Gelesen wird Ann Leckie - Die Maschinen.
Bearbeitet von methom, 09 März 2015 - 20:04.
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Geschrieben 09 März 2015 - 12:29
Gelesen wird Ann Leckie - Die Maschinen.
Bearbeitet von methom, 09 März 2015 - 20:04.
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Geschrieben 09 März 2015 - 12:55
Heute begonnen, Stand Seite 58
Bernhard hätte das Vorwort weglassen können. Soweit ich weiß sind sich die führenden deutschen SprachwissenschaflterInnen einig, dass es ein generisches Maskulinum nicht gibt.
Bisher fand ich in der Handlung auch noch kein Problem damit, es wird ja ständig darauf hingewiesen, wer wie und warum wie angesprochen wird. Da liest man sich schnell rein.
Ansonsten ist der Roman bisher langweilig.
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Saramee
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Geschrieben 09 März 2015 - 13:33
Ich hab schon etwas früher angefangen. Lesestand Seite 320.
Mein Eindruck ist bisher tatsächlich das der Roman zwar Substanz hat, die Ideen, das Szenario sind eigentlich gut, aber was Ann Leckie daraus schriftstellerisch macht ist doch arg trocken, dröge, zäh. Es will nicht so wirklich Fluß beim lesen aufkommen. Man wird nicht so wirklich warm auf emotionaler Ebene. Es ist für mich immer wichtig das man auf der Gefühlsebene eine Verbindung zum Stoff bekommt. Das fällt äußerst schwer, aufgrund des Schreibstills. Das ein und dieselbe Person ständig das Geschlecht wechseln kann je nachdem wer über Sie nachdenkt hilft da nicht wirklich. Es hätte gereicht dieses Gimmick in einem kleinen Absatz dem Leser zur Kenntnis zu bringen. Ist ja auch naheliegend das eine Maschinenintelligenz Probleme mit Geschlechterfragen hat, aber deshalb die lesbarkeit eines ganzen Romanes herunterschrauben? Wozu? Auf die Dauer hemmt es nämlich ein wenig die Bindung zum Stoff, macht den Text der sowieso schon ein wenig hölzern vom Stil ist noch zusätzlich unnötig holperig. Zwischenfazit. Gutes Szenario. Schlechter Schreibstil.
Prinzipiell kann ich mich mit der Gegenwartserzählebene bislang mehr anfreunden, vermutlich vor allem auch deshalb weil diese zunächst mal leichter verständlich ist. Mittlerweile kommen zwar so langsam und häppchenweise die Informationen was es mit der Vergangenheitsebene so alles auf sich hat und welchem Geheimnis/Ziel wir hinterherjagen aber ich muss schon sagen für 300 Seiten ist da wirklich bislang ziemlich wenig rüber gekommen.
Bearbeitet von Amtranik, 09 März 2015 - 13:33.
Geschrieben 09 März 2015 - 13:56
Ich habe auch schon etwas früher angefangen. Vor einem Jahr ungefähr, mit der Originalfassung. Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten in den Roman reinzufinden. Ich hatte im Vorfeld wenig über das Buch gelesen, und war deshalb etwas verwirrt über die Verwendung des Personalpronomens. Da ich die weibliche Form in meinen nicht fiktionalen Texten aber oft selber konsequent als Standard verwende (nicht wenn es um konkrete Personen geht, aber bei der allgemeinen Form), einfach um mit der Konvention zu brechen und auch um die Leserinnen zu verwirren. Die Schwierigkeit bei einem fiktionalen Text ist eben, sich die Figuren dann vorzustellen. Man ist ja doch darauf trainiert (konditioniert) sich Figuren entweder als Mann oder Frau vorzustellen. Aber obwohl es mich verwirrt hat, fand ich es auch gleichzeitig spannend.
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Geschrieben 09 März 2015 - 14:57
Mir ging es letztens so bei Joe Haldemans Der ewige Krieg. Warum auch immer ging ich davon aus, dass die Hauptfigur weiblich sei. Erst sehr spät bekam ich das Gegenteil mit.
Dann gefiel mir der Roman auch gleich nicht mehr so gut.
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Geschrieben 09 März 2015 - 15:41
Passend zum Thema geschlechtsspeziifische Namen ein aktueller Beitrag im Sprachlog:
Die Völkerwanderung war kein Vatertagsausflug: Über 60 Wörter auf -in
Interessant fand ich ganz besonders den Hinweis, dass sie sogar sich selbst die Verwendung von weiblichen Formen mittels Recherche beweisen musste.
