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James Corey: Leviathan erwacht

Lesezirkel Neuerscheinung Mai 2012 jetzt mit Bewertungsumfrage

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90 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Bewertungsumfrage: "Leviathan erwacht" (11 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Das Buch insgesamt fand ich:

  1. fantastisch (4 Stimmen [36.36%])

    Prozentsatz der Stimmen: 36.36%

  2. gut (5 Stimmen [45.45%])

    Prozentsatz der Stimmen: 45.45%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [9.09%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.09%

  4. mäßig (1 Stimmen [9.09%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.09%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Stil und Sprache fand ich:

  1. fantastisch (1 Stimmen [9.09%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.09%

  2. gut (6 Stimmen [54.55%])

    Prozentsatz der Stimmen: 54.55%

  3. durchschnittlich (2 Stimmen [18.18%])

    Prozentsatz der Stimmen: 18.18%

  4. mäßig (1 Stimmen [9.09%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.09%

  5. mies (1 Stimmen [9.09%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.09%

Story und Plot fand ich:

  1. fantastisch (5 Stimmen [45.45%])

    Prozentsatz der Stimmen: 45.45%

  2. gut (4 Stimmen [36.36%])

    Prozentsatz der Stimmen: 36.36%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [9.09%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.09%

  4. mäßig (1 Stimmen [9.09%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.09%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Figuren und Charakterisierung fand ich:

  1. fantastisch (4 Stimmen [36.36%])

    Prozentsatz der Stimmen: 36.36%

  2. gut (4 Stimmen [36.36%])

    Prozentsatz der Stimmen: 36.36%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [9.09%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.09%

  4. mäßig (2 Stimmen [18.18%])

    Prozentsatz der Stimmen: 18.18%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Setting und Hintergrund fand ich:

  1. fantastisch (2 Stimmen [18.18%])

    Prozentsatz der Stimmen: 18.18%

  2. gut (6 Stimmen [54.55%])

    Prozentsatz der Stimmen: 54.55%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [9.09%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.09%

  4. mäßig (1 Stimmen [9.09%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.09%

  5. mies (1 Stimmen [9.09%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.09%

Das Buch ist meiner Meinung nach (Mehrfachauswahl möglich):

  1. Spannend (10 Stimmen [35.71%])

    Prozentsatz der Stimmen: 35.71%

  2. Lustig (1 Stimmen [3.57%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.57%

  3. Anspruchsvoll (2 Stimmen [7.14%])

    Prozentsatz der Stimmen: 7.14%

  4. Traurig (4 Stimmen [14.29%])

    Prozentsatz der Stimmen: 14.29%

  5. Actiongeladen (8 Stimmen [28.57%])

    Prozentsatz der Stimmen: 28.57%

  6. Erotisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  7. Romantisch (1 Stimmen [3.57%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.57%

  8. Gruselig (2 Stimmen [7.14%])

    Prozentsatz der Stimmen: 7.14%

Abstimmen Gäste können nicht abstimmen

#1 methom

methom

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Geschrieben 30 April 2012 - 19:31

Wir lesen ab 01. Mai:


Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild
James Corey: Leviathan erwacht

Bzw. für die Anglophilen:

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild
James Corey: The Expanse 01. Leviathan Wakes

Bearbeitet von methom, 30 April 2012 - 19:32.

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#2 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 30 April 2012 - 20:51

Grandioses Buch. Mit das Beste das ich in den letzten Jahren gelesen habe.

Wow, das erste Fazit bereits einen Tag vor Lesezirkelstart. Das ist schnell.
Immerhin klingt das ja ganz vielversprechend.
Ich hoffe, das mit
Spoiler

ist kein Spoiler, ansonsten würde ich dich bitten, deinen Beitrag dahingehend noch mal anzupassen.

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#3 TheFallenAngel

TheFallenAngel

    Temponaut

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Geschrieben 30 April 2012 - 21:15

Ich weiß nicht ob es einen zweiten Teil geben wird, ...

es wird mehrere bände geben, teil 2 erscheint auf englisch diesen sommer, ich glaub im juli.
im nächsten jahr kommt dann der 3. teil UND es wird danach eine 2. trilogie geben, also 3 weitere bände, außerdem noch mehrere novellen die im selben universum spielen.
(hatte ich letztens im englische bücher thread gepostet)

nachdem ich das (englische) buch schon einige wochen in meiner WUB zu liegen hatte hab ichs vorige woche endlich angefangen und bin aktuell genau in der mitte - ein wahrer pageturner!
ich schließe mich vallentons begeisterung voll und ganz an, definitiv ein sf-highlight! verdienterweise wurde das buch auch mit dem hugo aus... ah, nein, zunächst mal wurde es nominiert^^

(für mich) gab es bis zur hälfte schon einige überraschende wendungen und das ty franck der assistent (oder was auch immer genau) von george r.r. martin ist merkt man auch, ist teils sehr harter tobak der einem geboten wird, das kenne ich von daniel abrahams fantasy romanen nicht, wobei ich da noch nicht alle gelesen habe.
(james s.a. corey ist das pseudonym von abraham und franck)

ich trage morgen ein paar hintergrundlinks nach, bin jetzt zu müde dazu, sorry *ins bett fall*

#4 Trurl

Trurl

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Geschrieben 30 April 2012 - 23:58

Grandioses Buch. Mit das Beste das ich in den letzten Jahren gelesen habe.


nachdem ich das (englische) buch schon einige wochen in meiner WUB zu liegen hatte hab ichs vorige woche endlich angefangen und bin aktuell genau in der mitte - ein wahrer pageturner!

