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George R. R. Martin: Planetenwanderer

Lesezirkel Neuerscheinung Juli 2013

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55 Antworten in diesem Thema

Umfrage: George R. R. Martin: Planetenwanderer (4 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Das Buch insgesamt fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

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  2. gut (3 Stimmen [75.00%])

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  3. durchschnittlich (1 Stimmen [25.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 25.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Stil und Sprache fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. gut (4 Stimmen [100.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 100.00%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Story und Plot fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. gut (3 Stimmen [75.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 75.00%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [25.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 25.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Figuren und Charakterisierung fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. gut (1 Stimmen [25.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 25.00%

  3. durchschnittlich (3 Stimmen [75.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 75.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Setting und Hintergrund fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

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  2. gut (3 Stimmen [75.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 75.00%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [25.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 25.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

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  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

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Das Buch ist meiner Meinung nach (Mehrfachauswahl möglich):

  1. spannend (4 Stimmen [100.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 100.00%

  2. lustig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  3. anspruchsvoll (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. traurig (0 Stimmen [0.00%])

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  5. actiongeladen (0 Stimmen [0.00%])

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  6. erotisch (0 Stimmen [0.00%])

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  7. romantisch (0 Stimmen [0.00%])

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  8. gruselig (0 Stimmen [0.00%])

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  9. brutal (0 Stimmen [0.00%])

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  10. vulgär (0 Stimmen [0.00%])

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  11. langweilig (0 Stimmen [0.00%])

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Abstimmen Gäste können nicht abstimmen

#1 methom

methom

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Geschrieben 30 Juni 2013 - 18:45

Ab 06.07. lesen wir:

Eingefügtes Bild

George R. R. Martin: Planetenwanderer (Geschichtensammlung, kein Roman!)

Bearbeitet von Seti, 08 Juli 2013 - 16:52.

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#2 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 11:42

Ich habe bislang nur den Prolog geschafft, der hat mich nicht so richtig abgeholt.
Zwar sprachlich schön geschrieben, aber die beschriebene Welt kommt mir ein wenig naiv vor. Regenschirme an Außerirdische verkaufen. Wirkt so ein bisschen wie eine Auswandererdoku im Weltall. Ich muss mal sehen, dass ich mich zur ersten Geschichte aufraffe.

Bearbeitet von Seti, Gestern, 18:55.
Umfrage hinzugefügt


Hatte ich die tatsächlich vergessen Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Danke fürs Ergänzen. Eingefügtes Bild

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#3 Trurl

Trurl

    Phanto-Lemchen

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 12:03

Tja und ich bin schon durch.

Ich habe bislang nur den Prolog geschafft, der hat mich nicht so richtig abgeholt.
Zwar sprachlich schön geschrieben, aber die beschriebene Welt kommt mir ein wenig naiv vor. Regenschirme an Außerirdische verkaufen. Wirkt so ein bisschen wie eine Auswandererdoku im Weltall. Ich muss mal sehen, dass ich mich zur ersten Geschichte aufraffe.

Bleib dran Methom. Die Geschichten entwickeln sich. Mir haben sie sehr gefallen, vor allem auch weil sie intelligent sind und Science Fiction in einem ursprünglichen Sinne sind. Soll heißen, es geht immer auch um Wissenschaft, hier mehr um biologische Wissenschaft, bzw. um Ökologie und Öko-Technik und darum, dass Menschen immer in die Bedingungen ihrer Umwelt eingebunden sind und sie berücksichtigen müssen, sonst droht ihnen der Untergang. Das wird dem Leser und vor allem den betroffenen Menschen auf den Planeten oft sehr drastisch vorgeführt und ist mit viel Sarkasmus erzählt. Ein bißchen spiegelt das Thema, das die Geschichten durchzieht, den Zeitgeist der 70er und 80er Jahre wieder, in der die Sories entstanden sind, die Zeit der beginnenden Ökobewegung und Bewußtmachung der Tatsache, dass die Ressourcen begrenzt sind und unbegrenztes Wachstum eine Illusion.

LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#4 deval

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 16:26

Ich habe es auch schon gelesen und sehe es ein wenig anders als Trurl. Die Geschichten waren für mich hausbacken, wenig innovativ und vor allen Dingen mehr oder weniger langweilig. Man merkt ihnen einfach an das sie teils aus den 70er, teils aus den 80er Jahre stammen. Erschwerend kam für mich hinzu, dass ich Tuf einfach nicht mochte. Bin ja mal gespannt wie das Buch sonst so empfunden wird.

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#5 methom

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 18:31

Ein bißchen spiegelt das Thema, das die Geschichten durchzieht, den Zeitgeist der 70er und 80er Jahre wieder, in der die Sories entstanden sind, die Zeit der beginnenden Ökobewegung und Bewußtmachung der Tatsache, dass die Ressourcen begrenzt sind und unbegrenztes Wachstum eine Illusion.

Das ist es ja, was ich befürchte. Insbesondere, seitdem ich im Auswahlthread ja darauf gestoßen wurde, dass ich schon eine Story kenne.

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#6 Trurl

Trurl

    Phanto-Lemchen

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 18:43

Die Geschichten waren für mich hausbacken, wenig innovativ und vor allen Dingen mehr oder weniger langweilig.

Hmm, vielleicht meinst du mit "hausbacken" und "wenig innovativ" den Aufbau der Episoden, die mehr oder weniger alle nach dem gleichen Strickmuster gebaut sind. Auch stilistisch unterscheiden sich die die Tuf-Geschichten schon ein wenig von Martins übrigen Kurzgeschichten, die ich so kenne. Die sind auch mehr von einer unterschwelligen melancholischen Untergangsstimmung geprägt (verbunden mit einem oft schlimmstmöglichen Ende), wie sie zum Beispiel auch in seinem Roman Die Flamme erlischt - der übrigens den gleichen Zukunftshintergrund hat, wie die Tuf-Geschichten - so großartig zum Tragen kommt. Die geht den Tuf-Geschichten völlig ab. Die sind alle relativ optimistisch. Spannend, im Sinne von dramatisch oder stimmungsvoll spannend, finde ich die Tuf-Episoden eigentlich auch nicht, sondern eher interessant und in der Auflösung überraschend.


Erschwerend kam für mich hinzu, dass ich Tuf einfach nicht mochte.

Nun ja Tuf hat keinen einfachen oder liebenswerten Charakter, ist stur, verhält sich auch manchmal wie ein richtiger A****, aber er ist auch absolut objektiv, ehrlich und läßt sich nicht erpressen. Und mit seinen Analysen liegt er in den meisten Fällen richtig. Auch wenn die seinen Klienten nicht immer gefallen mögen.

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 07 Juli 2013 - 18:46.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#7 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 19:01

Die Geschichten waren für mich hausbacken, wenig innovativ und vor allen Dingen mehr oder weniger langweilig. Man merkt ihnen einfach an das sie teils aus den 70er, teils aus den 80er Jahre stammen.

Exakt.
Episodenromane wie dieser waren Standard der 50er und 60er, Schelmenromane waren in den 60ern und 70ern en vogue. Man vergleiche "Kokod Warriors".
Rezi habe ich extra noch nicht geschrieben, da ich gesehen habe, daß ihr hier einen Lesezirkel habt. Aber es ist schon interessant, daß GRRM vor seinem Fantasy-Telefonbuch eigentlich nur zwei wirklich herausragende Romane geschrieben hat.

#8 deval

deval

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 20:21

Hmm, vielleicht meinst du mit "hausbacken" und "wenig innovativ" den Aufbau der Episoden, die mehr oder weniger alle nach dem gleichen Strickmuster gebaut sind. Auch stilistisch unterscheiden sich die die Tuf-Geschichten schon ein wenig von Martins übrigen Kurzgeschichten, die ich so kenne. Die sind auch mehr von einer unterschwelligen melancholischen Untergangsstimmung geprägt (verbunden mit einem oft schlimmstmöglichen Ende), wie sie zum Beispiel auch in seinem Roman Die Flamme erlischt - der übrigens den gleichen Zukunftshintergrund hat, wie die Tuf-Geschichten - so großartig zum Tragen kommt. Die geht den Tuf-Geschichten völlig ab. Die sind alle relativ optimistisch. Spannend, im Sinne von dramatisch oder stimmungsvoll spannend, finde ich die Tuf-Episoden eigentlich auch nicht, sondern eher interessant und in der Auflösung überraschend.