Oder dass man bei der Verwendung von Keltinnen stutzt, weil man hier eben doch automatisch das andere Geschlecht aussschließt. Was implizit wieder eingegen das generische Maskulinum sprcht.
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Geschrieben 09 März 2015 - 15:47
Gerade die SF bietet da tolle Möglichkeiten. Wir sind so darauf konditioniert, uns nur zwei Geschlechter vorzustellen, dass es bei einer außerirdischen Rasse mit drei oder Geschlechtern schon schwierig wird.
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Geschrieben 10 März 2015 - 09:52
Stand Seite 100
Habe eine sehr langweilige Besprechung überstanden. Thema: Besetzungen und die Gesellschaft der Radchaai im Besonderen sind ethisch fragwürdig. Gähn.
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Geschrieben 10 März 2015 - 12:35
Eines ist sicher. Für den Roman braucht man eine Menge geduld. Wie war denn dein Eindruck beim lesen Pogo Du hast den Roman ja schon ganz gelesen?
Ich finde mittlerweile ( Seite 380) das der Roman etwas flüssiger wird. Er braucht ziemlich lange um in die Gänge zu kommen. Er ist zwar immer noch weit davon entfernt ein Pageturner zu sein und verlangt immer noch eine Menge Konzentration und Lesedisziplin um sich nicht ablenken zu lassen aber wenigsten ist jetzt der rote Faden deutlicher und die Story kommt etwas in Schwung.
Ich kann mir vorstellen das es eine interessante Diskussion darüber geben könnte, wieso gerade dieser Roman so viel ganze unterschiedliche Preise abgeräumt hat.
Bearbeitet von Amtranik, 10 März 2015 - 12:36.
Geschrieben 11 März 2015 - 09:45
Stand Seite 134
Mit dem Auftauchen von Strigan wird es endlich interessant.
So langsam reizt mich die Geschichte der Gerechtigkeit von Torren.
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Geschrieben 12 März 2015 - 10:49
Ich bin mittlerweile durch und werde schon mal abstimmen. Bisher ist hier ja noch nicht wirklich viel los. Bin schon gespannt wie das Fazit der anderen Mitleser ausfallen wird.
Geschrieben 13 März 2015 - 17:55
Eines ist sicher. Für den Roman braucht man eine Menge geduld. Wie war denn dein Eindruck beim lesen Pogo Du hast den Roman ja schon ganz gelesen?
Ich finde mittlerweile ( Seite 380) das der Roman etwas flüssiger wird. Er braucht ziemlich lange um in die Gänge zu kommen. Er ist zwar immer noch weit davon entfernt ein Pageturner zu sein und verlangt immer noch eine Menge Konzentration und Lesedisziplin um sich nicht ablenken zu lassen aber wenigsten ist jetzt der rote Faden deutlicher und die Story kommt etwas in Schwung.
Ich kann mir vorstellen das es eine interessante Diskussion darüber geben könnte, wieso gerade dieser Roman so viel ganze unterschiedliche Preise abgeräumt hat.
Ja, ich habe ihn ja schon vor einem Jahr gelesen. Auf den ersten hundert Seiten hatte ich Probleme reinzufinden, die Handlung auf dem Planeten in der Rückblende hat mich auch zunächst nicht so gereizt, aber irgendwann hat der Roman auf mich einen regelrechten Sog entwickelt. Ich weiß nicht mehr genau ab wann (wahrscheinlich ab dem Raumschiff in der Gegenwart), aber am Ende war ich begeistert.
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Geschrieben 13 März 2015 - 19:08
Ja, ich habe ihn ja schon vor einem Jahr gelesen. Auf den ersten hundert Seiten hatte ich Probleme reinzufinden, die Handlung auf dem Planeten in der Rückblende hat mich auch zunächst nicht so gereizt, aber irgendwann hat der Roman auf mich einen regelrechten Sog entwickelt. Ich weiß nicht mehr genau ab wann (wahrscheinlich ab dem Raumschiff in der Gegenwart), aber am Ende war ich begeistert.
Das finde ich interessant. Bei mir war es leider nur ein kurzes aufflammen. Ich dachte auch das ich der Story nach und nach mehr abgewinnen könnte aber im Grunde fand ich das ganze dann doch alles relativ spannungsarm umgesetzt. So viele Seiten und so wenig Handlung.