Hallo Jungs! Ist ja echt toll, dass ihr es nicht bis zum Beginn des Lesezirkels abwarten konntet und das Buch bereits komplett, bzw. halb durchgeackert habt! Aber ist das hier nicht ein Lese-zirkel und kein Vor-Lesezirkel? Hmm? Meinem Verständnis nach ist ein Lesezirkel eine Veranstaltung, bei dem ein Roman gemeinsam erarbeitet wird und wo man auch darüber diskutiert, bei einem unvollständigen Kenntnisstand des Endes. Na ja, Seufz ...

Ich habe ja auch gehofft, dass der Roman was taugt, deswegen habe ich ihn mir ebenfalls schon seit Monaten vorgemerkt und bin auch froh, dass er für den Lesezirkel ausgewählt wurde. Muß ich ihn nicht alleine lesen. Allerdings muß ich das Buch erst noch bestellen, da es bei Hugendubel am Stachus, wo ich regelmässig vorbeischaue, merkwürdigerweise nicht vorrätig wahr. Ich werde also erst Mitte der Woche anfangen können. Zweiter Seufzer.

Bearbeitet von Trurl, 30 April 2012 - 23:59.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#5 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 01 Mai 2012 - 00:45



Hallo Jungs! Ist ja echt toll, dass ihr es nicht bis zum Beginn des Lesezirkels abwarten konntet und das Buch bereits komplett, bzw. halb durchgeackert habt! Aber ist das hier nicht ein Lese-zirkel und kein Vor-Lesezirkel? Hmm? Meinem Verständnis nach ist ein Lesezirkel eine Veranstaltung, bei dem ein Roman gemeinsam erarbeitet wird und wo man auch darüber diskutiert, bei einem unvollständigen Kenntnisstand des Endes. Na ja, Seufz ...



Genau deswegen mache ich nicht mehr bei den Lesezirkeln mit. Aber weder Vallenton noch Fallen Angel gehören zu denen, die sich für diesen Lesezirkel gemeldet haben. Insofern ist die Kritik dieses Mal nicht gerechtfertigt.
Ich bin jetzt auf jeden Fall neugierig auf das Buch. Daniel Abrahms hat ja bereits mit seiner Fantasyquatrologie "Die magischen Städte" bewiesen, dass er guten und vor allem originellen Stoff abliefern kann.

#6 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 01 Mai 2012 - 08:21

teil 2 erscheint auf englisch diesen sommer, ich glaub im juli.
ich trage morgen ein paar hintergrundlinks nach, bin jetzt zu müde dazu, sorry *ins bett fall*

- teil 2 erscheint am 26. juni, auf englisch

- die angedrohten links:

brandaktuelle ebenso ausführliche wie positive rezi zur deutschen ausgabe von thomas harbach, allerdings mit einigen spoilern, also vorsicht!

vom blog der autoren hier die nachricht über die erweiterung/zukunft der serie, wie schon erwähnt sollen es nun insgesamt 6 romane und einige novellen werden

rezi bei fantasy book critic, auf englisch, mit interview der beiden autoren, ca. 1 jahr alt

ty franck schreibt wie es zur zusammenarbeit der beiden kam und wie genau die ablief, auf englisch

brandaktuelles interview von und mit daniel abraham von orbit books, von gestern^^ imho aber keine neuen infos, auf englisch

ok, sollte genügen an hintergrundmaterial - natürlich kann man das buch auch einfach so lesen, ohne irgendwelche hintergrundgeräusche, keine frage - mich interessiert sowas aber immer sehr, bei filmen zb auch, making ofs usw..
eins meiner highlights in punkto background infos ist übrigens umberto ecos nachschrift zum namen der rose, wie er da über die recherchen zum buch berichtet - wahnsinn! auf was er da alles geachtet hat, achten mußte ...

ps. danke an pogo zum thema kritik!

Bearbeitet von TheFallenAngel, 01 Mai 2012 - 08:24.


#7 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 01 Mai 2012 - 09:13


Genau deswegen mache ich nicht mehr bei den Lesezirkeln mit. Aber weder Vallenton noch Fallen Angel gehören zu denen, die sich für diesen Lesezirkel gemeldet haben. Insofern ist die Kritik dieses Mal nicht gerechtfertigt.
Ich bin jetzt auf jeden Fall neugierig auf das Buch. Daniel Abrahms hat ja bereits mit seiner Fantasyquatrologie "Die magischen Städte" bewiesen, dass er guten und vor allem originellen Stoff abliefern kann.



