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Lucas Edel - Venustransit

Lesezirkel Neuerscheinung Juli 2012

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26 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Lucas Edel - Venustransit (2 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Das Buch insgesamt fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. gut (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  4. mäßig (1 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Stil und Sprache fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. gut (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  3. durchschnittlich (2 Stimmen [100.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 100.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Story und Plot fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. gut (1 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Figuren und Charakterisierung fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. gut (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (2 Stimmen [100.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 100.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Setting und Hintergrund fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. gut (1 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (1 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Das Buch ist meiner Meinung nach (Mehrfachauswahl möglich):

  1. spannend (1 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  2. lustig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  3. anspruchsvoll (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. traurig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. actiongeladen (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  6. erotisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  7. romantisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  8. gruselig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  9. brutal (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  10. vulgär (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  11. langweilig (1 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

Abstimmen Gäste können nicht abstimmen

#1 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 01 Juli 2012 - 07:26

Eingefügtes BildEingefügtes Bild

Lucas Edel: Venustransit

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#2 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 02 Juli 2012 - 11:55

Ich habe übrigens Lucas auf diesen Lesezirkel hingewiesen. Aufgrund der Arbeiten an der Fortsetzung (!) sieht es terminlich etwas eng aus, aber er wird versuchen, mal reinzuschauen.

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#3 Forum-Leser

Forum-Leser

    Ufonaut

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Geschrieben 03 Juli 2012 - 19:03

Das Buch ist von der Dicke - nein - vom Umfang her - hört sich besser an - und der Schriftgröße überschaubar. Die ersten paar Seiten habe ich gelesen. Bei der Beschreibung des Fluges im Kapitel 1 hatte ich immer die die Passagierraum-Szene aus 2001 vor Augen. Warum weiß ich auch nicht...

#4 Trurl

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Geschrieben 04 Juli 2012 - 08:00

Ich habe gestern mal ein wenig reingelesen, so bis Kapitel 6. Bislang kann ich noch nicht viel sagen, außer dass Lucas Edel einen angenehm Stil hat, der leicht zu lesen ist.

Zur Ausstattung des Buchs muß ich sagen, dass mir die Taschenbuchausgabe gut gefällt, schönes Cover, mit 11 Euros ein wenig teuer auf den Umfang gerechnet, 200 Seiten in großer Schrift, aber okay, es kommt ja auf das "Leistungsgewicht" an (=Qualität/Seite). Eingefügtes Bild

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 04 Juli 2012 - 09:26.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#5 deval

deval

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Geschrieben 04 Juli 2012 - 15:07

Hm, ich empfinde den Stil alles andere als -leicht zu lesen-. Die Sätze sind alle recht kurz, dadurch liest sich das für mich alles sehr abgehackt. Auch würde ich mich freuen, wenn der Autor nicht so minimalistisch knapp schreiben würde. Ich vermisse die Schilderung der Umgebung. Das ganze spielt zwar auf dem Shuttle und verlagert sich dann auf die Station, aber es fehlt mir halt das Eingehen auf das Setting. Ich versuche mir immer ganz gerne die Umgebung anhand der Schilderung des Autoren vorzustellen. Aber bei diesem "klinischen Stil", wo wirklich nur das allernotwendigste geschildert wird, ist mir das nur schlecht möglich. Der Autor soll mitnichten Seitenschinderei betreiben, aber so ist mir das einfach noch zu unispiriert.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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#6 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 04 Juli 2012 - 15:58

Ich bin ab ca. Seite 50 erstmal ausgestiegen. Der Schreibstil gefällt mir nicht sehr, und diese klassische Detektivmacho-Sicht, die ja auch der Erzählende ("narrator") im Text offensichtlich drauf hat, animiert mich nicht weiter zu lesen. Ich warte mal ab, was hier im Thread noch so berichtet wird... Vielleicht lese ich ja wieder weiter, denn das Umfeld finde ich schon gelungen - die Venus kommt viel zu wenig in moderner SF vor. (Das Abseilen auf den - dortigen - Venusberg fand ich eine gute Idee! Eingefügtes Bild)

@Lektorat: Es gibt mehrfach Situationen, wo ein Ablauf zusammengefasst wird, direkt danach ein Monolog oder Dialog folgt, der aber klar macht, dass genannter Ablauf erst während dieses Sprechens stattfindet. So wird beschrieben wie ein Wissenschaftler "schwafelt", obwohl er erst danach seine an die Touristen gerichtete Rede beginnt. Das ist m.E. nicht so sehr Aufgabe des Autors, ihm also eher weniger anzulasten. Auf mich wirkte das dann manchmal wie ein Stottern im Ablauf.

