Bei der Verfilmung stimme ich zu, das hat viel Schiefgehpotenzial.
Rocky war auch die beste Figur, die ich seit langer, langer Zeit in einem Buch entdeckt habe. Bin Fan. Absolut.
Eines der besten Bücher, die ich 2021 gelesen habe.
Geschrieben 10 September 2021 - 08:01
Bei der Verfilmung stimme ich zu, das hat viel Schiefgehpotenzial.
Rocky war auch die beste Figur, die ich seit langer, langer Zeit in einem Buch entdeckt habe. Bin Fan. Absolut.
Eines der besten Bücher, die ich 2021 gelesen habe.
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 10 September 2021 - 08:24
Bei der Verfilmung stimme ich zu, das hat viel Schiefgehpotenzial.
Rocky war auch die beste Figur, die ich seit langer, langer Zeit in einem Buch entdeckt habe. Bin Fan. Absolut.
Eines der besten Bücher, die ich 2021 gelesen habe.
dito.
Geschrieben 10 September 2021 - 08:48
Ich fand jetzt "Die Anomalie" nen Tacken besser, das liegt aber für mich am generellen ...ich löse jetzt mal ein Problem und sage euch wie Stil von Weir den ich generell etwas weniger goutiere - ansonsten stimme ich meinen beiden Vorrednerinnen was die Stärke des Romanes angeht zu. Diese Punkte haben mir ebenfalls am besten gefallen. Ähnlich wie schon beim Marsianer brauch ich davon keine Verfilmung. Die kann eigentlich nur hinter dem Roman zurückbleiben.
Bearbeitet von Amtranik, 10 September 2021 - 08:49.
Geschrieben 10 September 2021 - 09:20
Ich bleibe bei meinem Urteil, dass es sich um gute Unterhaltung handelt, flüssig geschrieben aber mit einigen Hängern. Vielleicht beurteile ich das ganze unter zu realistischen Gesichtspunkten und muss mich mehr auf "das nehmen wir einfach so dahin", wie es Amtranik geschrieben hat, verlegen. Mein Favorit in dieser Sparte wird es wohl nicht.
Verfilmung? Muss nicht sein. Vor meinem inneren Auge hatte Rocky immer was Milbenhaftes. Naja, die Designer werden schon einen knuffigen Rocky entwerfen.
Nicht nur die Vergangenheit beeinflusst die Zukunft, sondern auch die Zukunft die Vergangenheit.
H.G. Tannhaus: Eine Reise durch die Zeit
Geschrieben 10 September 2021 - 11:43
Verfilmung? Muss nicht sein. Vor meinem inneren Auge hatte Rocky immer was Milbenhaftes. Naja, die Designer werden schon einen knuffigen Rocky entwerfen.
Das sehe ich als größtes Problem, dass Rocky was lustig-niedliches wird. Sowas hasse ich ja.
Geschrieben 15 September 2021 - 09:47
Das kann ich gut verstehen! Ich habe wegen Jarjar Blinks mit Star Wars gebrochen!
Geschrieben 15 September 2021 - 10:48
Das kann ich gut verstehen! Ich habe wegen Jarjar Blinks mit Star Wars gebrochen!
Jodas Grammatik war cool.
Gilt nicht für Jarjar Binks...
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 24 September 2021 - 11:57
Moin moin,
so, alle durch, oder?
Dann mal die Frage, die kam am Dienstagabend bei einer Podcast-Aufnahme auf:
Ist der Astronaut eigentlich eine Space Opera?
Wenn ja, warum.
Wenn nein, auch warum.
Würde mich jetzt interessieren, ohne dass ich selber dazu einen festen Standpunkt habe.
LG Yvonne
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 24 September 2021 - 14:52
Für mich ist es keine Space Opera sondern Hard-SF. Technik und Wissenschaft spielen eine zentrale Rolle.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 27 September 2021 - 08:13
Für mich ist es keine Space Opera sondern Hard-SF. Technik und Wissenschaft spielen eine zentrale Rolle.
für mich auch definitiv keine Space Opera. Definitiv Hard-SF. Für Space Opera fehlen mir die Gesellschaften und die Masse an Figuren.