Danke Pogo.
Ich habe das Buch letzte Woche schon gelesen gehabt und gestern gesehen das ihr es ebenfalls in eure Leserunde aufgenommen habt.
Ich wollte hier wirklich nicht vorgreifen, dachte aber das es vielleicht motivierend sein könnte wenn jemand vorab schon mal kundtut, dass
er das Buch wirklich grandios fand.

Meinen ersten Beitrag habe ich wieder gelöscht. Scheint ja doch eher Unmut hervorgerufen zu haben. Entschuldigung, das war nicht meine
Absicht.

@Methom
Das mit dem Virus ist aber kein Spoiler. Ist auch in der Inhaltsangabe vorne im Buch zu finden.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#8 Iwen

Iwen

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Geschrieben 01 Mai 2012 - 09:28

Hallo ... Jungs!, hier eine von der anderen Partie! Die liebe Iwen ist wieder dabei.Eingefügtes Bild

Nett, das mit den Abstimmungen und mir ist es egal, ob da Leute mitmachen, die nicht im Lesezirkel mitlesen. - Das kann nur hilfreich sein. Wir sind hier schließlich keine Diktatoren!
Ein paralleles Lesen aller Beteiligten ist sowieso utopisch! - Wie sollen wir den dass bewerkstelligen?

Natürlich können wir uns auf Kapitel einigen: also stelle ich die gelesenen Kapitel dazu, damit andere folgen können: wer schreibt, der bleibt! Eingefügtes Bild

Jetzt beginne ich mit dem Lesen von Leviathan erwacht von James Corey:

Also, ich habe das ebook gekauft und kann erst einmal sagen, dass ich es gut finde, dass bei dem Buch der Unterschied im Preis zwischen Buch und ebook ordentlich ist.

Ich habe auch bereits begonnen, weil ich einen Vorspruch herauslesen wollte für den Lesezirkel. - Ich habe leider weniger Zeit und kann das Buch nicht in einem Rutsch packen. - Ich bin daher erst bei 25% angekommen Eingefügtes Bild , übersetzt sind das etwa ... Seite 210! , Kapitel 15. Doch ich beginne von 1 an!

Im ebook gigt es kein Tibi - schade!
Ich persönlich finde jedoch das Tibi der englischen Version ansprechender als das "dunkle" Bild der deutschen Fassung. Auch wenn es deutlich den Weltraumcharakter abbildet. - Aber da bei den ebooks die Datenmenge Kosten verursacht, die übertragen oder "geliefert" wird, nehmen viele Verlage oder Autoren die aufwedigen Tibis heraus.

Was mich wundert und meine erste Frage an die anderen: was hat der Hinweis über George R.R. Martin auf der englischen Version zu bedeuten?

Bearbeitet von Iwen, 01 Mai 2012 - 09:34.


#9 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 01 Mai 2012 - 09:33

Was mich wundert und meine erste Frage an die anderen: was hat der Hinweis über George R.R. Martin auf der englischen Version zu bedeuten?


Schlichte Werbung, ein Buch verkauft sich anscheinend besser, wenn ein bekannter Autor auf dem Cover zitiert wird, wie toll er das Buch fand.

#10 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 01 Mai 2012 - 09:39

naja, wie schon erwähnt ist ty franck (eine hälfte des autorenduos james corey) ein sehr enger mitarbeiter george martins, von daher ist das nicht verwunderlich, das gerade martins name auf dem buch auftaucht

#11 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 01 Mai 2012 - 11:03

@Trurl Das ist eher ein Phänomen dieses Forums als eines der Lesezirkel an sich. Es besteht ein bißchen der Hang wie im Boulevard möglichst der erste zu sein der neuen Stoff kennt. Da ist man als nicht Englisch-Leser sowieso schon mal aussen vor. Ansonsten kann ich sagen das ich wieder mal reingefallen bin, wollte ich doch in Lesezirkeln möglichst für keine Werke mehr stimmen die zu einem längeren Zyklus gehören bzw den Auftakt einer Triologie bilden. Es nervt bisweilen 1 Jahr oder länger auf eine Fortsetzung warten zu müssen. Wie dem auch sei, nach den ersten 100 Seiten der Lektüre, die im übrigen wie im Fluge vergingen, erahne ich worauf sich die Lobeshymnen stützen. Es liest sich wirklich interessant und flüssig, ist abwechslungsreich und mit 2 Haupthandlungsebenen ( jedenfalls bis dato und mit ausnahme des Prologes ) nicht zu überbordend, sodaß alles im schnellen Fluß bleibt. Ein Geheimnis, angepaßte Menschen, verschiedene Fraktionen, sind schlaglichtartig die Zutaten und somit erstmal nichts revolutinär neues für eine Space Opera. Muss ja auch nicht sein wie ich zb immer wieder betone. Das wie ist viel entscheidender und hier scheint mir dies Universum das Potential zum sogenannten "großen Wurf" zu haben. Erwähnenswert ist auch noch das sich hier, ganz ähnlich wie in den Büchern von Alastair Reynolds offenbar mühe gegeben wird, Raumfahrt nach heutigem Wissenststand möglichst realistisch darzustellen. Obs bei Unterlichtraumfahrt bleibt, der Schauplatz auf das Sonnensystem beschränkt bleibt weis man nicht. Wenn ich die Ausführungen von "TheFallenAngel" und "vallenton" richtig interpretiere ist dieser Roman also von 2 verschiedenen Autoren verfaßt worden oder? Falls dem so ist, kann ich das in den bisher 100 gelesenen Seiten nicht feststellen.