/KB

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Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

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die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

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#7 Uwe Post

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Geschrieben 04 Juli 2012 - 16:53

Ich bin aktuell bis Seite 94 vorgedrungen. Lucas Edel schreibt über weite Strecken angenehm lesbar. Ab und zu tauchen gelungene Sätze auf, die zeigen, dass der Autor durch die Schule von kurzgeschichten.de gegangen ist.
Allerdings gibt es auch genug Stellen, die mich als Leser den Kopf schütteln lassen. Damit meine ich zum einen die vielen Korrektoratsfehler. Zum anderen aber auch Brüche, die mit etwas mehr Liebe zum Endprodukt vermeidbar gewesen werden. So wechselt in Kapitel 19 die Perspektive, in Kapitel 13 wird für mich unverständliche medizinische Fachsprache verwendet (wohlgemerkt nicht in wörtlicher Rede, sondern durch den Erzähler), und an einigen Stellen wird der Plusquamperfekt nicht eingesetzt, obwohl er dort hingehören würde.
Inhaltlich präsentiert der Autor eine klassische Kriminalgeschichte mit den üblichen Zutaten: Der Ermittler steht vor einem Mordfall, befragt der Reihe nach Zeugen und Verdächtige und trifft auf eine Wand aus Schweigen, hinter der sich (wie schon der Klappentext verrät) ein ganzer Sumpf verbirgt. Da niemand das Opfer mochte, ganz im Gegenteil, ist quasi jeder verdächtig. Versteckte Hinweise auf den wahren Täter sind mir nicht aufgefallen, aber ich bin auch kein geübter Krimileser und könnte dergleichen übersehen haben.

Eines aber geht gar nicht: Der Titel des Buches lautet bekanntlich "Venustransit". Mag es noch durchgehen, dass das Anlass genug für eine Live-Übertragung von der Venusstation ist - aber dass der Autor bis Seite 94 mit keinem Wort erklärt, was so ein "Venustransit" eigentlich ist, zeigt eindeutig, dass das ganze SF-Setting nicht mehr ist als ein potemkinsches Dorf: Hier geht es nur darum, einen Krimi zu erzählen. Sense of Wonder oder andere für die SF typischen Komponenten sind nebensächlich.

Schade, weil ich weiß, dass Lucas Edel viel mehr drauf hat als einen simplen Krimi.

Bearbeitet von Uwe Post, 04 Juli 2012 - 19:29.

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#8 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 04 Juli 2012 - 16:59

Das mit dem Titel hat mich nicht gestört; ich hab einfach mal angenommen, dass gemeint ist, der Transit der Venus zwischen Sonne und Erde, was eben nur recht selten vorkommt. Der Hinweis dazu ist die recht brachiale Trennung der Story von der von uns erlebten Gegenwart so ab dem Jahr 2000, damit die auf einmal viel stärker engagierte raumfahrende Menschheit das in den 17 Jahren bis 2017 hinbekommt mit der Station über der Venus. Diese Abspaltung wird hoffentlich noch nachträglich im Roman ein wenig mehr begründet...

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#9 deval

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Geschrieben 04 Juli 2012 - 17:04

An einer Stelle des Buches wird aber schon erwähnt das es sich, wie yip schrieb, um das Vorbeiziehen der Venus vor der Sonne handelt. Allerdings weiß ich nicht mehr ob es vor oder nach Seite 94 war.