Geschrieben 30 September 2021 - 09:16
So, es ist ja Ende des Monats, oder? Ich habe meine Rezension dann auch fertig. Fand den Roman megagut. Rocky ist mein absoluter Lieblingscharakter in meinem bisherigen Lesejahr.
Ich wollte meinen September-Lesemonat mal dokumentieren und da fehlten noch zwei Rezensionen.
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 30 September 2021 - 09:47
Ich bin nicht sicher, ob ich so eine Amnesie nicht ein bisschen zu billig finde, um Spannung zu erzeugen - aber es funktioniert hier sehr gut.
Das klärt sich ja im Nachhinein noch auf. Weir lässt seine Figur die Hintergründe dann aber doch erstaunlich ruhig schlucken, vielleicht, weill sie sehr rational angelegt wurde.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 30 September 2021 - 13:12
Ich bin nicht sicher, ob ich so eine Amnesie nicht ein bisschen zu billig finde, um Spannung zu erzeugen - aber es funktioniert hier sehr gut.Das klärt sich ja im Nachhinein noch auf. Weir lässt seine Figur die Hintergründe dann aber doch erstaunlich ruhig schlucken, vielleicht, weill sie sehr rational angelegt wurde.
Ja, das stimmt, das klärt sich auf, aber das wusste ich ja beim Lesen noch nicht. Es klärt sich auch alles sehr gut auf, finde ich. Vielleicht sollte ich das noch dazuschreiben, das ist ja hoffentlich noch kein Spoiler.
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 30 September 2021 - 14:57
Ich bin nun auch in diesen Roman eingestiegen, und schon nach den ersten Seiten wird eine der großen Stärke dieses Autors erneut klar: Humor.
Geschrieben 01 Oktober 2021 - 15:05
Da das in Rede stehende Buch jetzt in der Stadtbibliothek angekommen war, habe ich mich nun auch einmal einen Tag lang damit befasst. Eigentlich habe ich sogar etliches davon gelesen; lediglich 2/3 der Rückblenden wurden überblättert, Andy Weir ist ja ein richtiger Erklär-Bär und das, meine Lieben, ist mir meist zu langweilig. Als Fantasyleserin bin ich nicht darauf angewiesen, Dinge, die es eh nicht gibt, Pixel für Pixel erklärt zu bekommen. Früher haben wir dazu Techno-Babbel gesagt; man muss es mögen oder eben nicht. Ansonsten war ich angenehm überrascht. Ich meine, ich werde Andy Weir in Zukunft meiden, doch das Buch hat mir verhältnismäßig gut gefallen. Natürlich nervt es, noch eine Schwierigkeit und noch eine Schwierigkeit in den Erzählfluss geworfen zu bekommen. Doch die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Alien gefiel mir gut. Auch das Ende halte ich für äußerst gelungen.
Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 01 Oktober 2021 - 15:07.
Geschrieben 04 Oktober 2021 - 11:50
Beim Ende des Romans habe ich gezögert. Grace ist ja im Prinzip nur der Notnagel und in die Situation hinein geschlittert. Jetzt muss er am Ende die Entscheidung treffen (Dilemma!), ob er das Risiko auf sich nimmt, beide Welten zu retten. Er kann ja zur Erde nur die Beetles zurück schicken (und hoffen das es klappt). Und dann weiß er ja auch, dass auf Rockies lichtloser Alienwelt ein Leben mit unbekannter Qualität und Dauer auf Ihn wartet. Wenn Rocky nicht so ausgesprochen freundliche und nette menschenähnliche Züge gehabt hätte...
Gibt es so etwas wie eine innere Verpflichtung dazu, alles menschenmögliche zur Rettung der eigenen Spezies zu unternehmen? Ich habe mich natürlich gefragt, welche Entscheidung ich in dieser Situation getroffen hätte. Im Roman ist es die Entscheidung eines Helden. Ich weiß nicht zu welche Entschluss ich gekommen wäre, da ich nicht in diesem Raumschiff stecke.