Bearbeitet von Amtranik, 01 Mai 2012 - 11:05.


#12 Trurl

Trurl

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Geschrieben 01 Mai 2012 - 13:37

@An Alle, die mir bereits den Mund wässrig gemacht haben: Ist schon okay, ich bin niemand böse der mit seiner Begeisterung nicht hinter dem Berg halten kann. Und um bei mir Unmut zu erzeugen, bedarf es schon ein wenig mehr als dem bloßen Hinweis, dass einem ein Roman Spaß gemacht hat (deshalb war es unnötig deinen Beitrag zu löschen, vallenton!) Mir ist nur aufgefallen, dass in letzter Zeit einige bereits nach nicht einmal einer Woche den aktuellen Roman des Zirkels "gefressen" hatten, dass aber an Diskussion nicht mehr viel zustande kam. Mir ist schon klar dass jemand, der einen Roman schon "durch" hat, nicht mit jemand debattieren kann der noch am Anfang steht und ein wenig ins Blaue spekuliert und Dinge vermutet, die sich am Ende als falsch heraustellen. Aber gerade das ist ja das Interessante am Lesezirkel: das gemeinsame Spekulieren und das kontroverse Diskutieren über Themen, die sich aus der Handlung ergeben. Ich mache das eigentlich ganz gerne und habe es in der Vergangenheit schon erlebt, dass sich da ganz spannende Auseinandersetzungen ergeben haben. Vielleicht wäre es besser umfangreichere Romane kapitelweise aufzuteilen, z.B. in drei (oder mehr) Leseblöcke. Das wurde früher öfter so gemacht und ich fand das ganz hilfreich, weil dadurch unterschiedliche Lesegeschwindigkeiten berücksichtigt werden können. Jeder Teilnehmer des Leszirkels kann am Ende eine Abschnitts wenigstens einen Kommentar dazu abgeben, bzw. ohne zu spoilern, mit Leute reden, die genauso weit im Text sind. Im Übrigen habe ich nix gegen Zusatz-Infos. Gut zu wissen, dass der Autorenname ein Pseudonym für ein Autorenteam ist. Auch schön zu wissen, dass mich (voraussichtlich) ein Buch erwartet, auf das ich mich freuen darf. Vergleiche mit Reynolds sind auch nicht generell schlecht. Ich bin ja ein Fan realistischer (technischer) Space-Szenarien. Jetzt muss ich mich nur noch ein wenig gedulden und mir die Zeit inzwischen mit was anderem vertreiben. LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#13 Iwen

Iwen

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Geschrieben 01 Mai 2012 - 17:02


Schlichte Werbung, ein Buch verkauft sich anscheinend besser, wenn ein bekannter Autor auf dem Cover zitiert wird, wie toll er das Buch fand.


Ja gut, dass überzeugt. - Ich erinnere mich daran, dass der Name Martin öfter dafür herhalten muss... muss eine fest zusammen haltende Qlicke sein!!!

naja, wie schon erwähnt ist ty franck (eine hälfte des autorenduos james corey) ein sehr enger mitarbeiter george martins, von daher ist das nicht verwunderlich, das gerade martins name auf dem buch auftaucht


Bestätigst mir, meine Befürchtung und jetzt bin ich enttäuscht. Ich wollte ebensowenig einen Roman lesen, dessen Ende ich eventuell erst in .... 2500 Seiten erlebe. - Aber sei es drum. jetzt habe ich das Buch und es wird gelesen.

@Trurl
Wenn ich die Ausführungen von "TheFallenAngel" und "vallenton" richtig interpretiere ist dieser Roman also von 2 verschiedenen Autoren verfaßt worden oder? Falls dem so ist, kann ich das in den bisher 100 gelesenen Seiten nicht feststellen.


Ich will nicht vorweggreifen, aber zum Geplänkel hier am Anfang des Zirkels folgendes: Am Ende des eBooks fand ich den Hinweis: ..."Wie bei den meisten Büchern waren auch hier viele Menschen beteiligt."... Zitat Ende.
Also, das ist wirklich ein Hammer! - Wenn große Bücher, ohne Schreibfehler und relativ guter Idee nur zustand kommen wenn ... mind. 23 erwähnte Personen und weitere drei "Autorengruppen" dankend erwähnt werden, fühle ich mich leicht ... veräppelt. Eingefügtes Bild

#14 Iwen

Iwen

    Cybernaut

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Geschrieben 01 Mai 2012 - 17:14

Ach je, ich hatte meine Signatur vergessen!Eingefügtes Bild

also: Ach herje, wenn ich daran denke, dass so viele arme, verhungerte, arbeitslose, kinderreiche Autoren sich zu solidarischen Gruppen zusammen finden müssen, - um in Zeiten der Not, der Rezession und des "kein Öl in der Pipeline-Zeit" und nur noch "im Tigertank zu findende Goldmünzen" und Energiearmut und drohender Klimakollaps und Suche im All nach Rohstoffzeit und keine Kriege weniger führen dürfen - , wenigstens ein Buch veröffentlicht zu bekommen, dann muss der Markt der Buchanbieter so überfüllt sein, dass ich mir das mit "nur-eine-Frau"-Buch wohl abschmincken kann.