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#10 Uwe Post

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Geschrieben 04 Juli 2012 - 18:21

Ich habe nochmal quergelesen: Seite 23. Ich nehme alles zurück. Bleibt die Bemerkung, dass der Venustransit im Moment nichts anderes zu sein scheint als ein Aufhänger. Rein astronomisch betrachtet ist das ja auch kein besonderes Ereignis, verglichen mit einer Supernova oder so (ein Wort übrigens, dass irgendwo im Roman auseinandergeschrieben wird, was einem ollen Astronomen wie mir natürlich die Linse des Teleskops erblinden lässt). @yippie: 2117 ist das Jahr, nicht 2017.
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#11 Ben B. Black

Ben B. Black

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Geschrieben 04 Juli 2012 - 18:30

Bleibt die Bemerkung, dass der Venustransit im Moment nichts anderes zu sein scheint als ein Aufhänger.


Hm, den Kritikpunkt dabei verstehe ich nicht. Ok, ich bin leider noch nicht dazu gekommen, das Buch zu lesen, aber wäre die Handlung denn genauso gut ins Hier und Jetzt verlegbar? Mir fällt dazu spontan "Die dritte Klaue Gottes" ein. Das ist im Prinzip auch "nur" ein Krimi, der seinen SF-Touch lediglich dadurch erhält, dass besagte Klaue zur Religion von Außerirdischen gehört und ein Großteil der Handlung in einem festsitzenden Orbitallift stattfindet.

#12 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 04 Juli 2012 - 18:34

@yippie: 2117 ist das Jahr, nicht 2017.

Uuups, dann habe ich mich verlesen, sorry! Eingefügtes Bild Habe entspr. die letzten 2 Sätze in meinem vorherigen Post durchgestrichen. -- Wg. dem Nichts-Besonderen: Es könnte ja sein, dass eine bestimmte Art der Übertragung nur dann vom Venus aus geht, wenn die Sonne weniger stört - oder so. Dieser Gedanke kam mir im Laufe der 50+ Seiten... In einem Krimi muss m.E. nicht alles gleich erklärt werden - da kommt es mir eh mehr aufs vom Stil & Figurendesign geschaffene Ambiente an.

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#13 Uwe Post

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Geschrieben 04 Juli 2012 - 19:31

Hm, den Kritikpunkt dabei verstehe ich nicht. Ok, ich bin leider noch nicht dazu gekommen, das Buch zu lesen, aber wäre die Handlung denn genauso gut ins Hier und Jetzt verlegbar? Mir fällt dazu spontan "Die dritte Klaue Gottes" ein. Das ist im Prinzip auch "nur" ein Krimi, der seinen SF-Touch lediglich dadurch erhält, dass besagte Klaue zur Religion von Außerirdischen gehört und ein Großteil der Handlung in einem festsitzenden Orbitallift stattfindet.

Mal davon abgesehen, dass der Unfall/Mord/Todesfall in der vorliegenden Form auf der Erde nicht möglich wäre, einfach mangels, äh, giftiger Wolken, sehe ich bislang keine Handlungselemente, die nicht auch heute denkbar wären. Da wird viel geredet, ein Schloss manipuliert, einer wird mit 'nem Knüppel niedergeschlagen, und es werden USB-Sticks (die bloß anders heißen) ausgetauscht.
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#14 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 04 Juli 2012 - 19:51


Hm, den Kritikpunkt dabei verstehe ich nicht. Ok, ich bin leider noch nicht dazu gekommen, das Buch zu lesen, aber wäre die Handlung denn genauso gut ins Hier und Jetzt verlegbar? Mir fällt dazu spontan "Die dritte Klaue Gottes" ein. Das ist im Prinzip auch "nur" ein Krimi, der seinen SF-Touch lediglich dadurch erhält, dass besagte Klaue zur Religion von Außerirdischen gehört und ein Großteil der Handlung in einem festsitzenden Orbitallift stattfindet.


Ich nehme mal an der Unterschied besteht darin, das im Roman von Adam Troy-Castro ne Menge Aliens vorkommen......