Genau, Schema 08/15. Tuf schwingt seinen Zauberstab namens ARCHE und schwupp die schwupp, ist das Problem gelöst. Wobei sich die Probleme noch nicht einmal als besonders schwierig entpuppen. Bei gleich drei Geschichten geht es um Überbevölkerung und die Lösung ist für alle offensichtlich. Auch für die, die darunter leiden. Daher ist auch keine der drei Geschichten für mich auch nur ansatzweise interessant. Es fehlt der Pep, die Vision, der Aha-Effekt oder wie immer man es nennen mag. Die Geschichten dümpeln vor sich hin.



Nun ja Tuf hat keinen einfachen oder liebenswerten Charakter, ist stur, verhält sich auch manchmal wie ein richtiger A****, aber er ist auch absolut objektiv, ehrlich und läßt sich nicht erpressen. Und mit seinen Analysen liegt er in den meisten Fällen richtig. Auch wenn die seinen Klienten nicht immer gefallen mögen.

LG Trurl


Richtig, er läßt sich nicht erpressen, aber er erpresst andere. Wer sich nicht seinen Moralvorstellungen beugt, wird abserviert. Das zeigt sich recht deutlich in den letzten drei Geschichten.

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#9 Trurl

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 21:38


Genau, Schema 08/15. Tuf schwingt seinen Zauberstab namens ARCHE und schwupp die schwupp, ist das Problem gelöst. Wobei sich die Probleme noch nicht einmal als besonders schwierig entpuppen. Bei gleich drei Geschichten geht es um Überbevölkerung und die Lösung ist für alle offensichtlich. Auch für die, die darunter leiden.


Klar ist die Arche ein "Deus ex machina", der Tuf quasi gottähnliche Macht verleiht. Auch wenn manche Öko-Lösungen aus dem Ärmel geschüttelt scheinen, finde ich, dass in den Geschichten trotzdem sehr schön aufgezeigt wird, dass die Dummheit der Menschen immer ihr größter Feind ist.

Gerade am Überbevölkerungsproblem auf Suthlam wird doch deutlich, wie die Menschen hier aus ideologischen Gründen unfähig sind, sich selbst zu helfen. Anstatt den Realitäten in die Augen zu schauen und das Offensichtliche, wie du sagst, zu tun, glauben sie lieber den Politikern, die sie in ihren Illusionen bestätigen und versuchen ein System, das in der Vergangenheit doch so erfolgreich gewesen ist, zu retten, anstatt den radikalen Kurswechsel zu wagen. Aber genau so ticken Menschen. Das finde ich sehr realistisch und wird in den Geschichten schön sarkastisch dargestellt.
Spoiler

Und so sehr unterscheidet sich strenggenommen die Situation der Suthlamesen von unserer nicht.



Richtig, er läßt sich nicht erpressen, aber er erpresst andere. Wer sich nicht seinen Moralvorstellungen beugt, wird abserviert. Das zeigt sich recht deutlich in den letzten drei Geschichten.


Du darfst aber nicht vergessen, dass in den meisten Fällen das Überleben der Kolonien auf dem Spiel steht. Und dass die Kolonisten Tuf um dessen Hilfe bitten. Die Lösungen die Tuf präsentiert sind manchmal nicht angenehm und greifen massiv ein in kulturelle Traditionen, aber wenn sich Gesellschaften nicht aus eigener Kraft retten können, muss man sie eben zu ihrem Glück zwingen. Oder muss sie untergehen lassen. Das wäre auch eine Alternative.