Mir war das Ende in der Alien-Grundschule unter der Glaskuppel dann doch etwas zu einfach und hübsch gestrickt. Da bei mentaler Gesundheit zu bleiben und nicht an der eigenen Courage zu verzweifeln? Ich sehe das Ende doch etwas düsterer.
Bearbeitet von Allgemeinplatz, 04 Oktober 2021 - 12:22.
Nicht nur die Vergangenheit beeinflusst die Zukunft, sondern auch die Zukunft die Vergangenheit.
H.G. Tannhaus: Eine Reise durch die Zeit
Geschrieben 05 Oktober 2021 - 07:13
Nachdem ich hier aus dem Forum ausgesperrt war (selbstverschuldet, aber das Captcha für den Passwort Reset ist wirklich eines aus der Hölle), ein Nachtrag:
Das Ende war irgendwie - ja, ich weiß auch nicht, wie ich es beschreiben soll. Aber bis ca. 2/3 hatte das Buch bei mir die Nase vor dem Marsianer, jetzt im Abschluss muss ich sagen, dass mir dieser doch eine Spur besser gefallen hat.
Geschrieben 05 Oktober 2021 - 09:05
Das Ende ist wie ein Comic?
Geschrieben 05 Oktober 2021 - 11:25
Da ich noch eher am Anfang bin, überspringe ich Eure Kommentare.
Gefälliger Stil, liest sich extrem flüssig und unterhaltsam. Wie Weird eben so schreibt. Da schlucke ich als Leser auch die arg konstruierte Geschichte (ein einziger Lehrer forscht mal in einem Labor an etwas, das die Weltöffentlichkeit interessiert und die Welt verändern wird; die sehr selektive Amnesie, die immer dann einen Erinnerungsdurchbruch feiert, wenn es perfekt in die Story passt) oder doch auch die klischeehaften Szenen, die man schon tausendmal in Katastrophenfilmen genau so gesehen hat (gescheiterter Wissenschaftler findet in Lehrerdasein seine Berufung, und hey, was ist er für ein geiler Lehrer! Und dann landet der Helikopter der Regierung, weil genau dieser Typ auserkoren wird.)
As said: Viel Konstruktion. Ein paar Klischees. ABER: Unterhaltsam und sympathisch. So unterhaltsam und sympathisch, dass ich es fast schon mit "Spin" vergleiche, ein Buch, das mir "damals" extrem gut gefallen hat.
Der Name des Raumschiffs ist natürlich eine wunderbare Anspielung.
Geschrieben 05 Oktober 2021 - 22:24
Das Ende ist wie ein Comic?
Spannende Aussage. Ja, irgendwie schon. Das seltsame daran ist, dass mich so etwas normalerweise nicht stört - ich mag over-the-top, ich mag cheesy, ich habs auch gern mal plakativ. Aber dann muss es als Gesamtkunstwerk so aufgezogen sein, also in sich kohärent. Das ist es hier aber nicht.
Geschrieben 09 Oktober 2021 - 14:45
Da ich noch eher am Anfang bin, überspringe ich Eure Kommentare.
Gefälliger Stil, liest sich extrem flüssig und unterhaltsam. Wie Weird eben so schreibt. Da schlucke ich als Leser auch die arg konstruierte Geschichte (ein einziger Lehrer forscht mal in einem Labor an etwas, das die Weltöffentlichkeit interessiert und die Welt verändern wird; die sehr selektive Amnesie, die immer dann einen Erinnerungsdurchbruch feiert, wenn es perfekt in die Story passt) oder doch auch die klischeehaften Szenen, die man schon tausendmal in Katastrophenfilmen genau so gesehen hat (gescheiterter Wissenschaftler findet in Lehrerdasein seine Berufung, und hey, was ist er für ein geiler Lehrer! Und dann landet der Helikopter der Regierung, weil genau dieser Typ auserkoren wird.)