Geschrieben 13 März 2015 - 19:54
Hallo zusammen,
heute angefangen (Seite 66). Dank der Rückblenden gelingt es gar wunderbar ganz ohne "Erklärbär" den Hintergrund für die aktuelle Handlung nicht nur zu umreißen, sondern mit Leben zu füllen. Okay, bei Breg von Leben zu schreiben, ist etwas gewagt Überhaupt, Breg! Kommt sehr gut rüber als Maschinenwesen - und da ist die Ich-Erzählerin natürlich die perfekte Wahl. Ihr emotionslose Art und Weise, die Dinge zu sehen, wäre in anderen Erzählhaltungen nur schwer durchzuhalten bzw. würde leicht ins "behaupten" abdriften. Zur Handlung kann ich bislang noch nicht viel sagen, aber inzwischen ist ja klar, dass man Breg ausschalten will ...
Demnächst mehr.
Viele Grüße
Tobias
Geschrieben 13 März 2015 - 20:43
Hallo zusammen,
heute angefangen (Seite 66). Dank der Rückblenden gelingt es gar wunderbar ganz ohne "Erklärbär" den Hintergrund für die aktuelle Handlung nicht nur zu umreißen, sondern mit Leben zu füllen. Okay, bei Breg von Leben zu schreiben, ist etwas gewagt Überhaupt, Breg! Kommt sehr gut rüber als Maschinenwesen - und da ist die Ich-Erzählerin natürlich die perfekte Wahl. Ihr emotionslose Art und Weise, die Dinge zu sehen, wäre in anderen Erzählhaltungen nur schwer durchzuhalten bzw. würde leicht ins "behaupten" abdriften. Zur Handlung kann ich bislang noch nicht viel sagen, aber inzwischen ist ja klar, dass man Breg ausschalten will ...
Demnächst mehr.
Viele Grüße
Tobias
Wer ist Breg?
Liest du dasselbe Buch?
also die ersten hundert Seiten waren pure Langweile, da war nix wunderbar oder geschickt erzählt. Der Hintergrund war nach fünf Seiten klar danach palavert Ann einfach nur rum.
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 13 März 2015 - 21:42
Hallo Amtranik,
Wer ist Breg?
Liest du dasselbe Buch?
also die ersten hundert Seiten waren pure Langweile, da war nix wunderbar oder geschickt erzählt. Der Hintergrund war nach fünf Seiten klar danach palavert Ann einfach nur rum.
Klappentext ohne Brille gelesen ... Da wird schnell aus einem q und g.
Offenbar lesen wir wirklich nicht das gleiche Buch, denn in meinem findet sich auf den ersten fünf Seiten nichts über den Hintergrund. Breq findet Seivarden auf der Straße liegend, geht ins Gasthaus und wird dort als Radchaai Abschaum bezeichnet. Okay, wir erfahren über Breq, dass Seivarden ihre Vorgesetzte war. Aber sonst? Was sind Radchaai? Okay, nur Menschen können Radchaai sein ... Warum aber sind die Einheimischen so feindselig? Und: warum ist Breq so blöd und zahlt die überteuerten Preise? Also, auf meinen fünf Seiten findet sich zu alledem nichts hintergründiges.
Okay, nun aber mal raus aus dem Breq-Modus, bevor du mich für total empathielos hälst ... Ich habe natürlich verstanden, dass du der Übertreibung deutlich zu machen versucht, dass du den Roman gleich von Beginn für total durchschaubar hälst.
Zum wunderbar erzählt: Mich nerven Romane, in denen der "Erklärbär" alle paar Seiten einen Auftritt hat, um mir als Leser zu sagen, was ich wissen muss. Mir sind da Romane wie "Die Maschinen" lieber, die mir zeigen, was ich wissen muss - indem sie eine Geschichte erzählen (gewissermaßen als Variante des ollen "Show, don't tell"). Ob das mit den Rückblicken auf die Länge des Romans trägt, kann ich natürlich jetzt noch nicht sagen. Gelingt es Leckie das Fortschreiten der beiden Handlungen weiter so gut zu verzahnen, wie bisher, gibt also die eine Handlung der jeweils anderen Handlung durch ihre wechselseitigen Ergänzungen weiterhin Vortrieb, kann ich zumindest vom Handwerklichen her gut verstehen, dass "Die Maschinen" so viele Preise abgeräumt hat. Und auch der Weltenbau scheint gelungen (bislang). Und natürlich Breq. Ihre Empathielosigkeit kommt für mich bislang sehr gut rüber, ohne aufgesetzt zu wirken.