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 07 Juli 2013 - 21:42.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#10 deval

deval

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Geschrieben 08 Juli 2013 - 07:46

Das ist ja der Knackpunkt. Alles läuft darauf hinaus, dass Tuf entscheidet was richtig und was falsch ist. Nur, wer ist Tuf das er sich einbildet er dürfe das entscheiden?
Spoiler
Blödes Beispiel vielleicht, aber wie würdest du reagieren, wenn irgendein Wildfremder, den du von mir aus vorher um Hilfe gebeten hast, sich in deine Angelegenheiten mischt und eine Entscheidung trifft was am besten für dein Problem wäre, mit dem du aber definitiv nicht einverstanden bist, und der anschließend, kraft seiner ihm zur Verfügung stehender Mittel, dir seine Entscheidung aufzwingt? Nur mal ein Beispiel: In Bestien für Norn
Spoiler
Tuf ist einfach ein ausgemachter Kotzbrocken.

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#11 Skydiver

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Geschrieben 08 Juli 2013 - 10:20

Hab ich doch glatt den Lesezirkel verpasst? Hier sind die meisten Teilnehmer ja schon bei der Wertung bzw. dem Verriss. Hier mal die Anmerkungen eines Nachzüglers: Prolog : Interessanter Einstieg in die Vorgeschichte zum Seuchenstern. Die Erfolgsaussicht des Geschäftsmodels sei mal dahin gestellt. Der etwas wirre Inhalt mag der Krankheit des Erzählers geschuldet sein. Seuchenstern: Nicht weltbewegend aber Unterhaltsam. Ich mag den Humor. Brot und Fische: Dreht sich in der Hauptsache um die Reparatur der Arche. Die temporäre Lösung des Nahrungsmittelproblems sehe ich als erste Übung als Ökologischer Ingenieur. Eine rein technische Lösung ohne die Ursachen zu beheben. Es fehlt eine Beschreibung der Sicherung des Schiffes. Der weitere Besitz des Schiffes ist ausschließlich vom Wohlwollen der Hafenmeisterin abhängig. In meinen Augen unglaubwürdig.

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#12 Trurl

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Geschrieben 08 Juli 2013 - 10:53

Das ist ja der Knackpunkt. Alles läuft darauf hinaus, dass Tuf entscheidet was richtig und was falsch ist. Nur, wer ist Tuf das er sich einbildet er dürfe das entscheiden?

Spoiler

Ich verstehe dich ja. Demokratie und Selbstbestimmung sieht anders aus. Da zwingt eine Einzelner einem ganzen Volk seinen Willen auf. Aber Tuf handelt ja nur zum Wohl dieses Volkes. Dieser Wille, bewirkt die Umsetzung einer Lösung, die die Rettung dieses Volkes bedeutet.

Betrachten wir doch die Alternativen:
Spoiler

Deshalb ist Tufs Entscheidung die einzig richtige, auch wenn sie den S'uthlamesen schreckliche Opfer abverlangt. Aber die Alternative wäre noch schrecklicher gewesen. Auch für den Rest Milchstrasse.


Blödes Beispiel vielleicht, aber wie würdest du reagieren, wenn irgendein Wildfremder, den du von mir aus vorher um Hilfe gebeten hast, sich in deine Angelegenheiten mischt und eine Entscheidung trifft was am besten für dein Problem wäre, mit dem du aber definitiv nicht einverstanden bist, und der anschließend, kraft seiner ihm zur Verfügung stehender Mittel, dir seine Entscheidung aufzwingt?

Wenn die Angelegenheiten nur mich betreffen, wäre ich auch nicht einverstanden, wenn man mir eine Entscheidung einfach aufzwingt. Es gibt allerdings Situationen in den Fremde besser die eigene Situation einschätzen können. Vor allem dann, wenn man nicht mehr in der geistigen Verfassung ist, oder ideologisch verblendet. Und oft erweist sich das als der richtige Weg.

Aber wenn ich mich richtig erinnere, ließ Tuf seinen Klienten immer die Wahl.


Nur mal ein Beispiel:
In Bestien für Norn

Spoiler

In diesem speziellen Fall muss man tatsächlich sagen, dass die Clans an ihrem Schicksal selbst Schuld sind. Ein moralischer Mensch hätte sich hier allerdings aus dem Konflikt herausgehalten.

Tuf ist einfach ein ausgemachter Kotzbrocken.

Da hast du "in der Tat" [sic!] recht. Aber vielleicht ist ein Kotzbrocken wie Tuf manchmal einfach notwendig um die inhärente Dummheit der Menschen zu durchbrechen. Eingefügtes Bild


LG trurl
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#13 Trurl

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Geschrieben 08 Juli 2013 - 11:03

Hab ich doch glatt den Lesezirkel verpasst?