#15 Trurl

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Geschrieben 06 Juli 2012 - 09:50

Ich habe jetzt ungefähr die Hälfte des Romans durchgelesen und ich muß leider gestehen, der Plot überzeugt leider weder als SF noch als Krimi. Für eine SF-Geschichte fehlt das spezifische SF-Element, ein SF-Thema, und für einen Krimi oder Detektiv-Roman ist der Fall einfach zu unspektakulär und unspannend (um nicht zu sagen lächerlich) in Szene gesetzt. Das klingt sehr hart, aber ich muss es leider so ausdrücken.

Die Verwicklungen sind einfach zu durchsichtig und die "Verschwörung" kaum Wert dass man sie so nennt. Es interessiert mich wenig wer Dimitri ermordet hat und warum. Wer den Aufbau solcher Geschichten kennt, ahnt, dass der Täter im direkten Umfeld des Helden zu suchen ist. Ich erwarte ja nicht Raymond Chandler, aber wie eine gute Detektiv-Story im SF-Umfeld aussehen könnte, hat Richard Morgan gezeigt und schon bei ihm hat mich gestört, dass er aus seiner Geschichte nicht mehr herausgeholt hatte als einen zugegebenermaßen erstklassig geschriebenen Hardboiled-Detektiv Roman. Auch das erwarte ich jetzt nicht, aber vielleicht etwas in diese Richtung. Eine Story mit mehr Pepp und SF-Bezug. Venus-Transit ist leider sehr langweilig. Eingefügtes Bild

Obwohl mir der Stil an sich ganz gut gefällt.

Lucas müsste allerdings sehr viel detaillierter und bildhafter auf sein Setting eingehen. Wir befinden uns auf einer Weltraumstation in der Zukunft, aber der Eindruck der vermittelt wird ist der, als befänden wir uns auf einer Polarstation in der Antarktis im Jahre 2012. Es sind mehr die Bilder, die ich bereits im Kopf habe, aus Filmen oder anderen Romanen, die sich bei mir einstellen und nicht die des Autors.


So wechselt in Kapitel 19 die Perspektive, in Kapitel 13 wird für mich unverständliche medizinische Fachsprache verwendet (wohlgemerkt nicht in wörtlicher Rede, sondern durch den Erzähler), ...

(...)
Schade, weil ich weiß, dass Lucas Edel viel mehr drauf hat als einen simplen Krimi.

Ist mir auch aufgefallen, zumal dieser Perspektivwecksel völlig unmotiviert (oder vielmehr plump) den Verdacht auf den Stations-Kommandanten und den Professor lenken soll.
Spoiler


Mit dem Fachbegriff meintest du wohl "aspirieren"? Das ist schon okay, lustiger fand ich da das "Ambulatorium", das mir noch nicht untergekommen ist und in Österreich anscheinend synonym für "Polyklinik" verwendet wird. Ein kleiner versteckter Hinweis, wo der Autor seine sprachlichen Wurzeln hat. Eingefügtes Bild

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 06 Juli 2012 - 09:51.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#16 deval

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Geschrieben 06 Juli 2012 - 10:40

Der Meinung von Trurl kann ich mich nur anschließen. Der Mordfall ist einfach zu unspektakulär und plätschert lange Zeit nur so vor sich hin. Mir auch unverständlich warum
Spoiler
Überhaupt gefallen mir die Charaktere so gar nicht. Entweder sind sie gut oder böse, sympathisch oder unsympathisch. Eine Abstufung gibt es nicht, nur zwei Schubladen. Das ist alles zu flach und oberflächlich für mich. Lucas Edel wird sich für den zweiten Teil aber ziemlich steigern müssen.

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#17 Forum-Leser

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Geschrieben 06 Juli 2012 - 13:57

Habe den Roman inzwischen komplett durch. Alles in allem bin ich eher enttäuscht. Das Setting hätte durchaus intensiver geschildert werden können. Ich war noch nie ein Krimi-Leser (von Kommissar Kluftiner mal abgesehen ;) ), aber sehr fesselnd fand ich die Kriminalgeschichte auch nicht. Man hätte mehr aus der Geschichte machen können. Insbesondere um die Frsage, Leben auf der Venus... hier hätte man auch einen echten Sf-Plot einarbeien können. So drängt sich mir der Verdacht auf, daß dieser Roman nie entstanden wäre, wenn der Venustransit nicht gerade aktuell gewesen wäre. Nichts für ungut.