Viele Grüße
Tobias
Geschrieben 14 März 2015 - 00:23
Ich hab zwar gar nix gesagt, das war der olle Lapi aber ich für meinen Teil finde es schon erstaunlich das man nach den ersten 66 Seiten bereits gut verstehn kann das dieser Roman viele Preise bekommen hat. 2 Handlungsebenen und Rückblicke kommen nun wirklich in vielen Romanen vor. Ich lese ja recht viel und kann beim besten willen, obwohl ich den Beginn der Gegenwartshandlung noch fast den unterhaltsamsten des ganzen Romanes fand, dort nicht wirklich etwas finden das mich so für den Roman eingenommen hätte auch nur im Ansatz nachvollziehn zu können, warum gerade dieser Stoff so hochdekoriert wurde. Hatte immer drauf gehofft das sich dann später die ganz große Bühne aufspannen würde und neugierig weitergelesen obwohl es teilweise wirklich schwierig war sich durch dieses trockenen allzu oft wirklich uninteressante Zeugs durchzulesen. Die Handlung lässt sich ziemlich leicht in einigen Sätzen zusammenfassen. Ansonsten sehr viel bla bla nach dem Motto Leutnantin soundso sagt zu Leutnantin soundso das Leutnantin soundso usw usw.
Keine Ahnung was man daran jetzt besonders amüsant und unterhaltsam findet. Für mich ist der Roman Stilistisch schwer verdaulich, langweilig geschrieben. Die Idee ist gut. Aber ich frage mich was daraus ein Banks oder Reynolds oder Brandhorst gemacht hätte. Sicherlich nicht son langweiligen quark.
Bearbeitet von Amtranik, 14 März 2015 - 00:27.
Geschrieben 14 März 2015 - 00:53
Warum der Roman so viele Preise gewonnen hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass sie mir gefällt, dass sie mich beeindruckt hat. Ich brauche nicht immer Spannung in einem Buch. Stilistisch finde ich sie herausfordernd. Ich mag es, wenn es einer Autorin gelingt, mich aus dem Konzept zu bringe, mich zu irritieren. Das ist Leckie gelungen, sie hat mich zum Nachdenken gebracht. Aber am interessantesten finde ich den Handlungsstrang um Anaander Mianaai und die Aspekte ihrer Persönlichkeit, worauf ich hier aber noch nicht eingehe. Dafür ist es noch zu früh im Lesezirkel.
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Geschrieben 14 März 2015 - 01:17
Warum der Roman so viele Preise gewonnen hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass sie mir gefällt, dass sie mich beeindruckt hat. Ich brauche nicht immer Spannung in einem Buch. Stilistisch finde ich sie herausfordernd. Ich mag es, wenn es einer Autorin gelingt, mich aus dem Konzept zu bringe, mich zu irritieren. Das ist Leckie gelungen, sie hat mich zum Nachdenken gebracht. Aber am interessantesten finde ich den Handlungsstrang um Anaander Mianaai und die Aspekte ihrer Persönlichkeit, worauf ich hier aber noch nicht eingehe. Dafür ist es noch zu früh im Lesezirkel.
Ich finde es eine gute Idee mit Anaander Mianaai aber bei der Umsetzung da scheiden sich dann vermutlich wieder unsere Geister. Die Idee alleine ist ja schön und gut, aber was dann Leckie daraus macht ist langweilig. Ich würde Dir auch zustimmen das eine Lektüre nicht immer spannend sein muss um gut zu sein um zu gefallen aber wenn etwas irritiert und aus dem Konzept bringt, dann sollte für mich zumindest am Ende eine Endlohnung in Form eines großen Ahas stehn. Das bietet mir der Roman von Ann Leckie nicht daher sind wir wohl nicht auf einer Wellenlänge.
Bearbeitet von Amtranik, 14 März 2015 - 01:20.
Geschrieben 14 März 2015 - 06:24
Geschrieben 14 März 2015 - 23:53
Geschrieben 15 März 2015 - 00:06
gute Besserung!
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 15 März 2015 - 06:39
gute Besserung!
Von mir auch.