Durchaus nicht. Ich habe nur ein kleines Scharmützel mit vallenton, der sich einfach meiner Meinung nicht anschliessen will. Unverständlich. Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


Hier mal die Anmerkungen eines Nachzüglers:
Prolog : Interessanter Einstieg in die Vorgeschichte zum Seuchenstern. Die Erfolgsaussicht des Geschäftsmodels sei mal dahin gestellt. Der etwas wirre Inhalt mag der Krankheit des Erzählers geschuldet sein.

Seuchenstern: Nicht weltbewegend aber Unterhaltsam. Ich mag den Humor.

Brot und Fische: Dreht sich in der Hauptsache um die Reparatur der Arche. Die temporäre Lösung des Nahrungsmittelproblems sehe ich als erste Übung als Ökologischer Ingenieur. Eine rein technische Lösung ohne die Ursachen zu beheben. Es fehlt eine Beschreibung der Sicherung des Schiffes. Der weitere Besitz des Schiffes ist ausschließlich vom Wohlwollen der Hafenmeisterin abhängig. In meinen Augen unglaubwürdig.

Eigentlich war es auch für mich so klar wie Kloßbrühe, dass man versuchen würde Tuf das Schiff wegzunehmen. Keine Regierung lässt solch eine Macht in den Händen einer Einzelperson. Das es nicht geklappt hat, war nur dem völlig uneigennützigen Handeln Tolly Munes zu verdanken. In unserer Welt wäre sie wegen Diebstahls und Hochverrats angeklagt worden. Etwas unwahrscheinlich das Ganze, in der Tat.

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 08 Juli 2013 - 11:04.

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#14 deval

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Geschrieben 08 Juli 2013 - 18:53

Durchaus nicht. Ich habe nur ein kleines Scharmützel mit vallenton, der sich einfach meiner Meinung nicht anschliessen will. Unverständlich. Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild
LG Trurl


Ich sehe schon, du wirst Tuf immer ähnlicher. Eingefügtes Bild

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#15 Trurl

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 09:52

Hmm, ich habe mir noch einmal überlegt, woher die Schwierigkeiten einiger mit der Figur des Haviland Tuf herkommen mögen. Ich glaube es liegt vor allem daran, dass Tuf keine psychologische Figur ist, also jemand dem man auf der Straße begegnen würde. Er ist vor allen Dingen ein Konzept, eine auf dem Papier ausgedachte Personen, die in den Geschichten eine Funktion erfüllt. Auch die Tuf-Geschichten sind nicht als abenteuerliche Planetengeschichten konzipiert, sondern eher so etwas wie kleine Moral-Stücke, die dazu da sind den Menschen – uns – einen Spiegel vorzuhalten. Die Dummheit und Kurzsichtigkeit menschlichen Handelns exemplarisch darzustellen. Es geht nicht um die Realität oder darum, dass die Geschehnisse Realitätscharakter haben sollen, sondern es soll beispielhaft menschliches Fehlverhalten exemplifiziert werden. Weshalb wirkt Tuf in manchen Geschichten so relativ kaltherzig, als ob ihn das Schicksal der Menschen überhaupt nicht berühren würde, auch wenn er stets das Gegenteil behauptet? Weil er im Grunde gar nicht der gutherzige Kerl ist, der für alle nur das Beste will. Er steht eigentlich eher für das genaue Gegenteil und nimmt oft genug die Position des Teufels ein, der seine Klienten in Versuchung führt. Den S’uthlamern erfüllt er zunächst genau jene Wünsche, die ihre Lebensweise nicht in Frage stellen, obwohl ihre Probleme damit nicht gelöst werden, im Gegenteil und in der Geschichte mit den Bestien von Norn, erfüllt er den Herrschern ihre Wünsche nach immer leistungsfähigeren Monstern. Doch letztendlich handelt er im Sinne einer höheren Moral und bringt am Ende sogar die widerstrebende Tolly Mune dazu, seinem "Vorschlag" – freiwillig! – zuzustimmen. Gerade in der letzten Geschichte wird der Gegensatz zwischen menschlichem Egoismus, der sich über alle Grenzen hinwegsetzen möchte und den Beschränkungen denen eine biologische Existenz in einem realen Universum unterworfen ist, einschließlich der Diskussion moralischer, machtpolitischer und menschlich psychologischer Aspekte dieses Konflikts, schön auf den Punkt gebracht. LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 09 Juli 2013 - 09:55.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#16 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 09:57