#18 Ben B. Black

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Geschrieben 06 Juli 2012 - 16:33

Ich nehme mal an der Unterschied besteht darin, das im Roman von Adam Troy-Castro ne Menge Aliens vorkommen......


Es ist jetzt schon ein paar Tage her, dass ich das Klauen-Buch gelesen habe, aber ich erinnere mich an genau EIN Alien, und das saß irgendwann als stinkender Schleimklumpen in einem Sessel. Kann sein, dass da zu Beginn auf der Raumstation noch ein paar herumhirschten, aber die waren m.E. nur Staffage. Aber ok, jetzt wird es zu sehr offtopic.

#19 Uwe Post

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Geschrieben 07 Juli 2012 - 08:42

Auch ich habe das Büchlein durch. Ja, "Büchlein" - es ist schon bemerkenswert, dass ein kleinformatiges Buch mit großen Buchstaben hinten drin noch eine (schon veröffentlichte) Bonusstory "benötigt". Das Ende ist nun wirklich an den Haaren herbeigezogen. Mit Gewalt wird der an sich (im Vergleich etwa zu einer Sonnenfinsternis) unspektakuläre Venustransit als Bühne benutzt. Es gibt für Gus keinen wirklichen Grund, sich aus der Station und damit in Gefahr zu begeben. Der Mörder ist überführt und kann genausogut schon vorher festgenommen werden. Der Autor baut künstlich Spannung auf, indem er die klassische Aufklärungsszene (Ermittler erklärt dem Täter, wie er es rausgefunden hat) auf die Venus verlegt. Völlig sinnfrei die anschließende Anmerkung, dass nur 2% der Menschheit im TV zugesehen hat, weil der Rest den Venustransit im Freien beobachtet hat. Ach ja? Was ist mit Wolken? Mit der Nachtseite der Erde? Mit den Leuten, die leider gerade keine Sonnenschutzfolie zur Hand haben? Interessante Ansätze wie das Leben auf der Venus bleiben wie so vieles Staffage. Die Geschichte ist ein wenig spannend inszenierter Krimi ohne richtige SF-Elemente. Enttäuschend. Auch wenn es sprachlich wirklich gelungene Stellen gibt. Noch anzumerken bleibt: Das Korrektorat hat geschlampt. Das muss man leider in dieser Deutlichkeit sagen.
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#20 Trurl

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Geschrieben 07 Juli 2012 - 10:35

Seufz, ich habe weitergelesen, leider macht mir das inzwischen nicht mehr viel Spaß. Ich bin froh wenn ich durch bin. Nur noch 40 Seiten.

Aber da das hier Lesezirkel ist und es vielleicht hilft auf ein offensichtliche Unstimmigkeiten hinzuweisen, falls der Autor zufällig hier hereinschauen sollte …

