Tom Hillenbrand - Drohnenland
#1
Geschrieben 30 Juni 2014 - 20:54
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#2
Geschrieben 02 Juli 2014 - 19:41
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."
(James Corey, Calibans Krieg)
"Sentences are stumbling blocks to language."
(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)
"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"
(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
- • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
-
• (Film) gerade gesehen: Umbrella Academy (finale Staffel)
#3
Geschrieben 03 Juli 2014 - 20:08
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."
(James Corey, Calibans Krieg)
"Sentences are stumbling blocks to language."
(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)
"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"
(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
- • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
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• (Film) gerade gesehen: Umbrella Academy (finale Staffel)
#4
Geschrieben 06 Juli 2014 - 11:24
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."
(James Corey, Calibans Krieg)
"Sentences are stumbling blocks to language."
(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)
"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"
(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
- • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
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#5
Geschrieben 06 Juli 2014 - 16:55
Ich fange mal mit der Hauptperson an: Westerhuizen ist der klassische Einzelgänger, den man aus vielen Krimis kennt – seine Umwelt lakonisch analysierend, hat er immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Außerdem hat er als Soldat wohl einige traumatische Erfahrungen gemacht und musste auch einen schweren persönlichen Verlust hinnehmen. Alles in allem also die Grundzutaten für einen Detektiv in bester Tradition des Film noir. Das ist zwar nicht innovativ, aber kann heute wie gestern immer noch sehr unterhaltsam zu lesen sein, wenn der Autor seine Sache gut macht. Hillenbrand macht seine Sache gut. Es gab bisher so einige Szenen und Dialoge, die mir ein Schmunzeln entlockt haben, und drei- oder viermal hab ich sogar laut gelacht.
Die Story ist auch klassisch in der Hinsicht, dass sie mit einem Mord beginnt, der sich zu einer ausgewachsenen Verschwörung entwickeln dürfte. Bisher gibt es wenige Spuren, dafür jedoch schon einige mysteriöse Vorkommnisse. Aus der Sicht des Krimi-Lesers bin ich gespannt, wie sich dieser Fall weiter entwickelt. Aus der Sicht des SF-Lesers interessiert mich aber noch viel mehr, was der weitere Handlungsverlauf mit Westerhuizen macht. Werden die Enthüllungen seine Weltbild ins Wanken bringen? Denn bisher bedient er sich völlig selbstverständlich einer Überwachungstechnologie, bei der einem eigentlich ein kalter Schauer den Rücken hinterlaufen müsste – von seinem Standpunkt ist das absolut nachvollziehbar, aber wird das auch so bleiben, wenn – wovon ich ausgehe – er den Schattenseiten dieses Überwachungsapparats auf die Schliche kommt? Ich hoffe, das wird sich zeigen …
Das Setting weiß auch zu überzeugen. Wie T. Lagemann schon sagte, werden die ganzen technologischen Gimmicks und die gesellschaftlichen Hintergründe ganz geschickt eingewoben, ohne den Leser mit mehrseitigen Erklärungen zu erschlagen. Und das Bild, das Hillenbrand von einem zukünftigen Europa malt, ist faszinierend:
- das europäische Parlament hat gegenüber den Nationalregierungen zunehmend an Macht gewonnen
- Italien ist zweigeteilt, wobei das wirtschaftlich starke Norditalien Teil der Union ist und sich mithilfe eines Zauns von Kalabrien abschottet, das ein gigantisches Flüchtlingsauffangbecken zu sein scheint
- es gibt militante Christen und bayrische Separatisten, die auch vor Anschlägen nicht zurückschrecken
- in der Westsahara gab es in der Vergangenheit einen sogenannten »Solarkrieg«, bei dem es offensichtlich um die europäische Nutzung dieser Wüstenregion zur Energieerzeugung ging, was sie in Konflikt mit den Marokkaner brachte
- die arabische Halbinsel und/oder der ehemalige Iran scheinen von einem regional begrenzten Atomwaffeneinsatz verwüstet worden zu sein
Bisher bin ich also mehr als zufrieden und freue mich aufs Weiterlesen. Überhaupt muss ich schon sehr pingelig sein, wenn ich etwas zum Kritisieren finden will. Eigentlich fällt mir bisher nur eine Sache ein: als Westerhuizen Heuberger beschreibt, sagt er, »[Heuberger] hört nur Top of the Pops«. Also für einen Kommisar, der die virtuelle Inkarnation von Karl Lagerfeld nicht erkennt (was wiederum eine sehr amüsante Szene war), klingt diese Beschreibung zu sehr nach Hier und Jetzt. Aber, wie gesagt, das ist nur eine Kleinigkeit.
