Geschrieben 25 März 2015 - 09:33
Hallo lapismont,
Stand Seite 412
Langsam verstehe ich, was Breq an Seivarden bindet. Ăberhaupt scheint die Radchaai-Gesellschaft in einem lange notwendigen Reformprozess begriffen zu sein.
Mal sehn, ob es sich dabei um einen Tausendjahresplan oder Evolution handelt.
Im direkten Vergleich zu meiner aktuellen Nachmittagslektßre fällt mir ßbrigens auf, wie gut Leckie schreibt. Neben dem Pynchon wurde es nicht so deutlich.
Manchmal ist man einfach zu verwĂśhnt.
ja, die Schreibe. Ich habe die Dialoge sehr genossen, auch die mit ganz viel Tee, weil in ihnen zuweilen Konflikte deutlicher zu Trage treten, als es zwei aufeinanderprallende Raumflotten kĂśnnten. Und Action kann Leckie auch, ich denke da an den Sturz von der BrĂźcke.
Und zum Reformprozess: Im rĂśmischen Imperium - und das hat laut Leckie in vielem als Vordbild fĂźr die Radchaai gedient - gab es zahllose Reformen. Nur die letzte, die fort von den Kaisern, die hat es nicht mehr gegeben. Und da sind die Radchaai, in der Kaiserinnenphase. Wohin geht die Reise inb Band 2 und 3 der Trilogie? In den Untergang? In ein anderes/neues Reich der Radchaai?
Viele GrĂźĂe
Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."
(James Corey, Calibans Krieg)
"Sentences are stumbling blocks to language."
(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)
"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehĂśre nicht dazu, das ist alles was ich weiĂ"
(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")