Was mir aufgefallen ist:
  • Es wird in der zweiten Hälfte des Romans immer wieder auf ein ominöses Projekt Horizon hingewiesen. Was ist das für ein Projekt? Entweder ich hab’s überlesen oder es wurde nie beschrieben. Ich kann mich nicht erinnern. (Edit: ist kein Projekt, sondern ein Fernsehsender, wurde gleich am Anfang gesagt, habe ich überlesen)
  • Der Status von Gus Hayden. Er wird stets Ex-Agent bezeichnet und kam ursprünglich lediglich als Sicherheitsbeauftragter, als Wachhund oder Kindermädchen der Journalisten auf die Station. Jetzt ermittelt er in dem Mordfall. In wessen Auftrag? Für wen arbeitet er? Welche Organisation? Was bedeutet dieser geheimnisvolle Ausweis? Warum kann er einfach einen Stationskommandanten entlassen? Fragen über Fragen. Auf viele wesentliche Hintergründe, die für die Handlung wichtig sind, wird nie näher eingegangen.
  • Der Reinfall, als Gus versucht Cristobal Cain als Kommandanten abzusetzen, ist wohl ein storytechnischer Rohrkrepierer. Unser Superermittler Gus Hayden, ausgestattet mit umfassenden Vollmachten (der geheimnisvolle Ausweis, den angeblich nur 5 Personen im Sonnensystem besitzen) wird durch eine simple Manipulation Cains ausgehebelt? Durch eine Krankmeldung. Kaum zu glauben.
  • Im Übrigen strotzt der Roman von Rollenklischees. Die Schwarz-Weiß-Malerei der Personen hat Vallenton bereits erwähnt. Bei einem Krimi ist das fatal, weil sie jede Spannung aus der Handlung herausnimmt. Inzwischen, 40 Seiten vor dem Ende, ist völlig klar, wer die Bösen sind. Und den Versuch, die Biochemikerin als Femme Fatal, darzustellen kann man wohl als gescheitert bezeichnen. Sie kommt gerade mal als Betthäschen rüber, was ich ebenfalls als missglücktes Rollenbild empfinde und nicht als die Darstellung einer selbstbewussten, emanzipierten Frau des 22. Jahrhunderts.
  • Dann so handwerkliche Sachen, ich nenne sie mal Anschlussfehler. Eine Person öffnet die Tür, es folgen ein Paar Sätze Dialog, plötzlich wird erwähnt, dass die Person in einem Sessel sitzt, der herumgedreht wird. Welcher Sessel? Warum sitzt die Person auf einmal? Eine Person tut während eines Gesprächs Dinge, setzt sich, ohne dass das beschrieben wird. Das erweckt den Eindruck als wäre der Roman etwas schludrig und lieblos heruntergeschrieben worden.

Die Geschichte ist ein wenig spannend inszenierter Krimi ohne richtige SF-Elemente. Enttäuschend. Auch wenn es sprachlich wirklich gelungene Stellen gibt.

Dem muß ich leider zustimmen.

Als sprachlich gelungene Stelle, um auch etwas Positives hervorzuheben, fand ich Kapitel 24.

Spoiler


Edit: ich habe die gelungene Stelle mal als Spoiler getarnt, weil da ein wichtiger Teil des Inhalts verraten wird.

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 08 Juli 2012 - 17:30.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#21 Webster

Webster

    Bambinaut

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Geschrieben 07 Juli 2012 - 14:21

Ich hatte vor, mich hier zum ersten Mal am Lesezirkel zu beteiligen. Die Vorschau klang interessant und die kurzen Kapitel sollten einen schnellen Einstieg möglich machen. Aber schon die Klappentext-Lobessätze lasen sich befremdlich. Was bitte ist ein "schöner Spannungsbogen, der kontinuierlich bestehen bleibt". Und was eine "Literatuswissenschafterin"? Was mir zu Anfang gut gefiel, war die Atmosphäre. Der enge, stickige Raum. Fühlbar. Die Charakterisierung des Helden aber fand ich ärgerlich. Tumbes Hausmeisterniveauklischee. So jemand zählt zur Elite? Überhaupt die Sprache verschiedener Personen. "Kotztüten finden Sie unter dem Tisch." "Was bei allen Wodka saufenden Popen..." "Vorher geh ich aber nochmal pissen..." "Verdammt, verdammt, verdammt..." Das ist alles so platt auf Derbheit getrimmt. Oder "Sind Sie nicht schon zu alt für solche Einsätze, respektive fühlen Sie sich nicht etwa fehl am Platz..." So redet doch niemand. Ich bin gerade am Ende von Kapitel 14. Beim "Ober-Über-Mega-Super-Generalschlüssel". Das ist Comicsprache, und nicht mal sonderlich originell. Ich finde da keinen Zugang, leider. Aber, der Roman ist in seiner Entwicklung so geschrieben, dass ich wissen will, wie's weitergeht. Also wird der Venustransit auch zu Ende gelesen.