Arme Männerwelt!Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Iwen, 01 Mai 2012 - 17:18.


#15 methom

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Geschrieben 01 Mai 2012 - 19:14

Meinen ersten Beitrag habe ich wieder gelöscht. Scheint ja doch eher Unmut hervorgerufen zu haben. Entschuldigung, das war nicht meine
Absicht.

@Methom
Das mit dem Virus ist aber kein Spoiler. Ist auch in der Inhaltsangabe vorne im Buch zu finden.

Das mit dem Virus wusste ich nicht, daher habe ich nachgefragt. Meinetwegen hättest du deinen Beitrag gerne stehen lassen können. Ist ja tatsächlich eine schöne Einstimmung gewesen. Und dass du mit abstimmst, finde ich auch gut.

Generell können bzw. sollten Meinungen über ein Buch aber nicht hier im Lesezirkel sondern in einem eigenen Thread zu dem Buch im Romane-Forum (oder einem anderen passenden Unterforum) gepostet werden.

Ansonsten kann ich sagen das ich wieder mal reingefallen bin, wollte ich doch in Lesezirkeln möglichst für keine Werke mehr stimmen die zu einem längeren Zyklus gehören bzw den Auftakt einer Triologie bilden. Es nervt bisweilen 1 Jahr oder länger auf eine Fortsetzung warten zu müssen.

Ich hatte in der Abstimmungsliste extra dazugeschrieben, dass es sich um einen ersten Teil handelt.



Mir ist nur aufgefallen, dass in letzter Zeit einige bereits nach nicht einmal einer Woche den aktuellen Roman des Zirkels "gefressen" hatten, dass aber an Diskussion nicht mehr viel zustande kam. Mir ist schon klar dass jemand, der einen Roman schon "durch" hat, nicht mit jemand debattieren kann der noch am Anfang steht und ein wenig ins Blaue spekuliert und Dinge vermutet, die sich am Ende als falsch heraustellen. Aber gerade das ist ja das Interessante am Lesezirkel: das gemeinsame Spekulieren und das kontroverse Diskutieren über Themen, die sich aus der Handlung ergeben. Ich mache das eigentlich ganz gerne und habe es in der Vergangenheit schon erlebt, dass sich da ganz spannende Auseinandersetzungen ergeben haben.

Ja, das nervt mich auch.

Vielleicht wäre es besser umfangreichere Romane kapitelweise aufzuteilen, z.B. in drei (oder mehr) Leseblöcke. Das wurde früher öfter so gemacht und ich fand das ganz hilfreich, weil dadurch unterschiedliche Lesegeschwindigkeiten berücksichtigt werden können. Jeder Teilnehmer des Leszirkels kann am Ende eine Abschnitts wenigstens einen Kommentar dazu abgeben, bzw. ohne zu spoilern, mit Leute reden, die genauso weit im Text sind.

Das verlagert das Problem meines Erachtens nur. Wenn ich dann sehe, dass der zweite oder dritte Thread täglich Zuwachs bekommen, ich aber noch ganz am Anfang stehe, dann lässt meine Motivation zum Lesezirkel auch stark nach. Für mich haben Lesezirkel bislang am besten funktioniert, wenn tatsächlich alle bereit waren, sich auf ein gemeinsames Tempo einzulassen (eine Kurzgeschichte pro Tag bei Anthologien z. B., oder ein Kapitel pro Tag bei UBIK). Aber das lässt sich natürlich nicht verordnen.

Zum Roman: ich habe bislang nur den Prolog über die Frau, die acht Tage im Spind eingeschlossen war. Der hat mich jetzt noch nicht so umgehauen. Und generell sind Prologe ja immer so eine Sache. Warum fängt die Geschichte nicht dort an, wo sie anfängt. Aber die positiven Stimmen bislang machen mich neugierig auf den weiteren Verlauf. Ne gute Space-Opera schubse ich nie von der Bettkante.

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#16 Amtranik

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Geschrieben 01 Mai 2012 - 20:20



Ich hatte in der Abstimmungsliste extra dazugeschrieben, dass es sich um einen ersten Teil handelt.





Ja, das stimmt. Geht dann wohl auf meine eigene Kappe weil ichs einfach übersehn hab. Aber wenn der Roman am Ende das hält was er mir bisher verspricht soll es mir auch recht sein.

Bearbeitet von Amtranik, 01 Mai 2012 - 20:21.


#17 Iwen

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Geschrieben 02 Mai 2012 - 17:06


Zum Roman: ich habe bislang nur den Prolog über die Frau, die acht Tage im Spind eingeschlossen war. Der hat mich jetzt noch nicht so umgehauen. Und generell sind Prologe ja immer so eine Sache. Warum fängt die Geschichte nicht dort an, wo sie anfängt. Aber die positiven Stimmen bislang machen mich neugierig auf den weiteren Verlauf. Ne gute Space-Opera schubse ich nie von der Bettkante.