As said: Viel Konstruktion. Ein paar Klischees. ABER: Unterhaltsam und sympathisch. So unterhaltsam und sympathisch, dass ich es fast schon mit "Spin" vergleiche, ein Buch, das mir "damals" extrem gut gefallen hat.
Der Name des Raumschiffs ist natürlich eine wunderbare Anspielung.
Geschrieben 10 Oktober 2021 - 10:46
Beim Hören des Buches hatte ich im letzten Drittel dann angefangen, eure Beiträge hier im Zirkel zu lesen und habe mich zuletzt gespoilert mit dem endgültigen Flugziel der "Mary". So war mir der Zusammenhang beim Auftauchen der Undichtigkeit der Xenonid-Behälter sofort klar, denn ich hatte schon auf die Begründung gewartet und das schlimmste befürchtet Aber das hat Weir mMn gut hinbekommen. Und dann bin ich im letzten Abschnitt doch noch der Emotionalität erlegen, als die Nachricht von Sols Rettung kam.
Also, Ende. Hat mir insgesamt sehr gefallen. Weir bringt lebendige und spannende Hard-SF, die richtig Spaß macht. Eine tolle Weiterentwicklung des "Marsianer"-Szenarios.
Geschrieben 12 Oktober 2021 - 10:37
Ich bin bei der Stelle mit der Schleuse zwischen den Schiffen, und ehrlich gesagt ist mir da etwas zu viel Leerlauf in der Story. Klar, es ist ein großer Moment und es ist tricky, wenn sich Aliens treffen, und es ist erstaunlich, was dieser Autor alles bedenkt, aber ein ganz klein wenig fadisiere ich mich gerade.
Geschrieben 12 Oktober 2021 - 21:44
Geschrieben 13 Oktober 2021 - 04:58
Das Hörbuch ist ja gekürzt, möglicherweise auch an dieser Stelle. Jedenfalls kam es mir nicht zu lang vor. Allerdings stelle ich inzwischen fest, dass mir langatmige Stellen je nach Thema und Lesenden mal mehr auffallen, oder mal weniger
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 13 Oktober 2021 - 06:02
Mein Podcast-Partner Dirk und ich haben übrigens in unserer frisch erschienenen zweiten Podcast-Folge "Der Marsianer" von Andy Weir besprochen. Den Roman kennt vermutlich auch ein Großteil von euch? Wir spoilern nämlich sehr ... (nach Ansage)
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 13 Oktober 2021 - 16:19
Das Hörbuch ist ja gekürzt...
Hier auch nochmal der Hinweis: Mein Hörbuch ist nicht gekürzt. (Ich versuche gekürzte Hörbuchversionen zu vermeiden wie der Teufel das Weihwasser. Und meinem Empfinden nach gibt es auch immer weniger gekürzte Hörbücher.)
Geschrieben 13 Oktober 2021 - 19:20
Hier auch nochmal der Hinweis: Mein Hörbuch ist nicht gekürzt
Geschrieben 14 Oktober 2021 - 05:02
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 14 Oktober 2021 - 10:22
Wäre ich Lektor, hätte ich das Buch auch gekürzt. Obwohl (oder gerade weil) ich etliche Seiten überblätterte, hatte ich den vollen Durchblick. Aber das ist natürlich wieder eine Frage der Geschmäcker (Tee versus Kaffee, Hunde versus Katzen usw. ad infinitum) Die gesunde Mitte wird ja eher selten erwischt - und wer sollte sie bestimmen? Ohne Dualität funktioniert die Welt vermutlich nicht einmal.
Einiges an Rückblick hatte ich mir doch "reingepfiffen" - und da ist mir besonders die allmächtige Bestimmerin aufgestoßen .... Sehr sehr unwahrscheinlich ... An einen Weltuntergang ohne diese Spaltung (Hoffnungsträger versus Bombenleger) mag ich nicht glauben ...
Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 14 Oktober 2021 - 10:24.
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