#22 Trurl

Trurl

    Phanto-Lemchen

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Geschrieben 08 Juli 2012 - 19:09

Abschließend noch ein paar Worte. Future-Thriller oder –Krimis sind schon machbar und es gibt es gute Beispiele dafür. Überhaupt lässt sich das Krimi- und Thriller-Genre mit anderen Genres gut kreuzen oder auch mit Horror-Elementen verdüstern. Ich lese sie auch ganz gerne ab und zu. Venus-Transit gehört leider nicht zu den gelungenen Werken. Die Handlung war mir zu wenig komplex und wendungsreich und zu einem gutem Hardboiled Krimi gehört, dass der Held leiden muss, er sich auch emotional ganz tief in den Fall verstrickt. Sein love interest wird am Ende entweder sterben, oder sich als die Mörderin herausstellen, jedenfalls gibt’s kein Happy-End. Am Ende bleibt nur der einsame Wolf übrig. In den Romanen und Filmen, die mir gut gefielen war das zumindest so. Ansatzweise hat das Lucas ja versucht, aber es blieb irgendwie beim Versuch. Mich hat der Roman ein wenig an eine Episode eines TV-Serien-Krimis erinnert. Wenn ich so eine Folge im Fernsehen gesehen hätte, auf eine Dreiviertel Stunde komprimiert, wäre es okay gewesen. Nichts Weltbewegendes, guter Durchschnitt, und damit hätte es sich gehabt, aber für eine Story auf Romanlänge war der Plot einfach zu dünn. Schade. LG Trurl
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#23 Seti

Seti

    Zeitreisebegleiter durch die Windener Höhlen

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Geschrieben 10 Juli 2012 - 22:27

Meine Meinung zu "Venustransit":

Hmm, ich trau mich fast garnicht, mich auch noch den kritischen Stimmen anzuschließen, da es mir irgendwie leid tut um Autor und Verleger, die ja beide hier im SFN vertreten sind. Aber wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass ich mir von "Venustransit" mehr erhofft hatte.

Positiv vermerken, kann ich auf jeden Fall, dass der Roman stellenweise wirklich gut geschrieben ist - die von Trurl schon erwähnte Szene von Nataschas Tod beispielsweise oder auch so manche Metapher (wie das Chili mit dem man einen Holzstuhl abbeizen könnte).

Doch ich finde, dass der Roman viel zu sehr von einem Kapitel zum nächsten hetzt. Und wenn man normalerweise sagen kann, dass einem 600-Seiten-Schinken fünfzig Seiten weniger nicht geschadet hätten, dann hätten hier fünfzig Seiten mehr mMn auch geholfen, die ganze Geschichte runder zu machen.

Mir fehlte bspw. die Gruppendynamik, da Hayden eigentlich nur die Angehörigen der Station einzeln in ihren Büros oder Labors besucht. Gerade im Hinblick auf das Motiv Franklins wären mehrere Szenen des Zusammenlebens der Crew hilfreich gewesen. Denn dass Dimitri letztendlich wegen einer Nichtigkeit sterben musste, fand ich nicht einmal störend (wer weiß, wieviele Menschen jeden Tag wegen ein paar Euro ermordet werden...), aber es hätte besser vorbereitet werden können - z.b. eine Szene in der Kantine, bei der man sieht, wie die einzelnen Charaktere zueinander stehen und in der fast beiläufig Franklin von Dimitri gemobbt wird.

Mir fehlten auch die falschen Fährten, auf die der Leser normalerweise gelockt wird. Um Verdächtigungen und Mutmaßungen anstellen zu können, war garnicht genug Zeit. Und vielleicht war das ja auch beim Schreiben der Knackpunkt (nur eine Vermutung meinerseits) - mit einer Deadline astronomischen Ausmaßes im Rücken, die mit dem tatsächlichen Venustransit vor der Tür stand, blieb eventuell nicht die Zeit für eine ausführlichere Ausarbeitung der Geschichte. Das merkt man mMn gerade gegen Ende auch an der zunehmenden Häufung von Rechtschreibfehlern (und was in der nächsten Auflage dringend ausgebessert werden sollte, ist die Anrede des spanischen Reporters: Senior Señor).

Da man Kritk aber am besten in Sandwichform serviert, hab ich zum Ende auch noch etwas positives zu sagen. Die Kurzgeschichte "Tag der Zikade" hat mir wirklich gut gefallen.