Geschrieben 16 März 2015 - 07:51
Stand Seite 182
Langsam beginnt mich die Geschichte zu fesseln. Das es um die Radchaai-Konstitution geht, scheint mir jetzt klar zu sein. Die Hauptfigur hat als Teil einer jahrtausendealten Multi-KI wesentliche Enblicke in die Kultur und kann deshalb auch zu einem großen Teil recht sachlich darüber berichten.
Die zwei Handlungsebenen befassen sich unter anderem damit herauszufinden, was es bedeutet, mal allein und mal Bestandteil eines Verbundwesens zu sein.
Dass auch das Radchaai-Oberhaupt verteilt existiert war überraschend, aber auch irgendwie logisch. Wenn es machbar ist, will kein Diktator je abtreten.
Skeptisch bin ich, was Intrige anbelangt, die gerade zum Oberstadt-Massaker führte. Wahrscheinlich steckt nichts sensationelles dahinter.
Es gibt für mich sehr viele Ähnlichkeiten zu Daths Pulsarnacht. Im Moment also ist die Langeweile einem deutlichen Interesse gewichen.
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 16 März 2015 - 10:39
Stand Seite 182
Es gibt für mich sehr viele Ähnlichkeiten zu Daths Pulsarnacht.
Jetzt bin ich verblüfft.
Bearbeitet von Amtranik, 16 März 2015 - 10:39.
Geschrieben 16 März 2015 - 10:52
Jetzt bin ich verblüfft.
Naja, es gibt eine ähnlich expansive Kultur deren Führung durch seltsame Intrigen an der Macht bleiben will. Auch das Spiel mit einer verteilten Persönlichkeit gibt es in Pulsarnacht.
Dann noch der Krieger in einer Art Exil und dessen Liebe zur Kunst.
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 16 März 2015 - 16:59
Ich war schon am überlegen, ob ich mir das Buch als Reziexemplar zukommen lassen soll. Die Inhaltsangabe hat mich dann aber
nicht wirklich überzeugt. Da ich einen ähnlichen Lesegeschmack wie Amtranik habe, war das wohl eine weise Entscheidung.
Auch die anderen Kommentare die ich hier lese, unterstützen mich in meiner Entscheidung.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Geschrieben 16 März 2015 - 17:36
Ich war schon am überlegen, ob ich mir das Buch als Reziexemplar zukommen lassen soll. Die Inhaltsangabe hat mich dann aber
nicht wirklich überzeugt. Da ich einen ähnlichen Lesegeschmack wie Amtranik habe, war das wohl eine weise Entscheidung.
Auch die anderen Kommentare die ich hier lese, unterstützen mich in meiner Entscheidung.
glaube ich auch
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Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 17 März 2015 - 15:01
Geschrieben 18 März 2015 - 04:14
. Kann mir aber gut vorstellen, was den Amis an dem Roman so aussergewöhnlich und besonders erschienen ist, ihn derart auszuzeichnen. Wenn das allerdings die Speerspitze der anglo-amerikanischen SF sein soll, dann steht es nicht sehr gut um sie (was natürlich nicht zutrifft ... wobei ich eher die britische SF interessant finde) LG Trurl
Da hast Du mir etwas voraus Trurl. Ich würde schon gern verstehn wieso dieser Roman als so gut angesehn wird kanns aber bisher nicht. Vielleicht können das die Mitleser zum Ende des Zirkels noch herausstellen? Dann nähme ich wenigstens noch etwas positives mit. Ansonsten stimme ich Dir bezüglich der länge des Textes insgesamt und dessen Dialoglastigkeit zu. Das liegt aber bei mir aber vor allem an der Qualität der Dialoge selber. Ich habe nichts gegen Dialoge wenn Sie mich unterhalten und Spaß machen. Die Dialoge in Acillary Justice haben da meinen Geschmack nicht getroffen. Ich weiß nicht recht ob der Roman lesenswert ist. Ich sehe in ihm jetzt keine ungewöhnliche neue Sache die sich alleine deswegen lohnen müsste um da was dazuzulernen oder bei der neuesten Entwicklung von was auch immer up to date zu sein. Es ist einfach ein vor allem stilistisch langweiliger, enttäuschender Roman für mich gewesen. So würde ich sagen, die allermeisten Romane des letzten Jahres und so einige über die hier im Forum wohl nie gesprochen werden wird ( leider ) geschweige denn durch einen Lesezirkel geehrt/geadelt, waren lesenswerter als dieses Werk.
Bearbeitet von Amtranik, 18 März 2015 - 10:01.
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