Btw: Bei all den gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen, die ich oben aufgezählt habe, und Anbetracht, dass dieser Roman schätzungsweise mindestens im Jahr 2050 oder sogar noch später spielt – Westerhuizen beschreibt z.B. die Bauweise eines Gebäudes als »etwas in die Jahre gekommenen Kasten […] aus den späten Zwanzigern« (S. 45) mit Fresken im »Neojugendstil« wie »Elfen, die auf Walen reiten, Halblinge mit riesigen Mangaaugen, Blitze schleudernde Zauberer mit spitzen Hüten« (s. 47) –, könnt ich heulen bei dem Gedanken, dass sich dieser Roman nicht Science Fiction nennen darf. Was ich hiermit auch tue
"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"
#6
Geschrieben 08 Juli 2014 - 17:35
Kapitel 7: Westerhuizen wird greifbarer, weil wir Leser erfahren, wie er wohnt. Aber passt das wie zu jemanden, der beinah stoisch sein Weg geht? Ja, ein wenig. Denn gleichfalls stoisch nimmt er seine Behausung hin. Nicht beantwortet ist bislang die Frage, warum Westerhuizen ist wie er ist. Würde mir die Person plausibler machen, weil ich die Handlungen Westerhuizens dann besser nachvollziehen könnte.
Kapitel 8: Kollegin Ava scheint ihren Westerhuizen zu kennen, denn sie macht mit ihm, was er mit ihr macht. Hält zeitweilig Informationen zurück um sie dann, tataaaaa, zu präsentieren.
Kapitel 9: Nach bislang sehr zögerlichen Ermittlungsfortschritten kommt Bewegung in den Fall. Ein Video taucht auf. Und Vogel erhöht den Druck auf Westerhuizen. Schnelle Ergebnisse werden verlangt.
Kapitel 10: Terry hat Dank des Videos einen Verdächtigen ausgemacht. Und wieder wunderbar filmreifes "ghosting" samt Action in Hamburg.
Nach wie vor gefällt mir die Beiläufigkeit sehr, mit der in "Drohnenland" das veränderte Europa beschrieben wird. Immer wieder gibt es ein paar Häppchen, aus denen ein sich mehr und mehr verdichtendes Bild entsteht.
Und zu Setis Anmerkung: Auch wenn nur "Kriminalroman" drauf steht, darf man "Drohnenland" gerne - und zurecht - einen Science Fiction Roman nennen. Das mit dem "Kriminalroman" ist wohl nur Marketing, als "Krimi" landet Drohnenland eben schneller in den stärker frequentierten Regalen mit Krimis, statt in den kleinen Eckchen für SciFi. Und Freunde der Krimi-Bestenliste werden Platz 2 der Juli Liste gleichfalls schneller in den gewohnten regalen finden (auch wenn im kurzen Textchen zum Platz "Science Fiction" steht). http://www.zeit.de/2...estenliste-juli
Viele Grüße
Tobias
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."
(James Corey, Calibans Krieg)
"Sentences are stumbling blocks to language."