Laut Sendungsverfolgung verweilt mein Buch seit Freitagnacht/Samstagmorgen in dem für meine Region zuständigen Logistikzentrum.

Das ist der Vorteil von E-Büchern... nur zum Lesen komme ich nicht! Eingefügtes Bild

#17 derbenutzer

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 10:29

Kennt jemand bitte Original und Übersetzung und kann was dazu sagen? Wenn ich manche der Beiträge hier lese, beschleicht mich der Verdacht, dass da eventuell etwas an Ironie bei der Übertragung verloren gegangen sein könnte. Bis bald Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#18 Trurl

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 11:16

Kennt jemand bitte Original und Übersetzung und kann was dazu sagen? Wenn ich manche der Beiträge hier lese, beschleicht mich der Verdacht, dass da eventuell etwas an Ironie bei der Übertragung verloren gegangen sein könnte.

Du beziehst dich sicher auch auf die Bemerkungen Josefsons in der Rundschau, der ebenfalls die Übersetzung etwas kritisiert hat.

Ich finde aber, dass der Sarkasmus (der eigentlich implizit in allen Geschichten vorhanden ist, aber besonders in Bestien für Norn und Nennt ihn Moses) durchaus rüberkommt. Deshalb ist es auch sinnlos sich am Charakter Tufs abarbeiten zu wollen.

LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#19 methom

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 11:37

Ich bin jetzt etwa halb durch durch die erste Geschichte. Die Geschichte an sich mit der Expedition zum "Seuchenstern" finde ich ganz interessant und spannend. Aber Tuf ist ein überheblicher besserwisserischer Krümelkacker. Könnte glatt ein Vulkanier sein; einer von der unsympathischen Sorte, vielleicht mit einer Ferengi-(Ur-)Großmutter.

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#20 methom

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 11:50

Die Beiträge zum Thema "Bewertungskriterien für die Umfrage" finden sich jetzt unter: http://www.scifinet....fur-lesezirkel/

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#21 Armin

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 12:20

Regt sich eigentlich außer mir noch jemand darüber auf, dass das Buch vom Verlag als "Roman" vermarktet wird?

#22 derbenutzer

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 14:38

Du beziehst dich sicher auch auf die Bemerkungen Josefsons in der Rundschau, der ebenfalls die Übersetzung etwas kritisiert hat.

Ich finde aber, dass der Sarkasmus (der eigentlich implizit in allen Geschichten vorhanden ist, aber besonders in Bestien für Norn und Nennt ihn Moses) durchaus rüberkommt. Deshalb ist es auch sinnlos sich am Charakter Tufs abarbeiten zu wollen.

LG Trurl

Hallo Trurl,

auf Josefsons Rundschau habe ich mich eigentlich bei diesem Titel gar nicht bezogen. Ich kenne ein oder zwei Storys (Tuf) von früher her und hegte nur die Vermutung, dass bei der Übersetzung etwas verschütt gegangen hätte sein können. Ohne (persönlichen) Vergleich zwischen Original und Übertragung, getraue ich mich nicht, mehr darüber zu sagen. Das wäre auch mehr als unfair gegenüber dem Übersetzer.

Ich bin nur leider nicht dazugekommen, den Planetenwanderer endlich anzugehen *seufz* ...Eingefügtes Bild

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#23 Mammut

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 18:04

Regt sich eigentlich außer mir noch jemand darüber auf, dass das Buch vom Verlag als "Roman" vermarktet wird?

Ich reg mich mit.

#24 methom

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 18:14

Regt sich eigentlich außer mir noch jemand darüber auf, dass das Buch vom Verlag als "Roman" vermarktet wird?