Obwohl wir noch warten ... auf alle, die noch ihr Buch nicht haben.

Nur eine kleine Meinung zum Prolog:
Sol Stein sagt zum... "der richtige Anfang: Der erste Satz, der erste Absatz.", folgendes
"...Wenn der Leser am Anfang keine Erregung spürt, zweifelt er daran, dass er das Erlebnis genießen wird, das ihm der Autor verspricht. Im Idealfall erfüllt die erste Seite folgende Voraussetzungen:
Sie macht den Leser neugierig,
Sie führt in einen Handlungsrahmen ein,
Sie gibt der Geschichte Resonanz. ..."


Ich hoffe, dass hilft.
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Bearbeitet von Iwen, 02 Mai 2012 - 18:15.


#18 methom

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Geschrieben 02 Mai 2012 - 19:08

Obwohl wir noch warten ... auf alle, die noch ihr Buch nicht haben.

Ich lese da eine kleine Kritik daran heraus, dass ich mich schon zum Buch geäußert habe. Wenn wir warten wollen, bis alle Teilnehmer ihr Buch haben und lesebereit sind, dann können wir das gerne tun. Nur sollten wir das dann auch explizit sagen und nicht einfach nur implizit als gegeben annehmen. Mir war das Warten nicht bekannt. Wie ist die allgemeine Meinung: wollen wir warten?


Nur eine kleine Meinung zum Prolog:
Sol Stein sagt zum... "der richtige Anfang: Der erste Satz, der erste Absatz.", folgendes
"...Wenn der Leser am Anfang keine Erregung spürt, zweifelt er daran, dass er das Erlebnis genießen wird, das ihm der Autor verspricht. Im Idealfall erfüllt die erste Seite folgende Voraussetzungen:
Sie macht den Leser neugierig,
Sie führt in einen Handlungsrahmen ein,
Sie gibt der Geschichte Resonanz. ..."


Ich hoffe, dass hilft.
Eingefügtes Bild

Nicht im Geringsten. Mir ist nämlich nicht klar, was deine Meinung zum Prolog ist: erfüllt er in diesem Fall die von Stein gestellten Anforderungen? Dann wäre er aber ja nur dazu da, diese Anforderungen zu erfüllen. Was im Umkehrschluss hieße, der eigentliche Anfang des Romans erfüllt diese Anforderungen nicht, so dass die Autoren gezwungen waren, einen Prolog voranzustellen, weil sie keinen überzeugenden Anfang schreiben konnten.
Zum Thema "Prolog" empfehle ich die Artikelserie bei Schriftzeit, insbesondere diesen hier: Was spricht gegen den Prolog. Ich finde den Prolog in diesem Roman überflüssig.


Also, ich habe das ebook gekauft und kann erst einmal sagen, dass ich es gut finde, dass bei dem Buch der Unterschied im Preis zwischen Buch und ebook ordentlich ist.

Das mag sein, aber absolut gesehen finde ich 12 EUR für ein E-Book zu hoch.

Im ebook gigt es kein Tibi - schade!

Eine viel zu häufige Unsitte.

Aber da bei den ebooks die Datenmenge Kosten verursacht, die übertragen oder "geliefert" wird, nehmen viele Verlage oder Autoren die aufwedigen Tibis heraus.

Also, Datenmenge halte ich da für das geringste Problem. Ich habe auch noch nicht gehört, dass Amazon (oder ein anderer Anbieter) Übertragungskosten von den Verlagen verlangt. Das dürfte mit der generellen Provision abgedeckt sein. Ich vermute eher Scheu vor dem Konvertierungsaufwand, mangelnde Klärung der Nutzungsrechte, ein Desinteresse am Produkt E-Book an sich oder sogar ein Interesse daran, für E-Books einen möglichst niedrigen Standard zu setzen, damit man zukünftig (z. B. für E-Book-only-Veröffentlichungen) das Titelbild gleich ganz einsparen kann.

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#19 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 02 Mai 2012 - 19:24

fangt endlich an, himmelherrgottsakra-usw. (!) ich fand den prolog sehr gut, einerseits als einstimmung was den stil des romans betrifft und bisserl auch was die technischen gepflogenheiten angeht, dh wie und auf welche art die autoren die technik ihrer buchzukunft beschreiben und einsetzen; andrerseits ist bei der englischen ausgabe im klappentext schon davon die rede das julie mao verschwunden ist und miller sie später suchen wird und da sie im prolog protagonistin ist werden auch sofort fragen aufgeworfen - a la: was passierte auf/mit ihrem schiff? wo ist sie? der punkt des neugierigmachens wurde bei mir damit zu 100 pro erfüllt. tibi - so toll vom motiv her ist das engl. imho auch nicht, aber der blaue farbton gefällt mir^^ das deutsche ... naja ... weiß nicht^^ nicht-unterscheiden-können der schreibstile der 2 autoren, hat(te) wohl vallenton oder amtranik (?) erwähnt - geht mir auch so, miller und holden sind ja 2 sehr unterschiedliche charaktertypen und die autoren schreiben jeder die kapitel eines protagonisten, immer schön abwechselnd - komplett unterschiedliche stilmerkmale sehe ich da nicht

