@Susanne11: Du hast ja recht. Manchmal ist es tatsächlich besser, einfach die Fresse... zu halten.
Klar kann man Unstimmigkeiten auffinden, nur ich finde es nicht so schlimm paar "Hoppalas" aufzuzählen. Ich bin bei kleineren Dingen da nicht so empfindlich. Da hat vielleicht auch das Lektorat nicht ganz perfekt aufgepasst. Tatsache scheint mir, dass der Roman einfach gut geschrieben ist. Endlich hole ich auch kräftig auf.
Eines ist klar, manche Kapitel verlangen bei mir zurückzublättern, da ich ich wegen der Spannung zu schnell lese. Sehe ich ähnlich, wie Susanne dies beschrieben hat. Man kann leicht über Sachen stolpern.
Die Hindi-Ausdrücke irritierten mich nur am Anfang. Sie sind, was ich am Anfang fast vermutete, nicht nur ein stilistisches Element zum Eintauchen in diese Welt, sie führen gleichzeitig auch diese "Götterwelt" ein. Und gerade diese bleibt im Roman eben nicht Lokalkolorit: das ist seitens des Autors sehr gekonnt gemacht.
Ist Euch übrigens aufgefallen, dass McDonald im Text die vollen (teils langen) Namen der Protagonisten sehr kurz hintereinander nennt? Da wird kaum auf "he" oder hauptwörtliche Benennungen zurückgegriffen. Eigentlich sollte das unbeholfen wirken, wirkt es aber (auf mich) nicht. Zusammen mit der Verwendung der Gegenwart vermittelt das sogar Intensität. Ich sehe es als Stilelement, aber vielleicht bilde ich es mir nur ein ...
So, jetzt wird weitergelesen.
LG
Jakob
Bearbeitet von derbenutzer, 16 September 2012 - 18:45.