(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)
"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"
(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
- • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
-
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#7
Geschrieben 12 Juli 2014 - 15:30
Bin jetzt in Kapitel 2 und sehr angetan von der Geschichte. Der Ich-Erzähler macht die Erzählung momentan noch etwas schwerfällig. Sehr schön ist, dass auch Nicht-SF-Leser das Buch lesen und verstehen können und es hoffentlich zur Hand nehmen, weil sie keine SF "fürchten" müssen. (Meine Mutter scheute beispielsweise zurück, als ich ihr ein Exemplar meiner Trilobiten vorbeibrachte, weil sie "so komisches Zeug" nicht liest. Aber Drohnenland empfindet sie nicht als bedrohlich - steht ja Krimi drauf und ist kein Alien abgebildet).
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
#8
Geschrieben 13 Juli 2014 - 09:03
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."
(James Corey, Calibans Krieg)
"Sentences are stumbling blocks to language."
(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)
"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"
(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
- • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
-
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#9
Geschrieben 13 Juli 2014 - 21:03
Eins ist klar: Wenn ich als EU-Bürger zu dieser Zeit leben würde, lebte ich nicht dort, sondern wäre längst emigriert! (Philippino-Pirato, oder so...)
Was Hillenbrand gut hin bekommt, ist den abgebrühten Kommissar - Holländer, wohl damit er eine mehrfach "gebrochene" Historie aufzeigt, denn sein Land ist größtenteils unter Wasser. Der lebt voll in seiner Welt - und sieht auch all diesen Big-Brother-Kram als etwas, das ihm einfach hilft seine Fälle zu lösen. An einer Stelle äußert er sich verächtlich über EU-Bürger, die nicht wissen wie gut es ihnen geht.
Ein üblicher Krimi ist das eigentlich gar nicht mehr, weil der Kommissar mit Hilfe seiner digitalen & Informatik-Assistenz einfach sofort jede Frage beantwortet bekommt über jedweden Verdächtigen. Eher geht es (mir, Leser) scheinbar um die "neue Welt" und ihre Reize/Gefahren. Klassische Staun- bzw. Bibber-SF, also.
(* sonst schaffe ich es kaum dt.-sprachige Romane so schnell zu lesen - das hier ist für meine Begriffe ein "page turner" )
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#10
Geschrieben 15 Juli 2014 - 19:55
#11
Geschrieben 20 Juli 2014 - 09:22
Ja, er erzählt die Hintergründe angenehm eingeflochten - mit Auslassungen für eigene Gedanken und Überlegungen. Das finde ich gut, denn schließlich sind für den Protagonisten viele Dinge so selbstverständlich, dass er sie nie und nimmer in einem Infodump erklären würde. Auch die sprachliche Entwicklung ist schön unaufdringlich und wirkt logisch: Statt Anglizismen und verkopfte Deutsche Begriffe zu verwenden, hat sich in der EU alles vermischt und man bedient sich offenbar Begriffen, die entweder durch Political Correctness aufgenommen wurden oder einfach in die Alltagssprache einsickerten.Nach wie vor gefällt mir die Beiläufigkeit sehr, mit der in "Drohnenland" das veränderte Europa beschrieben wird. Immer wieder gibt es ein paar Häppchen, aus denen ein sich mehr und mehr verdichtendes Bild entsteht.
Aart empfinde ich nach wie vor als etwas kühl und steif und auch der Aufbau ist mit seinem Wendungen wirklich sehr klassisch zwischen Krimi und Agententhriller angesiedelt. Aber ich mag diese vertrauten Elemente und die Art, wie der Protagonist seine Schlüsse zieht. Da steckt sicherlich einiges an Homage an alte Noir-Filme drin.
Bislang: Ein Lesegenuss für mich. Könnte ich mir auch gut als ZDF-Abendserie vorstellen. So ein bisschen Tatort in der nahen Zukunft, ganz im Stil der Batu-Hamburg-Tatorte.