#20 Seti

Seti

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Geschrieben 02 Mai 2012 - 19:53

OT: Ich bin der Meinung, dass der Lesezirkel gern schon beginnen kann. Ich hab zwar heut mein Exemplar bekommen, werd aber erst morgen anfangen, da mir noch 50 Seiten bei "Ströme im All" fehlen und ich ungern zwei Bücher gleichzeitig lese. Und da der 1. Mai angesetzt war, wäre mir das unangenehm, wenn hier andere LZ-Teilnehmer auf mich warten müssten. Außerdem denke ich, dass ich spätestens am Wochenende dann zum Peloton aufgeschlossen habe. Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Seti, 02 Mai 2012 - 19:53.

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

- The Talos Principle


#21 Trurl

Trurl

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Geschrieben 02 Mai 2012 - 20:36

Fangt ruhig schon an, ich lese gerne hinterher ... Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#22 methom

methom

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Geschrieben 02 Mai 2012 - 20:42

miller und holden sind ja 2 sehr unterschiedliche charaktertypen

Interessant. Nach drei Kapiteln (zweimal Holden, einmal Miller) wäre mein einziger Kritikpunkt bislang, dass die beiden mir recht ähnlich erscheinen. Aber vielleicht differenziert sich das ja noch weiter aus.
Ansonsten macht das Buch Spaß (so, dass ich mir nach der zweikapiteligen Leseprobe das E-Book geholt habe und weiter mitlesen werde). Die Expansion der Menschheit ins eigene Sonnensystem ist eine schöne Begrenzung und wird nicht gleich so hochtrabend wie ein galaxienumspannendes Imperium. Auch der Verzicht auf künstliche Schwerkraft etc. gefällt mir gut. Schön auch, wie die verschiedenen "Nationalitäten" mit ihren Eigenheiten und gegenseitigen Abneigungen herausgearbeitet werden.

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#23 Dr.3Teufel

Dr.3Teufel

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Geschrieben 02 Mai 2012 - 22:02

So. Bin auf Seite 130 (deutsche Übersetzung, Taschenbuch). Buch gefällt. Als Neuling ist mir die Funktionsweise des Lesezirkels nicht ganz klar geworden. Gibt es keine Konventionen oder Regeln wann man über was spekuliert/diskutiert/redet? Möchte jetzt eigentlich auch keine Diskussion mehr darüber anfachen - ich werde mich einfach an Anderen orientieren. Zum Inhalt: Die Space-Besiedlung ist vergleichsweise "Low-Tec" - wie methom auch schon angemerkt hat, das fällt angenehm auf. Rotation statt künstlicher Schwerkraft und relativ schwerfällige Raumschiffe tragen doch ziemlich zur Spannung bei. Auch dass die damit verbundenen körperlichen Veränderungen beachtet werden, ebenso wie veränderte Gestik und eine gestiegene kulturelle Bedeutung von Ressourcen macht die "Welt" sehr dicht und zieht mich in die Geschichte. Die neuen Nationalitäten und die Konflikte sind natürlich etwas Stereotyp, aber trotzdem werden sie überzeugend eingeführt. Ich frage mich manchmal, wie lange es wohl dauern würde, bis man sich nicht mehr als "Erdling" bzw. seiner Erdennationalität zugehörig fühlen würde. Wahrscheinlich nicht solange man noch Verwandte hat, also zwei- bis drei Generationen? Was sagen die Anderen? Auch den Miller als Straßencop und Einzelgänger gefällt mir ziemlich gut und Ceres ist auch ein Raumhafen wie man ihn sich nur wünschen kann. Hier sind es auch wieder die Details, die mir gefallen, sowas wie die Luftfilter mit Geruch etwa. Meine Meinung von Holden ist noch nicht so richtig fertig. Irgendwie scheint er mir ein bisschen Weichei - ständig muss er sich klarmachen, dass er Kapitän ist. Andererseits ist er auch Draufgänger und erforscht da dieses verlassene Raumschiff und lässt den Funkspruch los. Und dann denkt er ständig darüber nach, welche Frauen er attraktiv findet und andererseits wollte er im ersten Kapitel noch die Navigatoren fast heiraten. Vielleicht übersehe ich ja was, aber mir ist der Typ suspekt, könnte man sagen.

Bearbeitet von Dr.3Teufel, 02 Mai 2012 - 22:05.


#24 Kopernikus

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Geschrieben 03 Mai 2012 - 06:42

Eigentlich wollte ich gar nicht mitlesen (Habe schon vier 500 Seiten aufwärts-Wälzer parallel am Wickel), aber irgendwie haben mich die ganzen Vorschusslorbeeren dann doch neugierig gemacht. Nach knapp 15% (ebook, englische Ausgabe) kann ich aber noch nicht so ganz ins Loblied einstimmen. Ja OK, es ließt sich gut und flüssig weg, aber ansonsten? Space Opera halt, jede Menge bekannter Versatzstücke einmal durchgerührt, so richtig ist der Funken bis jetzt noch nicht übergesprungen. Aber mal gucken, was da noch so kommt.

