt, ebd., 1991
 Wilko Müller jr. & Renald Mienert: Die Zeitläufer, Solar-X-Prod., 1994
 Das große Dorfhasser-Buch, Aarachne, Wien, 2000
 Christian v. Aster: Nachmieter gesucht, midas 2000
 Von dunklen Kräften und alten Mächten, Rollenspielbuch, Caedwyn, Hannover 2001
 Das große Verwandtenhasserbuch, Aarachne, Wien 2001
 N. Rensmann: Ariane, Bastian, Luzifee und Co., K&C Buchoase,Solingen, 2001
 Felten & Streufert: Gänsehautgeschichten, K&C Buchoase, Solingen, 2001
 Spinnen spinnen. Die Anthologie zu nützlichen Tieren, Aarachne, Wien 2002
 Peter Brandtstätter: Von Schmetterlingen und der Liebe..., Wien, 2002
 Feenmond, Rollenspielbuch, Caedwyn, Hannover 2002
 Ruf der Ferne, Rollenspielbuch, Caedwyn, Hannover 2003
 Frank Haubold: Das Geschenk der Nacht. Phantastische Erzählungen, EDFC e.V., Passau, 2004
 Das Mirakel, Phantastische Erzählungen, EDFC e.V., Passau, 2007
 Rose Noire, Anthologie im Voodoo-Press, 2009
 Michael Knoke: Das Tal des Grauens, Voodoo-Press, 2010
 Michael Siefener: Die Entdeckung der Nachtseite, Verlag Lindenstruth, 2011
 A.G.Wolf: Die weissen Männer, VP 2013
 Tobias Bachmann, "Liebesgrüße aus Arkham", Edition CL, 2016
 A.G.Wolf: Die weissen Männer, KOVD 2020 (Neuauflage)
 Peter Schünemann, "Nachtmahr", Ed. Dunkelgestirn, 2023
 Andreas Fieberg & Ellen Norten (Hrsg.): RÜCKKEHR NACH BLEIWENHEIM, p.machinery, 2023

 "Angst im Empire", hg.v. Reinhard Klein-Arendt, Ed. Dunkelgestirn, 2024

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Bücher, an denen ich mich beteiligen durfte:
 Der Abenteuerwald. Phantastische Nachwuchsanthologie, Kreutziger Verlag, 1996
 Das Herz des Sonnenaufgangs, Eine Alien Contact Anthologie, 1996
 Liber XIII und andere unerwünschte Nachlässe, Goblin Press, 1999
 Lichtjahr 7, Freundeskreis SF Leipzig e.V., 1999
 Von kommenden Schrecken, Buch zum ElsterCon, Leipzig, 2000
 Der Erstkontakt. Stories und Bilder aus dem Perry-Rhodan-Wettbewerb, Berlin, 2001
 Phantastik 2002, Taschenkalender, 2001
 Michael Lohr, Gemurmel aus dem Buch der Drachen, 2001
 Hysterisch funktionieren, Aarachne, Wien. 2002
 C. Bomann: Anthrins Kind, Abendstern-Verlag, Parchim, 2002
 C. Bomann, Parchimer Hexengeschichten, Abendstern-Verlag, Parchim, 2002
 Des Todes bleiche Kinder, Abendstern-Verlag, Parchim 2002
 Geschichten von Phönix und Sperling. Buch zum ElsterCon, Leipzig, 2002
 Cover: Wilko Müller jr.: Operation Asfaras, Ed. Solar-X, 2003
 Alien Contact Jahrbuch 1 für 2002, Shayol, 2003
 Alien Contact Jahrbuch 2 für 2003, Shayol, 2004
 Alien Contact Jahrbuch 3 für 2004, Shayol 2005
 Cover: Carl Grunert: Der Marsspion, DvR, 2005
 G. Arentzen: Christoph Schwarz, Detektiv des Übersinnlichen, Bd. 1 bis 6, Romantruhe, 2005
 M. Borchard: Der Zeitarzt, SF Blues Bd. 4, edfc, 2005
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 Cover: Carl Grunert: Im irdischen Jenseits, DvR, 2005
 Cover: Carl Grunert: Zukunfts-Novellen, DvR, 2005
 Markus Kastenholz: Tiamat 1 - Asche zu Asche, VirPriV-Verlag, 2005
 Welt der Geschichten 1, Web-Site-Verlag, Mai 2006
 Cover: Wilko Müller jr.: Mandragora, Ed. Solar-X, 2006
 Kastenholz, Ippensen: Tiamat 2 - Die Stunde Null, VirPriV-Verlag, 2006
 Nocturno 6, VirPriV-Verlag, 2006
 Alien Contact Jahrbuch 4 für 2005, Shayol, 2006
 Welt der Geschichten 2, 2006 (alte Ausgabe; in der Nachauflage von 2008 sind keine Bilder von mir enthalten)
 Welt der Geschichten 3, 2008 (neue Ausgabe)
 Cover: Bernd Rothe & Astrid Pfister (hg.): Gequälte Seelen; Welt der Geschichten Sonderausgabe, 2008
 Robert N. Bloch: Michael Siefener. Eine kommentierte Bibliographie, Verlag Lindenstruth, 2011
 Frank W. Haubold: Der Puppenmacher von Canburg, Edition Lacerta(eBook) und CreateSpace Ind. Pub. Platform, 2012
 "Saramees Blut", Atlantis 2012
 M. Kastenholz: Projekt Hexenhammer, Printausgabe, 2013
 Simon & Steinmüller: Die Wurmloch-Odyssee, Shayol, 2014
  Richard Kühle: Alraune und der Golem, Goblin-Press, 2015
 Ine Dippmann und Uwe Schimunek: Leipzig mit Kindern, Jaron 2015
 Leipzig - Visionen. Gestern und heute, FKSFL & Edition Solar-X 2015
 Simon & Steinmüller: Die Wurmloch-Odyssee, Memoranda, 2017
 Simon & Steinmüller: Leichter als Vakuum, Memoranda, 2017
 Uwe Lammers, „Mein Freund, der Totenkopf“, Teil 1, 2017
 IF Magazin für angewandte Fantastik # 666, Okt. 2017
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 Ferne Welten, Buch zum 14. ElsterCon, 2018
 Angela & Karlheinz Steinmüller: SPERA, Memoranda, 2018
 Angela & Karlheinz Steinmüller: Sphärenklänge, Memoranda, 2019
 Angela & Karlheinz Steinmüller: Der Traummeister, Memoranda, 2020
 Angela & Karlheinz Steinmüller: Marslandschaften, Memoranda, 2020
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♦ (N)IRGENDWO (N)IRGENDWANN. Utopie und Humor. Begleitband zum ElsterCon 2022
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 Angela & Karlheinz Steinmüller: Computerdämmerung, Memoranda, 2023

 Andreas Fieberg (Hrsg.): ABSCHIED VON BLEIWENHEIM. In memoriam Hubert Katzmarz MMXXIII, p.machinery, 2023

 Hubert Katzmarz: EIN MEISTERWERK DER WELTLITERATUR, p.machinery, 2023
 

 
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Cthulhu Libria Neo 2, Oktober 2016
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