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
#12
Geschrieben 20 Juli 2014 - 12:18
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
- • (Buch) gerade am lesen:Jeff VanderMeer - Autorität
- • (Buch) als nächstes geplant:Jeff VanderMeer - Akzeptanz
-
• (Buch) Neuerwerbung: Ramez Naam - Crux, Joe R. Lansdale - Blutiges Echo
-
• (Film) gerade gesehen: Mission Impossible - Rogue Nation
#13
Geschrieben 20 Juli 2014 - 12:54
Danke für den Hinweis, Trurl! Ich hab's korrigiert.Hallo Buchcrew!
Bei der Umfrage ist euch ein kleiner Fehler unterlaufen.
Die Abstimmungsoptionen bei "Setting und Hintergrund:" und "Das Buch ist meiner Meinung nach:" sind vertauscht.
Beim letzten Punkt ist keine Mehrfachauswahl möglich.
Hinweis an alle:
Wer bei der letzten Frage mehrere Antworten auswählen wollte und es nicht konnte, aber trotzdem schon abgestimmt hat, könnte jetzt unterhalb der Umfrage auf "Meine Stimme entfernen" klicken und anschließend nochmals seine/ihre Stimme abgeben.
"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"
#14
Geschrieben 20 Juli 2014 - 19:24
Setting & technologie-entwickelnde Ideen sind grandios. Der Autor schafft es auch einigermaßen glaubwürdig, einen "noir"-Krimi in dieses cyberpunkige Milieu zu projizieren. Der Held ist keiner & trifft daher genau einige der finsteren Vorbilder aus der Krimi-Klassiker-Geschichte.
Eines hab ich allerdings am Ende nicht verstanden:
@Elly: Dass alle das immer so problemlos akzeptieren mit der vollständigen Überwachung, fällt mir auch schwer zu glauben. KEINER der Protagonisten (außer dem Journalisten der gen Ende eine wichtigere Rolle einnimmt) zeigt auch nur die mindeste Paranoia in punkto nie in einem Raum zu sitzen der nicht irgendwie digital "verwanzt" ist? Vielleicht ist dies ja ein Alternativuniversum in dem Orwells 1984 nie veröffentlicht wurde... (Obwohl es heute sicherlich auch kaum ein jüngerer Mensch in der Allgemeinheit kennt.)
@Seti: Ich hab eher gedacht der Roman spielt so in ca. 15 Jahren. Einfach weil ich mir nicht vorstellen kann, dass es sich länger hinziehen kann, dass England aus der EU ausschert. Schließlich ist das schon in den nä. paar Jahren warhscheinlich.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#15
Geschrieben 20 Juli 2014 - 19:29
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
#16
Geschrieben 25 Juli 2014 - 20:50
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#17
Geschrieben 27 Juli 2014 - 14:24
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#18
Geschrieben 08 September 2014 - 12:34
Bearbeitet von Amtranik, 08 September 2014 - 12:37.
#19
Geschrieben 08 September 2014 - 13:13
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#20
Geschrieben 08 September 2014 - 21:42
Hillenbrands Roman ist eines der spannendsten, unterhaltsamsten, dabei lockerst geschriebenen Bücher, die ich bisher (heuer) & überhaupt gelesen habe. Vielleicht klingt das eher nach Lob für einen handwerklich gelungenen Ablauf des Erzählens, aber der Autor vermag schlicht und einfach zu faszinieren.
Das Buch ist für mich ein perfektes Beispiele für »verdammt viel richtig gemacht ....«
Gekonnte Vermittlung statt Infodump. Gelungene Formulierungen, Metaphern oder andere sprachliche Formulierungen., die wahrhaftig beim Lesen mehr als Spass machen. Bravo!
Ich kenne auch den ersten »kulinarischen Krimi« des Autors, der ist auch unterhaltsam, außer man hat nächstens nix im Kühlschrank ...
Bei Drohnenland hat er aber wirklich andere Dimensionen ganz easy eröffnet, tiefer Respekt und Verbeugung, Herr Hillenbrand.
Zum eigentlichen Inhalt: bis später!
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Auch mit einem oder mehreren dieser Stichwörter versehen: Lesezirkel, Neuerscheinung, Juli 2014
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