#25 Dr.3Teufel

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Geschrieben 03 Mai 2012 - 19:54

Also, hier einige Spekulationen: Stand: S. 150 Vorsichtshalber mal in Spoiler-Tags, da WIR ja nicht alle an der gleichen Stelle sind.
Spoiler


#26 methom

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Geschrieben 03 Mai 2012 - 20:16

Ich bin um Seite 100 herum, der erste Aufstand auf Ceres ist abgeklungen und Miller macht sich gerade auf die Suche nach Julie. Daher kann ich bei Dr.3Teufel noch nicht mitspekulieren. Meine Spekulationen sind eher:

Spoiler

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#27 Dr.3Teufel

Dr.3Teufel

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Geschrieben 03 Mai 2012 - 21:40

Hmm, trotz meines größeren Lesefortschritts treiben mich die Fragen von methom auch um:
Spoiler


#28 Skydiver

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Geschrieben 04 Mai 2012 - 09:52

Hallo zusammen! Bin mittlerweile auf ca 80 Seiten gekommen und fühle mich gut unterhalten. Den Einstieg mit den Tagen im Kleiderspind fand ich gelungen. Hat ein gewisses beklemmendes Feeling vermittelt. Erinnerte mich an die Geräuschkulisse zu Dead Space. Angst und Schrecken sind präsent aber unsichtbar. Einen kleinen Stolperer gab es dann bei der Verwendung von Löschschaum bei Schweißarbeiten unter Vakuum... Und Ceres unter Rotation kann ich mir auch nicht so recht vorstellen. 1000 Schiffsbewegungen auf mehreren Docks und einer Rotationsachse? Vielleicht klährt sich das im laufe des Buches noch auf. Ps. Laut Wiki hat Ceres größere Süßwasservorräte als die Erde…

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It's all fun and game until someone loses an eye

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#29 Amtranik

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Geschrieben 04 Mai 2012 - 15:16

Eigentlich wollte ich gar nicht mitlesen (Habe schon vier 500 Seiten aufwärts-Wälzer parallel am Wickel), aber irgendwie haben mich die ganzen Vorschusslorbeeren dann doch neugierig gemacht. Nach knapp 15% (ebook, englische Ausgabe) kann ich aber noch nicht so ganz ins Loblied einstimmen. Ja OK, es ließt sich gut und flüssig weg, aber ansonsten? Space Opera halt, jede Menge bekannter Versatzstücke einmal durchgerührt, so richtig ist der Funken bis jetzt noch nicht übergesprungen. Aber mal gucken, was da noch so kommt.



Ich muss sagen, mehr verlange ich als Leser einer Space Opera eigentlich gar nicht. Die Szenarien sind größtenteils bekannt und ich zumindest lese die SO ja auch gerade wegen der Settings gerne und nicht unbedingt weil ich erwarte hier mit nie dagewesener literarisch anspruchsvoller Sprache oder einer bis an die Grenze des Verständnisses reichenden neuen Idee malträtiert zu werden. Für solche Bücher gibt es ja andere höchst verdächtige Autoren. Hier wird ein flair versprüht wie ich es mag. Die Handlung ist sehr stringent und die Schauplätze recht überschaubar was es einfacher macht am Ball zu bleiben. Nach knapp 230 Seiten muss ich feststellen das ich mehr mit Miller als Holden symphatisiere, das mag aber auch am sich anbahnenden tragischen Held-Image liegen oder schlicht daran das bis hierher mehr details über Millers Privatleben bekannt sind. Ich bin sehr gespannt in welche Richtung sich die weitere Handlungs entwickeln wird und wie die Schicksale Holdens und Millers miteinander verknüpft sind.

Bearbeitet von Amtranik, 04 Mai 2012 - 15:17.


#30 T. Lagemann

T. Lagemann

    Pausenclown

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Geschrieben 04 Mai 2012 - 15:18

Hallo zusammen, etwa bei Seite 150. Den Kleiderspind Einstieg fand ich echt prima, weil Fragen, Fragen, Fragen. Auch später gibt es Fragen, Fragen, Fragen und nur erste, vorsichtige Antworten. Gefällt mir. Nicht gefallen mir Abziehbilder wie Miller. Ey weh, ein Einzelgänger. Einer, der cool ist. Und Herz hat für seinen Kumpel Havelock. Möglicherweise habe ich zu viele Krimis gelesen, um an so einer Figur noch etwas spannend finden zu können. Das Szenario: Juut. All das "Low-Tec" hat was (vor allem nach dem letztens gelesenen "Feindliche Übernahme" von John Ringo). Das vorurteilsgeprägte Gegeneinander von Erde, Ringlern, Marsianern und Äußere Planeten geht mir (noch) auf die Nerven. Naja, aber irgend wo her muss ja der Konflikt kommen (bei dem ich - in Sachen AAP - an gewisse Ereignisse rund um Steuern und das damit verbundene Tee-ins-Hafenbecken-kippen gedacht habe). Viele Grüße Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")



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