Ich hatte zumindest meine Befremdung zum Ausdruck gebracht - für echte Aufregung reicht es an der Stelle nicht (mehr).

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#25 Trurl

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 18:23


Ich hatte zumindest meine Befremdung zum Ausdruck gebracht - für echte Aufregung reicht es an der Stelle nicht (mehr).

Ich habe noch einmal in das Buch geschaut. Da steht in der Tat Eingefügtes Bild "Roman" drin. Das ist aber auch ... Eingefügtes Bild

LG Trurl
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#26 Seti

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 20:20

Regt sich eigentlich außer mir noch jemand darüber auf, dass das Buch vom Verlag als "Roman" vermarktet wird?

Stimmt, ist wirklich nicht die feine Englische...

Heyne hätte vielleicht auch an prominenterer Stelle als dem kleinen Abschnitt zum Copyright vermerken können, dass es sich nicht um ein neues Buch von GRRM handelt, denn ein paar Amazon-Rezensenten haben das anscheinend geglaubt und schreiben dann Sätze wie "Der Sprung von Fantasy zu SciFi ist dem Autor recht gut gelungen"...

Lasst uns alle eine Wut-Kette bilden:

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild (Armin, Mammut, Methom, Trurl und ich)

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

- The Talos Principle


#27 Trurl

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 21:10

Ich sehe schon, du wirst Tuf immer ähnlicher. Eingefügtes Bild

Welchem Tuf?? Dem "gottähnlichen" Eingefügtes Bild oder doch der "Kotzbrocken" Eingefügtes Bild???


Heyne hätte vielleicht auch an prominenterer Stelle als dem kleinen Abschnitt zum Copyright vermerken können, dass es sich nicht um ein neues Buch von GRRM handelt, denn ein paar Amazon-Rezensenten haben das anscheinend geglaubt und schreiben dann Sätze wie "Der Sprung von Fantasy zu SciFi ist dem Autor recht gut gelungen"...

Eingefügtes Bild

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 09 Juli 2013 - 21:11.

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#28 deval

deval

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 21:13

Welchem Tuf?? Dem "gottähnlichen" Eingefügtes Bild oder doch der "Kotzbrocken" Eingefügtes Bild???



Eingefügtes Bild

LG Trurl



Hm, soweit ich weiß, muss ich mich als Angeklagter nicht selbst belasten.Eingefügtes Bild
Ich mache daher von meinem Recht die Aussage zu verweigern gebrauch.

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#29 methom

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Geschrieben 13 Juli 2013 - 12:36

So, die erste Geschichte, "Seuchenstern", habe ich durch.
An sich fand ich sie nicht schlecht. Expedition zu einem unbekannten Raumschiff voller Gefahren, Intrigen, jeder gegen jeden.
Aber dass ausgerechnet Tuf als Sieger hervorgeht …
Ich fand ihn als Hauptfigur auch zu passiv. Und woher er wusste, wie er den Sieg am Ende erringen kann, ist leider auch im unklaren geblieben und lässt vermuten, dass er zufällig über Löws Vorbereitungen gestolpert und die dann für sich genutzt hat. Das finde ich ein wenig unbefriedigend.
Außerdem stört mich am Ende der Leichte Ausflug in den Bereich Telepathie. Telepathie empfinde ich in den allermeisten Fällen in der SF als unpassend.

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#30 deval

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Geschrieben 13 Juli 2013 - 17:52

Die erste Geschichte war noch mit die beste. Ein bischen lustig wie sich die Leutchen alle gegenseitig abgemurkst haben. Allerdings habe ich mir eine Frage gestellt: Wie kann es sein, dass das Seuchenschiff in all den Jahrhunderten noch nicht entdeckt wurde? Der Planet war ja bereits besiedelt, wenn auch nur von den Händlern, und das System doch zumindest wohl erforscht. Und da will man das 30 km lange Schiff mit all seinen Schätzen, Gendatenbanken und Klontanks wirklich übersehen haben? Mit der Telepathie solltest du dich auf jeden Fall schon mal anfreunden. Die wird in den nachfolgenden Geschichten noch eine wesentliche Rolle spielen.

Bearbeitet von vallenton, 13 Juli 2013 - 17:54.

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