Seti

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

- The Talos Principle


#24 methom

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Geschrieben 19 Juli 2012 - 20:17

Interessant, dass es diesmal einen sehr ähnlichen Eindruck bei allen Lesern gibt, aber keiner die Möglichkeit zur Abstimmung genutzt hat.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#25 yiyippeeyippeeyay

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    Interstellargestein

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Geschrieben 19 Juli 2012 - 20:49

Ich denke, abzustimmen, ohne es zu Ende gelesen zu haben, macht man nicht. Mein Grund...

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#26 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 19 Juli 2012 - 21:02

Naja, irgendwie möchte ich mit einer Bewertung nicht noch zusätzlich Öl ins Feuer gießen. Das Buch war schlichtweg ein Schuss in den Ofen. Schwacher Plot, lustlos runtergeschrieben. Wenns der Edel besser kann, wie Uwe Post andeutete, muss man ihm das Buch halt verzeihen. Eine Fortsetzung zu Venustransit brauche ich aber definitv nicht.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#27 Seti

Seti

    Zeitreisebegleiter durch die Windener Höhlen

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Geschrieben 22 Juli 2012 - 14:40

Interessant, dass es diesmal einen sehr ähnlichen Eindruck bei allen Lesern gibt, aber keiner die Möglichkeit zur Abstimmung genutzt hat.

Ich gebe zu, dass ich mich ein bisschen davor gescheut habe abzustimmen, da ich weiß, dass die Bewertung nicht sonderlich positiv ausfallen kann. Aber nach einigem Hin und Her habe ich mich jetzt doch entschieden die Abstimmungsmöglichkeit zu nutzen. Auch wenn ich versuche möglichst objektiv zu sein, bleibt es natürlich meine subjektive Meinung (vor allem in der Hinsicht, dass ich menschlich zu keinem Komplettverriss in der Lage bin Eingefügtes Bild).

Hier eine kurze Begründung zu den einzelnen Punkten:

Stil und Sprache: Durchschnittlich
War mMn noch das Beste, stellenweise wirklich gut geschrieben, leider oftmals doch sehr knapp und gegen Ende mit Schludrigkeiten beim Korrektorat.

Story und Plot: Durchschnittlich-
Hatte keine Längen, hetzte dafür zu sehr und bot für einen Krimi kaum Möglichkeiten zum Spekulieren.

Figuren und Charakterisierung: Mäßig+
Die Crew war problemlos in Gut oder Böse einzuteilen - ohne Graustufen. Die sowohl bei Gus Hayden, als auch bei Franklin erwähnte traumatische Kindheit wirkte erzwungen und in Franklins Fall sogar gänzlich unpassend. Die kettenrauchende Ärztin gefiel mir noch am besten.

Setting und Hintergrund: Mäßig
Wirkte austauschbar. Bis auf wenige Ausnahmen (z.B. das Herabstürzen Nataschas) hatte ich fast nie das Gefühl, auf einer Forschungstation zu sein, die sich in der Wolkendecke der Venus befand.

Insgesamt: Durchschnittlich-
Keine einfache Entscheidung - in Schulnoten umgerechnet, wäre es wohl eine 3,5 mit Tendenz zur schlechteren Note. Ich habe mich dennoch für die bessere entschieden, da mir die Bonus-kurzgeschichte sehr gefallen hat.

Trotzdem möchte ich betonen, dass ich auch dem Nachfolger / der Fortsetzung von "Venustransit" eine Chance geben werde. Ich bin nämlich davon überzeugt, dass es Lucas Edel deutlich besser kann - "Tag der Zikade" ist der beste Beweis dafür.

Seti

kurzer Nachtrag: Bei der Abstimmung wollte ich bei den Mehrfachantworten eigentlich nichts ankreuzen, da die Bezeichnung, die am eheseten gepasst hätte, "Zu kurz" gewesen wäre (was nicht zur Auswahl stand). Ich hab mich notgedrungen für "Spannend" entschieden, da es aufgrund der Kürze keine Längen hatte (ich weiß, die Begründung klingt seltsam Eingefügtes Bild), auch wenn eigentlich selten richtige Spannung aufkam.

Bearbeitet von Seti, 22 Juli 2012 - 14:50.

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

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